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Eliten und Untertanen.pdf - AStA Uni Hannover

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Vorwort<br />

<strong>AStA</strong> der UnIVerSItät HAnnoVer<br />

Nun haltet ihr ihn in euren Händen: Den neuen Reader des <strong>AStA</strong> der <strong>Uni</strong><br />

<strong>Hannover</strong> zu studentischen Verbindungen. Einige wissen vielleicht gar<br />

nicht, was denn überhaupt diese „Verbindungen“ sind <strong>und</strong> andere werden sich<br />

vielleicht fragen, warum wir überhaupt einen Reader über studentische Verbindungen<br />

brauchen. Allein dass diese Fragen gestellt werden ist Gr<strong>und</strong> genug,<br />

über Verbindungen im Allgemeinen <strong>und</strong> die hannoverschen Verbindungen im<br />

Besonderen aufzuklären.<br />

Bei Burschenschaften <strong>und</strong> Korporationen handelt es sich eben nicht einfach<br />

um Wohngemeinschaften oder normale Fre<strong>und</strong>eskreise. Auch sind es eben<br />

nicht einfach Interessengemeinschaften oder so etwas wie Sportvereine, auch<br />

wenn es die entsprechenden Verbindungen immer mal wieder gerne von sich<br />

behaupten.<br />

Nun sollen aber auch nicht alle Menschen, die sich in Korporationen<br />

befinden oder die darüber nachdenken, sich mit einer<br />

Burschenschaft ewig zu „verbinden“, über den berühmten Kamm<br />

geschoren werden. Auch deshalb ist ein Reader notwendig, der uns<br />

die Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede der Verbindungen näher<br />

bringt. Denn haltlose <strong>und</strong> inhaltsleere Kritik ist nicht mehr als<br />

eine belanglose Anklage. Unsere Kritik ist hingegen alles andere<br />

als haltlos <strong>und</strong> inhaltsleer, wie ihr auf den folgenden Seiten nachlesen<br />

könnt. Auch das ist Aufgabe solch eines Readers. Erst wenn<br />

wir uns mit dem Verbindungswesen auskennen, können wir seinen<br />

Anhänger/inne/n <strong>und</strong> Verfechter/inne/n auch angemessen begegnen.<br />

Gerade Studierende im ersten Semester sollen immer wieder von den einschlägigen<br />

Verbindungen geködert werden. Da wird mit günstigen Zimmern<br />

geworben, mit Gemeinschaft, sogar mit Fre<strong>und</strong>schaften (oder eben doch besser:<br />

Burschenschaften), mit Hilfestellung im Studium oder einfach nur mit der<br />

Bereitstellung von Materialien <strong>und</strong> mit Partys. Dass dies alles sowieso zum<br />

Studium gehört: Dass sich ältere Semester um jüngere kümmern, dass es Fachschaftsräte<br />

gibt, die immer hilfreich zur Seite stehen, dass Bekanntschaften <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>schaften zum gemeinsamen Studium gehören – ebenso wie die zahlreichen<br />

Studierendenpartys –, all das weiß ein Ersi vielleicht nicht <strong>und</strong> lässt sich<br />

so von den „Angeboten“ der Verbindungen blenden.<br />

Damit wird aber etwas Wesentliches verdeckt, nämlich was Verbindungen<br />

wirklich sind. Oder was eben (auch) hinter all den scheinbaren Annehmlich-<br />

Der Allgemeine Studierendenausschuss<br />

(<strong>AStA</strong>) der<br />

<strong>Uni</strong>versität <strong>Hannover</strong> ist das<br />

exekutive Organ der Studierendenschaft,<br />

er vertritt ihre<br />

Interessen <strong>und</strong> führt ihre<br />

Geschäfte. Der <strong>AStA</strong> besteht<br />

aus einem Kollektiv von Referent/inn/en,<br />

die für jeweils<br />

ein Jahr vom Studentischen<br />

Rat (StuRa) gewählt werden.<br />

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