14.03.2013 Aufrufe

Festschrift - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld

Festschrift - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld

Festschrift - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FacEttENrEIcHE VEraNstaltuNGsrEIHE<br />

ZUm JUBiläUm<br />

Das Jubiläumsjahr <strong>der</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> war und ist<br />

gekennzeichnet durch eine bunte Reihe von Veranstaltungen,<br />

die unter an<strong>der</strong>em den 125 Jahren<br />

nachspüren, die die Geschicke unserer Schule geprägt haben.<br />

Begonnen wurde mit einer eindrucksvollen Lesung <strong>der</strong> Holocaust-Überlebenden<br />

Margot Friedlan<strong>der</strong>, die am 5. Oktober<br />

2011 unsere Schule besuchte. Im März konnten die Zuschauer<br />

dem Kabarettisten Jochen Butz auf den Spuren des Strukturwandels<br />

in <strong>Krefeld</strong> folgen. Ein Vortrag des Theologen Werner<br />

Krämer zur Arbeitsethik fand im Juni statt.<br />

12<br />

Margot Friedlan<strong>der</strong> berichtet<br />

von ihrem Überlebenskampf im<br />

Holocaust<br />

Margot Friedlan<strong>der</strong> liest<br />

aus ihrem Buch „Versuche,<br />

dein Leben zu machen”<br />

Margot Friedlan<strong>der</strong> (90) kann auf ein ereignisreiches und von<br />

Leiden geprägtes Leben zurückblicken. Sie besucht seit einigen<br />

Jahren die Schulen des Landes und berichtet von ihrem Leben<br />

in <strong>der</strong> Weimarer Republik, dem Herannahen des Nationalsozialismus<br />

und <strong>der</strong> Übertragung <strong>der</strong> Macht an Hitler sowie <strong>der</strong><br />

staatlich organisierten Hatz auf die jüdischen Bevölkerung.<br />

Gerade diese hat Frau Friedlan<strong>der</strong> hautnah erleben und erleiden<br />

müssen, denn sie selbst ist jüdischen Glaubens und tauchte<br />

zunächst 1943 vor den Schergen <strong>der</strong> Gestapo unter, die<br />

kurz zuvor ihre Mutter und ihren Bru<strong>der</strong> verhaftet hatten. Die<br />

letzte Nachricht <strong>der</strong> Mutter, übermittelt durch eine Nachbarin,<br />

war auch <strong>der</strong>en Hinterlassenschaft an ihre Tochter.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!