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Piemonte Wander Special - Maggioni Tourist Marketing

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<strong>Piemonte</strong><br />

<strong>Wander</strong>n für Genießer.<br />

Höhepunkte aus Natur, Kultur und Gastronomie.<br />

Dazu acht erlebnisgeprüfte Tagestouren-Tipps!<br />

s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Ein <strong>Special</strong><br />

der Zeitschrift<br />

W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 1


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

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Impressum<br />

<strong>Wander</strong>magazin <strong>Piemonte</strong>-<strong>Special</strong>,<br />

Beilage zum <strong>Wander</strong>magazin<br />

Ausgabe 138 (Januar/Februar 2008)<br />

Chefredaktion: Michael Sänger (ms), msaenger@wandermagazin.de<br />

Redaktion: Dr. Markus Burghardt und Adelheid Burghardt,<br />

burghardt@burghardt.de<br />

Fotos: Dr. Markus Burghardt und Adelheid Burghardt,<br />

burghardt@burghardt.de<br />

Tourentipperstellung und Scouting: Dr. Markus Burghardt und<br />

Adelheid Burghardt, burghardt@burghardt.de<br />

Titelbild: Adelheid Burghardt<br />

<br />

Layout & Produktionsleitung: Andrea von Hedenström<br />

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Verlag, Redaktionsanschrift, EVV & Produktion: W & A <strong>Marketing</strong> &<br />

Verlag GmbH, Redaktion <strong>Wander</strong>magazin, Rudolf-Diesel-Str. 18,<br />

D – 53859 Niederkassel, Tel. 0228/45 95-10, Fax 0228/45 95-199,<br />

post@wandermagazin.de, www.wandermagazin.de,<br />

www.ideenlexikon-2008.de, www.wanderfestival.de,<br />

www.rad-wandern.de<br />

Geschäftsführer: Norbert Manderscheid,<br />

nmanderscheid@wandermagazin.de<br />

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<br />

Kartografie: Heinz Muggenthaler, <strong>Wander</strong>magazin-Kartografie,<br />

Stadtplatz 19, 94209 Regen<br />

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<br />

Mitherausgeber: Agenzia Turistica Regionale <strong>Piemonte</strong>,<br />

Via Avogadro, 30, I-10121 Torino, Tel. 0039/011/4 32 62-02, Fax -18,<br />

Infohotline: 00800/666 777 00 (8-22 Uhr), info@torinopiemonte.com,<br />

www.torinopiemonte.com, www.piemontefeel.it<br />

<br />

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<br />

Projektbetreuer, Dolmetscher: <strong>Maggioni</strong> <strong>Tourist</strong>marketing,<br />

Kastanienallee 88, 10435 Berlin, Roberto <strong>Maggioni</strong>, Tel. 030/44044398,<br />

mobil 0160/7858666, info@maggioni-tm.de, www.maggioni-tm.de<br />

Internetredaktion, Presse, <strong>Marketing</strong> & Kooperationen:<br />

Andrea Engel, Tel. 0228/45951-44, aengel@wandermagazin.de<br />

Kundenservice: Beate Ploch,<br />

Tel. 0228/45951-0, bploch@wandermagazin.de<br />

<br />

<br />

Gross: DPV Network GmbH, Postfach 103246, 20022 Hamburg,<br />

Tel. 040/3 78 45-6261, Fax -96261, dpv@dpv.de<br />

© W&A <strong>Marketing</strong> & Verlag GmbH, Niederkassel, 2008<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages<br />

und mit Quellenangaben statthaft. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

keine Gewähr. Rückporto bitte beilegen. Keine Ansprüche im Falle<br />

höherer Gewalt. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus der Verbreitung<br />

oder Erstellung ist für beide Teile Niederkassel.


<strong>Piemonte</strong> Der Himmel auf Erden<br />

„<strong>Piemonte</strong>“, das bedeutet übersetzt „am<br />

Fuß der Berge“ und darin liegt tatsächlich<br />

die Quelle für den Facettenreichtum der<br />

Region. Mit diesem <strong>Wander</strong>magazin-<strong>Special</strong><br />

möchten wir Sie mitnehmen auf eine Reise<br />

durch die acht Provinzen des <strong>Piemonte</strong>, auf<br />

eine Reise zu einer unglaublichen Vielfalt.<br />

Beginnend am Lago Maggiore, auf Walser-<br />

wegen durch den Naturpark Veglia Devero<br />

und den Naturpark Alta Valsesia, auf Pilgerwegen<br />

durch das Bielleser Land, zu den<br />

Olympischen Bergen von Turin, in die raue<br />

und wilde Hochgebirgswelt des Nationalparks<br />

Gran Paradiso, auf königlichen Jagdpfaden<br />

durch den Naturpark der Seealpen<br />

und auf einer alten Salzstraße durch das<br />

Hügelland von Alessandria dem Mittelmeer<br />

entgegen. Die Landschaften des <strong>Piemonte</strong><br />

sind eng mit traditionellen Gerichten und<br />

regionalen kulinarischen Spezialitäten<br />

verbunden, darunter die köstlichen Risottogerichte<br />

aus den Reisanbaugebieten der<br />

Po-Ebene, die edlen Nebbiolo-Rotweine der<br />

sonnenverwöhnten Hänge in der Langhe,<br />

die Käse- und Wurstspezialitäten der alpinen<br />

Berge und Täler sowie die raffinierte<br />

Haselnuss-Schokolade (Gianduiotti) aus<br />

Turin. Doch dies ist nur eine kleine Auswahl.<br />

Nirgendwo sonst findet man so viele<br />

Feinschmeckerlokale und Genießer. Nicht<br />

umsonst hat die Idee des Slow Food von<br />

<strong>Piemonte</strong> aus ihren weltweiten Siegeszug<br />

angetreten. Die Region ist die unumstrittene<br />

Hochburg der anspruchsvollen und<br />

exquisiten Küche. Die <strong>Wander</strong>erlebniswelt<br />

zusammen mit den gastronomischen Höhepunkten<br />

muss man selbst erlebt haben – der<br />

Himmel auf Erden!<br />

Inhalt<br />

s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

S. 2 Übersichtskarte und Impressum<br />

S. 3 <strong>Piemonte</strong>: Der Himmel auf Erden;<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

S. 4 Verbano Cusio Ossola & Novara:<br />

Die Seenlandschaft<br />

S. 5 Tourentipp: Von Armeno zum Mottarone<br />

S. 6 Distretto dei Laghi & Verbano Cusio Ossola:<br />

Die Bergwelt über der Seenlandschaft<br />

S. 7 Tourentipp: Von der Alpe Devero<br />

nach Salecchio<br />

S. 8 Valsesia e Vercelli:<br />

Vielfalt von Formen und Farben<br />

S. 9 Tourentipp: Von Alagna nach Rima<br />

S. 10 Die Perlen von Biella<br />

S. 11 Tourentipp: Von Oropa nach Graglia<br />

S. 12 Turin & Alta Valle Susa:<br />

Tradition und Moderne<br />

S. 13 Tourentipp: Von Thures nach Sauze di Cesana<br />

S. 14 Canavese e Valli di Lanzo:<br />

Ein Land in allen Höhenlagen<br />

S. 15 Tourentipp: Zum Monte Taou Blanc<br />

S. 16 Cuneo & Langhe e Roero:<br />

Eine Insel des Ess- und Trinkgenusses<br />

S. 17 Tourentipp: Von Terme di Valdieri zum<br />

Rifugio Emilio Questa<br />

S. 18 Alessandria & Asti:<br />

Die Brücke zum Mittelmeer<br />

S. 19 Tourentipp: Von Momperone nach<br />

Fabbrica Curone<br />

S. 20 Infoadressen<br />

W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 3


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Die Seenlandschaft Verbano Cusio Ossola & Novara<br />

Entdeckung der Seen, Berge und Täler<br />

Lago Maggiore, Lago d’Orta und Lago di<br />

Mergozzo bilden mit den umliegenden Bergen<br />

und den Ossola-Tälern eine bezaubernde<br />

Landschaft, deren Facettenreichtum kaum<br />

übertroffen werden kann. Insbesondere der<br />

Lago Maggiore ist zu einem Sinnbild der idealen<br />

Ferienlandschaft geworden. Das milde<br />

Klima, die üppige Vegetation mit Palmen,<br />

Zitrusfrüchten, Magnolien und Oleandern,<br />

die prächtigen Villen und Seeuferpromenaden<br />

und vor allem die drei Borromäischen<br />

Inseln, die mit ihren Palästen und Gärten<br />

ohne weiteres als Weltwunder eingestuft<br />

werden können, haben hierzu maßgeblich<br />

beigetragen.<br />

In Arona am Lago Maggiore erhebt sich die<br />

Kolossalstatue San Carlone, die zweitgrößte<br />

Statue der Welt nach der Freiheitsstatue.<br />

Trotz des mediterranen Flairs am Seeufer<br />

4 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

ist die alpine Bergwelt nicht weit. Hinter<br />

Stresa ragt der Mottarone hervor, von<br />

dessen Gipfel aus man ein umfassendes<br />

Alpenpanorama genießen kann. Wer den<br />

Andrang in den touristischen Zentren am<br />

Lago Maggiore meiden möchte, findet in<br />

dem kleinen Städtchen Mergozzo Stille und<br />

Beschaulichkeit. Der Lago di Mergozzo, der<br />

am Eingang zum Ossolatal gelegen ist, gilt als<br />

idealer Badesee. Die nahe gelegenen Marmorbrüche<br />

von Candoglia liefern seit mehr<br />

als sechs Jahrhunderten den hochwertigen<br />

Marmor für den Bau des Mailänder Doms.<br />

Die Provinz Novara<br />

Novara ist ein ebener Landstrich zwischen<br />

den Flüssen Sesia und Ticino. Die Provinz<br />

reicht bis in die Po-Ebene. Die Landschaft<br />

und die gastronomische Kultur sind geprägt<br />

vom Reisanbau. Hier wachsen die besten<br />

Sorten für einen herrlichen Risotto, für den<br />

es in der Region unzählige delikate Zubereitungsarten<br />

gibt.<br />

Der Lago d‘Orta<br />

Die landschaftliche Schönheit des Lago<br />

d’Orta steht dem Lago Maggiore in nichts<br />

nach und bezaubert zudem durch die ruhige<br />

und ursprüngliche Atmosphäre des Seeufers.<br />

Malerisch in einer Bucht liegt Orta<br />

San Giulio mit der Isola San Giulio. Die im<br />

4. Jahrhundert gegründete frühchristliche<br />

Basilika beherbergt mit der aus schwarzem<br />

Marmor gefertigten Kanzel ein romanisches<br />

Meisterwerk aus dem 12. Jahrhundert Südlich<br />

der Seenlandschaft bei der Ortschaft<br />

Ghemme gedeiht der gleichnamige Wein,<br />

der sich durch eine rubinrote Farbe und<br />

einen trockenen, vollmundigen Geschmack<br />

auszeichnet.


TIPP<br />

s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 5


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Bergwelt über der Seenlandschaft Distretto dei Laghi & Verbano Cusio Ossola<br />

Die Provinz Verbano Cusio Ossola<br />

Sie liegt im Norden von <strong>Piemonte</strong> und reicht<br />

vom Lago Maggiore auf 193 m Höhe bis zum<br />

Gebirge des Monte Rosa, dessen Gipfel bis<br />

in eine Höhe von 4.634 m aufragt. Der Toce<br />

durchfließt die Provinz von Nord nach Süd.<br />

Der Wasserfall bei La Frua im Valle Formazza<br />

ist mit einer Fallhöhe von 143 m ein<br />

bewegendes Naturschauspiel. Aufgrund der<br />

zentralen Lage im Ossolatal ist Domodossola<br />

Ausgangspunkt für viele <strong>Wander</strong>ungen.<br />

Sehenswert ist die Wallfahrtsstätte Sacro<br />

Monte Calvario, zu der ein Kreuzweg mit 15<br />

Kapellen führt. Von Domodossola aus kann z.<br />

B. das Simplon-Dreigestirn Weissmies, Lagginhorn<br />

und Fletschhorn erkundet werden.<br />

Der Naturpark Veglia Devero<br />

Dieses Schutzgebiet wird durch ein <strong>Wander</strong>wegenetz<br />

gut erschlossen. Eine wichtige Auf-<br />

6 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

gabe des Naturparks ist die Förderung der<br />

traditionellen Bewirtschaftung der Almweiden.<br />

Eng damit verbunden: die Herstellung<br />

von vielen Käsespezialitäten. Der ossolanische<br />

Ziegenkäse oder der Bettelmatt-Käse<br />

sind ein Stück Landschaft zum Genießen und<br />

sie tragen zudem zum Erhalt des typischen<br />

Landschaftsbildes bei.<br />

Der Albrunpass<br />

Der Albrunpass, über den einst die Walser<br />

nach Norditalien einwanderten, stellt die<br />

Verbindung zwischen der Alpe Devero und<br />

dem Binntal in der Schweiz dar. Das Gebiet<br />

ist mit dem Monte Cervandone auch mineralogisch<br />

sehr interessant. Hier lassen sich<br />

viele ungewöhnliche und einzigartige Mineralien<br />

finden, die einen hohen Arsengehalt<br />

aufweisen. An den Gesteinen kann die alpine<br />

Gebirgsbildung abgelesen werden.<br />

Der Nationalpark Val Grande<br />

Dieses Tal mit seiner Umgebung ist ein wildes,<br />

unbewohntes und kaum zugängliches<br />

Gebiet, in dem es nur wenige <strong>Wander</strong>wege<br />

gibt. Wer als <strong>Wander</strong>er zu diesem größten<br />

Wildnisgebiet der Alpen aufbricht, sollte die<br />

dazugehörige Abenteuerlust mitbringen.<br />

Natur-, <strong>Wander</strong>-<br />

und Trekkingparadies<br />

Die Provinz Verbano Cusio Ossola hat ein<br />

flächendeckendes Set von fünf <strong>Wander</strong>karten<br />

erstellt. Viele <strong>Wander</strong>wege können<br />

auf dem Internetportal www.vcoapiedi.it<br />

eingesehen werden. Zahlreiche mehrtägige<br />

Trekking-Touren mit thematischen Schwerpunkten,<br />

wie beispielsweise die Walser-Tour,<br />

die Mineralien-Tour, die Monte Rosa-Tour,<br />

die Lepontische Tour und die Route zu den<br />

heiligen Stätten, durchziehen das Gebiet.


TIPP<br />

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W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 7


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Vielfalt von Formen und Farben Valsesia e Vercelli<br />

Vercelli<br />

Die Provinz Vercelli umfasst den gesamten<br />

Lauf des Flusses Sesia vom Monte Rosa<br />

bis zum Po. Die landschaftliche Vielfalt ist<br />

gewaltig: Sie umschließt die zweithöchsten<br />

Spitzen der Alpen und reicht über die<br />

Hügel von Gattinara bis in die Ebenen des<br />

Reisanbaus.<br />

Alpenländischer Zauber<br />

Das Sesiatal im Norden der Provinz mit<br />

dem Tourismuszentrum Alagna bietet ein<br />

zauberhaftes Ambiente für Bergwanderungen.<br />

Die Region ist geprägt von der Kultur<br />

der Walser. In vielen Dörfern ist noch ein<br />

Hauch der rätselhaften und faszinierenden<br />

Lebensweise der Bergbauern zu spüren,<br />

die vor mehr als 700 Jahren aus dem Wallis<br />

eingewandert sind. Das Sesiatal liegt im Naturpark<br />

Alta Valsesia, dem höchstgelegenen<br />

8 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

Schutzgebiet Europas. Der Naturpark Monte<br />

Fenera, der sich südlich von Borgosesia<br />

befindet, ist berühmt für die zahlreichen<br />

Grotten, in denen prähistorische Siedlungen<br />

entdeckt wurden. Die Funde können im<br />

Paläontologischen Museum von Borgosesia<br />

besichtigt werden. Der geschichtsträchtige<br />

Ort Varallo im Herzen von Valsesia weist ein<br />

pittoreskes historisches Zentrum auf. Das<br />

Bergheiligtum Sacro Monte von Varallo, das<br />

aus 44 sehensweten Kapellen besteht, ist<br />

eine wichtige Pilgerstätte und der älteste<br />

Heilige Berg des <strong>Piemonte</strong>.<br />

Zum Weine drängt’s<br />

Die Hügellandschaft von Gattinara in der<br />

Mitte der Provinz ist ein wichtiges Weinbauzentrum.<br />

Im Land der typischen Rebsorte<br />

Nebbiolo werden hochwertige Weintrauben<br />

für bedeutende Weine gewonnen wie z. B.<br />

für den Gattinara, den Bramaterra und den<br />

Coste della Sesia. Es empfiehlt sich, die kräftigen<br />

und harmonischen Weine mit typischen<br />

Speisen der Region zu kombinieren, z. B. mit<br />

Käse- und Wurstspezialitäten aus den Bergen<br />

oder mit Reis- und Risotto-Gerichten<br />

aus der Ebene.<br />

Hauptstadt des Reisanbaus<br />

Die Ebene von Vercelli im Süden der Provinz<br />

ist fast gänzlich mit Reis bebaut. Die Überschwemmung<br />

der großflächigen Reisfelder<br />

im Frühjahr ist ein außerordentliches Spektakel.<br />

Es entsteht ein riesiges Schachbrett<br />

aus Wasserspiegeln, das sogenannte „mare<br />

a quadretti“, das „Kästchenmeer“. Vercelli<br />

ist die Hauptstadt des Reisanbaus in Europa.<br />

Darüber hinaus besitzt die Stadt mit<br />

Museen und Kirchen viele kunsthistorische<br />

Schätze.


TIPP<br />

s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 9


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Die Perlen von Biella Biella<br />

Die kleinste Provinz<br />

Biella ist die kleinste Provinz des <strong>Piemonte</strong>.<br />

Im Hügelland am Rand der Alpen erheben<br />

sich die Wallfahrtskirchen von Biella wie<br />

kleine, verborgene Perlen, geschützt und<br />

umschlossen von Bergen und Tälern. Die<br />

bekannteste und bedeutendste heilige Stätte<br />

ist zweifelsohne das Santuario di Oropa.<br />

Die große barocke Anlage, die eher einem<br />

Schloss ähnelt, liegt vor einer grandiosen<br />

alpinen Kulisse an den Ausläufern des Monte<br />

Mucrone.<br />

Das Wasser und die Textilien<br />

Der Fluss Cervo war ein wichtiger Faktor<br />

für die Entwicklung der Textilindustrie. Biella<br />

ist weltweit bekannt für die Produktion von<br />

hochwertigen Garnen und Stoffen, beispielsweise<br />

wird Kaschmir seit Jahrhunderten<br />

hier hergestellt. In mehr als 50 Geschäften<br />

10 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

können wertvolle Stoffe oder auch ein<br />

Kaschmirmantel im Direktverkauf bei den<br />

Herstellern erworben werden.<br />

Zeitreise ins Mittelalter<br />

Das Ricetto di Candelo versetzt den Besucher<br />

beim Eintritt in die vollständig erhaltene<br />

Hochburg wie durch Zauberhand in<br />

das Mittelalter. Zwischen den Stadtmauern<br />

und Wachtürmen scheint die Zeit stehen<br />

geblieben zu sein. Viele weitere Burgen<br />

und mittelalterliche Bergdörfer wie z. B.<br />

Masserano laden zu einer Reise in die Vergangenheit<br />

ein.<br />

Weitwandern in der Fülle<br />

Die Grande Traversata del Biellese ist ein<br />

Musterbeispiel für einen Weitwanderweg<br />

mit einer perfekt konzipierten Streckenführung,<br />

die Landschaft, Kultur, Geschichte und<br />

Natur auf beeindruckende Weise in Szene<br />

setzt. Von den vielen Höhepunkten seien hier<br />

exemplarisch die historischen Gartenanlagen<br />

des Parco Burcina und das großartige<br />

Naturschutzgebiet Bessa genannt. Die vielen<br />

Variationsmöglichkeiten erlauben es, ganz<br />

dem eigenen, inneren Rhythmus zu folgen<br />

und unbeschwert auf Entdeckungsreise zu<br />

gehen. Eine solche Genusswanderung wird<br />

am besten mit einem schmackhaften Gericht<br />

der traditionellen Küche abgeschlossen.<br />

Hierzu zählen unter anderen die „pulenta<br />

cunscia“, ein sämiger Brei aus Maisgries, Käse<br />

und Butter, und der „ris an cagnun“, ein Käserisotto.<br />

In der regionalen Küche darf der<br />

Wein natürlich nicht fehlen. Ein Besuch der<br />

Enoteca della Serra, einer Sammlung edler<br />

Weine der Region, die sich in der mittelalterlichen<br />

Burg von Roppolo befindet, ist ein<br />

Muss für jeden Weinliebhaber.


TIPP<br />

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W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 11


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Tradition und Moderne Turin & Alta Valle Susa<br />

Die Metropole Turin<br />

Turin wird im Norden und im Westen von<br />

den schneebedeckten Gipfeln der Alpen<br />

begrenzt. Im Süden und im Osten ist die<br />

Hauptstadt des <strong>Piemonte</strong> von grünen Hügeln<br />

umrahmt. Mit der Zahnradbahn Sassi-<br />

Superga, mit Originalwaggons aus dem Jahr<br />

1934, gelangt man in einem gemütlichen<br />

Tempo zur Basilica di Superga und kann den<br />

Ausblick über die Stadt bis zur Alpenkette<br />

genießen. Von hier aus bietet sich ein Spaziergang<br />

durch die grünen Wälder des Regionalparks<br />

Collina di Superga an. Den besten<br />

Überblick über Turin, den Po, die Alpen und<br />

die Hügel hat man jedoch von der Mole<br />

Antonelliana, dem Wahrzeichen der Stadt.<br />

Prachtvolle Paläste, historische Cafés, zahlreiche<br />

Museen, königliche Residenzen und<br />

die 18 km langen Arkadengänge zeichnen<br />

Torino als beeindruckend schöne Barock-<br />

12 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

stadt aus. Turin ist aber auch die Hauptstadt<br />

der Schokolade. Eine turinische Spezialität,<br />

die jeder Besucher einmal probiert haben<br />

muss, ist der „bicerin“, ein Mischgetränk<br />

aus heißer Schokolade, Kaffee und Sahne.<br />

Die Olympischen Winterspiele 2006 zeigten<br />

die Stadt in Blickweite der Alpen als eine<br />

moderne und wandlungsfähige Metropole.<br />

Ihre Olympischen Berge mit den Zentren<br />

im Alta Valle Susa sind seitdem den meisten<br />

Wintersportbegeisterten ein Begriff.<br />

<strong>Wander</strong>freuden in den Alta Valle Susa<br />

Still die Natur zu erleben, das ist abseits der<br />

touristisch geprägten Wintersportorte im<br />

Alta Valle Susa an vielen Stellen möglich. Hier<br />

gibt es allein fünf Naturparks und mehrere<br />

kleine Schutzgebiete. Der Naturpark Orsiera<br />

Rocciavrè liegt zwischen den Tälern Valle<br />

Chisone, Valle di Susa und Val Sangone. Die<br />

11.000 ha große Fläche mit Almweiden, Seen,<br />

Felswänden und Schluchten ist nur dünn besiedelt<br />

und eignet sich ideal für ausgedehnte<br />

<strong>Wander</strong>ungen. Vom Naturpark Val Troncea<br />

bei Pragelato aus führt eine Trekkingroute<br />

über fünf Täler bis zum Parc Régional du<br />

Queyras. Das Schutzgebiet verzaubert mit<br />

einer reichen Flora und mit über 3.000 m<br />

hohen Gipfeln.<br />

Das Tor Italiens<br />

So nannten die Römer Susa, das direkt an<br />

der Grenze zu Frankreich liegt. Entlang der<br />

berühmten Via Francigena wurden viele bedeutende<br />

Abteien gegründet, z. B. die Sacra<br />

di San Michele, die unübersehbar direkt am<br />

Eingang des Valle di Susa auf dem 962 m hohen<br />

Monte Pirchiriano über dem Tal thront,<br />

oder die Abbazia di Novalesa, ein berühmtes<br />

Kulturzentrum des Mittelalters.


TIPP<br />

s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 13


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Ein Land in allen Höhenlagen Canavese e Valli di Lanzo<br />

Schönheiten, unweit von Turin<br />

Das Canavese und die Lanzotäler gehören<br />

zur Provinz von Turin. „Garten von Turin“<br />

werden die drei Lanzo-Täler Grande, Ala<br />

und Viù genannt, da sie nur ca. 30 km von<br />

Turin entfernt liegen. Die Region ist ein Kaleidoskop<br />

der Farben und Formen, von den<br />

Ebenen der Flüsse Po und Dora Baltea über<br />

die Anhöhen bei Chivasso, die Moränenhügel<br />

bei Ivrea und die Berge des Chiusellatales<br />

bis zu den Gebirgen der Lanzotäler und den<br />

Gipfeln des Gran Paradiso.<br />

Gletschergrenze<br />

Der Moränengürtel von Ivrea wurde vor<br />

mehr als 1 Mio. Jahren von einem riesigen<br />

Gletscher gebildet, der sich vom Aostatal in<br />

die Poebene vorgeschoben hat. Die Serra di<br />

Ivrea bietet ein einzigartiges Szenario. Der<br />

Bergrücken bildet auf einer Länge von 25 km<br />

14 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

mit einem Höhenunterschied von 600 m die<br />

Grenze zur Bielleser Landschaft.<br />

Die Rettung des Steinbocks<br />

Der Nationalpark Gran Paradiso in den<br />

Tälern von Orco und Soana hat für den Naturschutz<br />

eine besondere Bedeutung. Durch<br />

die Ausweisung als königliche Schonung im<br />

Jahre 1856 konnte der Steinbock vor der<br />

fast sicheren Ausrottung bewahrt werden,<br />

so dass hier der Grundstein für die Wiederansiedlung<br />

des herrlichen Tieres in der<br />

übrigen Alpenregion gelegt wurde. Da der<br />

Steinbock keine Angst vor dem Menschen<br />

hat, kann man ihn mit etwas Glück oft aus<br />

der Nähe beobachten.<br />

Herzogliches Canavese<br />

Auf königlichen <strong>Wander</strong>strecken lässt sich<br />

mancher stolze Prunk entdecken, z. B. der<br />

Herzogspalast von Agliè, einst Residenz des<br />

Hauses Savoyen, das elegante Schloss von<br />

Masino, das von einem ausgedehnten Park<br />

umgeben ist, oder die eindrucksvolle Burg<br />

Valperga.<br />

Gaumenfreuden<br />

Bekanntlich macht <strong>Wander</strong>n auch Appetit.<br />

Zu den regionalen Wurstspezialitäten zählen<br />

der „Salame di Turgia“ und die „Salampatata“.<br />

Beim Käse sind es die außergewöhnlichen<br />

„Tome“ aus den Tälern. Und die Weinstraße<br />

des Canavese führt an für den Weinkenner<br />

klangvollen Namen vorbei, darunter Caluso.<br />

Aus der Rebsorte Erbaluce werden zwei<br />

Arten von Wein gekeltert: ein trockener<br />

Weißwein, der Erbaluce di Caluso, und ein<br />

süßer Dessertwein, der Erbaluce di Caluso<br />

Passito, für den die Trauben nach der Ernte<br />

getrocknet werden.


TIPP<br />

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W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 15


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Eine Insel des Ess- und Trinkgenusses Cuneo & Langhe e Roero<br />

Beeindruckender Süden<br />

Die Provinz Cuneo liegt im südlichen Teil<br />

des <strong>Piemonte</strong>. So beeindruckend die schöne<br />

Landschaft, so auch die Gaumenfreuden,<br />

die sie bietet. Beispielsweise wachsen in<br />

der Provinz 18 Sorten der Edelkastanie,<br />

aus deren Früchten in vielfältiger Form<br />

raffinierte und köstliche Speisen zubereitet<br />

werden – gastronomische Highlights locken<br />

hier vielerorts.<br />

Geborgen im Westalpenbogen<br />

Die Alpentäler von Cuneo zeichnen sich<br />

durch idyllische Berglandschaften, kleine<br />

Dörfer und reiche Kultur- und Kunstschätze<br />

aus. Hervorzuheben ist z. B. das Valle Varaita,<br />

in dem noch die okzitanische Kultur gepflegt<br />

wird. Da die okzitanische Sprache sowohl auf<br />

der französischen als auch auf italienischer<br />

Seite des Westalpenbogens gesprochen wird,<br />

16 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

zeigt sie, dass geographische und politische<br />

Grenzen kein Hindernis für die Entwicklung<br />

einer gemeinsamen Kultur sind. Genauso<br />

eindrucksvoll ist das Valle Maira, in dem es<br />

prachtvolle Kunstwerke wie die Kirche Santa<br />

Maria Assunta in Elva zu bestaunen gibt. Das<br />

ganz im Süden gelegene Valle Gesso liegt<br />

größtenteils im Naturpark der Seealpen.<br />

Die wilde Schönheit und die Vielfalt an<br />

Pflanzen und Tieren machen den Besuch<br />

des Schutzgebietes, das sich rund um den<br />

Cima d’Argentera (3.297 m) erstreckt, zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis. Von einigen<br />

Gipfeln kann man bei guter Sicht bis zum<br />

Mittelmeer blicken.<br />

Heimat des Nebbiolo<br />

Langhe und Roero, das sind lang gezogene<br />

Bergrücken und sanft geschwungene Hügel,<br />

auf den Kuppen thronen Burgen und Kir-<br />

chen, an den Hängen gedeihen prächtige<br />

Weingärten, deren Rebstöcke vor allem im<br />

Herbst die Landschaft in ein warmes Farbenmeer<br />

verwandeln. In diesem Landstrich<br />

wachsen, begünstigt durch das milde Klima,<br />

die edelsten Weine. Vor allem der kleine Ort<br />

Barolo ist für seinen großen Wein bekannt.<br />

Die berühmteste Rotwein-Rebsorte des<br />

<strong>Piemonte</strong>, die Nebbiolo-Traube, hat hier<br />

wahrscheinlich ihren Ursprung. Der Name<br />

kommt nicht von ungefähr: Während der<br />

Reifezeit legt sich morgens ein Nebelschleier<br />

über die Rebhänge. Der gesamte Landstrich<br />

ist ein Synonym für höchste kulinarische<br />

Genüsse. So verführt das Städtchen Alba<br />

mit dem intensiven Duft des Weißen Trüffels.<br />

In Bra hat die internationale Bewegung des<br />

Slow Food, die sich für die Erhaltung und<br />

Förderung der traditionellen regionalen<br />

Küche einsetzt, ihren Anfang genommen.


TIPP<br />

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W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 17


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

Die Brücke zum Mittelmeer Alessandria & Asti<br />

Mittelmeereinfluss<br />

Die Provinz Alessandria liegt im Südosten<br />

des <strong>Piemonte</strong>. Hier spürt man bereits den<br />

klimatischen Einfluss des Mittelmeeres. So<br />

gedeihen in den Bergregionen des Naturparks<br />

Capanne di Marcarolo neben typischen<br />

Alpenpflanzen auch wärmeliebende,<br />

mediterrane Pflanzen. Vom Gipfel des Monte<br />

Tobbio (1.092 m) sieht man bei schönem<br />

Wetter den etwa 10 km weit entfernten Golf<br />

von Ligurien. Alte Handelsstraßen und Pilgerwege<br />

durchziehen vom Apennin-Gebirge<br />

die Täler von Orba, Erro und Bormida und<br />

die Täler von Curone, Grue und Ossona bis<br />

nach Ligurien am Mittelmeer.<br />

Bunter Flickenteppich<br />

Monferrato wird das weitläufige Hügelland<br />

zwischen Turin und der Provinzhauptstadt<br />

Alessandria genannt, das von Wein- und<br />

18 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

Obstgärten, Feldern, Wiesen und Wäldern<br />

geprägt ist. Die verschiedenen Nutzungen<br />

wechseln kleinräumig wie auf einem Flickenteppich<br />

und verwöhnen das Auge mit einem<br />

farbenfrohen Muster. Dazwischen liegen im<br />

Land der Hügel reizvolle Dörfer, mittelalterliche<br />

Burgen und romanische Kirchen. Wie<br />

in allen Weinbaugebieten nimmt auch im<br />

Monferrato die Kochkunst eine ebenbürtige<br />

Position ein, so dass der Landstrich ein<br />

Anziehungspunkt für viele Weinkenner und<br />

Feinschmecker ist. Kulinarischer Höhepunkt<br />

ist die Trüffelzeit im Herbst. Selbst einfache<br />

Speisen veredeln die weißen Knollen zu<br />

einer Delikatesse. Die Stadt Casale Monferrato<br />

ist ein geeigneter Ausgangspunkt,<br />

um Ausflüge in die Weinlandschaften zu unternehmen.<br />

Bei Serralunga di Crea erheben<br />

sich auf einem Hügelrücken die Kirche, die<br />

Kapellen und das Kloster des Sacro Monte<br />

di Crea. Von dieser Anhöhe hat man eine<br />

herrliche Aussicht über die Weinberge bis<br />

hin zur Po-Ebene. Die Umgebung des Sacro<br />

Monte di Crea ist auf einer Fläche von 47 ha<br />

als Naturpark ausgewiesen und es gibt auf 40<br />

Routen eine Vielzahl von themenbezogenen<br />

<strong>Wander</strong>möglichkeiten.<br />

Auf zur Trüffelmesse!<br />

Bis in die Provinz Asti reicht das Monferrato.<br />

Asti zählt zwar zu den kleineren Provinzen<br />

des <strong>Piemonte</strong>, aber sie ist eine der bedeutendsten<br />

im Hinblick auf kulinarische<br />

Besonderheiten und Weinspezialitäten. Die<br />

Hauptstadt Asti ist ein weithin bekanntes<br />

Zentrum der Gastronomie und strahlt mit<br />

ihren verwinkelten Gassen und der malerischen<br />

Altstadt eine besonders einnehmende<br />

Atmosphäre aus. Alljährlicher Höhepunkt ist<br />

im November die regionale Trüffelmesse.


TIPP<br />

s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8 19


s p E c i A l ■ P I e M o N t<br />

20 W A N D E R M A G A Z I N s p E c i A l 2 0 0 8<br />

Agenzia Turistica Regionale <strong>Piemonte</strong><br />

Via Avogadro, 30, I-10121 Torino,<br />

Tel. 0039/011/4 32 62-02, Fax -18,<br />

Infohotline 00800/666 777 00 (8-22 Uhr),<br />

info@torinopiemonte.com,<br />

www.torinopiemonte.com,<br />

www.piemontefeel.it<br />

Agenzia Turistica Locale<br />

Turismo Torino e Provincia<br />

Piazza Castello/Via Garibaldi, I-10122 Torino,<br />

Tel. 0039/011/53 51 81, Fax /530070,<br />

info.torino@turismotorino.org,<br />

www.turismotorino.org<br />

Montagne Olimpiche<br />

Informazione e accoglienza Cesana,<br />

Piazza Vittorio Amedeo, 3, I-10054 Cesana Torinese (To),<br />

Tel. 0039/0122/89202, Fax /85 62 89,<br />

cesana@montagnedoc.it,<br />

www.montagnedoc.it<br />

Canavese e Valli di Lanzo<br />

Informazione e accoglienza Ivrea,<br />

Corso Vercelli, 1, I-10015 Ivrea (To),<br />

Tel. 0039/0125/61 81 31, Fax /61 81 40,<br />

info@canavese-vallilanzo.it<br />

Informazione e accoglienza Lanzo Torinese<br />

Corso Umberto I, 9, I-10074 Lanzo Torinese (To),<br />

Tel. 0039/0123/2 80-80, Fax -91,<br />

lanzo@canavese-vallilanzo.it, www.canavese-vallilanzo.it<br />

Biella<br />

Piazza Vittorio Veneto, 3, I-13900 Biella,<br />

Tel. 0039/015/351128, Fax /3 46 12,<br />

info@atl.biella.it, www.atl.biella.it<br />

Valsesia e Vercelli<br />

Corso Roma, 38, I-13019 Varallo (Vc),<br />

Tel. 0039/0163/564404, Fax /5 30 91,<br />

infovarallo@atlvalsesiavercelli.it,<br />

Piazza Grober 1, I-13021 Alagna Valsesia (Vc),<br />

Tel. 0039/0163/92 29 88, Fax /9 12 02,<br />

info@atlvalsesiavercelli.it, www.atlvalsesiavercelli.it<br />

Distretto Turistico dei Laghi<br />

Corso Italia, 18, I-28838 Stresa (Vb),<br />

Tel. 0039/0323/3 04 16, Fax /93 43 35,<br />

infoturismo@distrettolaghi.it,<br />

www.distrettolaghi.it, www.derlagomaggiore.de<br />

Novara<br />

Baluardo Quintino Sella, 40, I-28100 Novara,<br />

Tel. 0039/0321/39 40 59, Fax /63 10 63,<br />

novaratl@tin.it, www.turismonovara.it<br />

Langhe e Roero<br />

Piazza Risorgimento, 2, I-12051 Alba (Cn),<br />

Tel. 0039/0173/3 58 33, Fax /36 38 78,<br />

info@langheroero.it, www.langheroero.it<br />

Cuneo<br />

Via Vittorio Amedeo II, 8A, I-12100 Cuneo,<br />

Tel. 0039/0171/69 02 17, Fax /60 27 73,<br />

info@cuneoholiday.com, www.cuneoholiday.com,<br />

www.autunnocongusto.com<br />

Alessandria<br />

Alexala, Piazza Santa Maria di Castello, 14,<br />

I-15100 Alessandria,<br />

Tel. 0039/0131/220056, Fax /22 05 46,<br />

info@alexala.it, www.alexala.it<br />

Asti<br />

Piazza Alfieri, 29, I-14100 Asti,<br />

Tel. 0039/0141/53 03 57, Fax /53 82 00,<br />

info1@astiturismo.it, www.astiturismo.it

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