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Bauch- zentrum. - SHG - Saarland-Heilstätten GmbH

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InformatIonstag<br />

A k t u e l l e s A k t u e l l e s<br />

>> Publikum kamen auch gleich<br />

die Fragen nach der günstigsten<br />

Diät. Antwort darauf: Herkömmliche<br />

Diäten sind nur zum Einstieg<br />

in eine Gewichtsreduktion gut.<br />

„Eine Diät hat einen Anfang und<br />

ein Ende. Wenn das Ende erreicht<br />

ist, geht alles wieder seinen alten<br />

Gang und der Jojo-Effekt setzt<br />

ein“, weiß Thomas Ellrott.<br />

„ Ein guter Trick zum Abnehmen ist<br />

auch die Suppe vor dem Essen.“<br />

Dr. Peter Henkel<br />

Hilfreich beim Abnehmen, so Dr.<br />

Peter Henkel, sei übrigens ein Maßband.<br />

Auch ein Ernährungstagebuch<br />

mache zum Einstieg Sinn, erläuterte<br />

Internistin Dr. Silke Weich,<br />

„Damit sehen die Leute ganz klar,<br />

was sie alles in sich hineinstopfen“.<br />

Medikamente zum Abnehmen einzunehmen<br />

lehnten die Experten auf<br />

dem Podium geschlossen ab. „Viele<br />

Präparate sind nutzlos, andere wurden<br />

wegen zu starker Nebenwirkungen<br />

von Markt genommen“.<br />

Ganz wichtig ist natürlich Bewegung.<br />

Hierzu gab es Tipps von Pro-<br />

Professor Dr. Tim Meyer, Chef des Sportmedizinischen<br />

Instituts an der Universität des<br />

<strong>Saarland</strong>es.<br />

Der Ernährungspsychologe Dr. Thomas Ellrott<br />

war eigens aus Göttingen zu der Veranstaltung<br />

angereist.<br />

fessor Dr. Tim Meyer, Chef des Sportmedizinischen Instituts<br />

der Saar-Uni und ärztlicher Betreuer der deutschen<br />

Fußballnationalmannschaft. Sein Rat: Mehr Bewegung<br />

in den Alltag bringen. „Anstelle des Aufzugs<br />

lieber öfter die Treppe nehmen. Das bringt oft mehr als<br />

sich im Fitness-Studio zu quälen“. Wichtig sei es, eine<br />

Art der Bewegung zu finden, die Spaß macht.<br />

„ Wir beobachten eine erhöhte Anzahl<br />

Essverhaltensstörungen bei Kindern<br />

und Erwachsenen. “<br />

Dr. Thomas Ellrott<br />

Gesunde Ernährung bedeute nicht zwangsläufig Verzicht.<br />

Es kommt auf die Balance an. Letztendlich dürfe<br />

man nicht vergessen, dass Essen eine soziale Funktion<br />

hat und einfach auch Spaß machen müsse, betonte der<br />

Merziger Allgemeinmediziner Dr. Volker Rettig-Ewen.<br />

„Wer Dinner-Canceling praktiziert um abzunehmen,<br />

der bringt sich oft in eine Außenseiterposition und um<br />

viele soziale Kontakte.“<br />

Kinder und gesundes Essen – auch darüber diskutierten<br />

die Experten. Für heranwachsende Menschen sei<br />

es besonders wichtig, sich gesund zu ernähren, sagte<br />

Kinderärztin Dr. Sigrid Bitsch. Gut ist es auf jeden Fall,<br />

wenn die Eltern ihren Kindern ein gesundes Ernährungs-<br />

und Bewegungsverhalten vorleben. Wichtig ist<br />

auch, die Kinder ins gemeinsame Kochen einzubeziehen<br />

und gemeinsam mit ihnen zu essen.<br />

„ Wir sind froh, dass wir in unserer Stadt<br />

ein Krankenhaus haben, das sich nicht<br />

nur durch eine exzellente Versorgung<br />

auszeichnet, sondern sich auch in der<br />

Prävention engagiert. “<br />

Marcus Hoffeld, Beigeordneter der Stadt Merzig<br />

Auch an den Info-Ständen des Präventionstages<br />

herrschte Hochbetrieb. Dort wurden neben gesunden<br />

Erfrischungen auch Blutzuckermessungen, <strong>Bauch</strong>fettmessungen<br />

und Berechnungen des Body-Mass-Indexes<br />

(BMI) angeboten. Broschüren mussten mehrfach<br />

nachgeordert werden.<br />

Diese Mediziner und Ernährungsexperten informierten<br />

beim Gesundheitstag über die Schwerpunkte Ernährung,<br />

Übergewicht, Darmkrebsprävention und<br />

-therapie:<br />

Dr. Peter Henkel, Dr. Guy Sinner, Dr. Sabine Baumgart-<br />

Menges, Dr. Silke Weich, Dr. Thomas Ellrott, Professor<br />

Dr. Tim Meyer, Dr. Anne Schubert, Dr. Volker Rettig-<br />

Ewen, Dr. Rüdiger Guss, Dr. Frank Küppers, Dr. Jens<br />

Möller, Dr. Sigrid Bitsch und Diät-Assistentin Petra<br />

Klein.<br />

Die Veranstaltung fand statt in Kooperation mit:<br />

AOK – Die Gesundheitskasse, Barmer GEK, Bayerische<br />

Beamtenversicherung, DAK - Gesundheit<br />

Merzig-Wadern, Fa. Funk, Globus Losheim,<br />

Hotel-Restaurant Merll-Rieff, Hotel-Restaurant<br />

Römer, Merziger Druckerei, Möbelpark Merzig,<br />

Fa. Norgine, Fa. Nutricia, Radio Merzig, Restaurant<br />

Ellerhof, Restaurant-Gästehaus Blasius, Roche<br />

Pharma, Rotary Club Saarlouis-Untere Saar,<br />

Saarbrücker Zeitung, Sparkasse Merzig-Wadern,<br />

Stadtwerke Merzig, Steinblume Merzig, Tucano<br />

Vertriebs <strong>GmbH</strong>, V&B Mettlach, Zapp & Partner<br />

Management Consulting.<br />

Betrieb an den Infoständen: Viele Besucher<br />

ließen sich gleich auch den Blutzuckerspiegel<br />

messen.<br />

Aufmerksame Zuhörer: Die Stuhlreihen in<br />

der Stadthalle waren gut gefüllt.<br />

Darmkrebsprävention<br />

Die Darmkrebsprävention bildete den Rahmen der Veranstaltung.<br />

Denn gesunde Ernährung reduziert das Risiko,<br />

zu erkranken. Zur Vorbeugung gehört auch, Bewegungsmangel<br />

und Übergewicht sowie Rauchen und<br />

Alkohol zu vermeiden.<br />

In frühen Stadien ist der Darmkrebs heilbar. Umso<br />

wichtiger sind Vorsorge und Früherkennung. Beides<br />

ermöglicht die Darmspiegelung, die ab dem 56. Lebensjahr<br />

empfohlen wird. Auch das Klinikum Merzig<br />

bietet sie an. Die Kosten werden von den Krankenkassen<br />

getragen.<br />

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