Festschrift - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld
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Schulleiter<br />
Johannes Schmidtchen<br />
32<br />
HIstorIE<br />
Die 60er und 70er Jahre waren geprägt von zwei<br />
grundlegenden Problemstellungen. Erstens war die<br />
<strong>Kaufmannsschule</strong> vor allem in den 60er Jahren von<br />
einem extremen Lehrermangel geplagt, <strong>der</strong> sich in <strong>der</strong> lokalen<br />
Presse deutlich manifestiert. Zweitens herrschte eine zuweilen<br />
katastrophale Raumsituation. Zwei bahnbrechende Neuerungen<br />
prägten aber ebenso diese Periode: Zum einen wusste die<br />
Die 60er und<br />
1960 – 1979 Die 60er und 70er Jahre<br />
1887 – 1918 1918 – 1933<br />
Schule Entwicklungen im technischen Gebiet für eine neuartige<br />
Unterrichtsgestaltung zu nutzen. Zum an<strong>der</strong>en konnten<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> erstmalig das<br />
Abitur ablegen.<br />
Zu wenig Platz, zu wenig lehrer –<br />
Mangelzustände in den 60er Jahren<br />
1962 wurden einem Bericht <strong>der</strong> IHK zufolge in 25 Klassen<br />
Einzelhändler unterrichtet (einschließlich Drogisten), in 15<br />
Klassen Groß- und Außenhändler, in 19 Klassen Industriekaufleute<br />
sowie in 13 Klassen Gehilfinnen und Helferinnen. Es gab<br />
insgesamt 23 Bezirks- und Son<strong>der</strong>fachklassen. Weiterhin wurden<br />
Rechtsanwaltslehrlinge, Verwaltungslehrlinge, Postjungboten,<br />
Apothekenhelferinnen und Zahnärztliche Helferinnen<br />
unterrichtet. Die Kaufmännische Berufsfachschule (Höhere<br />
Handelsschule und Handelsschule) hatte 11 Klassen. 31 hauptamtliche<br />
und ebenso viele nebenamtliche Lehrkräfte wurden<br />
1970