Die TK in Nordrhein-Westfalen - Techniker Krankenkasse

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19.03.2013 Aufrufe

KURZ GESAGT Derzeit hat die TK in Nordrhein-Westfalen mehr als 100 Verträge zur Integrierten Versorgung abgeschlossen. Neben den hier vorge- stellten Projekten gibt es die meisten Koopera- tionen in den Bereichen Kardiologie und seelische Erkrankungen. 4 | Die TK in Nordrhein-Westfalen Kooperationen für Versicherte Die sogenannte Integrierte Versorgung (IV) ermöglicht es den Krankenkassen, mit einzelnen ausgewählten Leistungserbringern Verträge zu schließen. Im Rahmen solcher Verträge wird die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Vertragspartner wie Kliniken, niedergelassenen Ärzte oder Reha-Einrichtungen optimiert. Herzcheck mit dem Cardio-CT Das „Grönemeyer Institut für MikroTherapie“ in Bochum bietet mit einem Herz-Computertomografen (Herz-CT) die modernste Diagnostik für koronare Herzkrankheiten (KHK). Die TK hat diese Spitzenmedizin für die Behandlung ihrer Versicherten gesichert. Verengungen oder Verkalkungen der Herzkranzgefäße sind für 20 Prozent aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Beim Verdacht auf eine solche koronare Herzerkrankung ist eine schnelle und exakte Diagnostik entscheidend. Bisher wird bei Herzerkrankungen ein bildgebender Katheter in eine Arterie in der Leiste oder am Handgelenk eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Allerdings bleibt diese Prozedur in rund 60 Prozent aller Fälle ohne Befund und ist somit eine unnötige Belastung für den Patienten. Deutlich schonender ist die berührungslose Untersuchung mittels Herz-CT. Am Bochumer „Grönemeyer Institut für MikroTherapie“ steht in Kooperation mit dem „Diagnostik Zentrum Ruhr“ ein Herz-CT mit 320-Zeilen-Technik zur Verfügung. Dies ist die weltweit neueste Technik auf dem Gebiet der Volumen-Computertomografie und bietet die detaillierteste Bilddarstellung. In nur 0,3 Sekunden macht der Herz-CT eine dreidimensionale Aufnahme ihres Herzens. Eine spezielle Software ermöglicht es, die Bilder aus allen Winkeln dreidimensional zu betrachten und so eine Schädigung der Herzkranzgefäße zu erkennen. Sollte dabei festgestellt werden, dass eine Behandlung – beispielsweise der Einsatz eines „Stents“ – notwendig ist, kann dies sofort vor Ort erfolgen. TK innovativ Orthopädie Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Professor für Radiologie und Mikrotherapie und Inhaber des Grönemeyer Instituts für MikroTherapie in Bochum Mit jährlich mehr als 30.000 eingeschriebenen Patienten, 90 Ärzten und 60 Therapiezentren ist „TK innovativ Orthopädie“ eines der erfolgreichsten integrierten Versorgungsmodelle der TK. Partner sind niedergelassene Orthopäden im Rheinland. Zentraler Ansatzpunkt ist die kompetente Beratung durch den Facharzt. Er wird persönlicher Manager des Behandlungsprozesses und erstellt einen detaillierten Behandlungsplan. Dazu gehört auch, die Zusammenarbeit mit weiteren Behandlungspartnern zu koordinieren. Alle Partner dieses Netzwerks garantieren schnelle Termine innerhalb von fünf Werktagen und kurze Wartezeiten.

PET/CT Speziell für Krebspatienten hat die TK mit der „Praxis im KölnTriangle“ einen Vertrag zur PET-/CT-Diagnostik geschlossen. Die sogenannte PET/CT (Positronen-Emissions-Tomografie/Computertomografie)erweitert die Leistungsfähigkeit der Diagnostik in der Onkologie deutlich. Die PET erkennt das Krebsgewebe aufgrund eines gesteigerten Stoffwechsels der kranken Zellen. Die CT zeichnet eine genaue anatomische 3D-Landkarte des Körpers. Durch die Kombination der beiden bildgebenden Verfahren kann der Tumor präzise lokalisiert werden. So erspart die PET/ CT dem Patienten einen beschwerlichen Diagnosemarathon und nicht selten auch Operationen auf Verdacht. Die „Praxis im KölnTriangle“ steht in engem Kontakt mit onkologischen Schwerpunktpraxen und Kliniken in der Region. TK-versicherte Patienten aus NRW mit dem Verdacht auf Krebs-Metastasen erhalten dort Untersuchungstermine innerhalb von einer Woche. Der Neurochirurg Dr. Gerhard A. Horstmann vom Krefelder Gamma Knife Zentrum bei der Analyse des erkrankten Gewebes Gamma-Knife Mit dem Gamma-Knife steht in Krefeld eines der weltweit modernsten Hochpräzisionsbestrahlungsgeräte. Hier können Hirntumore auf den Zehntelmillimeter exakt behandelt werden. Die TK kooperiert mit dem Krefelder Zentrum, damit dieser medizinische Fortschritt für die Patienten unbürokratisch und schnell nutzbar wird. Das PET/CT in Köln Das Gamma-Knife – wörtlich übersetzt Strahlenmesser – kann bei gut- oder bösartigen Hirntumoren bis zu einer Größe von drei Zentimetern zum Einsatz kommen. Dabei muss der Patient weder wochenlang täglich bestrahlt werden, noch wird sein Schädel in einer Operation geöffnet. In der Regel reicht eine einzige ambulante Bestrahlung mit dem Gamma-Knife aus, um den Tumor zu beseitigen. Die radiochirurgische Behandlung am Gamma- Knife Zentrum Krefeld wird ambulant oder im Rahmen eines kurzstationären Aufenthalts durchgeführt. Fokussierter Ultraschall gegen Myome Jede vierte Frau über 30 Jahre hat Myome in der Gebärmutter. Diese Tumore sind zwar gutartig, können aber Beschwerden verursachen und schlimmstenfalls eine Schwangerschaft verhindern. Mit einer neuen Methode können Myome jetzt per Ultraschall in der Röhre eines Magnet-Resonanz-Tomografen (MRT) ambulant behandelt werden. Dank des schonenden Verfahrens am Bottroper „FUS-Zentrum“ bleibt den Patientinnen ein Krankenhausaufenthalt erspart und die Fruchtbarkeit in jedem Fall erhalten. MRgFUS-Therapie steht für Magnetresonanztomografie-gesteuerter fokussierter Ultraschall. Während der Behandlung liegt die Patientin auf dem Bauch in dem MRT, der dreidimensionale Bilder des Myoms erzeugt. Mit Hilfe dieser Aufnahmen kann der Radiologe gebündelte Ultraschallwellen auf das Myom richten. Der Tumor wird so gezielt und überwacht vernichtet. Das umliegende Gewebe bleibt unverletzt. Die TK übernimmt als erste Krankenkasse in NRW die Kosten für dieses neue Verfahren. Die TK in Nordrhein-Westfalen | 5

PET/CT<br />

Speziell für Krebspatienten hat die <strong>TK</strong> mit der<br />

„Praxis im KölnTriangle“ e<strong>in</strong>en Vertrag zur<br />

PET-/CT-Diagnostik geschlossen.<br />

<strong>Die</strong> sogenannte PET/CT (Positronen-Emissions-Tomografie/Computertomografie)erweitert<br />

die Leistungsfähigkeit der Diagnostik <strong>in</strong><br />

der Onkologie deutlich. <strong>Die</strong> PET erkennt das<br />

Krebsgewebe aufgrund e<strong>in</strong>es gesteigerten<br />

Stoffwechsels der kranken Zellen. <strong>Die</strong> CT<br />

zeichnet e<strong>in</strong>e genaue anatomische 3D-Landkarte<br />

des Körpers. Durch die Komb<strong>in</strong>ation der<br />

beiden bildgebenden Verfahren kann der Tumor<br />

präzise lokalisiert werden. So erspart die PET/<br />

CT dem Patienten e<strong>in</strong>en beschwerlichen Diagnosemarathon<br />

und nicht selten auch Operationen<br />

auf Verdacht.<br />

<strong>Die</strong> „Praxis im KölnTriangle“ steht <strong>in</strong> engem<br />

Kontakt mit onkologischen Schwerpunktpraxen<br />

und Kl<strong>in</strong>iken <strong>in</strong> der Region. <strong>TK</strong>-versicherte<br />

Patienten aus NRW mit dem Verdacht auf<br />

Krebs-Metastasen erhalten dort Untersuchungsterm<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>nerhalb von e<strong>in</strong>er Woche.<br />

Der Neurochirurg Dr. Gerhard A. Horstmann<br />

vom Krefelder Gamma Knife Zentrum bei der<br />

Analyse des erkrankten Gewebes<br />

Gamma-Knife<br />

Mit dem Gamma-Knife steht <strong>in</strong> Krefeld e<strong>in</strong>es<br />

der weltweit modernsten Hochpräzisionsbestrahlungsgeräte.<br />

Hier können Hirntumore auf<br />

den Zehntelmillimeter exakt behandelt werden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> kooperiert mit dem Krefelder Zentrum,<br />

damit dieser mediz<strong>in</strong>ische Fortschritt für die<br />

Patienten unbürokratisch und schnell nutzbar<br />

wird.<br />

Das PET/CT <strong>in</strong> Köln<br />

Das Gamma-Knife – wörtlich übersetzt Strahlenmesser<br />

– kann bei gut- oder bösartigen<br />

Hirntumoren bis zu e<strong>in</strong>er Größe von drei Zentimetern<br />

zum E<strong>in</strong>satz kommen. Dabei muss der<br />

Patient weder wochenlang täglich bestrahlt<br />

werden, noch wird se<strong>in</strong> Schädel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Operation<br />

geöffnet. In der Regel reicht e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />

ambulante Bestrahlung mit dem Gamma-Knife<br />

aus, um den Tumor zu beseitigen.<br />

<strong>Die</strong> radiochirurgische Behandlung am Gamma-<br />

Knife Zentrum Krefeld wird ambulant oder im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es kurzstationären Aufenthalts<br />

durchgeführt.<br />

Fokussierter Ultraschall gegen Myome<br />

Jede vierte Frau über 30 Jahre hat Myome <strong>in</strong><br />

der Gebärmutter. <strong>Die</strong>se Tumore s<strong>in</strong>d zwar gutartig,<br />

können aber Beschwerden verursachen<br />

und schlimmstenfalls e<strong>in</strong>e Schwangerschaft<br />

verh<strong>in</strong>dern. Mit e<strong>in</strong>er neuen Methode können<br />

Myome jetzt per Ultraschall <strong>in</strong> der Röhre e<strong>in</strong>es<br />

Magnet-Resonanz-Tomografen (MRT) ambulant<br />

behandelt werden.<br />

Dank des schonenden Verfahrens am Bottroper<br />

„FUS-Zentrum“ bleibt den Patient<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong> Krankenhausaufenthalt erspart und die<br />

Fruchtbarkeit <strong>in</strong> jedem Fall erhalten.<br />

MRgFUS-Therapie steht für Magnetresonanztomografie-gesteuerter<br />

fokussierter Ultraschall.<br />

Während der Behandlung liegt die Patient<strong>in</strong><br />

auf dem Bauch <strong>in</strong> dem MRT, der dreidimensionale<br />

Bilder des Myoms erzeugt. Mit<br />

Hilfe dieser Aufnahmen kann der Radiologe<br />

gebündelte Ultraschallwellen auf das Myom<br />

richten. Der Tumor wird so gezielt und überwacht<br />

vernichtet. Das umliegende Gewebe<br />

bleibt unverletzt. <strong>Die</strong> <strong>TK</strong> übernimmt als erste<br />

<strong>Krankenkasse</strong> <strong>in</strong> NRW die Kosten für dieses<br />

neue Verfahren.<br />

<strong>Die</strong> <strong>TK</strong> <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<strong>Westfalen</strong> | 5

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