von Sikkens
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Trends in der Lackierwerkstatt:<br />
Armin Dürr über optimierte<br />
Werkstattprozesse<br />
Aufklären und schützen:<br />
<strong>Sikkens</strong> Gesundheitswochen 2008<br />
helfen Gefahren vorzubeugen<br />
Mehr für alle Partner:<br />
Die <strong>Sikkens</strong> Management-<br />
Konferenz 2008 in Noordwijk<br />
Fit für die Zukunft:<br />
Oktober 3/2008<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
SIKKENS<br />
Die Werkstatt im Fokus <strong>von</strong><br />
Wirtschaftlichkeit und Flexibilität<br />
aktuell
Messe<br />
Neuheit<br />
Die Hebebühne<br />
mit Doppelfunktion<br />
HLS 1200<br />
Duo*<br />
*Zwei Hebebühnensysteme<br />
genial vereint.<br />
wahlweise<br />
Herkules HLS 1200 Duo<br />
Aufnahme wahlweise auf den Rädern stehend oder als Radfreiheber<br />
Minimale Überfahrhöhe.<br />
Problemlos auch für extrem tiefergelegte Fahrzeuge.<br />
Stufenlos verstellbare Arbeitshöhen<br />
Abklappbare Fahrbahnen für leichte Zugänglichkeit im Schwellerbereich.<br />
Herkules Hebetechnik GmbH · Falderbaumstraße 34 · 34123 Kassel<br />
Tel.: 0561 / 58907-0 · Fax: 5890745 · www.herkules-lift.de<br />
Hebebühne<br />
HLS 1200 Duo<br />
Die neue Hebebühne mit der<br />
Doppelfunktion erweitert die Einsatzmöglichkeiten<br />
in der Werkstatt<br />
auf engstem Raum.<br />
Je nach Aufgabenstellung kann das<br />
Fahrzeug auf den Rädern stehend<br />
gehoben oder durch Fixierung an<br />
den Hubansatzpunkten die Räder<br />
freigehoben werden. Für beide<br />
Funktionen bietet die HLS 1200<br />
Duo die sichere Technik.<br />
Durch die Integration des Radfreihebers<br />
in die Bühnenoberfläche ist<br />
eine extrem flache Bauweise der<br />
Bühne möglich. Die ermöglicht das<br />
beschädigungsfreie Befahren auch<br />
<strong>von</strong> sehr tiefgelegten Fahrzeugen.<br />
Die leichte Zugänglichkeit zum<br />
Fahrzeugschweller wird durch abschwenkbare<br />
Fahrbahnen unterstützt.<br />
Der stufenlos einstellbare Hub<br />
erlaubt das ermüdungsfreie Arbeiten<br />
in aufrechter Haltung. Durch die bessere<br />
Sichtkontrolle wird die Qualität<br />
der Arbeiten gesteigert.<br />
Der Einsatz der HLS 1200 Duo vervielfächtigt<br />
die Einsatzmöglichkeiten<br />
in der Werksatt und erhöht<br />
durch ihren flexiblen Einsatz den<br />
Durchlauf.<br />
Superflach!<br />
Die minimale Überfahrhöhe sorgt<br />
für problemloses Befahren auch mit<br />
extrem tiefergelegten Fahrzeugen.
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
„Wenn Du willst was Du<br />
noch nie gehabt hast, dann<br />
tue was Du noch nie getan<br />
hast.“<br />
Viel Wahrheit steckt in<br />
diesem Spruch und er ist zugleich symbolhaft für die<br />
Arbeit in den Karosserie- und Lackierfach-Werkstätten:<br />
Wenn sich die Rahmenbedingungen für einen<br />
Betrieb ändern, muss er sich dieser neuen Situation<br />
stellen und geeignete Maßnahmen ergreifen, die er<br />
vorher noch nie ergriffen hat. Bei der Suche nach<br />
einer Lösung für das auftretende Problem steht<br />
dabei das Denken außerhalb der bekannten Muster<br />
im Vordergrund.<br />
Werkstätten müssen sich in Zukunft schwerpunktmäßig<br />
eher auf den Dienstleistungsbereich<br />
fokussieren. Der technische Ablauf sollte so standardisiert<br />
werden, dass er jederzeit nachvollziehbar<br />
und reproduzierbar ist. Das technisch hohe Niveau<br />
der abgelieferten Arbeit wird dadurch nachhaltig<br />
gewährleistet.<br />
Da der Dienstleistungsbereich vermehrt in den Vordergrund<br />
rücken wird, gilt es hier für erfolgreiche Betriebe<br />
neue Akzente zu setzen. Der Kunde, ob Autofahrer,<br />
Versicherung, Leasing und Flottenbetreiber<br />
hat hierzu ganz konkrete Vorstellungen.<br />
Die Erfüllung dieser Anforderungen mit einem adäquaten<br />
Dienstleistungspaket wird die erfolgreichen<br />
Betriebe in der Zukunft auszeichnen.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Ihr<br />
Heinz Piskay<br />
Geschäftsführer <strong>Sikkens</strong><br />
News<br />
Fachwissen für mehr Effizienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Kicker für den guten Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Eins plus zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Zu Gast bei Freunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Sommermärchen in München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Exotische Optik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Einheitlicher Standard in Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Thema: Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz . . . . . . . . . . . . 12<br />
Input für die Aus- und Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Perfekte Event-Mixtur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Zu Luft und zu Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Produkte /Werkstatt<br />
Problemfall: Schlechte Trocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Was ist eigentlich Hygroskopie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Nass und trocken ein Gewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
VOC-konformes Duo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Die optimale Klarlackschichtdicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Digitale Werkstattwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Trends in der Lackierwerkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
<strong>Sikkens</strong> sorgt für gesunde Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Vorher rechnen – später sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Das fahrbare Lager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Schärfer und belastbarer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Farbton<br />
Genaue Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Mercedes-Benz GLK: Kompakter SUV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Opel Insignia: Innovative Raumaufteilung . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Sportlicher Neuankömmling: Der Audi Q5 . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Ford Farbtonprogramm Modelljahr 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Service / Forum<br />
Gelungene <strong>Sikkens</strong> Management-Konferenzen 2008 . . . . . . . 36<br />
Positive Entwicklung wird spürbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Das Partnerprogramm bis Dezember 2008 . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Herausforderung angenommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Zum Tod <strong>von</strong> Sonja Etti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Optimierung der Werkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Guter Tipp war Bares wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
Vom Stress in die Balance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Perspektivenwechsel als erster Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Erlebnis der Extraklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Große Rennen in kleinen Autos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
1:0 für gelungenes Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
„Großes Kino“ <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Teamwork zahlt sich aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
Die weiße Flotte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Hoher Standard erreicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Große Kunst auf kleinem Auto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Eine für alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Inhalt 3
News<br />
<strong>Sikkens</strong> Mitarbeiter im Einsatz als Sachverständige der Branche<br />
Fachwissen für mehr Effizienz<br />
Armin Dürr brachte beim Expertenmeeting „Karosserie-Instandsetzung“ der Vogel<br />
Auto Medien in Würzburg dem Fachpublikum das Thema „Trocknungsmix für<br />
heutige Lacksysteme“ nahe.<br />
Beim 17. Expertenmeeting<br />
„Karosserie-Instandsetzung“<br />
der Vogel Auto Medien in Würzburg<br />
standen in diesem Jahr die<br />
Themen Schweißen und Lackieren<br />
im Mittelpunkt. Armin Dürr,<br />
<strong>Sikkens</strong> Leiter Technik, war angefragt,<br />
sein Fachwissen bei<br />
diesem wichtigen Branchentreff<br />
einzubringen und referierte<br />
zum Thema „Trocknungsmix für<br />
heutige Lacksysteme“. Auch<br />
beim ZKF-Ausschuss in Bad<br />
Vilbel war <strong>Sikkens</strong> durch den<br />
Betriebsberater Reinhard<br />
Badura vertreten.<br />
Die <strong>von</strong> der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“<br />
initiierte Veranstaltung lockte<br />
rund 120 Gäste aus Verbänden<br />
4 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
der Fahrzeugindustrie, der Versicherungswirtschaft<br />
und <strong>von</strong> Werkstattausrüstern<br />
in das Vogel Convention<br />
Center nach Würzburg.<br />
Bei dem regen Branchenaustausch<br />
hatte auch Armin Dürr Gelegenheit,<br />
sein Fachwissen mittels eines<br />
Vortrags einzubringen. Der Lackspezialist<br />
beleuchtete, welcher<br />
Trocknungsmix der heutigen Lacksysteme<br />
für Betriebe am effizientesten<br />
ist. Dabei verwies er darauf,<br />
dass es durchaus sinnvoll sei,<br />
verschiedene Technologien einzusetzen.<br />
Infrarot- und UV-Trocknung<br />
verkürzten die Arbeitsabläufe<br />
erheblich. „Bei der Trockenzeit hat<br />
UV ganz klar die Nase vorn“, so<br />
Dürr. „Ein weiterer Vorteil ist, dass<br />
sich mit der UV-Strahlung die Sub-<br />
strate nicht aufheizen.<br />
Bei der steigenden<br />
Anzahl <strong>von</strong><br />
Kunststoffen, die im<br />
Betrieb bearbeitet<br />
werden müssen, ist<br />
dies durchaus beachtenswert.“<br />
Daneben<br />
betonte er besonders<br />
die niedrigeren Energiekosten<br />
dank UV-<br />
Trocknung sowie den<br />
sparsameren Materialverbrauch<br />
aufgrund<br />
der chemischen Zusammensetzung<br />
und<br />
der langen Topfzeit.<br />
Dürrs Einschätzungen<br />
zum „Wettbewerb“<br />
der unterschiedlichen<br />
Trocknungskonzepte<br />
stießen beim Fachpublikum<br />
auf großes<br />
Interesse.<br />
Betriebswirtschaft und<br />
Unternehmensführung<br />
Auch der Zentralverband Karosserie<br />
und Technik e.V. (ZKF) setzte<br />
bei einer Tagung auf die Erfahrung<br />
aus dem Hause <strong>Sikkens</strong>: Beim<br />
Treffen des ZKF-Ausschusses „Betriebswirtschaft<br />
und Unternehmensführung“<br />
in Bad Vilbel war<br />
der <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater Reinhard<br />
Badura geladener Gast. Im<br />
Mittelpunkt der Diskussion standen<br />
die Veränderungen der Stundenverrechnungssätze,insbesondere<br />
unter dem Aspekt der Schadenslenkung<br />
<strong>von</strong> Versicherungen.<br />
Im Dialog mit den Ausschuss-Mitgliedern<br />
war Baduras jahrelange<br />
Branchenkenntnis gefragte Informationsquelle.<br />
■
Vom Finale in die Schule: <strong>Sikkens</strong> spendet Tischkicker<br />
Kicker für den guten Zweck<br />
Vielen ist das Finale des <strong>Sikkens</strong><br />
Kicker Cup 2007 noch in lebhafter<br />
Erinnerung: Die besten Werkstatt-Mannschaften<br />
der vier deutschen<br />
Vertriebsregionen kämpften<br />
in Berlin um den Titel im<br />
Tischkickerturnier. Von dieser<br />
Veranstaltung profitiert 2008<br />
der Lackierer-Nachwuchs: Die<br />
Final-Tischkicker spendete<br />
<strong>Sikkens</strong> an Meister- und Berufsschulen<br />
jeder Region.<br />
Zahlreiche Werkstatt-Mannschaften<br />
machten den <strong>Sikkens</strong> Kicker Cup zu<br />
einer überregional erfolgreichen<br />
Nach der Übergabe des Kickers im Berufskolleg der Stadt<br />
Essen fordern die beiden „Junggesellen“ Martin Janiak und<br />
Timm Möllmann ihre Ausbilder zu einem ersten Match am<br />
neuen Sportgerät heraus.<br />
Veranstaltung: Nach Qualifikationskämpfen<br />
in allen vier Vertriebsregionen<br />
trafen sich Ende November<br />
2007 die besten Kicker-Teams<br />
in Berlin, um den Cup-Sieger zu ermitteln.<br />
Vier Kickertische, an denen<br />
das spannende Finale ausgetragen<br />
wurde, stellte <strong>Sikkens</strong> nun einem<br />
gemeinnützigen Zweck zur Verfügung:<br />
Jede Vertriebsregion loste<br />
unter den ansässigen Meister- und<br />
Berufsschulen einen Kandidaten aus<br />
und spendete den hochwertigen<br />
Turnierkicker. „Die Tische wurden<br />
zuvor alle in der Werkstatt des<br />
Schulungszentrums Stuttgart tech-<br />
nisch generalüberholt. Das heißt,<br />
sie sind einerseits durch die Finalkämpfe<br />
gut eingespielt, andererseits<br />
aber auch top in Schuss“, erklärt<br />
Christine Stutz, Leiterin <strong>Sikkens</strong><br />
Sales Support und Mitorganisatorin<br />
der Aktion. Künftig werden<br />
die Kicker eine willkommene Abwechslung<br />
in den Schulalltag<br />
der „Nachwuchslackierer“ bringen.<br />
Über die Sportgeräte freuen sich<br />
das Berufskolleg Ost der Stadt<br />
Essen, das Berufsbildungszentrum<br />
Erfurt, die Berufliche Schule Kiel<br />
und die Schule für Farbe und Gestaltung<br />
in Stuttgart-Feuerbach. ■<br />
„Der Kickertisch hat bei uns jetzt seinen Platz im Atrium der<br />
Berufsschule gefunden. Wir sehen in ihm auch einen pädagogischen<br />
Wert: Hier können die Schüler ihren Stress sinnvoll abbauen“,<br />
erklärt Hans-Dieter Rehbein, Schulleiter des Berufsbildungszentrum<br />
Erfurt, bei der Übergabe.<br />
Bezirksleiter Bernd Mauri und der regionale Vertriebsleiter<br />
Peter Bittmann (Bildmitte) bei der Übergabe des Kickertischs<br />
an die Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart-Feuerbach.<br />
Der Technische Oberlehrer und Werkstattleiter Otto Fischle<br />
(zweiter v. links) und die Schüler freuen sich über die Spende<br />
<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong>.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
News 5
News<br />
Neuordnung beim <strong>Sikkens</strong> Vertrieb schafft zusätzliche Kundennähe<br />
Eins plus zwei<br />
„Die Umstrukturierung sorgt für mehr Kundennähe“, so Jürgen Knabe. Er übernahm die Vertriebsverantwortung für die Regionen<br />
1 und 2, die zu einer gemeinsamen Region Nord zusammengelegt wurden.<br />
Frank Nickel ist der neue regionale<br />
Verkaufsleiter für die Region 1. „Das<br />
verbesserte Vertriebssystem erhöht<br />
unsere Präsenz am Markt deutlich“,<br />
sagt der 46-Jährige.<br />
6 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Um die Präsenz am Markt<br />
deutlich zu erhöhen, modifizierte<br />
<strong>Sikkens</strong> sein Vertriebssystem.<br />
Nachdem Manfred<br />
Beier, bisher Vertriebsleiter<br />
Region 1, in den Ruhestand<br />
ging, wurden die beiden<br />
Regionen 1 und 2 zu einer<br />
gemeinsamen Region Nord<br />
zusammengelegt. Ihr neuer<br />
Vertriebsleiter ist seit dem<br />
1. September 2008 Jürgen<br />
Knabe. Mit ihm zusammen<br />
arbeiten nun zwei regionale<br />
Verkaufsleiter: Frank Nickel<br />
und Dieter Groß.<br />
Jürgen Knabe übernimmt damit<br />
die Vertriebsleitungsverantwortung<br />
für ein Gebiet, das sich <strong>von</strong><br />
Flensburg bis Gießen und <strong>von</strong> der<br />
holländischen bis zur polnischen<br />
Grenze erstreckt. Um die <strong>Sikkens</strong><br />
Kunden in ganz Norddeutschland<br />
optimal zu betreuen, arbeiten<br />
zudem zwei regionale Verkaufsleiter<br />
in diesem Gebiet, nämlich<br />
Frank Nickel in der Region 1 und<br />
Dieter Groß in der Region 2. „Für<br />
unsere Kunden bietet diese Umstrukturierung<br />
einen großen Vorteil“,<br />
erklärt Knabe. „Denn für<br />
diese beiden großen Regionen<br />
stehen nun insgesamt mehr<br />
Experten aus dem Hause <strong>Sikkens</strong><br />
zur Verfügung. Wir können<br />
schneller vor Ort sein und sind so<br />
näher an unseren Kunden.“ Bereits<br />
seit 18 Jahren ist Knabe für<br />
AkzoNobel tätig. Angefangen hat<br />
er als anwendungstechnischer<br />
Berater für VW Serienlacke,<br />
wurde dann zunächst <strong>Sikkens</strong><br />
Niederlassungsleiter in Kelsterbach<br />
und später regionaler Verkaufsleiter<br />
in der Region 3,
is er schließlich 2004 als<br />
Vertriebsleiter die Verantwortung<br />
für die <strong>Sikkens</strong> Region 2 übernahm.<br />
Der neuen Gebietsstruktur<br />
kann er nur Gutes abgewinnen:<br />
„Wir werden mit diesem Schritt<br />
und der verbesserten Marktpräsenz,<br />
die Rentabilität unserer<br />
Kunden noch weiter optimieren“,<br />
resümiert Knabe.<br />
Ab sofort als regionaler Verkaufsleiter<br />
für die Region 1 im Einsatz<br />
ist Frank Nickel. Der 46-Jährige<br />
ist bereits seit 1986 für <strong>Sikkens</strong><br />
tätig und fing bei dem Unternehmen<br />
als Servicetechniker an.<br />
Zuletzt war er Bezirksleiter der<br />
Region 1. „Die größten Veränderungen<br />
zu meiner bisherigen Position<br />
sind sicher die gestiegene<br />
Personalverantwortung und dass<br />
ich verstärkt mit Großkunden zusammenarbeite“,<br />
erklärt er. „Ich<br />
freue mich auf die neue Herausforderung<br />
und bin sicher, dass wir<br />
drei gut zusammenarbeiten wer-<br />
den.“ Der eingefleischte Werder-<br />
Bremen-Fan treibt selbst viel<br />
Sport und sucht den Ausgleich zur<br />
Arbeit daher beim Rad fahren und<br />
Wandern.<br />
Zum 1. September wurde im Zuge<br />
der Umstrukturierung Dieter<br />
Groß zum regionalen Verkaufsleiter<br />
Region 2 ernannt und<br />
kümmert sich damit um ein Gebiet,<br />
das sich vom südlichen<br />
Niedersachsen über Sachsen-Anhalt<br />
bis zum nördlichen Thüringen<br />
erstreckt. Der seit 28 Jahren in<br />
der Lackbranche tätige Vater <strong>von</strong><br />
zwei Kindern ist stolz auf seine<br />
gestiegene Verantwortung für die<br />
Marke <strong>Sikkens</strong>: „Mein Ziel ist es,<br />
die erfolgreiche Arbeit <strong>von</strong> Jürgen<br />
Knabe in einem gut eingespielten<br />
Team und im Dienst des Kunden<br />
fortzusetzen“, sagt der 50-Jährige.<br />
Diese neue vertriebliche „Zweiplus-Eins“-Regelung<br />
für Nord-<br />
Seit dem 1. September 2008 regionaler Verkaufsleiter Region 2: Dieter Groß freut sich<br />
auf die neue Herausforderung und möchte an die erfolgreiche Arbeit <strong>von</strong> Jürgen Knabe<br />
anknüpfen.<br />
deutschland wurde aufgrund<br />
einer anderen personellen Veränderung<br />
nötig: Nach über<br />
25 Dienstjahren im Auftrag <strong>von</strong><br />
<strong>Sikkens</strong> ging Manfred Beier im<br />
Sommer 2008 in seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand. Dem Vertriebsleiter<br />
der Region 1 wird es<br />
ohne die Autoreparaturlackbranche<br />
aber keineswegs langweilig<br />
werden: Künftig möchte der<br />
gelernte Reedereikaufmann und<br />
staatlich geprüfte Betriebswirt<br />
mehr Zeit auf dem Wasser verbringen,<br />
sei es beim Segeln, beim<br />
Motorboot fahren oder bei ausgedehnten<br />
Wattspaziergängen.<br />
Auch für seine Enkelkinder will<br />
Beier verstärkt da sein und freut<br />
sich auf diese neuen Aufgaben. ■<br />
I m p re s s u m<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Sikkens</strong> GmbH<br />
Kruppstr. 30<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. +49 711 8951-0<br />
Fax +49 711 8951-671<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
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Christine Stutz<br />
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Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Heinz Piskay<br />
Redaktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT<br />
Christina Fischer<br />
Tel. +49 7071 156 -28<br />
Fax +49 7071 156 -11<br />
sowie Mitarbeiter<br />
der <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />
Design Titel:<br />
Die Gruppe! Werbeagentur<br />
Layout/Produktion:<br />
Systemedia GmbH<br />
Hanauer Straße 4<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. +49 7231 9667-25<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
News<br />
7
News<br />
Belgische <strong>Sikkens</strong> Acoat selected Kunden informieren sich über deutsche Branche<br />
Zu Gast bei Freunden<br />
17 <strong>Sikkens</strong> Acoat selected<br />
Kunden aus Belgien kamen im<br />
Juni 2008 für zwei Tage nach<br />
München. Ziel des Besuchs war,<br />
Informationen über die hiesige<br />
Karosserie- und Lackierbranche<br />
zu sammeln und gleichzeitig die<br />
bayrische Landeshauptstadt<br />
kennen zu lernen.<br />
Alice Nufer, Leiterin Marketing Services<br />
referierte zum Auftakt der<br />
Reise vor den belgischen <strong>Sikkens</strong><br />
Kunden über den Karosserie- und<br />
Lackmarkt in Deutschland. „Für die<br />
belgischen Besucher ging es in<br />
erster Linie um die wirtschaftlichen<br />
Besonderheiten und Trends der<br />
deutschen Branche und auch darum,<br />
mehr über unser Acoat selected<br />
Konzept zu erfahren“, erzählt sie.<br />
Nach der informativen Präsentation<br />
besuchte die belgische Reise-<br />
Auch bei der Europameisterschaft<br />
2008 bot der <strong>Sikkens</strong><br />
Leithändler Prosol in München<br />
seinen Kunden wieder ein<br />
„Public Viewing-Event“. Bei<br />
Spanferkel und Bier verfolgten<br />
viele zufriedene Kunden das<br />
„türkische EM-Märchen“ in<br />
München.<br />
8 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Mit BMW auf Tuchfühlung: Die belgischen <strong>Sikkens</strong> Kunden auf ihrer Erkundungstour<br />
durch München.<br />
gruppe die „BMW-Welten“ sowie<br />
Teile der Produktion im Werk des<br />
bayrischen Autoherstellers. Auch<br />
der obligatorische Abstecher ins<br />
Hofbräuhaus und eine Radtour zu<br />
den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
Münchens durften natürlich<br />
Lackkunden im EM-Fieber: Public Viewing bei Prosol in München<br />
Sommermärchen in München<br />
„Die Europameisterschaft war<br />
wieder ein guter Anlass, um unsere<br />
Kunden an einen gemeinsamen<br />
Tisch zu holen und uns bei ihnen für<br />
die gute Zusammenarbeit zu bedanken“,<br />
erklärt <strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter<br />
Klaus Frohmader den Hintergrund<br />
der Aktion. Eingeladen zum<br />
„Public Viewing“ des Viertelfinalspiels<br />
Kroatien gegen Türkei<br />
wurden alle Prosol Kunden aus dem<br />
Großraum München. In der<br />
nicht fehlen. Das erlebnisreiche Programm<br />
kam bei den Teilnehmern<br />
sehr gut an. Begleitet wurde die<br />
Gruppe <strong>von</strong> Stefan van Geert, Business<br />
Manager Acoat selected & abs<br />
Belgium, und Bart de Groof,<br />
Business Consultant <strong>Sikkens</strong>. ■
Im <strong>Sikkens</strong> Fotowettbewerb wurden die Sieger prämiert<br />
Exotische Optik<br />
<strong>Sikkens</strong> suchte das Unkonventionelle:<br />
Bei dem 2008 ausgeschriebenen<br />
Fotowettbewerb<br />
konnten alle <strong>Sikkens</strong> Kunden<br />
Fotos <strong>von</strong> außergewöhnlichen<br />
Lackierungen und Objekten einsenden.<br />
Gewonnen haben die<br />
Projekte <strong>von</strong> Matthias Miethke,<br />
Peter Rudin und Renato<br />
Caspari.<br />
Eine skurrile Geschenkidee wurde<br />
zum Anlass für das siegreiche Lackierprojekt:<br />
„Mein Arbeitskollege<br />
hat erzählt, dass er als Kind im<br />
Kirchenchor Blockflöte spielte. Inzwischen<br />
mag er eher rockige<br />
Musik. So wurde die Idee zur<br />
‚Rockflöte’ geboren“, sagt Matthias<br />
Miethke, Lackierermeister<br />
bei der Firma Fetzer & Harfst<br />
GmbH aus Oldenburg. Über den<br />
zweiten Platz freute sich Peter<br />
Rudin <strong>von</strong> der Carrosserie Rudin<br />
AG im schweizerischen Gelterkinden.<br />
Gemeinsam mit zwei<br />
Künstlern gestaltete er „Kunst auf<br />
zwei Rädern“: Zunächst wurde ein<br />
Auto direkt mit Acrylfarbe bemalt<br />
und anschließend mit Klarlack<br />
überzogen. Beim Drittplatzierten<br />
Filiale verfolgten gut gelaunt<br />
zahlreiche Fußballfans den<br />
spannenden Kampf um den Einzug<br />
ins Halbfinale. Nach dem 1:1<br />
in der regulären Spielzeit wurde<br />
der Sieger dieses Matchs im Elfmeterschießen<br />
ausgetragen –<br />
natürlich unter Hochspannung.<br />
So erlebten die Lackierer aus<br />
dem Münchner Raum ein tolles<br />
Event und einen rundum gelungenen<br />
Fußballabend. ■<br />
stach vor allem die Ungewöhnlichkeit<br />
des Objekts ins Auge: Renato<br />
Caspari gestaltete mit Hilfe <strong>von</strong><br />
<strong>Sikkens</strong> Autolacken in Airbrush-<br />
Technik einen Militärjet für die<br />
Schweizer Luftwaffe. Da es sich um<br />
eine F5 Tiger handelte, bekam das<br />
Flugzeug selbstverständlich ein<br />
„Tigerfell“. „Mit diesem Projekt<br />
ging ein lang gehegter Traum in<br />
Erfüllung: Kunst und Technik vereint“,<br />
erklärt Caspari. <strong>Sikkens</strong><br />
gratuliert den drei Gewinnern des<br />
Fotowettbewerbs! ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
News 9
News<br />
Freigabe durch KIA Motors Europe für <strong>Sikkens</strong> Autoreparaturlacke<br />
Einheitlicher Standard in Europa<br />
KIA Motors Europe (KME) erteilte<br />
jüngst die Freigabe für<br />
das gesamte Reparaturlackprogramm<br />
<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong>. Damit<br />
ist der Lackhersteller erneut<br />
Vorreiter in Sachen „offizielle<br />
Zulassung“ für die Automobilindustrie.<br />
„Das gesamte Konzept, das<br />
<strong>Sikkens</strong> uns für unsere Händler<br />
vorgestellt hat, war stimmig und<br />
in weiten Teilen neuartig“, so begeistert<br />
zeigte sich Jörg Seidel, zuständig<br />
bei KME für das Teile-Geschäft,<br />
<strong>von</strong> dem „<strong>Sikkens</strong> Bodyshop-Improvement-Programm“.<br />
Dies unterstützt wirkungsvoll den<br />
Aufbau eines pan-europäischen<br />
und standardisierten KIA-Qualitäts-Lackierwerkstattnetzwerks.<br />
10 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Händler, die keine eigene Lackiererei<br />
besitzen, können nun das<br />
Acoat selected System in Anspruch<br />
nehmen. Das Ziel dabei:<br />
Die Lackierarbeiten sollen in Zukunft<br />
einheitlich in allen europäischen<br />
Werkstätten durchgeführt<br />
werden. Dazu hat <strong>Sikkens</strong><br />
ein KIA-Lackierhandbuch entwickelt,<br />
welches genau aufführt,<br />
welche Lackiersysteme speziell für<br />
die Garantiearbeiten<br />
eingesetzt<br />
werden sollen.<br />
„Dieses Handbuchermöglicht<br />
es, einen<br />
hohen Qualitätsstandard<br />
in unseren Werkstätten<br />
beizubehalten und die<br />
Kosten für unsere Kun-<br />
Von links: Kristian Kremer, General Manager After Sales KME, Dr. Heiner Schwan,<br />
<strong>Sikkens</strong> Global Key Accounts Automotive Car Refinishes EMEA, und Jörg Seidel,<br />
Manager Parts & Accessories freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.<br />
den wie auch für unsere Händler<br />
merklich zu senken“, so Seidel.<br />
Große Nachfrage<br />
„Die ersten Ergebnisse nach der<br />
Vorstellung des Gesamtkonzepts<br />
sind vielversprechend bei unseren<br />
After-Sales-Leitern und Importeuren:<br />
Aus zehn Ländern liegen<br />
bereits Anfragen vor, und in fünf<br />
weiteren laufen<br />
schon die<br />
ersten Vorbereitungen<br />
zur<br />
nationalen Umsetzung<br />
– darunter auch Deutschland“, ergänzt<br />
Kristian Kremer, General<br />
Manager After Sales KME.<br />
KIA Motors produziert in Korea<br />
jährlich rund 1,2 Millionen Fahrzeuge<br />
und exportiert da<strong>von</strong> über<br />
348.000 Einheiten nach Europa.<br />
Damit ist Europa genauso stark<br />
vertreten wie die USA. Der Fahrzeugbestand<br />
beträgt in Deutschland<br />
derzeit 284.000 Fahrzeuge,<br />
die <strong>von</strong> 610 Händlern gewartet<br />
werden. Mit Steigerungsraten <strong>von</strong><br />
zehn Prozent pro Jahr gehört<br />
KIA zu den am schnellsten<br />
wachsenden Automarken in<br />
Deutschland. KME setzt im Reparaturgeschäft<br />
kontinuierlich auf<br />
Qualität – einer der Gründe für<br />
die Zusammenarbeit mit <strong>Sikkens</strong>,<br />
um die Kundenzufriedenheit<br />
weiter zu erhöhen. ■
Das Programm für die sichere Vormaterialien-Applikation<br />
Das Dream Team!<br />
SATAjet ® 100 B -<br />
Unübertroffen für Vormaterialien<br />
• 3 Versionen: RP und HVLP,<br />
sowie Sonderversion für Polyester<br />
• Feiner, breiter Spritzstrahl<br />
• Maximal reduzierter Schleifaufwand<br />
• Samtweicher Materialauftrag<br />
• Freigabe durch die Lackindustrie<br />
NEU: SATA ® filter 100 prep -<br />
Qualifizierte Luftaufbereitung<br />
außerhalb der Lackierkabine<br />
• Optimiert für den Vorarbeitsplatz<br />
• Robust, sicher und wartungsarm<br />
• Reduziert zuverlässig Nacharbeiten<br />
durch Fehllackierungen<br />
• Kleine Investition für eine große<br />
Qualitätsverbesserung<br />
www.sata.com/100
News<br />
I n fo<br />
Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />
Thema:<br />
Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
In jeder Ausgabe <strong>von</strong><br />
„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ informiert<br />
Lackhersteller <strong>Sikkens</strong> seine<br />
Kunden über aktuelle<br />
Rechtsfragen. Dieses Mal<br />
gibt Gerhard Predeschly<br />
über das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
Auskunft,<br />
das in Deutschland seit dem<br />
1. Juli 2008 in Kraft ist.<br />
Für alle deutschen Karosserieund<br />
Lackierbetriebe gibt es<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
trat nach Studium in Tübingen und<br />
Referendariat in Stuttgart Anfang<br />
1980 in die überwiegend zivil- und<br />
wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />
Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />
Partner in der jetzigen Kanzlei<br />
Heine Predeschly & Kollegen in<br />
Stuttgart.<br />
Rechtsanwälte<br />
Heine Predeschly & Kollegen<br />
Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />
Telefon +49 711 6153354<br />
E-Mail:<br />
info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />
Informationen:<br />
www.heine-predeschly-kollegen.de<br />
12 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
seit dem 1. Juli 2008 eine gewisse<br />
Erleichterung: An diesem<br />
Stichtag wurde das bisher sehr<br />
strenge Rechtsberatungsgesetz<br />
durch das freiere Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
(RDG) abgelöst.<br />
Grundsätzlich gilt nun: Der<br />
Reparaturbetrieb darf seine<br />
Werkstattkunden über die Unfallschadenregulierunginformieren.<br />
Hintergrund für diese<br />
Neuregelung war der Umstand,<br />
dass nahezu alle Lebensbereiche<br />
rechtlich durchdrungen sind.<br />
Beim Unfallgeschäft der Werkstätten<br />
heißt das speziell, dass<br />
eine optimale Betreuung des<br />
Kunden bei der Schadensabwicklung<br />
und die Besorgung<br />
<strong>von</strong> Rechtsangelegenheiten in<br />
der Praxis oft nicht zu trennen<br />
sind: Ob Wertminderung, Gutachten<br />
oder Totalschaden, im<br />
Grunde umfasst jede fachliche<br />
Beratung auch meist rechtliche<br />
Aspekte. Dabei hofft der Kunde<br />
auf eine möglichst reibungslose<br />
Abwicklung der Kosten, und der<br />
Lackierbetrieb hat wiederum<br />
Interesse an einer direkten<br />
Zahlung beispielsweise eines<br />
Versicherers, um dem verdienten<br />
Geld nicht hinterherlaufen zu<br />
müssen.<br />
Während bisher schon all das<br />
unerlaubte Rechtsberatung war,<br />
was über die Verwendung der<br />
Reparaturkostenübernahmeerklärung,<br />
einer Sicherungsabtretung<br />
und deren Weitergabe<br />
zusammen mit der Rechnung an<br />
<strong>Sikkens</strong> unterstützt seine<br />
Acoat selected Partner besonders<br />
bei der Umstellung<br />
auf die neuen Regelungen.<br />
Den kompletten<br />
Gesetzestext sowie einen<br />
vertiefenden juristischen Fachbeitrag<br />
haben alle Betriebe<br />
gemeinsam mit dem Partnerprogramm<br />
2008 erhalten.<br />
Zusätzlich hat das Unternehmen<br />
eine kostenlose Hotline<br />
eingerichtet, die den anrufenden<br />
Kunden einen kompetenten<br />
Rechtsanwalt aus<br />
der Kfz-Branche zur Verfügung<br />
stellt. Unter dieser Nummer<br />
können sich Hilfe suchende<br />
Acoat selected Partner melden:<br />
+49 711 8951-612.<br />
die Versicherung hinausging,<br />
stellt § 5 RDG jetzt den Grundsatz<br />
auf, dass Rechtsdienstleistungen<br />
erlaubt sind, wenn sie<br />
„im Zusammenhang mit einer<br />
anderen Tätigkeit (…) als Nebenleistung<br />
zum Berufs- oder Tätigkeitsbild<br />
gehören“. Im Gesetzgebungsverfahren<br />
ist zum Begriff<br />
der Rechtsdienstleistung<br />
Folgendes ausgeführt worden:<br />
„Auch die Geltendmachung einfacher,<br />
nicht streitiger Ansprüche,<br />
etwa die Abrechnung <strong>von</strong><br />
Unfallersatzansprüchen durch<br />
eine Kfz-Werkstatt oder einen<br />
Kfz-Sachverständigen gegenüber<br />
der Haftpflichtversiche-
ung des Kunden soll<br />
künftig (…) keine Rechtsdienstleistung<br />
darstellen (…).“<br />
Es heißt hierzu aber auch gleich,<br />
dass dies nur für die bloße<br />
Schadensabrechnung gilt und<br />
nicht für die Geltendmachung<br />
<strong>von</strong> möglicherweise streitigen<br />
Schadenspositionen. Wenig hilfreich<br />
für die Praxis ist es, wenn<br />
sich der Unterschied zwischen<br />
nicht erlaubter Rechtsdienstleistung<br />
und erlaubter Nebenleistung<br />
nach dem Wortlaut des Gesetzes<br />
danach richten soll,<br />
welchen Inhalt und Umfang die<br />
Udo Klein ist neuer Technik Coach in der Schweiz<br />
Er bringt reichlich Erfahrung<br />
in Sachen Autoreparaturlackierung<br />
mit: Udo Klein ist<br />
bereits seit 35 Jahren für<br />
<strong>Sikkens</strong> im Einsatz und nun<br />
neuer Technik Coach bei<br />
AkzoNobel in der Schweiz.<br />
Mit seinem umfassenden<br />
Know-how möchte er die Abläufe<br />
im Schulungszentrum<br />
Wetzikon weiter optimieren.<br />
Zuvor war Klein für den technischen<br />
Support im Auftrag <strong>von</strong><br />
<strong>Sikkens</strong> in mehreren europäischen<br />
Ländern zuständig. Als langjähriger<br />
Leiter des Schulungszentrums<br />
Stuttgart verfügt er<br />
außerdem über genaue Kenntnisse<br />
zu den Abläufen dieser<br />
Nebenleistung hat und in welchem<br />
sachlichen Zusammenhang<br />
sie mit der Hauptleistung steht.<br />
Weiter soll hierbei zu berücksichtigen<br />
sein, welche Rechtskenntnisse<br />
für die Haupttätigkeit<br />
notwendig sind.<br />
Auch auf diesem Gebiet werden<br />
es wieder die Gerichte sein, die<br />
im konkreten Streitfall die<br />
Grenze zwischen Erlaubtem und<br />
nicht Erlaubtem ziehen. Zulässig<br />
sollte es sein, dass zusammen<br />
mit den Reparaturkosten auch<br />
eine Mietwagenrechnung geltend<br />
gemacht wird. Daneben<br />
Input für die<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Einrichtung für die interne Ausund<br />
Weiterbildung mit <strong>Sikkens</strong><br />
Produkten. Sein persönliches<br />
Ziel für die neue Aufgabe in<br />
der Schweiz sieht er vorrangig in<br />
der Sicherung der technischen<br />
Qualifikation aller Mitarbeiter<br />
im Schulungszentrum, aber auch<br />
bei den Abläufen in der Gesamtkommunikation.<br />
„Mit der steten<br />
fachlichen Weiterentwicklung<br />
des Schulungsleiters in Wetzikon,<br />
João Gonçalves, investiert<br />
die Akzo Nobel Car Refinishes<br />
AG Schweiz genau an der<br />
richtigen Stelle: Er kann bereits<br />
auf eine Menge Know-how im Lackierbereich<br />
zurückgreifen. Nun<br />
werden wir das gemeinsam weiter<br />
ausbauen“, erklärt Klein. ■<br />
sollte man auch den Nutzungsausfall<br />
abrechnen dürfen,<br />
für den es bekanntlich Tabellen<br />
gibt sowie Mietwagenempfehlungen<br />
oder Auskünfte<br />
zum Nutzungsausfall geben.<br />
Ebenso zulässig wird die Empfehlung<br />
eines Sachverständigen<br />
sein. Unzulässig wiederum<br />
ist die Geltendmachung<br />
<strong>von</strong> Schmerzensgeld, weil hier<br />
keine Tabellen oder sonst<br />
feste Größen existieren und<br />
sicher auch die Geltendmachung<br />
<strong>von</strong> Forderungen,<br />
wenn es Streit zum Unfallhergang<br />
gibt. ■<br />
Er möchte die Produktanwendungen<br />
in allen Arbeitsbereichen weiter fördern:<br />
Udo Klein, neuer Technik Coach<br />
Schweiz.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
News 13
News<br />
Schweizer Kunden am Ball: Die AkzoNobel Produkt & Fußball Show 2008 in Wetzikon<br />
Perfekte Event-Mixtur<br />
Landauf, landab drehte sich im<br />
Juni 2008 alles um „König Fußball“.<br />
So auch bei der Akzo Nobel<br />
Car Refinishes AG Schweiz:<br />
Anlässlich der Europameisterschaft<br />
im eigenen Land lud das<br />
Unternehmen am 11. Juni 2008<br />
Schweizer Lackier- und Karosseriebetriebe<br />
zu einer Produkt &<br />
Fußball Show in die Geschäftsstelle<br />
nach Wetzikon ein. Über<br />
150 Kunden folgten dem Ruf, informierten<br />
sich über neue Produkte,<br />
führten Fachgespräche und<br />
sahen zwei spannende EM-Spiele.<br />
Geballte Spannung: Zahlreiche Kunden verfolgten die beiden EM-Partien.<br />
Am Nachmittag eröffnete Enzo<br />
Santarsiero, Geschäftsführer der<br />
Akzo Nobel Car Refinishes AG<br />
Schweiz, das Event mit einer knackigen<br />
Produktshow. Im Vordergrund<br />
stand hier der neue <strong>Sikkens</strong><br />
Autoclear UV. Dieser schnelltrocknende<br />
UV-Klarlack überzeugt<br />
vor allem durch seine extrem hohe<br />
14 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Geschwindigkeit und<br />
der daraus resultierendenEnergieeinsparung<br />
und Umweltfreundlichkeit.<br />
Bei einer informativenLackiervorführung<br />
im Schulungszentrum<br />
konnten<br />
sich die zahlreichen<br />
Besucher selbst ein<br />
Bild <strong>von</strong> der Leistungsfähigkeit<br />
des<br />
<strong>Sikkens</strong> Autoclear<br />
UV machen. Nach<br />
der Produktshow wurden auf einer<br />
eigens errichteten Großbildleinwand<br />
die beiden EM-Spiele Portugal<br />
gegen Tschechien sowie<br />
Schweiz gegen Türkei mit Spannung<br />
verfolgt. Dank verteilter<br />
Tröten und der ausgelassenen<br />
Stimmung herrschte in Wetzikon<br />
„Stadionatmosphäre“.<br />
Raphael Frangi, Organisator der<br />
Show, im Interview mit Brigitte Oertli,<br />
international erfolgreiche Schweizer<br />
Skirennläuferin.<br />
Gelungene Mischung<br />
Die beiden Fußballspiele wurden<br />
unterhaltsam umrahmt <strong>von</strong> orientalischer<br />
Musik mit türkischem<br />
Bauchtanz, einem Interview mit<br />
der international bekannten Skisportlerin<br />
Brigitte Oertli, Gelegenheit<br />
zum T-Shirt Druck, einem Bar-<br />
Wagen <strong>von</strong> Riwax sowie allerlei<br />
kulinarischen Besonderheiten. Mit<br />
dieser Mischung aus Brancheninfos,<br />
Fußball und Show lag man<br />
bei der Akzo Nobel Car Refinishes<br />
AG Schweiz voll auf der Wellenlänge<br />
seiner Kunden. „Die Veranstaltung<br />
hatte sowohl informativen<br />
als auch unterhaltsamen<br />
Charakter. Die Gelegenheit für<br />
Fachgespräche, aber auch zum<br />
informellen Austausch wurde ausgiebig<br />
genutzt. So war die Produkt<br />
& Fußball Show für uns und unsere<br />
Kunden ein Gewinn“, bilanzierte<br />
Santarsiero. ■
Die Belegschaft der Akzo Nobel Car Refinishes AG Schweiz besucht Topkunden<br />
Zu Luft und zu Wasser<br />
Die Pilatus Flugzeugwerke AG<br />
aus Stans steht seit 1939 für<br />
Schweizer Qualität und Innovation<br />
im Bereich propellerbetriebene<br />
Flugzeuge. Als Topkunde<br />
<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> besuchte die<br />
gesamte Belegschaft der Akzo<br />
Nobel Car Refinishes AG<br />
Schweiz das Unternehmen bei<br />
seinem alljährlichen Betriebsausflug<br />
und erlebte einen<br />
spannenden Tag „über den<br />
Wolken“ und „zur See“.<br />
Nach einer Besichtigung des<br />
Werks in Stans und einer Präsentation<br />
über die bewegte Geschichte<br />
des Unternehmens bekamen<br />
die <strong>Sikkens</strong> Mitarbeiter einen<br />
guten Einblick in eine andere<br />
Branche. „Es war sehr informativ,<br />
mal zu sehen, wo unsere Produkte<br />
neben der Autoreparatur noch<br />
überall Einsatz finden“, erklärte<br />
René Seiler, Finance- und HR-<br />
Manager Schweiz. Anschließend<br />
unternahmen die AkzoNobel Mit-<br />
arbeiter eine vergnügliche Schifffahrt<br />
auf dem Vierwaldstättersee<br />
im Sonnenschein. So war der Betriebsausflug<br />
eine gelungene Verbindung<br />
der Elemente „Luft“ und<br />
„Wasser“. ■<br />
Mit einem anderen Element auf Tuchfühlung:<br />
Die Mitarbeiter der Akzo<br />
Nobel Car Refinishes AG Schweiz erkunden<br />
bei ihrem Betriebsausflug die<br />
Pilatus Werke in Stans.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
News 15
Produkte<br />
Neue Serie: Lackierfehler erkennen und vermeiden<br />
Problemfall: Schlechte Trocknung<br />
Wer kennt das nicht: Trotz sorgfältiger<br />
Vorbereitung, moderner<br />
Applikationstechnik und dem Einsatz<br />
anspruchsvoller Lacksysteme<br />
ist die Reparaturlackierung fehlerhaft.<br />
Die Ursachen dafür können<br />
vielschichtig sein. „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />
möchte mit dieser neuen Serie die<br />
häufigsten Fehler bei der Lackreparatur,<br />
ihre Ursachen und ihre<br />
Vermeidung erläutern.<br />
In der zweiten Folge der neuen<br />
Serie geht es um das Thema<br />
„schlechte Trocknung“, also um<br />
den Fall, dass der Lack zu lange<br />
braucht, um auszuhärten oder im<br />
Extremfall gar nicht trocknet.<br />
Fehlerbeschreibung<br />
Wenn das Lacksystem noch längere<br />
Zeit nach der Trocknung<br />
weich bleibt, können ungewollte<br />
„Spuren“ entstehen: Fingerabdrücke<br />
können einfach in die Lackierung<br />
gedrückt werden und<br />
bilden sich nicht mehr zurück.<br />
Fehlerbeseitigung<br />
Das Objekt sollte bei korrekter<br />
Temperatur nachgetrocknet werden.<br />
Vor allem bei den neuen<br />
VOC-konformen Produkten mit<br />
hohem Festkörperanteil ist es essenziell,<br />
dass die Objekttemperatur<br />
<strong>von</strong> 60 Grad Celsius<br />
erreicht wird, damit eine vollständige<br />
Vernetzung der Komponenten<br />
stattfindet. Gelingt hier<br />
keine Verbesserung, muss die<br />
Lackschicht komplett entfernt und<br />
neu aufgebaut werden. ■<br />
16 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Bei schlechter Trocknung des Lacks kann es leicht zu sichtbaren Fingerabdrücken<br />
kommen.<br />
Häufige Ursachen und ihre Vermeidung<br />
Die Ursachen für schlechte Trocknung und der beste Weg zu ihrer Vermeidung.<br />
Ursachen Vermeidung<br />
Falschen Härter eingesetzt Vorgeschriebenen Härter einsetzen<br />
Zu viel oder zu wenig Härter Technische Datenblätter beachten<br />
eingesetzt und angegebenes Mischungsverhältnis<br />
verwenden<br />
(Messstab im zylindrischen Gefäß)<br />
Zu hohe Schichtdicken Angaben in den technischen<br />
Datenblättern beachten<br />
Verarbeitungs- bzw. Trocknungs- Trockentemperatur und -zeiten<br />
temperaturen zu niedrig in den technischen Datenblättern<br />
beachten<br />
Zu kurze Trockenzeit Ideale Verarbeitungstemperatur<br />
beträgt 20 bis 23 Grad Celsius
Produkte<br />
Hintergrundwissen für Lackierer und Laien<br />
Was ist eigentlich Hygroskopie?<br />
Branchenspezifische Begriffe<br />
gehören zum Werkstattalltag.<br />
Tagtäglich werden sie<br />
vollkommen selbstverständlich<br />
benutzt. Interessiert sich<br />
aber einmal ein Laie für die<br />
genaue Bedeutung des Wortes,<br />
tut sich auch so mancher<br />
Insider mit einer Erklärung<br />
schwer. „<strong>Sikkens</strong><br />
aktuell“ schafft hier Abhilfe<br />
und nimmt in jedem Heft<br />
einen „fachchinesischen“ Begriff<br />
etwas genauer unter<br />
die Lupe.<br />
Hygroskopie stammt <strong>von</strong> dem<br />
griechischen Wort hygrós und<br />
bedeutet so viel wie „feucht,<br />
nass“. In der Chemie und Physik<br />
bezeichnet es die Eigenschaft,<br />
Feuchtigkeit aus der Umgebung<br />
zu binden – meist in Form <strong>von</strong><br />
Wasserdampf aus der Luft-<br />
Autosurfacer Rapid Sortiment ist nun in allen Versionen verfügbar<br />
Nass und trocken ein Gewinn<br />
Durch die Zugabe des neuen<br />
Autosurfacer Rapid Non Sanding<br />
Reducer kann der schnelltrocknende<br />
2K Grundierfüller Autosurfacer<br />
Rapid nun auch nass-innass<br />
verarbeitet werden. Mit<br />
dieser Alternative zur Schleifversion<br />
wird das Produktsortiment<br />
nun komplettiert.<br />
Lackierfachbetriebe, die die Reparaturzeiten<br />
verkürzen und dadurch<br />
ihre Produktivität steigern wollen,<br />
setzen den hochfüllenden und iso-<br />
18 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
feuchtigkeit. Die aufnehmenden<br />
Stoffe – soweit es sich um feste<br />
Stoffe handelt – zerfließen oder verklumpen<br />
durch diese Wasseraufnahme.<br />
Da<strong>von</strong> ausgenommen sind<br />
poröse Materialien, die das Wasser<br />
in ihren Hohlräumen binden. In der<br />
Praxis ist diese Eigenschaft oft unerwünscht,<br />
zum Beispiel wenn<br />
Salze aufgrund <strong>von</strong> aufgenommener<br />
Luftfeuchtigkeit verklumpen. Im<br />
Bauwesen ist hygroskopisches<br />
Material <strong>von</strong> Nachteil, da die<br />
Wasserteilchen im Baumaterial bei<br />
plötzlichem Frost zu Eiskristallen<br />
umgewandelt werden. Diese Kristalle<br />
haben ein größeres Volumen<br />
als die Wasserteilchen und<br />
führen dazu, dass Material abplatzt.<br />
Deshalb werden bei sensiblen<br />
Bauteilen frostunempfindliche<br />
Materialien gefordert, das<br />
bedeutet also, diese Materialien<br />
dürfen nicht hygroskopisch sein.<br />
cyanatfreien Grundierfüller Autosurfacer<br />
Rapid ein. Er punktet besonders<br />
bei der Lufttrocknung:<br />
Schon bei 20 Grad Temperatur ist<br />
der Autosurfacer Rapid nach 45 Minuten<br />
durchgetrocknet und kann<br />
nass oder trocken geschliffen<br />
werden. Das spart nicht nur Zeit,<br />
sondern auch Energie. Zudem weist<br />
er hervorragende Verarbeitungsund<br />
Schleifeigenschaften auf und ist<br />
eine gute Grundlage für alle <strong>Sikkens</strong><br />
Decklacke. Entwickelt wurde<br />
das Produkt für den Schichtstärken-<br />
Für die Autoreparaturlackierung<br />
ist darauf zu achten, dass in Bereichen<br />
wie Polyesteroberflächen<br />
oder Polyesterspachtelstellen<br />
keine Feuchtigkeit in die Löcher<br />
der häufig porösen Oberflächen<br />
gelangt. Daher sollte Polyesterspachtel<br />
nicht nass geschliffen<br />
werden, denn es ist äußerst<br />
schwierig, die Feuchtigkeit aus<br />
den Löchern (so genannte „Pinholes")<br />
zu entfernen. Wenn<br />
jedoch beim Füllen und Lackieren<br />
Feuchtigkeit in den „Pinholes“<br />
eingeschlossen wird, bildet sich<br />
während oder nach der forcierten<br />
Trocknung ein starker Dampfdruck,<br />
der in der Lackoberfläche<br />
eine Blase entstehen lässt.<br />
Daher ist für die forcierte Reparatur<br />
immer ein Trockenschliff<br />
zu empfehlen. ■<br />
bereich <strong>von</strong> 50 bis 60 µm pro<br />
Spritzgang. Damit ist Autosurfacer<br />
Rapid der ideale Füller für alle Standardreparaturen<br />
sowie Spot Repair-Arbeiten.<br />
Da er in den beiden<br />
Varianten hell- und dunkelgrau erhältlich<br />
ist, kann durch Mischen die<br />
bestmögliche Grauvariante für jeden<br />
Farbton erreicht werden. Mit<br />
dem neuen Autosurfacer Rapid Non<br />
Sanding Reducer kann der Füller<br />
jetzt auch nass-in-nass verarbeitet<br />
werden. In dieser Version ist die<br />
Mischung drei Teile Autosur-
Autocoat BT WB 551 Basecoat RM und Autocoat BT LV 851 Clear neu <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />
VOC-konformes Duo<br />
Für die Lackierung <strong>von</strong> Nutzfahrzeugen<br />
bietet <strong>Sikkens</strong> nun zwei<br />
neue Produkte an: den wasserbasierenden<br />
Basislack Autocoat<br />
BT WB 551 Basecoat RM und<br />
den Zweikomponenten Klarlack<br />
Autocoat BT LV 851 Clear.<br />
Wie allgemein bekannt ist, fordert<br />
der Gesetzgeber seit 2007 niedrigere<br />
VOC-Werte für Autoreparaturlacke.<br />
Da für die Produktkategorie<br />
„Basislacke“ ein EU-Grenzwert<br />
<strong>von</strong> 420 Gramm Lösemittel pro<br />
Liter gilt, entwickelte <strong>Sikkens</strong> den<br />
neuen Basislack Autocoat BT WB<br />
551 Basecoat RM. Mit ihm ist es<br />
facer Rapid zu einem Teil Autosurfacer<br />
Rapid Hardener zu zwei<br />
Teilen Autosurfacer Rapid Non<br />
Sanding Reducer nötig. In der<br />
Schleifversion wird der Autosurfacer<br />
Rapid mit dem Autosurfacer<br />
Rapid Hardener im Mischungsverhältnis<br />
100:50 angemischt. ■<br />
Das Autosurfacer Rapid Produktsortiment:<br />
Nun kann in der schnelltrocknende<br />
Füller sowohl in der Schleifversion<br />
als auch nass-in-nass verarbeitet<br />
werden.<br />
einfach, auch an Großobjekten,<br />
Lösemittel einzusparen. Er hat<br />
einen besonders großen Applikationsbereich<br />
und eine sehr gute<br />
Deckkraft. Hauptanwendungsbereich<br />
für den Basislack Autocoat<br />
BT WB 551 Basecoat RM ist die<br />
Reparatur- und Neulackierung <strong>von</strong><br />
Großobjekten, Nutzfahrzeugen und<br />
Omnibussen. Neu ist auch der Produktzusatz<br />
Autocoat BT WB 551<br />
Activator für Uni- und Metallic-/<br />
Pearl-Farbtöne. Der Activator<br />
wurde speziell für die Vermeidung<br />
<strong>von</strong> „Over- und<br />
Underspray“ auf<br />
großen Flächen entwickelt. Mit dem<br />
Activator verhindert man zudem<br />
Wolkenbildung bei Metallic-Farbtönen<br />
und verbessert die Deckkraft<br />
pro Schicht. Der Basislack Autocoat<br />
BT WB 551 vereinfacht das Lackieren<br />
<strong>von</strong> Großobjekten.<br />
Neu im Klarlackprogramm für<br />
Nutzfahrzeuge ist auch der VOCkonforme<br />
Klarlack Autocoat BT LV<br />
851 Clear. Dieser wurde speziell für<br />
den Einsatz auf Autocoat BT WB<br />
551 Basecoat entwickelt. Als letzte,<br />
schützende Schicht ist er bestens<br />
geeignet, eine optimale Beständigkeit<br />
zu erreichen. Er bildet mit<br />
Autocoat BT WB 551 das ideale<br />
System für alle Großfahrzeuge im<br />
Nutzfahrzeugbereich. ■<br />
Für die Lackierung <strong>von</strong> Nutzfahrzeugen<br />
neu im Einsatz: Der Basislack WB<br />
551 Basecoat RM und der Klarlack<br />
Autocoat BT LV 851 Clear.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Produkte 19
Produkte<br />
Die optimale Klarlackschichtdicke<br />
Ihre große Umweltfreundlichkeit<br />
verdanken die High-<br />
Solid-Lacke ihrem sehr hohen<br />
Anteil an Festkörpern. Mit<br />
der Reduktion der flüchtigen<br />
Bestandteile ist die Dichte<br />
des Materials und damit<br />
auch die Ergiebigkeit gestiegen.<br />
Doch nur wer es versteht<br />
richtig mit seinem<br />
Werkzeug umzugehen, kann<br />
die verbesserte Wirtschaftlichkeit<br />
auch nutzen.<br />
Durch die weitere Optimierung<br />
der Spritzpistolentechnik und<br />
der Materialeigenschaften werden<br />
die Klarlacke heute in<br />
1,5 Spritzgängen mit Düsengrößen<br />
<strong>von</strong> 1,0 Millimeter bis<br />
etwa 1,2 Millimeter verarbeitet,<br />
um eine Trockenschichtstärke<br />
<strong>von</strong> rund 50 µm bis<br />
60 µm des Klarlackes zu erreichen.<br />
Wer also heute bei<br />
der Pkw-Reparatur noch den<br />
Klarlack mit Düsengrößen <strong>von</strong><br />
1,3 Millimeter oder sogar<br />
größer verarbeitet, wird unweigerlich<br />
zu viel Material auftragen.<br />
Das bedeutet: zu hoher<br />
Verbrauch und eine langsamere<br />
Trocknung. Kurz gesagt: die<br />
Wirtschaftlichkeit leidet.<br />
Was passiert, wenn der<br />
Klarlack in zwei vollen<br />
Spritzgängen oder mit einer<br />
zu großen Düse<br />
aufgetragen wird?<br />
Die Erfahrung zeigt, dass in<br />
diesem Fall Schichtdicken <strong>von</strong><br />
80 µm bis 100 µm keine<br />
Seltenheit sind. Das wird<br />
wahrscheinlich weder zum<br />
20 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Der Praxistipp in diesem Heft stammt <strong>von</strong> Daniel<br />
Gruschwitz, Technischer Trainer im <strong>Sikkens</strong><br />
Schulungszentrum, Stuttgart.<br />
Auskochen noch zu übermäßiger<br />
Ablaufneigung führen. Die Durchtrocknung<br />
wird bei 50 µm bis<br />
60 µm nahezu ideal sein und<br />
auch der Finish-Prozess wird<br />
sicherer werden. Eine Beschichtung<br />
mit rund 90 µm Klarlack<br />
bedeutet, dass die Schichtdicke<br />
bereits zu ca. 50 Prozent überschritten<br />
wurde. Das bedeutet,<br />
dass sich die Trockenzeit verlängert<br />
und sich die Qualität der<br />
Oberfläche verschlechtert. Auch<br />
die Objekttemperatur beim<br />
Trocknen soll im optimalen Temperaturbereich<br />
<strong>von</strong> 60 °C am<br />
Fahrzeugteil liegen. Sollte diese<br />
zu gering sein, hilft oft schon eine<br />
Erhöhung der Einblastemperaturen<br />
um ein paar Grad aus.<br />
Durchschnittlich ergibt sich bei<br />
einer Erhöhung <strong>von</strong> 65 °C auf<br />
75 °C ein finanzieller Mehraufwand<br />
bei den Energiekosten<br />
um etwa 80 Cent pro Trockenzyklus.<br />
Dem stehen sehr viel bessere<br />
Produkteigenschaften und<br />
Praxistipp<br />
Praxistipp<br />
wieder mehr Sicherheit<br />
beim Finish und<br />
der Montage gegenüber.<br />
Wie trägt man 1,5<br />
Spritzgänge Klarlack<br />
optimal auf?<br />
Der erste („halbe“)<br />
Spritzgang wird mit<br />
mindestens 30 Prozent<br />
weniger Spritzabstand<br />
zum Objekt<br />
gespritzt als früher<br />
(z. B. bei einer SATA<br />
Jet 3000 RP mit Düse<br />
1,2 Millimeter ca. 8 bis 10<br />
Zentimeter). Dabei sollte die<br />
Ziehgeschwindigkeit auch merklich<br />
erhöht werden. Das bewirkt,<br />
dass der Klarlack mit<br />
mehr Energie auf das Objekt<br />
auftrifft und dadurch sofort<br />
einen geschlossenen, glatten<br />
Film bildet. Ist der Spritzabstand<br />
zu groß, wird der Film<br />
nicht geschlossen sein oder es<br />
muss mehr Material aufgetragen<br />
werden als notwendig.<br />
Dieser erste Spritzgang lüftet<br />
in rund drei Minuten so ab,<br />
dass der zweite Spritzgang<br />
aufgetragen werden kann. Dieser<br />
wird dann wie gewohnt mit<br />
normalem Spritzabstand und<br />
Ziehgeschwindigkeit ausgeführt.<br />
So liegt man relativ einfach<br />
im optimalen Bereich der<br />
Klarlackschichtdicke, kann die<br />
besten Produkteigenschaften<br />
nutzen und sich Arbeitszeit und<br />
Material sparen. ■
Neue Fahrzeugservice-Software mit verbessertem Praxisnutzen<br />
Digitale Werkstattwelt<br />
Rechtzeitig zur Fachmesse Automechanika<br />
2008 entwickelten<br />
zwei namhafte Hersteller für<br />
Daten- und Informationssysteme<br />
im Bereich Fahrzeugservice hilfreiche<br />
neue Software-Angebote.<br />
In den vorgestellten Innovationen<br />
steckt eine ganze Menge<br />
„Werkstatt der Zukunft“.<br />
Einen Vorstoß in Sachen Service,<br />
unternimmt der Hersteller UCS<br />
mit zwei neuen Modulen für die<br />
Werkstatt-Software Carisma, die<br />
beide eine erhebliche Kosten- und<br />
Zeitersparnis versprechen. „Color<br />
Connect“ ermöglicht durch die<br />
Übernahme des Waage-Protokolls<br />
in Carisma eine Vielzahl <strong>von</strong> Auswertungen,<br />
die besonders im<br />
Bereich des Lack-Material-Verbrauchs<br />
mehr Transparenz bieten.<br />
Neben „Soll-Ist-Vergleichen“ für<br />
die angefallenen Arbeitszeiten<br />
sowie Nachkalkulation im Materialeinsatz<br />
können die tatsächlichen<br />
Mischmengen und nuancierte<br />
Rezepturen dem jeweiligen<br />
Auftrag zugeordnet werden. Bei<br />
dem Modul „Car-Ident-Scan“ ist<br />
UCS eine Innovation im Bereich<br />
der Auftragsannahme und -erfassung<br />
gelungen: Es unterstützt die<br />
Erfassung und Identifizierung aller<br />
auftragsrelevanten Informationen<br />
eines Fahrzeugscheins via Scanner.<br />
Diese Daten werden automatisch<br />
in den Carisma-Auftrag<br />
eingelesen und an die richtige<br />
Position gesetzt – ohne dass jemand<br />
zeitaufwändige Computer-<br />
Eingaben vornehmen muss.<br />
Auch DAT präsentierte auf der<br />
Automechanika 2008 viel Neues:<br />
Auf seinem Messestand stellte das<br />
Auf der Automechanika, der internationalen Leitmesse der Automobilwirtschaft,<br />
vom 16. bis 21. September 2008 in Frankfurt am Main, stellten die beiden<br />
Software-Hersteller UCS und DAT innovative Produkte für die Lackierbranche vor.<br />
Unternehmen vor allem Weiterentwicklungen<br />
bei Datenaustausch<br />
mit der Versicherungswirtschaft,<br />
der automatisierten Stichtagsbewertung<br />
<strong>von</strong> umfangreicheren<br />
Gebrauchtfahrzeug-Datenbestän-<br />
den sowie der Fahrzeugidentifikation<br />
über die VIN-Abfrage vor.<br />
Erstmalig wurde auf der Messe<br />
diese schnelle Ermittlung auch für<br />
Volvo Pkw und MAN Lkw präsentiert.<br />
■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Werkstatt<br />
21
Werkstatt<br />
1<br />
Blick nach vorn: Entwicklungstrends in der Werkstatt<br />
Trends in der Lackierwerkstatt<br />
Trends in der Lackierwerkstatt:<br />
Armin Dürr über optimierte<br />
Werkstattprozesse<br />
Aufklären und schützen:<br />
<strong>Sikkens</strong> Gesundheitswochen 2008<br />
helfen Gefahren vorzubeugen<br />
Mehr für alle Partner:<br />
Die <strong>Sikkens</strong> Management-<br />
Konferenz 2008 in Noordwijk<br />
Fit für die Zukunft:<br />
Oktober 3/2008<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
Inhaber eines Betriebs kennen<br />
diese Grundregel allzu gut:<br />
Wer wirtschaftlich arbeiten will,<br />
muss heute schon an morgen<br />
denken. „<strong>Sikkens</strong> aktuell“ wirft<br />
daher einen Blick auf die technologischen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Werkstatt-Entwicklungen<br />
und zeigt auf, in welche Richtung<br />
es für Karosserie- und<br />
Lackierfachbetriebe künftig<br />
gehen wird. Kurz gefasst lässt<br />
sich sagen, dass der Fokus<br />
noch stärker auf den Größen<br />
Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />
liegen wird.<br />
Betrachtet man den Status quo in<br />
der Autoreparaturlackierung, so<br />
ist die derzeitige Kostensituation<br />
Ziele für die Zukunft<br />
Reparaturen<br />
• rationeller<br />
• höhere Auslastung<br />
• weniger Personalkapazität<br />
• geringere Energiekosten<br />
22 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
SIKKENS<br />
Die Werkstatt imFokus <strong>von</strong><br />
Wirtschaftlichkeit und Flexibilität<br />
aktuell<br />
in erster Linie <strong>von</strong> steigenden<br />
Energiepreisen und einer Verringerung<br />
der durchschnittlichen<br />
Reparaturfläche geprägt: Da<br />
1. Mitarbeiter<br />
Unfall<br />
Annahme<br />
Demontage<br />
4. Trocknungs- und<br />
Materialtechnologie<br />
5. Colorprozess<br />
heutzutage viel weniger Komplettfahrzeuge<br />
lackiert werden als in<br />
der Vergangenheit, wird die Ertragslage<br />
zunehmend enger. Hinzu<br />
kommen maßgebliche strukturelle<br />
Veränderungen. Daher<br />
sieht Armin Dürr, Leiter <strong>Sikkens</strong><br />
Technik, für die Zukunft mehrere<br />
Optimierungspotenziale entlang<br />
des Reparaturprozesses in einer<br />
Karosserie- und Lackierwerkstatt.<br />
Prozesse verändern oder verbessern<br />
• Abläufe standardisieren, Fehler vermeiden<br />
• schnellere, kostengünstigere Reparaturen<br />
• Flexibilität erhöhen<br />
• zusätzliche Kapazitäten schaffen, Leerlaufzeiten<br />
vermeiden<br />
Besonders viele Möglichkeiten<br />
liegen seiner Ansicht nach bei der<br />
Lacktrocknung: „Die größte Weiterentwicklung<br />
der jüngsten Ver-<br />
2. Gebäude<br />
3. Anlagetechnik<br />
Vorbereitung<br />
Lackierung Finish Montage<br />
6. Arbeitsplatzorganisation<br />
gangenheit ist mit Sicherheit die<br />
UV-Trockentechnologie. Die Vorteile<br />
dieser Innovation liegen vor<br />
allem in der Beschleunigung des<br />
Trockenprozesses bei gleichzeitiger<br />
Reduktion der Energiekosten“,<br />
erklärt er. Diesen Punkt<br />
betont der Fachmann bei seinem<br />
Blick in die Zukunft deshalb<br />
so stark, weil es sich bei den<br />
Kosten für die Trocknung um eine<br />
Größe handelt,<br />
die man nicht<br />
an den Kunden<br />
weiterberechnen<br />
könne. Doch an<br />
welchen „Stellschrauben“<br />
der<br />
Zukunft kann die<br />
Lackbranche noch<br />
drehen?
Neue Anlagentechnik<br />
Ein entscheidender Faktor in der<br />
Zukunft wird die Gestaltung <strong>von</strong><br />
Arbeitsplätzen innerhalb der<br />
Lackierabteilung sein. Hier ist der<br />
Optimismus groß: Neben den<br />
gestiegenen Kundenerwartungen<br />
an die Lackierqualität<br />
stehen vielseitig gewachsene<br />
Ansprüche in<br />
der Kapazitätsplanung<br />
des Betriebs im Vordergrund.<br />
Abgerundet<br />
wird das Anforderungsprofil<br />
durch die<br />
steigenden Energiepreise<br />
und dem gesetzlichen<br />
Zwang zu<br />
einer umweltfreundlicherenProzesstechnik.<br />
Berechnungen ergaben,<br />
dass der Logistikaufwand<br />
in Karosserie-<br />
und Lackierfachbetrieben<br />
rund 15<br />
Prozent der Zeit innerhalb<br />
des gesamten<br />
Arbeitsprozesses ausmacht.<br />
Daher ist es zunehmendunwirtschaftlich<br />
das Fahrzeug bei<br />
kleinen und mittleren<br />
Reparaturen zwischen<br />
den einzelnen Plätzen<br />
für Arbeitsvorbereitung,<br />
Lackieren und<br />
Trocknung hin und her<br />
zu rangieren. Hier liegt<br />
also großes Einsparungspotenzial.<br />
Die<br />
Lösung der Zukunft<br />
Unfall<br />
geht deshalb hin zu<br />
flexibel kombinierten<br />
Arbeitsplatzgruppen,<br />
die keine strikte Trennung<br />
in Vorbereitungsund<br />
Lackierbereich<br />
mehr vorsehen. Durch<br />
die veränderte Ausstattung<br />
mit Ab-<br />
Flexible Arbeitsplätze<br />
saugung und Zuluft sowie UVund/oder<br />
Infrarottrocknung können<br />
die Fahrzeuge bei allen Arbeitsgängen<br />
an einer einzigen<br />
Stelle verbleiben und müssen<br />
nicht mehr bewegt werden.<br />
Künftig wird dies auch bei<br />
größeren Lackierungen möglich<br />
Annahme<br />
Neu: Zwei Reparaturwege<br />
50 %<br />
50 %<br />
Demontage<br />
Vorbereitung<br />
Multifunktionsarbeitsplatz<br />
sein. Mit solch flexiblen Arbeitsplätzen<br />
(„Multi-Arbeitsplätze“,<br />
„Universal-Arbeitsplätze“) kann es<br />
Betrieben gelingen, ihre Aufträge<br />
effizienter abzuarbeiten und den<br />
Durchsatz zu erhöhen. „Künftig<br />
wird der Betrieb je nach<br />
Schadensgröße bereits bei<br />
Lackierung Finish Montage<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Werkstatt<br />
23
Werkstatt<br />
der Annahme der Reparatur<br />
entscheiden, an welchem<br />
Arbeitsplatz das Auto bearbeitet<br />
wird. So lässt sich die optimierte<br />
Auslastung des Betriebs<br />
bereits im Vorfeld planen, und die<br />
Flexibilität der Werkstatt wird<br />
enorm erhöht“, so Dürr.<br />
Flexible Arbeitsplätze<br />
Flexible Arbeitsplätze<br />
24 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Vom Füller bis zum Finish<br />
Bei entsprechender Ausstattung<br />
können an den multifunktionalen<br />
Arbeitsplätzen komplette<br />
Lackierprozesse für mittlere<br />
Schäden inklusive Trocknung und<br />
Finish abgewickelt werden. Bisher<br />
werden solche Arbeitsplätze <strong>von</strong><br />
Lackieranlagenherstellern ausschließlich<br />
mit Infrarot-Technologie<br />
ausgestattet. Hier sorgt<br />
besonders ein computergesteuerter<br />
Revo-Infrarot-Halbbogen<br />
für Schnelligkeit und Qualität.<br />
Da lichttrocknende Produkte<br />
gerade den Markt erobern,<br />
werden die Veränderungen in<br />
diesem Bereich nicht<br />
lange auf sich warten<br />
lassen. Künftig sind<br />
daher Anlagenlösungen<br />
gefordert, die ein<br />
optimales Verarbeiten<br />
der UV-Produkte<br />
erlauben. <strong>Sikkens</strong><br />
sitzt hier als innovationsorientiertes<br />
Unternehmen mit im<br />
Boot: „Ohne den<br />
gegenseitigen Inform<br />
a t i o n s a u s ta u s c h<br />
zwischen Lack- und<br />
Anlagenherstellern<br />
wäre eine Weiterentwicklung<br />
der Technik<br />
gar nicht möglich“, erklärt<br />
Dürr. Doch<br />
schon für den bisherigen<br />
Stand der<br />
Dinge liefert <strong>Sikkens</strong><br />
den optimalen Produktmix.<br />
Mit mehreren<br />
aufeinander<br />
abgestimmten Lacksystemen<br />
bietet der<br />
Hersteller für jede<br />
Trocknungstechnologie<br />
den idealen Lack.<br />
So tragen die <strong>Sikkens</strong><br />
Produkte einen entscheidenden<br />
Teil dazu<br />
bei, die Prozesskosten<br />
weiter zu senken.<br />
„In Zukunft wird jedem<br />
Anwender ein<br />
optimiertes System<br />
zur Verfügung stehen,<br />
das speziell nach<br />
seinen Bedürf-
„Die Werkstatt der Zukunft wird vorhandene<br />
Kapazitäten optimaler ausnutzen<br />
können“, prognostiziert Armin<br />
Dürr, Leiter <strong>Sikkens</strong> Technik.<br />
nissen und Gegebenheiten<br />
entwickelt wurde“, sagt Dürr.<br />
Auswirkungen auf die<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Diese angesprochenen Entwicklungen<br />
werden sich in erster Linie<br />
in deutlich verringerten Prozesskosten<br />
niederschlagen. Durch die<br />
schnellere Prozesszeit und die<br />
geringeren Logistikkosten können<br />
Reparaturen bis zu 30 Prozent<br />
schneller durchgeführt werden.<br />
„Gegenüber der konventionellen<br />
Trocknung hat die UV-Technologie<br />
hier die größten Vorteile“,<br />
stellt Dürr fest.<br />
Neben Energieeinsparungen<br />
durch die<br />
neue Trocknungstechnologie<br />
kommen auch<br />
noch die dezimierten<br />
Kosten für einen Mietwagen<br />
hinzu. „Je<br />
kürzer das Reparaturfahrzeug<br />
in meiner<br />
Werkstatt steht, desto<br />
weniger muss ich für ein Ersatzfahrzeug<br />
ausgeben“, erläutert er.<br />
Im Verbrauch und in der Vernetzungsdichte<br />
ist die UV-Technologie<br />
aufgrund ihrer chemischen<br />
Zusammensetzung und der<br />
sehr langen Topfzeit am sparsamsten<br />
und darüber hinaus sehr<br />
robust. Auch bei den Logistikkosten<br />
gewinnt der Betrieb erheblich:<br />
Kein Rangieren, keine langen<br />
Transport- oder Koordinationszeiten<br />
werden anfallen.<br />
Wo will ich hin?<br />
„Die wichtigste Aufforderung für<br />
die Zukunftssicherung einer Werkstatt<br />
lautet: Denken Sie über Ihre<br />
Prozesskosten nach! Vor allem<br />
über diejenigen, die man nicht an<br />
den Kunden weiter berechnen<br />
kann“, resümiert Dürr. Daher<br />
sollten sich Inhaber eines Betriebs<br />
über ihr erklärtes Ziel in<br />
puncto „technischer Aufrüstung“<br />
Gedanken machen.<br />
Der wirtschaftlichen Einsparung<br />
mit neuer Anlagen- und Lacktechnologie<br />
stehen zunächst Investitionskosten<br />
gegenüber. „Man<br />
sollte nicht verschweigen, dass<br />
bei der ein oder anderen Werkstatt<br />
aufgrund der baulichen<br />
Gegebenheiten vielleicht sogar<br />
Umbaumaßnahmen nötig sind“,<br />
räumt Dürr ein. Denn die so<br />
genannten „Multi-Arbeitsplätze“<br />
Wer aufhört, besser zu werden,<br />
hat aufgehört, gut zu sein.<br />
sind als Nachrüstlösung, aber<br />
auch für Neubauten gedacht.<br />
„Um den kompletten Auftragsmix<br />
abdecken zu können, sind sie<br />
zunächst besonders als Ergänzung<br />
zur bisherigen Lackierkabine<br />
empfehlenswert“, meint Dürr.<br />
Gemessen am Mehrwert dieser<br />
Anlagen können sich die Investitionskosten<br />
schnell rechnen.<br />
Allerdings lassen sich zum<br />
jetzigen Zeitpunkt hier noch keine<br />
betriebswirtschaftlichen Musterrechnungen<br />
erstellen. „Das System<br />
muss auf die individuelle Auslastung<br />
und das Auftragsangebot<br />
des Betriebs übertragen werden –<br />
sonst sind die Aussagen hier zu<br />
vage“, so der <strong>Sikkens</strong> Experte.<br />
Mit geringeren Investitionskosten,<br />
aber ebenfalls hohem<br />
wirtschaftlichen Einsparpotenzial<br />
verbunden sind hochwertige Farbtonmessgeräte.<br />
„Ein Messkopf,<br />
der seiner Zeit schon voraus ist,<br />
ist <strong>Sikkens</strong> Automatchic 3“, erklärt<br />
Dürr. „Das Gerät erkennt<br />
den Farbton präzise und setzt<br />
diesen gleich in eine Mischrezeptur<br />
um – das spart sehr viel<br />
Zeit im Lackiereralltag“, führt er<br />
aus.<br />
Das Fazit <strong>von</strong> Armin Dürr zur<br />
„Werkstatt der Zukunft“ geht<br />
deutlich über die technische Seite<br />
hinaus: „Es bleibt festzuhalten,<br />
dass der Betrieb mehr als heute<br />
in der Lage sein muss, die durch<br />
Philip Rosenthal<br />
die optimierte Technik mögliche<br />
Effizienzsteigerung umzusetzen.<br />
Sonst ist nichts gewonnen. Aber<br />
keine Angst: <strong>Sikkens</strong> lässt seine<br />
Kunden dabei selbstverständlich<br />
nicht allein.“ ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Werkstatt<br />
25
Werkstatt<br />
<strong>Sikkens</strong> sorgt für gesunde Kunden<br />
Profis kennen das Risiko: Wer<br />
Lackierarbeiten in der Spritzkabine<br />
macht, läuft Gefahr, seine<br />
Gesundheit zu beeinträchtigen –<br />
besonders, wenn gewisse Regeln<br />
missachtet werden. Um hier aktiv<br />
vorzubeugen, ließ sich <strong>Sikkens</strong><br />
etwas einfallen: die „Gesundheitswochen“.<br />
Im Rahmen dieser Aktion können<br />
alle <strong>Sikkens</strong> Kunden speziell zusammengestellte<br />
Produktpakete<br />
aus den Bereichen Atem-, Hautund<br />
Personenschutz zum Vorzugspreis<br />
beziehen und sich über die<br />
wichtigsten Vorgaben der Berufsgenossenschaft<br />
(BG) informieren.<br />
„Denn nur Lackierer, die ihre Arbeit<br />
ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />
machen können, sind auch<br />
in der Lage, Top-Ergebnisse abzuliefern“,<br />
erklärt Heinz Piskay, Geschäftsführer<br />
<strong>Sikkens</strong>. „Um das zu<br />
fördern, stellt <strong>Sikkens</strong> das Wohl-<br />
Richtiger Atemschutz: Hauben-Systeme<br />
gewährleisten optimale Sicherheit.<br />
26 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
befinden seiner Kunden mit den Angeboten<br />
der ‚Gesundheitswochen’<br />
in den Fokus.“ Dass selbst bei der<br />
Verarbeitung modernster Lacksysteme<br />
ein gewisses Restrisiko für<br />
gesundheitliche Beeinträchtigun-<br />
gen bestehen bleibt, ist bekannt.<br />
Manchmal treten Schädigungen<br />
erst nach Jahren auf, sind dann<br />
aber oft irreparabel. Um späten<br />
Schadensansprüchen vorzubeugen,<br />
ist es für jeden Betreiber eines Lackierbetriebes<br />
wichtig, die gesetzlichen<br />
Vorschriften und die Vorgaben<br />
der Berufsgenossenschaft<br />
(Informationen z. B. unter www.arbeitssicherheit.de)<br />
zu kennen – und<br />
hier keine Kompromisse einzugehen.<br />
Drei Themenschwerpunkte<br />
„Wir möchten unsere Kunden für<br />
diese Problematik sensibilisieren.<br />
Die <strong>Sikkens</strong> Gesundheitswochen<br />
helfen den persönlichen Schutz<br />
des Lackierers zu verbessern.<br />
Deswegen haben<br />
wir die ‚Gesundheitswochen‘gestartet“,<br />
so Piskay<br />
weiter. „Im Rahmen<br />
dieser Aktion<br />
können alle <strong>Sikkens</strong><br />
Kunden ihren persönlichen<br />
Schutz verbessern.“<br />
Im ersten <strong>von</strong><br />
insgesamt drei Themenschwerpunkten<br />
geht es verstärkt<br />
um das Thema Atemschutz:<br />
Hauben-Systeme gewährleisten<br />
hier optimale Sicherheit – auch<br />
gegen die oft unterschätzte Gefährdung<br />
der Augen durch Lackpartikel.<br />
Die Anschaffung entsprechender<br />
Atemschutzsysteme rechnet sich<br />
auf lange Sicht: Denn zum einen ist<br />
die arbeitsmedizinische Untersuchung<br />
für die Mitarbeiter im Vergleich<br />
zu Halbmasken weniger aufwändig<br />
und daher günstiger. Zum<br />
anderen ergibt sich eine Kostenreduktion<br />
durch die längeren<br />
Wechselintervalle der Filter. Dabei<br />
sollte aber nicht vergessen werden,<br />
dass alle Arten <strong>von</strong> Filterelementen<br />
nach Gebrauch als Sondermüll<br />
entsorgt werden müssen.
Hochwertige Hauben-Systeme<br />
können die Kunden zum<br />
Vorzugspreis über ihren Ansprechpartner<br />
bei <strong>Sikkens</strong> beziehen. Im<br />
zweiten Themenschwerpunkt dreht<br />
sich alles um verbesserten Hautschutz.<br />
Drei Pflegeschritte verhelfen<br />
zu gutem Hautschutz: Ein<br />
Hautschutzmittel vor der Arbeit,<br />
das gefährdende Stoffe gar nicht<br />
erst in die Haut eindringen lässt.<br />
Nach der Arbeit sollte dann eine<br />
gründliche Reinigung folgen und im<br />
letzten Schritt ein Pflegeprodukt<br />
angewendet werden. <strong>Sikkens</strong> bietet<br />
während der „Gesundheitswochen“<br />
auch spezielle Produktpakete zum<br />
Hautschutz an. Der dritte Themenschwerpunkt<br />
steht im Zeichen<br />
des Personenschutzes. Auch zu<br />
diesem Punkt macht z. B. die BGR<br />
231 sinnvolle Vorgaben: Jeder<br />
Unternehmer, der Spritzlackierarbeiten<br />
durchführen lässt, muss<br />
seinen Mitarbeitern Schutzkleidung<br />
zur Verfügung stellen. Dazu eignen<br />
sich bei erheblicher Verschmutzung<br />
besonders Einweg-Schutzanzüge<br />
mit Kapuze. Auch hierzu steht eine<br />
entsprechende Auswahl an Informationen<br />
und Produkten zur Verfügung.<br />
■<br />
Vor dem Neukauf: Energieberatungstool <strong>von</strong> Sehon hilft richtige Entscheidungen zu treffen<br />
Vorher rechnen – später sparen<br />
Wer die Anschaffung einer<br />
neuen Lackieranlage plant, ist<br />
oft überfragt, welches Modell<br />
das richtige für die eigene<br />
Werkstatt ist. Daher entwickelte<br />
Sehon eine Energieberatungssoftware,<br />
die sich an der<br />
individuellen Auslastung des<br />
Betriebs orientiert. Mit dieser<br />
„Life-Cycle-Cost-Berechnung“<br />
kann man ermitteln, welche Investition<br />
sich lohnt und welche<br />
eher nicht. Damit lassen sich<br />
aber auch bestehende Anlagen<br />
optimieren.<br />
„Auf dem heutigen Markt sind ja<br />
ganz verschiedene Anlagenkonzepte<br />
erhältlich. Nicht für jeden<br />
Betrieb ist daher die gleiche<br />
Lösung optimal“, erklärt Tiemo<br />
Sehon, Geschäftsführer Sehon Innovative<br />
Lackieranlagen Technik.<br />
„Um bereits im Vorfeld Planungssicherheit<br />
zu bekommen, haben<br />
wir eine Software entwickelt, mit<br />
der man Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
vornehmen kann.“<br />
Füttert man das Programm mit<br />
den individuellen Werten der<br />
Werkstatt, so spuckt es je nach ermittelter<br />
Strom- und Wärmemenge<br />
die Betriebszahlen für das<br />
jeweilige Anlagenkonzept aus. Damit<br />
wird ersichtlich, welche Lackieranlage<br />
für den Betrieb am<br />
energie-, zeit- und kostensparendsten<br />
ist und ab welchem Zeitpunkt<br />
sich die Investitionen für die<br />
Technik amortisiert haben. Dabei<br />
ist der Einsatz des Energieberatungstools<br />
aber auch bei bestehenden<br />
Anlagen, die nicht erneuert<br />
werden sollen, sinnvoll:<br />
Durch technische Erweiterungen<br />
<strong>von</strong> Sehon lassen sich nach der<br />
Analyse auch hier Energiekosten<br />
einsparen. Das Besondere an dem<br />
Programm ist, dass die Berechnungen<br />
auf Grundlage der DIN-<br />
Norm erfolgen, die alle Aufwendungen<br />
für die gesamte Lebensdauer<br />
der Anschaffung ermitteln.<br />
„Auf dem Markt wird in dieser<br />
Richtung zwar viel angeboten,<br />
aber die absolute Planungssicherheit<br />
hat man eben nur auf<br />
Grundlage der eigenen Betriebs-<br />
Mit Hilfe einer „Life-Cycle-Cost-Berechnung“<br />
sieht der Lackierbetrieb<br />
sofort, welche Neuanschaffung sich<br />
lohnt und <strong>von</strong> welcher man lieber die<br />
Finger lassen sollte.<br />
zahlen“, erläutert Sehon. Das seit<br />
rund einem Jahr im Einsatz<br />
befindliche System kommt bei den<br />
Kunden bisher gut an. „Wir bekommen<br />
ein sehr positives Feedback.<br />
Inzwischen wenden wir es<br />
bei mehreren Interessenten täglich<br />
an“, freut er sich. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Werkstatt 27
Werkstatt<br />
Das fahrbare Lager<br />
Die Firma Herkules Hebetechnik<br />
stellte kürzlich eine praktische<br />
Produktneuheit vor: den Lacky<br />
Tender. Dieses Aufbewahrungs-,<br />
Lager- und Transportsystem für<br />
Lackvorbereitung und Endmontage<br />
spart in der Werkstatt Zeit<br />
und Platz.<br />
Der Lacky Tender ist ein fahrbarer<br />
Gitterwagen, der dank großzügiger<br />
Ablagen für Teile und Zubehör zu<br />
einem übersichtlichen Zwischenlager<br />
mit leichtem Zugriff wird.<br />
Zwei stabile Böden im unteren Bereich<br />
und ein einzuhängender Korb<br />
mit zwei Kleinteilboxen sorgen für<br />
Ordnung. Für zwischenzulagernde<br />
Großteile wie Türen, Spoiler oder<br />
Motorhauben bietet der Tender<br />
einen variabel einzuhängenden<br />
Gitterboden und beidseitig stufenlos<br />
ausziehbare Ablageträger mit<br />
<strong>Sikkens</strong> erweitert Zubehörsortiment mit neuem 15-Loch Schleifpapier <strong>von</strong> 3M und Indasa<br />
Schärfer und belastbarer<br />
Mit den zwei neuen Schleifpapierlinien<br />
im <strong>Sikkens</strong> Zubehörsortiment<br />
werden die Reparaturprozesse<br />
in der Werkstatt verbessert:<br />
3M und Indasa bieten<br />
mit ihren innovativen 150 mm<br />
Schleifscheiben schnelleres Arbeiten<br />
und eine höhere, konstante<br />
Leistung.<br />
Die Firma 3M bringt<br />
mit dem „Hookit<br />
Gold Premium<br />
255P“ ein interessantesNeuprodukt<br />
für alle<br />
<strong>Sikkens</strong> Kunden<br />
auf den Markt:<br />
28 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Spart dem Lackierer zeitraubendes Hin- und Herlaufen: der Lacky Tender <strong>von</strong><br />
Herkules.<br />
Spanngurten. Zusätzlich gibt es die<br />
Möglichkeit „on top“ zu lagern.<br />
Der Tender ist zudem mit Laufrollen<br />
ausgestattet, so dass er sich<br />
Dieses Schleifpapier überzeugt vor<br />
allem durch stärkeren Abtrag aufgrund<br />
eines belastbareren und<br />
schärferen Schleifkorns. Vor allem<br />
bei der 15-fach gelochten Version<br />
der neuen Schleifmittellinie wird<br />
die Standzeit je Scheibe spürbar<br />
erhöht, da die Scheibe nicht so<br />
schnell zusetzt.<br />
Das 15-Loch Schleifpapier<br />
der „Rhynogrip<br />
White Line“ <strong>von</strong> In-<br />
Kosteneinsparung und<br />
Prozesssicherheit dank<br />
der neuen 15-Loch<br />
Schleifscheiben <strong>von</strong> 3M<br />
und Indasa.<br />
leicht rangieren lässt. So entsteht<br />
ein Arbeitsplatz, der die Produktivität<br />
in der Werkstatt erheblich<br />
steigern kann. ■<br />
dasa ist ebenfalls neu im <strong>Sikkens</strong><br />
Zubehörsortiment. Nach ausführlichen<br />
Tests im Vergleich mit der<br />
9-Loch Variante bestätigten sich<br />
die angekündigten Produktvorteile:<br />
Die „Rhynogrip White Line“ schleift<br />
insgesamt sehr aggressiv und ist<br />
in puncto Standzeit und Staubabsaugung<br />
unschlagbar. Daher<br />
empfehlen die <strong>Sikkens</strong> Technikexperten,<br />
die 9-fach gelochte Variante<br />
sukzessive aus dem Programm<br />
zu nehmen und komplett<br />
auf 15-Loch Schleifpapier umzustellen.<br />
Übrigens lassen sich auf<br />
den 15-fach gelochten Tellern die<br />
Reste des 9-fach gelochten Schleifpapiers<br />
aufbrauchen. ■
WIPEX®<br />
Wisch- und Pflegetücher aus<br />
Tissue und Vliesstoff<br />
Putzpapier-Rollen<br />
und Abrollgeräte<br />
Mikrofasertücher<br />
aus Nonwoven<br />
Herstellung und Vertrieb:<br />
NORDVLIES GmbH<br />
www.nordvlies.de · info@nordvlies.de<br />
D-22941 Bargteheide · Am Redder 7<br />
Telefon (04532) 5050-0 · Fax (04532) 5050-40<br />
D-14822 Brück · Gregor-<strong>von</strong>-Brück-Ring 6<br />
Telefon (033844) 51003 · Fax (033844) 51005<br />
Sponsor<br />
des FC St. Pauli
Farbton<br />
Neue Automobilhersteller in Mixit und Mixit Online<br />
Genaue Identifikation<br />
In der neuen Datenbank-Version<br />
03/2008 gibt es eine Veränderung<br />
bezüglich der Farbtöne <strong>von</strong><br />
Chrysler Amerika, Ford Amerika<br />
und General Motors.<br />
Zu den verschiedenen Herstellern<br />
gehören entsprechende Fahrzeugmarken,<br />
die bisher alle unter dem<br />
jeweiligen Hauptunternehmen zu<br />
30 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
finden waren. Wurde beispielsweise<br />
ein Farbton für Jeep oder<br />
Dodge gesucht, so war er unter<br />
dem Akzo-Code-System CHA =<br />
Chrysler America zu finden (Beispiel:<br />
Rescue Green <strong>von</strong> Hersteller<br />
Jeep war unter Chrysler America<br />
zu finden: CHA07:EJR). Um eine<br />
genauere Identifikation in puncto<br />
Hersteller und Modell zu er-<br />
Marke Akzo-Code ALT Akzo-Code NEU<br />
Chrysler Amerika CHA CHR<br />
Dodge CHA DOD<br />
Jeep CHA JP<br />
Plymouth CHA PLM<br />
Ford America FA FRD<br />
Lincoln FA LIN<br />
Mercury FA MER<br />
General Motors USA GMA -<br />
Buick GMA BUI<br />
Cadillac GMA CAD<br />
Chevrolet GMA CHE<br />
GEO GMA GEO<br />
GMC GMA GMC<br />
Oldsmobile GMA OLD<br />
Pontiac GMA PON<br />
Beispiele:<br />
Aus dem Jeep-Farbton CHA07:<br />
EJR wird JP07:EJR<br />
Alle Ford America-Farbtöne sind<br />
unter FRD zu finden: z.B. aus<br />
FA01:D3 wird FRD01:D3<br />
Aus dem General Motors-Farbton<br />
GMA04:67 wird z.B. PON04:67<br />
Es besteht weiter die Möglichkeit,<br />
die Farbtöne nach dem alten<br />
Akzo-Code-System zu suchen.<br />
Die Hinweise zur Abbildung der<br />
Farbtöne in ColorScala Variants<br />
und ColorScala Pro beziehen sich<br />
auf die Abbildung unter den<br />
bisherigen Dachmarken CHA, FA<br />
und GMA. Das bedeutet, ein<br />
Dodge- oder Jeep-Farbton ist im<br />
Chrysler-Fächer zu finden.<br />
Auch folgende neue chinesische<br />
Automobilhersteller sind in der<br />
Datenbank zu finden:<br />
Marke Akzo-Code<br />
Great Wall<br />
Jiangling Motor<br />
GW<br />
Corporation JMC<br />
Jin Bei JB<br />
möglichen, wurden nun die einzelnen<br />
Marken der drei Unternehmen<br />
zusätzlich aufgenommen.<br />
Bisheriges System:<br />
Chrysler America: CHA<br />
Ford Amerika: FA<br />
General Motors USA: GMA<br />
Folgende Marken sind nun in<br />
Mixit und Mixit Online zu finden:<br />
Suche unter Chrysler (neu) oder<br />
Chrysler America (alt)
Mercedes-Benz GLK: Kompakter SUV<br />
Mercedes begibt sich mit dem<br />
GLK auf das bisher ungewohnte<br />
Terrain der kompakten Allrad-<br />
Klasse. Im Vergleich zu der Konkurrenz<br />
in diesem Segment<br />
zeichnet sich der kleine SUV besonders<br />
durch Geländetauglichkeit<br />
und Robustheit aus. Bei seiner<br />
Entwicklung war den Ingenieuren<br />
besonders wichtig, dass er<br />
über ausreichende Reserven<br />
für unbefestigte<br />
Wege verfügt.<br />
In diesen<br />
Farben ist der<br />
GLK erhältlich:<br />
Merzedes-Benz GLK<br />
DB-Code Akzo-Code Farbname deutsch<br />
040 DB040 Schwarz<br />
187 DB9187 Bonamitsilber Met.<br />
197 DB197 Obsidianschwarz Met.<br />
300 DB6300 Periklasgrün Met.<br />
359 DB359 Tansanitblau Met.<br />
544 DB544 Carneolrot Perl.<br />
590 DB590 Feueropal<br />
650 DB650 Calcitweiß<br />
723 DB723 Cubanitsilber Met.<br />
755 DB755 Tenoritgrau Met.<br />
775 DB775 Iridiumsilber Met.<br />
798 DB798 Sanidinbeige Met.<br />
Opel Insignia: Innovative Raumaufteilung<br />
Neuer Name, neues Auto, neues<br />
Selbstverständnis: In wegweisendem<br />
Design und anspruchsvoller<br />
Technik gibt es nun das Stufenund<br />
das Fließheckmodell des<br />
Opel Insignia. Für seine Klasse<br />
Opel Insignia<br />
Opel-Code Akzo-Code Farbname<br />
163, GBJ, 4AU OP163 Lichtsilber Met.<br />
167, GBF, 1RU OP167 Pannacotta Met.<br />
168, GBI, 4XU, 28Q OP168 Metro Perl.<br />
176, GAN, 636R, WA636R OP176 Argonsilber Perl.Met.<br />
177, GAL, 656R OP177 Karbongrau Met.<br />
20R, 2HU, 28U, 64T, 11K OP20R Saphirschwarz Perl.<br />
20Z, GAW, 4DU OP20Z Royalblau<br />
30K, GAY OP30K Seegrasgrün Perl.<br />
40R, GAZ, 8624, WA8624 OP40R Schneeweiss<br />
50C, GBL, 2GU OP50C Granatapfelrot Met.<br />
bietet der Insignia ein ungewöhnliches<br />
Raumangebot: Im<br />
Fond hat er beispielsweise drei<br />
Zentimeter mehr Kniefreiheit als<br />
der Vectra. Folgende Lackierungen<br />
sind möglich:<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Farbton 31
Farbton<br />
Sportlicher Neuankömmling: Der Audi Q5<br />
Der neue SUV <strong>von</strong> Audi verdient<br />
mit einer Länge <strong>von</strong> 4,63 Metern<br />
eigentlich nicht den Zusatz „kompakt“.<br />
Dass er trotzdem zu den<br />
sportlichsten seiner Klasse gehört,<br />
verdankt er seiner vergleichsweise<br />
geringen Höhe (1,65<br />
Meter), dem Quattroantrieb,<br />
Ford Farbtonprogramm Modelljahr 2009<br />
32 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
einer Dynamiklenkung und der<br />
Charaktersteuerung<br />
Drive Select. In<br />
diesen Farben<br />
ist der Q5 zu<br />
haben:<br />
Ford Farbtonprogramm Modelljahr 2009<br />
Farbtonname deutsch Farbtonname englisch Ford-Codes<br />
Acqua-Blau M. Vignale Blue M. 6DPE, 6DPEWWA, 56DP, T7<br />
Amarenarot P. Deep Rosso P. 4SVE, 4SVEWWA, 33, 93, AG, DR, I, I3, RR<br />
Argento M. Argento M. 6PPC, 6PPCWWA<br />
Atlantikblau M. Ink Blue M. 3CYC, 3CYCWWA, E, E2, I2, IB, L, L2, W3<br />
Asiarot Nifty Red A1T, YC<br />
Aubergine P.M. Plum Bush P.M. 7OVC, 7OVCWWA, 57OV, N<br />
Avalongrau P. Avalon P. 8CKE, 8CKEWWA<br />
Bahiablau M. Blue Ambition M. 5CVE, 5CVEWWA, 4, 46<br />
Blazerblau Blazer Blue 8CWA, 8CWAWWA<br />
Cafe M. Cafe M. 8LTE, 8LTEWWA<br />
Calcitgelb Willow 7FHA, 7FHAWWA, 7FMAWWA, 57FH<br />
Caramella P. Caramella P. 7FRC, FRCWWA, 57FR<br />
Cashmereweiss P. Piste P. 8NJE, 8NJE5ZA<br />
Catania-Blau M. Blue de Cine M. 6DZE, 6DZEWWA, 56DZ<br />
Cedar P. Cedar P. 8CTE, 8CTEWWA<br />
Chill Perl. Chill Perl. 8MJE, 8MJEWWA,<br />
Chilli Orange M.* Chilli Orange M. 33J<br />
Cloudsilber M. Cloud M. 9PFE, 9PFEWWA<br />
Coloradorot Colorado Red NDTA, NDTAWWA, EMTAXXA, C, C0, CR, K2, M0, PF5, 73C,<br />
Crystalweiß Crystal 9VGA, 9VGAWWA<br />
Discoschwarz M. Disco M. 9BWC, 9BWCWWA<br />
Diveblau M. Dive M. 8CSE, 8CSEWWA<br />
Electric Orange P.M. Electric Orange P.M. 6FSE, 6FSEWWA, 73, 74, EO<br />
Exoticgelb M. Subleme M. 5GQEWWA, 5GQE, 13, 14, SM, X4<br />
Electricweiß P. Ice White P. 9VME5ZA, 9VM<br />
Frostweiß Frozen White 7VTA, 7VTAWWA, 57VT, 3G, 56, F1, H6, H7, X1<br />
Funky Magenta P. Blush P. 9RQE, 9RQEWWA<br />
= entfällt, * = Kombination mit FA9134E/30B Titaniumgrau M., ST = ST-Modelle, fettgedruckte Farbtöne = neue Farbtöne
Audi Q5<br />
Audi-Code Akzo-Code Farbname<br />
LX7V, U7 AULX7V Monzasilber Met.<br />
LX7W, P5 AULX7W Eissilber Met.<br />
LY1Q, 9X AULY1Q Dakarbeige Met.<br />
LY7G, Q4 AULY7G Quarzgrau Met.<br />
LY9B, A2 AULY9B Brillantschwarz<br />
LY9C, T9 AULY9C Ibisweiß<br />
LZ3F, 9C AULZ3F Granatrot Met.<br />
LZ4X, 1J AULZ4X Amethystgrau Met.<br />
LZ5A, 8A AULZ8A Tiefseeblau Perl.Met.<br />
LZ5B, X4 AULZ5B Stratosblau Perl.<br />
LZ7H, X5 AULZ7H Meteorgrau met.<br />
LZ7L, 1R AULZ7L Lavagrau Perl.<br />
LZ7S, 6Y AULZ7S Daytonagrau Perl.<br />
LZ9Y, L8 AULZ9Y Phantomschwarz Perl.<br />
Akzo-Code<br />
Ka<br />
FRD9202 X<br />
FRD9356 <br />
FRD9198 X<br />
FRD9523 X X X<br />
FA3005E X<br />
FRD9196 X X<br />
FRD9733 X X X X X X X<br />
FRD9195 X X<br />
FRD5020 X X X X X X X<br />
FRD9106 X<br />
FRD1010 X<br />
FRD9207 X<br />
FRD9538 X<br />
FRD9209 X<br />
FRD9738 X<br />
FRD9737 X X X X X X<br />
FA9354E X<br />
FRD9297 X<br />
FRD3012 X X X X X X X X<br />
FRD4018 X<br />
FRD9527 X<br />
FRD9107 X<br />
FRD9732 ST<br />
FRD9194 X X<br />
FRD9537 X<br />
FRD4017 X X X X X X X X X<br />
FRD9298 X<br />
Fiesta<br />
Fusion<br />
Focus<br />
Focus C-Max<br />
Focus CC<br />
Mondeo<br />
Galaxy<br />
S-Max<br />
Kuga<br />
Ranger (FA)<br />
Transit/TransitConnect<br />
TourneoConnect<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Farbton 33
Farbton<br />
Farbtonname deutsch Farbtonname englisch Ford-Codes<br />
Graphitgrau M. Magnum Grey M. 2MWE, 2MWEWWA, C6, G1, K1, M, M1, M2, S<br />
Grenadine M. Grenadine M. 6RQE, 6RQEWWA, 56RQ<br />
Hot Magenta P. Hot Magenta P. 9RTE, 9RTEWWA<br />
Hypersilber M. Hypnotic Silver M. 8PSC, 8PSCWWA<br />
Imperialblau P. Racing Blue P. H, H2, H3, H6, H7, H8, H9, HA4, HW, HW2, HX, HX2, HX4, L, L5,<br />
MXYE, MXYEWWA, Q2, XSC2681<br />
Indianapolisblau M. Performance Blue M. 3CVC, 3CVCWWA, G4, H, H2, PB,<br />
Indioblau M.* Andaman Blue M. 32L<br />
Iris P. Iris P. 6CUE, 6CUEWWA, 56CU<br />
Jade M. Verdigris. 7GPE, 7GPEWWA, 57GP, R6, VD<br />
Jump Jump 8GKA, 8GKAWWA<br />
Korall P. Marmalade P. 7SQE, 7SQEWWA, 57SQ<br />
Kristallblau M. Tonic M. 3DTC, 3DTCWWA, 8, 83, 86, 9T, J4,<br />
J5, T0, W4, Z2, Z3<br />
Kristallsilber M. Stardust M. XSC2724, ZJP, ZJPC, ZJPCWWA, 6, 60, 63, 64, 65, 651, 66, 67, G, ZJP<br />
Lagograu P. Strobe P. 8PKC, 8PKCWWA<br />
Luna M. Luna M. 6UNC, 6UNCWWA, 56UN, Q7<br />
Manzanagrün M. Apple M. 6HTE, 6HTEWWA, A5<br />
Marineblau Deep Navy 4CWA, 4CWAWWA, 84, O3, V, V3, V6<br />
Micaschwarz P.* Black P. 16W<br />
Mondsilber M. Gloaming Silver M. 28N<br />
Morello P. Morello P. 8RTE, 8RTEWWA<br />
Naganoweiß Cool White A2W<br />
Nepalsilber M.* Highlight Silver M. 18G<br />
Neroschwarz Pitch Black 3BWA, 3BWAWWA, C3<br />
Ocean P. M. Ocean P.M. 6DVC, 6DVCWWA, 56DV, 36, 37, C6, K7, OC<br />
Pantherschwarz M. Panther Black M. XSC2851, XSC2851CM, JAY,JAYC, JAYCWWA, BK, BWY, D,D2, D57, D7, D8,<br />
D9, DA, DC7, DT, DV, E, F, F8, F9, G, G0, G6, G7, G8, G9, JAHC, NM<br />
Passionrot M.* Passion Red M. 30T<br />
Polarsilber M. Moondust Silver M. XSC2431, ZJ, ZJAC, ZJN, ZJNC, ZJNCWWA, 73O, 0, 048, 6, 60, 61, 62, 63, 65,<br />
651, 66, 67, 68, 69, 6A, 6S, 6T, 6V, D, DNW, M, M6, MD, O, O3, O8, S7<br />
Rossorot Red Hot 3RYA, 3RYAWWA, D3<br />
Royalgrau M. Sea Grey M. 6DYE, 6DYEWWA, C6, H3, H4, H7, S5, SE, X, X6<br />
Safrangelb Saffron/Maize XSC1517A, XSC1517AK , BDAA, BDKAXXA, BD, QC, QL, QLP, S<br />
Salsarot P. Pepper Red P. XSC2761, ECUC, ECUCWWA, ECU, 1, 10, 12, 13, 15, 157,<br />
17, 18, 19, 1T, 1V, A, A9, DHA1, ECAJ, JG1, P, P8, P9, R6<br />
Sand P. Meditate P. 8TME, 8TMEWWA<br />
Scubablau M. Scuba M. 8CLC, 8CLCWWA<br />
Sonnengelb Pride Yellow 5FMA, 5FMAWWA, K<br />
Spa M. Spa M. 8TJE, 8TJEWWA<br />
Squeeze P.M. Squeeze P.M. 8GGC, 8GGCWWA<br />
Stratoblau M. * Strato Blue M. 32K<br />
Sunriserot Sunrise 9SRA, 9SREWWA<br />
Tango M. Dynamic Red M. 3RSE, 3RSEWWA, 16, A3, A4, T5, TA, V5, Z, Z6<br />
Titaniumgrau M. Titanium Gray II M. 30B<br />
Thunder P.M. Thunder P.M. 8CNE, 8CNEWWA, T6<br />
Torinoblau Dark True Blue KLZA, KLZAWWA, KLZAXXA, B0, D, D0, KLAC, KLAJ, T, T0, T1, T2, Z0<br />
Viola M. Viola M. 6XWC, 6XWCWWA, V5, VL<br />
Veridiangrün M.* Viridian Green M. 32W<br />
Visionblau M. Vision M. 8CPC, 8CPCWWA<br />
Zederngrün P. Kelp P. 6HVE, 6HVEWWA, T, T4, W, W6<br />
= entfällt, * = Kombination mit FA9134E/30B Titaniumgrau M., ST = ST-Modelle, fettgedruckte Farbtöne = neue Farbtöne<br />
34 SIKKENS aktuell 3/2008
Akzo-Code<br />
Ka<br />
FRD9712 X X<br />
FRD9197 X<br />
FRD9296 X<br />
FRD9210 X X X<br />
FRD9017 <br />
FRD9524 ST<br />
FA9350E X<br />
FRD9208 X<br />
FRD9199 <br />
FRD6003 X<br />
FRD9203 X<br />
FRD9525 X X X<br />
FRD9016 X X X<br />
FRD9534 X<br />
FRD9205 X<br />
FRD9719 <br />
FRD5019 <br />
FA9133E X<br />
FA9352E X<br />
FRD9734 X X X X X X X<br />
FA4014E X<br />
FA9129E X<br />
FRD4500 X<br />
FRD9204 X X X X<br />
FRD9412 X X X X X X X X X<br />
FA9355E X<br />
FRD9352 X X X X X X X<br />
FRD3014 X<br />
FRD9724 X X X X X X X X<br />
FRD1208 X<br />
FRD9305 X X<br />
FRD9528 X<br />
FRD9529 X<br />
FRD1008 <br />
FRD9739 X<br />
FRD9735 X<br />
FA9353E X<br />
FRD3006 X<br />
Fiesta<br />
Fusion<br />
FRD9354 X X X X X X X X<br />
FA9134E X<br />
FRD9050 X X X<br />
FRD5016 X<br />
FRD9726 X<br />
FA9351E X<br />
FRD9740 X X X X X<br />
FRD9728 X X X X X X<br />
Focus<br />
Focus C-Max<br />
Focus CC<br />
Mondeo<br />
Galaxy<br />
S-Max<br />
Kuga<br />
Ranger (FA)<br />
Transit/TransitConnect<br />
TourneoConnect<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Farbton 35
Service<br />
Motto: „Mit <strong>Sikkens</strong> mehr/Meer erfahren“<br />
Gelungene <strong>Sikkens</strong> Management-<br />
Konferenzen 2008 in Holland<br />
Über 600 Teilnehmer aus<br />
Deutschland, Schweiz und<br />
Österreich besuchten im Sep -<br />
tember die vier <strong>Sikkens</strong> Acoat<br />
selected Management-Konfe -<br />
r enzen 2008 im niederländisch<br />
en Noordwijk. Dabei<br />
erhielten die Teilnehmer getreu<br />
dem Motto „mit <strong>Sikkens</strong><br />
mehr/Meer erfahren“ wertvolle<br />
Infor ma tionen aus dem Unter -<br />
nehmen und der Branche. Zwei<br />
Gründe sprachen dafür, die<br />
Konferenz 2008 erstmals regional<br />
anzubieten: Der vielfach<br />
geäußerte Kundenwunsch und<br />
ein Werksbesuch in der Zentrale<br />
<strong>von</strong> AkzoNobel Car Refinishes.<br />
Anders als bisher üblich, startete<br />
die Management-Konferenz am<br />
Freitagnachmittag nicht mit Vorträgen,<br />
sondern wahlweise mit<br />
einem <strong>Sikkens</strong> Werksbesuch oder<br />
einem geführten Rundgang durch<br />
das eindrucksvolle <strong>Sikkens</strong> Mu -<br />
seum. Alle Teilnehmer, die sich für<br />
den ersten Programmvorschlag<br />
angemeldet hatten, wurden in<br />
Gruppen aufgeteilt und bekamen<br />
die verschiedenen Bereiche des<br />
Heinz Piskay: „Die Werkstatt<br />
der Zukunft muss ihr<br />
Dienstleistungsangebot<br />
optimieren.“<br />
36 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Bei der geführten Tour durch das <strong>Sikkens</strong> Museum warfen die Teilnehmer einen<br />
Blick in die Historie des Unternehmens.<br />
Werks gezeigt. Die Teilnehmer, die<br />
sich für den Besuch des Museums<br />
entschie den, durften an einer<br />
geführten Tour mit dem Leiter der<br />
Ein richtung teilnehmen und<br />
kamen bei dem Blick in die Historie<br />
des Unternehmens ebenfalls<br />
auf ihre Kosten. Gemeinsam<br />
gefeiert und getanzt wurde am<br />
Abend im Ford-Museum in<br />
Hillegom, das über die weltgrößte<br />
Privatsammlung an Ford-Automobilen<br />
verfügt.<br />
Experte Peter Rindsfus über das neue Rechtsdienstleistungsgesetz.<br />
Mit einem Willkommensgruß star -<br />
tete Heinz Piskay, <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer,<br />
am nächsten Tag<br />
mit seinem Auftaktvortrag in den<br />
informativen Teil der Manage -<br />
ment-Konferenz. Zunächst warf er<br />
einen Blick zurück: „Die 2007<br />
angekündigten Maßnahmen ha -<br />
ben wir weitestgehend umgesetzt“,<br />
bilanzierte er. Besonders<br />
ging er auf das Projekt „Werkstatt<br />
Ersatzwagen“ ein: Der Automobilhersteller<br />
Seat konnte als<br />
Betriebsberater Reinhard Badura<br />
sprach „Tacheles“.
Gelungener Ausklang am Freitag im Ford-Museum.<br />
Kooperationspartner ge -<br />
won nen werden und macht den<br />
Acoat selected Kunden ein sehr attraktives<br />
Angebot für das Leasing<br />
<strong>von</strong> Fahrzeugen, die wäh rend der<br />
Reparaturphase den Kunden zur<br />
Verfügung gestellt wer den kön nen.<br />
Währ end der Veran stal tung gab es<br />
die Möglichkeit die Fahr zeuge Probe<br />
zu fahren. „Neben dem Fokus<br />
auf der Verbesserung der Werkstattprozesse,<br />
ist es künftig für ein<br />
florierendes Unternehmen besonders<br />
entscheidend auch die<br />
Dienstleistungsangebote zu<br />
optimieren“, so Piskay. Um hier<br />
gegenüber Mitbewerbern im<br />
Markt punkten zu können, riet er<br />
die Acoat selected Angebote intensiv<br />
zu nutzen. Zuletzt ging<br />
Piskay noch auf die Kundenzufriedenheitsumfrage<br />
ein, die<br />
Armin Dürr prognostizierte die Zukunft<br />
der Fachbetriebe.<br />
jüngst unter allen <strong>Sikkens</strong> Kunden<br />
durchgeführt wurde. „Die Ergebnisse<br />
sind für uns sehr positiv und<br />
damit eine Bestätigung unserer<br />
Konzepte. Aber wir sehen auch, an<br />
welchen Stellen noch Opti -<br />
mierungs bedarf ist. Daran arbei -<br />
ten wir“, so der <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer.<br />
Im Anschluss stand Peter Rindsfus,<br />
Alexander Fehn oder Peter<br />
Burgel Fachanwälte für Verkehrsrecht,<br />
am Rednerpult. Sie spra -<br />
chen über das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />
und gingen dabei<br />
besonders auf die „neuen Chancen<br />
rund um den Unfallservice“ ein.<br />
Seit seinem in Kraft treten am<br />
1. Juli 2008, bekommen Ka -<br />
rosserie- und Lackierfachbetriebe<br />
die Möglichkeit, ihre Kunden bei<br />
„blechnahen Schadenspositionen“<br />
Alice Nufer über die kommenden Angebote<br />
für Partnerkunden.<br />
zu beraten (weitere Informationen<br />
zu diesem Thema siehe Beitrag<br />
„Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz“,<br />
S. 12). Als eine sinnvolle<br />
Ergänzung stellten die Anwälte die<br />
Möglichkeit vor, dass Betriebe<br />
künftig eine Kooperation mit<br />
einem Anwalt eingehen können<br />
und so in allen Schadensfällen<br />
adäquate Beratung leisten könn -<br />
ten. „Damit lässt sich ein ‚Rundum<br />
Sorglos-Paket’ ins Portfolio aufnehmen,<br />
für das man dann auch<br />
werben dürfte“, so die Experten.<br />
Im Anschluss lieferten die <strong>Sikkens</strong><br />
Betriebsberater Reinhard Badura<br />
und Christoph Schietzelt einen<br />
„Tacheles-Bericht“ zur Lage der<br />
Branche ab. Dabei griffen sie auf<br />
Zahl enmaterial der letz ten 15<br />
Jahre zurück, die bei Acoat se -<br />
lected Partnern erhoben<br />
Marco Sicconi warf einen Blick<br />
zu den europäischen Nachbarn.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service<br />
37
Service<br />
Die Grachtenfahrt durch die niederländische Metropole kam gut an.<br />
wurden. „Dank dieses<br />
lan gen Zeitraums und der Tat -<br />
sache, dass die Kennzahlen <strong>von</strong><br />
ex akt den gleichen Werk stätten<br />
stam men, haben wir sehr aussagekräftige<br />
Ergebnisse über die<br />
Entwicklung des Marktes“, so<br />
Badura und Schietzelt. Innerhalb<br />
der letzten 15 Jahre sei der<br />
Umsatz leicht, aber die Kosten<br />
erheblich gestiegen. „Die Betriebe<br />
mit den besten Ergebnissen haben<br />
eine Gemeinsamkeit: Sie haben investiert.<br />
Damit sind zunächst zwar<br />
ihre Kosten gestiegen, sie konnten<br />
langfristig gesehen trotzdem ein<br />
besseres Ergebnis als der Rest<br />
erzielen“, so die beiden Betriebsberater.<br />
Um das zu erreichen sei<br />
der wichtigste Faktor die Kundenakquise:<br />
„Der Anstieg der lau -<br />
fenden Kosten ist nur über mehr<br />
verkaufte Stunden in den Griff zu<br />
kriegen, nicht durch Einsparung.“<br />
Mit dem Vortrag über „Wirt-<br />
Werner Mieskes zur Entwicklung<br />
des neuen Automatchic 6I.<br />
38 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Teilnehmer bei der Stadtführung in Amsterdam.<br />
schaftlichkeit und Flexibilität –<br />
Trends in der Lackierwerkstatt“<br />
zeigte der Leiter Technik Armin<br />
Dürr ganz konkrete Punkte auf, an<br />
denen der Betrieb seine Werkstattprozesse<br />
fit für die Zukunft<br />
machen kann. Insbesondere ging<br />
er auf die sinnvolle Investition <strong>von</strong><br />
„flexiblen Arbeitsplätzen“ ein, an<br />
denen mehrere Arbeitsschritte am<br />
selben Ort erledigt werden<br />
können (siehe auch Schwerpunktthema<br />
in diesem Heft, ab S. 22).<br />
Im Anschluss daran präsentierte<br />
Alice Nufer, Leiterin Marketing<br />
Services, die Angebote, die alle<br />
Acoat selected Partner im kommenden<br />
Jahr erwarten werden.<br />
„2009 heißt unser Schwerpunktthema<br />
‚Powerakquise’. Mit ausgewählten<br />
Seminaren, indivi -<br />
duellen Vor-Ort-Terminen und wei-<br />
terer Marketingunterstützung bekommen<br />
unsere Partner eine<br />
Vielzahl <strong>von</strong> adäquaten Ange bo -<br />
ten, die ihnen bei der Neukunden -<br />
gewinnung helfen“, so Nufer. Da -<br />
runter fällt auch der neue Kinospot<br />
„Papas Liebling“, den alle<br />
Partnerkunden als wirksames und<br />
aufmerksamkeitsstarkes<br />
Der Lach-Yoga-Therapeut Christoph Emmelmann demonstrierte wie wichtig Humor im Alltag<br />
ist und sorgte mit kleinen Bastelübungen für Erheiterung.
Es wurde heiß: Die karibische Beach-Party war ein gelungener Abschluss der Management-Konferenz 2008.<br />
Werbemittel im lokalen<br />
Kino einsetzen können (siehe Artikel<br />
in diesem Heft, S. 51).<br />
Darüber hinaus empfahl sie den<br />
Teilnehmern noch zwei Seminare<br />
in diesem Jahr zu den Themen<br />
„Beschwerden aktiv managen“<br />
und „Mitarbeiter führ ung und<br />
Moti vation“.<br />
Über die Marktentwicklungen in<br />
Europa informierte Marco Sicconi,<br />
Market Manager EMEA Akzo -<br />
Nobel. Er stellte fest, dass der<br />
Fahrzeugmarkt mittlerweile seine<br />
Sättigungsgrenze erreicht hat. „In<br />
Deutschland kommen statistisch<br />
gesehen 6245 Fahrzeuge auf<br />
einen Lackierbetrieb“, erklärte<br />
Sicconi. Mit dem Blick auf die europäischen<br />
Nachbarn zeigte er<br />
sich überzeugt da<strong>von</strong>, dass die<br />
größte Herausforderung für den<br />
Lackierbetrieb stärker im betriebswirtschaftlichen<br />
Bereich<br />
liegt. „Früher war es das<br />
Wichtigste, den Urzustand des<br />
Fahrzeugs perfekt wieder herzustellen.<br />
Heute ist die Rolle des Lackierbetriebs<br />
als Dienstleister viel<br />
entscheidender. In Zukunft wird es<br />
Werkstätten geben, die mehrere<br />
Serviceangebote unter einem<br />
Dach zusammenfassen, so wie es<br />
heute bereits in den Niederlanden<br />
der Fall ist“, so Sicconi.<br />
Aus dem Bereich „<strong>Sikkens</strong> For -<br />
schung und Entwicklung“ berich -<br />
tete Werner Mieskes, Coloristik,<br />
über die Entwicklung des neuen<br />
Automatchic 6I. Dieses Sechs-<br />
Winkel-Messgerät sieht den Farbton<br />
genau wie ein menschliches<br />
Auge und vereint damit in sich<br />
das Höchstmaß an technischem<br />
Know-how in der Farbtonmessung.<br />
Seinen Ausführ ungen folgte eine<br />
Live-Messung auf der Bühne an<br />
einem silbergrauen Kotflügel.<br />
Zum Abschluss des Vormittags<br />
wurde es noch richtig amüsant:<br />
Christoph Emmelmann, Trainer für<br />
Stressmanagement und Lach-<br />
Yoga-Therapeut hatte das Vergnügen,<br />
vor der Mittagspause für<br />
Erheiterung zu sorgen. Mit allerlei<br />
Übungen und Spielen brachte er<br />
die Teilnehmer nicht nur zum<br />
Lachen, sondern erklärte auch die<br />
Bedeutung des Humors als „ernsthafte“<br />
Führungsqualität: „Um<br />
mehr <strong>von</strong> seinem Leben und insgesamt<br />
auch mehr Erfolg zu<br />
haben, sollte man ab und zu seine<br />
‚Komfort-Zone’ verlassen. Humor<br />
ist dafür eine Grundvoraussetzung“,<br />
erklärte Emmelmann.<br />
„Mehr erlebten“ die Acoat sele ct -<br />
ed Partnerkunden auch beim Freizeitprogramm<br />
am Nachmittag:<br />
Entweder erkundeten sie Amsterdam<br />
auf eigene Faust oder<br />
nahmen an einer Grachtenfahrt<br />
mit anschließender Stadtführung<br />
teil. Manch einer zog auch die<br />
Ruhe und Weite des Meeres der<br />
Stadt vor und entspannte sich in<br />
dem Ferienort Noordwijk am<br />
Strand. Den letzten Höhepunkt<br />
der diesjährigen Veranstaltung<br />
bildete die karibische Beach-Party<br />
mit Barbecue, Show und heißen<br />
Rhythmen am Abend. „Wir haben<br />
uns über die durchweg positive<br />
Resonanz und die gute Stimmung<br />
unserer Teilnehmer während der<br />
ganzen Veranstaltung sehr gefreut“,<br />
bilanzierte Alice Nufer. Die<br />
Planung für die Management-Konferenz<br />
2009 ist bereits angelaufen.<br />
Soviel kann heute schon<br />
verraten werden: Die Partnerkunden<br />
dürfen sich auf zwei Veranstaltungen<br />
freuen! ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service 39<br />
39
Service<br />
<strong>Sikkens</strong> Betriebsvergleich 2007 mit aktuellen Unternehmenskennzahlen<br />
Positive Entwicklung wird spürbar<br />
Umsatz<br />
2005=100<br />
Aufschlussreicher Überblick: Die Tabelle des aktuellen Betriebsvergleichs 2007 gibt Auskunft über die Anteile der Material-,<br />
Personal- und Gemeinkosten sowie des Betriebsergebnisses am Umsatz in der Gruppe mit sieben und mehr Produktivkräften.<br />
Die gelbe Säule zeigt das Ergebnis für 2005, die rote Säule <strong>von</strong> 2006 und die blaue Säule <strong>von</strong> 2007. So wird die Entwicklung im<br />
Dreijahresvergleich deutlich.<br />
Mit der Konkurrenz auf<br />
Augenhöhe bleiben:<br />
Dank dem Betriebsvergleich<br />
2007 erfahren Karos -<br />
serie- und Lackierbetriebe die<br />
wichtigsten Unternehmenskennzahlen<br />
der Branche und können<br />
gleichzeitig die Entwicklungen<br />
der vergangenen drei Jahre ablesen.<br />
Gemeinsam mit den teilnehmenden<br />
Acoat selected<br />
Partner betrieben wurden nun<br />
wieder alle relevanten betriebswirtschaftlichen<br />
Kennzahlen erhoben,<br />
ausgewertet und in einer<br />
übersichtlichen Form dargestellt.<br />
Der Betriebsvergleich soll die<br />
Acoat selected Kunden bei ihrer<br />
Unternehmenstätigkeit unterstützen,<br />
denn die Werte sind ein<br />
hervorragendes Instrument, um<br />
40 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Materialkosten in<br />
% v. Umsatz<br />
Personalkosten in<br />
% v. Umsatz<br />
2005 2006 2007<br />
sich selbst mit der Branche zu vergleichen.<br />
So können Steigerungspotenziale<br />
des eigenen Betriebs<br />
aufgedeckt und im nächsten<br />
Schritt mit Hilfe der <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />
an der Umsetzung<br />
gearbeitet werden. Daneben ist<br />
der Betriebsvergleich eine wich -<br />
tige Grundlage für die Zusammenarbeit<br />
mit Banken, Versicherungen<br />
und Schadenmanagementunter -<br />
neh men. Aber auch Brancheninteressierten<br />
dient er als übersichtliche<br />
Informationsquelle. Um<br />
eine bessere Vergleichbarkeit<br />
sicherzustellen, werden die Zahlen<br />
anhand der Betriebsgröße in zwei<br />
Gruppen dargestellt: Gruppe 1<br />
enthält Betriebe mit weniger als<br />
sieben Produktivkräften, Gruppe 2<br />
beinhaltet Betriebe mit sieben<br />
und mehr Produktivkräften.<br />
Gemeinkosten in<br />
% v. Umsatz<br />
Betriebsergebn.<br />
in % v. Umsatz<br />
Entwicklung<br />
kleinerer Betriebe<br />
Die am Betriebsvergleich teilnehmenden<br />
Betriebe mit weniger als<br />
sieben Produktivkräften blicken<br />
2007 größtenteils auf eine gute<br />
Umsatzsteigerung zurück – ge -<br />
gen über dem Vorjahr ist ein Zuwachs<br />
zu verzeichnen. Auch im<br />
Dreijahresvergleich konnte diese<br />
Gruppe deutlich zulegen, wobei<br />
der Bereich Karosserie noch vor<br />
dem Bereich Lackiererei rangiert.<br />
Die Erlöszuwächse im Gesamtvergleichszeitraum<br />
wurden ohne Aufstockung<br />
der Produktivkräfte er -<br />
reicht. Auch das Betriebsergebnis<br />
hat sich in dieser Gruppe gut entwickelt.<br />
Dieses Ergebnis konnte<br />
trotz geringfügig gestiegener<br />
Personalkosten sowie ge-
stiegenen Gemeinkosten<br />
aufgrund der genannten Umsatzsteigerung<br />
erzielt werden.<br />
Entwicklung<br />
größerer Betriebe<br />
Im Dreijahresvergleich wie auch<br />
im Vergleich zum Vorjahr konnte<br />
die Gruppe mit sieben und mehr<br />
Produktivkräften ebenfalls einen<br />
Umsatzzuwachs verzeichnen. Zu<br />
dieser Entwicklung trugen ein Plus<br />
der Gesamterlöse aus der Lackier -<br />
erei und auch ein Plus aus den Gesamterlösen<br />
der Karosserie bei,<br />
wobei letzterer Bereich ein<br />
stärkeres Wachstum verzeichnete.<br />
Entgegen dieser Steigerung entwickelte<br />
sich allerdings das Betriebsergebnis<br />
rückläufig: Die Ursache<br />
hierfür ist bei den gestiegenen<br />
Personal- und Gemeinkosten<br />
zu suchen.<br />
Betriebswirtschaftliche<br />
Unterstützung<br />
Unternehmen, die am Betriebsvergleich<br />
teilnehmen, profitieren<br />
gleich doppelt: Zum einen durch<br />
den Branchenvergleich als Ge -<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Deutschland<br />
Beschwerden aktiv managen 17.–18. Oktober 2008 Romantik Hotel zum Stern,<br />
Bad Hersfeld<br />
Junior Business Programm 21.–25. Oktober 2008 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />
Seminar für Unternehmerfrauen 3.–5. November 2008 Hotel Steigenberger Sonnenhof,<br />
(Gruppe Süd) Bad Wörishofen<br />
Mitarbeiterführung 5.–6. November 2008 Dorint Hotel,<br />
und Motivation Bad Brückenau<br />
Seminar für Unternehmerfrauen 24.–26. November 2008 Hotel Windrose,<br />
(Gruppe Nord) Wennigstedt/Sylt<br />
Körpersprache 26.–27. November 2008 Hotel Crowne Plaza, Schwerin<br />
Das kleine 1 x 1 der BWL 1.–2. Dezember 2008 Hotel „Zum Steinernen<br />
Schweinchen“, Kassel<br />
Österreich<br />
Das Partnerprogramm<br />
bis Dezember 2008<br />
Belegt<br />
Belegt<br />
Belegt<br />
samt überblick, zum anderen aber<br />
auch durch die individuelle Betreuung<br />
des Betriebsberaters vor Ort.<br />
Schritt für Schritt werden dabei<br />
wesentliche Unternehmenskennzahlen<br />
analysiert und mit dem<br />
Partner besprochen. Im Anschluss<br />
an die Beratung erhält der Acoat<br />
selected Partner seinen individu -<br />
ellen Analysebericht, der ihn auf<br />
die Stärken und Schwä chen des<br />
Betriebes hinweist. Interessierte<br />
Partnerbetriebe kön nen das ganze<br />
Jahr über eine solche betriebswirtschaftliche<br />
Ana lyse in ihrem Betrieb<br />
durchführen lassen. ■<br />
Österreichische 16.–18. Oktober 2008 Hotel Schloss Gabelhofen,<br />
Managementkonferenz Fohnsdorf/Steiermark<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service<br />
41
Service<br />
Zwei spannende Veranstaltungen:<br />
„Das etwas andere Frauenseminar“ und „Körpersprache: Wirkung. Immer. Überall“<br />
Herausforderung angenommen<br />
M al etwas ganz ande res<br />
l e rnen? Als Alternative<br />
zu dem traditionellen<br />
Seminar für Unternehmerfrauen<br />
bot <strong>Sikkens</strong> erneut „Das etwas<br />
andere Frauen seminar“ an. Die<br />
begeis ter ten Teilnehmerinnen<br />
wuchsen dabei „über sich“ hinaus.<br />
Bei einer weiteren Veranstaltung<br />
aus dem Acoat selected Part ner -<br />
programm ging es um Kör per -<br />
sprache und wie man mit ihrem<br />
bewussten Einsatz erfolgreicher<br />
kommuniziert.<br />
Schwerpunkt des Seminars „Das<br />
etwas andere Frauenseminar:<br />
Profi – beruflich und privat“ war<br />
das Entdecken der eigenen Res -<br />
sour cen und auch das Erleben der<br />
persönlichen Grenzen. Als „Herzstück“<br />
des Wochenendes im Lind ner<br />
Sie wollten und kamen hoch hinaus: Beim Frauenseminar wagten sich die Teilnehmerinnen an die Herausforderung „Hochseilgarten“.<br />
42 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Sporthotel im Westerwald war da -<br />
her eine Selbsterfahrung im Hoch -<br />
seilgarten geplant – für alle teilnehmenden<br />
Frauen des Semi nars eine<br />
ganz besondere Herausforderung.<br />
„Hier ging es darum seine Ängste<br />
zu überwinden und über sich hi naus<br />
zu wachsen“, erklärt die Seminar -<br />
leiterin Annette Busjan. Die ge -<br />
wonnene Outdoor-Erfah rung<br />
konn ten die Teilnehmerinnen,<br />
die aus allen <strong>Sikkens</strong><br />
Vertriebsregionen angereist<br />
waren, in neue Handlungsideen<br />
für ih ren beruflichen<br />
Alltag „übersetzen“. „Mit<br />
diesem Schritt erreicht man<br />
Klarheit über die eigenen<br />
Verhaltensmus ter und wird<br />
sich sei ner Stärken und<br />
Ressourcen be wusst“, so<br />
Busjan. Die Kombination aus<br />
Se minar, Selbsterfahrung und<br />
Coaching reprä sentiert innerhalb<br />
des <strong>Sikkens</strong> Partnerprogramms ein<br />
neues Konzept, das bei allen<br />
Teilnehmerinnen sehr gut ankam.<br />
Das erfordert Mut: In luftiger Höhe<br />
wurde sich so manche Teilnehmerin<br />
ihrer persönlichen Grenzen bewusst.
Mit Freude bei der Sache: Die Teilnehmer des Seminars „Körpersprache“ lernten in<br />
Sonthofen eine Menge über erfolgreiche Kommunikation.<br />
Körpersprache:<br />
Mehr als 1.000 Worte<br />
Auch bei dem Seminar „Körpersprache“<br />
in Sonthofen Ende Juni<br />
2008 herrschte eine gute Lernatmosphäre:<br />
Elf Teilnehmer rück ten<br />
gemeinsam mit der Trainerin<br />
Monika Matschnig ihrem<br />
persönlichen körperlichen<br />
Vortragstil zu<br />
Leibe – im wahrsten<br />
Sinne des Wortes.<br />
In Workshops und<br />
angeleiteten Ü bun -<br />
gen lernten die<br />
Teilnehmer mehr<br />
über ihre eigene Körperhaltung<br />
und erfuhren,<br />
wie sie so<br />
erfolgreicher kommu -<br />
ni zieren. Denn neben<br />
der fachlichen Stärke<br />
sind für eine gute<br />
Beratung der Kunden<br />
im Lackierfachbetrieb<br />
auch körperliche Signale<br />
Die Trainerin Monika<br />
Matschnig demonstriert einem Teilneh<br />
mer die Wirkung des Händedrucks.<br />
entscheidend. Matschnig wies<br />
darauf hin, dass man durch Gestik<br />
und Mimik deutlich mehr verrät als<br />
durch Worte. Benutzt jemand beispielsweise<br />
zur Begrüßung seine<br />
ganze Hand, so dass die Hände tief<br />
ineinander greifen, zeigt er damit:<br />
„Ich bin für alles offen!“ Anhand<br />
solcher Signale<br />
kann man nicht nur<br />
die Körperspra che<br />
seines Gegenübers<br />
„lesen“,<br />
son dern auch<br />
die eigene Gestik<br />
und Mimik<br />
bewusster einsetzen.<br />
Durch<br />
die intensive Zusammenarbeit<br />
der Gruppe, die<br />
aktive Neugier<br />
der Teilnehmer<br />
und nicht zuletzt<br />
durch ein gelungenesAbendprogramm<br />
wur -<br />
de das Seminar<br />
für jeden zum<br />
Gewinn. ■<br />
Zum Tod <strong>von</strong><br />
Sonja Etti<br />
Das gesamte<br />
Team der Sik -<br />
kens GmbH<br />
nimmt Abschied<br />
<strong>von</strong><br />
un se rer langjährigen Se mi -<br />
nar leiterin Sonja Etti. Nach<br />
kurzer schwerer Krank heit<br />
verstarb sie am 12. Juli<br />
2008 in Friedrichshafen. Mit<br />
Trau er und Bestürzung re -<br />
agierten alle Kollegen auf<br />
den plötzlichen Tod <strong>von</strong> Frau<br />
Etti. Unvergessen wird sie<br />
bleiben: Jede, die ein Se -<br />
minar bei ihr besuchen<br />
durfte, wird sie als lebhafte<br />
und gleichzeitig fein -<br />
fühlige Person in Erinnerung<br />
be halten. Man merkte ihr<br />
an, dass sie große Freude<br />
am Coachen und im Umgang<br />
mit Menschen besaß. Immer<br />
wieder gelang es ihr, mit<br />
ihrem varianten reichen The -<br />
menangebot den Zeitgeist zu<br />
treffen. Auf diese Weise<br />
half sie zahl reichen Semi nar -<br />
teilnehmerinnen bei ihrem<br />
beruflichen und privaten<br />
Fortkommen und der Entwicklung<br />
der eigenen Persönlichkeit.<br />
Mit vielen Teilnehmerinnen<br />
ihrer Se min are<br />
verband sie auch eine<br />
persönliche Beziehung. Frau<br />
Etti wird der <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />
und dem gan zen Team<br />
Marketing Services sehr<br />
fehlen. Ihre Arbeit war in<br />
jeder Hinsicht für das Un -<br />
ternehmen und seine Kunden<br />
eine Bereicherung. ■<br />
Service 43<br />
SIKKENS aktuell 3/2008 43
Service<br />
Optimierung der Werkstatt<br />
Oft kann mit nur minimalen<br />
Veränderungen in der Werkstatt<br />
jede Menge Energie und<br />
damit Geld gespart werden.<br />
Wer das erreichen und dabei<br />
gleichzeitig die Umwelt<br />
schonen möchte, dem seien<br />
die folgenden poten ziellen<br />
Schwachstellen in der Werkstatt<br />
zur Überprüfung<br />
nahegelegt.<br />
Druckluft<br />
Sind die Druckluftanlagen frei<br />
<strong>von</strong> Lecks? Druckluft ist eine<br />
vergleichsweise teure Energie.<br />
Mög liche Lecks ermittelt man<br />
am besten, wenn man nach Betriebsschluss<br />
durch die Werkstatt<br />
geht: Zischt es irgendwo?<br />
Wird im Betrieb eine Ausblaspistole<br />
verwendet? Das Abblasen<br />
Der Praxistipp in diesem Heft<br />
stammt <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> Umwelt- und<br />
Projekt berater Torsten Schmiegel.<br />
44 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
der Fahrzeuge mit Kupplungsnippel<br />
verbraucht 700 l/min;<br />
eine Ausblaspistole dagegen nur<br />
150 l/min.<br />
Ist der Kondensatanteil in der<br />
Druckluft niedrig? Andernfalls verkürzt<br />
sich die Lebensdauer der<br />
Druckluftgeräte, und es kann feh -<br />
lerhafte Lackierergebnisse geben.<br />
Der Kondensatanteil lässt sich<br />
durch den Einbau eines Öl- oder<br />
Wasserabscheiders in die Druckluftanlage<br />
sowie durch häufiges<br />
Entleeren des Druckluftkessels<br />
verringern.<br />
„Auch mit wenig Aufwand<br />
lässt sich viel Sparen“<br />
Beleuchtung<br />
Werden die Beleuchtungsanlagen<br />
regelmäßig gewartet? Leuchtstoffröhren<br />
verlieren mit der Zeit an<br />
Leuchtkraft, und auch defekte<br />
Röh ren verbrauchen Strom. Im un -<br />
günstigsten Fall hat man also bei<br />
gleichem Stromverbrauch weniger<br />
Leuchtkraft.<br />
Sind die Lampen mit Reflektoren<br />
ausgerüstet, damit das Licht nach<br />
unten reflektiert wird? Je nach<br />
Qualität und Ausführung der Re -<br />
flektoren kann sogar auf einen Teil<br />
der Röhren verzichtet werden.<br />
Praxistipp<br />
Praxistipp<br />
Haben die Leuchtstofflampen<br />
elek tronische Vorschaltgeräte,<br />
die zum Stromsparen beitra -<br />
gen? Von der Möglichkeit des<br />
Nachrüstens sollte kein Gebrauch<br />
gemacht wer den, da die<br />
Leuchte ihre Bauartzulassung<br />
verliert. Sinnvoll ist es, komplett<br />
neue Leuchten einzubauen.<br />
Energie wechsel<br />
Wie wird der Betrieb befeuert?<br />
Beim Umrüsten <strong>von</strong> Heizöl<br />
auf Gas kann ein Gasflächenbren<br />
ner ein ge baut wer den, der<br />
15 bis 20 Prozent<br />
an Energie<br />
einspart. Dabei<br />
kann Flüssiggas<br />
günstiger als Erd -<br />
gas sein, da es<br />
beim Flüssiggas<br />
keine Anschlusskosten<br />
und keine<br />
G r u n d g e b ü h r,<br />
son dern nur den reinen Verbrauchspreis<br />
gibt.<br />
Fazit<br />
Bei der Beleuchtung der ein -<br />
zelnen Facetten eines großen<br />
Katalogs an Energie- und<br />
Kosten sparmöglichkeiten wurde<br />
deutlich, dass es große Spar -<br />
poten ziale gibt, ohne gleich die<br />
ganze Werkstatt umrüsten zu<br />
müssen. Weitere Informationen<br />
gibt’s beim Umwelt- und Projekt -<br />
berater sowie in Seminaren aus<br />
dem Acoat selected Partner -<br />
programm. ■
<strong>Sikkens</strong> Euro-Tipp 2008: Mit Fußballsachverstand zum Firmenfest<br />
Guter Tipp war Bares wert<br />
Für die <strong>Sikkens</strong> Karosserie- und<br />
Lackierfachbetriebe war die<br />
Fußball-Europameisterschaft im<br />
Juni 2008 besonders spannend:<br />
Sie nahmen an einem speziell<br />
für <strong>Sikkens</strong> Kunden program -<br />
mier ten Online-Tippspiel teil.<br />
Glücklicher Sieger wurde die<br />
Firma Kheder GmbH aus<br />
Mühl heim am Main, die sich<br />
nun über eine Finanzspritze<br />
für das Betriebsfest in Höhe<br />
<strong>von</strong> 1.000 Euro freut.<br />
„Das war ein spannendes Kopf-an-<br />
Kopf-Rennen bis zum Finale“, erklärt<br />
Stefan Hofstetter, Assistent<br />
Sales Support bei <strong>Sikkens</strong> und<br />
Organisator des Tippspiels. „Der<br />
Sieger konnte sich quasi in letzter<br />
Sekunde noch nach vorne schie -<br />
ben, da er schon vor Beginn des<br />
Wettbewerbs auf Spanien gesetzt<br />
hatte. Das brachte zehn Punkte<br />
auf einen Schlag und damit<br />
den Sieg.“ Bei dem <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />
initiierten EM-Online-Tippspiel<br />
kämpf ten die <strong>Sikkens</strong> Karosserieund<br />
Lackierbetriebe um den Titel.<br />
Nach der Anmeldung über ein<br />
spezielles Forum kamen die Teilnehmer<br />
zu einem geschlossenen<br />
Benutzerbereich, in dem dann die<br />
Tipps direkt on -<br />
line eingetragen<br />
wurden. Nach<br />
den Spielregeln<br />
durfte für jedes<br />
EM-Match<br />
pro Betrieb nur<br />
ein Tipp abgegeben<br />
werden –<br />
die Belegschaft<br />
muss te sich al -<br />
so auf eine gemeinsameProg-<br />
nose einigen. Je nachdem, ob das<br />
exakte Ergebnis getippt wurde,<br />
das Torverhältnis stimmte oder zumindest<br />
der Sieger richtig vorhergesagt<br />
wurde, verteilten<br />
sich anschließend die Punkte.<br />
Am Tag des großen Endspiels<br />
zwischen Spanien und Deutschland<br />
fiel somit nicht nur in Wien<br />
eine Entscheidung: Das beste<br />
Tipp-Team wurde die<br />
Kheder GmbH, die <strong>von</strong><br />
<strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter<br />
Thomas Faß einen<br />
Spon soring-Scheck zum<br />
Betriebsfest in Höhe<br />
<strong>von</strong> 1.000 Euro entgegen<br />
nehmen durfte.<br />
Über den zweiten Platz<br />
freute sich die Bentz Lackier-<br />
Center GmbH aus Herxheim –<br />
diese „gute Mannschaftsleistung“<br />
wurde <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> mit 600 Euro<br />
belohnt. Einen 400-Euro-Scheck<br />
nahm freudig der Drittplatzierte,<br />
die Walter Locker GmbH aus<br />
Langenhagen, aus den Händen<br />
des Bezirksleiters Jürgen Künne<br />
entgegen. ■<br />
Erfolgreiche Vorher -<br />
sagen: Das Team<br />
der Kheder GmbH<br />
freute sich über den<br />
Sieg beim EM-<br />
Online-Tippspiel <strong>von</strong><br />
<strong>Sikkens</strong>.<br />
Bezirksleiter Jürgen Hemmer übergibt<br />
einen 600 Euro-Scheck an Dorothee<br />
Füßer und Johannes Bentz vom Bentz<br />
Lackiercenter in Herxheim.<br />
Jürgen Künne (links) überreichte den<br />
Mitarbeitern der Walter Locker<br />
GmbH aus Langenhagen einen<br />
Scheck für das nächste Betriebsfest.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service 45
Service<br />
Neue Referentin: Seminar für Unternehmerinnen mit Magdalene Baum<br />
Vom Stress in die Balance<br />
<strong>Sikkens</strong> möchte das Angebot<br />
für Frauen-Semi -<br />
nare in seinem Partnerprogramm<br />
weiter fortführen. Mit<br />
Magdalene Baum wurde nun eine<br />
passende neue Referentin ge fun -<br />
den. Mit The men wie „vom Stress<br />
in die Balance“ wird sie neben Alt -<br />
bewährtem sicher auch einige neue<br />
Impulse in die Seminare bringen.<br />
„Die Arbeit mit Frauen gehört seit<br />
mehreren Jahren zu meinen Tätigkeitsschwerpunkten.<br />
Das geschah<br />
bis her in der Form <strong>von</strong> Einzelcoach -<br />
ings, aber auch in vielen offenen<br />
Trainings“, erzählt Magdalene Baum.<br />
Die 48-Jährige ist bereits seit 1999<br />
als selbstständige Manage ment -<br />
trainerin in der beruflichen Weiter-<br />
Für das österreichische<br />
Damenseminar aus dem<br />
Acoat selected Partnerprogramm<br />
wurde eine neue Refe -<br />
rentin gefunden: Marion Etti wird<br />
künftig die Teilnehmerinnen im<br />
Bereich „kundenbewusster Kommunikation“<br />
und „Persönlichkeitsentwicklung“<br />
schulen.<br />
Als erfahrene und langjährige<br />
Beraterin und Trainerin bereichert<br />
Marion Etti nun das kompakte<br />
Acoat selected Angebot <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />
für seine österreichischen Kunden.<br />
Gerade das Damenseminar erfreute<br />
sich stets großer Beliebtheit. Grund<br />
genug, die Leitung der informativen<br />
Veranstaltung in die Hände eines<br />
absoluten Profis zu legen. „Ich suche<br />
46 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Magdalene Baum ist eine neue Re ferentin im Acoat selected Partner<br />
programm und wird künftig das Angebot für Un ter -<br />
nehmerinnen leiten.<br />
bildung tätig und konnte in diesem<br />
Bereich wertvolle Erfahrungen in<br />
unter schiedlichen Branchen sam -<br />
meln. Nun wird sie das Acoat<br />
selected Seminarangebot für Unter -<br />
nehmerfrauen bereichern. Für die<br />
beiden Wochenendtermine im<br />
Novem ber in Bad Wörishofen und<br />
auf Sylt steht das Schwerpunktthema<br />
bereits fest: Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen<br />
will Baum „vom Stress<br />
in die Balance“ kommen. „Dieser<br />
Workshop basiert auf der Annahme,<br />
dass Emotionen krank, aber auch<br />
gesund machen kön nen. Hat man sie<br />
im Griff, dann löst man Probleme des<br />
Alltags – sei es in Familie oder Be-<br />
Marion Etti ist die neue Referentin für das österreichische Damenseminar<br />
die Auseinan -<br />
dersetzung mit<br />
unter schied li -<br />
chen Menschen genauso wie mit<br />
unterschiedlichen The men. Dabei<br />
steht der Mensch mit seinem<br />
individuellen Profil immer im Mittelpunkt“,<br />
erläutert Etti ihren Ansatz.<br />
Mit ihrem Arbeitsmotto „Ein Perspektivenwechsel<br />
ist der erste<br />
Schritt, Verbesserungen zu ermöglichen!“<br />
trifft die 47-Jährige den<br />
Kern der Veranstaltungen aus dem<br />
Partnerprogramm.<br />
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
in München führ ten<br />
Etti die ersten beruflichen Schritte<br />
ruf – schneller<br />
und nachhalti -<br />
ger“, er klärt sie.<br />
„In den Seminaren wer den die Teilnehmerinnen<br />
erfahren, wie sie sich<br />
neue Wege für die Entfaltung der im<br />
Menschen vorhandenen Potenziale<br />
erschließen können.“ Neben der<br />
fachlichen Qualifikation lässt Baum<br />
auch immer persönliche Elemente in<br />
ihre Seminare einfließen. „Ich denke,<br />
ich kann Frauen auch deshalb<br />
effektiv auf ihrem Erfolgsweg begleiten,<br />
weil ich jemand bin, der in<br />
seinem bisherigen Lebensweg schon<br />
viele Höhen und Tiefen durchlebt<br />
hat“, erläutert sie. ■<br />
Perspektivenwechsel als erster Schritt<br />
Die neue Refe ren tin des österreichischen Da men seminars<br />
heißt Marion Etti.<br />
zu einer Unternehmensberatung<br />
nach Wiesbaden. Ihre Erfahrungen<br />
in der Komplexität der Geschäftswelt<br />
und im sen siblen Umgang<br />
mit Kunden verdichteten sich –<br />
schließlich sah sie einen Bedarf an<br />
Weiterbildung in diesem Bereich.<br />
So kam es zur Gründung <strong>von</strong><br />
Etti & Partner, ein Unternehmen<br />
zur Personalentwicklung in Mün -<br />
chen. Seitdem schlägt ihr berufliches<br />
Herz für Beratung und<br />
Training gleicher maßen. „Ich freue<br />
mich sehr über die neue Herausforderung<br />
bei <strong>Sikkens</strong> und hoffe<br />
auf zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen<br />
in den Seminaren“,<br />
sagt Etti. ■
Ein Hauch <strong>von</strong> Luxus im Orient: Die <strong>Sikkens</strong> World Tour 2008<br />
Erlebnis der Extraklasse<br />
Es klingt nach der perfekten<br />
Reise: Die <strong>Sikkens</strong> World Tour<br />
vom 9. bis 16. Novem ber 2008<br />
bietet eine Mischung aus Kultur,<br />
Natur, Luxus und Entspannung.<br />
Bei dem achttägigen Trip nach<br />
Dubai und in den Oman bleiben<br />
für alle mitreisenden <strong>Sikkens</strong><br />
Kunden keine Wünsche offen.<br />
Nach der Ankunft in Dubai jagt ein<br />
Programmhighlight das nächste:<br />
Der erste Tag startet mit einem<br />
Brunch auf einer traditionellen<br />
Dhau, anschließend warten neben<br />
ausgiebigem Shopping mehrere<br />
„ungewöhnliche“ Fortbewegungsmittel<br />
auf die Teilnehmer: Ob<br />
Stadtbesichtigung im Wassertaxi<br />
und -flugzeug oder die Fahrt im<br />
luxuriösen Katamaran vorbei an<br />
dem „achten Weltwunder“ – die<br />
Teilnehmer dürfen sich auf eine<br />
Menge Abenteuer freuen.<br />
Das Wüsten erlebnis mit Allrad-<br />
Jeeps und Sandboarding wird<br />
sicher genauso zum unvergesslichen<br />
Erlebnis wie der Sonnen-<br />
untergang in der<br />
Wüste im eigens dafür aufge -<br />
bauten <strong>Sikkens</strong> Beduinen Camp.<br />
Auch nach der Weiterreise in den<br />
Oman bleibt das Programm spek -<br />
takulär: Bei einer Boots- und<br />
Neben dem Luxushotel Shangri-La<br />
Al Husn in Muscat erwarten die Teilnehmer<br />
der <strong>Sikkens</strong> World Tour 2008<br />
auch traumhafte Strände mit kristallklarem<br />
Wasser.<br />
Schnorcheltour können die Sik -<br />
kens Kunden Delfine bestaunen.<br />
Das Barbecue dürfen sich<br />
die Reiseteilnehmer an einem<br />
Traumstrand mit kristallklarem<br />
Wasser schmecken lassen. Alle<br />
<strong>Sikkens</strong> Kunden, die zur World<br />
Tour 2008 einchecken, dürfen sich<br />
also jetzt schon auf unvergessliche<br />
Tage und reichlich „Sonne im<br />
November“ freuen. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service 47
Service<br />
1 2 3<br />
Weitere Vorausscheidung der Formula<strong>Sikkens</strong> 2008 erfolgreich<br />
Große Rennen in kleinen Autos<br />
Runde um Runde dem Ziel ein<br />
Stück näher: Bei der Formula -<br />
<strong>Sikkens</strong> wurden erneut regio nale<br />
Vorausscheidungen ausgetragen<br />
– mit zahlreichen begeisterten<br />
Teilnehmern und spannenden<br />
Rennen. Weitere ambitionierte<br />
Kartfahrer lösten damit ihr<br />
Ticket für das deutsche Finale<br />
vom 28. bis 30. November 2008<br />
in Kerpen. Auch in Österreich<br />
fanden mehrere Vorläufe statt.<br />
Die <strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter und<br />
Veranstalter berichten <strong>von</strong> der<br />
Suche nach dem <strong>Sikkens</strong> Kartchampion<br />
2008.<br />
Manfred Beier, Region 1<br />
„Ampel aus – auf rot – auf grün,<br />
und schon ging es los! 45 motivierte<br />
Fahrer gingen auf der Ralf<br />
Schumacher Kartbahn in Bispin gen<br />
an den Start – darunter auch eine<br />
Rennfahrerin. In drei Finalrunden<br />
wurden die Sieger ermittelt. Nach<br />
48 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
den Rennen waren alle Piloten<br />
ziemlich hungrig und feierten ausgelassen<br />
am Grillbuffet in der<br />
Boxengasse. Frisch gestärkt bat die<br />
Rennleitung im Anschluss zur Sie -<br />
gerehrung auf der Außen terrasse.<br />
Eine kräftige Sektdusche auf dem<br />
Podest – wie es sich für ein rich ti -<br />
ges Autorennen gehört – konnten<br />
die drei Tagessieger Christian<br />
Machunsky, Michael Saffran und<br />
Marcel Erhardt nehmen.“ (Bild 1<br />
und 2)<br />
Alois Opferkuch,<br />
Ost-Österreich<br />
„Unser Go-Kart-Rennen wurde auf<br />
der Daytona Kartbahn in der Nähe<br />
<strong>von</strong> Wien ausgetragen. Insgesamt<br />
gingen 31 Hobbyrennfahrer an den<br />
Start, alle aus den Verkaufsgebie -<br />
ten Wien, Nordösterreich und Bur -<br />
gen land. Die Atmosphäre bei den<br />
Rennen war eine Mischung aus Ausgelassenheit<br />
und Anspannung –<br />
7 8 9<br />
schließlich ging es ja um die Fi -<br />
nalteilnahme. Auf den ersten Platz<br />
fuhr ziemlich sou verän Rene Hauska<br />
<strong>von</strong> der Firma Dlouhy, Wien. Nach<br />
der Sieger ehrung gab es noch ein<br />
geselliges Beisam mensein mit<br />
Buffet und fachlichem Austausch<br />
über die vergebenen Chancen beim<br />
Ren nen. Insgesamt werden wir in<br />
Österreich rund 16 Finalisten zum<br />
Abschlussrennen am 29. Novem ber<br />
2008 schicken. Wo das österreichische<br />
Finale ausgetragen wird,<br />
bleibt aber noch geheim – es soll ja<br />
niemand vorher heimlich üben.“<br />
(Bild 3)<br />
Gottlieb Ragger,<br />
Geschäftsführer RAGFA<br />
„Für unsere <strong>Sikkens</strong> Kunden ha ben<br />
wir ein Kartrennen auf dem Test -<br />
gelände des ÖAMTC in Mölbling/<br />
St. Veit organisiert.<br />
Insgesamt gingen 20 Rennfahrer<br />
an den Start. In zwei Aus-
4 5 6<br />
schei dungs rennen wurden<br />
die 12 Schnells ten ermittelt, die im<br />
Anschluss das Regional-Finale bestritten.<br />
Sandro Soubek und Harald<br />
Oberkofler fuhren der Konkurrenz<br />
auf und da<strong>von</strong> und belegten nach<br />
packenden Positionskämpfen die<br />
ersten beiden Plätze. Bei beiden<br />
wurden Höchstgeschwindigkeiten<br />
<strong>von</strong> annähernd 67 km/h gemessen.<br />
Alle Teilnehmer waren <strong>von</strong> der<br />
Organi sation der Rennen, der Atmo<br />
sphäre und dem ganzen Abend<br />
total begeistert. Während des gemeinsamen<br />
Abendessens wurden<br />
noch einige Produkt-Neuigkeiten<br />
<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> vorgestellt sowie Pläne<br />
für weitere Treffen zu Kartrennen<br />
geschmiedet.“ (Bild 4 und 5)<br />
Jürgen Dörrer und<br />
Thomas Faß, Region 3<br />
„Die beiden Regionalausschei -<br />
dungen für den Bezirk Dörrer und<br />
den Bezirk Faß fanden in Groß -<br />
zimmern auf der Heinz-Harald-<br />
Frentzen-Kartbahn statt. In zwei getrennten<br />
Rennen wurde je ein<br />
Sieger für die Finalläufe in Kerpen<br />
ermittelt. Bei der Gruppe Dörrer<br />
war Patric Wahlig <strong>von</strong> der Firma<br />
Schmitt & Hartmann aus Heppen -<br />
heim der Schnellste. Bei der<br />
Gruppe Faß konnte sich Thorsten<br />
Solarski <strong>von</strong> der Autolackiererei<br />
Solarski durchsetzen. Nach der<br />
Siegerehrung gab es für alle Piloten<br />
und ihre Fans noch etwas Besonderes:<br />
Da an diesem Abend das<br />
EM-Viertelfinale zwischen Kroatien<br />
und Türkei ausgetragen wurde,<br />
sahen alle Formula<strong>Sikkens</strong> Teilnehmer<br />
das Spiel anschließend gemeinsam<br />
auf der Kartbahn. So fand<br />
diese gelungene Veranstal tung<br />
einen zusätz lichen sportlichen Abschluss.“<br />
(Bild 6 und 7)<br />
Jens Biebler, Region 2<br />
„Unser Regionalausscheid wurde<br />
auf der ‚Kartworld‘ in Spandau<br />
gefahren. Das besondere Highlight<br />
dieser Bahn ist eine Brücke als<br />
Schikane, über die alle Kartpiloten<br />
drüber fahren müssen. Zählt man<br />
die Zuschauer mit, dann waren insgesamt<br />
rund 50 Formula<strong>Sikkens</strong>-<br />
Teilnehmer in der Halle, die für gute<br />
Stimmung sorgten. Alle waren <strong>von</strong><br />
der Veranstaltung begeistert – die<br />
10 11 12<br />
Reso nanz darauf war durchweg<br />
positiv. Unser Mann für Kerpen im<br />
November ist Mario Hartkopf vom<br />
Karosserie- und Lackierzentrum<br />
Süß. Er entschied das Rennen eindeutig<br />
für sich.“ (Bild 8 und 9)<br />
Jürgen Künne, Region 2<br />
„Bei unserem Rennen auf der<br />
Kartbahn in Hannover-Laatzen<br />
fuhren insgesamt 22 Piloten mit.<br />
Sieger wurde Sergej Wobke vom Lackier-Center<br />
Obeck in Uelzen. Da er<br />
bereits viel Erfahrung im Kartfahren<br />
mitbrachte, war das eine ganz klare<br />
Sache für ihn. Ich denke, dass er<br />
beim Finale in Kerpen sehr gute<br />
Chancen auf den Sieg hat. Aber<br />
auch alle anderen Fahrer kamen an<br />
diesem Abend auf ihre Kosten – bei<br />
einem warmen Buffet und nettem<br />
Beisammensein ließ man gemeinsam<br />
den Abend ausklingen.“ (Bild<br />
10 und 11)<br />
Dieter Groß, Region 2<br />
„Bei uns ging es auf der Kartbahn in<br />
Hildesheim sehr heiß zu: Nicht nur<br />
die hohen Außentempera tu -<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service<br />
49
Service<br />
ren an diesem Tag ließen die<br />
Fahrer schwitzen, sondern auch der<br />
spannende Fight auf der Rennbahn.<br />
Als Erster über die Ziellinie fuhr ein<br />
Mitarbeiter vom Autolackstudio<br />
Hildesheim. Zum Abschluss dieser<br />
gelungenen Veranstaltung wurde<br />
noch gegrillt und bis spät in die<br />
Nacht zusammengesessen. Alle<br />
waren <strong>von</strong> der Formula <strong>Sikkens</strong>-Aktion<br />
restlos begeistert.“ (Bild 12<br />
und 13)<br />
Helmut Sigl, Region 4<br />
„Bei dem Rennen auf der Kart bahn<br />
in Nürnberg gingen 19 Fah rer in<br />
zwei Rennen an den Start. Die Temperaturen<br />
waren an diesem Tag<br />
Mit dieser Maßnahme<br />
setzt sich jeder Karos -<br />
serie- und Lackierfachbetrieb<br />
werbewirksam in<br />
Szene: Das Großflächenplakat<br />
„Elfmeter“ kann mit dem<br />
individu ellen Logo der Werk-<br />
50 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
13 14<br />
sehr heiß, aber auch in der Halle<br />
ging es durchaus hitzig zu: Beide<br />
Rennen verliefen denkbar knapp.<br />
Am Ende setzte sich Andreas<br />
Schwarzmeier <strong>von</strong> der Firma<br />
Karosseriebau Purucker aus Feucht<br />
durch. Die Stimmung bei Zuschauern<br />
und Kartfahrern war<br />
Werbung in voller Größe: Plakat mit dem eigenen Logo bestellen<br />
1:0 für gelungenes Marketing<br />
statt bedruckt werden und<br />
macht so „im großen Stil“ auf<br />
den eigenen Fachbetrieb aufmerksam.<br />
König Fußball ist ein Dauerbren -<br />
ner – auch in Sachen Werbung.<br />
während der ganzen Veranstal -<br />
tung sehr gut – alle amüsierten<br />
sich. Ein großes Strahlen zauber ten<br />
wir auf die Gesichter, als es nach<br />
den absolvierten Rennen für jeden<br />
ein kühles Bier gab. An so einem<br />
heißen Tag war das genau das<br />
Richtige.“ (Bild 14) ■<br />
Ein Blickfang in voller Größe: Das<br />
Plakat aus dem Acoat selected Partnerprogramm<br />
misst 2,5 x 3,5 Meter<br />
und lässt sich mit einem individuellen<br />
Logo und einer Firmenadresse bedrucken.<br />
So vermarktet man den<br />
eigenen Betrieb besonders wirksam.<br />
Daher bietet <strong>Sikkens</strong> seinen Partnerbetrieben<br />
das Großflächenplakat<br />
mit dem Motiv „Elfmeter“<br />
an. Der besondere Clou: Es kann<br />
mit dem indi viduellen Logo oder<br />
Slogan des eigenen Lackierfachbetriebs<br />
versehen werden. So<br />
lässt sich vor allem auf lokaler<br />
Ebene ein Zeichen setzen, das bei<br />
poten ziellen Kunden im Gedächtnis<br />
bleibt. Zahlreiche Betriebe<br />
nutzen diese effektive Werbemaßnahme<br />
bereits, um Aufmerksamkeit<br />
zu erzielen. Das Großflächenplakat<br />
kann wie gewohnt mit dem<br />
Fax-Bestellformular im Acoat se -<br />
lec ted Partnerprogramm bestellt<br />
werden unter der Faxnummer:<br />
+49 711 8951-650. ■
<strong>Sikkens</strong> produzierte für seine Acoat selected Kunden einen neuen Kinowerbefilm<br />
„Großes Kino“<br />
<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />
Bei den Dreharbeiten zum neuen Werbespot „Papas Liebling“ war Teamwork gefragt: Gemeinsam mit einer erfahrenen Filmcrew<br />
und professionellen Schauspielern wurde ein neuer Werbespot für <strong>Sikkens</strong> Acoat selected Kunden produziert.<br />
Er i st rund 30 Sekunden<br />
lang und bringt<br />
Lackierbetriebe auf<br />
die große Leinwand: Der neue<br />
Werbespot „Papas Liebling“ ist<br />
fertig abgedreht und kann ab<br />
sofort <strong>von</strong> allen Acoat selected<br />
Partnern bestellt werden. Mit<br />
humorvoller Handlung und<br />
ausgestattet mit individueller<br />
Allonge wird dieser die Aufmerksamkeit<br />
der Kinobesucher<br />
auf sich ziehen.<br />
Diese Situation ist mitten aus dem<br />
Leben: Vater und Mutter verreisen<br />
und bitten den Sohn das schicke<br />
Fahrzeug zu reinigen und zu<br />
polieren. Stattdessen nutzt der<br />
Sohn die Situation, um mit seinen<br />
Freunden zu feiern. Zu seinem<br />
Entsetzen hat die ausgelassene<br />
Stimmung ihre Spuren am Fahr-<br />
zeug hinterlassen. In seiner Not<br />
wendet er sich an den örtlichen<br />
<strong>Sikkens</strong>-Karosserie- und Lackier -<br />
fachbetrieb der den Schaden<br />
schnell, sauber und zuverlässig<br />
wieder in Ordnung bringt. Die<br />
Rechnung geht auf: Als Vater und<br />
Mutter aus dem Urlaub zurückkommen,<br />
finden sie das Fahrzeug<br />
in Top-Zustand vor und sind stolz<br />
auf den Sohn, der in letzter<br />
Sekunde noch die verbliebene<br />
Servicekarte im Fahrzeug entfernt.<br />
Das ist die Story des aktuellen<br />
Werbespots, den <strong>Sikkens</strong> für seine<br />
Kunden produzieren ließ. Mit<br />
diesem wirksamen Werbemittel<br />
kann jeder Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />
einen bleibenden<br />
Eindruck bei seinen potenziellen<br />
Kunden hinterlassen: Denn zum<br />
Ende des Spots wird die indi vi -<br />
duelle Allonge des Fachbetriebs<br />
eingeblendet. „Wir haben bei der<br />
Produktion unseres neuen Werbe -<br />
films mit Profis zusammengearbeitet<br />
und Wert auf ein lebensnahes<br />
Drehbuch gelegt. Das<br />
Ergebnis kann sich wirklich sehen<br />
lassen – ein Spot, der mit Sicher -<br />
heit jedem Kinobesucher im<br />
Gedächtnis bleibt“, erklärt Alice<br />
Nufer, Leiterin Marketing Ser -<br />
vices.<br />
Wie bei der Management-Konferenz<br />
in Noordwijk vorgestellt,<br />
kann der Spot „Papas Liebling“<br />
bereits heute schon bestellt<br />
werden. Interessierte können sich<br />
direkt an Sandra Wahler vom<br />
Team Marketing Services in Stuttgart<br />
wenden:<br />
+49 711 8951-612;<br />
sandra.wahler@akzonobel.com ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service 51
Service<br />
<strong>Sikkens</strong> Distributionszentren im Portrait: Logistik in Region 4<br />
Teamwork zahlt sich aus<br />
„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ stellt in dieser<br />
Rubrik alle elf Distributionszentren<br />
(DZ) in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz vor. Im<br />
vorliegenden Heft präsentieren<br />
sich die DZs der Region 4 in<br />
Freiberg/Neckar und Nürnberg.<br />
Gemeinsam beliefern sie Sik -<br />
kens Kunden in einem Gebiet,<br />
das sich <strong>von</strong> der französischen<br />
bis zur tschechischen Grenze<br />
und <strong>von</strong> Freiburg bis Hof erstreckt.<br />
Seit 1982 gibt es die Niederlassung<br />
in Nürnberg. Zentral ge -<br />
legen im nordbayrischen Städte -<br />
dreieck zwischen Nürnberg, Erlangen<br />
und Fürth sowie mit direk -<br />
ten Autobahnanbindungen in alle<br />
Himmelsrichtungen werden <strong>von</strong><br />
hier aus die Kunden mit <strong>Sikkens</strong><br />
Produkten beliefert. Für die<br />
52 SIKKENS aktuell 3/2008<br />
ständige Bevorratung gibt es circa<br />
600 Quadratmeter Lagerfläche.<br />
Neben Wunstorf befindet sich in<br />
Nürnberg das zweite überregional<br />
zuständige Mischzentrum (MZ). Es<br />
steht den Lackierfachbetrieben<br />
und Nutzfahrzeugherstellern als<br />
Bezugsquelle für individuelle<br />
Tönungen diverser Lackqualitäten<br />
zur Verfügung. Pro Monat verlassen<br />
das MZ mehrere Tonnen<br />
Ready Mix-Lacke. Insgesamt vier<br />
feste Mitarbeiter und ein externer<br />
Die Niederlassung in Nürnberg verfügt über<br />
rund 600 Quadratmeter Lagerfläche sowie<br />
ein überregional zuständiges Mischzentrum.<br />
Fahrer kümmern sich<br />
fristge recht um die Aufträge.<br />
„Wir sind ein<br />
kleines Team, das sehr<br />
viel stemmt“, erklärt<br />
Gerhard Reichl, Leiter DZ<br />
Nürnberg. „Das liegt<br />
daran, dass wir gut<br />
struk turiert sind und<br />
Stehend, <strong>von</strong> links: Gerhard Reichl (Distributionsleiter), Klaus<br />
Szczech (Innendienst), Sophie Knill (Innendienst); knieend, <strong>von</strong><br />
links: Dominik Sippl (Lager), Peter Burger (externer Fahrer),<br />
Jürgen Kisskalt (Innendienst).<br />
jeder Mitarbeiter in mehreren Bereichen<br />
arbeiten kann.“ Was die<br />
Distributionszentren in der Region<br />
4 auszeichnet, ist die enge Zusammenarbeit<br />
miteinander. Dadurch<br />
ist es möglich, schnelle und<br />
kundenorientierte Lösungen zu<br />
finden.<br />
„Wir streben mit unseren Auftraggebern<br />
eine dauerhafte und faire<br />
Partnerschaft an, <strong>von</strong> der beide Seiten<br />
profitieren: Denn geht es dem Kunden<br />
gut, dann geht es auch uns gut“, erklärt<br />
Gerhard Reichl, Leiter Distributionszentrum<br />
Nürnberg.
„Wir ergänzen uns sehr<br />
gut mit Nürnberg“, bestätigt Konrad<br />
Christ, Leiter DZ Freiberg/<br />
Ne ck ar. „Wenn wir mal ein Produkt<br />
nicht unmittelbar auf Lager<br />
ha ben, dann helfen mir die frän -<br />
kischen Kollegen aus und umge-<br />
„Bei uns hat der Servicegedanke<br />
oberste Priorität: Der Kunde steht<br />
bei unserer Arbeit völlig im Mittelpunkt“,<br />
erklärt Konrad Christ, Leiter<br />
Distributionszentrum Freiberg am<br />
Neckar.<br />
sätzlich verantwortlich für die<br />
Lieferungen innerhalb der OEM-<br />
Vertriebsschiene. Neben Christ<br />
kümmern sich sieben weitere Mit-<br />
Oliver Baur, Lambert Thibaut, Erich Holzner, Houern Bou und Reimund Gautsche (v.l.n.r.) sind Lagermitarbeiter, mischen Farbtöne<br />
aus und kommissionieren Ware für <strong>Sikkens</strong>.<br />
kehrt. Dieses freundschaftliche<br />
Verhältnis ist nicht nur angenehm,<br />
sondern spart auch zusätzliche<br />
Kosten. „Schnell und zuverlässig<br />
zu liefern ist unsere Devise. Tägliche<br />
Liefertouren in verschiedene<br />
Richtungen und flexible Anliefe -<br />
rung durch unseren Paketdienst<br />
am Folgetag der Bestellung garantieren<br />
eine optimale Versorgung<br />
unserer Kunden“, so Christ. Seit<br />
1999 ist das DZ Freiberg zu-<br />
Seit 1995 ist das baden-württembergische<br />
Distributionszentrum in<br />
Freiberg am Neckar ansässig.<br />
arbeiter um den rei bungs -<br />
losen Ablauf in der rund<br />
1.000 Quadratmetern grossen<br />
La gerhalle und einem zusätzlichen<br />
Büro trakt. Auch<br />
der Vertriebslei ter der Region<br />
4, Peter Bittmann und<br />
seine Assistentin haben hier ihren<br />
Arbeitsplatz. „So ist alles unter<br />
einem Dach“, freut sich Christ. ■<br />
Markus Colella und Rüdi ger<br />
Fuchs (v.l.n.r.) sind im DZ Freiberg<br />
als Innendienstmitarbei ter tätig. Neben Kundenbestellungen und aktivem Verkauf<br />
am Telefon sind sie auch für die Auftragsabwicklung innerhalb der OEM-Vertriebsschiene<br />
zuständig.<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Service<br />
53
Forum<br />
54<br />
Hundertmark Unfallservice stellt auf umweltbewusste Mietwagen um<br />
Die weiße Flotte<br />
Beim Acoat selected<br />
Partnerbetrieb Hun dert -<br />
mark aus Darmstadt<br />
wird Umweltschutz groß geschrie -<br />
ben: Neben der Verwendung <strong>von</strong><br />
lösemittelfreien Wasserbasislacken<br />
und einer Waschanlage mit<br />
eigenem Wasseraufbereitungssystem<br />
hält das ökologische<br />
Denken nun auch bei der<br />
werkstatteigenen Vermietflotte<br />
Einzug.<br />
Neben den Lackierar -<br />
bei ten, bietet Hundertmark<br />
seinen Kunden<br />
näm lich auch 70 verschie<br />
dene Miet wagen an.<br />
Die Autolackiererei Jens<br />
Karsch aus Hahn-Lehm -<br />
den in der Nähe <strong>von</strong><br />
Oldenburg wurde mit Hilfe des<br />
<strong>Sikkens</strong> Partnerprogramms nun<br />
ISO-zertifiziert. Damit darf der<br />
Betrieb dieses anerkannte Qua li -<br />
tätssiegel führen und auch<br />
damit werben.<br />
Zu ihnen zählt seit Neuestem eine<br />
„weiße Flotte“, die besonders umweltbewusste<br />
Autos aus allen<br />
Fahrzeugklassen abdeckt: Vom<br />
spritzigen Stadtauto Smart fortwo<br />
cdi bis hin zum eleganten SUV<br />
Lexus RX 400 Hybrid kann der<br />
Kunde nun zwischen diversen Mo -<br />
dellen wählen. Alle zeichnen<br />
sich durch<br />
einen<br />
Hoher Standard erreicht<br />
„Um vor der Prüfungskommission<br />
zu bestehen, haben wir vorher alles<br />
akribisch gemeinsam mit unserem<br />
<strong>Sikkens</strong> Betriebsberater vorberei -<br />
tet“, erzählt Jens Karsch, Lackier -<br />
meister und Geschäftsführer der<br />
Autolackiererei Karsch. Über das<br />
<strong>Sikkens</strong> Partnerprogramm konnte<br />
er sich anschlie ßend durch den<br />
dqs-Auditor Clau de Flam -<br />
mand nach der ISO<br />
9001:2000 prüfen<br />
lassen. Die<br />
besonders niedrigen Treibstoff -<br />
verbrauch und Kohlenstoffdioxid-<br />
Ausstoß aus, was Umwelt und<br />
Geld beutel gleichermaßen schont.<br />
„Mit unserer weißen Flotte gehen<br />
wir optimal auf die Bedürfnisse<br />
unser er Kunden ein“, erklärt Volker<br />
Hundertmark, Geschäftsführer<br />
Hun dertmark Unfallservice. „Denn<br />
an unseren neuen Mietfahrzeugen<br />
finden Autofahrer jeder Altersklasse<br />
ihre Freude, nur der Tankwart<br />
nicht.“ ■<br />
Der „Junior“ der Flotte Hundertmark:<br />
Mit seinem durchschnittlichen Dieselverbrauch<br />
<strong>von</strong> 3,3 Litern auf 100 Kilometer<br />
hat der Smart fortwo cdi gleichzeitig<br />
geringe Emissionswerte.<br />
da für zuständige Gesellschaft<br />
LQMS Sárl bescheinigte dem<br />
Betrieb nach eingehender Prüfung<br />
ein gut funktionierendes Qualitätsman<br />
a ge mentsystem. Damit hat der<br />
Betrieb, der insgesamt 13 Mitar -<br />
beiter beschäftigt und Lackie -<br />
rungen aller Art anbietet, einen<br />
wichtigen Schritt in Richtung Zukunft<br />
getan. „Mit dieser Zerti fi -<br />
zierung wurde unser hoher Quali -<br />
tätsanspruch offiziell bestätigt“,<br />
freut sich Karsch. „Allerdings muss<br />
man sich um die Vorteile, die einem<br />
daraus entstehen können, auch aktiv<br />
kümmern – etwa bei der Zusammenarbeit<br />
mit Versicherungen“,<br />
resümiert der 50-Jährige. ■<br />
Freut sich über die bestätigte Qualität:<br />
Jens Karsch mit seiner ISO-Zertifi -<br />
zierung.
Schweizer Künstler Roger Pfund bemalt Fiat 500 für Peking<br />
Große Kunst auf kleinem Auto<br />
Im Rahmen einer Kommunika -<br />
tions kampagne der Schweiz in<br />
China stellte der bekannte<br />
Künstler Roger Pfund seine<br />
Werke im Today Art Museum<br />
in Peking aus. Durch eine<br />
Zusammenarbeit mit der Akzo<br />
Nobel Car Refinishes AG<br />
Schweiz konnte er dort unter<br />
anderem auch einen bemalten<br />
Fiat 500 präsentieren.<br />
Mit <strong>Sikkens</strong> Lacken lassen sich<br />
nicht nur Arbeiten zur Instandsetzung<br />
durchführen, sondern auch<br />
für das große Parkett Kunst produzieren:<br />
Der Schweizer Künstler<br />
Roger Pfund bemalte für eine Aus-<br />
Eine für alle<br />
Das Unternehmen Auto<br />
Carros serie Marti aus<br />
Münsingen in der Nähe<br />
<strong>von</strong> Bern ist neuer <strong>Sikkens</strong> Kun de<br />
und Acoat selec ted Partner. Als<br />
eine <strong>von</strong> sechs Garagen gehört<br />
das Unterneh men zur Belwag AG<br />
Bern und ist gleichzeitig eine<br />
offizielle Opel-Vertretung.<br />
Im Bereich der Lackierung und<br />
Karosserieinstandsetzung sind für<br />
den Betrieb insgesamt 14 Fachkräfte<br />
im Einsatz. „Wir haben deshalb<br />
so viele Mitarbeiter in diesem<br />
Geschäftsbereich, weil wir die<br />
Karosserie- und Lackschäden aller<br />
sechs Filialen reparieren“, erklärt<br />
Jürg Strasser, Geschäftsführer Auto<br />
Carrosserie Marti. Mit Hilfe eines<br />
Lastzugs können bis zu neun Fahrzeuge<br />
zu Marti nach Münsingen<br />
stellung im Today Art Museum<br />
Peking einen Fiat 500<br />
mit den Produk -<br />
ten des Unternehmens.<br />
Or -<br />
g a n i s i e r t<br />
wurde diese<br />
Ko operation<br />
<strong>von</strong> dem Akzo Nobel<br />
Mitarbeiter Frank Zhang.<br />
„Wir sind sehr stolz, dass Roger<br />
Pfund mit unseren Autoreparaturlacken<br />
arbeiten konnte. Alle<br />
Projektbeteiligten waren mit der<br />
reibungslosen Zusammenarbeit<br />
sehr zufrieden“, so Zhang. Der<br />
Kunstmaler, Grafiker und Designer<br />
Pfund zählt zu den interna-<br />
transportiert werden. Nach vollzogener<br />
Reparatur wer den sie auf<br />
dieselbe Art und Weise dann wieder<br />
zurück zu den ande ren fünf Autohäusern<br />
gebracht. Seit 2007 setzt<br />
der Betrieb, der auch Opel Neu-<br />
Kommt ziemlich bunt daher:<br />
Diesen Fiat 500 bemalte der<br />
Schweizer Künst ler Roger Pfund mit<br />
<strong>Sikkens</strong> Lacken.<br />
tional bekanntesten Schweizer<br />
Künstlern und war mit dem Fiat<br />
500 und anderen Werken vom<br />
11. bis 31. Mai 2008 in Peking zu<br />
sehen. ■<br />
Von links: Ueli Lauper, Werkstattleiter Auto Carrosserie Marti, und Jürg Strasser, Geschäftsführer<br />
Auto Carrosserie Marti, vor der Filiale der Belwag AG Bern in Münsingen.<br />
und Gebrauchtwagen anbietet, auf<br />
die Produkte <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong>. „Gleichzeitig<br />
sind wir auch Acoat selected<br />
Partner ge worden – das ermöglicht<br />
uns, alle Vorteile zu nutzen“, so<br />
Strasser. ■<br />
SIKKENS aktuell 3/2008<br />
Forum<br />
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