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Sabine Asgodom, Petra Bock und Astrid Posner - Coaching heute

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Sie sind Coach, weil Sie andere<br />

Menschen gerne unterstützen<br />

<strong>und</strong> weiterbringen wollen<br />

– richtig? Haben Sie sich dabei<br />

für solche Th emen entschieden, die auf<br />

dem Markt gerade aktuell sind <strong>und</strong> sich<br />

damit am sichersten Geld verdienen lässt<br />

– oder weil diese Th emen exakt IHRE<br />

Th emen sind?<br />

Genau hierin liegt nämlich der entscheidende<br />

Unterschied zwischen durchschnittlichem<br />

<strong>Coaching</strong> <strong>und</strong> exzellentem<br />

<strong>Coaching</strong>.<br />

Der mit dem Strom schwimmt<br />

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit für<br />

einen baldigen nächsten <strong>Coaching</strong>-Auftrag<br />

höher, wenn man sich in die Th emen<br />

einklinkt, die aktuell am meisten gefragt<br />

sind. Nicht selten sitzt man dann auch<br />

schnell im nächsten Weiterbildungsseminar,<br />

schließlich will man ja dahingehend<br />

auf dem letzten Stand sein <strong>und</strong> auch<br />

gleich die neuesten Tools bei den Klienten<br />

einsetzen.<br />

Doch haben Sie sich hierbei schon mal die<br />

Frage gestellt: „Will ich das überhaupt?“<br />

Gehören nicht die meisten Menschen<br />

zu denen, die überwiegend das tun, was<br />

von ihnen erwartet wird? Bieten eventuell<br />

auch Sie genau das an, was Ihre Klienten<br />

scheinbar suchen?<br />

Falle Einheitsbrei<br />

MASSE ODER LIEBER KLASSE?<br />

Wenn Ihr Geschäft den richtigen Drive kriegen soll,<br />

braucht es mehr als Fachwissen<br />

Es gibt viele Menschen da draußen, die<br />

jeden Tag aufstehen <strong>und</strong> eigentlich gar<br />

nicht wissen, warum. Die ihre unbefriedigende<br />

Situation im Job als Gegeben<br />

hinnehmen. Die sich zum einen<br />

eine Komfortzone aufgebaut haben,<br />

die ihnen die Sicherheit gibt zu wissen,<br />

was sie erwartet. Zum anderen ist diese<br />

Komfortzone jedoch ein Einheitsbrei an<br />

Abläufen, den sie so gar nicht wollen. Im<br />

Gegenteil: Diese ‚Trostlosigkeit‘ wirkt<br />

sogar eher als Bremse für das, was man<br />

eigentlich will <strong>und</strong> kann.<br />

Wissen vs. Tun<br />

Vielleicht ist es Ihnen unbewusst schon<br />

lange klar, dass das, was Sie machen, in<br />

Wirklichkeit nicht zu 100 Prozent zu<br />

Ihnen passt. Ihr Unterbewusstsein sagt<br />

Ihnen das möglicherweise täglich: ein<br />

unangenehmes Gefühl gleich morgens<br />

beim Aufwachen, Lustlosigkeit, Schlaflosigkeit<br />

bis hin zu emotionaler Leere.<br />

Da ist es natürlich besonders fatal, wenn<br />

man in einem Bereich arbeitet, in dem<br />

man andere Menschen motivieren <strong>und</strong><br />

zur persönlichen Weiterentwicklung<br />

verhelfen möchte, wenn man mit sich<br />

selbst ‚nicht grün‘ ist. Jetzt ist es allerhöchste<br />

Zeit für Sie, die Reißleine zu<br />

ziehen: Sie müssen herausfi nden, wofür<br />

Sie ‚brennen‘ – denn nur so können Sie<br />

anderen Menschen gegenüber ehrlich<br />

<strong>und</strong> überzeugend auft reten. Alles andere<br />

ist Schauspielerei <strong>und</strong> führt bei Ihren<br />

Klienten nur zu Verunsicherungen.<br />

Der erste Schritt: Finden Sie Ihr<br />

‚wahres‘ Thema<br />

Zugegeben – das klingt nach Herausforderung.<br />

Das Ergebnis jedoch lässt nicht<br />

nur die Kassen klingen, sondern – <strong>und</strong><br />

das sollte Ihre eigentliche Intention sein<br />

– gibt Ihnen endlich dieses gute Gefühl,<br />

das Richtige zu tun <strong>und</strong> die Menschen<br />

mit dem zu begeistern, was Sie am besten<br />

können. Auf dem Weg zur Erk<strong>und</strong>ung<br />

‚Ihres Th emas‘ sollten Sie die folgenden<br />

Fragen beantworten:<br />

Als Coach, Trainer <strong>und</strong> Berater:<br />

• Was ist Ihr Sinn?<br />

• Nennen Sie in einem Satz Ihren Lebenszweck!<br />

• Welches Vermächtnis wollen Sie<br />

einmal hinterlassen?<br />

• Was ist Ihr Auft rag?<br />

Die Antworten darauf werden Sie nicht<br />

unmittelbar formulieren können – die<br />

wenigsten können das. Um aber Ihr Herzensthema<br />

herauszufi nden, ist diese „Rei-<br />

se ins Ich“ absolut notwendig. Genauso,<br />

wie Sie als Coach regelmäßig mit einem<br />

Supervisor zusammenarbeiten, bedarf es<br />

bei der Beantwortung dieser Fragen eines<br />

eigenen Sparringspartners, der sich mit<br />

dem Th ema Identität auskennt. Der Sie an<br />

die Beantwortung der Fragen heranführt<br />

<strong>und</strong> Ihnen den Weg aufzeigt, ein Coach<br />

mit Klasse zu werden.<br />

Anforderungen an den Sparringspartner<br />

So unwichtig Details zum Fachwissen<br />

des jeweiligen Coachs sind, desto wichtiger<br />

sind Fachwissen zu Identität, absolute<br />

Menschenkenntnis, die richtige<br />

Fragetechnik <strong>und</strong> Fingerspitzengefühl.<br />

Hierbei lautet – wie überall im <strong>Coaching</strong><br />

– das oberste Gebot: Die Chemie zwischen<br />

Ihnen muss stimmen! Sie müssen<br />

im Erstgespräch das Gefühl haben,<br />

dass Ihr Sparringspartner Sie nicht nur<br />

mit seinem Fachwissen zu Identität auf<br />

die richtige Spur bringen kann, sondern<br />

Sie ihm auch vollends vertrauen können.<br />

Haben Sie im Gespräch den Eindruck,<br />

dass diese Punkte nicht erfüllt werden<br />

können, vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl<br />

<strong>und</strong> sprechen Sie Ihre Bedenken ruhig<br />

an. Starten Sie daraufh in lieber eine<br />

neue Suche nach dem Sparringspartner<br />

Ihres Vertrauens.<br />

Ein neues Lebensgefühl<br />

werdewelt<br />

Altes loszulassen bedeutet immer ein<br />

Aufgeben von Vertrautem. Aber auch die<br />

Chance, Neues zu erfahren <strong>und</strong> für sich<br />

zu entdecken. Haben Sie Antworten auf<br />

die vier Identitätsfragen gef<strong>und</strong>en, erwartet<br />

Sie ein völlig neues Lebensgefühl,<br />

das Sie zu Höchstformen aufl aufen lässt.<br />

Ihre K<strong>und</strong>en werden das merken – besser<br />

noch: Es kommen nur die Menschen<br />

auf Sie zu, die auch zu Ihnen passen.<br />

Bringen Sie den richtigen Drive in Ihr<br />

Geschäft – nur Sie haben es in der Hand!<br />

Benjamin Schulz<br />

Dezember 2012<br />

20<br />

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