Dokument_1.pdf (3044 KB) - OPUS Augsburg - Universität Augsburg
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vierte“ Position nicht automatisch die Kategorien „Vermittlung“ (V1.3) und „Mehrebenen- Überwindung“ (V2.4) (siehe M. Foucault). Tabelle 38: Objektwerte zu V1_V2_V7 sortiert nach Dimension 2 Dimension Variablen 1 2 3 V1 V2 V7 1 Comte 0.134 1.652 -0.180 2 2 2 2 Marx 0.543 1.412 0.743 2 2 1 11 Frankfurter S. 0.543 1.412 0.743 2 2 1 13 Foucault -0.276 1.304 1.221 2 2 3 4 Durkheim -0.326 0.988 -1.355 2 3 2 3 Spencer 0.978 0.182 0.618 1 2 1 12 Elias -0.825 -0.057 -1.665 3 3 2 15 Bourdieu -0.825 -0.057 -1.665 3 3 2 14 Habermas -0.415 -0.297 -0.743 3 3 1 6 Simmel -1.235 -0.405 -0.265 3 3 3 10 Homans 0.916 -0.856 -0.788 1 1 2 9 Parsons -1.595 -0.995 1.468 3 4 3 16 Luhmann -1.595 -0.995 1.468 3 4 3 5 Weber 1.325 -1.096 0.134 1 1 1 7 Mead 1.325 -1.096 0.134 1 1 1 8 Schütz 1.325 -1.096 0.134 1 1 1 Auf der Dimension 2 weisen makrosoziologische Theorien mit einem methodologischen Kollektivismus hohe Werte auf (A. Comte, K. Marx, Frankfurter Schule, M. Foucault, E. Durkheim). Niedrige Objektwerte haben hingegen tendenziell mikrosoziologische Theorien mit einem methodologischen Individualismus (A. Schütz, M. Weber, G. H. Mead). Dieses Ergebnis ist durchaus nachvollziehbar im Hinblick auf die Auffassung des Menschen: Beim methodologischen Kollektivismus werden die Makro- und Mesoebene als die primären sozialen „Wirkinstanzen“ begriffen, die alle Phänomene und Ereignisse der Individualund Mikroebene beeinflussen. Die Gesellschaft wirkt auf den Menschen ein, damit wird die Unautonomie des Menschen unterstellt. Dieser Zusammenhang trifft übrigens auch auf die Frankfurter Schule und K. Marx zu, obwohl hier deren Wertbasis einbezogen wurde. Beim methodologischen Individualismus wird hingegen die Autonomie des Menschen angenommen werden. Bei der Dimension 3 konnte keine inhaltliche Beziehung zwischen den Kategorien der Variablen hergestellt werden. V3_V4_V5_V7 (MCA) Von acht extrahierbaren Dimensionen weisen vier relativ hohe Eigenwerte auf: 0,527; 0,455; 0,308; 0,295; [0,225]. Der Verfasserin ist es nicht gelungen, die vier Dimensionen 221
inhaltlich angemessen zu interpretieren. Es scheint keine plausible Beziehung zwi- schen den Variablen des sozialen Wandels und „Anthropologie“ zu existieren. 5.2.3 Wissenschaftsforschung (III) V8_V12 (CA): Die Spalten- und Zeilenprofile zeigen teilweise Übereinstimmungen zwischen den Kategorien „politisch“ bzw. „normativ- handlungsleitend“ – „sozial engagierte Motivation“ sowie zwischen den Kategorien „wissenschaftliche Vermittlung“ bzw. „wissenschaftliche Neuausrichtung“ – „unkritisch“. Der Chi-Quadrat-Wert mit 8,414 (Sig. 0,209; 6 FG) und die Totale Inertia mit 0,526 sind nicht ganz so hoch wie bei der CA der Variablen V1 und V2, aber immer noch bedeutend. Tabelle 39: V8_V12: CA - Auszug aus der Übersicht der Zeilen- und Spaltenpunkte Beitrag des Punktes an der Trägheit der Dimension der Dimension an der Trägheit des Punktes Gesamt- V8 u. V12 1 2 1 2 übersicht Sozial-engag Motiv 0,562 0,000 1,000 0,000 1,000 Wissenschaftl Vermittlung 0,261 0,427 0,995 0,005 1,000 Wissenschaftl Neuausrichtung 0,177 0,573 0,990 0,010 1,000 Aktiver Gesamtwert 1,000 1,000 Politisch 0,306 0,069 0,999 0,001 1,000 Normativ-handlungsl 0,306 0,069 0,999 0,001 1,000 Kritisch 0,008 0,742 0,764 0,236 1,000 unkritisch 0,379 0,121 0,999 0,001 1,000 Aktiver Gesamtwert 1,000 1,000 Hier scheint die Dimension 1 an der Trägheit der Punkte der Kategorien einen besonders großen Beitrag zu leisten. Dies ist auch an der Grafik ablesbar. 222
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vierte“ Position nicht automatisch die Kategorien „Vermittlung“ (V1.3) und „Mehrebenen-<br />
Überwindung“ (V2.4) (siehe M. Foucault).<br />
Tabelle 38: Objektwerte zu V1_V2_V7 sortiert nach Dimension 2<br />
Dimension<br />
Variablen<br />
1 2 3 V1 V2 V7<br />
1 Comte 0.134 1.652 -0.180 2 2 2<br />
2 Marx 0.543 1.412 0.743 2 2 1<br />
11 Frankfurter S. 0.543 1.412 0.743 2 2 1<br />
13 Foucault -0.276 1.304 1.221 2 2 3<br />
4 Durkheim -0.326 0.988 -1.355 2 3 2<br />
3 Spencer 0.978 0.182 0.618 1 2 1<br />
12 Elias -0.825 -0.057 -1.665 3 3 2<br />
15 Bourdieu -0.825 -0.057 -1.665 3 3 2<br />
14 Habermas -0.415 -0.297 -0.743 3 3 1<br />
6 Simmel -1.235 -0.405 -0.265 3 3 3<br />
10 Homans 0.916 -0.856 -0.788 1 1 2<br />
9 Parsons -1.595 -0.995 1.468 3 4 3<br />
16 Luhmann -1.595 -0.995 1.468 3 4 3<br />
5 Weber 1.325 -1.096 0.134 1 1 1<br />
7 Mead 1.325 -1.096 0.134 1 1 1<br />
8 Schütz 1.325 -1.096 0.134 1 1 1<br />
Auf der Dimension 2 weisen makrosoziologische Theorien mit einem methodologischen<br />
Kollektivismus hohe Werte auf (A. Comte, K. Marx, Frankfurter Schule, M. Foucault, E.<br />
Durkheim). Niedrige Objektwerte haben hingegen tendenziell mikrosoziologische Theorien<br />
mit einem methodologischen Individualismus (A. Schütz, M. Weber, G. H. Mead). Dieses<br />
Ergebnis ist durchaus nachvollziehbar im Hinblick auf die Auffassung des Menschen:<br />
Beim methodologischen Kollektivismus werden die Makro- und Mesoebene als die primären<br />
sozialen „Wirkinstanzen“ begriffen, die alle Phänomene und Ereignisse der Individualund<br />
Mikroebene beeinflussen. Die Gesellschaft wirkt auf den Menschen ein, damit wird die<br />
Unautonomie des Menschen unterstellt. Dieser Zusammenhang trifft übrigens auch auf die<br />
Frankfurter Schule und K. Marx zu, obwohl hier deren Wertbasis einbezogen wurde. Beim<br />
methodologischen Individualismus wird hingegen die Autonomie des Menschen angenommen<br />
werden.<br />
Bei der Dimension 3 konnte keine inhaltliche Beziehung zwischen den Kategorien der Variablen<br />
hergestellt werden.<br />
V3_V4_V5_V7 (MCA)<br />
Von acht extrahierbaren Dimensionen weisen vier relativ hohe Eigenwerte auf: 0,527;<br />
0,455; 0,308; 0,295; [0,225]. Der Verfasserin ist es nicht gelungen, die vier Dimensionen<br />
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