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Dokument_1.pdf (3044 KB) - OPUS Augsburg - Universität Augsburg

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epräsentanz einiger Strömungen bzw. theoretischer Positionen in dieser Arbeit würde sonst<br />

die Paradigmenrekonstruktion erheblich verzerren. Dies gilt insbesondere bei einer inferenzstatistischen<br />

Fragestellung (siehe S. 42).<br />

Als methodisches Verfahren zur Bestimmung des Objektbereichs kommt eine Methode der<br />

Inhaltsanalyse zum Einsatz: die Frequenzanalyse. Der zu analysierende Inhalt bilden die Inhaltsverzeichnisse<br />

der Literatur in der Bibliographie im Anhang A. Die Anzahl der Nennungen<br />

der Theoretiker in der Bibliographie soll ein Indikator für den Status eines Klassikers<br />

sein. D.h., über die meist genannten Forscher bzw. Theoretiker besteht unter den Autoren der<br />

Einführungsliteratur weitgehend Einigkeit, dass diese für die Disziplin der Soziologie Maßgebliches<br />

geleistet haben. Dieses Kriterium ist notwendig, da die Autoren insgesamt 83 Theoretiker<br />

in ihren Werken nennen. Als Ziel wird formuliert, dass die Anzahl der potenziellen<br />

Klassiker in dieser Arbeit ca. 15 betragen soll.<br />

Bei der Frequenzanalyse leistet das Programm MAX QDA wesentliche Hilfe. Dieses ermöglicht<br />

unter anderem die gezielte Suche nach Begriffen, die Generierung von Codes und Subcodes,<br />

die Zuweisung von Begriffen zu Codes sowie Häufigkeitsauszählungen. Bei der Auswahl<br />

der Klassiker geht die Verfasserin folgendermaßen vor:<br />

1. Es wird die Häufigkeit aller soziologischen Theoretiker ermittelt und dann werden<br />

jene ausgewählt, die mindestens sechs Mal von den Autoren genannt werden. Es<br />

werden Schlagwörter oder Bezeichnungen von theoretischen Strömungen, die mindestens<br />

zwei Mal in Zusammenhang mit den ausgewählten Theoretikern genannt<br />

wurden, aufgegriffen und daraus Codes erstellt. Die ausgewählten Theoretiker<br />

(Klassiker) werden diesen dann zugeordnet.<br />

2. Mit Hilfe des „Code-Relation-Browser“ erstellt MAX QDA eine Matrix, die die<br />

Häufigkeit der gemeinsamen Nennungen der Klassiker ausgibt.<br />

3. Eine auffallend häufige Nennung zweier Klassiker könnte einen Hinweis auf eine<br />

ähnliche theoretische Position geben. Diesem Hinweis wird nachgegangen, indem<br />

deren Schaffen genauer betrachtet wird. Die Verfasserin trifft dann eine begründete<br />

Selektion.<br />

4. Der gesellschaftliche und historische Aspekt der Theorienbildung soll durch ein<br />

ausgeglichenes Verhältnis zwischen der nationalen Herkunft und des Zeitraums des<br />

Schaffens hergestellt werden. Die nach der Auswahl verbliebenen Theoretiker<br />

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