Blickpunkt Ganderkesee 1
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Pilotenausbildung<br />
in <strong>Ganderkesee</strong><br />
Arp-Schnitger-Orgel<br />
und ihr Erbauer<br />
01<br />
Winter 2012/13<br />
Hochzeitsratgeber<br />
1
Sie haben den ersten „<strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ganderkesee</strong>“ vor sich. Mit<br />
diesem wird das bestehende Medienangebot in unserer bunten<br />
Gemeinde noch vielfältiger. Über <strong>Ganderkesee</strong> und seine<br />
25 Bauerschaften gibt es aber auch jede Menge zu berichten.<br />
Ich kenne nur wenige Kommunen in unserer Region, in<br />
der die Menschen so intensiv, so gut und so harmonisch miteinander<br />
leben wie bei uns.<br />
Mensch und Tier, Umwelt und Wirtschaft funktionieren in der<br />
Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong> noch als eine Einheit. Hier wird, wenn<br />
es darauf ankommt, an einem Strang gezogen. Bei uns wird<br />
nicht lamentiert, sondern angepackt. Davon zeugen auch die<br />
vielen Baustellen in einigen Bereichen unserer Gemeinde. An<br />
der Grüppenbührener Straße entsteht zurzeit mit Famila ein<br />
neues großes Nahversorgungszentrum, weitere Bauvorhaben<br />
von Supermärkten gibt es an der Raiffeisenstraße. Der Ring<br />
am Arp-Schnitger-Platz wird zurzeit von Grund auf saniert<br />
und optisch an die Rathausstraße angepasst. Dazu erhält<br />
Bookholzberg mit seinen Geschäftsstraßen eine deutliche<br />
Aufwertung. Und nicht zu vergessen: Der Hohenborn wurde<br />
als wichtige Verkehrsstrecke endlich ausgebaut.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Wo viel gehobelt wird – …na Sie wissen schon. Ganz ohne<br />
Nebengeräusche gehen Bauvorhaben dieser Größenordnung<br />
nicht über die Bühne. Aber ich bin überzeugt: Am Ende wird<br />
es sich gelohnt haben. <strong>Ganderkesee</strong> wird als große selbstständige<br />
Gemeinde noch attraktiver für Bürger, für Unternehmen,<br />
aber auch für Gäste sein. Bei Letzteren denke ich vor allem<br />
an unser herausragendes SaunaHuus, das in diesem Jahr eröffnet<br />
wurde und das alleine schon einen Besuch in unserer<br />
Gemeinde lohnt. <strong>Ganderkesee</strong> ist lebenswert und attraktiv –<br />
der Ruf als „Wohlfühlgemeinde“ kommt nicht von ungefähr.<br />
Bevor ich zu sehr ins Schwärmen gerate, wünsche ich Ihnen<br />
viel Freude bei der Lektüre der ersten Ausgabe vom „<strong>Blickpunkt</strong><br />
<strong>Ganderkesee</strong>“ – mögen noch viele weitere Ausgaben folgen.<br />
Ihre<br />
Alice Gerken-Klaas<br />
Bürgermeisterin der Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong><br />
3
4<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sie halten die frische und erste Ausgabe des <strong>Blickpunkt</strong><br />
<strong>Ganderkesee</strong> in den Händen. Mit dieser Broschüre möchten<br />
wir den Lesern das vielfältige Freizeitprogramm, die reizvolle<br />
Landschaft, das rege Vereinsleben und die Menschen<br />
der Gemeinde vorstellen. Natürlich können wir in der ersten<br />
Ausgabe nur begrenzt über Sehens- und Wissenswertes<br />
berichten, aber wir haben uns vorgenommen, in den folgenden<br />
Ausgaben vieles über Mensch, Natur, Kultur zu berichten<br />
und auch Firmen vorzustellen und gleichzeitig ein<br />
Nachschlagewerk für Termine, Veranstaltungen und Adressen<br />
zu sein.<br />
Für uns als Herausgeber des <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ganderkesee</strong> ist die<br />
Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong> mit ihrer vielfältigen Landschaft,<br />
den liebevoll erhaltenen Höfen, Kirchen und Relikten aus der<br />
Jungsteinzeit ein überaus lebenswerter Raum, der eine gelungene<br />
Mischung aus Tradition und Moderne bietet, was durch<br />
die Zuwanderung vieler Städter bewiesen wird.<br />
Da <strong>Ganderkesee</strong> mit seinen Ortsteilen Bookholzberg, Elmeloh,<br />
Rethorn, Schönemoor und Stenum die Natur noch Natur sein<br />
darf, zeigt die Unberührtheit der Landschaft, die dadurch<br />
Ihren besonderen Reiz behalten hat. Gleichzeitig bietet die<br />
Gemeinde eine moderne Infrastruktur und setzt auf moderne<br />
Energiegewinnung, wie die Windparks in Hengsterholz,<br />
Almeloh und Gruppenbühren zeigt.<br />
Das große Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche mit<br />
den Jugendzentren und Freizeitheimen, den öffentlichen<br />
Spielplätzen, dem Freibad und dem gerade erst modernisiertem<br />
Hallenbad und dem zu Ferienzeiten von der Gemeinde angebotenen<br />
Ferienpass läßt auch bei den jüngsten Bewohnern<br />
keine Langeweile aufkommen.<br />
Neben den vielseitigen Einkaufsmöglichkeiten und dem ansprechenden<br />
Angebot des Einzelhandels locken auch viele<br />
Restaurants mit Köstlichkeiten aus der Region und der internationalen<br />
Küche. Gerade jetzt, wo Weihnachten vor der<br />
Tür steht, lädt die Landschaft und Umgebung zu herrlichen<br />
Spaziergängen ein und die Geschäfte machen einen Bummel<br />
in den Nachmittagsstunden zu einem Erlebnis.<br />
Wir wünschen allen Lesern unterhaltsame Stunden beim<br />
Lesen der ersten Ausgabe des <strong>Blickpunkt</strong> <strong>Ganderkesee</strong> und<br />
hoffen, Ihnen mit unseren Reportagen über das Tierheim,<br />
der Ausbildung zum Piloten, dem Hochzeitsratgeber und dem<br />
Bericht über Arp-Schnitger und der Orgel von St. Cyprian und<br />
Cornelius eine interessante Lektüre zusammengestellt zu haben.<br />
Tim Wöbbeking
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 6<br />
Hoch hinaus wollten wir bei unserem<br />
Besuch des Flughafens <strong>Ganderkesee</strong>. Und<br />
nachdem wir uns ausführlich über das<br />
Fliegen und die Pilotenausbildung informiert<br />
haben, wurden wir prompt dazu eingeladen,<br />
<strong>Ganderkesee</strong> aus der Luft zu sehen.<br />
Seite 17<br />
Der richtige Termin für eine Hochzeit ist für<br />
viele ebenso wichtig wie das Fest an sich.<br />
Deswegen sollten alle, die ihre Hochzeit<br />
planen, alles hierfür Erforderliche rechtzeitig<br />
in die Wege leiten.<br />
Das Tierheim Bergedorf Seite 10<br />
Alternative Heilmethoden für Tiere Seite 12<br />
Veranstaltungen Seite 14<br />
Fasching um den Ring 2013 Seite 18<br />
Weserpumpen Seite 20<br />
Nyhuis & Lange Seite 22<br />
Der Kreuzzug gegen die Stedinger Bauern Seite 26<br />
Winter ist Kohlfahrtzeit Seite 30<br />
Aus der Versuchsküche von Dr. Oetker Seite 32<br />
Wichtige Rufnummern und Adressen ab Seite 34<br />
Krankenhäuser, Poststellen, Verwaltung, Notdienste, Feuerwehren, Apotheken<br />
Seite 24<br />
Die original Arp-Schnitger-Orgel ist heute<br />
in der St. Cyprian und Cornelius Kirche in<br />
<strong>Ganderkesee</strong> zu besichtigen.<br />
5
Fotos von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
6<br />
Zu Besuch ...<br />
Airshampoo <strong>Ganderkesee</strong><br />
(TW) Hoch hinaus wollten wir bei unserem Besuch des<br />
Flughafens <strong>Ganderkesee</strong>. Und nachdem wir uns ausführlich<br />
über das Fliegen und die Pilotenausbildung bei „Airshampoo“<br />
informiert haben, wurden wir prompt dazu eingeladen,<br />
<strong>Ganderkesee</strong> aus der Luft zu sehen und somit unser Magazin<br />
mit Luftbildern zu bereichern. Doch dazu später mehr.<br />
Was uns am meisten interessiert hat, war die Pilotenausbildung.<br />
Wer macht diese Ausbildung? Was muss man beachten?<br />
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen? Vor allem: Was<br />
kostet der Spaß?<br />
Die freundlichen Kollegen der „Airshampoo Aerodrome Flight<br />
Academy“ nahmen sich sofort die Zeit und empfingen uns bei<br />
Kaffee und Kuchen. In dem folgenden Gespräch wurden wir<br />
ausreichend informiert. Relativ schnell erfuhren wir, das die<br />
Pilotenausbildung von den unterschiedlichsten Menschen gemacht<br />
wird. Sicherlich ist es kein günstiges Vergnügen, doch<br />
das Fliegen ist heute längst nicht ausschließlich das Hobby<br />
der Wohlhabenden.<br />
Die Ausbildung dauert in der Regel 12 Monate, dies hängt jedoch<br />
von der einem selbst zur Verfügung stehenden Zeit ab<br />
und kann sich dementsprechend verlängern oder auch deutlich<br />
verkürzen.<br />
Während der Ausbildung erlernt der angehende Pilot<br />
jede Menge interessantes über Flugrecht, Aerodynamik,<br />
Meteorologie, Navigation und über das Verhalten in besonderen<br />
Situationen des Fliegens. Zusätzlich wird alles erforderliche<br />
über die Technik des Flugzeuges gelehrt. Auch eine allgemeine<br />
Flugzeugkunde gehört zum festen Programm. Die
theoretische Ausbildung nimmt 110 Stunden in Anspruch,<br />
hinzu kommt noch ein Sprechfunklehrgang von 30 Stunden.<br />
Bei der theoretischen Prüfung müssen mindestens 75% der<br />
Fragen richtig beantwortet werden, um dem großen Traum<br />
vom Fliegen ein Stück näher zu kommen. Die theoretische<br />
Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. Der interessante<br />
Unterrichtsstoff lässt die Zeit jedoch meistens wie im Fluge<br />
vergehen.<br />
Nach erfolgreicher Prüfung<br />
der theoretischen<br />
Kenntnisse kommt der angehende<br />
Pilot bei der praktischen<br />
Ausbildung sofort<br />
mit dem Flugzeug in<br />
Berührung. Dieser Teil<br />
der Ausbildung entschädigt<br />
sofort für das Lernen<br />
der letzten Monate, denn<br />
es stehen 40 Flugstunden<br />
in einem 2-sitzigen und 5<br />
Flugstunden in einer 4-sitzigen<br />
Cessna bevor.<br />
Reale Bedingungen im Simulator<br />
Letzte Einweisung vor dem Start<br />
Mit dem Bestehen der praktischen Prüfung dürfen dann alle<br />
1-motorigen Leichtflugzeuge geflogen werden. Für in Europa<br />
zugelassene Flugzeuge gilt der Führerschein grenzüberschreitend<br />
und somit weltweit. Ab sofort dürfen die Piloten ihren<br />
Schein für private Flugstunden einsetzen. Um die Lizenz zu<br />
behalten, müssen 12 Flugstunden pro Jahr absolviert werden.<br />
Obwohl das fliegen kein günstiges Hobby ist, erfreut es sich<br />
doch großer Beliebtheit. Zahlreiche angehende Piloten aus allen<br />
Berufen nehmen die Kosten für die Pilotenausbildung in<br />
7
8<br />
Zu Besuch ...<br />
Airshampoo <strong>Ganderkesee</strong><br />
Höhe von ca. 12.000 Euro auf sich. Hat man erst mal die<br />
Prüfung abgelegt, ist es ein durchaus erschwingliches Hobby,<br />
eine einmotorige Cessna selbst zu steuern. Schöne Aussicht,<br />
das Gefühl von Freiheit und die unendliche Weite beim Fliegen<br />
lassen alle Mühen vergessen.<br />
Auf der Landebahn<br />
Im Anschluss an dieses interessante Gespräch gingen wir<br />
aufs Flugfeld, wo schon unsere Cessna zum Rundflug bereitstand.<br />
Nachdem uns die Technik des Flugzeugs erklärt wurde,<br />
ging alles ganz schnell. Kurz nach dem Einsteigen und<br />
Anschnallen startete unser Pilot den Motor. Sofort bemerkten<br />
wir, von welch durchzugsstarkem Motor das Flugzeug<br />
angetrieben wird. Nach kurzem Funkkontakt mit dem<br />
Flughafen bekamen wir die Starterlaubnis. Mit atemberaubender<br />
Beschleunigung schoss das kleine Flugzeug über die<br />
Landebahn und hob so sanft ab, das wir es fast gar nicht bemerkten,<br />
das wir mittlerweile keinen Bodenkontakt mehr hatten.<br />
Schon ging es steil gen Himmel. Landschaf, Autos und<br />
Gebäude wurden immer kleiner und das Gefühl war einmalig.<br />
Wir hatten das Glück, das unsere Cessna die Flügel oben<br />
hatte, so konnten wir die Landschaft und den Ausblick ungestört<br />
genießen. In kurzer Zeit überflogen wir <strong>Ganderkesee</strong> mit<br />
seinen Höfen, dem Ortskern und der schönen Kirche. Kurz<br />
darauf waren wir schon sehr nahe an die Ortschaft Hude<br />
gekommen und sahen die Autobahn, umsäumt von weiten<br />
Feldern und Wiesen.<br />
Mit einem Schlenker um den Ortskern von <strong>Ganderkesee</strong> ging<br />
es zurück zum Flughafen, wo unser Pilot eine meisterhafte<br />
Landung hinlegte. Begeistert stiegen wir aus und waren fast<br />
ein wenig traurig, das die Zeit wie „im Fluge“ verging.<br />
Wer dieses Erlebnis auch einmal erfahren möchte und vielleicht<br />
dabei ein paar traumhafte Luftaufnahmen oder von seinem<br />
Haus machen möchte, ist beim Flughafen Ashampoo<br />
herzlich willkommen. Termine für Rundflüge können bei Herr<br />
Erdmann unter 04222 - 947 989 4.<br />
Ashampoo Aerodrome am Flugplatz <strong>Ganderkesee</strong> hat desweitern<br />
zu bieten: Ausstellung und Verkauf , AirShampoo<br />
Verscharterung, Ausbildung in der AirShampoo Flight<br />
Academy und Simulator, Flugzeugpflege und für gesellige<br />
Treffen ein CLUBHEIM im AERODROME.<br />
Haben Sie Flugangst? Ashampoo Aerodrome hilft<br />
Ihnen mit Flugangst-Seminaren, diese zu überwinden.<br />
Mehr Informationen und eine Flughafen-Webcam unter<br />
www.airshampoo.de
Fotos von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
9
Fotos von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
10<br />
Zu Besuch ...<br />
Das Tierheim Bergedorf<br />
(TW) Bei unserem Besuch im Tierheim Bergedorf wurden<br />
wir angenehm überrascht, denn das Tierheim liegt inmitten<br />
der Natur von Bergedorf und strahlte eine angenehme Ruhe<br />
aus, was sich auch auf die Bewohner positiv auswirkt. Schon<br />
von aussen war kein agressives Hundegebell wie so oft bei<br />
Tierheimen zu vernehmen, stattdessen erlebten wir ausgegliche<br />
Hunde, die in dem harmonischen Tierheim zu Auslauf<br />
kommen und in ihren Behausungen ausreichend Platz finden.<br />
Die Lage unter den Bäumen spendet den Tieren gerade im<br />
Sommer wohltuenden Schatten.<br />
Das Tierheim, welches sich überwiegend privat finanziert,<br />
beschäftigt zur Zeit neben dem Betreiberpaar Sarah und<br />
Mark Ungnade 3 Vollzeitangestellte sowie einen Praktikanten<br />
der Delme-Werkstätten. Die Tierheimleiter stehen allen, die<br />
sich mit dem Gedanken beschäftigen, einem Tier aus dem<br />
Tierheim ein neues Zuhause zu geben, mit Rat und Tat zur<br />
Seite und können wertvolle Tipps zur Haltung, Pflege und<br />
Eingewöhnung der meist vierbeinigen Tiere geben.<br />
Wer sich für ein Tier entschieden hat, kann die Möglichkeit<br />
nutzen, sich vor Ort mit dem Tier vertraut zu machen und<br />
in der Umgebung des Tierheims beim Spazierengehen den<br />
Vierbeiner kennenzulernen. Scheint alles zwischen Tier und<br />
Mensch zu passen, können die Interessenten die Tiere auch<br />
probeweise mit nach Hause nehmen, um zu sehen, wie sich<br />
die Tiere zu Hause verhalten. Tierheimleiter Mark Ungnade<br />
kennt die Ansprüche und Bedürfnisse der ihm anvertrauten<br />
Tiere genau und weiß, welches Tier zu welchem Typ Mensch<br />
passt. Während der „Probezeit“ stellt sich meist schnell
heraus, ob eine Bindung zwischen Vier- und Zweibeiner entsteht.<br />
Von späteren Besuchen bei den Leuten zu Hause hält<br />
er wenig, denn das ist ein Eingriff in die Privatsphäre der<br />
Familien. Ob ein Interessent geeignet erscheint, ein Tier aufzunehmen,<br />
stellen die Tierheimleiter bei Gesprächen im voraus<br />
fest. Dabei weiß Mark Ungnade genau, das ein Tier bei<br />
einem neuen Besitzer generell besser aufgehoben ist, als im<br />
Tierheim. Trotz aller Bemühungen des Tierheimes, den Tieren<br />
eine artgerechte Haltung und ausreichend Abwechslung zu<br />
bieten, kann das Tierheim dem Vierbeiner nicht das bieten,<br />
was ein Tier in einer Familie erfährt.<br />
Auf die Bedürfnisse der Tiere einzugehen, liegt dem Tierheim<br />
Bergedorf besonders am Herzen. Um dieses zu erreichen,<br />
verfügen die Katzen über großzügig angelegte Freigehege,<br />
während die Hunde genügend Auslauf beim Gassigehen finden.<br />
Ermöglicht wird das Gassigehen unter anderem auch<br />
durch die Arbeit und den Einsatz vieler Freiwilliger, die mitunter<br />
täglich oder immer wenn es die Zeit zulässt, mit den<br />
dankbaren Vierbeinern spazieren gehen. Die Umgebung und<br />
Alleinlage des Tierheims lädt hierzu besonders ein. Ein weiterer<br />
Pluspunkt am Tierheim Bergedorf ist, das die Tiere keinem<br />
Lärm ausgesetzt sind und ausgeglichen Wirken.<br />
Von den 68 Hunde- und 90 Katzenplätzen , die im Tierheim<br />
zur Verfügung stehen, werden die meisten Plätze durch<br />
Fundtiere, welche in der Region aufgefunden werden, belegt.<br />
Die Kommunen beteiligen sich pro Tier an den Ausgaben des<br />
Tierheims. Weitere Kosten werden mit der im Tierheim integrierten<br />
Tierpension abgedeckt, wo Hunde , Katzen und<br />
Kleintiere während des Urlaubs oder bei Krankheit gut aufgehoben<br />
und versorgt sind.<br />
Menschen, die sich bei der täglich anfallenden Arbeit einbringen<br />
wollen oder einfach nur den Tieren etwas Abwechslung<br />
bieten wollen, sind jederzeit willkommen. Mark Ungnade, der<br />
seine Tiere genauestens kennt, weiß genau welches Tier er<br />
dabei wem anvertrauen kann. Kinder unter 16 Jahren sollten<br />
übrigens einen Erwachsenen mitbringen, sollten sie Interesse<br />
am Gassigehen mit den Hunden haben.<br />
Wer das Tierheim auf andere Weise unterstützen möchte,<br />
kann sich gern vor Ort einen Überblick über notwendiges verschaffen.<br />
Auch die Packung Tierfutter oder die Übernahme<br />
von Tierarztkosten sind Hilfeleistungen, welche das Tierheim<br />
gerne annimmt. Besonders würde sich das Tierheim derzeit<br />
über die Unterstützung von Handwerkern freuen, da ein<br />
Großteil der Tiergehege modernisiert werden soll. Für diesen<br />
Zweck braucht Mark Ungnade auch Baustoffe wie Holz,<br />
Fliesen, Zäune, Pflastersteine und Zement, welche zum<br />
Beispiel von Handwerksbetrieben nicht mehr benötigt werden,<br />
da viele der bevorstehenden Projekte können erst durch<br />
die Hilfe aus der Bevölkerung realsiert werden.<br />
Anzeige<br />
Unsere Arbeit ist unsere Leidenschaft. Ihre Tiere<br />
und dessen Wohl liegen uns besonders am Herzen.<br />
Tierheim & Pension<br />
Am Eckerkamp 15 • 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel: 04222 - 80 58 747 • info@tierheim-bergedorf.de<br />
www.tierheim-bergedorf.de<br />
11
Fotos von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
12<br />
Vorstellung ...<br />
Alternative Heilmethoden für Tiere<br />
(PR) ... wussten Sie, dass Katzen lieber Mäuse kaufen würden?<br />
Tierheilpraktikerin Renate Höhn hat nicht nur ein Herz für<br />
Tiere, sondern hilft und heilt ihre vierbeinigen Patienten mit<br />
alternativen Heilmethoden.<br />
Dabei ist jedes Tier für Frau Höhn immer wieder eine neue<br />
Herausforderung, denn jedes Tier ist einzigartig und kein<br />
Krankheitsbild ist gleich.<br />
Nachdem sie mehrere Jahre mit einer mobilen Praxis ihre vierbeinigen<br />
Patienten behandelt hat, findet man sie seit 2011 in<br />
ihren neuen eigenen Praxisräumen in Hoykenkamp.<br />
Neben der mehrjährigen Ausbildung zur Tierheilpraktikerin<br />
bei der Paracelsus-Schule in Oldenburg mit abgeschlossener<br />
Prüfung hat Frau Höhn weiterführende Fachaus-bildungen<br />
Renate Hähn in ihrer Praxis<br />
Zum Brook 16<br />
27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon: 04221 / 9 81 87 51<br />
FAX: 04221 / 9 81 87 50<br />
Mobil: 0172 1 70 32 80<br />
www.tienaprax.de<br />
E-Mail: mail@tienaprax.de<br />
im Bereich TCM, Tierkommunikation, Farblichttherapie,<br />
Sachkundeachweis für freiverkäufliche Arzneimittel<br />
(Teedrogen und Chemiekalien, Kräuter), Heil-steine usw. absolviert.<br />
Die Fortbildungen führten sie nach Bielefeld (ca. 1<br />
Jahr), Dresden und Hannover.<br />
So unterschiedlich die Erkrankungen sind , so vielfältig sind<br />
auch die Therapiemöglichkeiten und die dazu passenden<br />
Mittel. Eine eigene Therapieform aus alternativer Medizin,<br />
Reiki und im Bedarfsfalls Tierkommunikation ist ihr Spezialgebiet.<br />
Im Gegensatz zur Schulmedizin, die in vielen Fällen nur die<br />
Symptome bekämpft, wird in der alternativen Medizin bei<br />
Tieren in enger Zusammenarbeit mit den Besitzern nach den<br />
Krankheitsursachen gesucht.
Das Praxisgebäude<br />
Neben ihren kleinen und großen vierbeinigen Patienten, die<br />
alle ein richtiges Zuhause haben, engagiert sich Frau Höhn<br />
im Tierheim Bergedorf für die Vierbeiner, die kein schönes<br />
Zuhause haben.<br />
Dort kümmert sich Frau Höhn um die Tiere, die aufgrund ihrer<br />
Verhaltensauffälligkeiten oder chronischer Erkrankungen<br />
nur schwer vermittelbar sind.<br />
Seit 2012 bietet Frau Höhn für interessierte Haustierbesitzer<br />
Seminare wie „Alternative Heil-methoden für Haustiere“<br />
oder „Tierkommunikation verständlich erklärt“ bei der VHS<br />
<strong>Ganderkesee</strong> an.<br />
Die Therapieangebote der Tier-Naturheilpraxis umfassen u.a.<br />
• Naturheilverfahren<br />
• Tierkommunikation<br />
• Reiki<br />
• Traditionelle Chinesische Medizin (Akupunktur)<br />
• Homöopathie<br />
• Bachblüten<br />
• Schüßler-Salze<br />
• Kräuterheilkunde<br />
• Heilsteintherapie<br />
Tipps und Aktuelles finden Sie auf der Internetseite<br />
www.tienaprax.de<br />
Anzeige<br />
13
14 Veranstaltungen<br />
Januar<br />
mi<br />
09. Januar 2013<br />
16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Treffen der Plattsnacker<br />
De Plattsnaker vertellt Döntjes un leest plattdüütsche<br />
Geschichten för.<br />
Veranstaltungsort: Lüschens Bauerndiele, Stenum<br />
Di<br />
15. Januar 2013<br />
16:30 bis 18:00 Uhr<br />
Tauschring <strong>Ganderkesee</strong><br />
Plattform für gegenseitige Hilfe und Gespräche:<br />
Computerhilfe - Beratung - Mitfahrgelegenheit - kleine<br />
Handwerkliche Arbeiten - Gartenhilfe - Unterstützung bei<br />
der Hausarbeit - Nähreperaturen - Backen von Kuchen<br />
und Brot - Urlaubsbetreuung von Haus-, Garten und Tieren<br />
- Abgabe- und Verleih von Gebrauchsartikeln, ...<br />
Ansprechpartner: Elke Stadler, Tel.: 04222/79399<br />
Veranstaltungsort: Altes Rathaus<br />
Fr<br />
25. Januar 2013<br />
20.00 Uhr<br />
1. Büttenabend<br />
Premierenabend in der Festhalle - Am Steinacker<br />
Veranstalter:Gemeinschaft <strong>Ganderkesee</strong>r Vereine,<br />
Veranstaltungsort: Festhalle am Steinacker<br />
Sa<br />
26. Januar 2013<br />
19.00 Uhr<br />
2. Büttenabend<br />
in der Festhalle - Am Steinacker<br />
So<br />
27. Januar 2013<br />
15.00 Uhr<br />
Großer Kinderfasching<br />
in der Festhalle - Am Steinacker<br />
So 29.01.2013<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Plattdeutscher Nachmittag<br />
Vorleser des Orts- und Heimatvereins Bookholzberg-<br />
Grüppenbühren vertellt Döntjes und leest plattdüütsche<br />
Geschichten för.<br />
Veranstaltungsort: Hotel und Restaurant Zum Schwarzen<br />
Roß, Bookholzberg, Übern Berg 2<br />
So<br />
29. Januar 2013<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Die Schnackerwatts...<br />
des Ortsvereins vertellt Döntjes un leest plattdüütsche<br />
Geschichten för. Die Veranstaltung findet regelmäßig am<br />
letzten Dienstag statt.<br />
Veranstaltungsort: Heimatmuseum Schlutter,<br />
Schützenstraße<br />
mi<br />
30. Januar 2013<br />
ab 17:00 Uhr<br />
Bunter Faschingsstrauß<br />
Veranstaltungsort: Festhalle am Steinacker,<br />
Am Steinacker 12<br />
Februar<br />
Fr<br />
1. Februar 2013<br />
20.00 Uhr<br />
3. Büttenabend in der Festhalle - Am Steinacker<br />
Veranstalter:Gemeinschaft <strong>Ganderkesee</strong>r Vereine<br />
Sa<br />
2. Februar 2013<br />
19.00 Uhr<br />
4. Büttenabend in der Festhalle -Am Steinacker<br />
Veranstalter:Gemeinschaft <strong>Ganderkesee</strong>r Vereine
Sa<br />
9. Februar 2013<br />
14.00 Uhr<br />
Großer Festumzug<br />
So<br />
10. Februar 2013<br />
10.30 Uhr<br />
Frühschoppen im Festzelt<br />
So<br />
10. Februar 2013<br />
15.00 Uhr<br />
Kindertanz im Festzelt<br />
mo<br />
11. Februar 2013<br />
20.00 Uhr<br />
Rosenmontagsparty<br />
im Festzelt und im Oldenburger Hof<br />
mi<br />
13. Februar 2013<br />
16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Treffen der Plattsnacker<br />
De Plattsnaker vertellt Döntjes un leest plattdüütsche<br />
Geschichten för.<br />
Veranstaltungsort: Lüschens Bauerndiele, Stenum<br />
Di<br />
26. Februar 2013<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Plattdeutscher Nachmittag<br />
Vorleser des Orts- und Heimatvereins Bookholzberg-<br />
Grüppenbühren vertellt Döntjes und leest plattdüütsche<br />
Geschichten för. Der plattdeutsche Nachmittag findet regelmäßig<br />
am letzten Dienstag im Monat in den Monaten<br />
Oktober bis März statt.<br />
Veranstaltungsort: Hotel und Restaurant Zum Schwarzen<br />
Roß, Bookholzberg, Übern Berg 2<br />
Di<br />
26. Februar 2013<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Die Schnackerwatts...<br />
des Ortsvereins vertellt Döntjes un leest plattdüütsche<br />
Geschichten för. Die Veranstaltung findet regelmäßig am<br />
letzten Dienstag statt.<br />
Veranstaltungsort: Heimatmuseum Schlutter,<br />
Schützenstraße<br />
Di<br />
26.Februar 2013<br />
19:30 bis 21:45 Uhr<br />
Seelische Gesundheit ist (k)ein Geschenk<br />
mit Prof. Dr. Annelie Keil<br />
Auf der Suche nach Sinn, Orientierung und Zuversicht<br />
(Prof. Dr. Annelie Keil, Professorin für Sozialarbeitswissenschaft,<br />
Gesundheitswissenschaften, angewandte<br />
Biographie- und Lebensweltforschung)<br />
Wir bekommen Leben nur als eine Möglichkeit, leben<br />
müssen wir es selbst. Um das zu tun, brauchen wir<br />
Körper, Geist und Seele, um in uns selbst eine Heimat<br />
zu finden, von der aus wir immer wieder aufbrechen können.<br />
Während der Körper uns trägt und der Geist uns<br />
Orientierung und Zuversicht geben kann, ist die Seele die<br />
Hüterin unseres Lebens. Mit ihr können wir alles fühlen,<br />
sie schenkt uns die Fähigkeit zu lieben und sie begleitet<br />
unsere Suche nach Sinn. Ohne die Seele wären wir verloren.<br />
Wenn sie sich verdunkelt, geraten wir in schwere Not.<br />
Wie können wir unsere Seele nähren und in ihren Nöten<br />
unterstützen?<br />
Gebühr: 5,00 €. Anmeldungen und Infos unter<br />
www.regiovhs.de oder Tel.: 04222/44-444.<br />
Veranstaltungsort: Rathaus <strong>Ganderkesee</strong>, Sitzungssaal<br />
15
16<br />
März<br />
mi<br />
13. März 2013<br />
16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Treffen der Plattsnacker<br />
De Plattsnaker vertellt Döntjes un leest plattdüütsche<br />
Geschichten för.<br />
Veranstaltungsort: Lüschens Bauerndiele, Stenum<br />
mi<br />
13. März 2013<br />
19:30 bis 21:45 Uhr<br />
Taliban in Westafrika? - Die politische Entwicklung in<br />
Mali (Westafrika) von Dr. Katharina Lüdemann<br />
Mali ist ein über 1.000 Jahre altes Land in Afrika. Es gehört<br />
zu den ärmsten Ländern der Erde. Mali galt bis zu<br />
dem Militärputsch im März 2012 als positives Beispiel einer<br />
Demokratisierung in Afrika. Die Referentin hat hier mit<br />
ihrer Familie mehrere Jahre gelebt und entwicklungspolitisch<br />
gearbeitet. Im Rahmen ihre Vortrages berichtet sie<br />
anschaulich über die dramatischen Veränderungen, die<br />
diesem Land zurzeit widerfahren. Aktuell sieht es so aus,<br />
als würde sich Mali vom Muster-Entwicklungsland zu einem<br />
Gottesstaat entwickeln.<br />
Gebühr: 4,50 €<br />
Anmeldungen Tel.: 04222/44-444 oder www.regiovhs.de<br />
Veranstaltungsort: Haus Müller, Ring 24<br />
Do<br />
Veranstaltungen<br />
14. März 2013<br />
19:30 bis 21:45 Uhr<br />
Gesundheitsakademie: Bitte kein Hals- und Beinbruch -<br />
Prävention von Unfallverletzungen und Stürzen<br />
Jörg Retzlaff, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie, Klinikum Delmenhorst<br />
Schnell ist es passiert: Unachtsamkeit oder Stolperfallen<br />
können zu Stürzen und Unfällen führen, die wiederum<br />
sehr oft eine längere Beeinträchtigung hervorrufen.<br />
Aufgrund von Störungen am Bewegungsapparat oder<br />
Verschleißerscheinungen sind vor allem ältere Menschen<br />
von Sturzverletzungen betroffen. Aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung stellt sich daher die Frage, wie sich<br />
die Alterung der Gesellschaft auf ein zukünftiges bezahlbares<br />
Gesundheitssystem auswirkt. Durch individuelle und<br />
allgemeine Präventionsmaßnahmen können Sturz- und<br />
Unfallverletzungen vermieden werden. Dies kostet anfänglich<br />
mehr, aber bei sinkenden personellen und finanziellen<br />
Ressourcen kann dies für unsere Gesellschaft überlebensnotwendig<br />
sein.<br />
Erfahren Sie, welche Rolle die Ernährung, Sport oder aufmerksames<br />
Verhalten in der Unfallprävention spielen, aber<br />
auch was mit „High-Tech-Medizin“ getan werden kann,<br />
wenn es doch einmal zum Unfall kommt.<br />
Gebühr: 10,00 €<br />
Anmeldungen Tel.: 04222/44-444 oder www.regiovhs.de<br />
Veranstaltungsort: Haus Müller, Ring 24<br />
Sa<br />
23. März 2013<br />
16:30 bis 18:00 Uhr<br />
Tauschring - Treffen<br />
Computerhilfe - Beratung - Mitfahrgelegenheit - kleine<br />
Handwerkliche Arbeiten - Gartenhilfe - Unterstützung bei<br />
der Hausarbeit - Nähreperaturen - Backen von Kuchen<br />
und Brot - Urlaubsbetreuung von Haus-, Garten und Tieren<br />
- Abgabe- und Verleih von Gebrauchsartikeln, ...<br />
Ansprechpartner: Elke Stadler, Tel.: 04222/79399<br />
Veranstaltungsort: Altes Rathaus<br />
Di<br />
26. März 2013<br />
16:00 bis 18:00 Uhr<br />
Plattdeutscher Nachmittag<br />
Vorleser des Orts- und Heimatvereins Bookholzberg-<br />
Grüppenbühren vertellt Döntjes und leest plattdüütsche<br />
Geschichten för. Der plattdeutsche Nachmittag findet regelmäßig<br />
am letzten Dienstag im Monat in den Monaten<br />
Oktober bis März statt.<br />
Veranstaltungsort: Hotel und Restaurant Zum Schwarzen<br />
Roß, Bookholzberg, Übern Berg 2
Hilfsbereiter ...<br />
Hochzeitsratgeber<br />
(TW) Der richtige Termin für eine Hochzeit ist für viele ebenso<br />
wichtig wie das Fest an sich. Deswegen sollten alle, die ihre<br />
Hochzeit planen, alles hierfür Erforderliche rechtzeitig in die<br />
Wege leiten. Neben der rechtzeitigen Bestellung des Aufgebotes<br />
sollten auch alle anderen Planungen, wie die Auswahl der<br />
Lokalitäten, des Hochzeitsfotografen, des Blumenschmuckes<br />
12 – 6 monate vorher:<br />
• Hochzeitstermin aussuchen<br />
• Planung der standesamtlichen und kirchlichen Traung<br />
• Gästeliste zusammenstellen<br />
6 monate vorher:<br />
• Termin beim Fotografen suchen<br />
• Hochzeitslimousine oder Kutsche reservieren<br />
• Restaurant/Saal und Hotel buchen<br />
• Termin für Polterabend planen<br />
• Papiere für standesamtliche Trauung zusammenstellen<br />
• Anmeldung zur kirchlichen Trauung<br />
6 – 5 monate vorher:<br />
• Hochzeitskleid und Anzug aussuchen<br />
• zuverlässige Helfer aus Familie und Freundeskreis zur<br />
Planung heranziehen<br />
4 – 3 monate vorher:<br />
• rechtzeitig Urlaub einreichen<br />
• Hochzeitsreise planen und buchen (an Impfungen und<br />
Gültigkeit der Ausweise denken)<br />
• Sitzordnung und Tischkarten planen<br />
• Hochzeitstorte beim Konditor in Auftrag geben<br />
• Einladungskarten in Auftrag geben und verschicken<br />
• Tisch/Menuekarten bestellen<br />
für Auto, Braut und Kirche, der Hochzeitskutsche bzw. des<br />
Fahrzeuges sowie der Musikband rechtzeitig in Angriff genommen<br />
werden und die Einladungskarten frühzeitig in der<br />
Druckerei in Auftrag gegeben werden.<br />
So sollten Sie Ihre Hochzeit in etwa planen:<br />
• Hotel für auswärtige Gäste buchen<br />
• Blumenkinder im Freundes-oder Familkienkreis suchen<br />
• Trauringe aussuchen und anpassen<br />
• falls gewünscht, Ehevertrag beim Notar besprechen<br />
2 monate vorher:<br />
• Gespräch für kirchliche Trauung beim Pfarrer<br />
• Termin beim Friseur einholen<br />
• Brautstrauß, Tischschmuck, Blumenschmuck für<br />
Blumenkinder, Autoschmuck, Reversanstecker beim<br />
Blumengeschäft in Auftrag geben<br />
• Gästebuch anlegen<br />
• Tisch und Sitzordnung mit Wirt besprechen<br />
1 Woche vorher:<br />
• endgültige Gästezahl dem Restaurant mitteilen<br />
• Geschenkliste für spätere Danksagungen anlegen<br />
• Tischrede planen<br />
• alle Reservierungen und Planungen nochmals überprüfen<br />
und vergewissern, dass alle Beteiligten und Mitwirkenden<br />
nichts vergessen haben<br />
17
Fotos von Torsten von Reeken, <strong>Ganderkesee</strong><br />
18<br />
Faschingshochburg <strong>Ganderkesee</strong> ...<br />
Fasching um den Ring 2013<br />
(TV) Es heißt hier „Fasching“ – nicht „Karneval“! Wo man<br />
1951 mit einer kleinen Maskerade begann, ist heute eine<br />
der größten Faschingshochburgen Norddeutschlands beheimatet.<br />
<strong>Ganderkesee</strong>s Narren sind überregional bekannt. Die<br />
meist ausverkauften Büttenabende sind selbst für „erfahrene“<br />
Jecken befreundeter Faschingsvereine ein Highlight, denn hier<br />
spielt die Big Band noch alles live. Und ob Büttenrede, Tanz<br />
oder Sketch – die ausschließlich ehrenamtlichen Darbietungen<br />
suchen qualitativ ihresgleichen.<br />
Das alljährliche Highlight ist der große Festumzug am<br />
Samstag vor Rosenmontag. Bei gutem Wetter bestaunen<br />
rund 60.000 Zuschauer die über 130 Festwagen, Fuß- und<br />
Musikgruppen. Danach geht es zum Tanz ins große Festzelt<br />
an der Raiffeisenstraße und in die Lokale. Das große Finale<br />
folgt am Rosenmontag, ebenfalls im Festzelt und bei Stolle.<br />
In der Session 2012/13 führen Prinz Mattias I. (Wienand)<br />
und seine Prinzessin Jessica I. (Unger) sowie das<br />
Kinderprinzenpaar Daniel I. (Tönjes) und Marie I. (Schreiber)<br />
die <strong>Ganderkesee</strong>r Narren an. Begleitet wird das Prinzenpaar<br />
von den Ehrendamen Janina Piero, Lena Schwarting, Jessica<br />
Hillmann und Lena Spille.<br />
Weitere Informationen rund um den <strong>Ganderkesee</strong>r Fasching<br />
mit Terminen, Anfahrt, Park & Ride, Kostümbörse, Anmeldung<br />
zum Umzug und vieles mehr gibt es unter<br />
www.fasching-ganderkesee.de.
Programm in der Festhalle „Am Steinacker“<br />
Der Kartenvorverkauf für die Büttenabende startet am 15.<br />
Dezember 2012 im dk-Ticketcenter „Am Ring“. Karten für<br />
die Büttenabende sind für 17 € (Kategorie B) und 23 €<br />
(Kategorie A) erhältlich. Beim „Bunten Faschingsstrauß“ zahlen<br />
Erwachsene 5 €, Kinder nur 1,50 €, beim Kinderfasching<br />
sind Erwachsene mit 6 € und Kinder mit nur 1 € dabei.<br />
Fr. 25.01.13, 20 Uhr 1. Büttenabend / Premierenabend<br />
Sa. 26.01.13, 19 Uhr 2. Büttenabend<br />
So. 27.01.13, 15 Uhr Großer Kinderfasching<br />
Mi. 30.01.13, 17 Uhr Bunter Faschingsstrauß<br />
Fr. 01.02.13, 20 Uhr 3. Büttenabend<br />
Sa. 02.02.13, 19 Uhr 4. Büttenabend<br />
Die drei tollen Tage „Am Ring“<br />
Sa. 09.02.13, 14 Uhr Großer Festumzug mit über<br />
100 Festwagen, Fußgruppen,<br />
Musikzügen<br />
Sa. 09.02.13, 16 Uhr Tanz in Lokalen und Festzelt<br />
So. 10.02.13, 10:30 Uhr Frühschoppen im Festzelt<br />
So. 10.02.13, 15 Uhr Kindertanz im Festzelt<br />
Mo. 11.02.13, 20 Uhr Rosenmontagsparty im<br />
Festzelt und im Oldenburg Hof<br />
19
Fotos von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
20<br />
Zu Besuch ...<br />
Weser-Pumpen<br />
(AL) Was macht eigentlich die Firma Weser-Pumpen in<br />
<strong>Ganderkesee</strong>? Diese Frage stellten wir uns vor Ort und wurden<br />
sofort zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen. Wir<br />
stellten fest, das es sich bei der Firma um ein äußerst vielseitiges<br />
und flexibles Unternehmen handelt, welches sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, seinen Kunden den bestmöglichen<br />
Service und die Reparatur und Wartung von Pumpen<br />
und Hydrauliksystemen anzubieten. Dazu gehört auch der<br />
Verkauf und die Entwicklung von Pumpen. Bereits bei unserem<br />
Besuch erfuhren wir, das die Kunden aus aller Welt anrufen<br />
und bei Weser-Pumpen schnelle und professionelle Hilfe<br />
finden.<br />
Zum Kundenstamm gehören Firmen aus dem Bergbau,<br />
Werften und aus dem Schiffbau. Auch landwirtschaftliche<br />
Techniker bei der Montage<br />
Betriebe nutzen den Service und<br />
das Know-how der in <strong>Ganderkesee</strong><br />
ansässigen Firma ebenso wie<br />
Straßenbauunternehmen und<br />
Baufirmen. Vor Ort in <strong>Ganderkesee</strong><br />
werden Austauschpumpen<br />
und Austauschmotoren für<br />
Hydraulikpumpen gefertigt, überholt<br />
und gewartet. Nach und<br />
nach wuchs das Aufgabengebiet,<br />
und so werden auch Pumpen<br />
für die Lader in den Kaliwerken<br />
und Antriebe der Pumpen<br />
von Unterwasserbaggern und
Unterwasserfräsen produziert. Selbst auf Bohrtürmen ist die<br />
Technik des Unternehmers aus <strong>Ganderkesee</strong> zu finden: Dort<br />
verrichten unzählige Spülwinden zuverlässig ihren Dienst.<br />
Die Entwicklung der<br />
unterschiedlichsten<br />
Systeme übernimmt der<br />
Geschäftsführer von<br />
Weser-Pumpen Hubert<br />
Piosek selbst. Dem<br />
Maschinenbauingenieur<br />
ist dabei keine<br />
Herausforderung zu<br />
groß: Von der Hydraulik<br />
der großen Kohlebagger<br />
Hubert Piosek und Verladebagger der<br />
Schiffsbeladung bis zur<br />
Entwicklung von kompletten Systemen offener & geschlossener<br />
Kreisläufe, der Fertigung von Zahnradpumpen, -motoren<br />
und –stromteilern übernimmt er die komplette Entwicklung<br />
selbst.<br />
Unterstützt wird Hubert Piosek dabei von seinen sechs<br />
Mitarbeitern. Davon arbeiten 2 Mitarbeiterinnen als<br />
Industriekauffrauen in der Verwaltung und Auftragsannahme,<br />
sowie 4 Techniker in der Produktion und Entwicklung. Nur<br />
durch regelmäßige Schulungen und Lehrgänge können die<br />
Maschinenbauer und Werkzeugbauer den immer neuen<br />
Anforderungen gerecht werden. Die verkehrstechnisch günstige<br />
Lage von <strong>Ganderkesee</strong> war der Grund für einen Neubau<br />
der Firma Weser-Pumpen im Jahre 1993, wo auch ein großer<br />
Maschinenpark und ein umfangreiches Ersatzteillager vorhanden<br />
ist. Von hier aus wird auch der deutschlandweite Service<br />
und Kundendienst gesteuert. Bei Weser-Pumpen vergeht dabei<br />
kein Tag wie ein anderer, denn immer wieder rufen Kunden<br />
aus dem gesamten Bundesgebiet an und brauchen Hilfe. Hier<br />
hilft dann nur schnelles Handeln. Kann dem Kunden nicht am<br />
Telefon weitergeholfen werden, ist es erforderlich, Ersatzteile<br />
per Express zu versenden oder einen Techniker auf den<br />
Weg zu schicken. Nur durch diese Flexibilität und das große<br />
Fachwissen aller Mitarbeiter gehört die Firma Weser-Pumpen<br />
heute zu einem der führenden Betriebe im Bereich Hydraulik<br />
und Pumpenbau.<br />
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21
Foto von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
22<br />
Wir stellen vor ...<br />
Nyhuis & Lange<br />
(TW) Einen der ersten Betriebe, denen wir unseren Lesern vorstellen<br />
möchten, ist das Tiefbauunternehmen Nyhuis & Lange<br />
an der Wildeshauser Landstrasse 98 in <strong>Ganderkesee</strong>.<br />
Angefangen hat alles im Jahr 2000, als Firmengründer Stephan<br />
Nyhuis den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Damals<br />
war das Firmengelände noch in Delmenhorst, doch die Suche<br />
nach einem passenden Grundstück, wo Firma und Wohnsitz<br />
sein sollten, führte Stephan Nyhuis und Ehefrau Silke dann an<br />
die Wildeshauser Landstrasse, denn <strong>Ganderkesee</strong> hatten sie<br />
schon immer als den idealen Lebensort im Visier.<br />
Den Schritt in die Selbstständigkeit und den Umzug<br />
nach <strong>Ganderkesee</strong> hat das Unternehmerehepaar nie bereut,<br />
denn hier mit der weiten Landschaft und den guten<br />
Einkaufsmöglichkeiten hat das Ehepaar alles gefunden,<br />
Das Ehepaar Nyhuis vor einem Teil ihres Fuhrparks<br />
was ihnen wichtig war. Mittlerweile hat das Unternehmen 9<br />
Mitarbeiter, welche alle aus dem Tiefbau stammen, und einen<br />
eigenen Fuhrpark, der vom Transporter, Asphaltfertiger,<br />
Asphaltfräse, Pflasterverlegemaschine, Kipper, einem 7,5-<br />
Toner und einem 18- Toner bis zum Radlader alles, was ein<br />
Tiefbau- Unternehmen an Maschinen im Fuhrpark haben sollte,<br />
aufweist.<br />
Zu den Kunden von Nyhuis & Lange gehören die umliegenden<br />
Gemeinden, die Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong>, die Stadtwerke<br />
Delmenhorst und viele andere. Auch die Pflasterarbeiten um<br />
Pumpwerke und die Sanierung von Bushaltestellen gehört zu<br />
den Aufgabengebieten des Tiefbauunternehmers.<br />
Doch auch Privatkunden sind gern gesehene Kunden. Von<br />
der Einfahrt bis zur Terrasse führt das Unternehmen alle<br />
Fotos von Nyhuis & Lange, <strong>Ganderkesee</strong>
Pflasterarbeiten aus und<br />
vergibt dazu eine 4 jährige<br />
Gewährleistung auf<br />
die ausgeführten Arbeiten.<br />
Da Stephan Nyhuis alle<br />
Aufträge aus einer Hand<br />
ausführt, kann er seinen<br />
Kunden eine hohe Qualität<br />
und Terminsicherheit garantieren.<br />
Mittlerweile gehört auch die Sanierung von Kanalhausanschlüsse<br />
zu dem Aufgabengebiet, welches der Betrieb zu<br />
seinem Fachgebiet zählt. Auch dabei setzt der Unternehmer<br />
auf moderne Technik und setzt bei der Überprüfung von<br />
Kanalhausanschlüssen Kameras ein, welche die Kanalhausanschlüsse<br />
genau inspizieren und ein genaues Bild über<br />
den Arbeits- und Zeitaufwand geben. Um diesen hohen<br />
Qualitätsstandard zu halten und seinen Kunden beste<br />
Ergebnisse zu bieten, setzt der Unternehmer, der selbst<br />
aus einer Tiefbaufamilie stammt, auf die Schulung seiner<br />
Mitarbeiter. Regelmäßige Kurse gehören dabei ebenso zum<br />
Programm wie das erlernen modernster Technik.<br />
Was dem Unternehmer allerdings Sorgen macht, ist der<br />
Facharbeitermangel. Auch findet er kaum noch junge Leute,<br />
welche den Beruf erlernen wollen. Dabei sind Bezahlung<br />
und Zukunftsperspektive mehr als gut. Bei Nyhuis & Lange,<br />
der auf hohen Arbeitsschutz setzt und das Programm AMS<br />
(Arbeitsschutz mit System der Bauberufsgenossenschaft) begleitet,<br />
achtet auch auf faire Bezahlung seiner Mitarbeiter und<br />
hält sich an die Tariftreueerklärung.<br />
Junge Leute, welche Interesse an dem Beruf des Tiefbauers<br />
haben, sollten gerne im freien Arbeiten, über gute körperliche<br />
Kondition verfügen und ein gutes technisches Verständnis<br />
mitbringen. Es lockt eine Ausbildung, welche später gute<br />
Aufstiegsmöglichkeiten bietet.<br />
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23
Fotos von Tim Wöbbeking, Worpswede<br />
24<br />
Ein Blick zurück ...<br />
Die Arp-Schnitger-Orgel und sein Erbauer<br />
(TW) Einer der berühmtesten Orgelbauer des 17. Jahrhunderts<br />
war der in der Wesermarsch geborene Arp Schnitger.<br />
Der vermutlich 1648 geborene Sohn eines „Snitker“ (Schnitzer)<br />
schuf im Laufe seines Lebens über 100 Orgelneubauten, von<br />
denen heute noch ca. 30 in z.T. veränderter Form erhalten<br />
sind.<br />
Um die Orgelneubauten in unter anderem Stade, Jork,<br />
Hamburg, Norden, Eutin, Magdeburg, Bremen, Dedesdorf,<br />
Lübeck, <strong>Ganderkesee</strong>, Clausthal-Zellerfeld, Berlin-<br />
Charlottenburg, Flensburg, Rendsburg, Groningen (NL) und<br />
Sneek (NL) zu bauen und zu errichten, unterhielt der talentierte<br />
Arp Schnitger eine Werkstatt in Hamburg sowie Filialen<br />
zwischen Groningen und Berlin, in denen er mehrere Gesellen<br />
und Mitarbeiter beschäftigte. Eine Orgel, welche 1701 erbaut<br />
und anschließend in Lissabon (Portugal) aufgebaut wurde,<br />
steht heute in der Kathedrale von Mariana in Brasilien und<br />
wird noch regelmäßig für Orgelkonzerte genutzt.<br />
Arp Schnitger, der in erster Ehe mit der Hamburger<br />
Kaufmannstochter Gertrud Otte verheiratet war, erwarb 1693<br />
den Hof seines Schwiegervaters Hans Otte in Neuenfelde, wo<br />
er vermutlich ab 1705 lebte und eine weitere Werkstatt, den<br />
Orgelbauerhof, unterhielt.<br />
Aus dieser Ehe gingen 6 Kinder hervor, 4 Jungen und 2<br />
Mädchen. Tragischerweise starb Tochter Agneta nach nur 7<br />
Monaten, Tochter Catharina wohnte bis zu ihrem Tod auf dem<br />
Orgelbauerhof. Die 4 Söhne ergriffen den Beruf des Vaters,<br />
Arp Schnitger jun. baute unter anderem die Orgel in Weener<br />
auf, verstarb dann 1712 an der Pest. Sohn Hans kam 1708
eim Baden in der<br />
Elbe ums Leben.<br />
Die Söhne Johann<br />
Jürgen und Franz<br />
Caspar arbeiteten<br />
mehrere Jahre<br />
an der Orgel in<br />
Zwolle zusammen.<br />
Im Jahr 1707 verstarb<br />
Arp Schnitgers<br />
Frau im Alter von<br />
42 Jahren. Ca. 5-6<br />
Jahre später heiratete<br />
der Orgelbauer<br />
die Organistenwitwe<br />
Anna Elisabeth Koch<br />
aus Abbehausen.<br />
Eine winterliche<br />
Reise nach Zwolle<br />
Das 1699 fertiggestellte Meisterwerk<br />
im Jahr 1718/1719,<br />
wo Arp Schnitger Verhandlungen über den Neubau einer<br />
Orgel führte, setzten seiner Gesundheit schwer zu. Es<br />
wird vermutet, das er 1719 in Itzehoe, wo er an einer Orgel<br />
baute, verstarb. Beigesetzt wurde er in der Neuenfelder St.<br />
Pankratiuskirche. Nachdem 1791 die Kirchengruft wiederentdeckt<br />
wurde, wurde Arp Schnitger zu Ehren eine schlichte<br />
Steinplatte in den Boden eingelassen.<br />
Arp Schnitger galt als selbstlos und uneigennützig. Waren die<br />
Kirchengemeinden nicht vermögend, baute er die Orgeln zum<br />
Selbstkostenpreis und gwährte Ratenzahlungen über etliche<br />
Jahre.<br />
Die noch heute in <strong>Ganderkesee</strong> erhaltene Orgel von St.<br />
Cyprian und Cornelius wurde 1699 fertiggestellt und am<br />
17. Oktober 1699 durch den oldenburgen Organisten J. H.<br />
Wichard abgenommen.<br />
Für den Bau der Orgel<br />
mit 16 Registern im<br />
Hauptwerk, Brustwerk<br />
und angehängtem<br />
Pedal wurde ein Preis<br />
von 480 Reichstalern<br />
vereinbart.<br />
Nach Erweiterungen<br />
an der Orgel im Jahr<br />
1760 durch Johann<br />
Hinrich Klapmeyer und<br />
Veränderungen im 19.<br />
und 20. Jahrhundert<br />
durch Johann Claussen<br />
Schmid und Karl<br />
Kemper näherte sich<br />
Alfred Führer durch<br />
Umdisponierungen wieder der einstigen Disposition an. Aus<br />
heutiger Sicht sind die Arbeiten und die Vorgehensweise<br />
Alfred Führers besonders anerkennenswert.<br />
Im Verlauf des zweiten<br />
Weltkrieges wurde die Orgel vorübergehend<br />
ausgelagert, bis sie<br />
1946 wieder eingebaut wurde.<br />
Von 2003 bis 2005 wurde eine<br />
weitere Restaurierung durch<br />
Führer durchgeführt, welche von<br />
Heiko Lorenz, Neugründer der<br />
Werkstatt, zu Ende geführt wurde.<br />
Die original Arp-Schnitger-Orgel<br />
ist heute in der St. Cyprian und<br />
Cornelius Kirche in <strong>Ganderkesee</strong><br />
zu besichtigen.<br />
25
26<br />
Ein Blick zurück ...<br />
Der Kreuzzug gegen die Stedinger Bauern<br />
(Rudolf Matzner) Während meiner Schulzeit mussten wir Kinder<br />
fleißig Gedichte, Lieder und vor allen Dingen Geschichtszahlen<br />
lernen. Nichts wäre uns willkommener gewesen als die Zahl<br />
1234, womit die Schlacht bei Altenesch in Erinnerung gebracht<br />
worden wäre, doch danach ist in meiner Schule in<br />
Mitteldeutschland nicht gefragt worden.<br />
Doch betrachten wir zuerst den Bettelorden der Dominikaner,<br />
die man auch ihrer dunklen Kleidung wegen, die schwarzen<br />
Mönche nannte. Sesshaft geworden sind diese Brüder um<br />
1225 in Bremen. Ein päpstliches Empfehlungs-schreiben kam<br />
auch dem hiesigen Erzbischof Gerhard II (1219-1258) sehr<br />
gelegen, die Söhne des heiligen Dominicus in der Stadt aufzunehmen,<br />
waren sie doch möglicherweise als Ketzerverfolger<br />
sehr willkommen. Ein wohlhabender Bremer namens Rembert<br />
Schrifttafel bei der Gedenkstätte in Altenesch.<br />
war so freigebig und schenkte dem Orden ein Grundstück für<br />
den Bau ihrer ersten Klosteranlage. Doch dreißig Jahre später<br />
stiftete der Rat der Stadt den Mönchen ein Grundstück an<br />
der Sögestraße für eine dreischiffige Basilika ohne Turm, St.<br />
Katharina genannt, und wahrscheinlich war das der erste größere<br />
gotische Bau in Bremen. Als Gegenleistung mussten die<br />
Dominikaner die Straße bis zum Herdentor bepflastern, dem<br />
heutigen Schüsselkorb. Die dazu gehörende Kloster-anlage<br />
gewann zunehmend an Bedeutung.<br />
Einerseits galten die Dominikaner-Mönche wegen ihrer gründlichen<br />
theologischen Studien als gebildete Ordensbrüder, andererseits<br />
darf die unrühmliche Vergangenheit im Zusammenhang<br />
mit den Auseinandersetzungen beim Kreuzzug gegen die<br />
Stedinger Bauern nicht unterschätzt werden. Sie traten als
esonders eifrige Prediger und Verbreiter des Aufrufes zum<br />
Kampf gegen die Aufmüpfigen hervor. Vorausgegangen war<br />
die Zusage des Bremer Erzbischofs, dass die vom Niederrhein<br />
und Holland angelockten Menschen als künftige Siedler in der<br />
Wesermarsch für längere Zeit von Zinsabgaben befreit blieben.<br />
Aufgrund ihrer Fähigkeiten erwartete man, dass sie für<br />
die Entwässerung des nassen Landes in der Wesermarsch<br />
sorgen würden. Als der Erzbischof erfuhr, dass die Arbeiten<br />
gut vorangingen, verlangte er vorzeitig, dass die Bauern nun<br />
schon ihrer Abgabenverpflichtung nachzukommen hätten.<br />
Durch die Weigerung der Stedinger entspann sich ein ernster<br />
Zwist, wonach die hohe Geistlichkeit Mönche ins Land<br />
schickte mit dem Versuch, mit repressiven Androhungen die<br />
Abgaben einzutreiben. Als die bischöflichen Beauftragten<br />
zu massiv wurden, jagte man sie fort. Doch das half nichts,<br />
denn die Aufdringlichkeiten wurden stärker und das führte<br />
letztlich dazu, dass die Bauern sich kurzerhand einen Mönch<br />
schnappten und ihn enthaupteten. Jetzt hatte man aus der<br />
Sicht der Geldeintreiber einen Märtyrer und hinzu kam der<br />
Die Gebäude der Anlage, wie sie sich heute präsentieren<br />
Gedenkstaätte „Stedingsehre“ bei Altenesch.<br />
Verdacht, dass die Stedinger Bauern noch immer den altgermanischen<br />
Sitten anhängen würden. Damit sah man den<br />
Straftatbestand der Ketzerei gegeben und so bemühte man<br />
sich um die Zustimmung des Papstes, um mit Nachdruck und<br />
mit militärischer Macht gegen die vor Jahren ins Land geholten<br />
Bauern vorzugehen.<br />
Übrigens: die Siedler wurden als die Leute „Vom Gestade“<br />
angesehen, woraus sich die Bezeichnung „Stedinger“ entwickelt<br />
hat.<br />
Die Zinsgeldforderungen des Bremer Erzbischofs waren<br />
insbesondere darauf zurückzuführen, dass die aufwendige<br />
Hofhaltung, Fehden mit den Nachbarländern und<br />
Streitigkeiten mit der aufstrebenden Stadt eine angespannte<br />
Finanzlage verursachten. Die Stedinger wurden also zu<br />
Ketzern erklärt und damit gewann Erzbischof Gerhard II die<br />
Unterstützung vom Papst Gregor IV, der zur Vernichtung<br />
des Bauernvolkes in der Wesermarsch aufrief. Selbst Kaiser<br />
Friedrich II kam mit seinen Ketzergesetzen von 1232 den<br />
Predigermönchen sehr entgegen, denn für Ketzerei wurde der<br />
Tod auf dem Scheiterhaufen angedroht. In ganz Deutschland<br />
27
28<br />
Ein Blick zurück ...<br />
Der Kreuzzug gegen die Stedinger Bauern<br />
Verwahrloster Zustand der ehemaligen Freilichtbühne in Bookholzberg.<br />
wurde zum Kampf gegen die Stedinger aufgerufen und so<br />
war es auch nicht verwunderlich, dass sich viele Ritter und<br />
Edelleute mit ihrem Gefolge am Kreuzzug beteiligten. Sogar<br />
aus England, Holland und Flandern strömten die Scharen unter<br />
Führung von Grafen und Herzögen herbei. Wer sich daran<br />
beteiligte, dem wurde Ablass von seinen Sünden und gute<br />
Beute versprochen. Selbst der Rat der Stadt Bremen sagte<br />
dem Erzbischof Hilfeleistung gegen die Stedinger zu. Das hatte<br />
sich offensichtlich auch für Bremen gelohnt, denn nachdem<br />
der Kampf entschieden war, erhielt die Stadt die zugesagten<br />
Privilegien, wie Befreiung der Kaufmannschaft von<br />
der Wehrpflicht, Anteil an der Kriegsbeute und Verbot des<br />
Burgenbaus von ungebetener Seite an der Weser.<br />
Im Frühjahr 1234 marschierte eine schwer bewaffnete<br />
Ritterschar, unterstützt von gut ausgerüsteten Schiffen auf<br />
der Weser, in das flache, ungeschützte Land. Ein Jahr zuvor<br />
konnten die Stedinger die Angreifer noch zurückdrängen,<br />
doch jetzt standen den etwa 4000 Bauern eine siebenfache<br />
voll ausgerüstete Übermacht gegenüber. Auf den Deichen<br />
standen die Mönche und trieben die Kreuzfahrer mit Singen<br />
Die Freilichtbühne Heute<br />
und Beten an. Das tapfere Volk der Wesermarschbauern, das<br />
um seine Rechte und Freiheit kämpfte, stand auf verlorenem<br />
Posten. Spät abends am 27. Mai 1234 schritten die Mönche<br />
nach entschiedenem Kampf über das Schlachtfeld und sangen<br />
ein altes Kirchenlied.<br />
Für den Bremer Historiker Wilhelm Bippen (1844-1923) war<br />
die ungleiche Schlacht auf dem Feld bei Altenesch ein geräuschvoller<br />
Anfang, aber auch der unrühmliche Höhepunkt<br />
der Dominikaner.<br />
Jahrhunderte lang wurde von der Geistlichkeit im Bremer<br />
Dom am Tag der Wiederkehr des Sieges über die Stedinger<br />
ein feierlicher Gottesdienst abgehalten. Ein unwürdiger Akt<br />
der damaligen Kirchenoberen.<br />
Wenn ich nun berichte, dass im Bremer Dom jahrelang nach<br />
der Schlacht bei Altenesch dem Sieg über die Stedinger<br />
Bauern mit einem Dankgottesdienst gedacht wurde, dann<br />
darf auch nicht übersehen werden, dass zur Zeit des Dritten<br />
Reiches in Bookholzberg auf einer Freilichtbühne das<br />
Theaterstück „Stedingsehre“ aufgeführt worden ist. Dieser<br />
Ort liegt etwa 10 Kilometer vom ehemaligen Kampfgebiet
ei Altenesch entfernt. In den dreißiger Jahren des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts wurde das von August Hinrichs inszenierte<br />
Schauspiel „Stedingsehre“ vor zahlreichen Besuchern<br />
aufgeführt. In dem Theaterstück wurde der heroische<br />
Kampf der Stedinger Bauern vor einer offenen, halbrunden<br />
Zuschauertribüne mit großem Aufwand dargestellt. Den<br />
Überlieferungen nach sollen die Menschen aus dem ehemaligen<br />
Reichsgebiet in Eisenbahnzügen zu dem Schauspiel herangeholt<br />
worden sein. Später wurden auf dem Theaterareal<br />
internationale Musikzugtreffen durchgeführt. Die nach hinten<br />
ansteigende Zuschauerarena ist nun seit Jahren von<br />
Sträuchern und Unkraut überwuchert und eingewachsen.<br />
Das in unmittelbarer Nähe befindliche Berufsförderungswerk<br />
Niedersachsen lässt kaum erkennen, dass das Gebiet im<br />
Hintergrund mit der früheren Bezeichnung „Stedingsehre“ an<br />
den Kampf der Stedinger Bauern gegen einen übermächtigen<br />
Gegner erinnert.<br />
Zur Erinnerung an den Freiheitskampf der Stedinger wurde<br />
im Jahre 1834 auf dem ehemaligen Schlachtfeld bei Altenesch<br />
ein Denkmal errichtet. Die Einweihung erfolgte im<br />
Beisein des Großherzogs von Oldenburg, sowie weiterer hoher<br />
Persönlichkeiten aus Bremen.<br />
Die Inschriften auf dem obeliskartigen Gedenkstein<br />
„Stedingsehre“ lauten:<br />
„Den im Kampfe für Freiheit und Glauben auf diesem<br />
Schlachtfelde gefallenen Stedingern.“<br />
„Am 27. Mai 1234 unterlag den mächtigen Feinden<br />
das tapfere Volk.“<br />
„Bolko von Bardenfleth,<br />
Thammo von Huntorp,<br />
Detmar vom Dieke<br />
fielen als Führer mit ihren Brüdern.“<br />
„Am Jahrestage der Schlacht 1834,<br />
geweihet von späten Nachkommen.“<br />
Quellenangabe: Die Stedinger. A. Vilter, Kloster in Bremen. W.<br />
Tacke, Eigenes Zeitungsarchiv<br />
29
Foto von Siegfried Fries / pixelio.de<br />
30<br />
Schöne Traditionen ...<br />
Winterzeit ist Kohlfahrtzeit<br />
(TW) Nach wie vor ist die Grünkohlzeit ein beliebtes gesellschaftliches<br />
Ereignis in unserer Region. Besonders in ländlichen<br />
Gegenden sieht man sie häufig- die Kohlfahrer. Traditionell<br />
wird vor dem Kohlessen ein ausgiebiger Spaziergang oder eine<br />
Wanderung bei winterlichen Temperaturen gemacht. Dies<br />
kommt daher, weil der Grünkohl seinen vollen Geschmack<br />
erst nach dem ersten Frost entfaltet. Besonders beliebt bei<br />
Vereinen und Betrieben sind kleinere Spiele während der<br />
Wanderung zum Gasthof. So erfreuen sich Spiele wie Boßeln,<br />
Teebeutel-Weitwurf sowie Besen- oder Stiefelwerfen großer<br />
Beliebtheit und stärken den Teamgeist. Zur Stärkung und<br />
zum Aufwärmen werden den Teilnehmern oft alkoholische<br />
Getränke gereicht, welche in kohlgeschmückten Bollerwagen<br />
mitgeführt werden.<br />
Auch die Wahl des Kohlkönigs und der Kohlkönigin ist eine<br />
spannende und beliebte Abwechslung. Hierbei wird jeder<br />
Foto von Tim Wöbbeking, Worpswede
Teilnehmer vor und nach dem Essen gewogen. Wer das meiste<br />
Gewicht zugelegt hat , ist Kohlkönig und zugleich für die<br />
Ausrichtung der nächsten Kohlfahrt zuständig.<br />
Ziel jeder Kohlfahrt ist der Gasthof, wo den Gästen der<br />
schmackhafte, heiße Kohl serviert wird. Der mit Hafergrütze<br />
oder Haferflocken angedickte Grünkohl wird je nach Region<br />
und geschmack mit Bratkartoffeln oder Salzkartoffeln serviert.<br />
Hinzu kommt Kassler, geräucherte Mettenden und<br />
die beliebte Pinkel, welche nur zur Kohlfahrtzeit hergestellt<br />
wird. Die unterschiedlichen Rezepte sind ein gut gehütetes<br />
Betriebsgeheimnis der Gasthöfe.<br />
Die Grünkohlzeit, auch 5.Jahreszeit in Norddeutschland genannt,<br />
hat eine lange Tradition und beginnt in Bremen und<br />
Umzu mit dem Buß- und Bettag.Ursprünglich waren es im<br />
19. Jahrhundert wohlhabende Bremer und Oldenburger<br />
Geschäftsleute, welche mit ihren Pferdegespannen von der<br />
Stadt in die Landgasthäuser fuhren, um in den Genuss des<br />
Grünkohls zu kommen.<br />
Wegen des Fettgehalts im Essen war man schon damals den<br />
alkoholischen Getränken während des Verzehrs nicht abgeneigt.<br />
Große Beliebtheit erlangte der Grünkohl durch seine anspruchslosen<br />
Eigenschaften. Die genügsame Pflanze bedarf<br />
kaum Pflege, wächst auch bei ungünstigen Witterungs- und<br />
Bodenverhältnissen.<br />
Die auch „Friesische Palme“ genannte Kohlsorte ist<br />
ein typisches Wintergemüse und muss nicht im Herbst<br />
eingelagert werden. Gerade diese Eigenschaft sorgt für die<br />
große Beliebtheit des Grünkohls. Frost schadet ihm nicht,<br />
sondern macht diese Kohlsorte noch besser, da der Grünkohl<br />
erst nach dem Frost seinen angenehmen süssen Geschmack<br />
entfaltet. Er schmeckt selbst im Frühling noch so frisch wie<br />
im Winter und kann jederzeit portionsweise geerntet werden.<br />
Das Grünkohl dabei überaus gesund ist, ist ein weiter Grund,<br />
diese Pflanze mehr in Augenschein zu nehmen. Die im Winter<br />
so wichtigen Vitamine A,C und E sind im Grünkohl ebenso<br />
enthalten wie Calcium, Kalium, Phosphor,Karotin und Eisen.<br />
Mit fast so viel Vitamin C wie in einer Paprika versorgt uns<br />
der Grünkohl also mit allen für diese Jahreszeit dringend benötigten<br />
Vitaminen.<br />
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Foto von Tim Wöbbeking, Worpswede
32<br />
Zutaten<br />
Für den Hefeteig<br />
• 200 ml Milch<br />
• 80 g Butter oder Margarine<br />
• 500 g Weizenmehl<br />
• 1 Würfel Dr. Oetker Frische Hefe<br />
• 100 g Zucker<br />
• 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker<br />
• 1 Pck. Dr. Oetker Finesse Geriebene<br />
• Zitronenschale<br />
• 1 Pr. Salz<br />
• 1 Ei (Größe M)<br />
Außerdem<br />
• 4 EL Milch<br />
• 25 g Dr. Oetker Pistazien gehackt<br />
SchWierigkeitSgraD:<br />
Feiner Hefezopf<br />
1. Die vorbereitungen:<br />
Milch erwärmen und Butter oder Margarine darin zerlassen.<br />
2. Der heFeteig:<br />
Mehl in eine Rührschüssel geben. Hefe daraufbröckeln. Übrige<br />
Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken)<br />
kurz auf niedrigster Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe<br />
in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt<br />
an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er<br />
sich sichtbar vergrößert hat. Blech mit Backpapier belegen.<br />
Backofen vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 180°C<br />
Heißluft: etwa 160°C<br />
Aus der Versuchsküche ...<br />
Rezepte von Dr. Oetker<br />
3. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz<br />
durchkneten. Den Teig in 3 gleich große Stücke teilen und<br />
diese zu etwa 40 cm langen Rollen formen. Die Rollen auf<br />
dem Backblech zu einem Zopf flechten und diesen zugedeckt<br />
so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.<br />
4. Dann mit Milch bestreichen und mit Pistazienkernen bestreuen.<br />
Backen.<br />
Einschub: unteres Drittel<br />
Backzeit: etwa 35 Min.<br />
Den Zopf mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen<br />
und erkalten lassen.<br />
Rezept in „BACKEN!“ bei tv.gusto veröffentlicht.<br />
Foto: Dr. Oetker
Wir Suchen ihr<br />
LiebLingSreZept<br />
Schicken Sie uns Ihr Lieblingsrezept,<br />
am besten noch mit einen Foto, per<br />
E-Mail und mit etwas Glück erscheint<br />
es in der nächsten Ausgabe.<br />
Schicken Sie uns Ihr Rezept einfach an<br />
info@druckerpresse.de<br />
Pikante Glücksschweinchen<br />
1. Die vorbereitungen:<br />
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 200°C<br />
Heißluft: etwa 180°C<br />
2. Die FüLLung:<br />
Paprikaschote putzen und in kleine Würfel schneiden. Crème<br />
fraîche mit Gustin verrühren. Paprikawürfel unterheben und<br />
mit den Gewürzen abschmecken.<br />
3. Der Quark-ÖL-teig:<br />
Mehl mit Backin in einer Rührschüssel mischen. Übrige<br />
Zutaten für den Teig hinzugeben und alles mit einem Mixer<br />
(Knethaken) zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe<br />
zu einem glatten Teig verarbeiten. (Nicht zu lange kneten, der<br />
Teig klebt sonst!).<br />
Foto: Dr. Oetker<br />
Zutaten<br />
Die Füllung<br />
• 1 Paprikaschote (etwa 150 g)<br />
• 1 Be. Dr. Oetker Crème fraîche Kräuter (125 g)<br />
• 1 geh. TL Dr. Oetker Gustin Feine Speisestärke<br />
• Salz<br />
• Pfeffer<br />
• Paprikapulver edelsüß<br />
Der Quark-Öl-Teig<br />
• 300 g Weizenmehl<br />
• 3 gestr. TL Dr. Oetker Original Backin<br />
• 125 g Speisequark (Magerstufe)<br />
• 100 ml Milch<br />
• 100 ml Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl<br />
• 2 TL Salz<br />
• 1 EL Tomatenmark<br />
Zum Bestreichen<br />
• 1 Eiweiß (Größe M)<br />
• 1 Eigelb (Größe M)<br />
SchWierigkeitSgraD:<br />
4. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit<br />
dem großen und dem kleinen Ausstecher jeweils 24 große<br />
und 24 kleine Kreise ausstechen. 12 große Kreise auf das<br />
Backblech legen, mit etwas Eiweiß bestreichen und jeweils<br />
1 EL Füllung darauf verteilen. Mit einem großen Kreis abdecken,<br />
die Ränder gut andrücken. 12 kleine Kreise als<br />
„Schnauze“ mit dem Eiweiß aufkleben und die „Nasenlöcher“<br />
einstechen. Die anderen 12 kleinen Kreise halbieren und als<br />
„Ohren“ auflegen. Aus Teigresten kleine „Augen“ formen und<br />
aufkleben. Die Glücksschweine mit Eigelb bestreichen und<br />
backen.<br />
Einschub: Mitte<br />
Backzeit: etwa 20 Min.<br />
Glücksschweinchen auf einem Kuchenrost etwas abkühlen<br />
lassen. Am besten schmecken sie lauwarm.<br />
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34<br />
Krankenhäuser / Poststellen<br />
Krankenhäuser Poststellen<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Wichernstift<br />
gGmbH<br />
Elmeloh, Oldenburger Straße 333, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 21 / 8 52 - 2 67<br />
Fax.: 0 42 21 / 98 37 53<br />
Krankenhaus Stenum - Fachklinik für Orthopädie<br />
Heilstättenweg 1, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 23 / 71 - 0<br />
Fax.: 0 42 23 / 71 - 2 17<br />
Städtische Kliniken Delmenhorst<br />
Wildeshauser Str. 92, 27751 Delmenhorst<br />
Tel.: 0 42 21 / 99 - 3<br />
Krankenaus St. Josef-Stift Delmenhorst<br />
Westerstraße 10, 27749 Delmenhorst<br />
Tel.: 0 42 21 / 90 - 0<br />
Nutzhorner Landstraße 32<br />
<strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 18 02 33 33<br />
Grüppenbührener Straße 7<br />
<strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 18 02 33 33<br />
Stedinger Straße 33<br />
<strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 18 02 33 33
Verwaltung<br />
Verwaltung der Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong><br />
Mühlenstraße 2 - 4<br />
27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 44 - 0<br />
Fax: 0 42 22 / 44 - 1 20<br />
E-Mail: Rathaus@<strong>Ganderkesee</strong>.de<br />
Öffnungszeiten Rathaus:<br />
Montag bis Freitag 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Montage bis Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Donnerstag 14:00 - 18:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Öffnungszeiten<br />
Bürgerbüro <strong>Ganderkesee</strong><br />
Mühlenstraße 2 - 4, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon: 0 42 22 / 44 - 0<br />
Montag, Dienstag 08:00 - 16:00 Uhr<br />
Mittwoch, Freitag 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Donnerstag 08:00 - 19:00 Uhr<br />
Bürgerbüro Bookholzberg<br />
Stedinger Straße 44 A, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon: 0 42 23 / 70 91 - 0<br />
Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Mittwoch 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Öffnungszeiten der übrigen Bereiche<br />
Montag bis Freitag 08:00 - 12:00 Uhr sowie<br />
Montag bis Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr<br />
Donnerstag 14:00 - 18:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Bitte beachten Sie im Bereich Soziale Hilfen:<br />
Um Wartezeiten zu vermeiden, vereinbaren Sie bitte einen<br />
Termin mit dem jeweils zuständigen Mitarbeiter bzw.<br />
der Mitarbeiterin, die Terminvergabe erfolgt telefonisch.<br />
Erstanträge erhalten Sie in der Anmeldung zu den oben<br />
genannten Öffnungszeiten bei Frau Bergmann.<br />
Für das Standesamt der Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong> ist zu<br />
beachten:<br />
Leider kann ihnen nicht zu jeder Öffnungszeit eine<br />
Standesbeamtin zur Verfügung stehen. Einfacher ist es daher<br />
auch hier, wenn Sie telefonisch vorab einen Termin<br />
vereinbaren. Tel. 0 42 22 / 4 43 29<br />
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36<br />
Notdienste<br />
Notdienste<br />
NOTRUF Feuerwehr / Rettungsdienst: 1 1 2<br />
NOTRUF Polizei : 1 1 0<br />
Polizeistation <strong>Ganderkesee</strong>: 0 42 22 / 94 46 - 0<br />
Polizeistation Bookholzberg: 0 42 23 / 30 02<br />
Ärztlicher Notdienst ausserhalb der Sprechstunden:<br />
für den Bereich der Gemeinde <strong>Ganderkesee</strong>:<br />
0 42 21 / 1 92 92<br />
Alternativ werden Sie über die bundesweite Rufnummer<br />
116 117 (ohne Vorwahl) zu der für Sie zuständigen<br />
Notdienstpraxis weitergeleitet.<br />
(Bei Unfällen oder lebensbedrohlichen Notfällen wählen<br />
Sie bitte immer den Notruf 112)<br />
Apothekennotdienst:<br />
Auf der Internetseite www.aponet.de können Sie den<br />
aktuellen Apothekennotdienst abfragen.<br />
Tierärztlicher Notdienst:<br />
Telefonische Anmeldung erforderlich.<br />
An Wochenenden beginnt der Notdienst Samstag um<br />
13.00 Uhr und endet Montag um 7.00 Uhr<br />
01 - 02.12.2012<br />
Dr. med. vet. Fides Siegert<br />
Schützenstraße 32, 27777 <strong>Ganderkesee</strong>-Holzkamp<br />
Telefon 0 42 22 / 95 10 99<br />
08 - 09.12.2012 / 24 - 25.12.2012<br />
Tierarzt Jens Cramer<br />
Osterfeuerberg 1, 27777 <strong>Ganderkesee</strong>-Stenum<br />
Telefon 0 42 23 / 5 27<br />
15 - 16.12.2012 / 26.12.2012<br />
Tierarzt Bernd Forte<br />
Wachtelweg 7, 27777 <strong>Ganderkesee</strong>-Bookholzberg<br />
Telefon 0 42 23 / 83 12<br />
22 - 23.12.2012 / 31.12.2012<br />
Tierärztin Anne Horstmann<br />
Riedenweg 300, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 22 / 65 77<br />
29 - 30.12.2012<br />
Dr. med. vet. Gabriele Lührs<br />
Schierbroker Straße 15a, 27777 <strong>Ganderkesee</strong>-<br />
Hoykenkamp<br />
Telefon 0 42 21 / 5 65 61
Feuerwehren<br />
Freiwillige Feuerwehren<br />
Gemeindebrandmeister, Horst-Dieter Meyer<br />
Orthstraße 24, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 89 97<br />
E-Mail: gbm.ganderkesee@ewetel.net<br />
<strong>Ganderkesee</strong>: Ortsbrandmeister, Rolf Meyer<br />
Wagnerstr. 12, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 40 01 81<br />
Feuerwehrhaus:<br />
Tel.: 0 42 22 / 63 93<br />
E-Mail: Feuerwehr.ganderkesee@ewetel.net<br />
Bergedorf: Ortsbrandmeister, Jens Schröder<br />
Bergedorfer Landstraße 47, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 94 55 35<br />
Feuerwehrhaus:<br />
Tel.: 0 42 22 / 80 74 35<br />
E-Mail: feuerwehr.bergedorf@ewetel.net<br />
Bookholzberg: Ortsbrandmeister, Carsten Drieling<br />
Hutfilterstraße 19, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 23 / 36 86<br />
Feuerwehrhaus:<br />
Tel.: 0 42 23 / 30 69<br />
E-Mail: Feuerwehr.bookholzberg@ewetel.net<br />
Falkenburg: Ortsbrandmeister, Heinfried Bande<br />
Am Löschteich 6, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 55 71<br />
Feuerwehrhaus:<br />
Tel.: 0 42 22 / 83 59<br />
E-Mail: Feuerwehr.Falkenburg@ewetel.net<br />
Havekost-Hengsterholz: Ortsbrandmeister, Jens Ziegeler<br />
Riehe 4, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 40 07 00<br />
Feuerwehrhaus:<br />
Tel.: 0 42 22 / 17 80<br />
E-Mail: Feuerwehr.Havekost-hengsterholz[ at ]ewetel.net<br />
Schierbrok-Schönemoor: Ortsbrandmeister, Bernd<br />
Seemann<br />
Nutzhorner Str. 35, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 21 / 4 06 34<br />
Feuerwehrhaus:<br />
Tel.: 0 42 21 / 4 06 34<br />
E-Mail: Feuerwehr.schierbrok-schoenemoor@t-online.de<br />
Feuerwehrtechnische Zentrale<br />
des Landkreises Oldenburg<br />
Urneburgerstraße. 6, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon: 0 42 22 / 94 25 - 0<br />
Technisches Hilfswerk (THW)<br />
Ortsverband Hude-Bookholzberg,<br />
Harmenhauser Str. 3, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Tel.: 0 42 22 / 9 52 81<br />
Ortsbeauftragter: Niels Kähler, Ziegeleiweg 6,<br />
26209 Hatten<br />
Tel.: 0 44 82 / 92 73 53<br />
Homepage: www.thw-hude-bookholzberg.de<br />
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Apotheken<br />
Apotheken<br />
Pelikan-Apotheke<br />
Am Steinacker 1, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 22 / 52 57<br />
Stern-Apotheke<br />
Stedinger Straße 40, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 08 00 2 03 20 00<br />
Apotheke Bookholzberg<br />
Stedinger Straße 63, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 23 / 30 70<br />
Heide Apotheke<br />
Schönemoorer Landstraße 6, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 21 / 4 39 49<br />
Ring Apotheke<br />
Ring 26, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 22 / 28 88<br />
Apotheke Schierbrok<br />
Bahnhofstraße 49, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 21 / 8 93 35<br />
Peter Klingmüller<br />
Stedinger Straße 63, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 23 / 13 32<br />
Wittekind Apotheke<br />
Rathausstraße 10, 27777 <strong>Ganderkesee</strong><br />
Telefon 0 42 22 / 9 44 20<br />
Apothekennotdienst:<br />
Auf der Internetseite www.aponet.de können Sie immerden<br />
aktuellen Apothekennotdienst abfragen.
impreSSum<br />
Herrausgeber und Gesamtherstellung:<br />
Druckerpresse-Verlag UG (haftungsbeschränkt)<br />
Scheeren 12, 28865 Lilienthal<br />
Tel. 0 42 98 / 46 99 09, Fax 0 42 98 / 3 04 67<br />
E-Mail info@druckerpresse.de,<br />
Geschäftsführer: Jürgen Langenbruch M.A.<br />
HRB:Amtsgericht Walsrode 20 21 40,<br />
St.-Nr.: 36/212/15605<br />
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erlaubt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
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