Festschrift - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld
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Zerstörtes IHK-Gebäude (1945)<br />
Zerstörte Straßen in <strong>Krefeld</strong><br />
28<br />
1933 – 1959 Nationalsozialismus<br />
HIstorIE 1887 – 1918 1918 – 1933<br />
An diesem Projekt wird deutlich, dass die Vorbereitung junger<br />
Mädchen und Frauen auf die Mutterrolle ein vordringliches<br />
Ziel <strong>der</strong> damaligen Familienpolitik war, die auch durch die<br />
Schule getragen wurde bzw. getragen werden musste. Erkennbar<br />
wird hier also die Instrumentalisierung von Schule durch<br />
die Nationalsozialisten.<br />
Die Kriegsjahre – Bombenangriffe,<br />
Not und Elend<br />
Der Krieg machte sich auch in <strong>der</strong> schulischen Arbeit bemerkbar.<br />
1940 wurden immer mehr hauptamtliche Lehrkräfte zum<br />
Wehrdienst eingezogen. Um den Unterricht aufrecht erhalten<br />
zu können, mussten nebenberufliche Lehrkräfte eingestellt<br />
werden. Der Schreibmaschinenunterricht litt darunter, dass<br />
<strong>der</strong> Antrag auf Bezugsscheine für Schreibmaschinen abgelehnt<br />
wurde.<br />
Schließlich wurde das Gebäude <strong>der</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> 1943 bei<br />
einem Bombenangriff völlig zerstört. Erhalten blieben von 17<br />
Klassenräumen lediglich 6, <strong>der</strong>en Zugang durch Schutt und<br />
Trümmer versperrt war. Das Gebäude konnte für den Unterricht<br />
nicht mehr genutzt werden, woraufhin die Kaufmanns-<br />
1970<br />
Ein Luftbild von<br />
<strong>Krefeld</strong> dokumentiert<br />
die Kriegsschäden