Dokument_1.pdf (3044 KB) - OPUS Augsburg - Universität Augsburg
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„modifiziert relativistisch“ gedeutet: Hillmann 1994, S. 164; König 1978, S. 159 und Aron<br />
1971, S. 81.<br />
V11 – Methodologisch: V11.1*<br />
Der Klassiker befürwortet die Methoden der Beobachtung und des Experiments. Andererseits<br />
hält er Letzteres als eher ungeeignet für die Erforschung des Sozialen. Er setzt an die<br />
Stelle des Experiments die vergleichende Methode, mit deren Hilfe die Ausprägung bestimmter<br />
sozialer Tatsachen analysiert wird. Sie dient als Ersatz für das Experiment und ist empirisch<br />
ausgerichtet (vgl. Mikl-Horke 2001, S. 72). Durkheims methodologische Ambitionen<br />
lassen nach Auffassung der Verfasserin auf die Kategorie „Experimentell/manipulative/quantitative<br />
Methoden“ schließen. So auch: Mikl-Horke 2001, S. 71.<br />
V12 – Charakterisierung der Theorie: V12.2<br />
Der letzte Schritt der Erforschung eines sozialen Phänomens besteht in dessen Beurteilung.<br />
Kann daraus abgeleitet werden, dass Durkheims Theorie politisch oder kritisch ist? Bei einigen<br />
Autoren kann man nachlesen, dass Durkheim praktische Vorschläge in seine Theorie mit<br />
einbezog. So: Aron 1971, S. 63; König 1978, S. 120; LaCapra 1985, S. 6.<br />
Tabelle 18: Zusammenfassung zu Emile Durkheim<br />
VARIABLE KATEGORIE<br />
V1: Perspektive u. Auffassung von Gesellschaft Methodologischer Kollektivismus<br />
V2: Problematisierung der Ebenen Alle Ebenen<br />
V3: Verlauf des sozialen Wandels Kontinuierlich-evolutorisch<br />
V4: Gesetzmäßigkeiten des sozialen Wandels Relativ deterministisch<br />
V5: Bewertung des sozialen Wandels Zuversicht*<br />
V6: Muster u. Ordnung d. soz. Zusammenlebens Statisch-funktional*<br />
V7: Anthropologie Unautonom<br />
V8: Entdeckungszusammenhang Sozial-engagierte Motivation<br />
V9: Ontologisch Realistisch<br />
V10: Epistemologisch Realistisch*<br />
V11: Methodologisch Experimentell/manipulative/quantitative M.*<br />
V12: Charakterisierung der Theorie Normativ-handlungsleitend<br />
4.5 Max Weber (1864 - 1920)<br />
Zentrale Themengebiete, Hypothesen und Fragestellungen in der Forschung<br />
Zu den wichtigen Themengebieten Webers gehören der „Rationalismus“, „Soziales Handeln“,<br />
„Soziale Beziehung“ und „Legitime Ordnung“. Unter „Rationalismus“ versteht der<br />
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