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Festschrift - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld

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versicherungen FSW<br />

FA<br />

IVA WG<br />

Am Ende <strong>der</strong> Oberstufe fand eine Abschlussprüfung in den<br />

Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und BWL zum Erwerb<br />

des mittleren Bildungsabschlusses statt.<br />

Diese Abschlussprüfung wurde Ende <strong>der</strong> 90er Jahre abgeschafft,<br />

sodass heute zum Erwerb <strong>der</strong> Fachoberschulreife<br />

(FOR) das Erreichen des Bildungsgangziels ausreicht. Gleichzeitig<br />

hat sich die Zahl <strong>der</strong> Eingangsklassen auf 2-3 pro Schuljahr<br />

verringert. Hinzu kommt allerdings seit 2008/09 ein neuer<br />

Bildungsgang, das so genannte Berufsgrundschuljahr.<br />

Dabei wurde von <strong>der</strong> Wahlmöglichkeit <strong>der</strong> APO-BK (Allgemeine<br />

Prüfungsordnung für das <strong>Berufskolleg</strong>) Gebrauch gemacht<br />

und nach „oben“ hin differenziert, um den Schülerinnen und<br />

Schülern die Möglichkeit zur Erlangung <strong>der</strong> mittleren Reife<br />

innerhalb eines Schuljahres zu ermöglichen. In diesen Bildungsgang<br />

werden nach erfolgtem Beratungsgespräch nur<br />

Schülerinnen und Schüler aufgenommen, die den Hauptschulabschluss<br />

(ohne Qualifikationsvermerk) erlangt und in den<br />

Kernfächern (Deutsch, Englisch und Mathematik) mindestens<br />

die Note „befriedigend“ erreicht haben. Diejenigen, die diese<br />

Eingangsvoraussetzung nicht erfüllen, haben die Möglichkeit<br />

in die Handelsschule aufgenommen zu werden, um innerhalb<br />

von zwei Schuljahren die mittlere Reife erlangen. Seit Einrichtung<br />

des Berufsgrundschuljahres haben 95 % <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler das Ziel (Erreichen <strong>der</strong> mittleren Reife)<br />

erlangt.<br />

Gravierende didaktische und sozialpädagogische<br />

Verän<strong>der</strong>ungen<br />

Didaktisch hat sich in den letzten Jahren vieles verän<strong>der</strong>t. Von<br />

einem eher kognitionstheoretischen Ansatz entwickelte sich<br />

<strong>der</strong> Unterricht hin zu einem deutlich handlungstheoretischen<br />

Ansatz. Neben <strong>der</strong> Fachkompetenz stehen nun die Vermittlung<br />

von Human- und Methodenkompetenzen im Mittel-<br />

HandelsscHule HöHa<br />

punkt. Es geht also nicht mehr nur um Wissensvermittlung<br />

durch Erreichen von operationalisierten Lernzielen, son<strong>der</strong>n<br />

ausgehend von zu erreichenden Kompetenzen werden entsprechende<br />

Lernsituationen konstruiert, die von den Schülern<br />

möglichst eigenständig bearbeitet werden sollen.<br />

Diese Anpassungen sind notwendig, weil viele Schülerinnen<br />

und Schüler neben fachlichen Defiziten auch vielfältige private<br />

Probleme zu bewältigen haben und die Lehrerinnen und Lehrer<br />

nicht „nur“ Vermittler von (wirtschaftlichem) Wissen, son<strong>der</strong>n<br />

von gesellschaftlichen Normen, Werten und Verhaltensweisen<br />

sein müssen. Letztendlich ist es das Ziel, die Jugendlichen auf<br />

Klassentreffen <strong>der</strong> Ausflügler zur Burg Linn nach 50 Jahren<br />

Abteilung Handelsschule<br />

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