Magazin 2012.indd - Frauenwörth

Grüße aus der
Abtei Frauenwörth
Magazin der Benediktinerinnen der Abtei Frauenwörth . 2012
Geistige und geistliche Heimat
Der Freundeskreis

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INHALT |2012
GRUßWORT / TITELTHEMA KONVENT / JAHRESCHRONIK DIE BETRIEBE / DIES UND DAS
3 Grußwort
Äbtissin Johanna Mayer
4-21 TITELTHEMA
5 Grußwort Herr Glück
6 Grußwort Sr. Benedikta
7-15 ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
16 Ausgeschiedene Beiräte
18 Neuer Vorstand und Beiräte
19 Grußwort Frau Biechl
20-21 Alle Mitglieder
1994
MAGAZIN 2012
1995-1996
1997-1998
22 Jahreschronik der Abtei
Was sonst noch geschah
29 Aus dem Noviziat
Einkleidung/Ausbildung
30 Aus dem Konvent
Runde Geburtstage,
Todesfall
1999-2000
2001-2002
2011
2003-2004
31-33 Betriebe
Baumaßnahmen/Angestellte
Seminarbereich
35 Freundeskreis
Jahresversammlung
36 Fensteraktion
37-38 Zahlschein
Neue Publikationen
39 Die letzte Seite
Termine 2012
2005-2006
2007-2008
2009-2010

Liebe Verwandte, Freunde und Wohltäter,
liebe Mitschwestern und Mitbrüder!
Am 17. September 2011 hat Herr Alois Glück den Vorsitz im Vorstand
des Freundeskreises unseres Klosters niedergelegt. Das ist uns Anlass
zu dankbarem Gedenken und zum Staunen über alle Hilfestellungen,
die wir in den vergangenen siebzehn Jahren von den Mitgliedern des
Freundeskreises erhalten haben.
Gleichzeitig schauen wir mit der neuen Vorsitzenden Frau Annemarie
Biechl, dem Vorstand und den Beiräten hoffnungsvoll in die Zukunft.
Ein Haus wie unsere Abtei mit ihrer über tausendjährigen Geschichte
muss auch im 21. Jahrhundert, dem Zeitalter des vereinten Europas, seine spirituelle Ausstrahlung
bewahren. Mit dem Heiligen Benedikt, dem Schutzpatron Europas, und seinen
geistlichen Töchtern, den Benediktinerinnen, müsste dies an diesem Ort gewährleistet sein.
Beim Inselspaziergang, beim Verweilen in der Klosterkirche, beim Besuch des Klosterladens
oder eines Kurses im Seminarhaus, bei der Einkehr im Gästehaus mit Gebet und Stille und
bei dem einen oder anderen Gespräch mit einer der Ordensfrauen mag mancher Besucher so
etwas wie eine geistig – geistliche Heimat erfahren. Auch von den Gartenanlagen unseres
Klosters gehen Impulse für den Betrachter aus, die ihn hinweisen auf die Schönheit der
Schöpfung und auf die Ewige Liebe, die jeden trägt und im Dasein erhält.
Auf alle Fälle sind unsere Verwandten und Bekannten, unsere Mitarbeiter, alle Insulaner,
Freunde und Besucher unseres Klosters stets eingebettet in das Fürbittgebet des Konvents,
das wir treu Tag für Tag vor Gott bringen. Die selige Irmengard, die Patronin des Chiemgaus,
ist uns dafür Vorbild und Ansporn.
Unser Segensspruch zum Weihnachtsfest und zum Neuen Jahr 2012 für Leser und Leserinnen
unseres Rundbriefes möge heuer ein Vers aus der Regel des Heiligen Benedikt sein:
AN DER BARMHERZIGKEIT GOTTES NIEMALS VERZWEIFELN
ÄBTISSIN| GRUßWORT
Grußwort
Statue des Hl. Benedikt,
1880, auf der Piazza San
Benedetto in Norcia
FÜRBITTGEBET
Herr, unser Gott,
segne an diesem Tag
unsere Verwandten
und Bekannten,
unsere Oblatinnen,
die Mitarbeiter,
alle Mitglieder
des Freundeskreises,
unsere Wohltäter
und die Inselgemeinde.
MAGAZIN 2012
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4
| TITELTHEMA
DER FREUNDESKREIS
„In unserem kirchlichen Enga-
gement geht es uns nicht um
eine vordergründige Moderni-
sierung oder Anpassung der
Kirche. Uns bewegt vielmehr
die Frage, wie wir Jesus
Christus und seine Botschaft
den Menschen von heute ver-
mitteln können. Die Anzie-
hungskraft und die Strahlkraft
unserer Kirche wird auf Dauer
von ihrer geistlichen Aus-
strahlung abhängen.“
(Glück in seiner Ansprache
bei der Begegnung des erweiterten
Präsidums des ZdK mit
Papst Benedikt XVI. bei sei-
nem Deutschlandbesuch am
24.9.2011 in Freiburg)
Papst Benedikt XVI. mit Erzbischof
Robert Zollitsch und
Alois Glück, Präsident, ZdK
MAGAZIN 2012
Grußwort von Alois Glück
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Die Benediktinerinnenabtei Frauenwörth ist mehr als eine traditionsreiche und historische
Einrichtung. Sie ist über Jahrhunderte hinweg im Wandel der Zeit ein wichtiges
geistliches Zentrum unserer Heimat. Das ist für die Zukunft ebenso wichtig. Aber auch
eine geistliche Gemeinschaft braucht entsprechend
stabile wirtschaftliche Grundlagen.
Durch die Veränderungen in der Landwirtschaft
und ebenso in den Schulstrukturen
brachen in den 1980er Jahren die bisherigen
Einnahmequellen weithin weg. Der damalige
Priener Bürgermeister Lorenz Kollmannsberger
entwickelte die Initiative zur Gründung
des Freundeskreises. Wir sahen unsere
Aufgabe darin, dem Konvent bei der Erschließung
neuer wirtschaftlicher Grundlagen
beratend und unterstützend zu helfen.
Die Leitorientierung war: „klosterverträglich und inselverträglich“. Die Nutzungen
müssen dem benediktinischen Geist, der geistlichen und geistigen Zielsetzung des
Ordens gerecht werden und ebenso diesem sehr begrenzten Lebensraum Insel. Wir
konnten erhebliche finanzielle Mittel aus der Wirtschaft erschließen und damit wichtige
Sanierungs- und Baumaßnahmen ermöglichen. Nicht weniger wichtig war die fachliche
Beratung des Konvents bei finanziellen, wirtschaftlichen und baulichen Aufgabenstellungen.
Damit konnte wieder eine stabile wirtschaftliche Grundlage gestaltet werden. Ich bin
sehr zuversichtlich, dass die neue Mannschaft in enger Zusammenarbeit mit der Äbtissin
und den Schwestern die für die nächsten Jahre anstehenden Aufgaben gut meistern
wird.

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Liebe Mitglieder des Freundeskreises,
in dankbarem Gedenken schaue ich mit Ihnen auf 17 Jahre des Vereins der Freunde zurück. Als
Cellerarin war es mir seit Mitte der 80er Jahre ein Anliegen, für unser Haus einen Freundeskreis zu
gewinnen. Im Februar 1994 konkretisierten sich die Planungen. Herr Glück übernahm den
Vorsitz. Aufgrund seiner Beziehungen konnte er Beiräte gewinnen, die über spezielle Kompetenzen
aus dem Bereich der Wirtschaft, der Verwaltung und des öffentlichen Lebens verfügten und so
unserer Gemeinschaft beratend und helfend zur Seite standen. Durch die Rundbriefe und die
Festschrift zum 10jährigen Bestehen haben wir Sie stets über die vielfältige Unterstützung durch
den Verein informiert. Als Schriftführerin konnte ich die Verbindung zwischen Konvent und
Freundeskreis immer wieder festigen. Es ist mir ein Herzensanliegen, für die gute und gesegnete
Zeit der Zusammenarbeit zu danken:
• Ihnen allen, die Sie zu den fast 900 Mitgliedern gehören, die sich für unser Kloster interessieren,
in Verbindung bleiben und treu und zuverlässig Ihren Mitgliedsbeitrag überweisen.
• den Beiräten, die sich mit ihrer persönlichen und beruflichen Qualifikation in der Mitgliederwerbung,
dem Ausbau von Querverbindungen oder in der Mithilfe bei der Planung und Durchführung
von Maßnahmen und durch persönliche Spenden eingebracht haben. Hier sei eigens der Vorstand der
einstigen SKW-Trostberg, Herr Prof. Dr. Simson, genannt. Seine veranlassten Spenden haben den Umbau
der Schul- und Internatsräume in ein Seminarhaus erst ermöglicht und vorangetrieben. Viele seiner
qualifizierten Mitarbeiter durften wir immer um Rat und Hilfe bitten. Herrn Kühn, der uns in allen
Bauangelegenheiten geholfen hat. Herrn Dr. Scheinost, der Ansprechpartner für den wirtschaftlichen
Bereich war. Herrn Dr. Berka, Führungskraft bei der Degussa, der uns im September 2003 in Herrn
Weichselgartner einen kompetenten Berater für den wirtschaftlichen Bereich vermittelte.
• dem langjährigen 2. Vorsitzenden, Herrn Kollmannsberger. Er war uns in unserer Präsenz als geistliche
Gemeinschaft stets in großer Wertschätzung freundschaftlich verbunden. Für ihn war die Fraueninsel
mit dem Kloster das Herz des Chiemgaus. Herrn vom Hövel, seinem langjährigen Freund, der ihn
beratend unterstützte und für manche Entscheidung die Wege geebnet hat.
• dem Vorsitzenden, Herrn Glück, der das Schiff des Vereins die ganzen Jahre hindurch auf souveräne
Weise gelenkt hat. Seine Fähigkeit, Vorschläge und Meinungen, Gesprächs- und Diskussionsbeiträge
zu bündeln, sie auf den Punkt zu bringen und Lösungen anzubahnen, war für unsere
Zusammenarbeit mit dem Beirat überaus hilfreich und ein großer Gewinn.
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA 5
Durch die Aufgabe als Schriftführerin
entstand zu Herrn Glück
eine offene, vertrauensvolle Beziehung,
die die gemeinsamen
Anliegen förderte und stärkte.
Von Herzen wünsche ich
dem Freundeskreis, dem
neuen Vorstand und den
Beiräten auf Zukunft hin ein
gesegnetes Wirken in den
so veränderten Zeitläufen
und sicher mit vielen neuen
Aufgaben. Alles Tun soll
dem Frieden dienen und der
Verherrlichung Gottes. In
bleibender Verbundenheit
MAGAZIN 2012

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DER FREUNDESKREIS
Aus dem Vorwort zur Festschrift
des Freundeskreises
„1994 - 2004 : 10 Jahre
Freundeskreis“:
„Seit der Gründung des Vereins
sind 10 Jahre vergangen.
Ein willkommener Anlass,
um mit allen unseren
Freunden und Wohltätern
auf eine erfolgreiche gemeinsame
Wegstrecke zurückzublicken
und gleichzeitig die
künftigen Maßnahmen zur
Erhaltung und Renovierung
der Gebäude in den Blick
zu nehmen.
Wir würden uns freuen,
wenn sich noch mehr Menschen
angesprochen und
inspiriert fühlten, ihre Fähigkeiten,
Ideen, Talente und
ihre finanziellen Möglichkeiten
bei unseren fortlaufenden
Bemühungen mit
einzubringen.“
MAGAZIN 2012
| TITELTHEMA
Die Gründung des Vereins 1994
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Lorenz
Kollmannsberger Alois Glück
Gerd vom Hövel
Im Januar 1994, unmittelbar vor Beendigung der 157 Jahre währenden Schul- und
Erziehungstätigkeit der Benediktinerinnen nach der Säkularisation, wurde auf Anregung
von Bürgermeister Lorenz Kollmannsberger († 2009) aus Prien und Gerd vom
Hövel aus München der „Verein der Freunde der Abtei der Benediktinerinnen Frauenwörth
im Chiemsee e.V. gegründet.
Der Verein sollte den Ordensfrauen bei der Existenzsicherung und Findung neuer
kultureller und seelsorglicher Aufgaben beistehen und Mittel für den Unterhalt der
Klostergebäude beschaffen.
Alois Glück, damaliger CSU-Fraktionsvorsitzender im bayerischen Landtag, hatte den
Vorsitz übernommen.
Auf den nun folgenden Seiten lässt eine zusammenfassende Bilderschau „ZURÜCK IN
DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS“ noch einmal eindrucksvoll die wichtigsten
Maßnahmen der vergangenen 17 Jahre in der Erinnerung lebendig werden.

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Rundbrief von Äbtissin Domitilla Veith am 10.9.1994
Äbtissin Domitilla Veith und Alois Glück bei einem Treffen in der Abtei
Erfassung der Bausubstanz der gesamten Klosteranlage
Analyse der finanziellen und wirtschaftlichen Situation
Großer Meditationsraum in Haus Benedikt (Erzdiözese, 1995)
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA 7
1994 - 1995
DER RUNDBRIEF IM
WORTLAUT:
Schon im letzten Jahresbrief
teilte ich Ihnen mit, daß die
Epoche unserer Schultätigkeit
mit dem Schuljahr 1994/95
endet. Zu dieser Entscheidung
haben wir uns im Verlauf einiger
Jahre durchgerungen.
Wir schauen dankbar zurück
auf das, was wir und die
Mit-schwestern vor uns in der
Erzieh- ung und Bildung der
Jugend wirken durften.
Zugleich richten wir den Blick
zuversichtlich in die Zukunft
und freuen uns, daß uns ein
engagierter und kompetenter
Freundeskreis beratend zur
Seite steht.
Angesichts der hohen finanziellen
Belastungen sind wir
für jede Mitgliedschaft und
Unterstützung dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre M. Domitilla Veith OSB
MAGAZIN 2012

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DER FREUNDESKREIS
Für die Nutzung der leerste-
henden Schul- und Inter-
natsräume wurde der im
kleinen Umfang bestehende
Seminar- u. Gästebetrieb
des Klosters im Haus Tas-
silo stufenweise ausgebaut.
Mittels einer Spende der
SKW-Trostberg in Höhe von
500.000 DM konnte Anfang
1996 mit den entsprechen-
den Räumungs-, Abbruchs-
und Umbaumaßnahmen
in Haus Tassilo und Haus
Benedikt begonnen werden.
Prof. Wilhelm Simson, dama-
liger Vorstand der SKW-Trostberg,
und Äbtissin Domitilla
Veith bei der Pressekonferenz
zur Übergabe der Spende
MAGAZIN 2012
1996
| TITELTHEMA
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
16 neue Zimmer im Mansardenbereich von Haus Tassilo und Haus Benedikt (SKW-Trostberg)
Neuer Tagungsaum in Haus Benedikt (SKW-Trostberg)
Einbau eines Aufzugs in Haus Tassilo (Verein: 100.000 DM)
Installierung einer neuen Telefonanlage (Verein: 22.100 DM)
Verpachtung des „Klostercafes“
Die Seminargäste werden fortan dort verköstigt. (Klosterwirt 1996)
Einbau einer neuen Heizung (Erzdiözese: 600.000 DM)

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA 9
1997-1998
Verlegung des Klosterladens vom engen Pfortenbereich in den Verbindungsgang des stillgelegten
Schwimmbads
Neuer Klosterladen (Erzdiözese 400.000 DM, Verein 95.000 DM)
Der Innenbereich des neuen Klosterladens
Umwandlung des Pfortenbereichs zur Rezeption des Seminars
Neu gestalteter Empfangsraum im Pfortenbereich für die Gäste von Abtei und Seminar
Die Bayernwerk AG hatte
bereits 1997 eine Spende in
Höhe von 500.000 DM für
den Ausbau von weiteren
Gästezimmern mit Naßzellen
zugesagt. Nach der
Standortklärung konnte
mit dieser Maßnahme noch
Ende 1998 im 2. OG des
östlichen Teils von Haus Irmengard
begonnen werden.
Der damalige Vorstandsvorsitzende
der Bayernwerk AG,
Dr. Otto Majewski, überreicht
Äbtissin Domitilla Veith den
Spendenscheck.
MAGAZIN 2012

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DER FREUNDESKREIS
Am 29. Juli 2000 beschloss
der Beirat die Renovierung
der Turnhalle als ein wich-
tiger und unentbehrlicher
Bestandteil des Seminarbe-
reichs. Die Kosten in Höhe
von 300.000 DM übernahm
der Verein. Die Maßnahme
begann bereits Anfang No-
vember 2000.
Erste Überlegungen zur Sanierung
und Nutzeung der
ehemaligen Turnhalle für
den Seminarbereich in
einer Bauplanskizze.
MAGAZIN 2012
| TITELTHEMA
1999 - 2000
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Statue der Hl. Katharina von Siena; Spende des „Verein Ausstellungshaus für Christliche
Kunst“, München (vermittelt durch Herrn vom Hövel)
Einbau eines neuen Aufzugs im Haus Irmengard (Verein: 100.000 DM)
Fertigstellung von 12 Gästezimmern mit Nasszelle im Haus Irmengard (= Umsetzung der
Bayernwerk-AG Spende von 2000)
Neues Gästezimmer mit kleiner Sitznische (Bayernwerk AG)
Tagungsraum „Erkerzimmer“ im 2. OG von Haus Irmengard (Bayernwerk AG)
Innenansicht der Turnhalle der Abtei vor der Renovierung

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA 11
2001 - 2002
Abschluss der Sanierungsmaßnahmen in der ehemaligen Turnhalle, fortan Aula genannt
Der Sanitär- und Eingangsbereich wird neu gestaltet. Der Innenraum erhält eine neue Be
leuchtung und Beschallung sowie eine entsprechende Bestuhlung.
Der Verein spendet weitere 50.000 Euro für die medientechnischen Ausstattung der Aula.
Die Yacht-Agentur Meltl stiftet 32.000 DM für neue Tische.
Einbau eines Krankenbades im Kloster (von Prof. Simson vermittelte Spende: 50.000 DM)
Sanierung des „Sprechzimmergangs“ in der Klausur
Die Firma Colfirmit Rajasil GmbH, Marktredwitz, Tochterunternehmen der Degussa AG, stellt den
atmungsaktiven Spezialputz zur Verfügung.
Parallel liefen die Planungen
für den Umbau des
ehemaligen Hallenbads. Die
Likörkellerei, die Marzipanwerkstatt
und notwendiger
Lagerraum für den angrenzenden
Klosterladen sollten
aus logistischen Gründen
dorthin verlegt werden. Im
Dezember konnte dieses auf
400.000 Euro veranschlagte
Projekt beginnen.
Das stillgelegte Hallenbad
MAGAZIN 2012

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DER FREUNDESKREIS
Die langerwartete Präsenta-
tion der Monografie fand am
7. Juli 2003 in einem fest-
lichen Rahmen in der Aula
statt. Die Fertigstellung
dieses umfassenden Werkes
über die Geschichte der Ab-
tei war durch Zuschüsse der
Kreis- und Stadtsparkassen
Rosenheim und Traunstein,
des Landratsamts Traun-
stein, der Erzbischöflichen
Finanzkammer, des Bezirks
Oberbayern, des Freundes-
kreises und des Vereins für
Diözesangeschichte möglich
MAGAZIN 2012
geworden.
Verleger Anton H. Konrad
überreicht Frau Altäbtissin
Domitilla Veith das erste
Exemplar der Monografie.
| TITELTHEMA
2003 - 2004
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Die Degussa-AG Düsseldorf spendet 1.000.000 Euro für die weitere Sanierung von Haus Irmengard.
Vorstand Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht überreicht im Rahmen einer Pressekonferenz den Scheck.
Das ehemalige Hallenbad während des Umbaus
Die neue Kellerei in den Räumen des umgebauten Hallenbads
Im Haus Irmengard beginnen die Umbaumaßnahmen. Der Verein beteiligt sich mit 140.000 Euro.
Sanierung des „Äbtissinnengangs“
Die Firma Colfirmit stellt wieder den atmungsaktiven Spezialputz zur Verfügung.
Der Verein finanziert eine Werbelinie für die Abtei mit 20.000 Euro. (Abb.: Info-Mappe)

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA
2005 - 2006
Zuschuss zur Buchveröffentlichung von Dr. Hermann Dannheimer in Höhe von 8.000 Euro
Entwurf zur Neugestaltung des Klosterinnenhofs
Der Verein steuert 40.000 Euro bei.
Pflasterung der Wege vor Haus Scholastika (Gästehaus)
Blick von Haus Tassilo über den neu gestalteten Klosterhof
Die Umsetzung des Entwurfs
zur Neugestaltung des
Klosterhofs von Sr. Katharina
übernahm der Landschaftsgärtner
Paul Arpé aus Breitbrunn.
Die Schmiedearbeiten
für die Treppengeländer und
die Info-Tafel (Unikate) fertigte
Herr Franz Friedrich aus
Breitbrunn.
Blick vom Eingang Haus Irmengard
über den Klosterhof
zur Klosterpforte.
MAGAZIN 2012
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DER FREUNDESKREIS
Die Publikation „Geschichte
der Abtei Frauenwörth“
wurde vom Verein mit 20.000
Euro finanziert.
Das Buch, im Fink Verlag er-
schienen, gilt als gut lesbarer
Führer durch die jahrhun-
dertelange Geschichte der
Benediktinerinnenabtei Frau-
enwörth im Chiemsee.
Die lange Tradition des Insel-
klosters wird vor dem Auge
des Lesers lebendig. Im Kloster-
laden wird es gerne gekauft.
MAGAZIN 2012
| TITELTHEMA
2007 - 2008
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Pflasterung des Wirtschaftshofs und Sanierung der Heizungsunterstation beim Klosterwirt
Der Verein beteiligt sich mit 75.000 Euro.
Instandgesetzte Heizung „Unterstation Klosterwirt“
Die neue Webseite für die Abtei wird mit 4500 Euro gefördert. Im Bild die Seite vom Freundeskreis.
Neue Sanitäranlage mit zwei Duschen und einem WC für die Abtei (Verein: 20.000 Euro)
Taguns- und Aufenthaltsraum in der ehemaligen Wäscherei im Untergeschoß von Haus Irmengard
Der Verein beteiligt sich mit 90.000 Euro. Im Bild die Ausschachtung der nicht unterkellerten Gewölbe.
Die neu gestalteten Räumlichkeiten in den sogenannten „Katakomben“

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT - 17 JAHRE FREUNDESKREIS
Renovierung des „Alten Konferenzzimmers“ in der Klausur
Der Verein gibt 2.500 Euro.
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA
2009 - 2010
Konventrunde im „neuen“ Alten Konferenzzimmer
Der Verein gibt 5.000 Euro für die Ausbildung und Fortbildung der neuen Schwestern.
Der Verein finanziert ein energetisches Gutachten über die gesamte Klosteranlage mit 25.000 Euro.
Die planerische Erfassung der einzelnen Gebäudekomplexe, hier Haus Benedikt
Obere Ansicht: Westseite (Frauengang), untere Ansicht: Klosterinnenhof mit Hauptportal.
MAGAZIN 2012
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Die untere Skizze zeigt Haus
Scholastika vom Seeufer aus.
Äbtissin Magdalena Haidenbucher
(1609-1650) ließ
1611 das sogenannte „Beichtvaterhaus“
errichten. Bis
heute wurde der Bau nach
innen und nach außen architektonisch
nie verändert.
Im Erdgeschoss befindet
sich ein Tonnengewölbe aus
der Erbauungszeit. Es ist ein
schlichter, quadratischer
Bau mit zwei niedrigen
Geschossen.
Heute wird das Gebäude als
Unterkunft für Gäste genutzt,
die Tage der Stille im Kloster
verbringen möchten.

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DER FREUNDESKREIS
MAGAZIN 2012
Dr. Fritz von Daumiller
Notar, Prien
Gerd vom Hövel
München
| TITELTHEMA
DIE AUSGESCHIEDENEN BEIRÄTE 1994 - 2011
Adolf Dinglreiter MdL
a.D., Rosenheim
Josef Meltl
ehem. Yacht-Agentur
Dr. Michael Elsen
Stein an der Traun
Engelbert Regenauer
Fertigbau, Seebruck
Sr. Benedikta Frick OSB
Schriftführerin
Prof. Dr. Wilhelm Simson
ehem. Vorstand E.ON AG
ORegR Dr. Fritz Heringer
Bayer. AK Naturschutz
Ministerialdirigent
Dr. Helmut Wittmann

ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA 17
17 Jahre Verein der Freunde der Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth im Chiemsee e.V.

| TITELTHEMA
DER FREUNDESKREIS 18 DER NEUE VORSTAND*
Hans Eberhard Kühn
Vorstandsmitglied
Dr. Götz Busse
Meltl-Stftung
Josef Neiderhell
Landrat Rosenheim
Dr. Wolfgang Berka
Unternehmensberater
Franz Stettner jun.
Edelobstbrennerei
Franz Mayer
Vorstandsmitglied
Ludwig Fessler
Chiemsee-Schifffahrt
Klaus Steiner MdL
Traunstein
Klaus Stöttner MdL
Stellvertr. Vorsitzender
Annemarie Biechl MdL
Vorsitzende
DIE BERUFENEN BEIRÄTE UND DIE BEIDEN KASSENPRÜFER
Bernhard Hainz
Bürgermeister Gstadt
Barbara Breuer Monica Faber-Didczuhn
freie Journalistin
Gabriele Toepsch
Korrespondentin BR
Georg Huber
Bürgermeister Insel
DIE GEWÄHLTEN BEIRÄTE
Christian Glas
Vors. Bayernbund RO
Martin Weichselgartner
Schatzmeister
Domkapitular Prälat
Lorenz Kastenhofer
Prinz Erich Georg von
Lobkowicz, Malteser
Sr. Hanna Fahle OSB
Schriftführerin
Dr. Willi Kleine
Wacker AG Burghausen
Dr. Michael Elsen
Kassenprüfer
Korbinian Obermayer
Diözesanvors. KLB
Eva-Maria Zehetmair
Vorstandsmitglied
Helmut Linnenbrink
Mönchengladbach
Dr. Helmut Wittmann
Kassenprüfer
Erna Schulze-Heitmann
Oblatin Frauenwörth
Monika Wrba
Fotostudio *gewählt auf der Jahreshauptversammlung am 17.09.2011

IN DIE ZUKUNFT
Grußwort von Frau Annemarie Biechl
Seit der Mitgliederversammlung am 17. September 2011 bin ich neue Vorsitzende des
Vereins der Freunde der Abtei der Benediktinerinnen Frauenwörth im Chiemsee. Damit
beginnt für den Freundeskreis, nach der erfolgreichen Führung durch Alois Glück, der
dieses Amt durch seine Übernahme des Vorsitzes des Zentralkomitees der Deutschen
Katholiken (ZdK) abgegeben hat, eine neue Ära.
Ich kann und will nicht in seine Fußstapfen treten, schätze mich aber glücklich, einen so
gut geführten Verein und großen Freundeskreis der Abtei als erste Frau führen zu dürfen.
Als Landtagsabgeordnete und Landesbäuerin des Bayerischen Bauernverbandes bin
ich es gewohnt, mich auf Neues einzustellen. Die Arbeit für und mit dem Freundeskreis
stellt jedoch eine besondere interessante Aufgabe dar, auf die ich mich sehr
freue. Gleichzeitig wurde die Vorstandschaft des Vereins umstrukturiert, wir wollen
gemeinsam im Team arbeiten und die Herausforderungen der nächsten Jahre, die mit
Sicherheit anders aber nicht einfacher werden, mit Schwung und Freude angehen.
Natürlich sind unsere Ziele nicht alleine
und nicht so schnell zu schaffen, dazu
brauchen wir auch Sie, die Freunde und
Förderer der Abtei Frauenwörth. Die Vor-
standschaft hat sich vorgenommen, die
Mitgliederwerbung zu verstärken, sich der
Klosterfenster anzunehmen und eventuell
auch eine Jubiläumsfeier zu gestalten, um
nur einige unserer Ideen zu nennen.
v.l.n.r.: Martin Weichselgartner, Schatzmeister; Klaus Stöttner, MdL, stellvertr. Vors.; Sr. Hanna Fahle, Abtei
Frauenwörth, Schriftführerin; Frau Annemarie Biechl, MdL, Vors., [Äbtissin Johanna Mayer]; Eva-Maria Zehetmair,
Bildungswerk Rosenheim; Franz Mayer, Polizeipräsident a.D. und Hans Eberhard Kühn, Bauingenieur
DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA 19
„Die Übernahme des Amtes
als Vorsitzende für die För-
derung des Klosters von
Frauenchiemsee ist
für mich eine Ehre und
Freude zugleich“,
Annemarie Biechl in ihrer
ersten Stellungnahme nach
der Wahl zur Vorsitzenden in
der Jahresversammlung
des Freundeskreises.
MAGAZIN 2012

20
DER FREUNDESKREIS
Eberhard Abé • Siegfried Adlmaier • Heike Adolph • Ruth Ahl • Brigitte Aicher • Hilde Albert • Cilli Aletsee • Ingeborg Allihn • Leonhard Ambacher
• Hans Amberg • Lydia Amberg • Barbara Angerer • Gerda Appel • Leopoldine von Arco-Valley • Matthias Arnold • Hubertus von Aufseß • Tilly
Aulinger • Johannes und Herta Ausfelder • Josef Austermayer • Jochen Bach • Edith Bachmayr • Bernward Backa • Regina Bader • Rosemarie Bahnmüller
• Christine Bahnsch • Vinzenz Baldemair • Barmherzige Schwestern • BASF Construction Chemicals GmbH • Gabriele Bäuml • Ingeborg
Bassler • Edith Bauer • Elisabeth Bay • Bayerischer Lehrer- u. Lehrerinnenverband • Bayernbund Kreisverband Rosenheim • Ilse-Maria Beck • Vera
Begel • Reinhold Bendel • Andreas M. Bensegger • Agnes Berger • Walter Berger • Jutta Berlinghof • Gabriele Bergler • Wolfgang Berka • Edith
Bernack • Veronika und Andreas Berthold • Wolfgang Besenhart • Annemarie Beske • Ingrid Better • Ulrike Beyer • Ursula Beyhl • Albert Bichler
• Werner Biebl • Annemarie Biechl • Wolfgang Bielmeier • Ludwina Bihlmayer • Renate Bischoff • Klaus Bitterauf • Renate Bitterauf • Elisabeth
Blay • Rosemarie Bleil • Herbert Blumenthal • Ruth Bober • Hannelore Boehm • Werner-Hans Böhm • Ulrike Böhme-Reuter • Maria Bölli • Fritz
Boger • Rosemarie Bogner • Rosemarie Boisserée • Gerhard Bosl • Günter Boßner • Anita Brand-Both • Corinna Brandl • Maike Braun • Konrad
Breitrainer • Elisabeth Bremekamp • Melanie Bretschneider • Barbara Breuer • Helga Brinckmann-Braun • Sandra Brischwein • Walter Brugger •
Claudia Bünting • Klaus und Gisela Bulka • Edeltrud Burkl • Renate Buschke • Götz Busse • Chiemsee Touring Yacht Club e.V. • Chiemsee-Yacht-
Club e.V. • Chiemsee-Schifffahrt Ludwig Feßler • Gertrud Christ • Rainer Cimiotti • Brigitte Clauditz • Sabine Coates • Communität Casteller Ring
e.V. • Sybille Consten • Barbara Cord • Gisela Cremer • Claus Cursiefen • Simone Cursiefen • Inge Dahmen • Charlotte Daniel • Friedrich von
Daumiller • Stefanie von Daumiller • Elisabeth Debring • Guido Decker • Christa Degler • Jean B. Deinhardt • Margret de Rocco • Monika Deuerlein
• Deutsches Osteopathie Kolleg • Anneliese Dewein • Alfred Dickert • Bernhard Dieckmann • Ludwig Diemer • Irmingard Dieminger • DT-Die Deutsche
Tanzschule am Deutschen Theater • Gudrun Diestel • Angelika Dietrich • Maria Dilg • Brigitte Diringer • Markus Ditscher • Bernhard Dirnberger
• Heinrich Domagala • Veronika Donaubauer • Otto Donner • Barbara Dorn-Müller • Edgar Dostal • Theresia Dostal • Angelika Drabert • Klaus
Dreher • Regina Drössel-Heyken • Hannelore Dumann • Jürgen Duntze • Wolfgang Duschek• Eugen Eberle • Ruth Ebert • Elisabeth Ebentheuer •
Albrecht Eberth-Heldrich • Gertrud Ebert-Heldrich • Barbara Ecker • Gisela Edel • Karl Edel • Christiane Edelmann • Christel Edenhofer • Johann
Eder• Irmengard Eder-Funke • Margarete Eheberg • Walter Ehring • Waltraud Ehring • Maria Ehrnsperger • Muna Eid • Franziska Eidloth-Zacher
• Verena von Ellerts • Susan Elsäßer • Michael Elsen • Rita Emden • Ingeborg Emslander-Preissler • Margot von Engelmann • Marika Erhardt •
Barbara Erschen • Walter Ernst • Antje Espach • Thomas Ettenhuber • Eliasabeth Euler • Edda Euring • Monica Faber-Didczuhn • Bianca Falterer
• Marianne Falterer • Utz-Hellmuth Felcht • Manfred Feldmeier • Robert Fendt • Renate Fichtinger • Carl Peter Fichtmüller • Rosemarie Finette •
Anita Fischer • Elisabeth Fischer • Maria Fischer • Gerti Fischer • Stefan Fischer • Irmingard Fißl • Bernadette Fittkau-Tönnesmann • Klaus Fleck
• Eva Flossmann • Elfriede Follner • Walter Follner • Marie-Christin de Forstier • Claus Franz • Ingrid-Elisabeth Franz • Mechthild Franz • Tobias
Franz • Holger Freese • Franz Frick • Robert Friedrich • Stefanie Friedrich • Sepp Friedrich • Verena-Barbara Friedrich • Sebastian Friesinger •
Claudia Fritsch • Hildegard Fritz • Ursula Fromm • Tatjana Frühsorger • Irmgard Frühwald • Othmar Fuchs • Maria Fuest • Irmingard von Fumetti
• Hannelore Furtner • Dorothea Gallistl-Niel • Barbara Ganzert• Valentin Gassenhuber GmbH • Valentin Gassenhuber • Ilse Gast • Melitta Gast •
Antje Gasteiger • Peter Gattineau • Gebirgsschützenkompanie Bad Endorf • Gabriele Gehles • Helene Gehwolf • Ulrike Geiger • Roswitha Geisenhofer
• Gemeinde Bernau • Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn • Gemeinde Chieming • Gemeinde Chiemsee • Gemeinde Gstadt • Gemeinde Rimsting
• Gemeinde Übersee • Erika Gerhard • Heide Gernhardt • Manfred Gierth • Marga Gierth • Gertrud Gies • Christian Glas • Stephanie Glaser-Böhm
• Gertrud Gloning • Alois Glück • Heinz Goebel • Trudi Goebel • Elfriede Göppelhuber • Familie Göth • Edelgard Grabscheid • Irmgard Gräf • Gerhart
und Mechthild von Graevenitz • Edith Grassler • Eberhard Graßmann • Traudl Graßmann • Heidrun Graupner • Brigitte Greif • Traudl Grienberger
• Gabriele Groeger • Gerhard Gröne • Margit Groschup • Jürgen Grosse • Thomas Gruber • Doris Grün • Johannes Gründel • Micaela Grüner
• Petra Grünhager • Viktoria Grunelius • Anton Gschwendtner • Christian Günther • Karl Guthausen • Johannes Gutknecht • Maria Habbel • Angelika
Hackel • Arnold Hackel • Angelika Heinisch • Ursula Häfner • Helmut Hägele-Bürgermeister • Christa-Maria Haeser • Piri Hafenbrädl • Rüdiger
Hahn • Ulrike Hahn • Heribert Hallermann • Christl Hanfstingl • Barbara von Haniel • Nina Hansen • Irene Hartlmaier • Franziska Hartmann •
Richard Hartung • Christine Haslbeck • Franziska Haslberger • Thomas Hassel • Lilly Heer • Gisela Maria Heigl • Heimat-und Geschichtsverein
Aschau • Manfred Heine • Anneliese Heininger • Berta-Maria Heinlein • Helen Heinlein • Claus Heinrichsen • Edith Heitmann • Alois Hell • Berta
Hell • Sebastian Heller • Helga Hellerbrand • Christa Helzel • Josef und Irmgard Heringer • Christel Herrmann-Kirschweng • Martina Hidalgo •
Hildegunde Herz • Beatrix Heute • Helga Hiedl • Ulrich Hildebrandt • Winfried Hinzen • Gerda Hirsch-Butschek • Paul Hitzke-Jobmann • Karolin
Hober • Irmgard Hochstrasser • Herwig Höger • Hoegner & Comp.GmbH & Co.KG Rosenheim • Albert und Elfriede Höhn • Maria Hördemann • Gabriele
Hörmann • Dorothea Höß-Hirsch • Gerd vom Hövel • Hofbräuhaus Traunstein • Carolin Hofer • Bernhard Hoffmann • Joachim Hoffmann •
Stefanie Hoffmann • Angelika Hofmann • Antonie Hofmann • Claudia Hofmann • Thomas Hofmann • Helga Hofstätter • Sepp Hokenmaier • Gertrud
Hollweck • Alexandra Holz • Renate Holz • Heike Holzer • Peter Holzmayer • Johannes Hoppe • Helga Hottner • Elisabeth Hrajworonskyj • Franz
Huber • Franz Huber • Hanna-Maria Huber • Konrad Huber • Manfred Huber • Norbert Hucke • Rudolf Hundhammer • Erwin Ibscher • Petra Inthorn
• Mariann Jaitner • Anna Januschkowetz • Marita Jaques • Ursula Jaschke • Renate Jellinghaus • Markus John • Silvia Jurgan • Heidi Kaesberger
• Franz Paul Kaessberger • Ursula Kahllenberger • Christina Kaineder • Monika Kaiser • Albertine Kalliwoda • Kampenwandseilbahn GmbH
Aschau • Gabriele Karl-Linderer • Katholische Akademie in Bayern München • Irina Kato • Albert Kaufmann • Hans Günther Kaufmann • Irmingard
Kaufmann • Eiko Kawakami • Bartholomäus Kehrer • Maria Keim • Margarete Keller • Wilja Keller • Berndt Kemski • Ursula Kendel • Alfred Kern
• Susanne Kerschbaumer • Maria-Anna Kerscher • Regine Kersting • Barbara Ketterer • Elfriede Ketzko • Helmut Ketzko • Hans Kilian • Gabriele
Kirchschlager • Erika Kirschbaum • Hella Kirschner • Ilona Kiss • Sabine Kistner • Margret Kittl • Ulrich Kleene-Debring • Maria Klein • Dorothea
Kleinecke • Christine Klesse • Diethard Klesse • Bernd Klinkert • Hildegard Knappmann • Michael Knappmann • Christoph Knauer • Mercedes
Knauer • Marcia Knedlik • Peter Kniep • Sophia Knoch • Maria Koch • Ruth Köcher • Claus Köhler • Hans Dieter Koerbling • Klaus Közner • Anneliese
Konerding • Luitgard Koros-Zipplies • Nicole Kotzbauer • Gerlinde Krach • Richard Kraft GmbH Grabenstätt • Petra Kraft • Irmengard Krammer
• Anne Krausert • Gabriele, Krause-Herrmann • Anneliese Krischer • Ernst Kröner • Konrad Kronast • Monika Krupp • Thaddäus Kühnel •
Ilselore Kümpers • Margharita Kuhn • Helmut Kummer • Caroline Lake • Georgia Landgraf • Landratsamt Rosenheim • Gunda Lang • Irmengard
Lang • Katharina Langeloth • Axel Langemeyer • Sascha Langemeyer • Wolfgang Langgaßner • Haya von Langsdorff • Heinz und Anneliese Laubach
• Edeltraud Laucke • Maria und Karl Lauer • Karin Lavis-Doermer • Christiane Lavis • Irmgard Laux • August Lechner • Ute Leckebusch
MAGAZIN 2012
| TITELTHEMA

DER FREUNDESKREIS |TITELTHEMA
Friedrich Lederer • Maria Lederer • Karin Lehndorfer • Agathe Lehner • Hildegard Lehner • Othmar Lehner • Elisabeth Leili • Ingeborg Leitenstorfer
• Ernst Leitritz • Hildegard Leitritz • Veronika Lenz • Ingrid Lerch • Gisela Leu-Haist • Angela Leutner • Hans Leutner • Holmer Lex • Erich Lidel
• Rosemarie Liedl • Sigrid Lihl • Brigitte Lindner • Karin Lindner • Helmut Linnenbrink • Erich von Lobkowicz • Christa Lochner • Johann Löb •
Elisabeth Luber • Erika Lütje • Ursula Lützeler • Gertraud Luft • Eleonore Luidl • Klaus Lurati • Hilde Lutter • Claudia Märtl • Teresa Mages • Gertrud
Mahnecke • Ilsemarie Maier • Angela und Heinz Maihoff • Hans und Adelheid Maier • Hermann Manderscheid • Elke Maneth • Jürgen Martini
• Eva-Marie Martius • Friedgard Marquardt • Jürgen Martini • Melanie Marx-Menzel • Amanda Mattes • Eva-Maria Mayer • Franz Mayer • Helga
Mayer • Martin Mayerhofer • Gertrud Mayr • Daniela Mayrshofer • Magdalena Mayrshofer • Hans Meck • Joachim Meckler • Karl Meindl • Marianne
Meindl • Annemarie Meier • Christine Meltl • Dorothea Meltl • Josef Meltl GmbH Bernau • Manuela Meltl • Renate Menter • Irmgard Menrad
• Ilse Merkle • Gerhard Metzger • Renate Metzger • Christa Metzner • Dietrich Meyer • Dietrich Meyer • Irmengard Meyer • Wilhelm Meyer • Gerd
Meyer-Marc • Martha Mihatsch • Hermine Miller • Madeleine Milojcic • Eva Mohr • Angelina Modl • Regina Moll • Hans Moog • Franziska Morasch
• Ute Mordhorst • Elisabeth Moroder • Gregor Mühleck • Adolf Müller GmbH Prien • Helga Müller • Ines Müller • Gertraud Müller-Wittauer • Diether
Münich • Annelene Münther • MUSICA BAVARICA • Helga Nacke • Saga Nessel • Helene Neumann • Anna-Maria Neumeister • Heinrich Nöth
• Ingrid Noske • Stefan Nowack • Johann Nußbaum • Johann Oberbauer • Obb. Treuhand- u.Rev.Ges.mbH München • Magdalena Oberhauser • Julia
und Markus Oberhauser • Rudolf Obermaier • Josef Obermeier • Korbinian Obermayer • Andrea Oelkers • Manfred Oelkers • Benedikt Ogrodowczyk
• Horst Onischke • Klaus Orel-Bergmann • Manfred Oster • Antonie Ostler • Anette Panzenhagen • Werner Panzenhagen • Brigitte Paskalev • Hedwig
Patzelt • Manfred Paulus • Elke Paulus • Luitgard Pemsel • Hermann Pemsel • Elke Peters • Petro E. Petrides • Karl Florian Pfaffinger • Ingrid
Pflaum • Friedrich Pirkl • Maria Plaßmann • Dieter Poech • Hans Pörnbacher • Elisabeth-Maria Pointner • Annelore Pokorra • Ingrid Polig-Karringer
• Rita Poller • Meinolf Pousset • Petra Prechtl-Mareth • Petra Preis • Paul Preßler • Hedi Priesner • Manfred Prögler • Eva Püls • Peter Puttrich •
Sigrid Puttrich • Hella Rabbethge-Schiller • Ulrich Radlinger • Hans Raffée • Anneliese Randl • Felix Randl • Rosi Rankl • Elfriede Rauchenzauner
• Helmut Rauschecker • Hans Rauscher • Maria Rebhan • Günter Reckzeh • Margarete Reckzeh • Karin Reese • Peter Werner Rehwald • Elke
Reiher • Bernhard Reiher • Kai Reinhold • Carola Reinke • Ernst Reinwald • Gertraud Reiser • Hans-Werner Reißner • Rosemarie Reiter • Angelika
Reiter-Nüssle • Gerhard Reith • Hans Reitmeier • Ursula Renner • Annemarie Retzer • Fritz Reuther • Herbert Reuther • Geraldine Richrath •
Mechthild Richter • Josef Rieder • Franz Riedl • Hannelore Riedl • Helmut Riedrich • Ernst Rieger • Monika Riesch • Ingeborg Rieth • Klara Rieth •
Ristorante Bad Furth • Gisela Rittershofer • Willy Roderus • Martina Rogler • Marianne Rogmann • Marianne Rohleff • Christiane Rohn • Siegfried
Rommel • Friedrich Rosche • Walter Rosche • Angela Rossmann • Paul Rother • Hedwig von Rothkirch • Karl Rubenberger • Rosa Maria Rubenberger
• Walter Ruckdeschel • Inge Rudolphi • Sabine Rückle-Rösner • Almut Rütten • Uwe Rütten • Klaus Rüttenauer • Marianne Rüttenauer • Elisabeth
Ruhland • Heidi Rygh • Felizitas Schader • Gertraud Schächner • Johannes Schämann • Monika Schaetz • Wilfried Scharnagl • Peter Schauer
GmbH • Brigitte Schawohl • Alois Schechtl • Dieter-Norbert Scheckenbach • Sabine Scherer • Heinz Scheckenhofer • Franz J. Schermer • Ute Scheu
• Mathilde Schicht • Barbara Schickel • Helmut Schiedermeir • Wolfgang Schiefer • Robert Schindlbeck • Susanne Schlabing-Hucke • Karl Schlemmer
• Käthe Schlichter • Anton Schlosser • Annelore Schmeisser •Helmut Schmeisser • Ursula Schmel • Schmetterer GmbH Augenoptik • Elisabeth
Schmid • Hildegard Schmid • Margret Schmid • Matthias Schmid • Monika Schmid • Walburga Schmidbauer • Maria Schmidhuber • Gabriele
Schmidt • Irmengard Schmidt • Ernst und Franziska Schmitt • Karin Schmitt • Karoline Schmitt • Rita Schmitz • Alfons Schmuck • Eberhard Schneider
• Irmgard Schneider • Elisabeth Schneider • Wolfgang Schneider • Erwin Schnell • Klaus Dieter Schnell • Susanne Schnell • Hans Schnitzlbaumer
• Klemens Schnorr • Ingrid Schober • Karin Schönlein • Rolf Schottmann • Gerdy Schön-Kurz • Jolanta Schramm • Wolfgang Schramm •
Irmgard Schranner • Konrad Schranner • Rita Schranner • Ernst Schraube • Margit Schraube • Sabina Schreitmüller • Astrid Schrott • Brigitte
Schubert • Georg Schützinger • Otto Schulz • Günter und Gabriele Schütz • Erna Schulze-Heitmann • Elisabeth Schwaiger • Martin Schwaiger •
Peter Schwaiger • Silvia Schwaiger • Klaudia Schwarz • Albert Seckler • Theresia Sedlmeier • Paul Seesing • Theodor Seidl • Werner Seidl •
Friedrich Seipel • Robert Sennes • Bettina von Seyerl • Martha Siebe• Doris Siegle • Emmi Sieler • Herta Simson • Wilhelm Simson • Margarita
Sinha-Roy • Heribert Söll • Johann-Friedrich von Solemacher • Joseph von Solemacher • Soroptimist International • Lore Soukup • Luise Spegel •
Hans Spiel • Brigitte Spiro • Eleonore Sonnenberg • SRT Südbayerische Rev.- u. Treuhand • Anton Balthasar Stadler • Rosemarie Stalla • Thomas
Stark • Ulrike Stark-Murmann • Jochen Staubesand • Margarete Stauder • Antonia Steingart • Hannelore Stempfle • Josef Steindlmüller • Angela
Stepan • Reto Stern • Sieglinde Steßl • Franz Stettner & Sohn GmbH • Herta Stigler • Eva Stilz • Maria Stockmeier • Richard Stöberl • Waltraud
Stöberl • Klaus Stöttner • Irmengard Storr • Lorenz Straßer • Christina Strassmair • Annette Maria Stratmann • Rosina Straub • Doris Strauß • Gabriele
Strauß • Peter Strauß • Ursula Strauß-Heldmann • Doris Strobl • Elfriede Strobl • Jakob Strobl • Anne Stucke • Josef Stürzer • Christina Taeger
• Gertrud Teichmann • Wolfgang Teichmann • Herbert Tepass • Brigitte Teuber • Heinz Theis • Gertrud Thiel • Hannelore Thiele • Marion Thomalla
• Wally Thony • Hans Thümmler • Elke Tippmann • Gabi Toepsch • Peter von Treu • Helmut Treusch • Triwa GmbH Traunstein • Hans und
Maria Troger • Heinz Trump • Marianne Uebelhoer • Lore Utz • Amelie von Varnbüler • Ulrich von Varnbüler • Veronika Veiglhuber • Norbert Veith
• Gerhard Ventre • Evelyn Vogel-Huber • Käthe Volkmann • Heinz-Joachim Wagner • Ingrid Wagner • Rosina Wagner • Armin Wahl • Christa Walch
• Hans und Waltraud Waldmann • Gertrud Wanninger • Hans Wappmannsberger • Wassersportverein Fraueninsel e.V. • Anneliese Weber • Klaus
Weber • Martin Weichselgartner • Rosa Weidacher • Waltraud Weiers • Maria Weig • Gertrud Weigand • Francesca Weimann • Sonja Weise • Elisabeth
Weiß • Johann Weiß • Danuta Wemhöner • Daniela Weninger • Meinolf Wenzel • Ute Werkmeister • Gerdi Westermayr GmbH • Sebastian
Weyerer • Renate Widera • Rosemarie Widowski • Lieselotte Wiechert • Hannelore Wiedemann • Erwin Wiegerling • Therese Wieland • Christine
Wierer • Bernhard Wierzbicki • Maria Wilhelm • Verena Wilhelm • Bruno Wimmer • Hildegard Windecker • Elisabeth Winhard • Ulrike Winkelmann
• Hans-Dietrich Winkhaus • Ursula Winkler • Klaus Winter • Ute Winterhoff • Elinor Wirsching • Helga Wischnack • Andrea Wirthwein •
Giesela Witte-Meyer • Andrea Wittmann • Helmut Wittmann • Theresia Wocken • Dietgard Wohland • Elisabeth Wrba • Monika Wrba • Wolfgang
Wrba • Thomas Würdig • Gabriele Susanne Wurm • Yachtclub Gollenshausen • Yachtclub Urfahrn • Gabriela Zander-Schneider • Eva-Maria Zehetmair
• Wolfgang Zeitlmann • Viktor Zelger • Regine Ziegelgänsberger • Erika Zimmer • Rainer Zimmer • Charlotte Zimmermann • Hedwig Zimmermann
• Irmengard Zink • Susanne Zuber • Annemarie von Zumbusch • Hanna Zurlinden
MAGAZIN 2012
21

22
| AUS DEM KONVENT
DIE GEMEINSCHAFT
Aus dem
Konvent
UNSERE JAHRESLOSUNG 2011
An Weihnachten 2010
versammelt sich die kleine
„Schafherde“ Frauenwörth um
die Krippe. Mutter Johanna
gibt uns für 2011 folgendes
Bibelzitat mit auf den Weg:
„Nehmt Neuland
unter den Pflug,
und sät nicht
in die Dornen.“
MAGAZIN 2012
Jer 4,3b
Wir wollen Frauen der Hoffnung
sein, die mit Mut und Vertrau-
en die Herausforderungen des
Lebens in den Blick fassen.
Aus dem Konvent
Was sonst noch geschah ...
Januar
Mit 1. Januar 2011 wird Herr Dekan Konrad Kronast als Pfarradministrator
für die Inselgemeinde und als Priester für das Kloster bestellt.
Durch seine menschenfreundliche und verbindende Art trägt er wesentlich
zu einem besseren Miteinander auf der Insel bei. Wir danken
sehr für all seine Bemühungen.
Aus Anlass des 70. Geburtstages von Sr. Renata führen
einige Mitschwestern am 2.1. ein Singspiel, „das Adlerspiel“
auf. Für die ganze Gemeinschaft ist es eine gelungene
Feierstunde, die Herz und Geist erfreut.
Mutter Johanna begleitet drei Kapläne aus der Diözese
Essen bei ihren Exerzitien zum Thema „Krisenbewältigung
auf der Grundlage der Regel des Hl. Benedikt“. Die jungen
Priester sind seit ihrem Studium mit unserem Kloster verbunden,
kommen jährlich zur Einkehr und feiern die
Eucharistie mit uns. Außerdem sind sie als Mitglieder unseres Freundeskreises mit uns verbunden.
Februar
Am 10.2. findet die jährliche Feier mit unseren Angestellten statt.
Zum ersten Mal laden wir die Mitarbeiter zur Vesper in die Klosterkirche
ein, anschließend stellt Sr. Elisabeth Schwerpunkte unserer
benediktinischen Lebensweise vor. Das Beisammensein
klingt aus mit einer Brotzeit beim Klosterwirt.
Am 23.2. brechen Mutter Johanna, Sr. Renata, Sr. Elisabeth und
Sr. Franziska zur jährlichen Betriebsbesichtung bei der Spirituosenfirma
Franz Stettner in Kolbermoor auf. Bei einer interessanten
Führung verfolgen sie die Herstellung unserer Klosterliköre.
Unser Dank gilt den Herren Stettner sen. und jun. für die jahrzehntelange
gute Zusammenarbeit.

Aus dem Konvent
Was sonst noch geschah ...
März
Mutter Johanna beurkundet am 2.3. in Prien den Erbpachtvertrag mit dem Ehepaar
Hoffmann für Haus Nr. 3 in Mitterndorf.
Am 4.3. gestalten Inselfrauen und einige Mitschwestern
eine Feierstunde im Münster zum
Weltgebetstag der Frauen. Im Mittelpunkt von
Gebet und Betrachtung steht das Leben der
Frauen in Chile.
Am 8.3. wird im Konvent Fasching gefeiert.
Am Nachmittag haben wir viel Spaß bei
Gruppenspielen. Ganz besonders groß ist das
„Jauchzen“ bei der „Kutschfahrt nach Tirol“.
Das Äbte- und Äbtissinnentreffen der Bayerischen
Benediktinerkongregation am 26.3. führt
Mutter Johanna nach München, St. Bonifaz. P. Athanasius Polag OSB, Huysburg, hält ein
gehaltvolles Referat zum Thema „Über den Umgang mit gestrauchelten Brüdern und Schwestern“.
Auch der kollegiale Austausch am Nachmittag tut gut.
April
Frau Monika Wrba (Fotoatalier, Unterhaching), setzt in diesem
Jahr unsere Idee einer Galerie im neu renovierten „Spülgang“ mit
Bildern aus unserem klösterlichen Alltag gekonnt um. Die Seminargäste
sollen auf diese Weise Einblick in unser Leben gewinnen.
Neue Referenten unterstützen seit diesem Jahr die Weiterbildung
des Konvents: Herr Theodor Seidl, Prof. em. für AT, gibt uns pro-
funde Einführungen in Texte der Heiligen Schrift, P. Dr. Johannes
Pausch, Europakloster Gut Aich, hilft uns, unsere benediktinischen
Quellen neu zu bedenken und Frau Andrea Letzing müht sich um
unseren liturgischen Gesang. All das ist ein Geschenk für uns!
| Aus dem Konvent
DIE GEMEINSCHAFT
Aus dem
Konvent
Die „neue Postulantin“
„Mademoiselle Babette“ (Sr.
Katharina) am „Unsinnigen
Donnerstag“ beim Tischdienst
Prof. Dr. Theodor Seidl war
von 1991 bis 2010 Inhaber
des Lehrstuhls für Altes Testament
und biblisch-orientalische
Sprachen in Würzburg
Motiv aus unserer Bildgalerie
MAGAZIN 2012
23

24 FRIEDENSGEBET
| AUS DEM KONVENT
DIE GEMEINSCHAFT
Allmächtiger, gütiger und barmherziger Gott, mit allen Menschen guten Willens
bitten wir um den Frieden in der Welt.
Rühre Du die Herzen der Menschen an und gib uns Gedanken des Friedens und der Versöhnung.
Erfülle Du die Menschen mit Ehrfurcht vor dem Leben eines jeden Einzelnen,
vor dem Leben aller Völker, Religionen und Nationen und vor dem Geschenk der Schöpfung.
Gib, dass der Wille zum Frieden den Hass überwindet und Rache der Versöhnung weicht.
Lass die Menschen erfahren, dass sie alle Deine Kinder und Geschwister sind,
denen Du Deine Liebe schenkst. Und lass uns selbst in dieser Liebe leben.
Gütiger Gott, mache mich und alle Menschen
zu einem Werkzeug Deines Friedens.
*
MAGAZIN 2012
Gebet aus dem Europakloster Gut Aich
s. S. 28

Aus dem Konvent
Was sonst noch geschah ...
Mai
Mutter Johanna und Sr. Benedikta nehmen am 7.5. an der Feier „50 Jahre Verein der
Freunde Herrenchiemsee“ teil. Beim Festgottesdienst mit Prälat Dr. Georg Franz Untergaßmair,
Propst von Kloster Neustift bei Brixen, kommt die Missa in C von Norbert
Hauner zur Aufführung. Beim Festakt stellt Prof. Dr. Heinz Dopsch das Buch „Herrenchiemsee,Kloster-Chorherrenstift-Königsschloss“
vor.
Am 13.5. ist Mutter Johanna eingeladen zur
Eröffnung und zur Führung durch die Bayerische
Landesausstellung „Götterdämmerung
- König Ludwig II.“ im Neuen Schloss
auf Herrrenchiemsee.
Juni
Vom 8.-10.6. treffen sich die Äbtissinnen der Föderation der bayerischen Benediktinerinnenabteien
in der Abtei Nonnberg, Salzburg. Beim Vergleich der Haus – und Tagesordnungen
der föderierten Klöster tritt eine gute benediktinische Vielfalt zu Tage.
Als Vertreterin des Konvents nimmt Mutter Johanna am 12. 6. an der Priesterweihe
von P. Virgil Steindlmüller 0SB in St. Peter in Salzburg teil.
In der Pfingstwoche reist Mutter Johanna mit drei Oblatinnen nach St. Ottilien zur Oblatentagung
der Arbeitsgemeinschaft Benediktineroblaten. Alle Teilnehmer sind beeindruckt
vom Referat des Abtprimas Notker Wolf OSB zum Thema: „Führen und Leiten
in Familie, Beruf und Unternehmen. Dem Oblatenkreis unserer Gemeinschaft gehören
19 Frauen an, zwei sind in der Probezeit. Die Gruppe trifft sich sechs Mal im Jahr
zu einem Einkehrtag im Kloster. Viele der Frauen helfen ehrenamtlich bei uns mit.
Am 30.6. findet die letzte Beiratssitzung unseres Freundeskreises in der Ära
Alois Glück statt. Die Beiräte bereiten die anstehenden Neuwahlen am 17.9. vor.
DIE GEMEINSCHAFT | Aus dem Konvent 25
Aus dem
Konvent
Mit über 575.000 Besuchern
(vom 14.5.-16.10.
tägl. ca. 4000 Besucher)
war die Bayerische
Landesausstellung
„Götterdämmerung“ auf
Schloss Herrenchiemsee
bundesweit die erfolgreichstekulturhistorische
Ausstellung seit 1978.
Die neue Webseite der Föderation
der Bayerischen Benediktinerinnenabteien
(FBBA):
www.benediktinerinnenbayern.de
MAGAZIN 2012

26
DIE GEMEINSCHAFT
Aus dem
Konvent
v.l.: Dr. Jürgen Hofmann,
Generalsekretär Wirtschaftsbeirat
Bayern;, Pater Eugen
Hillengass SJ, geistlicher
Berater des BKU; Abt Dr.
Johannes Eckert; Äbtissin
Johanna Mayer; Dr. Albert
Gresser, Vorst. BKU München;
Gerhard Lux, Vors. der
Diözesangruppe München
Freising des BKU; Adolf
Dinglreiter, Vors. des WBU
Bezirk Rosenheim und Dr.
Michael Elsen, Vors. des
WBU Bezirk Berchtesgadener
Land-Traunstein
Tontafel
mit einem
Gedicht
von Hilde
Domin
MAGAZIN 2012
| AUS DEM KONVENT
Aus dem Konvent
Was sonst noch geschah ...
Juli
Am 1.7. können wir bei den „Frauenwörther Gesprächen“ (Veranstaltung des BKU mit dem Wirtschaftsbeirat
der CSU) Abt Dr. Johannes Eckert OSB aus der Abtei St. Bonifaz begrüßen.
Er spricht zum Thema „Führen als Kommunizieren“
unter Einbeziehung benediktinischer Werte.
Zum 5. Weihetag beschenkt der Konvent Mutter
Johanna mit einer liebevollen Feierstunde. Einige
Mitschwestern tragen Gedichte großer Lyriker
vor, die sie auf Tontafeln gebrannt haben. Diese
Tafeln schmücken nun unsere Klostergärten und das Labyrinth.
Zur Nachprimiz von P.Virgil Steindlmüller OSB finden sich Konvent
und Insulaner zur Messfeier mit anschließendem Stehempfang im Messnerhaus am 9.7. ein.
Beim Irmengardfest am 17.7. ist Abt Markus Eller 0SB aus Scheyern unser Gast. Gottesdienst,
Brotzeit beim Klosterwirt und Irmengardvesper am Nachmittag sind die Höhepunkte
dieses gelungenen Festes.
August
Am 6.8. lockt uns ein besonderes Ereignis nach Mitterndorf. Die Björn Schulz Stiftung
feiert die Eröffnung und Einsegnung des ersten Bau- abschnittes des Irmengardhofes. Die
Stiftung hat den alten
Dreiseithof vor einem
Jahr in Erbpacht vom
Kloster übernommen.
Ab August genießen
nun Familien mit behinderten
Kindern ihren
Urlaub in dieser
Einrichtung.

Aus dem Konvent
Was sonst noch geschah ...
| Aus dem Konvent
DIE GEMEINSCHAFT
September
Am 19.9. fliegt Frau Eva-Maria nach Prag, um dort einen Bibliodramakurs für Ordensfrauen
zu halten.
Frau Magdalena nimmt an der Erfa-Tagung (Fortbildung für Mitarbeiter in Klosterläden)
in Baden-Baden teil. Das Thema lautet: Qualitätsmanagement und Servicequalität.
Bei der 1. Sitzung des neuen Vorstands des Freundeskreises
am 23.9. wird über weitere mögliche Beiratsmitglieder beraten,
die zukünftigen Arbeitsfelder des Vereins abgesteckt und
ein neuer Flyer für den Verein vorgestellt.
Oktober
Am 2.10. folgen Mutter Johanna und Mutter
Domitilla einer Einladung des Bayernbundes auf
die Herreninsel. Zusammen mit hochrangigen Gästen aus Südtirol, an der Spitze
Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, erleben sie eine profunde Führung
durch die Landesausstellung mit anschließendem geselligem Beisammensein in
der Schlosswirtschaft.
Am 7.10. gibt es einen kleinen Konventausflug auf die
Herreninsel. 10 Mitschwestern nehmen an einer
Kutschfahrt und einer kostenlosen Führung durch
die Landesausstellung teil.
Auf Einladung des katholischen Bildungswerks
und der Pfarrei St. Oswald, Traunstein, hält
Mutter Johanna am 15.10. einen Vortrag zum
Thema: „Wie können wir sinnvoll und glücklich
leben? Lebenshilfe aus der Benediktsregel“. Der
Vortrag ist Teil einer Veranstaltungsreihe über Spiritualität und Lebensgestaltung
zur multimedialen Ausstellung „Dialogtüren“.
Aus dem
Konvent
Die Ehrengäste des Bayernbund
Kreisverbandes
Rosenheim vor dem Besuch
der Landesausstellung im
Schloss Herrenchiemsee
Flyer zur Traunsteiner Veranstaltungsreihe:
MAGAZIN 2012
27

28
DIE GEMEINSCHAFT
Aus dem
Konvent
Der „Kirchschlettener Konvent“
mit Äbtissin Mechthild
Thürmer OSB
Friede ist ein kostbares
Gut. Zusammen mit den
Mönchen des Europaklosters
Gut Aich beten
wir für den Frieden in
der Welt, in Europa und
unter uns.
Wir laden Sie ein, in dieses
Gebet einzustimmen.
(s.S.24)
MAGAZIN 2012
| AUS DEM KONVENT
Aus dem Konvent
Was sonst noch geschah ...
November
Am 11.11.2011 wird in der Abtei Maria Frieden, Kirchschletten, Sr. M. Mechthild Thürmer
OSB von Herrn Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick, Bamberg, zur Äbtissin geweiht.
Der Vision, unsere Chorkapelle neu zu gestalten,
kommen wir in der Konferenz am
15.11. ein Stück näher. Anhand eines
Holzmodells probieren wir verschiedene
Varianten aus. Bis zur endgültigen Ausführung
erwartet uns ein spannender Prozess.
Dezember
Am 11.12. veranstaltet der Bayernbund seine jährliche
Tassilofeier auf der Fraueninsel, heuer mit Andacht im Münster und gemütlichem
Beisammensein in einer Inselwirtschaft.
Ein Jahr mit vielen Begegnungen und Ereignissen, mit Freuden und Mühen hat sich gerundet.
Dankbar blicken wir zurück und erwarten mit innerer Freude das Fest der
Geburt unseres Herrn und Friedensfürsten Jesus Christus.

Aus dem Konvent
Bericht aus dem Noviziat
Aus dem Noviziat
| Aus dem Konvent
DIE GEMEINSCHAFT
Das vergangene Jahr stand für Sr. Agnes und Sr. Apollonia ganz unter dem Zeichen Ausbildung.
Beide sollen die drei Jahre nach ihrer zeitlichen Profess nutzen, um entsprechende
Kompetenzen für ihre jeweiligen Arbeitsbereiche zu vertiefen bzw. zu erarbeiten. Sr. Agnes
begann im Benediktinerpriorat Gut Aich eine zweijährige Ausbildung in Geistlicher Begleitung,
die ihr bei der Tätigkeit im Gästehaus zugute kommt. Außerdem besuchte sie einen
Lektorenkurs unserer Diözese mit liturgischer Einführung und sprechtechnischen Übungen.
Sr. Apollonia machte ein dreimonatiges Praktikum im Klosterladen der Abtei Maria Laach, was
ihr bei ihrem Einsatz in unserem Klosterladen hilft. Nebenbei erweitert sie ihre Kenntnisse bei
einer Ausbildung Theologie im Fernkurs.
Beide nahmen im September an der Triennalentagung
in Kloster Andechs teil, mit dem
Thema: Zum Frieden zurückkehren (RB 4,73)
- Aspekte der Versöhnung. Die Novizinnen
fuhren zur Noviziatswerkwoche der Bayrischen
Föderation in die Abtei Eichstätt, wo Fr.
Prof. Dr. Marianne Schlosser, Universität
Wien, ihnen wertvolle Hilfen zum Wachstum
im geistlichen Leben gab.
Sr. Juliana hat ihr Noviziat beendet und uns
verlassen. Unsere guten Wünsche begleiten sie auf ihrem weiteren Lebensweg. Sr. Franziska
begann ihr 2. Noviziatsjahr und pendelte zwischen der Mitarbeit in der Verwaltung
und der Kellerei. Außerdem wird sie in das Mitsingen bei der Schola eingeführt.
Stefanie Wimmer, unsere Postulantin, erhielt bei der Einkleidung zum Noviziatsbeginn
den Namen Sr. Gertrud. Sie arbeitet im Gästespeisesaal, einem Bereich, den sie von
ihrer Berufstätigkeit vor dem Klostereintritt gut kennt.
Wir hoffen, dass unsere jungen Mitschwestern innerlich und äußerlich immer mehr in unse-
rem monastischen Leben Heimat und Erfüllung finden.
Sr. Eva-Maria Guthausen
Aus dem
Konvent
MAGAZIN 2012
29
Einkleidung von Sr.
Gertrud am 1. November
Allerheiligen

30
| AUS DEM KONVENT
DIE GEMEINSCHAFT
Aus dem
Noviziat
In memoriam ...
Sr. Lioba wurde am 3.4.1912
als Tochter der Landwirte Rosina
und Leonhard Krönauer in Tauting
geboren. Vor Ihrem Eintritt absolvierte
sie eine Ausbildung zur Krankenschwester
in München-Nymphenburg.
Am 10.2.1945 legte
sie die Profess ab und setzte fortan
ihre Kräfte oft bis zum Äußersten
in der Pflege der kranken Mitschwestern
ein. Sie war allseits geschätzt.
Aufgrund der Überarbeitung
erkrankte Sr. Lioba jedoch
schwer. Durch die Hilfe guter Ärzte
und lieber Menschen, denen sie
zeitlebens sehr verbunden blieb,
stabilisierte sich ihr Zustand. Mancher
Mitschwester war sie, immer
offen für Neues, eine Quelle der
Inspiration. Mit nachlassendem
Hör- und Sehvermögen und zuletzt
ganz ans Bett gefesselt, ging
Sr. Lioba kurz vor dem 99. Geburtstag
am 22.1.2011 friedlich heim
zu Gott. Wir danken unserer lieben
Mitschwester für ihr Gebet,
ihre Arbeit und ihr stilles
Wirken unter uns. R.i.p.
MAGAZIN 2012
Aus dem Konvent
Gedenktage, Todesfall
85. Geburtstag von Sr. Clara Jung
Am 30.1.2011 beging Sr. Clara Jung OSB den 85. Geburtstag. Nach ihren Einsätzen als
Abteisekretärin und Lehrerin in der Schule ist sie vielen Menschen vor allem als feine und
liebenswürdige Gastschwester im Haus Scholastika
bekannt. Seit einigen Jahren genießt sie
ihren wohlverdienten Ruhestand. Um sich
körperlich fit zu halten dreht Sr. Clara täglich
ihre Inselrunden; noch wichtiger ist ihr,
den Geist zu trainieren. Dazu hat sie in dem
Insulaner, Herrn Fritz Stephan sen., einen
kompetenten Schachpartner gefunden. Mit
Leidenschaft geben sie sich an einem Nachmittag
in der Woche dem Schachspiel hin. Wir
wünschen unserer Sr. Clara noch viele anregende Schachpartien! Ad multos annos!
70. Geburtstag von Sr. Ignatia Pöschl
Unsere Sr. Ignatia Pöschl OSB feierte am 25.5. 2011 ihren 70. Geburtstag. Sr. Ignatia war als
Hauswirtschaftlehrerin und Erzieherin in der Schule und seit 1995 als Gastschwester im
Gästespeisesaal eingesetzt. Im Moment übt sie
den Dienst an der Pforte aus. Zu unserer Freude
verschönt sie mit ihren dichterischen und
schauspielerischen Fähigkeiten unsere Feste
(s.a. S. 39). Dem Klosterkater Semi ist sie
Nährmutter und von Herzen zugetan. Auch die
Gartenarbeit ist ihre Passion. Wir wünschen
Sr. Ignatia trotz mancher gesundheitlicher
Einschränkungen noch viele gute Jahre und
danken ihr für ihr originelles „So Sein“.

Betriebe
Baumaßnahmen
Rund um die Betriebe und die Gebäude
Viele Menschen strömten in diesem Jahr wieder auf die Insel. Auf der Herreninsel wurde dem
125. Todestag König Ludwigs durch die Ausstellung „Götterdämmerung“ Rechnung getragen.
Von diesen Besuchern ließen sich viele einen Abstecher zur Fraueninsel nicht entgehen. Wir
merkten dies besonders im Klosterladen. Im Seminarbereich durften wir auch wieder Gäste
aus aller Welt begrüßen.
An Baumaßnahmen wurde die Sanierung des alten Spülganges als Übergang vom Hauptgebäude
zum Südflügel beendet. Das Ergebnis ist ein viel und gern genutzter Aufenthaltsraum
für unsere Seminargäste. Der Schwerpunkt im Bereich Gebäude lag in diesem Jahr auf Grundlagenarbeit
für eine zukunftsorientierte Gebäudeverwaltung. Konkret: Erstellung von aktuellen
Bauplänen und eines Fenstergutachten, Themen wie Verkehrssicherheit, Brandschutz und
Energie wurden bearbeitet. Im Sommer
wurde unser Zeitplan durchkreuzt durch
das Hagelunwetter am 22. Juni. Etwa 800
Dachplatten erneuerte unser Dachdecker.
Daneben wurde der marode Zustand vieler
Fenster offenbar. Somit drängte sich die
Fensterproblematik in den Vordergrund.
Eine Zählung ergab, dass wir bei Einbeziehung
der Dachluken über 900 Fenster im
Bestand vorzuweisen haben. Etliche davon
gilt es aus Gründen der Sanierungsbedürftigkeit,
aber auch aus energetischen
Gründen auszutauschen.
Einen Bereich möchten wir zum Jahresende aufgeben: den Versand. Die Insellage erfordert ei-
nen logistischen Mehraufwand. Personalmäßig waren bisher junge Mitschwestern dort beschäftigt.
Diese möchten wir an Stellen einsetzen, wo wir für die Menschen präsent sind. Neueinstellungen
würden diesen Bereich noch unrentabler machen als bisher.
| Aus dem Konvent
DIE GEMEINSCHAFT
Betriebe
MAGAZIN 2012
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NEUER VERSANDMODUS
Zu unserer Freude wird der
Versand unserer Liköre ab
dem 1.1.2012 über einen
neuen Online-Shop der
Firma Franz Stettner & Sohn
GmbH, Kolbermoor, möglich
sein. Da die Firma Stettner
für jeden Liter unseres Li-
körs Lizenzgebühren zahlt,
profitiert das Kloster auch
weiterhin bei dem Verkauf
über diesen Versandweg.
Wir bitten unsere langjährigen
Kunden um Verständnis
für diese Entscheidung.
Gleichzeitig bedanken wir
uns – gerade bei denen, die
über viele Jahre hindurch
über unser Haus Waren
bezogen haben.
Die Anschrift der Firma Stettner:
Franz Stettner & Sohn GmbH
Stettnerstrasse 9-13
83059 Kolbermoor
Tel.: 08031/29250
Fax: 08031/97337
www.franzstettner.de
info@franzstettner.de

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DIE BETRIEBE
Betriebe
Die BetriebsjubilarInnen
v.l.n.r.: Herr Sepp Obermair
arbeitet seit 20 Jahren als
Schreiner in der Hausmeisterei;
Frau Oldenburger
seit 10 Jahren im Seminarbereich;
Frau Magdalena
Schartner seit 35 Jahren in
der Verwaltung; Frau Marianne
Moser seit 30 Jahren in
der Klosterküche; [Cellerarin
Sr. Elisabeth Barlage]; Frau
Elke Böse seit 10 Jahren im
Seminarbereich.
MAGAZIN 2012
| BAUMASSNAHMEN
Betriebe
Angestellte
Die Schar unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zahlreiche „runde“ Jubiläen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fielen in dieses
Jahr. Für uns ein willkommener Anlass, der immer größer werdenden Schar eine
eigene Seite zu widmen.
Über vierzig Angestellte sind es inzwischen. Was täten wir nur ohne sie?
Es beginnt mit dem treuen Dienst an der Pforte, die Organisation und der
Empfang unserer Gäste aus aller Welt - ganz wichtig: die große Zahl der
Frauen, die die Räumlichkeiten pflegen und zu einem wohltuenden Aufenthalt
beitragen; weiter: die Herstellung von Marzipan, das Einwickeln der
Lebkuchen, die Arbeit im Laden, die „Verarbeitung“ der Zahlen in der Verwaltung.
Dann sind da unsere drei Hausmeister - ein jeder mit den ihm eigenen
Gaben, die er einbringt. Selbst im Kloster schaffen wir Schwestern es nicht
mehr allein und sind dankbar für die Hilfe in Küche, Näherei, Wäscherei,
Garten, in der Altenpflege und bei der Reinigung.
Allen sei hier in aller Öffentlichkeit ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ gesagt für ihr Engagement,
ihr Mitdenken und Mittun, ihre Freundlichkeit und nicht zuletzt für ihre Verbundenheit und
Treue. Eine Neuerung sei noch erwähnt: In diesem Jahr erhielt die jährliche Angestelltenfeier ein
neues Gesicht: Zusammen
mit dem Konvent
begannen wir mit der
feierlichen Vesper im
Münster. Es folgte eine
Einführung in das benediktinische
Klosterleben.
Bei der abschließenden
Brotzeit beim Klosterwirt
kam man sich in
geselliger Runde näher.
Sr. Elisabeth Barlage

Betriebe
Der Seminarbereich
| Aus dem Konvent
DIE GEMEINSCHAFT
„Porta patet - magis cor“ „Die Tür steht offen - das Herz noch mehr.“
Dieser schöne Willkommensgruß hat sich 2011 im Seminarbereich für ca. 550 Gruppen bewahrheitet.
Erstaunlich ist die Vielfalt der Kurse mit Teilnehmern aus allen Erdteilen.
Jeder Monat bringt da seine Besonderheiten.
Der Januar begann mit einer interreligiösen/kulturellen Winterschool, dann kamen Chöre und
Stimmbildner. Der Februar gehört seit vielen Jahren dem Osteopathiesymposium der Graduate
School der TU München und neuerdings einem kleinen, aber feinen Barockmusikensemble, das
auch im August im Haus ist. Im März und September kommen Medizindidaktiker der beiden
Münchner Universitäten, und seit einigen Jahren feiern viele Familien die Osterliturgie in den
„Katakomben“, großartig begleitet von einem Säkularinstitut aus Pasing. Der Mai sieht den
Beginn der „Kongresssaison“ die bis Oktober dauert. Faszinierende Themen aus Medizin (Autismus,
Strahlentherapie, Neuropädiatrie u.a.m) und den Naturwissenschaften (Robotics samt
Roboter, Kernphysik, Biochemie und Quantenoptik!) wurden behandelt. Innerhalb von 4 Wochen
kamen Juristen aus neun Universitäten. Im Juni fand der alljährliche Stricker-Treff (à la Kaffe
Fassett) über die Pfingsttage statt und bald danach versammelten sich 100 Pilotinnen aus ganz
Europa. Der „Deppischkurs“ tagte im Juli zum 64. Mal, wobei eine Teilnehmerin die gesamten
Kurse bis jetzt besucht hat! August ist der Kreativität gewidmet: Töpfern, Malen, Tanzen, Zeichnen
und Segeln. September ist der Lieblingsmonat für Sommerschulen: z.B. zwei deutsch-französische
Sommeruniversitäten mit Konferenzsprache Englisch! Ein absolutes Novum war der
Besuch von reizenden jungen Menschen aus Washington mit ihrem aus Rosenheim stammenden
Professor. Der Oktober bringt uns Jahr für Jahr das „Kick-Off“ Meeting für
die Master of Medical Education Ausbildung, und wenn die Herbstferien beginnen,
kommen 60 Kinder zu Volksmusiktagen. Da geht die Post ab! Bei einem Informatikseminar
waren 12 Studenten aus 10 Ländern und 7 Professoren aus Marokko.
Bildung eignet sich offensichtlich als Mittel zur gegenseitigen Verständigung
und Wertschätzung. Ab Mitte November findet eine 4-wöchige Intensivausbildung
für YogalehrerInnen statt. An Weihnachten ist das Haus für 10 Tage still,
bis am 31. Dezember die Sylvestergäste anreisen und ein neues Seminarjahr
beginnt. Sr. Scholastica McQueen
Betriebe
Slogan einer Seminars:
MAGAZIN 2012
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Viele Seminargäste kommen
jedes Jahr zu uns, und oft versichern
sie, es sei wie ein Nachhausekommen.
So soll es auch
sein. Unsere Zeit braucht Rückzugsorte,
sei es, um bei wissenschaftlichen
Kongressen, Workshops
und Meetings intensiv
zu arbeiten und zu diskutieren,
oder um Ruhe zu finden durch
kreatives und besinnliches Tun.
Dies alles ist nur deshalb
möglich weil das Hausteam
einfach klasse ist!

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MAGAZIN 2012

Freundeskreis
Jahresversammlung
Wechsel in der Vereinsführung
DIE BETRIEBE
Die diesjährige Jahresversammlung des Freundeskreises stand ganz unter dem Zeichen des
Wechsels in der Vereinsführung. 17 Jahre lang hat Alois Glück, ehemaliger Landtagspräsident
und derzeitiger Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, dem Verein
vorgestanden. Nun übergab er nach den turnusgemäß durchgeführten Neuwahlen das Amt
an die Landtagsabgeordnete und Bayerische Landesbäuerin Annemarie Biechl, CSU.
Herr Glück verwies in seiner Ansprache auf eine beeindruckende Bilanz: In den vergangenen
17 Jahren seien rund 4,2 Millionen an Investitionen in die Sanierung des Klosters
gesteckt worden. Der Freundeskreis allein habe mit 757.000 Euro dazu beigetragen.
Einem glücklichen Zustand sei es zu verdanken gewesen, dass in den ersten Jahren
großherzige Spenden von Firmen geflossen seien, wobei die Degussa AG einen Hauptanteil
mit einer Million Euro geleistet habe. „Es ist jedoch noch viel zu tun,
besonders im Baubereich“, fuhr Glück fort. So folge jetzt die energetische
Sanierung des Klosters.
Schatzmeister Martin Weichselgartner verwies darauf, dass der Verein zur
Umsetzung des energetischen Gutachtens (s. S. 15), für die energetische Fens-
tersanierung, bei der über 600 Fensterrahmen ausgewechselt oder restauriert
werden müssen, 40 000 Euro zur Verfügung stellen werde. Außerdem habe
sich die Mitgliederzahl des Freundeskreises auf knapp 900 erhöht.
Die frühere Schriftführerin Sr. Benedikta Frick listete die wichtigsten Baumaßnahmen
des Klosters der vergangenen 17 Jahre anhand einer Bilderschau
auf. Nach Beendigung der 150-jährigen Schultradition 1994/95 wur-
de als grundlegende Maßnahme die Umstrukturierung in den Seminarbereich vorgenommen.
Mit über 20.000 Übernachtungen im Jahr sei dies ein wichtiges Standbein.
Die neue Vorsitzende, Frau Annemarie Biechl, erklärte: „Es ist eine Ehre für mich und
ich will mich der Verantwortung stellen.“ Sie war sich mit Alois Glück einig, dass auch
alle Maßnahmen in der Zukunft insel- und klosterverträglich sein müssen.
Äbtissin Johanna Mayer dankte abschließend mit einem Geschenkkorb Herrn Glück für seinen
Einsatz und hoffte auch weiterhin auf eine gedeihliche Weiterentwicklung der Abtei.
| KLOSTERKELLEREI
Aus dem
Verein
MAGAZIN 2012
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Angeregte Gespräche untereinander:
die Mitglieder
des Freundeskreises nach
der Jahreshauptversammlung
beim Sektempfang im
Klosterhof.
(In Anlehnung an den Bericht der
Chiemgau-Zeitung vom 22.9.)

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DER FREUNDESKREIS
Aus dem
Verein
DIE KOSTEN FÜR DAS
FENSTERPROJEKT
Ein neues Isolierglasfenster:
1250-1300 Euro
zzgl. 275 Euro
(für Ausbau/Entsorgung der alten
und Einbau der neuen Fenster)
Ein weiterer Bereich, der
bereits planerisch angegangen
wird, sind die Gaubenfenster
in den Mansarden.
Ein neues Gaubenfenster:
ca. 650 Euro
zzgl. 225 Euro
(für Ausbau/Entsorgung der alten
und Einbau der neuen Fenster)
MAGAZIN 2012
| AUS DEM VEREIN
Projekt „Fensteraktion“
Durch das Hagelunwetter am 22.6. wurde der marode Zustand
vieler unserer Fenster offenbar. Eine genaue Zählung ergab nun,
dass wir bei Einbeziehung der Dachluken ca. 1000 Fenster im
Bestand vorzuweisen haben. Etliche davon gilt es im Laufe der
nächsten Jahre aus energetischen und Instandhaltungsgründen
auszutauschen. Den Großteil möchten wir erhalten bzw.
ertüchtigen. Aus denkmalpflegerischen Gründen sind uns bei
der Anschaffung neuer Fenster hohe Auflagen gesetzt. Die
Verhandlungen mit den Behörden laufen bereits. Der Verein
hat in diesem Jahr schon 40.000 Euro für den Austausch von besonders schadhaften Fenstern
zur Verfügung gestellt.
Für 2012 ist zunächst die Erneuerung der 52 Fenster an der Klosterwestseite vorgesehen.
Helfen Sie mit! Werden Sie Fensterpate/In
Spenden Sie für ein Fenster.
Für genauere Informationen setzen Sie sich mit Sr. Elisabeth in Verbindung:
Tel.: 08054 907-110 · klosterverwaltung@frauenwoerth.de
Freundeskreis
Fensteraktion ...

NEUE PUBLIKATION IM KLOSTERLADEN
JAHRESKALENDER DER BENEDIKTINERINNEN-ABTEI FRAUENWÖRTH 2012
Titelblatt +
12 Monatsblätter mit Meditationstexten + 1 Infoblatt über die Abtei
Querformat A4, Euro 6,50

Über 58 Farbbilder + Texte
Historischer Rundgang
48 Seiten, Euro 2,50
KLEINER INSELFÜHRER IM TASCHENFORMAT (A6) - ABTEI FRAUENWÖRTH MIT FRAUENINSEL
NEUE PUBLIKATION IM KLOSTERLADEN

Termine 2012
Irmengardfest, Jahresversammlung ...
TORSCHLUSS
Wir schreiben noch 2011, doch ist es längst schon „5 vor 12“!
In ein paar Wochen ist’s so weit, da ist dies Jahr Vergangenheit,
und Freunde und Bekannte warten, dass wir den Jahresrundbrief starten
mit Meldungen in Bild und Wort, was sich so tut an diesem Ort.
Was sich in Wochen oder Tagen bei uns im Kloster zugetragen.
Dies und noch andere Geschichten berichten bildhaft die Chronisten.
Bevor wir nun die Pforte schließen, das Jahr 2012 begrüßen,
ist noch ein Rückblick angebracht, auf alles, was die Zeit gebracht.
Im Mittelpunkt, wie jeder weiß, steht heuer unser „Freundeskreis“,
der uns seit Jahren unterstützt, dem Kloster hilft, es stützt, ihm nützt.
Mit klugem Beistand, weisem Rat gelang schon manche gute Tat.
Durch Mitglieder- und Beitragsspenden ließ sich schon manches Werk vollenden.
Zuletzt - Strich drunter und addiert, was hier und da uns sonst passiert -
dafür und was auch unsichtbar durch gute Tat gewachsen war,
für Hilfen, Spenden, reiche Gaben wir Ihnen nun „Vergelt‘s Gott“ sagen.
Denn Gottes Lohn ist hoch und teuer, bei ihm braucht‘s keine Mehrwertsteuer.
Er spendet jedem seinen Segen, der Gutes tut in diesem Leben.
Drum schließen wir fest ins Gebet, den Freundeskreis, der zu uns steht.
Sr. Ignatia Pöschl OSB
Liebe LeserInnen,
in diesem Magazin hat sich ein kleines kniffeliges Buchstaben-Rätsel mit 42 besonders hervorgehobenen
Buchstaben versteckt. Sie ergeben, richtig geordnet, einen aus 11 Wörtern bestehenden Kernsatz
aus der Regel des hl. Benedikt. Die ersten zehn bei uns schriftlich (per Email oder Fax) bis zum 31.
Dezember 2011 eingehenden korrekten Lösungen werden mit einer kleinen Überraschung bedacht.
DIE LETZTE SEITE |TERMINE 2012 39
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TERMINE 2012
Frauenwörther
Gespräche
11. Mai 2012
Jahresversammlung
des Freundeskreises
23. Juni 2012
Irmengardfest
15. Juli 2012
Krippenzeiten:
Geburt Christi:
24.12.2011 - 5.1.2012
Huldigung der Heiligen
Drei Könige:
6.1.2012 - 2.2.2012
Fax: 08054 7967
hanna.fahle@frauenwoerth.de
MAGAZIN 2012

Benediktinerinnen-Abtei Frauenwörth im Chiemsee . 83256 Frauenchiemsee . Tel.: 08054/9070 . Fax: 08054/7967 . www.Frauenwoerth.de