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Trends in der Lackierwerkstatt:<br />

Armin Dürr über optimierte<br />

Werkstattprozesse<br />

Aufklären und schützen:<br />

<strong>Sikkens</strong> Gesundheitswochen 2008<br />

helfen Gefahren vorzubeugen<br />

Mehr für alle Partner:<br />

Die <strong>Sikkens</strong> Management-<br />

Konferenz 2008 in Noordwijk<br />

Fit für die Zukunft:<br />

Oktober 3/2008<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

SIKKENS<br />

Die Werkstatt im Fokus <strong>von</strong><br />

Wirtschaftlichkeit und Flexibilität<br />

aktuell


Messe<br />

Neuheit<br />

Die Hebebühne<br />

mit Doppelfunktion<br />

HLS 1200<br />

Duo*<br />

*Zwei Hebebühnensysteme<br />

genial vereint.<br />

wahlweise<br />

Herkules HLS 1200 Duo<br />

Aufnahme wahlweise auf den Rädern stehend oder als Radfreiheber<br />

Minimale Überfahrhöhe.<br />

Problemlos auch für extrem tiefergelegte Fahrzeuge.<br />

Stufenlos verstellbare Arbeitshöhen<br />

Abklappbare Fahrbahnen für leichte Zugänglichkeit im Schwellerbereich.<br />

Herkules Hebetechnik GmbH · Falderbaumstraße 34 · 34123 Kassel<br />

Tel.: 0561 / 58907-0 · Fax: 5890745 · www.herkules-lift.de<br />

Hebebühne<br />

HLS 1200 Duo<br />

Die neue Hebebühne mit der<br />

Doppelfunktion erweitert die Einsatzmöglichkeiten<br />

in der Werkstatt<br />

auf engstem Raum.<br />

Je nach Aufgabenstellung kann das<br />

Fahrzeug auf den Rädern stehend<br />

gehoben oder durch Fixierung an<br />

den Hubansatzpunkten die Räder<br />

freigehoben werden. Für beide<br />

Funktionen bietet die HLS 1200<br />

Duo die sichere Technik.<br />

Durch die Integration des Radfreihebers<br />

in die Bühnenoberfläche ist<br />

eine extrem flache Bauweise der<br />

Bühne möglich. Die ermöglicht das<br />

beschädigungsfreie Befahren auch<br />

<strong>von</strong> sehr tiefgelegten Fahrzeugen.<br />

Die leichte Zugänglichkeit zum<br />

Fahrzeugschweller wird durch abschwenkbare<br />

Fahrbahnen unterstützt.<br />

Der stufenlos einstellbare Hub<br />

erlaubt das ermüdungsfreie Arbeiten<br />

in aufrechter Haltung. Durch die bessere<br />

Sichtkontrolle wird die Qualität<br />

der Arbeiten gesteigert.<br />

Der Einsatz der HLS 1200 Duo vervielfächtigt<br />

die Einsatzmöglichkeiten<br />

in der Werksatt und erhöht<br />

durch ihren flexiblen Einsatz den<br />

Durchlauf.<br />

Superflach!<br />

Die minimale Überfahrhöhe sorgt<br />

für problemloses Befahren auch mit<br />

extrem tiefergelegten Fahrzeugen.


Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

„Wenn Du willst was Du<br />

noch nie gehabt hast, dann<br />

tue was Du noch nie getan<br />

hast.“<br />

Viel Wahrheit steckt in<br />

diesem Spruch und er ist zugleich symbolhaft für die<br />

Arbeit in den Karosserie- und Lackierfach-Werkstätten:<br />

Wenn sich die Rahmenbedingungen für einen<br />

Betrieb ändern, muss er sich dieser neuen Situation<br />

stellen und geeignete Maßnahmen ergreifen, die er<br />

vorher noch nie ergriffen hat. Bei der Suche nach<br />

einer Lösung für das auftretende Problem steht<br />

dabei das Denken außerhalb der bekannten Muster<br />

im Vordergrund.<br />

Werkstätten müssen sich in Zukunft schwerpunktmäßig<br />

eher auf den Dienstleistungsbereich<br />

fokussieren. Der technische Ablauf sollte so standardisiert<br />

werden, dass er jederzeit nachvollziehbar<br />

und reproduzierbar ist. Das technisch hohe Niveau<br />

der abgelieferten Arbeit wird dadurch nachhaltig<br />

gewährleistet.<br />

Da der Dienstleistungsbereich vermehrt in den Vordergrund<br />

rücken wird, gilt es hier für erfolgreiche Betriebe<br />

neue Akzente zu setzen. Der Kunde, ob Autofahrer,<br />

Versicherung, Leasing und Flottenbetreiber<br />

hat hierzu ganz konkrete Vorstellungen.<br />

Die Erfüllung dieser Anforderungen mit einem adäquaten<br />

Dienstleistungspaket wird die erfolgreichen<br />

Betriebe in der Zukunft auszeichnen.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Ihr<br />

Heinz Piskay<br />

Geschäftsführer <strong>Sikkens</strong><br />

News<br />

Fachwissen für mehr Effizienz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Kicker für den guten Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Eins plus zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Zu Gast bei Freunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Sommermärchen in München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Exotische Optik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Einheitlicher Standard in Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Thema: Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz . . . . . . . . . . . . 12<br />

Input für die Aus- und Weiterbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Perfekte Event-Mixtur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Zu Luft und zu Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Produkte /Werkstatt<br />

Problemfall: Schlechte Trocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Was ist eigentlich Hygroskopie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Nass und trocken ein Gewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

VOC-konformes Duo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Die optimale Klarlackschichtdicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Digitale Werkstattwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Trends in der Lackierwerkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

<strong>Sikkens</strong> sorgt für gesunde Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Vorher rechnen – später sparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Das fahrbare Lager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Schärfer und belastbarer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Farbton<br />

Genaue Identifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Mercedes-Benz GLK: Kompakter SUV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Opel Insignia: Innovative Raumaufteilung . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Sportlicher Neuankömmling: Der Audi Q5 . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Ford Farbtonprogramm Modelljahr 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Service / Forum<br />

Gelungene <strong>Sikkens</strong> Management-Konferenzen 2008 . . . . . . . 36<br />

Positive Entwicklung wird spürbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Das Partnerprogramm bis Dezember 2008 . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Herausforderung angenommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Zum Tod <strong>von</strong> Sonja Etti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Optimierung der Werkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Guter Tipp war Bares wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Vom Stress in die Balance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Perspektivenwechsel als erster Schritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Erlebnis der Extraklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Große Rennen in kleinen Autos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

1:0 für gelungenes Marketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

„Großes Kino“ <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Teamwork zahlt sich aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Die weiße Flotte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Hoher Standard erreicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Große Kunst auf kleinem Auto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Eine für alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Inhalt 3


News<br />

<strong>Sikkens</strong> Mitarbeiter im Einsatz als Sachverständige der Branche<br />

Fachwissen für mehr Effizienz<br />

Armin Dürr brachte beim Expertenmeeting „Karosserie-Instandsetzung“ der Vogel<br />

Auto Medien in Würzburg dem Fachpublikum das Thema „Trocknungsmix für<br />

heutige Lacksysteme“ nahe.<br />

Beim 17. Expertenmeeting<br />

„Karosserie-Instandsetzung“<br />

der Vogel Auto Medien in Würzburg<br />

standen in diesem Jahr die<br />

Themen Schweißen und Lackieren<br />

im Mittelpunkt. Armin Dürr,<br />

<strong>Sikkens</strong> Leiter Technik, war angefragt,<br />

sein Fachwissen bei<br />

diesem wichtigen Branchentreff<br />

einzubringen und referierte<br />

zum Thema „Trocknungsmix für<br />

heutige Lacksysteme“. Auch<br />

beim ZKF-Ausschuss in Bad<br />

Vilbel war <strong>Sikkens</strong> durch den<br />

Betriebsberater Reinhard<br />

Badura vertreten.<br />

Die <strong>von</strong> der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“<br />

initiierte Veranstaltung lockte<br />

rund 120 Gäste aus Verbänden<br />

4 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

der Fahrzeugindustrie, der Versicherungswirtschaft<br />

und <strong>von</strong> Werkstattausrüstern<br />

in das Vogel Convention<br />

Center nach Würzburg.<br />

Bei dem regen Branchenaustausch<br />

hatte auch Armin Dürr Gelegenheit,<br />

sein Fachwissen mittels eines<br />

Vortrags einzubringen. Der Lackspezialist<br />

beleuchtete, welcher<br />

Trocknungsmix der heutigen Lacksysteme<br />

für Betriebe am effizientesten<br />

ist. Dabei verwies er darauf,<br />

dass es durchaus sinnvoll sei,<br />

verschiedene Technologien einzusetzen.<br />

Infrarot- und UV-Trocknung<br />

verkürzten die Arbeitsabläufe<br />

erheblich. „Bei der Trockenzeit hat<br />

UV ganz klar die Nase vorn“, so<br />

Dürr. „Ein weiterer Vorteil ist, dass<br />

sich mit der UV-Strahlung die Sub-<br />

strate nicht aufheizen.<br />

Bei der steigenden<br />

Anzahl <strong>von</strong><br />

Kunststoffen, die im<br />

Betrieb bearbeitet<br />

werden müssen, ist<br />

dies durchaus beachtenswert.“<br />

Daneben<br />

betonte er besonders<br />

die niedrigeren Energiekosten<br />

dank UV-<br />

Trocknung sowie den<br />

sparsameren Materialverbrauch<br />

aufgrund<br />

der chemischen Zusammensetzung<br />

und<br />

der langen Topfzeit.<br />

Dürrs Einschätzungen<br />

zum „Wettbewerb“<br />

der unterschiedlichen<br />

Trocknungskonzepte<br />

stießen beim Fachpublikum<br />

auf großes<br />

Interesse.<br />

Betriebswirtschaft und<br />

Unternehmensführung<br />

Auch der Zentralverband Karosserie<br />

und Technik e.V. (ZKF) setzte<br />

bei einer Tagung auf die Erfahrung<br />

aus dem Hause <strong>Sikkens</strong>: Beim<br />

Treffen des ZKF-Ausschusses „Betriebswirtschaft<br />

und Unternehmensführung“<br />

in Bad Vilbel war<br />

der <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater Reinhard<br />

Badura geladener Gast. Im<br />

Mittelpunkt der Diskussion standen<br />

die Veränderungen der Stundenverrechnungssätze,insbesondere<br />

unter dem Aspekt der Schadenslenkung<br />

<strong>von</strong> Versicherungen.<br />

Im Dialog mit den Ausschuss-Mitgliedern<br />

war Baduras jahrelange<br />

Branchenkenntnis gefragte Informationsquelle.<br />


Vom Finale in die Schule: <strong>Sikkens</strong> spendet Tischkicker<br />

Kicker für den guten Zweck<br />

Vielen ist das Finale des <strong>Sikkens</strong><br />

Kicker Cup 2007 noch in lebhafter<br />

Erinnerung: Die besten Werkstatt-Mannschaften<br />

der vier deutschen<br />

Vertriebsregionen kämpften<br />

in Berlin um den Titel im<br />

Tischkickerturnier. Von dieser<br />

Veranstaltung profitiert 2008<br />

der Lackierer-Nachwuchs: Die<br />

Final-Tischkicker spendete<br />

<strong>Sikkens</strong> an Meister- und Berufsschulen<br />

jeder Region.<br />

Zahlreiche Werkstatt-Mannschaften<br />

machten den <strong>Sikkens</strong> Kicker Cup zu<br />

einer überregional erfolgreichen<br />

Nach der Übergabe des Kickers im Berufskolleg der Stadt<br />

Essen fordern die beiden „Junggesellen“ Martin Janiak und<br />

Timm Möllmann ihre Ausbilder zu einem ersten Match am<br />

neuen Sportgerät heraus.<br />

Veranstaltung: Nach Qualifikationskämpfen<br />

in allen vier Vertriebsregionen<br />

trafen sich Ende November<br />

2007 die besten Kicker-Teams<br />

in Berlin, um den Cup-Sieger zu ermitteln.<br />

Vier Kickertische, an denen<br />

das spannende Finale ausgetragen<br />

wurde, stellte <strong>Sikkens</strong> nun einem<br />

gemeinnützigen Zweck zur Verfügung:<br />

Jede Vertriebsregion loste<br />

unter den ansässigen Meister- und<br />

Berufsschulen einen Kandidaten aus<br />

und spendete den hochwertigen<br />

Turnierkicker. „Die Tische wurden<br />

zuvor alle in der Werkstatt des<br />

Schulungszentrums Stuttgart tech-<br />

nisch generalüberholt. Das heißt,<br />

sie sind einerseits durch die Finalkämpfe<br />

gut eingespielt, andererseits<br />

aber auch top in Schuss“, erklärt<br />

Christine Stutz, Leiterin <strong>Sikkens</strong><br />

Sales Support und Mitorganisatorin<br />

der Aktion. Künftig werden<br />

die Kicker eine willkommene Abwechslung<br />

in den Schulalltag<br />

der „Nachwuchslackierer“ bringen.<br />

Über die Sportgeräte freuen sich<br />

das Berufskolleg Ost der Stadt<br />

Essen, das Berufsbildungszentrum<br />

Erfurt, die Berufliche Schule Kiel<br />

und die Schule für Farbe und Gestaltung<br />

in Stuttgart-Feuerbach. ■<br />

„Der Kickertisch hat bei uns jetzt seinen Platz im Atrium der<br />

Berufsschule gefunden. Wir sehen in ihm auch einen pädagogischen<br />

Wert: Hier können die Schüler ihren Stress sinnvoll abbauen“,<br />

erklärt Hans-Dieter Rehbein, Schulleiter des Berufsbildungszentrum<br />

Erfurt, bei der Übergabe.<br />

Bezirksleiter Bernd Mauri und der regionale Vertriebsleiter<br />

Peter Bittmann (Bildmitte) bei der Übergabe des Kickertischs<br />

an die Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart-Feuerbach.<br />

Der Technische Oberlehrer und Werkstattleiter Otto Fischle<br />

(zweiter v. links) und die Schüler freuen sich über die Spende<br />

<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong>.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

News 5


News<br />

Neuordnung beim <strong>Sikkens</strong> Vertrieb schafft zusätzliche Kundennähe<br />

Eins plus zwei<br />

„Die Umstrukturierung sorgt für mehr Kundennähe“, so Jürgen Knabe. Er übernahm die Vertriebsverantwortung für die Regionen<br />

1 und 2, die zu einer gemeinsamen Region Nord zusammengelegt wurden.<br />

Frank Nickel ist der neue regionale<br />

Verkaufsleiter für die Region 1. „Das<br />

verbesserte Vertriebssystem erhöht<br />

unsere Präsenz am Markt deutlich“,<br />

sagt der 46-Jährige.<br />

6 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Um die Präsenz am Markt<br />

deutlich zu erhöhen, modifizierte<br />

<strong>Sikkens</strong> sein Vertriebssystem.<br />

Nachdem Manfred<br />

Beier, bisher Vertriebsleiter<br />

Region 1, in den Ruhestand<br />

ging, wurden die beiden<br />

Regionen 1 und 2 zu einer<br />

gemeinsamen Region Nord<br />

zusammengelegt. Ihr neuer<br />

Vertriebsleiter ist seit dem<br />

1. September 2008 Jürgen<br />

Knabe. Mit ihm zusammen<br />

arbeiten nun zwei regionale<br />

Verkaufsleiter: Frank Nickel<br />

und Dieter Groß.<br />

Jürgen Knabe übernimmt damit<br />

die Vertriebsleitungsverantwortung<br />

für ein Gebiet, das sich <strong>von</strong><br />

Flensburg bis Gießen und <strong>von</strong> der<br />

holländischen bis zur polnischen<br />

Grenze erstreckt. Um die <strong>Sikkens</strong><br />

Kunden in ganz Norddeutschland<br />

optimal zu betreuen, arbeiten<br />

zudem zwei regionale Verkaufsleiter<br />

in diesem Gebiet, nämlich<br />

Frank Nickel in der Region 1 und<br />

Dieter Groß in der Region 2. „Für<br />

unsere Kunden bietet diese Umstrukturierung<br />

einen großen Vorteil“,<br />

erklärt Knabe. „Denn für<br />

diese beiden großen Regionen<br />

stehen nun insgesamt mehr<br />

Experten aus dem Hause <strong>Sikkens</strong><br />

zur Verfügung. Wir können<br />

schneller vor Ort sein und sind so<br />

näher an unseren Kunden.“ Bereits<br />

seit 18 Jahren ist Knabe für<br />

AkzoNobel tätig. Angefangen hat<br />

er als anwendungstechnischer<br />

Berater für VW Serienlacke,<br />

wurde dann zunächst <strong>Sikkens</strong><br />

Niederlassungsleiter in Kelsterbach<br />

und später regionaler Verkaufsleiter<br />

in der Region 3,


is er schließlich 2004 als<br />

Vertriebsleiter die Verantwortung<br />

für die <strong>Sikkens</strong> Region 2 übernahm.<br />

Der neuen Gebietsstruktur<br />

kann er nur Gutes abgewinnen:<br />

„Wir werden mit diesem Schritt<br />

und der verbesserten Marktpräsenz,<br />

die Rentabilität unserer<br />

Kunden noch weiter optimieren“,<br />

resümiert Knabe.<br />

Ab sofort als regionaler Verkaufsleiter<br />

für die Region 1 im Einsatz<br />

ist Frank Nickel. Der 46-Jährige<br />

ist bereits seit 1986 für <strong>Sikkens</strong><br />

tätig und fing bei dem Unternehmen<br />

als Servicetechniker an.<br />

Zuletzt war er Bezirksleiter der<br />

Region 1. „Die größten Veränderungen<br />

zu meiner bisherigen Position<br />

sind sicher die gestiegene<br />

Personalverantwortung und dass<br />

ich verstärkt mit Großkunden zusammenarbeite“,<br />

erklärt er. „Ich<br />

freue mich auf die neue Herausforderung<br />

und bin sicher, dass wir<br />

drei gut zusammenarbeiten wer-<br />

den.“ Der eingefleischte Werder-<br />

Bremen-Fan treibt selbst viel<br />

Sport und sucht den Ausgleich zur<br />

Arbeit daher beim Rad fahren und<br />

Wandern.<br />

Zum 1. September wurde im Zuge<br />

der Umstrukturierung Dieter<br />

Groß zum regionalen Verkaufsleiter<br />

Region 2 ernannt und<br />

kümmert sich damit um ein Gebiet,<br />

das sich vom südlichen<br />

Niedersachsen über Sachsen-Anhalt<br />

bis zum nördlichen Thüringen<br />

erstreckt. Der seit 28 Jahren in<br />

der Lackbranche tätige Vater <strong>von</strong><br />

zwei Kindern ist stolz auf seine<br />

gestiegene Verantwortung für die<br />

Marke <strong>Sikkens</strong>: „Mein Ziel ist es,<br />

die erfolgreiche Arbeit <strong>von</strong> Jürgen<br />

Knabe in einem gut eingespielten<br />

Team und im Dienst des Kunden<br />

fortzusetzen“, sagt der 50-Jährige.<br />

Diese neue vertriebliche „Zweiplus-Eins“-Regelung<br />

für Nord-<br />

Seit dem 1. September 2008 regionaler Verkaufsleiter Region 2: Dieter Groß freut sich<br />

auf die neue Herausforderung und möchte an die erfolgreiche Arbeit <strong>von</strong> Jürgen Knabe<br />

anknüpfen.<br />

deutschland wurde aufgrund<br />

einer anderen personellen Veränderung<br />

nötig: Nach über<br />

25 Dienstjahren im Auftrag <strong>von</strong><br />

<strong>Sikkens</strong> ging Manfred Beier im<br />

Sommer 2008 in seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand. Dem Vertriebsleiter<br />

der Region 1 wird es<br />

ohne die Autoreparaturlackbranche<br />

aber keineswegs langweilig<br />

werden: Künftig möchte der<br />

gelernte Reedereikaufmann und<br />

staatlich geprüfte Betriebswirt<br />

mehr Zeit auf dem Wasser verbringen,<br />

sei es beim Segeln, beim<br />

Motorboot fahren oder bei ausgedehnten<br />

Wattspaziergängen.<br />

Auch für seine Enkelkinder will<br />

Beier verstärkt da sein und freut<br />

sich auf diese neuen Aufgaben. ■<br />

I m p re s s u m<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Sikkens</strong> GmbH<br />

Kruppstr. 30<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 8951-0<br />

Fax +49 711 8951-671<br />

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Anzeigen/Chefredaktion:<br />

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Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Heinz Piskay<br />

Redaktion:<br />

DIE WORTWERKSTATT<br />

Christina Fischer<br />

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sowie Mitarbeiter<br />

der <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />

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Die Gruppe! Werbeagentur<br />

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SIKKENS aktuell 3/2008<br />

News<br />

7


News<br />

Belgische <strong>Sikkens</strong> Acoat selected Kunden informieren sich über deutsche Branche<br />

Zu Gast bei Freunden<br />

17 <strong>Sikkens</strong> Acoat selected<br />

Kunden aus Belgien kamen im<br />

Juni 2008 für zwei Tage nach<br />

München. Ziel des Besuchs war,<br />

Informationen über die hiesige<br />

Karosserie- und Lackierbranche<br />

zu sammeln und gleichzeitig die<br />

bayrische Landeshauptstadt<br />

kennen zu lernen.<br />

Alice Nufer, Leiterin Marketing Services<br />

referierte zum Auftakt der<br />

Reise vor den belgischen <strong>Sikkens</strong><br />

Kunden über den Karosserie- und<br />

Lackmarkt in Deutschland. „Für die<br />

belgischen Besucher ging es in<br />

erster Linie um die wirtschaftlichen<br />

Besonderheiten und Trends der<br />

deutschen Branche und auch darum,<br />

mehr über unser Acoat selected<br />

Konzept zu erfahren“, erzählt sie.<br />

Nach der informativen Präsentation<br />

besuchte die belgische Reise-<br />

Auch bei der Europameisterschaft<br />

2008 bot der <strong>Sikkens</strong><br />

Leithändler Prosol in München<br />

seinen Kunden wieder ein<br />

„Public Viewing-Event“. Bei<br />

Spanferkel und Bier verfolgten<br />

viele zufriedene Kunden das<br />

„türkische EM-Märchen“ in<br />

München.<br />

8 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Mit BMW auf Tuchfühlung: Die belgischen <strong>Sikkens</strong> Kunden auf ihrer Erkundungstour<br />

durch München.<br />

gruppe die „BMW-Welten“ sowie<br />

Teile der Produktion im Werk des<br />

bayrischen Autoherstellers. Auch<br />

der obligatorische Abstecher ins<br />

Hofbräuhaus und eine Radtour zu<br />

den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

Münchens durften natürlich<br />

Lackkunden im EM-Fieber: Public Viewing bei Prosol in München<br />

Sommermärchen in München<br />

„Die Europameisterschaft war<br />

wieder ein guter Anlass, um unsere<br />

Kunden an einen gemeinsamen<br />

Tisch zu holen und uns bei ihnen für<br />

die gute Zusammenarbeit zu bedanken“,<br />

erklärt <strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter<br />

Klaus Frohmader den Hintergrund<br />

der Aktion. Eingeladen zum<br />

„Public Viewing“ des Viertelfinalspiels<br />

Kroatien gegen Türkei<br />

wurden alle Prosol Kunden aus dem<br />

Großraum München. In der<br />

nicht fehlen. Das erlebnisreiche Programm<br />

kam bei den Teilnehmern<br />

sehr gut an. Begleitet wurde die<br />

Gruppe <strong>von</strong> Stefan van Geert, Business<br />

Manager Acoat selected & abs<br />

Belgium, und Bart de Groof,<br />

Business Consultant <strong>Sikkens</strong>. ■


Im <strong>Sikkens</strong> Fotowettbewerb wurden die Sieger prämiert<br />

Exotische Optik<br />

<strong>Sikkens</strong> suchte das Unkonventionelle:<br />

Bei dem 2008 ausgeschriebenen<br />

Fotowettbewerb<br />

konnten alle <strong>Sikkens</strong> Kunden<br />

Fotos <strong>von</strong> außergewöhnlichen<br />

Lackierungen und Objekten einsenden.<br />

Gewonnen haben die<br />

Projekte <strong>von</strong> Matthias Miethke,<br />

Peter Rudin und Renato<br />

Caspari.<br />

Eine skurrile Geschenkidee wurde<br />

zum Anlass für das siegreiche Lackierprojekt:<br />

„Mein Arbeitskollege<br />

hat erzählt, dass er als Kind im<br />

Kirchenchor Blockflöte spielte. Inzwischen<br />

mag er eher rockige<br />

Musik. So wurde die Idee zur<br />

‚Rockflöte’ geboren“, sagt Matthias<br />

Miethke, Lackierermeister<br />

bei der Firma Fetzer & Harfst<br />

GmbH aus Oldenburg. Über den<br />

zweiten Platz freute sich Peter<br />

Rudin <strong>von</strong> der Carrosserie Rudin<br />

AG im schweizerischen Gelterkinden.<br />

Gemeinsam mit zwei<br />

Künstlern gestaltete er „Kunst auf<br />

zwei Rädern“: Zunächst wurde ein<br />

Auto direkt mit Acrylfarbe bemalt<br />

und anschließend mit Klarlack<br />

überzogen. Beim Drittplatzierten<br />

Filiale verfolgten gut gelaunt<br />

zahlreiche Fußballfans den<br />

spannenden Kampf um den Einzug<br />

ins Halbfinale. Nach dem 1:1<br />

in der regulären Spielzeit wurde<br />

der Sieger dieses Matchs im Elfmeterschießen<br />

ausgetragen –<br />

natürlich unter Hochspannung.<br />

So erlebten die Lackierer aus<br />

dem Münchner Raum ein tolles<br />

Event und einen rundum gelungenen<br />

Fußballabend. ■<br />

stach vor allem die Ungewöhnlichkeit<br />

des Objekts ins Auge: Renato<br />

Caspari gestaltete mit Hilfe <strong>von</strong><br />

<strong>Sikkens</strong> Autolacken in Airbrush-<br />

Technik einen Militärjet für die<br />

Schweizer Luftwaffe. Da es sich um<br />

eine F5 Tiger handelte, bekam das<br />

Flugzeug selbstverständlich ein<br />

„Tigerfell“. „Mit diesem Projekt<br />

ging ein lang gehegter Traum in<br />

Erfüllung: Kunst und Technik vereint“,<br />

erklärt Caspari. <strong>Sikkens</strong><br />

gratuliert den drei Gewinnern des<br />

Fotowettbewerbs! ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

News 9


News<br />

Freigabe durch KIA Motors Europe für <strong>Sikkens</strong> Autoreparaturlacke<br />

Einheitlicher Standard in Europa<br />

KIA Motors Europe (KME) erteilte<br />

jüngst die Freigabe für<br />

das gesamte Reparaturlackprogramm<br />

<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong>. Damit<br />

ist der Lackhersteller erneut<br />

Vorreiter in Sachen „offizielle<br />

Zulassung“ für die Automobilindustrie.<br />

„Das gesamte Konzept, das<br />

<strong>Sikkens</strong> uns für unsere Händler<br />

vorgestellt hat, war stimmig und<br />

in weiten Teilen neuartig“, so begeistert<br />

zeigte sich Jörg Seidel, zuständig<br />

bei KME für das Teile-Geschäft,<br />

<strong>von</strong> dem „<strong>Sikkens</strong> Bodyshop-Improvement-Programm“.<br />

Dies unterstützt wirkungsvoll den<br />

Aufbau eines pan-europäischen<br />

und standardisierten KIA-Qualitäts-Lackierwerkstattnetzwerks.<br />

10 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Händler, die keine eigene Lackiererei<br />

besitzen, können nun das<br />

Acoat selected System in Anspruch<br />

nehmen. Das Ziel dabei:<br />

Die Lackierarbeiten sollen in Zukunft<br />

einheitlich in allen europäischen<br />

Werkstätten durchgeführt<br />

werden. Dazu hat <strong>Sikkens</strong><br />

ein KIA-Lackierhandbuch entwickelt,<br />

welches genau aufführt,<br />

welche Lackiersysteme speziell für<br />

die Garantiearbeiten<br />

eingesetzt<br />

werden sollen.<br />

„Dieses Handbuchermöglicht<br />

es, einen<br />

hohen Qualitätsstandard<br />

in unseren Werkstätten<br />

beizubehalten und die<br />

Kosten für unsere Kun-<br />

Von links: Kristian Kremer, General Manager After Sales KME, Dr. Heiner Schwan,<br />

<strong>Sikkens</strong> Global Key Accounts Automotive Car Refinishes EMEA, und Jörg Seidel,<br />

Manager Parts & Accessories freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.<br />

den wie auch für unsere Händler<br />

merklich zu senken“, so Seidel.<br />

Große Nachfrage<br />

„Die ersten Ergebnisse nach der<br />

Vorstellung des Gesamtkonzepts<br />

sind vielversprechend bei unseren<br />

After-Sales-Leitern und Importeuren:<br />

Aus zehn Ländern liegen<br />

bereits Anfragen vor, und in fünf<br />

weiteren laufen<br />

schon die<br />

ersten Vorbereitungen<br />

zur<br />

nationalen Umsetzung<br />

– darunter auch Deutschland“, ergänzt<br />

Kristian Kremer, General<br />

Manager After Sales KME.<br />

KIA Motors produziert in Korea<br />

jährlich rund 1,2 Millionen Fahrzeuge<br />

und exportiert da<strong>von</strong> über<br />

348.000 Einheiten nach Europa.<br />

Damit ist Europa genauso stark<br />

vertreten wie die USA. Der Fahrzeugbestand<br />

beträgt in Deutschland<br />

derzeit 284.000 Fahrzeuge,<br />

die <strong>von</strong> 610 Händlern gewartet<br />

werden. Mit Steigerungsraten <strong>von</strong><br />

zehn Prozent pro Jahr gehört<br />

KIA zu den am schnellsten<br />

wachsenden Automarken in<br />

Deutschland. KME setzt im Reparaturgeschäft<br />

kontinuierlich auf<br />

Qualität – einer der Gründe für<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>Sikkens</strong>,<br />

um die Kundenzufriedenheit<br />

weiter zu erhöhen. ■


Das Programm für die sichere Vormaterialien-Applikation<br />

Das Dream Team!<br />

SATAjet ® 100 B -<br />

Unübertroffen für Vormaterialien<br />

• 3 Versionen: RP und HVLP,<br />

sowie Sonderversion für Polyester<br />

• Feiner, breiter Spritzstrahl<br />

• Maximal reduzierter Schleifaufwand<br />

• Samtweicher Materialauftrag<br />

• Freigabe durch die Lackindustrie<br />

NEU: SATA ® filter 100 prep -<br />

Qualifizierte Luftaufbereitung<br />

außerhalb der Lackierkabine<br />

• Optimiert für den Vorarbeitsplatz<br />

• Robust, sicher und wartungsarm<br />

• Reduziert zuverlässig Nacharbeiten<br />

durch Fehllackierungen<br />

• Kleine Investition für eine große<br />

Qualitätsverbesserung<br />

www.sata.com/100


News<br />

I n fo<br />

Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />

Thema:<br />

Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

In jeder Ausgabe <strong>von</strong><br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ informiert<br />

Lackhersteller <strong>Sikkens</strong> seine<br />

Kunden über aktuelle<br />

Rechtsfragen. Dieses Mal<br />

gibt Gerhard Predeschly<br />

über das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

Auskunft,<br />

das in Deutschland seit dem<br />

1. Juli 2008 in Kraft ist.<br />

Für alle deutschen Karosserieund<br />

Lackierbetriebe gibt es<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

trat nach Studium in Tübingen und<br />

Referendariat in Stuttgart Anfang<br />

1980 in die überwiegend zivil- und<br />

wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />

Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />

Partner in der jetzigen Kanzlei<br />

Heine Predeschly & Kollegen in<br />

Stuttgart.<br />

Rechtsanwälte<br />

Heine Predeschly & Kollegen<br />

Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 6153354<br />

E-Mail:<br />

info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />

Informationen:<br />

www.heine-predeschly-kollegen.de<br />

12 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

seit dem 1. Juli 2008 eine gewisse<br />

Erleichterung: An diesem<br />

Stichtag wurde das bisher sehr<br />

strenge Rechtsberatungsgesetz<br />

durch das freiere Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

(RDG) abgelöst.<br />

Grundsätzlich gilt nun: Der<br />

Reparaturbetrieb darf seine<br />

Werkstattkunden über die Unfallschadenregulierunginformieren.<br />

Hintergrund für diese<br />

Neuregelung war der Umstand,<br />

dass nahezu alle Lebensbereiche<br />

rechtlich durchdrungen sind.<br />

Beim Unfallgeschäft der Werkstätten<br />

heißt das speziell, dass<br />

eine optimale Betreuung des<br />

Kunden bei der Schadensabwicklung<br />

und die Besorgung<br />

<strong>von</strong> Rechtsangelegenheiten in<br />

der Praxis oft nicht zu trennen<br />

sind: Ob Wertminderung, Gutachten<br />

oder Totalschaden, im<br />

Grunde umfasst jede fachliche<br />

Beratung auch meist rechtliche<br />

Aspekte. Dabei hofft der Kunde<br />

auf eine möglichst reibungslose<br />

Abwicklung der Kosten, und der<br />

Lackierbetrieb hat wiederum<br />

Interesse an einer direkten<br />

Zahlung beispielsweise eines<br />

Versicherers, um dem verdienten<br />

Geld nicht hinterherlaufen zu<br />

müssen.<br />

Während bisher schon all das<br />

unerlaubte Rechtsberatung war,<br />

was über die Verwendung der<br />

Reparaturkostenübernahmeerklärung,<br />

einer Sicherungsabtretung<br />

und deren Weitergabe<br />

zusammen mit der Rechnung an<br />

<strong>Sikkens</strong> unterstützt seine<br />

Acoat selected Partner besonders<br />

bei der Umstellung<br />

auf die neuen Regelungen.<br />

Den kompletten<br />

Gesetzestext sowie einen<br />

vertiefenden juristischen Fachbeitrag<br />

haben alle Betriebe<br />

gemeinsam mit dem Partnerprogramm<br />

2008 erhalten.<br />

Zusätzlich hat das Unternehmen<br />

eine kostenlose Hotline<br />

eingerichtet, die den anrufenden<br />

Kunden einen kompetenten<br />

Rechtsanwalt aus<br />

der Kfz-Branche zur Verfügung<br />

stellt. Unter dieser Nummer<br />

können sich Hilfe suchende<br />

Acoat selected Partner melden:<br />

+49 711 8951-612.<br />

die Versicherung hinausging,<br />

stellt § 5 RDG jetzt den Grundsatz<br />

auf, dass Rechtsdienstleistungen<br />

erlaubt sind, wenn sie<br />

„im Zusammenhang mit einer<br />

anderen Tätigkeit (…) als Nebenleistung<br />

zum Berufs- oder Tätigkeitsbild<br />

gehören“. Im Gesetzgebungsverfahren<br />

ist zum Begriff<br />

der Rechtsdienstleistung<br />

Folgendes ausgeführt worden:<br />

„Auch die Geltendmachung einfacher,<br />

nicht streitiger Ansprüche,<br />

etwa die Abrechnung <strong>von</strong><br />

Unfallersatzansprüchen durch<br />

eine Kfz-Werkstatt oder einen<br />

Kfz-Sachverständigen gegenüber<br />

der Haftpflichtversiche-


ung des Kunden soll<br />

künftig (…) keine Rechtsdienstleistung<br />

darstellen (…).“<br />

Es heißt hierzu aber auch gleich,<br />

dass dies nur für die bloße<br />

Schadensabrechnung gilt und<br />

nicht für die Geltendmachung<br />

<strong>von</strong> möglicherweise streitigen<br />

Schadenspositionen. Wenig hilfreich<br />

für die Praxis ist es, wenn<br />

sich der Unterschied zwischen<br />

nicht erlaubter Rechtsdienstleistung<br />

und erlaubter Nebenleistung<br />

nach dem Wortlaut des Gesetzes<br />

danach richten soll,<br />

welchen Inhalt und Umfang die<br />

Udo Klein ist neuer Technik Coach in der Schweiz<br />

Er bringt reichlich Erfahrung<br />

in Sachen Autoreparaturlackierung<br />

mit: Udo Klein ist<br />

bereits seit 35 Jahren für<br />

<strong>Sikkens</strong> im Einsatz und nun<br />

neuer Technik Coach bei<br />

AkzoNobel in der Schweiz.<br />

Mit seinem umfassenden<br />

Know-how möchte er die Abläufe<br />

im Schulungszentrum<br />

Wetzikon weiter optimieren.<br />

Zuvor war Klein für den technischen<br />

Support im Auftrag <strong>von</strong><br />

<strong>Sikkens</strong> in mehreren europäischen<br />

Ländern zuständig. Als langjähriger<br />

Leiter des Schulungszentrums<br />

Stuttgart verfügt er<br />

außerdem über genaue Kenntnisse<br />

zu den Abläufen dieser<br />

Nebenleistung hat und in welchem<br />

sachlichen Zusammenhang<br />

sie mit der Hauptleistung steht.<br />

Weiter soll hierbei zu berücksichtigen<br />

sein, welche Rechtskenntnisse<br />

für die Haupttätigkeit<br />

notwendig sind.<br />

Auch auf diesem Gebiet werden<br />

es wieder die Gerichte sein, die<br />

im konkreten Streitfall die<br />

Grenze zwischen Erlaubtem und<br />

nicht Erlaubtem ziehen. Zulässig<br />

sollte es sein, dass zusammen<br />

mit den Reparaturkosten auch<br />

eine Mietwagenrechnung geltend<br />

gemacht wird. Daneben<br />

Input für die<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Einrichtung für die interne Ausund<br />

Weiterbildung mit <strong>Sikkens</strong><br />

Produkten. Sein persönliches<br />

Ziel für die neue Aufgabe in<br />

der Schweiz sieht er vorrangig in<br />

der Sicherung der technischen<br />

Qualifikation aller Mitarbeiter<br />

im Schulungszentrum, aber auch<br />

bei den Abläufen in der Gesamtkommunikation.<br />

„Mit der steten<br />

fachlichen Weiterentwicklung<br />

des Schulungsleiters in Wetzikon,<br />

João Gonçalves, investiert<br />

die Akzo Nobel Car Refinishes<br />

AG Schweiz genau an der<br />

richtigen Stelle: Er kann bereits<br />

auf eine Menge Know-how im Lackierbereich<br />

zurückgreifen. Nun<br />

werden wir das gemeinsam weiter<br />

ausbauen“, erklärt Klein. ■<br />

sollte man auch den Nutzungsausfall<br />

abrechnen dürfen,<br />

für den es bekanntlich Tabellen<br />

gibt sowie Mietwagenempfehlungen<br />

oder Auskünfte<br />

zum Nutzungsausfall geben.<br />

Ebenso zulässig wird die Empfehlung<br />

eines Sachverständigen<br />

sein. Unzulässig wiederum<br />

ist die Geltendmachung<br />

<strong>von</strong> Schmerzensgeld, weil hier<br />

keine Tabellen oder sonst<br />

feste Größen existieren und<br />

sicher auch die Geltendmachung<br />

<strong>von</strong> Forderungen,<br />

wenn es Streit zum Unfallhergang<br />

gibt. ■<br />

Er möchte die Produktanwendungen<br />

in allen Arbeitsbereichen weiter fördern:<br />

Udo Klein, neuer Technik Coach<br />

Schweiz.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

News 13


News<br />

Schweizer Kunden am Ball: Die AkzoNobel Produkt & Fußball Show 2008 in Wetzikon<br />

Perfekte Event-Mixtur<br />

Landauf, landab drehte sich im<br />

Juni 2008 alles um „König Fußball“.<br />

So auch bei der Akzo Nobel<br />

Car Refinishes AG Schweiz:<br />

Anlässlich der Europameisterschaft<br />

im eigenen Land lud das<br />

Unternehmen am 11. Juni 2008<br />

Schweizer Lackier- und Karosseriebetriebe<br />

zu einer Produkt &<br />

Fußball Show in die Geschäftsstelle<br />

nach Wetzikon ein. Über<br />

150 Kunden folgten dem Ruf, informierten<br />

sich über neue Produkte,<br />

führten Fachgespräche und<br />

sahen zwei spannende EM-Spiele.<br />

Geballte Spannung: Zahlreiche Kunden verfolgten die beiden EM-Partien.<br />

Am Nachmittag eröffnete Enzo<br />

Santarsiero, Geschäftsführer der<br />

Akzo Nobel Car Refinishes AG<br />

Schweiz, das Event mit einer knackigen<br />

Produktshow. Im Vordergrund<br />

stand hier der neue <strong>Sikkens</strong><br />

Autoclear UV. Dieser schnelltrocknende<br />

UV-Klarlack überzeugt<br />

vor allem durch seine extrem hohe<br />

14 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Geschwindigkeit und<br />

der daraus resultierendenEnergieeinsparung<br />

und Umweltfreundlichkeit.<br />

Bei einer informativenLackiervorführung<br />

im Schulungszentrum<br />

konnten<br />

sich die zahlreichen<br />

Besucher selbst ein<br />

Bild <strong>von</strong> der Leistungsfähigkeit<br />

des<br />

<strong>Sikkens</strong> Autoclear<br />

UV machen. Nach<br />

der Produktshow wurden auf einer<br />

eigens errichteten Großbildleinwand<br />

die beiden EM-Spiele Portugal<br />

gegen Tschechien sowie<br />

Schweiz gegen Türkei mit Spannung<br />

verfolgt. Dank verteilter<br />

Tröten und der ausgelassenen<br />

Stimmung herrschte in Wetzikon<br />

„Stadionatmosphäre“.<br />

Raphael Frangi, Organisator der<br />

Show, im Interview mit Brigitte Oertli,<br />

international erfolgreiche Schweizer<br />

Skirennläuferin.<br />

Gelungene Mischung<br />

Die beiden Fußballspiele wurden<br />

unterhaltsam umrahmt <strong>von</strong> orientalischer<br />

Musik mit türkischem<br />

Bauchtanz, einem Interview mit<br />

der international bekannten Skisportlerin<br />

Brigitte Oertli, Gelegenheit<br />

zum T-Shirt Druck, einem Bar-<br />

Wagen <strong>von</strong> Riwax sowie allerlei<br />

kulinarischen Besonderheiten. Mit<br />

dieser Mischung aus Brancheninfos,<br />

Fußball und Show lag man<br />

bei der Akzo Nobel Car Refinishes<br />

AG Schweiz voll auf der Wellenlänge<br />

seiner Kunden. „Die Veranstaltung<br />

hatte sowohl informativen<br />

als auch unterhaltsamen<br />

Charakter. Die Gelegenheit für<br />

Fachgespräche, aber auch zum<br />

informellen Austausch wurde ausgiebig<br />

genutzt. So war die Produkt<br />

& Fußball Show für uns und unsere<br />

Kunden ein Gewinn“, bilanzierte<br />

Santarsiero. ■


Die Belegschaft der Akzo Nobel Car Refinishes AG Schweiz besucht Topkunden<br />

Zu Luft und zu Wasser<br />

Die Pilatus Flugzeugwerke AG<br />

aus Stans steht seit 1939 für<br />

Schweizer Qualität und Innovation<br />

im Bereich propellerbetriebene<br />

Flugzeuge. Als Topkunde<br />

<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> besuchte die<br />

gesamte Belegschaft der Akzo<br />

Nobel Car Refinishes AG<br />

Schweiz das Unternehmen bei<br />

seinem alljährlichen Betriebsausflug<br />

und erlebte einen<br />

spannenden Tag „über den<br />

Wolken“ und „zur See“.<br />

Nach einer Besichtigung des<br />

Werks in Stans und einer Präsentation<br />

über die bewegte Geschichte<br />

des Unternehmens bekamen<br />

die <strong>Sikkens</strong> Mitarbeiter einen<br />

guten Einblick in eine andere<br />

Branche. „Es war sehr informativ,<br />

mal zu sehen, wo unsere Produkte<br />

neben der Autoreparatur noch<br />

überall Einsatz finden“, erklärte<br />

René Seiler, Finance- und HR-<br />

Manager Schweiz. Anschließend<br />

unternahmen die AkzoNobel Mit-<br />

arbeiter eine vergnügliche Schifffahrt<br />

auf dem Vierwaldstättersee<br />

im Sonnenschein. So war der Betriebsausflug<br />

eine gelungene Verbindung<br />

der Elemente „Luft“ und<br />

„Wasser“. ■<br />

Mit einem anderen Element auf Tuchfühlung:<br />

Die Mitarbeiter der Akzo<br />

Nobel Car Refinishes AG Schweiz erkunden<br />

bei ihrem Betriebsausflug die<br />

Pilatus Werke in Stans.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

News 15


Produkte<br />

Neue Serie: Lackierfehler erkennen und vermeiden<br />

Problemfall: Schlechte Trocknung<br />

Wer kennt das nicht: Trotz sorgfältiger<br />

Vorbereitung, moderner<br />

Applikationstechnik und dem Einsatz<br />

anspruchsvoller Lacksysteme<br />

ist die Reparaturlackierung fehlerhaft.<br />

Die Ursachen dafür können<br />

vielschichtig sein. „<strong>Sikkens</strong> aktuell“<br />

möchte mit dieser neuen Serie die<br />

häufigsten Fehler bei der Lackreparatur,<br />

ihre Ursachen und ihre<br />

Vermeidung erläutern.<br />

In der zweiten Folge der neuen<br />

Serie geht es um das Thema<br />

„schlechte Trocknung“, also um<br />

den Fall, dass der Lack zu lange<br />

braucht, um auszuhärten oder im<br />

Extremfall gar nicht trocknet.<br />

Fehlerbeschreibung<br />

Wenn das Lacksystem noch längere<br />

Zeit nach der Trocknung<br />

weich bleibt, können ungewollte<br />

„Spuren“ entstehen: Fingerabdrücke<br />

können einfach in die Lackierung<br />

gedrückt werden und<br />

bilden sich nicht mehr zurück.<br />

Fehlerbeseitigung<br />

Das Objekt sollte bei korrekter<br />

Temperatur nachgetrocknet werden.<br />

Vor allem bei den neuen<br />

VOC-konformen Produkten mit<br />

hohem Festkörperanteil ist es essenziell,<br />

dass die Objekttemperatur<br />

<strong>von</strong> 60 Grad Celsius<br />

erreicht wird, damit eine vollständige<br />

Vernetzung der Komponenten<br />

stattfindet. Gelingt hier<br />

keine Verbesserung, muss die<br />

Lackschicht komplett entfernt und<br />

neu aufgebaut werden. ■<br />

16 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Bei schlechter Trocknung des Lacks kann es leicht zu sichtbaren Fingerabdrücken<br />

kommen.<br />

Häufige Ursachen und ihre Vermeidung<br />

Die Ursachen für schlechte Trocknung und der beste Weg zu ihrer Vermeidung.<br />

Ursachen Vermeidung<br />

Falschen Härter eingesetzt Vorgeschriebenen Härter einsetzen<br />

Zu viel oder zu wenig Härter Technische Datenblätter beachten<br />

eingesetzt und angegebenes Mischungsverhältnis<br />

verwenden<br />

(Messstab im zylindrischen Gefäß)<br />

Zu hohe Schichtdicken Angaben in den technischen<br />

Datenblättern beachten<br />

Verarbeitungs- bzw. Trocknungs- Trockentemperatur und -zeiten<br />

temperaturen zu niedrig in den technischen Datenblättern<br />

beachten<br />

Zu kurze Trockenzeit Ideale Verarbeitungstemperatur<br />

beträgt 20 bis 23 Grad Celsius


Produkte<br />

Hintergrundwissen für Lackierer und Laien<br />

Was ist eigentlich Hygroskopie?<br />

Branchenspezifische Begriffe<br />

gehören zum Werkstattalltag.<br />

Tagtäglich werden sie<br />

vollkommen selbstverständlich<br />

benutzt. Interessiert sich<br />

aber einmal ein Laie für die<br />

genaue Bedeutung des Wortes,<br />

tut sich auch so mancher<br />

Insider mit einer Erklärung<br />

schwer. „<strong>Sikkens</strong><br />

aktuell“ schafft hier Abhilfe<br />

und nimmt in jedem Heft<br />

einen „fachchinesischen“ Begriff<br />

etwas genauer unter<br />

die Lupe.<br />

Hygroskopie stammt <strong>von</strong> dem<br />

griechischen Wort hygrós und<br />

bedeutet so viel wie „feucht,<br />

nass“. In der Chemie und Physik<br />

bezeichnet es die Eigenschaft,<br />

Feuchtigkeit aus der Umgebung<br />

zu binden – meist in Form <strong>von</strong><br />

Wasserdampf aus der Luft-<br />

Autosurfacer Rapid Sortiment ist nun in allen Versionen verfügbar<br />

Nass und trocken ein Gewinn<br />

Durch die Zugabe des neuen<br />

Autosurfacer Rapid Non Sanding<br />

Reducer kann der schnelltrocknende<br />

2K Grundierfüller Autosurfacer<br />

Rapid nun auch nass-innass<br />

verarbeitet werden. Mit<br />

dieser Alternative zur Schleifversion<br />

wird das Produktsortiment<br />

nun komplettiert.<br />

Lackierfachbetriebe, die die Reparaturzeiten<br />

verkürzen und dadurch<br />

ihre Produktivität steigern wollen,<br />

setzen den hochfüllenden und iso-<br />

18 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

feuchtigkeit. Die aufnehmenden<br />

Stoffe – soweit es sich um feste<br />

Stoffe handelt – zerfließen oder verklumpen<br />

durch diese Wasseraufnahme.<br />

Da<strong>von</strong> ausgenommen sind<br />

poröse Materialien, die das Wasser<br />

in ihren Hohlräumen binden. In der<br />

Praxis ist diese Eigenschaft oft unerwünscht,<br />

zum Beispiel wenn<br />

Salze aufgrund <strong>von</strong> aufgenommener<br />

Luftfeuchtigkeit verklumpen. Im<br />

Bauwesen ist hygroskopisches<br />

Material <strong>von</strong> Nachteil, da die<br />

Wasserteilchen im Baumaterial bei<br />

plötzlichem Frost zu Eiskristallen<br />

umgewandelt werden. Diese Kristalle<br />

haben ein größeres Volumen<br />

als die Wasserteilchen und<br />

führen dazu, dass Material abplatzt.<br />

Deshalb werden bei sensiblen<br />

Bauteilen frostunempfindliche<br />

Materialien gefordert, das<br />

bedeutet also, diese Materialien<br />

dürfen nicht hygroskopisch sein.<br />

cyanatfreien Grundierfüller Autosurfacer<br />

Rapid ein. Er punktet besonders<br />

bei der Lufttrocknung:<br />

Schon bei 20 Grad Temperatur ist<br />

der Autosurfacer Rapid nach 45 Minuten<br />

durchgetrocknet und kann<br />

nass oder trocken geschliffen<br />

werden. Das spart nicht nur Zeit,<br />

sondern auch Energie. Zudem weist<br />

er hervorragende Verarbeitungsund<br />

Schleifeigenschaften auf und ist<br />

eine gute Grundlage für alle <strong>Sikkens</strong><br />

Decklacke. Entwickelt wurde<br />

das Produkt für den Schichtstärken-<br />

Für die Autoreparaturlackierung<br />

ist darauf zu achten, dass in Bereichen<br />

wie Polyesteroberflächen<br />

oder Polyesterspachtelstellen<br />

keine Feuchtigkeit in die Löcher<br />

der häufig porösen Oberflächen<br />

gelangt. Daher sollte Polyesterspachtel<br />

nicht nass geschliffen<br />

werden, denn es ist äußerst<br />

schwierig, die Feuchtigkeit aus<br />

den Löchern (so genannte „Pinholes")<br />

zu entfernen. Wenn<br />

jedoch beim Füllen und Lackieren<br />

Feuchtigkeit in den „Pinholes“<br />

eingeschlossen wird, bildet sich<br />

während oder nach der forcierten<br />

Trocknung ein starker Dampfdruck,<br />

der in der Lackoberfläche<br />

eine Blase entstehen lässt.<br />

Daher ist für die forcierte Reparatur<br />

immer ein Trockenschliff<br />

zu empfehlen. ■<br />

bereich <strong>von</strong> 50 bis 60 µm pro<br />

Spritzgang. Damit ist Autosurfacer<br />

Rapid der ideale Füller für alle Standardreparaturen<br />

sowie Spot Repair-Arbeiten.<br />

Da er in den beiden<br />

Varianten hell- und dunkelgrau erhältlich<br />

ist, kann durch Mischen die<br />

bestmögliche Grauvariante für jeden<br />

Farbton erreicht werden. Mit<br />

dem neuen Autosurfacer Rapid Non<br />

Sanding Reducer kann der Füller<br />

jetzt auch nass-in-nass verarbeitet<br />

werden. In dieser Version ist die<br />

Mischung drei Teile Autosur-


Autocoat BT WB 551 Basecoat RM und Autocoat BT LV 851 Clear neu <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />

VOC-konformes Duo<br />

Für die Lackierung <strong>von</strong> Nutzfahrzeugen<br />

bietet <strong>Sikkens</strong> nun zwei<br />

neue Produkte an: den wasserbasierenden<br />

Basislack Autocoat<br />

BT WB 551 Basecoat RM und<br />

den Zweikomponenten Klarlack<br />

Autocoat BT LV 851 Clear.<br />

Wie allgemein bekannt ist, fordert<br />

der Gesetzgeber seit 2007 niedrigere<br />

VOC-Werte für Autoreparaturlacke.<br />

Da für die Produktkategorie<br />

„Basislacke“ ein EU-Grenzwert<br />

<strong>von</strong> 420 Gramm Lösemittel pro<br />

Liter gilt, entwickelte <strong>Sikkens</strong> den<br />

neuen Basislack Autocoat BT WB<br />

551 Basecoat RM. Mit ihm ist es<br />

facer Rapid zu einem Teil Autosurfacer<br />

Rapid Hardener zu zwei<br />

Teilen Autosurfacer Rapid Non<br />

Sanding Reducer nötig. In der<br />

Schleifversion wird der Autosurfacer<br />

Rapid mit dem Autosurfacer<br />

Rapid Hardener im Mischungsverhältnis<br />

100:50 angemischt. ■<br />

Das Autosurfacer Rapid Produktsortiment:<br />

Nun kann in der schnelltrocknende<br />

Füller sowohl in der Schleifversion<br />

als auch nass-in-nass verarbeitet<br />

werden.<br />

einfach, auch an Großobjekten,<br />

Lösemittel einzusparen. Er hat<br />

einen besonders großen Applikationsbereich<br />

und eine sehr gute<br />

Deckkraft. Hauptanwendungsbereich<br />

für den Basislack Autocoat<br />

BT WB 551 Basecoat RM ist die<br />

Reparatur- und Neulackierung <strong>von</strong><br />

Großobjekten, Nutzfahrzeugen und<br />

Omnibussen. Neu ist auch der Produktzusatz<br />

Autocoat BT WB 551<br />

Activator für Uni- und Metallic-/<br />

Pearl-Farbtöne. Der Activator<br />

wurde speziell für die Vermeidung<br />

<strong>von</strong> „Over- und<br />

Underspray“ auf<br />

großen Flächen entwickelt. Mit dem<br />

Activator verhindert man zudem<br />

Wolkenbildung bei Metallic-Farbtönen<br />

und verbessert die Deckkraft<br />

pro Schicht. Der Basislack Autocoat<br />

BT WB 551 vereinfacht das Lackieren<br />

<strong>von</strong> Großobjekten.<br />

Neu im Klarlackprogramm für<br />

Nutzfahrzeuge ist auch der VOCkonforme<br />

Klarlack Autocoat BT LV<br />

851 Clear. Dieser wurde speziell für<br />

den Einsatz auf Autocoat BT WB<br />

551 Basecoat entwickelt. Als letzte,<br />

schützende Schicht ist er bestens<br />

geeignet, eine optimale Beständigkeit<br />

zu erreichen. Er bildet mit<br />

Autocoat BT WB 551 das ideale<br />

System für alle Großfahrzeuge im<br />

Nutzfahrzeugbereich. ■<br />

Für die Lackierung <strong>von</strong> Nutzfahrzeugen<br />

neu im Einsatz: Der Basislack WB<br />

551 Basecoat RM und der Klarlack<br />

Autocoat BT LV 851 Clear.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Produkte 19


Produkte<br />

Die optimale Klarlackschichtdicke<br />

Ihre große Umweltfreundlichkeit<br />

verdanken die High-<br />

Solid-Lacke ihrem sehr hohen<br />

Anteil an Festkörpern. Mit<br />

der Reduktion der flüchtigen<br />

Bestandteile ist die Dichte<br />

des Materials und damit<br />

auch die Ergiebigkeit gestiegen.<br />

Doch nur wer es versteht<br />

richtig mit seinem<br />

Werkzeug umzugehen, kann<br />

die verbesserte Wirtschaftlichkeit<br />

auch nutzen.<br />

Durch die weitere Optimierung<br />

der Spritzpistolentechnik und<br />

der Materialeigenschaften werden<br />

die Klarlacke heute in<br />

1,5 Spritzgängen mit Düsengrößen<br />

<strong>von</strong> 1,0 Millimeter bis<br />

etwa 1,2 Millimeter verarbeitet,<br />

um eine Trockenschichtstärke<br />

<strong>von</strong> rund 50 µm bis<br />

60 µm des Klarlackes zu erreichen.<br />

Wer also heute bei<br />

der Pkw-Reparatur noch den<br />

Klarlack mit Düsengrößen <strong>von</strong><br />

1,3 Millimeter oder sogar<br />

größer verarbeitet, wird unweigerlich<br />

zu viel Material auftragen.<br />

Das bedeutet: zu hoher<br />

Verbrauch und eine langsamere<br />

Trocknung. Kurz gesagt: die<br />

Wirtschaftlichkeit leidet.<br />

Was passiert, wenn der<br />

Klarlack in zwei vollen<br />

Spritzgängen oder mit einer<br />

zu großen Düse<br />

aufgetragen wird?<br />

Die Erfahrung zeigt, dass in<br />

diesem Fall Schichtdicken <strong>von</strong><br />

80 µm bis 100 µm keine<br />

Seltenheit sind. Das wird<br />

wahrscheinlich weder zum<br />

20 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Der Praxistipp in diesem Heft stammt <strong>von</strong> Daniel<br />

Gruschwitz, Technischer Trainer im <strong>Sikkens</strong><br />

Schulungszentrum, Stuttgart.<br />

Auskochen noch zu übermäßiger<br />

Ablaufneigung führen. Die Durchtrocknung<br />

wird bei 50 µm bis<br />

60 µm nahezu ideal sein und<br />

auch der Finish-Prozess wird<br />

sicherer werden. Eine Beschichtung<br />

mit rund 90 µm Klarlack<br />

bedeutet, dass die Schichtdicke<br />

bereits zu ca. 50 Prozent überschritten<br />

wurde. Das bedeutet,<br />

dass sich die Trockenzeit verlängert<br />

und sich die Qualität der<br />

Oberfläche verschlechtert. Auch<br />

die Objekttemperatur beim<br />

Trocknen soll im optimalen Temperaturbereich<br />

<strong>von</strong> 60 °C am<br />

Fahrzeugteil liegen. Sollte diese<br />

zu gering sein, hilft oft schon eine<br />

Erhöhung der Einblastemperaturen<br />

um ein paar Grad aus.<br />

Durchschnittlich ergibt sich bei<br />

einer Erhöhung <strong>von</strong> 65 °C auf<br />

75 °C ein finanzieller Mehraufwand<br />

bei den Energiekosten<br />

um etwa 80 Cent pro Trockenzyklus.<br />

Dem stehen sehr viel bessere<br />

Produkteigenschaften und<br />

Praxistipp<br />

Praxistipp<br />

wieder mehr Sicherheit<br />

beim Finish und<br />

der Montage gegenüber.<br />

Wie trägt man 1,5<br />

Spritzgänge Klarlack<br />

optimal auf?<br />

Der erste („halbe“)<br />

Spritzgang wird mit<br />

mindestens 30 Prozent<br />

weniger Spritzabstand<br />

zum Objekt<br />

gespritzt als früher<br />

(z. B. bei einer SATA<br />

Jet 3000 RP mit Düse<br />

1,2 Millimeter ca. 8 bis 10<br />

Zentimeter). Dabei sollte die<br />

Ziehgeschwindigkeit auch merklich<br />

erhöht werden. Das bewirkt,<br />

dass der Klarlack mit<br />

mehr Energie auf das Objekt<br />

auftrifft und dadurch sofort<br />

einen geschlossenen, glatten<br />

Film bildet. Ist der Spritzabstand<br />

zu groß, wird der Film<br />

nicht geschlossen sein oder es<br />

muss mehr Material aufgetragen<br />

werden als notwendig.<br />

Dieser erste Spritzgang lüftet<br />

in rund drei Minuten so ab,<br />

dass der zweite Spritzgang<br />

aufgetragen werden kann. Dieser<br />

wird dann wie gewohnt mit<br />

normalem Spritzabstand und<br />

Ziehgeschwindigkeit ausgeführt.<br />

So liegt man relativ einfach<br />

im optimalen Bereich der<br />

Klarlackschichtdicke, kann die<br />

besten Produkteigenschaften<br />

nutzen und sich Arbeitszeit und<br />

Material sparen. ■


Neue Fahrzeugservice-Software mit verbessertem Praxisnutzen<br />

Digitale Werkstattwelt<br />

Rechtzeitig zur Fachmesse Automechanika<br />

2008 entwickelten<br />

zwei namhafte Hersteller für<br />

Daten- und Informationssysteme<br />

im Bereich Fahrzeugservice hilfreiche<br />

neue Software-Angebote.<br />

In den vorgestellten Innovationen<br />

steckt eine ganze Menge<br />

„Werkstatt der Zukunft“.<br />

Einen Vorstoß in Sachen Service,<br />

unternimmt der Hersteller UCS<br />

mit zwei neuen Modulen für die<br />

Werkstatt-Software Carisma, die<br />

beide eine erhebliche Kosten- und<br />

Zeitersparnis versprechen. „Color<br />

Connect“ ermöglicht durch die<br />

Übernahme des Waage-Protokolls<br />

in Carisma eine Vielzahl <strong>von</strong> Auswertungen,<br />

die besonders im<br />

Bereich des Lack-Material-Verbrauchs<br />

mehr Transparenz bieten.<br />

Neben „Soll-Ist-Vergleichen“ für<br />

die angefallenen Arbeitszeiten<br />

sowie Nachkalkulation im Materialeinsatz<br />

können die tatsächlichen<br />

Mischmengen und nuancierte<br />

Rezepturen dem jeweiligen<br />

Auftrag zugeordnet werden. Bei<br />

dem Modul „Car-Ident-Scan“ ist<br />

UCS eine Innovation im Bereich<br />

der Auftragsannahme und -erfassung<br />

gelungen: Es unterstützt die<br />

Erfassung und Identifizierung aller<br />

auftragsrelevanten Informationen<br />

eines Fahrzeugscheins via Scanner.<br />

Diese Daten werden automatisch<br />

in den Carisma-Auftrag<br />

eingelesen und an die richtige<br />

Position gesetzt – ohne dass jemand<br />

zeitaufwändige Computer-<br />

Eingaben vornehmen muss.<br />

Auch DAT präsentierte auf der<br />

Automechanika 2008 viel Neues:<br />

Auf seinem Messestand stellte das<br />

Auf der Automechanika, der internationalen Leitmesse der Automobilwirtschaft,<br />

vom 16. bis 21. September 2008 in Frankfurt am Main, stellten die beiden<br />

Software-Hersteller UCS und DAT innovative Produkte für die Lackierbranche vor.<br />

Unternehmen vor allem Weiterentwicklungen<br />

bei Datenaustausch<br />

mit der Versicherungswirtschaft,<br />

der automatisierten Stichtagsbewertung<br />

<strong>von</strong> umfangreicheren<br />

Gebrauchtfahrzeug-Datenbestän-<br />

den sowie der Fahrzeugidentifikation<br />

über die VIN-Abfrage vor.<br />

Erstmalig wurde auf der Messe<br />

diese schnelle Ermittlung auch für<br />

Volvo Pkw und MAN Lkw präsentiert.<br />

■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Werkstatt<br />

21


Werkstatt<br />

1<br />

Blick nach vorn: Entwicklungstrends in der Werkstatt<br />

Trends in der Lackierwerkstatt<br />

Trends in der Lackierwerkstatt:<br />

Armin Dürr über optimierte<br />

Werkstattprozesse<br />

Aufklären und schützen:<br />

<strong>Sikkens</strong> Gesundheitswochen 2008<br />

helfen Gefahren vorzubeugen<br />

Mehr für alle Partner:<br />

Die <strong>Sikkens</strong> Management-<br />

Konferenz 2008 in Noordwijk<br />

Fit für die Zukunft:<br />

Oktober 3/2008<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

Inhaber eines Betriebs kennen<br />

diese Grundregel allzu gut:<br />

Wer wirtschaftlich arbeiten will,<br />

muss heute schon an morgen<br />

denken. „<strong>Sikkens</strong> aktuell“ wirft<br />

daher einen Blick auf die technologischen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Werkstatt-Entwicklungen<br />

und zeigt auf, in welche Richtung<br />

es für Karosserie- und<br />

Lackierfachbetriebe künftig<br />

gehen wird. Kurz gefasst lässt<br />

sich sagen, dass der Fokus<br />

noch stärker auf den Größen<br />

Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />

liegen wird.<br />

Betrachtet man den Status quo in<br />

der Autoreparaturlackierung, so<br />

ist die derzeitige Kostensituation<br />

Ziele für die Zukunft<br />

Reparaturen<br />

• rationeller<br />

• höhere Auslastung<br />

• weniger Personalkapazität<br />

• geringere Energiekosten<br />

22 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

SIKKENS<br />

Die Werkstatt imFokus <strong>von</strong><br />

Wirtschaftlichkeit und Flexibilität<br />

aktuell<br />

in erster Linie <strong>von</strong> steigenden<br />

Energiepreisen und einer Verringerung<br />

der durchschnittlichen<br />

Reparaturfläche geprägt: Da<br />

1. Mitarbeiter<br />

Unfall<br />

Annahme<br />

Demontage<br />

4. Trocknungs- und<br />

Materialtechnologie<br />

5. Colorprozess<br />

heutzutage viel weniger Komplettfahrzeuge<br />

lackiert werden als in<br />

der Vergangenheit, wird die Ertragslage<br />

zunehmend enger. Hinzu<br />

kommen maßgebliche strukturelle<br />

Veränderungen. Daher<br />

sieht Armin Dürr, Leiter <strong>Sikkens</strong><br />

Technik, für die Zukunft mehrere<br />

Optimierungspotenziale entlang<br />

des Reparaturprozesses in einer<br />

Karosserie- und Lackierwerkstatt.<br />

Prozesse verändern oder verbessern<br />

• Abläufe standardisieren, Fehler vermeiden<br />

• schnellere, kostengünstigere Reparaturen<br />

• Flexibilität erhöhen<br />

• zusätzliche Kapazitäten schaffen, Leerlaufzeiten<br />

vermeiden<br />

Besonders viele Möglichkeiten<br />

liegen seiner Ansicht nach bei der<br />

Lacktrocknung: „Die größte Weiterentwicklung<br />

der jüngsten Ver-<br />

2. Gebäude<br />

3. Anlagetechnik<br />

Vorbereitung<br />

Lackierung Finish Montage<br />

6. Arbeitsplatzorganisation<br />

gangenheit ist mit Sicherheit die<br />

UV-Trockentechnologie. Die Vorteile<br />

dieser Innovation liegen vor<br />

allem in der Beschleunigung des<br />

Trockenprozesses bei gleichzeitiger<br />

Reduktion der Energiekosten“,<br />

erklärt er. Diesen Punkt<br />

betont der Fachmann bei seinem<br />

Blick in die Zukunft deshalb<br />

so stark, weil es sich bei den<br />

Kosten für die Trocknung um eine<br />

Größe handelt,<br />

die man nicht<br />

an den Kunden<br />

weiterberechnen<br />

könne. Doch an<br />

welchen „Stellschrauben“<br />

der<br />

Zukunft kann die<br />

Lackbranche noch<br />

drehen?


Neue Anlagentechnik<br />

Ein entscheidender Faktor in der<br />

Zukunft wird die Gestaltung <strong>von</strong><br />

Arbeitsplätzen innerhalb der<br />

Lackierabteilung sein. Hier ist der<br />

Optimismus groß: Neben den<br />

gestiegenen Kundenerwartungen<br />

an die Lackierqualität<br />

stehen vielseitig gewachsene<br />

Ansprüche in<br />

der Kapazitätsplanung<br />

des Betriebs im Vordergrund.<br />

Abgerundet<br />

wird das Anforderungsprofil<br />

durch die<br />

steigenden Energiepreise<br />

und dem gesetzlichen<br />

Zwang zu<br />

einer umweltfreundlicherenProzesstechnik.<br />

Berechnungen ergaben,<br />

dass der Logistikaufwand<br />

in Karosserie-<br />

und Lackierfachbetrieben<br />

rund 15<br />

Prozent der Zeit innerhalb<br />

des gesamten<br />

Arbeitsprozesses ausmacht.<br />

Daher ist es zunehmendunwirtschaftlich<br />

das Fahrzeug bei<br />

kleinen und mittleren<br />

Reparaturen zwischen<br />

den einzelnen Plätzen<br />

für Arbeitsvorbereitung,<br />

Lackieren und<br />

Trocknung hin und her<br />

zu rangieren. Hier liegt<br />

also großes Einsparungspotenzial.<br />

Die<br />

Lösung der Zukunft<br />

Unfall<br />

geht deshalb hin zu<br />

flexibel kombinierten<br />

Arbeitsplatzgruppen,<br />

die keine strikte Trennung<br />

in Vorbereitungsund<br />

Lackierbereich<br />

mehr vorsehen. Durch<br />

die veränderte Ausstattung<br />

mit Ab-<br />

Flexible Arbeitsplätze<br />

saugung und Zuluft sowie UVund/oder<br />

Infrarottrocknung können<br />

die Fahrzeuge bei allen Arbeitsgängen<br />

an einer einzigen<br />

Stelle verbleiben und müssen<br />

nicht mehr bewegt werden.<br />

Künftig wird dies auch bei<br />

größeren Lackierungen möglich<br />

Annahme<br />

Neu: Zwei Reparaturwege<br />

50 %<br />

50 %<br />

Demontage<br />

Vorbereitung<br />

Multifunktionsarbeitsplatz<br />

sein. Mit solch flexiblen Arbeitsplätzen<br />

(„Multi-Arbeitsplätze“,<br />

„Universal-Arbeitsplätze“) kann es<br />

Betrieben gelingen, ihre Aufträge<br />

effizienter abzuarbeiten und den<br />

Durchsatz zu erhöhen. „Künftig<br />

wird der Betrieb je nach<br />

Schadensgröße bereits bei<br />

Lackierung Finish Montage<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Werkstatt<br />

23


Werkstatt<br />

der Annahme der Reparatur<br />

entscheiden, an welchem<br />

Arbeitsplatz das Auto bearbeitet<br />

wird. So lässt sich die optimierte<br />

Auslastung des Betriebs<br />

bereits im Vorfeld planen, und die<br />

Flexibilität der Werkstatt wird<br />

enorm erhöht“, so Dürr.<br />

Flexible Arbeitsplätze<br />

Flexible Arbeitsplätze<br />

24 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Vom Füller bis zum Finish<br />

Bei entsprechender Ausstattung<br />

können an den multifunktionalen<br />

Arbeitsplätzen komplette<br />

Lackierprozesse für mittlere<br />

Schäden inklusive Trocknung und<br />

Finish abgewickelt werden. Bisher<br />

werden solche Arbeitsplätze <strong>von</strong><br />

Lackieranlagenherstellern ausschließlich<br />

mit Infrarot-Technologie<br />

ausgestattet. Hier sorgt<br />

besonders ein computergesteuerter<br />

Revo-Infrarot-Halbbogen<br />

für Schnelligkeit und Qualität.<br />

Da lichttrocknende Produkte<br />

gerade den Markt erobern,<br />

werden die Veränderungen in<br />

diesem Bereich nicht<br />

lange auf sich warten<br />

lassen. Künftig sind<br />

daher Anlagenlösungen<br />

gefordert, die ein<br />

optimales Verarbeiten<br />

der UV-Produkte<br />

erlauben. <strong>Sikkens</strong><br />

sitzt hier als innovationsorientiertes<br />

Unternehmen mit im<br />

Boot: „Ohne den<br />

gegenseitigen Inform<br />

a t i o n s a u s ta u s c h<br />

zwischen Lack- und<br />

Anlagenherstellern<br />

wäre eine Weiterentwicklung<br />

der Technik<br />

gar nicht möglich“, erklärt<br />

Dürr. Doch<br />

schon für den bisherigen<br />

Stand der<br />

Dinge liefert <strong>Sikkens</strong><br />

den optimalen Produktmix.<br />

Mit mehreren<br />

aufeinander<br />

abgestimmten Lacksystemen<br />

bietet der<br />

Hersteller für jede<br />

Trocknungstechnologie<br />

den idealen Lack.<br />

So tragen die <strong>Sikkens</strong><br />

Produkte einen entscheidenden<br />

Teil dazu<br />

bei, die Prozesskosten<br />

weiter zu senken.<br />

„In Zukunft wird jedem<br />

Anwender ein<br />

optimiertes System<br />

zur Verfügung stehen,<br />

das speziell nach<br />

seinen Bedürf-


„Die Werkstatt der Zukunft wird vorhandene<br />

Kapazitäten optimaler ausnutzen<br />

können“, prognostiziert Armin<br />

Dürr, Leiter <strong>Sikkens</strong> Technik.<br />

nissen und Gegebenheiten<br />

entwickelt wurde“, sagt Dürr.<br />

Auswirkungen auf die<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Diese angesprochenen Entwicklungen<br />

werden sich in erster Linie<br />

in deutlich verringerten Prozesskosten<br />

niederschlagen. Durch die<br />

schnellere Prozesszeit und die<br />

geringeren Logistikkosten können<br />

Reparaturen bis zu 30 Prozent<br />

schneller durchgeführt werden.<br />

„Gegenüber der konventionellen<br />

Trocknung hat die UV-Technologie<br />

hier die größten Vorteile“,<br />

stellt Dürr fest.<br />

Neben Energieeinsparungen<br />

durch die<br />

neue Trocknungstechnologie<br />

kommen auch<br />

noch die dezimierten<br />

Kosten für einen Mietwagen<br />

hinzu. „Je<br />

kürzer das Reparaturfahrzeug<br />

in meiner<br />

Werkstatt steht, desto<br />

weniger muss ich für ein Ersatzfahrzeug<br />

ausgeben“, erläutert er.<br />

Im Verbrauch und in der Vernetzungsdichte<br />

ist die UV-Technologie<br />

aufgrund ihrer chemischen<br />

Zusammensetzung und der<br />

sehr langen Topfzeit am sparsamsten<br />

und darüber hinaus sehr<br />

robust. Auch bei den Logistikkosten<br />

gewinnt der Betrieb erheblich:<br />

Kein Rangieren, keine langen<br />

Transport- oder Koordinationszeiten<br />

werden anfallen.<br />

Wo will ich hin?<br />

„Die wichtigste Aufforderung für<br />

die Zukunftssicherung einer Werkstatt<br />

lautet: Denken Sie über Ihre<br />

Prozesskosten nach! Vor allem<br />

über diejenigen, die man nicht an<br />

den Kunden weiter berechnen<br />

kann“, resümiert Dürr. Daher<br />

sollten sich Inhaber eines Betriebs<br />

über ihr erklärtes Ziel in<br />

puncto „technischer Aufrüstung“<br />

Gedanken machen.<br />

Der wirtschaftlichen Einsparung<br />

mit neuer Anlagen- und Lacktechnologie<br />

stehen zunächst Investitionskosten<br />

gegenüber. „Man<br />

sollte nicht verschweigen, dass<br />

bei der ein oder anderen Werkstatt<br />

aufgrund der baulichen<br />

Gegebenheiten vielleicht sogar<br />

Umbaumaßnahmen nötig sind“,<br />

räumt Dürr ein. Denn die so<br />

genannten „Multi-Arbeitsplätze“<br />

Wer aufhört, besser zu werden,<br />

hat aufgehört, gut zu sein.<br />

sind als Nachrüstlösung, aber<br />

auch für Neubauten gedacht.<br />

„Um den kompletten Auftragsmix<br />

abdecken zu können, sind sie<br />

zunächst besonders als Ergänzung<br />

zur bisherigen Lackierkabine<br />

empfehlenswert“, meint Dürr.<br />

Gemessen am Mehrwert dieser<br />

Anlagen können sich die Investitionskosten<br />

schnell rechnen.<br />

Allerdings lassen sich zum<br />

jetzigen Zeitpunkt hier noch keine<br />

betriebswirtschaftlichen Musterrechnungen<br />

erstellen. „Das System<br />

muss auf die individuelle Auslastung<br />

und das Auftragsangebot<br />

des Betriebs übertragen werden –<br />

sonst sind die Aussagen hier zu<br />

vage“, so der <strong>Sikkens</strong> Experte.<br />

Mit geringeren Investitionskosten,<br />

aber ebenfalls hohem<br />

wirtschaftlichen Einsparpotenzial<br />

verbunden sind hochwertige Farbtonmessgeräte.<br />

„Ein Messkopf,<br />

der seiner Zeit schon voraus ist,<br />

ist <strong>Sikkens</strong> Automatchic 3“, erklärt<br />

Dürr. „Das Gerät erkennt<br />

den Farbton präzise und setzt<br />

diesen gleich in eine Mischrezeptur<br />

um – das spart sehr viel<br />

Zeit im Lackiereralltag“, führt er<br />

aus.<br />

Das Fazit <strong>von</strong> Armin Dürr zur<br />

„Werkstatt der Zukunft“ geht<br />

deutlich über die technische Seite<br />

hinaus: „Es bleibt festzuhalten,<br />

dass der Betrieb mehr als heute<br />

in der Lage sein muss, die durch<br />

Philip Rosenthal<br />

die optimierte Technik mögliche<br />

Effizienzsteigerung umzusetzen.<br />

Sonst ist nichts gewonnen. Aber<br />

keine Angst: <strong>Sikkens</strong> lässt seine<br />

Kunden dabei selbstverständlich<br />

nicht allein.“ ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Werkstatt<br />

25


Werkstatt<br />

<strong>Sikkens</strong> sorgt für gesunde Kunden<br />

Profis kennen das Risiko: Wer<br />

Lackierarbeiten in der Spritzkabine<br />

macht, läuft Gefahr, seine<br />

Gesundheit zu beeinträchtigen –<br />

besonders, wenn gewisse Regeln<br />

missachtet werden. Um hier aktiv<br />

vorzubeugen, ließ sich <strong>Sikkens</strong><br />

etwas einfallen: die „Gesundheitswochen“.<br />

Im Rahmen dieser Aktion können<br />

alle <strong>Sikkens</strong> Kunden speziell zusammengestellte<br />

Produktpakete<br />

aus den Bereichen Atem-, Hautund<br />

Personenschutz zum Vorzugspreis<br />

beziehen und sich über die<br />

wichtigsten Vorgaben der Berufsgenossenschaft<br />

(BG) informieren.<br />

„Denn nur Lackierer, die ihre Arbeit<br />

ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />

machen können, sind auch<br />

in der Lage, Top-Ergebnisse abzuliefern“,<br />

erklärt Heinz Piskay, Geschäftsführer<br />

<strong>Sikkens</strong>. „Um das zu<br />

fördern, stellt <strong>Sikkens</strong> das Wohl-<br />

Richtiger Atemschutz: Hauben-Systeme<br />

gewährleisten optimale Sicherheit.<br />

26 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

befinden seiner Kunden mit den Angeboten<br />

der ‚Gesundheitswochen’<br />

in den Fokus.“ Dass selbst bei der<br />

Verarbeitung modernster Lacksysteme<br />

ein gewisses Restrisiko für<br />

gesundheitliche Beeinträchtigun-<br />

gen bestehen bleibt, ist bekannt.<br />

Manchmal treten Schädigungen<br />

erst nach Jahren auf, sind dann<br />

aber oft irreparabel. Um späten<br />

Schadensansprüchen vorzubeugen,<br />

ist es für jeden Betreiber eines Lackierbetriebes<br />

wichtig, die gesetzlichen<br />

Vorschriften und die Vorgaben<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

(Informationen z. B. unter www.arbeitssicherheit.de)<br />

zu kennen – und<br />

hier keine Kompromisse einzugehen.<br />

Drei Themenschwerpunkte<br />

„Wir möchten unsere Kunden für<br />

diese Problematik sensibilisieren.<br />

Die <strong>Sikkens</strong> Gesundheitswochen<br />

helfen den persönlichen Schutz<br />

des Lackierers zu verbessern.<br />

Deswegen haben<br />

wir die ‚Gesundheitswochen‘gestartet“,<br />

so Piskay<br />

weiter. „Im Rahmen<br />

dieser Aktion<br />

können alle <strong>Sikkens</strong><br />

Kunden ihren persönlichen<br />

Schutz verbessern.“<br />

Im ersten <strong>von</strong><br />

insgesamt drei Themenschwerpunkten<br />

geht es verstärkt<br />

um das Thema Atemschutz:<br />

Hauben-Systeme gewährleisten<br />

hier optimale Sicherheit – auch<br />

gegen die oft unterschätzte Gefährdung<br />

der Augen durch Lackpartikel.<br />

Die Anschaffung entsprechender<br />

Atemschutzsysteme rechnet sich<br />

auf lange Sicht: Denn zum einen ist<br />

die arbeitsmedizinische Untersuchung<br />

für die Mitarbeiter im Vergleich<br />

zu Halbmasken weniger aufwändig<br />

und daher günstiger. Zum<br />

anderen ergibt sich eine Kostenreduktion<br />

durch die längeren<br />

Wechselintervalle der Filter. Dabei<br />

sollte aber nicht vergessen werden,<br />

dass alle Arten <strong>von</strong> Filterelementen<br />

nach Gebrauch als Sondermüll<br />

entsorgt werden müssen.


Hochwertige Hauben-Systeme<br />

können die Kunden zum<br />

Vorzugspreis über ihren Ansprechpartner<br />

bei <strong>Sikkens</strong> beziehen. Im<br />

zweiten Themenschwerpunkt dreht<br />

sich alles um verbesserten Hautschutz.<br />

Drei Pflegeschritte verhelfen<br />

zu gutem Hautschutz: Ein<br />

Hautschutzmittel vor der Arbeit,<br />

das gefährdende Stoffe gar nicht<br />

erst in die Haut eindringen lässt.<br />

Nach der Arbeit sollte dann eine<br />

gründliche Reinigung folgen und im<br />

letzten Schritt ein Pflegeprodukt<br />

angewendet werden. <strong>Sikkens</strong> bietet<br />

während der „Gesundheitswochen“<br />

auch spezielle Produktpakete zum<br />

Hautschutz an. Der dritte Themenschwerpunkt<br />

steht im Zeichen<br />

des Personenschutzes. Auch zu<br />

diesem Punkt macht z. B. die BGR<br />

231 sinnvolle Vorgaben: Jeder<br />

Unternehmer, der Spritzlackierarbeiten<br />

durchführen lässt, muss<br />

seinen Mitarbeitern Schutzkleidung<br />

zur Verfügung stellen. Dazu eignen<br />

sich bei erheblicher Verschmutzung<br />

besonders Einweg-Schutzanzüge<br />

mit Kapuze. Auch hierzu steht eine<br />

entsprechende Auswahl an Informationen<br />

und Produkten zur Verfügung.<br />

■<br />

Vor dem Neukauf: Energieberatungstool <strong>von</strong> Sehon hilft richtige Entscheidungen zu treffen<br />

Vorher rechnen – später sparen<br />

Wer die Anschaffung einer<br />

neuen Lackieranlage plant, ist<br />

oft überfragt, welches Modell<br />

das richtige für die eigene<br />

Werkstatt ist. Daher entwickelte<br />

Sehon eine Energieberatungssoftware,<br />

die sich an der<br />

individuellen Auslastung des<br />

Betriebs orientiert. Mit dieser<br />

„Life-Cycle-Cost-Berechnung“<br />

kann man ermitteln, welche Investition<br />

sich lohnt und welche<br />

eher nicht. Damit lassen sich<br />

aber auch bestehende Anlagen<br />

optimieren.<br />

„Auf dem heutigen Markt sind ja<br />

ganz verschiedene Anlagenkonzepte<br />

erhältlich. Nicht für jeden<br />

Betrieb ist daher die gleiche<br />

Lösung optimal“, erklärt Tiemo<br />

Sehon, Geschäftsführer Sehon Innovative<br />

Lackieranlagen Technik.<br />

„Um bereits im Vorfeld Planungssicherheit<br />

zu bekommen, haben<br />

wir eine Software entwickelt, mit<br />

der man Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

vornehmen kann.“<br />

Füttert man das Programm mit<br />

den individuellen Werten der<br />

Werkstatt, so spuckt es je nach ermittelter<br />

Strom- und Wärmemenge<br />

die Betriebszahlen für das<br />

jeweilige Anlagenkonzept aus. Damit<br />

wird ersichtlich, welche Lackieranlage<br />

für den Betrieb am<br />

energie-, zeit- und kostensparendsten<br />

ist und ab welchem Zeitpunkt<br />

sich die Investitionen für die<br />

Technik amortisiert haben. Dabei<br />

ist der Einsatz des Energieberatungstools<br />

aber auch bei bestehenden<br />

Anlagen, die nicht erneuert<br />

werden sollen, sinnvoll:<br />

Durch technische Erweiterungen<br />

<strong>von</strong> Sehon lassen sich nach der<br />

Analyse auch hier Energiekosten<br />

einsparen. Das Besondere an dem<br />

Programm ist, dass die Berechnungen<br />

auf Grundlage der DIN-<br />

Norm erfolgen, die alle Aufwendungen<br />

für die gesamte Lebensdauer<br />

der Anschaffung ermitteln.<br />

„Auf dem Markt wird in dieser<br />

Richtung zwar viel angeboten,<br />

aber die absolute Planungssicherheit<br />

hat man eben nur auf<br />

Grundlage der eigenen Betriebs-<br />

Mit Hilfe einer „Life-Cycle-Cost-Berechnung“<br />

sieht der Lackierbetrieb<br />

sofort, welche Neuanschaffung sich<br />

lohnt und <strong>von</strong> welcher man lieber die<br />

Finger lassen sollte.<br />

zahlen“, erläutert Sehon. Das seit<br />

rund einem Jahr im Einsatz<br />

befindliche System kommt bei den<br />

Kunden bisher gut an. „Wir bekommen<br />

ein sehr positives Feedback.<br />

Inzwischen wenden wir es<br />

bei mehreren Interessenten täglich<br />

an“, freut er sich. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Werkstatt 27


Werkstatt<br />

Das fahrbare Lager<br />

Die Firma Herkules Hebetechnik<br />

stellte kürzlich eine praktische<br />

Produktneuheit vor: den Lacky<br />

Tender. Dieses Aufbewahrungs-,<br />

Lager- und Transportsystem für<br />

Lackvorbereitung und Endmontage<br />

spart in der Werkstatt Zeit<br />

und Platz.<br />

Der Lacky Tender ist ein fahrbarer<br />

Gitterwagen, der dank großzügiger<br />

Ablagen für Teile und Zubehör zu<br />

einem übersichtlichen Zwischenlager<br />

mit leichtem Zugriff wird.<br />

Zwei stabile Böden im unteren Bereich<br />

und ein einzuhängender Korb<br />

mit zwei Kleinteilboxen sorgen für<br />

Ordnung. Für zwischenzulagernde<br />

Großteile wie Türen, Spoiler oder<br />

Motorhauben bietet der Tender<br />

einen variabel einzuhängenden<br />

Gitterboden und beidseitig stufenlos<br />

ausziehbare Ablageträger mit<br />

<strong>Sikkens</strong> erweitert Zubehörsortiment mit neuem 15-Loch Schleifpapier <strong>von</strong> 3M und Indasa<br />

Schärfer und belastbarer<br />

Mit den zwei neuen Schleifpapierlinien<br />

im <strong>Sikkens</strong> Zubehörsortiment<br />

werden die Reparaturprozesse<br />

in der Werkstatt verbessert:<br />

3M und Indasa bieten<br />

mit ihren innovativen 150 mm<br />

Schleifscheiben schnelleres Arbeiten<br />

und eine höhere, konstante<br />

Leistung.<br />

Die Firma 3M bringt<br />

mit dem „Hookit<br />

Gold Premium<br />

255P“ ein interessantesNeuprodukt<br />

für alle<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunden<br />

auf den Markt:<br />

28 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Spart dem Lackierer zeitraubendes Hin- und Herlaufen: der Lacky Tender <strong>von</strong><br />

Herkules.<br />

Spanngurten. Zusätzlich gibt es die<br />

Möglichkeit „on top“ zu lagern.<br />

Der Tender ist zudem mit Laufrollen<br />

ausgestattet, so dass er sich<br />

Dieses Schleifpapier überzeugt vor<br />

allem durch stärkeren Abtrag aufgrund<br />

eines belastbareren und<br />

schärferen Schleifkorns. Vor allem<br />

bei der 15-fach gelochten Version<br />

der neuen Schleifmittellinie wird<br />

die Standzeit je Scheibe spürbar<br />

erhöht, da die Scheibe nicht so<br />

schnell zusetzt.<br />

Das 15-Loch Schleifpapier<br />

der „Rhynogrip<br />

White Line“ <strong>von</strong> In-<br />

Kosteneinsparung und<br />

Prozesssicherheit dank<br />

der neuen 15-Loch<br />

Schleifscheiben <strong>von</strong> 3M<br />

und Indasa.<br />

leicht rangieren lässt. So entsteht<br />

ein Arbeitsplatz, der die Produktivität<br />

in der Werkstatt erheblich<br />

steigern kann. ■<br />

dasa ist ebenfalls neu im <strong>Sikkens</strong><br />

Zubehörsortiment. Nach ausführlichen<br />

Tests im Vergleich mit der<br />

9-Loch Variante bestätigten sich<br />

die angekündigten Produktvorteile:<br />

Die „Rhynogrip White Line“ schleift<br />

insgesamt sehr aggressiv und ist<br />

in puncto Standzeit und Staubabsaugung<br />

unschlagbar. Daher<br />

empfehlen die <strong>Sikkens</strong> Technikexperten,<br />

die 9-fach gelochte Variante<br />

sukzessive aus dem Programm<br />

zu nehmen und komplett<br />

auf 15-Loch Schleifpapier umzustellen.<br />

Übrigens lassen sich auf<br />

den 15-fach gelochten Tellern die<br />

Reste des 9-fach gelochten Schleifpapiers<br />

aufbrauchen. ■


WIPEX®<br />

Wisch- und Pflegetücher aus<br />

Tissue und Vliesstoff<br />

Putzpapier-Rollen<br />

und Abrollgeräte<br />

Mikrofasertücher<br />

aus Nonwoven<br />

Herstellung und Vertrieb:<br />

NORDVLIES GmbH<br />

www.nordvlies.de · info@nordvlies.de<br />

D-22941 Bargteheide · Am Redder 7<br />

Telefon (04532) 5050-0 · Fax (04532) 5050-40<br />

D-14822 Brück · Gregor-<strong>von</strong>-Brück-Ring 6<br />

Telefon (033844) 51003 · Fax (033844) 51005<br />

Sponsor<br />

des FC St. Pauli


Farbton<br />

Neue Automobilhersteller in Mixit und Mixit Online<br />

Genaue Identifikation<br />

In der neuen Datenbank-Version<br />

03/2008 gibt es eine Veränderung<br />

bezüglich der Farbtöne <strong>von</strong><br />

Chrysler Amerika, Ford Amerika<br />

und General Motors.<br />

Zu den verschiedenen Herstellern<br />

gehören entsprechende Fahrzeugmarken,<br />

die bisher alle unter dem<br />

jeweiligen Hauptunternehmen zu<br />

30 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

finden waren. Wurde beispielsweise<br />

ein Farbton für Jeep oder<br />

Dodge gesucht, so war er unter<br />

dem Akzo-Code-System CHA =<br />

Chrysler America zu finden (Beispiel:<br />

Rescue Green <strong>von</strong> Hersteller<br />

Jeep war unter Chrysler America<br />

zu finden: CHA07:EJR). Um eine<br />

genauere Identifikation in puncto<br />

Hersteller und Modell zu er-<br />

Marke Akzo-Code ALT Akzo-Code NEU<br />

Chrysler Amerika CHA CHR<br />

Dodge CHA DOD<br />

Jeep CHA JP<br />

Plymouth CHA PLM<br />

Ford America FA FRD<br />

Lincoln FA LIN<br />

Mercury FA MER<br />

General Motors USA GMA -<br />

Buick GMA BUI<br />

Cadillac GMA CAD<br />

Chevrolet GMA CHE<br />

GEO GMA GEO<br />

GMC GMA GMC<br />

Oldsmobile GMA OLD<br />

Pontiac GMA PON<br />

Beispiele:<br />

Aus dem Jeep-Farbton CHA07:<br />

EJR wird JP07:EJR<br />

Alle Ford America-Farbtöne sind<br />

unter FRD zu finden: z.B. aus<br />

FA01:D3 wird FRD01:D3<br />

Aus dem General Motors-Farbton<br />

GMA04:67 wird z.B. PON04:67<br />

Es besteht weiter die Möglichkeit,<br />

die Farbtöne nach dem alten<br />

Akzo-Code-System zu suchen.<br />

Die Hinweise zur Abbildung der<br />

Farbtöne in ColorScala Variants<br />

und ColorScala Pro beziehen sich<br />

auf die Abbildung unter den<br />

bisherigen Dachmarken CHA, FA<br />

und GMA. Das bedeutet, ein<br />

Dodge- oder Jeep-Farbton ist im<br />

Chrysler-Fächer zu finden.<br />

Auch folgende neue chinesische<br />

Automobilhersteller sind in der<br />

Datenbank zu finden:<br />

Marke Akzo-Code<br />

Great Wall<br />

Jiangling Motor<br />

GW<br />

Corporation JMC<br />

Jin Bei JB<br />

möglichen, wurden nun die einzelnen<br />

Marken der drei Unternehmen<br />

zusätzlich aufgenommen.<br />

Bisheriges System:<br />

Chrysler America: CHA<br />

Ford Amerika: FA<br />

General Motors USA: GMA<br />

Folgende Marken sind nun in<br />

Mixit und Mixit Online zu finden:<br />

Suche unter Chrysler (neu) oder<br />

Chrysler America (alt)


Mercedes-Benz GLK: Kompakter SUV<br />

Mercedes begibt sich mit dem<br />

GLK auf das bisher ungewohnte<br />

Terrain der kompakten Allrad-<br />

Klasse. Im Vergleich zu der Konkurrenz<br />

in diesem Segment<br />

zeichnet sich der kleine SUV besonders<br />

durch Geländetauglichkeit<br />

und Robustheit aus. Bei seiner<br />

Entwicklung war den Ingenieuren<br />

besonders wichtig, dass er<br />

über ausreichende Reserven<br />

für unbefestigte<br />

Wege verfügt.<br />

In diesen<br />

Farben ist der<br />

GLK erhältlich:<br />

Merzedes-Benz GLK<br />

DB-Code Akzo-Code Farbname deutsch<br />

040 DB040 Schwarz<br />

187 DB9187 Bonamitsilber Met.<br />

197 DB197 Obsidianschwarz Met.<br />

300 DB6300 Periklasgrün Met.<br />

359 DB359 Tansanitblau Met.<br />

544 DB544 Carneolrot Perl.<br />

590 DB590 Feueropal<br />

650 DB650 Calcitweiß<br />

723 DB723 Cubanitsilber Met.<br />

755 DB755 Tenoritgrau Met.<br />

775 DB775 Iridiumsilber Met.<br />

798 DB798 Sanidinbeige Met.<br />

Opel Insignia: Innovative Raumaufteilung<br />

Neuer Name, neues Auto, neues<br />

Selbstverständnis: In wegweisendem<br />

Design und anspruchsvoller<br />

Technik gibt es nun das Stufenund<br />

das Fließheckmodell des<br />

Opel Insignia. Für seine Klasse<br />

Opel Insignia<br />

Opel-Code Akzo-Code Farbname<br />

163, GBJ, 4AU OP163 Lichtsilber Met.<br />

167, GBF, 1RU OP167 Pannacotta Met.<br />

168, GBI, 4XU, 28Q OP168 Metro Perl.<br />

176, GAN, 636R, WA636R OP176 Argonsilber Perl.Met.<br />

177, GAL, 656R OP177 Karbongrau Met.<br />

20R, 2HU, 28U, 64T, 11K OP20R Saphirschwarz Perl.<br />

20Z, GAW, 4DU OP20Z Royalblau<br />

30K, GAY OP30K Seegrasgrün Perl.<br />

40R, GAZ, 8624, WA8624 OP40R Schneeweiss<br />

50C, GBL, 2GU OP50C Granatapfelrot Met.<br />

bietet der Insignia ein ungewöhnliches<br />

Raumangebot: Im<br />

Fond hat er beispielsweise drei<br />

Zentimeter mehr Kniefreiheit als<br />

der Vectra. Folgende Lackierungen<br />

sind möglich:<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Farbton 31


Farbton<br />

Sportlicher Neuankömmling: Der Audi Q5<br />

Der neue SUV <strong>von</strong> Audi verdient<br />

mit einer Länge <strong>von</strong> 4,63 Metern<br />

eigentlich nicht den Zusatz „kompakt“.<br />

Dass er trotzdem zu den<br />

sportlichsten seiner Klasse gehört,<br />

verdankt er seiner vergleichsweise<br />

geringen Höhe (1,65<br />

Meter), dem Quattroantrieb,<br />

Ford Farbtonprogramm Modelljahr 2009<br />

32 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

einer Dynamiklenkung und der<br />

Charaktersteuerung<br />

Drive Select. In<br />

diesen Farben<br />

ist der Q5 zu<br />

haben:<br />

Ford Farbtonprogramm Modelljahr 2009<br />

Farbtonname deutsch Farbtonname englisch Ford-Codes<br />

Acqua-Blau M. Vignale Blue M. 6DPE, 6DPEWWA, 56DP, T7<br />

Amarenarot P. Deep Rosso P. 4SVE, 4SVEWWA, 33, 93, AG, DR, I, I3, RR<br />

Argento M. Argento M. 6PPC, 6PPCWWA<br />

Atlantikblau M. Ink Blue M. 3CYC, 3CYCWWA, E, E2, I2, IB, L, L2, W3<br />

Asiarot Nifty Red A1T, YC<br />

Aubergine P.M. Plum Bush P.M. 7OVC, 7OVCWWA, 57OV, N<br />

Avalongrau P. Avalon P. 8CKE, 8CKEWWA<br />

Bahiablau M. Blue Ambition M. 5CVE, 5CVEWWA, 4, 46<br />

Blazerblau Blazer Blue 8CWA, 8CWAWWA<br />

Cafe M. Cafe M. 8LTE, 8LTEWWA<br />

Calcitgelb Willow 7FHA, 7FHAWWA, 7FMAWWA, 57FH<br />

Caramella P. Caramella P. 7FRC, FRCWWA, 57FR<br />

Cashmereweiss P. Piste P. 8NJE, 8NJE5ZA<br />

Catania-Blau M. Blue de Cine M. 6DZE, 6DZEWWA, 56DZ<br />

Cedar P. Cedar P. 8CTE, 8CTEWWA<br />

Chill Perl. Chill Perl. 8MJE, 8MJEWWA,<br />

Chilli Orange M.* Chilli Orange M. 33J<br />

Cloudsilber M. Cloud M. 9PFE, 9PFEWWA<br />

Coloradorot Colorado Red NDTA, NDTAWWA, EMTAXXA, C, C0, CR, K2, M0, PF5, 73C,<br />

Crystalweiß Crystal 9VGA, 9VGAWWA<br />

Discoschwarz M. Disco M. 9BWC, 9BWCWWA<br />

Diveblau M. Dive M. 8CSE, 8CSEWWA<br />

Electric Orange P.M. Electric Orange P.M. 6FSE, 6FSEWWA, 73, 74, EO<br />

Exoticgelb M. Subleme M. 5GQEWWA, 5GQE, 13, 14, SM, X4<br />

Electricweiß P. Ice White P. 9VME5ZA, 9VM<br />

Frostweiß Frozen White 7VTA, 7VTAWWA, 57VT, 3G, 56, F1, H6, H7, X1<br />

Funky Magenta P. Blush P. 9RQE, 9RQEWWA<br />

= entfällt, * = Kombination mit FA9134E/30B Titaniumgrau M., ST = ST-Modelle, fettgedruckte Farbtöne = neue Farbtöne


Audi Q5<br />

Audi-Code Akzo-Code Farbname<br />

LX7V, U7 AULX7V Monzasilber Met.<br />

LX7W, P5 AULX7W Eissilber Met.<br />

LY1Q, 9X AULY1Q Dakarbeige Met.<br />

LY7G, Q4 AULY7G Quarzgrau Met.<br />

LY9B, A2 AULY9B Brillantschwarz<br />

LY9C, T9 AULY9C Ibisweiß<br />

LZ3F, 9C AULZ3F Granatrot Met.<br />

LZ4X, 1J AULZ4X Amethystgrau Met.<br />

LZ5A, 8A AULZ8A Tiefseeblau Perl.Met.<br />

LZ5B, X4 AULZ5B Stratosblau Perl.<br />

LZ7H, X5 AULZ7H Meteorgrau met.<br />

LZ7L, 1R AULZ7L Lavagrau Perl.<br />

LZ7S, 6Y AULZ7S Daytonagrau Perl.<br />

LZ9Y, L8 AULZ9Y Phantomschwarz Perl.<br />

Akzo-Code<br />

Ka<br />

FRD9202 X<br />

FRD9356 <br />

FRD9198 X<br />

FRD9523 X X X<br />

FA3005E X<br />

FRD9196 X X<br />

FRD9733 X X X X X X X<br />

FRD9195 X X<br />

FRD5020 X X X X X X X<br />

FRD9106 X<br />

FRD1010 X<br />

FRD9207 X<br />

FRD9538 X<br />

FRD9209 X<br />

FRD9738 X<br />

FRD9737 X X X X X X<br />

FA9354E X<br />

FRD9297 X<br />

FRD3012 X X X X X X X X<br />

FRD4018 X<br />

FRD9527 X<br />

FRD9107 X<br />

FRD9732 ST<br />

FRD9194 X X<br />

FRD9537 X<br />

FRD4017 X X X X X X X X X<br />

FRD9298 X<br />

Fiesta<br />

Fusion<br />

Focus<br />

Focus C-Max<br />

Focus CC<br />

Mondeo<br />

Galaxy<br />

S-Max<br />

Kuga<br />

Ranger (FA)<br />

Transit/TransitConnect<br />

TourneoConnect<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Farbton 33


Farbton<br />

Farbtonname deutsch Farbtonname englisch Ford-Codes<br />

Graphitgrau M. Magnum Grey M. 2MWE, 2MWEWWA, C6, G1, K1, M, M1, M2, S<br />

Grenadine M. Grenadine M. 6RQE, 6RQEWWA, 56RQ<br />

Hot Magenta P. Hot Magenta P. 9RTE, 9RTEWWA<br />

Hypersilber M. Hypnotic Silver M. 8PSC, 8PSCWWA<br />

Imperialblau P. Racing Blue P. H, H2, H3, H6, H7, H8, H9, HA4, HW, HW2, HX, HX2, HX4, L, L5,<br />

MXYE, MXYEWWA, Q2, XSC2681<br />

Indianapolisblau M. Performance Blue M. 3CVC, 3CVCWWA, G4, H, H2, PB,<br />

Indioblau M.* Andaman Blue M. 32L<br />

Iris P. Iris P. 6CUE, 6CUEWWA, 56CU<br />

Jade M. Verdigris. 7GPE, 7GPEWWA, 57GP, R6, VD<br />

Jump Jump 8GKA, 8GKAWWA<br />

Korall P. Marmalade P. 7SQE, 7SQEWWA, 57SQ<br />

Kristallblau M. Tonic M. 3DTC, 3DTCWWA, 8, 83, 86, 9T, J4,<br />

J5, T0, W4, Z2, Z3<br />

Kristallsilber M. Stardust M. XSC2724, ZJP, ZJPC, ZJPCWWA, 6, 60, 63, 64, 65, 651, 66, 67, G, ZJP<br />

Lagograu P. Strobe P. 8PKC, 8PKCWWA<br />

Luna M. Luna M. 6UNC, 6UNCWWA, 56UN, Q7<br />

Manzanagrün M. Apple M. 6HTE, 6HTEWWA, A5<br />

Marineblau Deep Navy 4CWA, 4CWAWWA, 84, O3, V, V3, V6<br />

Micaschwarz P.* Black P. 16W<br />

Mondsilber M. Gloaming Silver M. 28N<br />

Morello P. Morello P. 8RTE, 8RTEWWA<br />

Naganoweiß Cool White A2W<br />

Nepalsilber M.* Highlight Silver M. 18G<br />

Neroschwarz Pitch Black 3BWA, 3BWAWWA, C3<br />

Ocean P. M. Ocean P.M. 6DVC, 6DVCWWA, 56DV, 36, 37, C6, K7, OC<br />

Pantherschwarz M. Panther Black M. XSC2851, XSC2851CM, JAY,JAYC, JAYCWWA, BK, BWY, D,D2, D57, D7, D8,<br />

D9, DA, DC7, DT, DV, E, F, F8, F9, G, G0, G6, G7, G8, G9, JAHC, NM<br />

Passionrot M.* Passion Red M. 30T<br />

Polarsilber M. Moondust Silver M. XSC2431, ZJ, ZJAC, ZJN, ZJNC, ZJNCWWA, 73O, 0, 048, 6, 60, 61, 62, 63, 65,<br />

651, 66, 67, 68, 69, 6A, 6S, 6T, 6V, D, DNW, M, M6, MD, O, O3, O8, S7<br />

Rossorot Red Hot 3RYA, 3RYAWWA, D3<br />

Royalgrau M. Sea Grey M. 6DYE, 6DYEWWA, C6, H3, H4, H7, S5, SE, X, X6<br />

Safrangelb Saffron/Maize XSC1517A, XSC1517AK , BDAA, BDKAXXA, BD, QC, QL, QLP, S<br />

Salsarot P. Pepper Red P. XSC2761, ECUC, ECUCWWA, ECU, 1, 10, 12, 13, 15, 157,<br />

17, 18, 19, 1T, 1V, A, A9, DHA1, ECAJ, JG1, P, P8, P9, R6<br />

Sand P. Meditate P. 8TME, 8TMEWWA<br />

Scubablau M. Scuba M. 8CLC, 8CLCWWA<br />

Sonnengelb Pride Yellow 5FMA, 5FMAWWA, K<br />

Spa M. Spa M. 8TJE, 8TJEWWA<br />

Squeeze P.M. Squeeze P.M. 8GGC, 8GGCWWA<br />

Stratoblau M. * Strato Blue M. 32K<br />

Sunriserot Sunrise 9SRA, 9SREWWA<br />

Tango M. Dynamic Red M. 3RSE, 3RSEWWA, 16, A3, A4, T5, TA, V5, Z, Z6<br />

Titaniumgrau M. Titanium Gray II M. 30B<br />

Thunder P.M. Thunder P.M. 8CNE, 8CNEWWA, T6<br />

Torinoblau Dark True Blue KLZA, KLZAWWA, KLZAXXA, B0, D, D0, KLAC, KLAJ, T, T0, T1, T2, Z0<br />

Viola M. Viola M. 6XWC, 6XWCWWA, V5, VL<br />

Veridiangrün M.* Viridian Green M. 32W<br />

Visionblau M. Vision M. 8CPC, 8CPCWWA<br />

Zederngrün P. Kelp P. 6HVE, 6HVEWWA, T, T4, W, W6<br />

= entfällt, * = Kombination mit FA9134E/30B Titaniumgrau M., ST = ST-Modelle, fettgedruckte Farbtöne = neue Farbtöne<br />

34 SIKKENS aktuell 3/2008


Akzo-Code<br />

Ka<br />

FRD9712 X X<br />

FRD9197 X<br />

FRD9296 X<br />

FRD9210 X X X<br />

FRD9017 <br />

FRD9524 ST<br />

FA9350E X<br />

FRD9208 X<br />

FRD9199 <br />

FRD6003 X<br />

FRD9203 X<br />

FRD9525 X X X<br />

FRD9016 X X X<br />

FRD9534 X<br />

FRD9205 X<br />

FRD9719 <br />

FRD5019 <br />

FA9133E X<br />

FA9352E X<br />

FRD9734 X X X X X X X<br />

FA4014E X<br />

FA9129E X<br />

FRD4500 X<br />

FRD9204 X X X X<br />

FRD9412 X X X X X X X X X<br />

FA9355E X<br />

FRD9352 X X X X X X X<br />

FRD3014 X<br />

FRD9724 X X X X X X X X<br />

FRD1208 X<br />

FRD9305 X X<br />

FRD9528 X<br />

FRD9529 X<br />

FRD1008 <br />

FRD9739 X<br />

FRD9735 X<br />

FA9353E X<br />

FRD3006 X<br />

Fiesta<br />

Fusion<br />

FRD9354 X X X X X X X X<br />

FA9134E X<br />

FRD9050 X X X<br />

FRD5016 X<br />

FRD9726 X<br />

FA9351E X<br />

FRD9740 X X X X X<br />

FRD9728 X X X X X X<br />

Focus<br />

Focus C-Max<br />

Focus CC<br />

Mondeo<br />

Galaxy<br />

S-Max<br />

Kuga<br />

Ranger (FA)<br />

Transit/TransitConnect<br />

TourneoConnect<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Farbton 35


Service<br />

Motto: „Mit <strong>Sikkens</strong> mehr/Meer erfahren“<br />

Gelungene <strong>Sikkens</strong> Management-<br />

Konferenzen 2008 in Holland<br />

Über 600 Teilnehmer aus<br />

Deutschland, Schweiz und<br />

Österreich besuchten im Sep -<br />

tember die vier <strong>Sikkens</strong> Acoat<br />

selected Management-Konfe -<br />

r enzen 2008 im niederländisch<br />

en Noordwijk. Dabei<br />

erhielten die Teilnehmer getreu<br />

dem Motto „mit <strong>Sikkens</strong><br />

mehr/Meer erfahren“ wertvolle<br />

Infor ma tionen aus dem Unter -<br />

nehmen und der Branche. Zwei<br />

Gründe sprachen dafür, die<br />

Konferenz 2008 erstmals regional<br />

anzubieten: Der vielfach<br />

geäußerte Kundenwunsch und<br />

ein Werksbesuch in der Zentrale<br />

<strong>von</strong> AkzoNobel Car Refinishes.<br />

Anders als bisher üblich, startete<br />

die Management-Konferenz am<br />

Freitagnachmittag nicht mit Vorträgen,<br />

sondern wahlweise mit<br />

einem <strong>Sikkens</strong> Werksbesuch oder<br />

einem geführten Rundgang durch<br />

das eindrucksvolle <strong>Sikkens</strong> Mu -<br />

seum. Alle Teilnehmer, die sich für<br />

den ersten Programmvorschlag<br />

angemeldet hatten, wurden in<br />

Gruppen aufgeteilt und bekamen<br />

die verschiedenen Bereiche des<br />

Heinz Piskay: „Die Werkstatt<br />

der Zukunft muss ihr<br />

Dienstleistungsangebot<br />

optimieren.“<br />

36 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Bei der geführten Tour durch das <strong>Sikkens</strong> Museum warfen die Teilnehmer einen<br />

Blick in die Historie des Unternehmens.<br />

Werks gezeigt. Die Teilnehmer, die<br />

sich für den Besuch des Museums<br />

entschie den, durften an einer<br />

geführten Tour mit dem Leiter der<br />

Ein richtung teilnehmen und<br />

kamen bei dem Blick in die Historie<br />

des Unternehmens ebenfalls<br />

auf ihre Kosten. Gemeinsam<br />

gefeiert und getanzt wurde am<br />

Abend im Ford-Museum in<br />

Hillegom, das über die weltgrößte<br />

Privatsammlung an Ford-Automobilen<br />

verfügt.<br />

Experte Peter Rindsfus über das neue Rechtsdienstleistungsgesetz.<br />

Mit einem Willkommensgruß star -<br />

tete Heinz Piskay, <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer,<br />

am nächsten Tag<br />

mit seinem Auftaktvortrag in den<br />

informativen Teil der Manage -<br />

ment-Konferenz. Zunächst warf er<br />

einen Blick zurück: „Die 2007<br />

angekündigten Maßnahmen ha -<br />

ben wir weitestgehend umgesetzt“,<br />

bilanzierte er. Besonders<br />

ging er auf das Projekt „Werkstatt<br />

Ersatzwagen“ ein: Der Automobilhersteller<br />

Seat konnte als<br />

Betriebsberater Reinhard Badura<br />

sprach „Tacheles“.


Gelungener Ausklang am Freitag im Ford-Museum.<br />

Kooperationspartner ge -<br />

won nen werden und macht den<br />

Acoat selected Kunden ein sehr attraktives<br />

Angebot für das Leasing<br />

<strong>von</strong> Fahrzeugen, die wäh rend der<br />

Reparaturphase den Kunden zur<br />

Verfügung gestellt wer den kön nen.<br />

Währ end der Veran stal tung gab es<br />

die Möglichkeit die Fahr zeuge Probe<br />

zu fahren. „Neben dem Fokus<br />

auf der Verbesserung der Werkstattprozesse,<br />

ist es künftig für ein<br />

florierendes Unternehmen besonders<br />

entscheidend auch die<br />

Dienstleistungsangebote zu<br />

optimieren“, so Piskay. Um hier<br />

gegenüber Mitbewerbern im<br />

Markt punkten zu können, riet er<br />

die Acoat selected Angebote intensiv<br />

zu nutzen. Zuletzt ging<br />

Piskay noch auf die Kundenzufriedenheitsumfrage<br />

ein, die<br />

Armin Dürr prognostizierte die Zukunft<br />

der Fachbetriebe.<br />

jüngst unter allen <strong>Sikkens</strong> Kunden<br />

durchgeführt wurde. „Die Ergebnisse<br />

sind für uns sehr positiv und<br />

damit eine Bestätigung unserer<br />

Konzepte. Aber wir sehen auch, an<br />

welchen Stellen noch Opti -<br />

mierungs bedarf ist. Daran arbei -<br />

ten wir“, so der <strong>Sikkens</strong> Geschäftsführer.<br />

Im Anschluss stand Peter Rindsfus,<br />

Alexander Fehn oder Peter<br />

Burgel Fachanwälte für Verkehrsrecht,<br />

am Rednerpult. Sie spra -<br />

chen über das neue Rechtsdienstleistungsgesetz<br />

und gingen dabei<br />

besonders auf die „neuen Chancen<br />

rund um den Unfallservice“ ein.<br />

Seit seinem in Kraft treten am<br />

1. Juli 2008, bekommen Ka -<br />

rosserie- und Lackierfachbetriebe<br />

die Möglichkeit, ihre Kunden bei<br />

„blechnahen Schadenspositionen“<br />

Alice Nufer über die kommenden Angebote<br />

für Partnerkunden.<br />

zu beraten (weitere Informationen<br />

zu diesem Thema siehe Beitrag<br />

„Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz“,<br />

S. 12). Als eine sinnvolle<br />

Ergänzung stellten die Anwälte die<br />

Möglichkeit vor, dass Betriebe<br />

künftig eine Kooperation mit<br />

einem Anwalt eingehen können<br />

und so in allen Schadensfällen<br />

adäquate Beratung leisten könn -<br />

ten. „Damit lässt sich ein ‚Rundum<br />

Sorglos-Paket’ ins Portfolio aufnehmen,<br />

für das man dann auch<br />

werben dürfte“, so die Experten.<br />

Im Anschluss lieferten die <strong>Sikkens</strong><br />

Betriebsberater Reinhard Badura<br />

und Christoph Schietzelt einen<br />

„Tacheles-Bericht“ zur Lage der<br />

Branche ab. Dabei griffen sie auf<br />

Zahl enmaterial der letz ten 15<br />

Jahre zurück, die bei Acoat se -<br />

lected Partnern erhoben<br />

Marco Sicconi warf einen Blick<br />

zu den europäischen Nachbarn.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service<br />

37


Service<br />

Die Grachtenfahrt durch die niederländische Metropole kam gut an.<br />

wurden. „Dank dieses<br />

lan gen Zeitraums und der Tat -<br />

sache, dass die Kennzahlen <strong>von</strong><br />

ex akt den gleichen Werk stätten<br />

stam men, haben wir sehr aussagekräftige<br />

Ergebnisse über die<br />

Entwicklung des Marktes“, so<br />

Badura und Schietzelt. Innerhalb<br />

der letzten 15 Jahre sei der<br />

Umsatz leicht, aber die Kosten<br />

erheblich gestiegen. „Die Betriebe<br />

mit den besten Ergebnissen haben<br />

eine Gemeinsamkeit: Sie haben investiert.<br />

Damit sind zunächst zwar<br />

ihre Kosten gestiegen, sie konnten<br />

langfristig gesehen trotzdem ein<br />

besseres Ergebnis als der Rest<br />

erzielen“, so die beiden Betriebsberater.<br />

Um das zu erreichen sei<br />

der wichtigste Faktor die Kundenakquise:<br />

„Der Anstieg der lau -<br />

fenden Kosten ist nur über mehr<br />

verkaufte Stunden in den Griff zu<br />

kriegen, nicht durch Einsparung.“<br />

Mit dem Vortrag über „Wirt-<br />

Werner Mieskes zur Entwicklung<br />

des neuen Automatchic 6I.<br />

38 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Teilnehmer bei der Stadtführung in Amsterdam.<br />

schaftlichkeit und Flexibilität –<br />

Trends in der Lackierwerkstatt“<br />

zeigte der Leiter Technik Armin<br />

Dürr ganz konkrete Punkte auf, an<br />

denen der Betrieb seine Werkstattprozesse<br />

fit für die Zukunft<br />

machen kann. Insbesondere ging<br />

er auf die sinnvolle Investition <strong>von</strong><br />

„flexiblen Arbeitsplätzen“ ein, an<br />

denen mehrere Arbeitsschritte am<br />

selben Ort erledigt werden<br />

können (siehe auch Schwerpunktthema<br />

in diesem Heft, ab S. 22).<br />

Im Anschluss daran präsentierte<br />

Alice Nufer, Leiterin Marketing<br />

Services, die Angebote, die alle<br />

Acoat selected Partner im kommenden<br />

Jahr erwarten werden.<br />

„2009 heißt unser Schwerpunktthema<br />

‚Powerakquise’. Mit ausgewählten<br />

Seminaren, indivi -<br />

duellen Vor-Ort-Terminen und wei-<br />

terer Marketingunterstützung bekommen<br />

unsere Partner eine<br />

Vielzahl <strong>von</strong> adäquaten Ange bo -<br />

ten, die ihnen bei der Neukunden -<br />

gewinnung helfen“, so Nufer. Da -<br />

runter fällt auch der neue Kinospot<br />

„Papas Liebling“, den alle<br />

Partnerkunden als wirksames und<br />

aufmerksamkeitsstarkes<br />

Der Lach-Yoga-Therapeut Christoph Emmelmann demonstrierte wie wichtig Humor im Alltag<br />

ist und sorgte mit kleinen Bastelübungen für Erheiterung.


Es wurde heiß: Die karibische Beach-Party war ein gelungener Abschluss der Management-Konferenz 2008.<br />

Werbemittel im lokalen<br />

Kino einsetzen können (siehe Artikel<br />

in diesem Heft, S. 51).<br />

Darüber hinaus empfahl sie den<br />

Teilnehmern noch zwei Seminare<br />

in diesem Jahr zu den Themen<br />

„Beschwerden aktiv managen“<br />

und „Mitarbeiter führ ung und<br />

Moti vation“.<br />

Über die Marktentwicklungen in<br />

Europa informierte Marco Sicconi,<br />

Market Manager EMEA Akzo -<br />

Nobel. Er stellte fest, dass der<br />

Fahrzeugmarkt mittlerweile seine<br />

Sättigungsgrenze erreicht hat. „In<br />

Deutschland kommen statistisch<br />

gesehen 6245 Fahrzeuge auf<br />

einen Lackierbetrieb“, erklärte<br />

Sicconi. Mit dem Blick auf die europäischen<br />

Nachbarn zeigte er<br />

sich überzeugt da<strong>von</strong>, dass die<br />

größte Herausforderung für den<br />

Lackierbetrieb stärker im betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich<br />

liegt. „Früher war es das<br />

Wichtigste, den Urzustand des<br />

Fahrzeugs perfekt wieder herzustellen.<br />

Heute ist die Rolle des Lackierbetriebs<br />

als Dienstleister viel<br />

entscheidender. In Zukunft wird es<br />

Werkstätten geben, die mehrere<br />

Serviceangebote unter einem<br />

Dach zusammenfassen, so wie es<br />

heute bereits in den Niederlanden<br />

der Fall ist“, so Sicconi.<br />

Aus dem Bereich „<strong>Sikkens</strong> For -<br />

schung und Entwicklung“ berich -<br />

tete Werner Mieskes, Coloristik,<br />

über die Entwicklung des neuen<br />

Automatchic 6I. Dieses Sechs-<br />

Winkel-Messgerät sieht den Farbton<br />

genau wie ein menschliches<br />

Auge und vereint damit in sich<br />

das Höchstmaß an technischem<br />

Know-how in der Farbtonmessung.<br />

Seinen Ausführ ungen folgte eine<br />

Live-Messung auf der Bühne an<br />

einem silbergrauen Kotflügel.<br />

Zum Abschluss des Vormittags<br />

wurde es noch richtig amüsant:<br />

Christoph Emmelmann, Trainer für<br />

Stressmanagement und Lach-<br />

Yoga-Therapeut hatte das Vergnügen,<br />

vor der Mittagspause für<br />

Erheiterung zu sorgen. Mit allerlei<br />

Übungen und Spielen brachte er<br />

die Teilnehmer nicht nur zum<br />

Lachen, sondern erklärte auch die<br />

Bedeutung des Humors als „ernsthafte“<br />

Führungsqualität: „Um<br />

mehr <strong>von</strong> seinem Leben und insgesamt<br />

auch mehr Erfolg zu<br />

haben, sollte man ab und zu seine<br />

‚Komfort-Zone’ verlassen. Humor<br />

ist dafür eine Grundvoraussetzung“,<br />

erklärte Emmelmann.<br />

„Mehr erlebten“ die Acoat sele ct -<br />

ed Partnerkunden auch beim Freizeitprogramm<br />

am Nachmittag:<br />

Entweder erkundeten sie Amsterdam<br />

auf eigene Faust oder<br />

nahmen an einer Grachtenfahrt<br />

mit anschließender Stadtführung<br />

teil. Manch einer zog auch die<br />

Ruhe und Weite des Meeres der<br />

Stadt vor und entspannte sich in<br />

dem Ferienort Noordwijk am<br />

Strand. Den letzten Höhepunkt<br />

der diesjährigen Veranstaltung<br />

bildete die karibische Beach-Party<br />

mit Barbecue, Show und heißen<br />

Rhythmen am Abend. „Wir haben<br />

uns über die durchweg positive<br />

Resonanz und die gute Stimmung<br />

unserer Teilnehmer während der<br />

ganzen Veranstaltung sehr gefreut“,<br />

bilanzierte Alice Nufer. Die<br />

Planung für die Management-Konferenz<br />

2009 ist bereits angelaufen.<br />

Soviel kann heute schon<br />

verraten werden: Die Partnerkunden<br />

dürfen sich auf zwei Veranstaltungen<br />

freuen! ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service 39<br />

39


Service<br />

<strong>Sikkens</strong> Betriebsvergleich 2007 mit aktuellen Unternehmenskennzahlen<br />

Positive Entwicklung wird spürbar<br />

Umsatz<br />

2005=100<br />

Aufschlussreicher Überblick: Die Tabelle des aktuellen Betriebsvergleichs 2007 gibt Auskunft über die Anteile der Material-,<br />

Personal- und Gemeinkosten sowie des Betriebsergebnisses am Umsatz in der Gruppe mit sieben und mehr Produktivkräften.<br />

Die gelbe Säule zeigt das Ergebnis für 2005, die rote Säule <strong>von</strong> 2006 und die blaue Säule <strong>von</strong> 2007. So wird die Entwicklung im<br />

Dreijahresvergleich deutlich.<br />

Mit der Konkurrenz auf<br />

Augenhöhe bleiben:<br />

Dank dem Betriebsvergleich<br />

2007 erfahren Karos -<br />

serie- und Lackierbetriebe die<br />

wichtigsten Unternehmenskennzahlen<br />

der Branche und können<br />

gleichzeitig die Entwicklungen<br />

der vergangenen drei Jahre ablesen.<br />

Gemeinsam mit den teilnehmenden<br />

Acoat selected<br />

Partner betrieben wurden nun<br />

wieder alle relevanten betriebswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen erhoben,<br />

ausgewertet und in einer<br />

übersichtlichen Form dargestellt.<br />

Der Betriebsvergleich soll die<br />

Acoat selected Kunden bei ihrer<br />

Unternehmenstätigkeit unterstützen,<br />

denn die Werte sind ein<br />

hervorragendes Instrument, um<br />

40 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Materialkosten in<br />

% v. Umsatz<br />

Personalkosten in<br />

% v. Umsatz<br />

2005 2006 2007<br />

sich selbst mit der Branche zu vergleichen.<br />

So können Steigerungspotenziale<br />

des eigenen Betriebs<br />

aufgedeckt und im nächsten<br />

Schritt mit Hilfe der <strong>Sikkens</strong> Betriebsberater<br />

an der Umsetzung<br />

gearbeitet werden. Daneben ist<br />

der Betriebsvergleich eine wich -<br />

tige Grundlage für die Zusammenarbeit<br />

mit Banken, Versicherungen<br />

und Schadenmanagementunter -<br />

neh men. Aber auch Brancheninteressierten<br />

dient er als übersichtliche<br />

Informationsquelle. Um<br />

eine bessere Vergleichbarkeit<br />

sicherzustellen, werden die Zahlen<br />

anhand der Betriebsgröße in zwei<br />

Gruppen dargestellt: Gruppe 1<br />

enthält Betriebe mit weniger als<br />

sieben Produktivkräften, Gruppe 2<br />

beinhaltet Betriebe mit sieben<br />

und mehr Produktivkräften.<br />

Gemeinkosten in<br />

% v. Umsatz<br />

Betriebsergebn.<br />

in % v. Umsatz<br />

Entwicklung<br />

kleinerer Betriebe<br />

Die am Betriebsvergleich teilnehmenden<br />

Betriebe mit weniger als<br />

sieben Produktivkräften blicken<br />

2007 größtenteils auf eine gute<br />

Umsatzsteigerung zurück – ge -<br />

gen über dem Vorjahr ist ein Zuwachs<br />

zu verzeichnen. Auch im<br />

Dreijahresvergleich konnte diese<br />

Gruppe deutlich zulegen, wobei<br />

der Bereich Karosserie noch vor<br />

dem Bereich Lackiererei rangiert.<br />

Die Erlöszuwächse im Gesamtvergleichszeitraum<br />

wurden ohne Aufstockung<br />

der Produktivkräfte er -<br />

reicht. Auch das Betriebsergebnis<br />

hat sich in dieser Gruppe gut entwickelt.<br />

Dieses Ergebnis konnte<br />

trotz geringfügig gestiegener<br />

Personalkosten sowie ge-


stiegenen Gemeinkosten<br />

aufgrund der genannten Umsatzsteigerung<br />

erzielt werden.<br />

Entwicklung<br />

größerer Betriebe<br />

Im Dreijahresvergleich wie auch<br />

im Vergleich zum Vorjahr konnte<br />

die Gruppe mit sieben und mehr<br />

Produktivkräften ebenfalls einen<br />

Umsatzzuwachs verzeichnen. Zu<br />

dieser Entwicklung trugen ein Plus<br />

der Gesamterlöse aus der Lackier -<br />

erei und auch ein Plus aus den Gesamterlösen<br />

der Karosserie bei,<br />

wobei letzterer Bereich ein<br />

stärkeres Wachstum verzeichnete.<br />

Entgegen dieser Steigerung entwickelte<br />

sich allerdings das Betriebsergebnis<br />

rückläufig: Die Ursache<br />

hierfür ist bei den gestiegenen<br />

Personal- und Gemeinkosten<br />

zu suchen.<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Unterstützung<br />

Unternehmen, die am Betriebsvergleich<br />

teilnehmen, profitieren<br />

gleich doppelt: Zum einen durch<br />

den Branchenvergleich als Ge -<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Deutschland<br />

Beschwerden aktiv managen 17.–18. Oktober 2008 Romantik Hotel zum Stern,<br />

Bad Hersfeld<br />

Junior Business Programm 21.–25. Oktober 2008 Hotel Holiday Inn, Stuttgart<br />

Seminar für Unternehmerfrauen 3.–5. November 2008 Hotel Steigenberger Sonnenhof,<br />

(Gruppe Süd) Bad Wörishofen<br />

Mitarbeiterführung 5.–6. November 2008 Dorint Hotel,<br />

und Motivation Bad Brückenau<br />

Seminar für Unternehmerfrauen 24.–26. November 2008 Hotel Windrose,<br />

(Gruppe Nord) Wennigstedt/Sylt<br />

Körpersprache 26.–27. November 2008 Hotel Crowne Plaza, Schwerin<br />

Das kleine 1 x 1 der BWL 1.–2. Dezember 2008 Hotel „Zum Steinernen<br />

Schweinchen“, Kassel<br />

Österreich<br />

Das Partnerprogramm<br />

bis Dezember 2008<br />

Belegt<br />

Belegt<br />

Belegt<br />

samt überblick, zum anderen aber<br />

auch durch die individuelle Betreuung<br />

des Betriebsberaters vor Ort.<br />

Schritt für Schritt werden dabei<br />

wesentliche Unternehmenskennzahlen<br />

analysiert und mit dem<br />

Partner besprochen. Im Anschluss<br />

an die Beratung erhält der Acoat<br />

selected Partner seinen individu -<br />

ellen Analysebericht, der ihn auf<br />

die Stärken und Schwä chen des<br />

Betriebes hinweist. Interessierte<br />

Partnerbetriebe kön nen das ganze<br />

Jahr über eine solche betriebswirtschaftliche<br />

Ana lyse in ihrem Betrieb<br />

durchführen lassen. ■<br />

Österreichische 16.–18. Oktober 2008 Hotel Schloss Gabelhofen,<br />

Managementkonferenz Fohnsdorf/Steiermark<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service<br />

41


Service<br />

Zwei spannende Veranstaltungen:<br />

„Das etwas andere Frauenseminar“ und „Körpersprache: Wirkung. Immer. Überall“<br />

Herausforderung angenommen<br />

M al etwas ganz ande res<br />

l e rnen? Als Alternative<br />

zu dem traditionellen<br />

Seminar für Unternehmerfrauen<br />

bot <strong>Sikkens</strong> erneut „Das etwas<br />

andere Frauen seminar“ an. Die<br />

begeis ter ten Teilnehmerinnen<br />

wuchsen dabei „über sich“ hinaus.<br />

Bei einer weiteren Veranstaltung<br />

aus dem Acoat selected Part ner -<br />

programm ging es um Kör per -<br />

sprache und wie man mit ihrem<br />

bewussten Einsatz erfolgreicher<br />

kommuniziert.<br />

Schwerpunkt des Seminars „Das<br />

etwas andere Frauenseminar:<br />

Profi – beruflich und privat“ war<br />

das Entdecken der eigenen Res -<br />

sour cen und auch das Erleben der<br />

persönlichen Grenzen. Als „Herzstück“<br />

des Wochenendes im Lind ner<br />

Sie wollten und kamen hoch hinaus: Beim Frauenseminar wagten sich die Teilnehmerinnen an die Herausforderung „Hochseilgarten“.<br />

42 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Sporthotel im Westerwald war da -<br />

her eine Selbsterfahrung im Hoch -<br />

seilgarten geplant – für alle teilnehmenden<br />

Frauen des Semi nars eine<br />

ganz besondere Herausforderung.<br />

„Hier ging es darum seine Ängste<br />

zu überwinden und über sich hi naus<br />

zu wachsen“, erklärt die Seminar -<br />

leiterin Annette Busjan. Die ge -<br />

wonnene Outdoor-Erfah rung<br />

konn ten die Teilnehmerinnen,<br />

die aus allen <strong>Sikkens</strong><br />

Vertriebsregionen angereist<br />

waren, in neue Handlungsideen<br />

für ih ren beruflichen<br />

Alltag „übersetzen“. „Mit<br />

diesem Schritt erreicht man<br />

Klarheit über die eigenen<br />

Verhaltensmus ter und wird<br />

sich sei ner Stärken und<br />

Ressourcen be wusst“, so<br />

Busjan. Die Kombination aus<br />

Se minar, Selbsterfahrung und<br />

Coaching reprä sentiert innerhalb<br />

des <strong>Sikkens</strong> Partnerprogramms ein<br />

neues Konzept, das bei allen<br />

Teilnehmerinnen sehr gut ankam.<br />

Das erfordert Mut: In luftiger Höhe<br />

wurde sich so manche Teilnehmerin<br />

ihrer persönlichen Grenzen bewusst.


Mit Freude bei der Sache: Die Teilnehmer des Seminars „Körpersprache“ lernten in<br />

Sonthofen eine Menge über erfolgreiche Kommunikation.<br />

Körpersprache:<br />

Mehr als 1.000 Worte<br />

Auch bei dem Seminar „Körpersprache“<br />

in Sonthofen Ende Juni<br />

2008 herrschte eine gute Lernatmosphäre:<br />

Elf Teilnehmer rück ten<br />

gemeinsam mit der Trainerin<br />

Monika Matschnig ihrem<br />

persönlichen körperlichen<br />

Vortragstil zu<br />

Leibe – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes.<br />

In Workshops und<br />

angeleiteten Ü bun -<br />

gen lernten die<br />

Teilnehmer mehr<br />

über ihre eigene Körperhaltung<br />

und erfuhren,<br />

wie sie so<br />

erfolgreicher kommu -<br />

ni zieren. Denn neben<br />

der fachlichen Stärke<br />

sind für eine gute<br />

Beratung der Kunden<br />

im Lackierfachbetrieb<br />

auch körperliche Signale<br />

Die Trainerin Monika<br />

Matschnig demonstriert einem Teilneh<br />

mer die Wirkung des Händedrucks.<br />

entscheidend. Matschnig wies<br />

darauf hin, dass man durch Gestik<br />

und Mimik deutlich mehr verrät als<br />

durch Worte. Benutzt jemand beispielsweise<br />

zur Begrüßung seine<br />

ganze Hand, so dass die Hände tief<br />

ineinander greifen, zeigt er damit:<br />

„Ich bin für alles offen!“ Anhand<br />

solcher Signale<br />

kann man nicht nur<br />

die Körperspra che<br />

seines Gegenübers<br />

„lesen“,<br />

son dern auch<br />

die eigene Gestik<br />

und Mimik<br />

bewusster einsetzen.<br />

Durch<br />

die intensive Zusammenarbeit<br />

der Gruppe, die<br />

aktive Neugier<br />

der Teilnehmer<br />

und nicht zuletzt<br />

durch ein gelungenesAbendprogramm<br />

wur -<br />

de das Seminar<br />

für jeden zum<br />

Gewinn. ■<br />

Zum Tod <strong>von</strong><br />

Sonja Etti<br />

Das gesamte<br />

Team der Sik -<br />

kens GmbH<br />

nimmt Abschied<br />

<strong>von</strong><br />

un se rer langjährigen Se mi -<br />

nar leiterin Sonja Etti. Nach<br />

kurzer schwerer Krank heit<br />

verstarb sie am 12. Juli<br />

2008 in Friedrichshafen. Mit<br />

Trau er und Bestürzung re -<br />

agierten alle Kollegen auf<br />

den plötzlichen Tod <strong>von</strong> Frau<br />

Etti. Unvergessen wird sie<br />

bleiben: Jede, die ein Se -<br />

minar bei ihr besuchen<br />

durfte, wird sie als lebhafte<br />

und gleichzeitig fein -<br />

fühlige Person in Erinnerung<br />

be halten. Man merkte ihr<br />

an, dass sie große Freude<br />

am Coachen und im Umgang<br />

mit Menschen besaß. Immer<br />

wieder gelang es ihr, mit<br />

ihrem varianten reichen The -<br />

menangebot den Zeitgeist zu<br />

treffen. Auf diese Weise<br />

half sie zahl reichen Semi nar -<br />

teilnehmerinnen bei ihrem<br />

beruflichen und privaten<br />

Fortkommen und der Entwicklung<br />

der eigenen Persönlichkeit.<br />

Mit vielen Teilnehmerinnen<br />

ihrer Se min are<br />

verband sie auch eine<br />

persönliche Beziehung. Frau<br />

Etti wird der <strong>Sikkens</strong> GmbH<br />

und dem gan zen Team<br />

Marketing Services sehr<br />

fehlen. Ihre Arbeit war in<br />

jeder Hinsicht für das Un -<br />

ternehmen und seine Kunden<br />

eine Bereicherung. ■<br />

Service 43<br />

SIKKENS aktuell 3/2008 43


Service<br />

Optimierung der Werkstatt<br />

Oft kann mit nur minimalen<br />

Veränderungen in der Werkstatt<br />

jede Menge Energie und<br />

damit Geld gespart werden.<br />

Wer das erreichen und dabei<br />

gleichzeitig die Umwelt<br />

schonen möchte, dem seien<br />

die folgenden poten ziellen<br />

Schwachstellen in der Werkstatt<br />

zur Überprüfung<br />

nahegelegt.<br />

Druckluft<br />

Sind die Druckluftanlagen frei<br />

<strong>von</strong> Lecks? Druckluft ist eine<br />

vergleichsweise teure Energie.<br />

Mög liche Lecks ermittelt man<br />

am besten, wenn man nach Betriebsschluss<br />

durch die Werkstatt<br />

geht: Zischt es irgendwo?<br />

Wird im Betrieb eine Ausblaspistole<br />

verwendet? Das Abblasen<br />

Der Praxistipp in diesem Heft<br />

stammt <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> Umwelt- und<br />

Projekt berater Torsten Schmiegel.<br />

44 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

der Fahrzeuge mit Kupplungsnippel<br />

verbraucht 700 l/min;<br />

eine Ausblaspistole dagegen nur<br />

150 l/min.<br />

Ist der Kondensatanteil in der<br />

Druckluft niedrig? Andernfalls verkürzt<br />

sich die Lebensdauer der<br />

Druckluftgeräte, und es kann feh -<br />

lerhafte Lackierergebnisse geben.<br />

Der Kondensatanteil lässt sich<br />

durch den Einbau eines Öl- oder<br />

Wasserabscheiders in die Druckluftanlage<br />

sowie durch häufiges<br />

Entleeren des Druckluftkessels<br />

verringern.<br />

„Auch mit wenig Aufwand<br />

lässt sich viel Sparen“<br />

Beleuchtung<br />

Werden die Beleuchtungsanlagen<br />

regelmäßig gewartet? Leuchtstoffröhren<br />

verlieren mit der Zeit an<br />

Leuchtkraft, und auch defekte<br />

Röh ren verbrauchen Strom. Im un -<br />

günstigsten Fall hat man also bei<br />

gleichem Stromverbrauch weniger<br />

Leuchtkraft.<br />

Sind die Lampen mit Reflektoren<br />

ausgerüstet, damit das Licht nach<br />

unten reflektiert wird? Je nach<br />

Qualität und Ausführung der Re -<br />

flektoren kann sogar auf einen Teil<br />

der Röhren verzichtet werden.<br />

Praxistipp<br />

Praxistipp<br />

Haben die Leuchtstofflampen<br />

elek tronische Vorschaltgeräte,<br />

die zum Stromsparen beitra -<br />

gen? Von der Möglichkeit des<br />

Nachrüstens sollte kein Gebrauch<br />

gemacht wer den, da die<br />

Leuchte ihre Bauartzulassung<br />

verliert. Sinnvoll ist es, komplett<br />

neue Leuchten einzubauen.<br />

Energie wechsel<br />

Wie wird der Betrieb befeuert?<br />

Beim Umrüsten <strong>von</strong> Heizöl<br />

auf Gas kann ein Gasflächenbren<br />

ner ein ge baut wer den, der<br />

15 bis 20 Prozent<br />

an Energie<br />

einspart. Dabei<br />

kann Flüssiggas<br />

günstiger als Erd -<br />

gas sein, da es<br />

beim Flüssiggas<br />

keine Anschlusskosten<br />

und keine<br />

G r u n d g e b ü h r,<br />

son dern nur den reinen Verbrauchspreis<br />

gibt.<br />

Fazit<br />

Bei der Beleuchtung der ein -<br />

zelnen Facetten eines großen<br />

Katalogs an Energie- und<br />

Kosten sparmöglichkeiten wurde<br />

deutlich, dass es große Spar -<br />

poten ziale gibt, ohne gleich die<br />

ganze Werkstatt umrüsten zu<br />

müssen. Weitere Informationen<br />

gibt’s beim Umwelt- und Projekt -<br />

berater sowie in Seminaren aus<br />

dem Acoat selected Partner -<br />

programm. ■


<strong>Sikkens</strong> Euro-Tipp 2008: Mit Fußballsachverstand zum Firmenfest<br />

Guter Tipp war Bares wert<br />

Für die <strong>Sikkens</strong> Karosserie- und<br />

Lackierfachbetriebe war die<br />

Fußball-Europameisterschaft im<br />

Juni 2008 besonders spannend:<br />

Sie nahmen an einem speziell<br />

für <strong>Sikkens</strong> Kunden program -<br />

mier ten Online-Tippspiel teil.<br />

Glücklicher Sieger wurde die<br />

Firma Kheder GmbH aus<br />

Mühl heim am Main, die sich<br />

nun über eine Finanzspritze<br />

für das Betriebsfest in Höhe<br />

<strong>von</strong> 1.000 Euro freut.<br />

„Das war ein spannendes Kopf-an-<br />

Kopf-Rennen bis zum Finale“, erklärt<br />

Stefan Hofstetter, Assistent<br />

Sales Support bei <strong>Sikkens</strong> und<br />

Organisator des Tippspiels. „Der<br />

Sieger konnte sich quasi in letzter<br />

Sekunde noch nach vorne schie -<br />

ben, da er schon vor Beginn des<br />

Wettbewerbs auf Spanien gesetzt<br />

hatte. Das brachte zehn Punkte<br />

auf einen Schlag und damit<br />

den Sieg.“ Bei dem <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />

initiierten EM-Online-Tippspiel<br />

kämpf ten die <strong>Sikkens</strong> Karosserieund<br />

Lackierbetriebe um den Titel.<br />

Nach der Anmeldung über ein<br />

spezielles Forum kamen die Teilnehmer<br />

zu einem geschlossenen<br />

Benutzerbereich, in dem dann die<br />

Tipps direkt on -<br />

line eingetragen<br />

wurden. Nach<br />

den Spielregeln<br />

durfte für jedes<br />

EM-Match<br />

pro Betrieb nur<br />

ein Tipp abgegeben<br />

werden –<br />

die Belegschaft<br />

muss te sich al -<br />

so auf eine gemeinsameProg-<br />

nose einigen. Je nachdem, ob das<br />

exakte Ergebnis getippt wurde,<br />

das Torverhältnis stimmte oder zumindest<br />

der Sieger richtig vorhergesagt<br />

wurde, verteilten<br />

sich anschließend die Punkte.<br />

Am Tag des großen Endspiels<br />

zwischen Spanien und Deutschland<br />

fiel somit nicht nur in Wien<br />

eine Entscheidung: Das beste<br />

Tipp-Team wurde die<br />

Kheder GmbH, die <strong>von</strong><br />

<strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter<br />

Thomas Faß einen<br />

Spon soring-Scheck zum<br />

Betriebsfest in Höhe<br />

<strong>von</strong> 1.000 Euro entgegen<br />

nehmen durfte.<br />

Über den zweiten Platz<br />

freute sich die Bentz Lackier-<br />

Center GmbH aus Herxheim –<br />

diese „gute Mannschaftsleistung“<br />

wurde <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> mit 600 Euro<br />

belohnt. Einen 400-Euro-Scheck<br />

nahm freudig der Drittplatzierte,<br />

die Walter Locker GmbH aus<br />

Langenhagen, aus den Händen<br />

des Bezirksleiters Jürgen Künne<br />

entgegen. ■<br />

Erfolgreiche Vorher -<br />

sagen: Das Team<br />

der Kheder GmbH<br />

freute sich über den<br />

Sieg beim EM-<br />

Online-Tippspiel <strong>von</strong><br />

<strong>Sikkens</strong>.<br />

Bezirksleiter Jürgen Hemmer übergibt<br />

einen 600 Euro-Scheck an Dorothee<br />

Füßer und Johannes Bentz vom Bentz<br />

Lackiercenter in Herxheim.<br />

Jürgen Künne (links) überreichte den<br />

Mitarbeitern der Walter Locker<br />

GmbH aus Langenhagen einen<br />

Scheck für das nächste Betriebsfest.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service 45


Service<br />

Neue Referentin: Seminar für Unternehmerinnen mit Magdalene Baum<br />

Vom Stress in die Balance<br />

<strong>Sikkens</strong> möchte das Angebot<br />

für Frauen-Semi -<br />

nare in seinem Partnerprogramm<br />

weiter fortführen. Mit<br />

Magdalene Baum wurde nun eine<br />

passende neue Referentin ge fun -<br />

den. Mit The men wie „vom Stress<br />

in die Balance“ wird sie neben Alt -<br />

bewährtem sicher auch einige neue<br />

Impulse in die Seminare bringen.<br />

„Die Arbeit mit Frauen gehört seit<br />

mehreren Jahren zu meinen Tätigkeitsschwerpunkten.<br />

Das geschah<br />

bis her in der Form <strong>von</strong> Einzelcoach -<br />

ings, aber auch in vielen offenen<br />

Trainings“, erzählt Magdalene Baum.<br />

Die 48-Jährige ist bereits seit 1999<br />

als selbstständige Manage ment -<br />

trainerin in der beruflichen Weiter-<br />

Für das österreichische<br />

Damenseminar aus dem<br />

Acoat selected Partnerprogramm<br />

wurde eine neue Refe -<br />

rentin gefunden: Marion Etti wird<br />

künftig die Teilnehmerinnen im<br />

Bereich „kundenbewusster Kommunikation“<br />

und „Persönlichkeitsentwicklung“<br />

schulen.<br />

Als erfahrene und langjährige<br />

Beraterin und Trainerin bereichert<br />

Marion Etti nun das kompakte<br />

Acoat selected Angebot <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />

für seine österreichischen Kunden.<br />

Gerade das Damenseminar erfreute<br />

sich stets großer Beliebtheit. Grund<br />

genug, die Leitung der informativen<br />

Veranstaltung in die Hände eines<br />

absoluten Profis zu legen. „Ich suche<br />

46 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Magdalene Baum ist eine neue Re ferentin im Acoat selected Partner<br />

programm und wird künftig das Angebot für Un ter -<br />

nehmerinnen leiten.<br />

bildung tätig und konnte in diesem<br />

Bereich wertvolle Erfahrungen in<br />

unter schiedlichen Branchen sam -<br />

meln. Nun wird sie das Acoat<br />

selected Seminarangebot für Unter -<br />

nehmerfrauen bereichern. Für die<br />

beiden Wochenendtermine im<br />

Novem ber in Bad Wörishofen und<br />

auf Sylt steht das Schwerpunktthema<br />

bereits fest: Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen<br />

will Baum „vom Stress<br />

in die Balance“ kommen. „Dieser<br />

Workshop basiert auf der Annahme,<br />

dass Emotionen krank, aber auch<br />

gesund machen kön nen. Hat man sie<br />

im Griff, dann löst man Probleme des<br />

Alltags – sei es in Familie oder Be-<br />

Marion Etti ist die neue Referentin für das österreichische Damenseminar<br />

die Auseinan -<br />

dersetzung mit<br />

unter schied li -<br />

chen Menschen genauso wie mit<br />

unterschiedlichen The men. Dabei<br />

steht der Mensch mit seinem<br />

individuellen Profil immer im Mittelpunkt“,<br />

erläutert Etti ihren Ansatz.<br />

Mit ihrem Arbeitsmotto „Ein Perspektivenwechsel<br />

ist der erste<br />

Schritt, Verbesserungen zu ermöglichen!“<br />

trifft die 47-Jährige den<br />

Kern der Veranstaltungen aus dem<br />

Partnerprogramm.<br />

Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

in München führ ten<br />

Etti die ersten beruflichen Schritte<br />

ruf – schneller<br />

und nachhalti -<br />

ger“, er klärt sie.<br />

„In den Seminaren wer den die Teilnehmerinnen<br />

erfahren, wie sie sich<br />

neue Wege für die Entfaltung der im<br />

Menschen vorhandenen Potenziale<br />

erschließen können.“ Neben der<br />

fachlichen Qualifikation lässt Baum<br />

auch immer persönliche Elemente in<br />

ihre Seminare einfließen. „Ich denke,<br />

ich kann Frauen auch deshalb<br />

effektiv auf ihrem Erfolgsweg begleiten,<br />

weil ich jemand bin, der in<br />

seinem bisherigen Lebensweg schon<br />

viele Höhen und Tiefen durchlebt<br />

hat“, erläutert sie. ■<br />

Perspektivenwechsel als erster Schritt<br />

Die neue Refe ren tin des österreichischen Da men seminars<br />

heißt Marion Etti.<br />

zu einer Unternehmensberatung<br />

nach Wiesbaden. Ihre Erfahrungen<br />

in der Komplexität der Geschäftswelt<br />

und im sen siblen Umgang<br />

mit Kunden verdichteten sich –<br />

schließlich sah sie einen Bedarf an<br />

Weiterbildung in diesem Bereich.<br />

So kam es zur Gründung <strong>von</strong><br />

Etti & Partner, ein Unternehmen<br />

zur Personalentwicklung in Mün -<br />

chen. Seitdem schlägt ihr berufliches<br />

Herz für Beratung und<br />

Training gleicher maßen. „Ich freue<br />

mich sehr über die neue Herausforderung<br />

bei <strong>Sikkens</strong> und hoffe<br />

auf zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen<br />

in den Seminaren“,<br />

sagt Etti. ■


Ein Hauch <strong>von</strong> Luxus im Orient: Die <strong>Sikkens</strong> World Tour 2008<br />

Erlebnis der Extraklasse<br />

Es klingt nach der perfekten<br />

Reise: Die <strong>Sikkens</strong> World Tour<br />

vom 9. bis 16. Novem ber 2008<br />

bietet eine Mischung aus Kultur,<br />

Natur, Luxus und Entspannung.<br />

Bei dem achttägigen Trip nach<br />

Dubai und in den Oman bleiben<br />

für alle mitreisenden <strong>Sikkens</strong><br />

Kunden keine Wünsche offen.<br />

Nach der Ankunft in Dubai jagt ein<br />

Programmhighlight das nächste:<br />

Der erste Tag startet mit einem<br />

Brunch auf einer traditionellen<br />

Dhau, anschließend warten neben<br />

ausgiebigem Shopping mehrere<br />

„ungewöhnliche“ Fortbewegungsmittel<br />

auf die Teilnehmer: Ob<br />

Stadtbesichtigung im Wassertaxi<br />

und -flugzeug oder die Fahrt im<br />

luxuriösen Katamaran vorbei an<br />

dem „achten Weltwunder“ – die<br />

Teilnehmer dürfen sich auf eine<br />

Menge Abenteuer freuen.<br />

Das Wüsten erlebnis mit Allrad-<br />

Jeeps und Sandboarding wird<br />

sicher genauso zum unvergesslichen<br />

Erlebnis wie der Sonnen-<br />

untergang in der<br />

Wüste im eigens dafür aufge -<br />

bauten <strong>Sikkens</strong> Beduinen Camp.<br />

Auch nach der Weiterreise in den<br />

Oman bleibt das Programm spek -<br />

takulär: Bei einer Boots- und<br />

Neben dem Luxushotel Shangri-La<br />

Al Husn in Muscat erwarten die Teilnehmer<br />

der <strong>Sikkens</strong> World Tour 2008<br />

auch traumhafte Strände mit kristallklarem<br />

Wasser.<br />

Schnorcheltour können die Sik -<br />

kens Kunden Delfine bestaunen.<br />

Das Barbecue dürfen sich<br />

die Reiseteilnehmer an einem<br />

Traumstrand mit kristallklarem<br />

Wasser schmecken lassen. Alle<br />

<strong>Sikkens</strong> Kunden, die zur World<br />

Tour 2008 einchecken, dürfen sich<br />

also jetzt schon auf unvergessliche<br />

Tage und reichlich „Sonne im<br />

November“ freuen. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service 47


Service<br />

1 2 3<br />

Weitere Vorausscheidung der Formula<strong>Sikkens</strong> 2008 erfolgreich<br />

Große Rennen in kleinen Autos<br />

Runde um Runde dem Ziel ein<br />

Stück näher: Bei der Formula -<br />

<strong>Sikkens</strong> wurden erneut regio nale<br />

Vorausscheidungen ausgetragen<br />

– mit zahlreichen begeisterten<br />

Teilnehmern und spannenden<br />

Rennen. Weitere ambitionierte<br />

Kartfahrer lösten damit ihr<br />

Ticket für das deutsche Finale<br />

vom 28. bis 30. November 2008<br />

in Kerpen. Auch in Österreich<br />

fanden mehrere Vorläufe statt.<br />

Die <strong>Sikkens</strong> Bezirksleiter und<br />

Veranstalter berichten <strong>von</strong> der<br />

Suche nach dem <strong>Sikkens</strong> Kartchampion<br />

2008.<br />

Manfred Beier, Region 1<br />

„Ampel aus – auf rot – auf grün,<br />

und schon ging es los! 45 motivierte<br />

Fahrer gingen auf der Ralf<br />

Schumacher Kartbahn in Bispin gen<br />

an den Start – darunter auch eine<br />

Rennfahrerin. In drei Finalrunden<br />

wurden die Sieger ermittelt. Nach<br />

48 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

den Rennen waren alle Piloten<br />

ziemlich hungrig und feierten ausgelassen<br />

am Grillbuffet in der<br />

Boxengasse. Frisch gestärkt bat die<br />

Rennleitung im Anschluss zur Sie -<br />

gerehrung auf der Außen terrasse.<br />

Eine kräftige Sektdusche auf dem<br />

Podest – wie es sich für ein rich ti -<br />

ges Autorennen gehört – konnten<br />

die drei Tagessieger Christian<br />

Machunsky, Michael Saffran und<br />

Marcel Erhardt nehmen.“ (Bild 1<br />

und 2)<br />

Alois Opferkuch,<br />

Ost-Österreich<br />

„Unser Go-Kart-Rennen wurde auf<br />

der Daytona Kartbahn in der Nähe<br />

<strong>von</strong> Wien ausgetragen. Insgesamt<br />

gingen 31 Hobbyrennfahrer an den<br />

Start, alle aus den Verkaufsgebie -<br />

ten Wien, Nordösterreich und Bur -<br />

gen land. Die Atmosphäre bei den<br />

Rennen war eine Mischung aus Ausgelassenheit<br />

und Anspannung –<br />

7 8 9<br />

schließlich ging es ja um die Fi -<br />

nalteilnahme. Auf den ersten Platz<br />

fuhr ziemlich sou verän Rene Hauska<br />

<strong>von</strong> der Firma Dlouhy, Wien. Nach<br />

der Sieger ehrung gab es noch ein<br />

geselliges Beisam mensein mit<br />

Buffet und fachlichem Austausch<br />

über die vergebenen Chancen beim<br />

Ren nen. Insgesamt werden wir in<br />

Österreich rund 16 Finalisten zum<br />

Abschlussrennen am 29. Novem ber<br />

2008 schicken. Wo das österreichische<br />

Finale ausgetragen wird,<br />

bleibt aber noch geheim – es soll ja<br />

niemand vorher heimlich üben.“<br />

(Bild 3)<br />

Gottlieb Ragger,<br />

Geschäftsführer RAGFA<br />

„Für unsere <strong>Sikkens</strong> Kunden ha ben<br />

wir ein Kartrennen auf dem Test -<br />

gelände des ÖAMTC in Mölbling/<br />

St. Veit organisiert.<br />

Insgesamt gingen 20 Rennfahrer<br />

an den Start. In zwei Aus-


4 5 6<br />

schei dungs rennen wurden<br />

die 12 Schnells ten ermittelt, die im<br />

Anschluss das Regional-Finale bestritten.<br />

Sandro Soubek und Harald<br />

Oberkofler fuhren der Konkurrenz<br />

auf und da<strong>von</strong> und belegten nach<br />

packenden Positionskämpfen die<br />

ersten beiden Plätze. Bei beiden<br />

wurden Höchstgeschwindigkeiten<br />

<strong>von</strong> annähernd 67 km/h gemessen.<br />

Alle Teilnehmer waren <strong>von</strong> der<br />

Organi sation der Rennen, der Atmo<br />

sphäre und dem ganzen Abend<br />

total begeistert. Während des gemeinsamen<br />

Abendessens wurden<br />

noch einige Produkt-Neuigkeiten<br />

<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong> vorgestellt sowie Pläne<br />

für weitere Treffen zu Kartrennen<br />

geschmiedet.“ (Bild 4 und 5)<br />

Jürgen Dörrer und<br />

Thomas Faß, Region 3<br />

„Die beiden Regionalausschei -<br />

dungen für den Bezirk Dörrer und<br />

den Bezirk Faß fanden in Groß -<br />

zimmern auf der Heinz-Harald-<br />

Frentzen-Kartbahn statt. In zwei getrennten<br />

Rennen wurde je ein<br />

Sieger für die Finalläufe in Kerpen<br />

ermittelt. Bei der Gruppe Dörrer<br />

war Patric Wahlig <strong>von</strong> der Firma<br />

Schmitt & Hartmann aus Heppen -<br />

heim der Schnellste. Bei der<br />

Gruppe Faß konnte sich Thorsten<br />

Solarski <strong>von</strong> der Autolackiererei<br />

Solarski durchsetzen. Nach der<br />

Siegerehrung gab es für alle Piloten<br />

und ihre Fans noch etwas Besonderes:<br />

Da an diesem Abend das<br />

EM-Viertelfinale zwischen Kroatien<br />

und Türkei ausgetragen wurde,<br />

sahen alle Formula<strong>Sikkens</strong> Teilnehmer<br />

das Spiel anschließend gemeinsam<br />

auf der Kartbahn. So fand<br />

diese gelungene Veranstal tung<br />

einen zusätz lichen sportlichen Abschluss.“<br />

(Bild 6 und 7)<br />

Jens Biebler, Region 2<br />

„Unser Regionalausscheid wurde<br />

auf der ‚Kartworld‘ in Spandau<br />

gefahren. Das besondere Highlight<br />

dieser Bahn ist eine Brücke als<br />

Schikane, über die alle Kartpiloten<br />

drüber fahren müssen. Zählt man<br />

die Zuschauer mit, dann waren insgesamt<br />

rund 50 Formula<strong>Sikkens</strong>-<br />

Teilnehmer in der Halle, die für gute<br />

Stimmung sorgten. Alle waren <strong>von</strong><br />

der Veranstaltung begeistert – die<br />

10 11 12<br />

Reso nanz darauf war durchweg<br />

positiv. Unser Mann für Kerpen im<br />

November ist Mario Hartkopf vom<br />

Karosserie- und Lackierzentrum<br />

Süß. Er entschied das Rennen eindeutig<br />

für sich.“ (Bild 8 und 9)<br />

Jürgen Künne, Region 2<br />

„Bei unserem Rennen auf der<br />

Kartbahn in Hannover-Laatzen<br />

fuhren insgesamt 22 Piloten mit.<br />

Sieger wurde Sergej Wobke vom Lackier-Center<br />

Obeck in Uelzen. Da er<br />

bereits viel Erfahrung im Kartfahren<br />

mitbrachte, war das eine ganz klare<br />

Sache für ihn. Ich denke, dass er<br />

beim Finale in Kerpen sehr gute<br />

Chancen auf den Sieg hat. Aber<br />

auch alle anderen Fahrer kamen an<br />

diesem Abend auf ihre Kosten – bei<br />

einem warmen Buffet und nettem<br />

Beisammensein ließ man gemeinsam<br />

den Abend ausklingen.“ (Bild<br />

10 und 11)<br />

Dieter Groß, Region 2<br />

„Bei uns ging es auf der Kartbahn in<br />

Hildesheim sehr heiß zu: Nicht nur<br />

die hohen Außentempera tu -<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service<br />

49


Service<br />

ren an diesem Tag ließen die<br />

Fahrer schwitzen, sondern auch der<br />

spannende Fight auf der Rennbahn.<br />

Als Erster über die Ziellinie fuhr ein<br />

Mitarbeiter vom Autolackstudio<br />

Hildesheim. Zum Abschluss dieser<br />

gelungenen Veranstaltung wurde<br />

noch gegrillt und bis spät in die<br />

Nacht zusammengesessen. Alle<br />

waren <strong>von</strong> der Formula <strong>Sikkens</strong>-Aktion<br />

restlos begeistert.“ (Bild 12<br />

und 13)<br />

Helmut Sigl, Region 4<br />

„Bei dem Rennen auf der Kart bahn<br />

in Nürnberg gingen 19 Fah rer in<br />

zwei Rennen an den Start. Die Temperaturen<br />

waren an diesem Tag<br />

Mit dieser Maßnahme<br />

setzt sich jeder Karos -<br />

serie- und Lackierfachbetrieb<br />

werbewirksam in<br />

Szene: Das Großflächenplakat<br />

„Elfmeter“ kann mit dem<br />

individu ellen Logo der Werk-<br />

50 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

13 14<br />

sehr heiß, aber auch in der Halle<br />

ging es durchaus hitzig zu: Beide<br />

Rennen verliefen denkbar knapp.<br />

Am Ende setzte sich Andreas<br />

Schwarzmeier <strong>von</strong> der Firma<br />

Karosseriebau Purucker aus Feucht<br />

durch. Die Stimmung bei Zuschauern<br />

und Kartfahrern war<br />

Werbung in voller Größe: Plakat mit dem eigenen Logo bestellen<br />

1:0 für gelungenes Marketing<br />

statt bedruckt werden und<br />

macht so „im großen Stil“ auf<br />

den eigenen Fachbetrieb aufmerksam.<br />

König Fußball ist ein Dauerbren -<br />

ner – auch in Sachen Werbung.<br />

während der ganzen Veranstal -<br />

tung sehr gut – alle amüsierten<br />

sich. Ein großes Strahlen zauber ten<br />

wir auf die Gesichter, als es nach<br />

den absolvierten Rennen für jeden<br />

ein kühles Bier gab. An so einem<br />

heißen Tag war das genau das<br />

Richtige.“ (Bild 14) ■<br />

Ein Blickfang in voller Größe: Das<br />

Plakat aus dem Acoat selected Partnerprogramm<br />

misst 2,5 x 3,5 Meter<br />

und lässt sich mit einem individuellen<br />

Logo und einer Firmenadresse bedrucken.<br />

So vermarktet man den<br />

eigenen Betrieb besonders wirksam.<br />

Daher bietet <strong>Sikkens</strong> seinen Partnerbetrieben<br />

das Großflächenplakat<br />

mit dem Motiv „Elfmeter“<br />

an. Der besondere Clou: Es kann<br />

mit dem indi viduellen Logo oder<br />

Slogan des eigenen Lackierfachbetriebs<br />

versehen werden. So<br />

lässt sich vor allem auf lokaler<br />

Ebene ein Zeichen setzen, das bei<br />

poten ziellen Kunden im Gedächtnis<br />

bleibt. Zahlreiche Betriebe<br />

nutzen diese effektive Werbemaßnahme<br />

bereits, um Aufmerksamkeit<br />

zu erzielen. Das Großflächenplakat<br />

kann wie gewohnt mit dem<br />

Fax-Bestellformular im Acoat se -<br />

lec ted Partnerprogramm bestellt<br />

werden unter der Faxnummer:<br />

+49 711 8951-650. ■


<strong>Sikkens</strong> produzierte für seine Acoat selected Kunden einen neuen Kinowerbefilm<br />

„Großes Kino“<br />

<strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong><br />

Bei den Dreharbeiten zum neuen Werbespot „Papas Liebling“ war Teamwork gefragt: Gemeinsam mit einer erfahrenen Filmcrew<br />

und professionellen Schauspielern wurde ein neuer Werbespot für <strong>Sikkens</strong> Acoat selected Kunden produziert.<br />

Er i st rund 30 Sekunden<br />

lang und bringt<br />

Lackierbetriebe auf<br />

die große Leinwand: Der neue<br />

Werbespot „Papas Liebling“ ist<br />

fertig abgedreht und kann ab<br />

sofort <strong>von</strong> allen Acoat selected<br />

Partnern bestellt werden. Mit<br />

humorvoller Handlung und<br />

ausgestattet mit individueller<br />

Allonge wird dieser die Aufmerksamkeit<br />

der Kinobesucher<br />

auf sich ziehen.<br />

Diese Situation ist mitten aus dem<br />

Leben: Vater und Mutter verreisen<br />

und bitten den Sohn das schicke<br />

Fahrzeug zu reinigen und zu<br />

polieren. Stattdessen nutzt der<br />

Sohn die Situation, um mit seinen<br />

Freunden zu feiern. Zu seinem<br />

Entsetzen hat die ausgelassene<br />

Stimmung ihre Spuren am Fahr-<br />

zeug hinterlassen. In seiner Not<br />

wendet er sich an den örtlichen<br />

<strong>Sikkens</strong>-Karosserie- und Lackier -<br />

fachbetrieb der den Schaden<br />

schnell, sauber und zuverlässig<br />

wieder in Ordnung bringt. Die<br />

Rechnung geht auf: Als Vater und<br />

Mutter aus dem Urlaub zurückkommen,<br />

finden sie das Fahrzeug<br />

in Top-Zustand vor und sind stolz<br />

auf den Sohn, der in letzter<br />

Sekunde noch die verbliebene<br />

Servicekarte im Fahrzeug entfernt.<br />

Das ist die Story des aktuellen<br />

Werbespots, den <strong>Sikkens</strong> für seine<br />

Kunden produzieren ließ. Mit<br />

diesem wirksamen Werbemittel<br />

kann jeder Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />

einen bleibenden<br />

Eindruck bei seinen potenziellen<br />

Kunden hinterlassen: Denn zum<br />

Ende des Spots wird die indi vi -<br />

duelle Allonge des Fachbetriebs<br />

eingeblendet. „Wir haben bei der<br />

Produktion unseres neuen Werbe -<br />

films mit Profis zusammengearbeitet<br />

und Wert auf ein lebensnahes<br />

Drehbuch gelegt. Das<br />

Ergebnis kann sich wirklich sehen<br />

lassen – ein Spot, der mit Sicher -<br />

heit jedem Kinobesucher im<br />

Gedächtnis bleibt“, erklärt Alice<br />

Nufer, Leiterin Marketing Ser -<br />

vices.<br />

Wie bei der Management-Konferenz<br />

in Noordwijk vorgestellt,<br />

kann der Spot „Papas Liebling“<br />

bereits heute schon bestellt<br />

werden. Interessierte können sich<br />

direkt an Sandra Wahler vom<br />

Team Marketing Services in Stuttgart<br />

wenden:<br />

+49 711 8951-612;<br />

sandra.wahler@akzonobel.com ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service 51


Service<br />

<strong>Sikkens</strong> Distributionszentren im Portrait: Logistik in Region 4<br />

Teamwork zahlt sich aus<br />

„<strong>Sikkens</strong> aktuell“ stellt in dieser<br />

Rubrik alle elf Distributionszentren<br />

(DZ) in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz vor. Im<br />

vorliegenden Heft präsentieren<br />

sich die DZs der Region 4 in<br />

Freiberg/Neckar und Nürnberg.<br />

Gemeinsam beliefern sie Sik -<br />

kens Kunden in einem Gebiet,<br />

das sich <strong>von</strong> der französischen<br />

bis zur tschechischen Grenze<br />

und <strong>von</strong> Freiburg bis Hof erstreckt.<br />

Seit 1982 gibt es die Niederlassung<br />

in Nürnberg. Zentral ge -<br />

legen im nordbayrischen Städte -<br />

dreieck zwischen Nürnberg, Erlangen<br />

und Fürth sowie mit direk -<br />

ten Autobahnanbindungen in alle<br />

Himmelsrichtungen werden <strong>von</strong><br />

hier aus die Kunden mit <strong>Sikkens</strong><br />

Produkten beliefert. Für die<br />

52 SIKKENS aktuell 3/2008<br />

ständige Bevorratung gibt es circa<br />

600 Quadratmeter Lagerfläche.<br />

Neben Wunstorf befindet sich in<br />

Nürnberg das zweite überregional<br />

zuständige Mischzentrum (MZ). Es<br />

steht den Lackierfachbetrieben<br />

und Nutzfahrzeugherstellern als<br />

Bezugsquelle für individuelle<br />

Tönungen diverser Lackqualitäten<br />

zur Verfügung. Pro Monat verlassen<br />

das MZ mehrere Tonnen<br />

Ready Mix-Lacke. Insgesamt vier<br />

feste Mitarbeiter und ein externer<br />

Die Niederlassung in Nürnberg verfügt über<br />

rund 600 Quadratmeter Lagerfläche sowie<br />

ein überregional zuständiges Mischzentrum.<br />

Fahrer kümmern sich<br />

fristge recht um die Aufträge.<br />

„Wir sind ein<br />

kleines Team, das sehr<br />

viel stemmt“, erklärt<br />

Gerhard Reichl, Leiter DZ<br />

Nürnberg. „Das liegt<br />

daran, dass wir gut<br />

struk turiert sind und<br />

Stehend, <strong>von</strong> links: Gerhard Reichl (Distributionsleiter), Klaus<br />

Szczech (Innendienst), Sophie Knill (Innendienst); knieend, <strong>von</strong><br />

links: Dominik Sippl (Lager), Peter Burger (externer Fahrer),<br />

Jürgen Kisskalt (Innendienst).<br />

jeder Mitarbeiter in mehreren Bereichen<br />

arbeiten kann.“ Was die<br />

Distributionszentren in der Region<br />

4 auszeichnet, ist die enge Zusammenarbeit<br />

miteinander. Dadurch<br />

ist es möglich, schnelle und<br />

kundenorientierte Lösungen zu<br />

finden.<br />

„Wir streben mit unseren Auftraggebern<br />

eine dauerhafte und faire<br />

Partnerschaft an, <strong>von</strong> der beide Seiten<br />

profitieren: Denn geht es dem Kunden<br />

gut, dann geht es auch uns gut“, erklärt<br />

Gerhard Reichl, Leiter Distributionszentrum<br />

Nürnberg.


„Wir ergänzen uns sehr<br />

gut mit Nürnberg“, bestätigt Konrad<br />

Christ, Leiter DZ Freiberg/<br />

Ne ck ar. „Wenn wir mal ein Produkt<br />

nicht unmittelbar auf Lager<br />

ha ben, dann helfen mir die frän -<br />

kischen Kollegen aus und umge-<br />

„Bei uns hat der Servicegedanke<br />

oberste Priorität: Der Kunde steht<br />

bei unserer Arbeit völlig im Mittelpunkt“,<br />

erklärt Konrad Christ, Leiter<br />

Distributionszentrum Freiberg am<br />

Neckar.<br />

sätzlich verantwortlich für die<br />

Lieferungen innerhalb der OEM-<br />

Vertriebsschiene. Neben Christ<br />

kümmern sich sieben weitere Mit-<br />

Oliver Baur, Lambert Thibaut, Erich Holzner, Houern Bou und Reimund Gautsche (v.l.n.r.) sind Lagermitarbeiter, mischen Farbtöne<br />

aus und kommissionieren Ware für <strong>Sikkens</strong>.<br />

kehrt. Dieses freundschaftliche<br />

Verhältnis ist nicht nur angenehm,<br />

sondern spart auch zusätzliche<br />

Kosten. „Schnell und zuverlässig<br />

zu liefern ist unsere Devise. Tägliche<br />

Liefertouren in verschiedene<br />

Richtungen und flexible Anliefe -<br />

rung durch unseren Paketdienst<br />

am Folgetag der Bestellung garantieren<br />

eine optimale Versorgung<br />

unserer Kunden“, so Christ. Seit<br />

1999 ist das DZ Freiberg zu-<br />

Seit 1995 ist das baden-württembergische<br />

Distributionszentrum in<br />

Freiberg am Neckar ansässig.<br />

arbeiter um den rei bungs -<br />

losen Ablauf in der rund<br />

1.000 Quadratmetern grossen<br />

La gerhalle und einem zusätzlichen<br />

Büro trakt. Auch<br />

der Vertriebslei ter der Region<br />

4, Peter Bittmann und<br />

seine Assistentin haben hier ihren<br />

Arbeitsplatz. „So ist alles unter<br />

einem Dach“, freut sich Christ. ■<br />

Markus Colella und Rüdi ger<br />

Fuchs (v.l.n.r.) sind im DZ Freiberg<br />

als Innendienstmitarbei ter tätig. Neben Kundenbestellungen und aktivem Verkauf<br />

am Telefon sind sie auch für die Auftragsabwicklung innerhalb der OEM-Vertriebsschiene<br />

zuständig.<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Service<br />

53


Forum<br />

54<br />

Hundertmark Unfallservice stellt auf umweltbewusste Mietwagen um<br />

Die weiße Flotte<br />

Beim Acoat selected<br />

Partnerbetrieb Hun dert -<br />

mark aus Darmstadt<br />

wird Umweltschutz groß geschrie -<br />

ben: Neben der Verwendung <strong>von</strong><br />

lösemittelfreien Wasserbasislacken<br />

und einer Waschanlage mit<br />

eigenem Wasseraufbereitungssystem<br />

hält das ökologische<br />

Denken nun auch bei der<br />

werkstatteigenen Vermietflotte<br />

Einzug.<br />

Neben den Lackierar -<br />

bei ten, bietet Hundertmark<br />

seinen Kunden<br />

näm lich auch 70 verschie<br />

dene Miet wagen an.<br />

Die Autolackiererei Jens<br />

Karsch aus Hahn-Lehm -<br />

den in der Nähe <strong>von</strong><br />

Oldenburg wurde mit Hilfe des<br />

<strong>Sikkens</strong> Partnerprogramms nun<br />

ISO-zertifiziert. Damit darf der<br />

Betrieb dieses anerkannte Qua li -<br />

tätssiegel führen und auch<br />

damit werben.<br />

Zu ihnen zählt seit Neuestem eine<br />

„weiße Flotte“, die besonders umweltbewusste<br />

Autos aus allen<br />

Fahrzeugklassen abdeckt: Vom<br />

spritzigen Stadtauto Smart fortwo<br />

cdi bis hin zum eleganten SUV<br />

Lexus RX 400 Hybrid kann der<br />

Kunde nun zwischen diversen Mo -<br />

dellen wählen. Alle zeichnen<br />

sich durch<br />

einen<br />

Hoher Standard erreicht<br />

„Um vor der Prüfungskommission<br />

zu bestehen, haben wir vorher alles<br />

akribisch gemeinsam mit unserem<br />

<strong>Sikkens</strong> Betriebsberater vorberei -<br />

tet“, erzählt Jens Karsch, Lackier -<br />

meister und Geschäftsführer der<br />

Autolackiererei Karsch. Über das<br />

<strong>Sikkens</strong> Partnerprogramm konnte<br />

er sich anschlie ßend durch den<br />

dqs-Auditor Clau de Flam -<br />

mand nach der ISO<br />

9001:2000 prüfen<br />

lassen. Die<br />

besonders niedrigen Treibstoff -<br />

verbrauch und Kohlenstoffdioxid-<br />

Ausstoß aus, was Umwelt und<br />

Geld beutel gleichermaßen schont.<br />

„Mit unserer weißen Flotte gehen<br />

wir optimal auf die Bedürfnisse<br />

unser er Kunden ein“, erklärt Volker<br />

Hundertmark, Geschäftsführer<br />

Hun dertmark Unfallservice. „Denn<br />

an unseren neuen Mietfahrzeugen<br />

finden Autofahrer jeder Altersklasse<br />

ihre Freude, nur der Tankwart<br />

nicht.“ ■<br />

Der „Junior“ der Flotte Hundertmark:<br />

Mit seinem durchschnittlichen Dieselverbrauch<br />

<strong>von</strong> 3,3 Litern auf 100 Kilometer<br />

hat der Smart fortwo cdi gleichzeitig<br />

geringe Emissionswerte.<br />

da für zuständige Gesellschaft<br />

LQMS Sárl bescheinigte dem<br />

Betrieb nach eingehender Prüfung<br />

ein gut funktionierendes Qualitätsman<br />

a ge mentsystem. Damit hat der<br />

Betrieb, der insgesamt 13 Mitar -<br />

beiter beschäftigt und Lackie -<br />

rungen aller Art anbietet, einen<br />

wichtigen Schritt in Richtung Zukunft<br />

getan. „Mit dieser Zerti fi -<br />

zierung wurde unser hoher Quali -<br />

tätsanspruch offiziell bestätigt“,<br />

freut sich Karsch. „Allerdings muss<br />

man sich um die Vorteile, die einem<br />

daraus entstehen können, auch aktiv<br />

kümmern – etwa bei der Zusammenarbeit<br />

mit Versicherungen“,<br />

resümiert der 50-Jährige. ■<br />

Freut sich über die bestätigte Qualität:<br />

Jens Karsch mit seiner ISO-Zertifi -<br />

zierung.


Schweizer Künstler Roger Pfund bemalt Fiat 500 für Peking<br />

Große Kunst auf kleinem Auto<br />

Im Rahmen einer Kommunika -<br />

tions kampagne der Schweiz in<br />

China stellte der bekannte<br />

Künstler Roger Pfund seine<br />

Werke im Today Art Museum<br />

in Peking aus. Durch eine<br />

Zusammenarbeit mit der Akzo<br />

Nobel Car Refinishes AG<br />

Schweiz konnte er dort unter<br />

anderem auch einen bemalten<br />

Fiat 500 präsentieren.<br />

Mit <strong>Sikkens</strong> Lacken lassen sich<br />

nicht nur Arbeiten zur Instandsetzung<br />

durchführen, sondern auch<br />

für das große Parkett Kunst produzieren:<br />

Der Schweizer Künstler<br />

Roger Pfund bemalte für eine Aus-<br />

Eine für alle<br />

Das Unternehmen Auto<br />

Carros serie Marti aus<br />

Münsingen in der Nähe<br />

<strong>von</strong> Bern ist neuer <strong>Sikkens</strong> Kun de<br />

und Acoat selec ted Partner. Als<br />

eine <strong>von</strong> sechs Garagen gehört<br />

das Unterneh men zur Belwag AG<br />

Bern und ist gleichzeitig eine<br />

offizielle Opel-Vertretung.<br />

Im Bereich der Lackierung und<br />

Karosserieinstandsetzung sind für<br />

den Betrieb insgesamt 14 Fachkräfte<br />

im Einsatz. „Wir haben deshalb<br />

so viele Mitarbeiter in diesem<br />

Geschäftsbereich, weil wir die<br />

Karosserie- und Lackschäden aller<br />

sechs Filialen reparieren“, erklärt<br />

Jürg Strasser, Geschäftsführer Auto<br />

Carrosserie Marti. Mit Hilfe eines<br />

Lastzugs können bis zu neun Fahrzeuge<br />

zu Marti nach Münsingen<br />

stellung im Today Art Museum<br />

Peking einen Fiat 500<br />

mit den Produk -<br />

ten des Unternehmens.<br />

Or -<br />

g a n i s i e r t<br />

wurde diese<br />

Ko operation<br />

<strong>von</strong> dem Akzo Nobel<br />

Mitarbeiter Frank Zhang.<br />

„Wir sind sehr stolz, dass Roger<br />

Pfund mit unseren Autoreparaturlacken<br />

arbeiten konnte. Alle<br />

Projektbeteiligten waren mit der<br />

reibungslosen Zusammenarbeit<br />

sehr zufrieden“, so Zhang. Der<br />

Kunstmaler, Grafiker und Designer<br />

Pfund zählt zu den interna-<br />

transportiert werden. Nach vollzogener<br />

Reparatur wer den sie auf<br />

dieselbe Art und Weise dann wieder<br />

zurück zu den ande ren fünf Autohäusern<br />

gebracht. Seit 2007 setzt<br />

der Betrieb, der auch Opel Neu-<br />

Kommt ziemlich bunt daher:<br />

Diesen Fiat 500 bemalte der<br />

Schweizer Künst ler Roger Pfund mit<br />

<strong>Sikkens</strong> Lacken.<br />

tional bekanntesten Schweizer<br />

Künstlern und war mit dem Fiat<br />

500 und anderen Werken vom<br />

11. bis 31. Mai 2008 in Peking zu<br />

sehen. ■<br />

Von links: Ueli Lauper, Werkstattleiter Auto Carrosserie Marti, und Jürg Strasser, Geschäftsführer<br />

Auto Carrosserie Marti, vor der Filiale der Belwag AG Bern in Münsingen.<br />

und Gebrauchtwagen anbietet, auf<br />

die Produkte <strong>von</strong> <strong>Sikkens</strong>. „Gleichzeitig<br />

sind wir auch Acoat selected<br />

Partner ge worden – das ermöglicht<br />

uns, alle Vorteile zu nutzen“, so<br />

Strasser. ■<br />

SIKKENS aktuell 3/2008<br />

Forum<br />

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