Aktuell
Aktuell
Aktuell
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Alternativangebot:<br />
Trocknen mit<br />
Sikkens AirWave<br />
Ausblick:<br />
Topreferenten<br />
Partner-Club-<br />
Treffen Wien<br />
April 1/2006<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
SIKKENS<br />
VOC:<br />
Herausforderung<br />
und Chance!<br />
Sikkens aktuell<br />
jetzt auch<br />
in der Schweiz<br />
aktuell
Alternativangebot:<br />
Trocknen mit<br />
Sikkens AirWave<br />
Ausblick:<br />
Topreferenten<br />
Partner-Club-<br />
Treffen Wien<br />
April 1/2006<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
SIKKENS<br />
VOC:<br />
Herausforderung<br />
und Chance!<br />
Sikkens aktuell<br />
jetzt auch<br />
in der Schweiz<br />
aktuell
Liebe Leser,<br />
sehr geehrte Kunden,<br />
selten hat ein Aschermittwoch<br />
unter Fußballfreunden<br />
einen solchen<br />
Kater verursacht, wie der<br />
Fußball-Aschermittwoch<br />
Italien – Deutschland.<br />
Der Slogan „Zu Gast bei Freunden“ hat nach diesem<br />
Spiel eine ganz neue Dimension bekommen.<br />
Trotzdem haben wir natürlich die Hoffnung in<br />
Sachen Fußball noch nicht aufgegeben. Unsere im<br />
vergangenen Jahr begonnenen PowerPoint-Stammtische<br />
werden wir zu gemeinsamen Fußball-Erlebnissen<br />
nutzen. Lassen Sie sich einfach einmal davon<br />
überraschen.<br />
Überrascht hat uns auch die Entwicklungsintensität,<br />
die durch den Endspurt bei der Umsetzung der<br />
VOC-Gesetzgebung entstanden ist. Trotz des bereits<br />
kompletten VOC-konformen Produktprogramms<br />
werden wir in diesem Jahr praktisch in jedem Monat<br />
ein neues Produkt einführen, welches neben der<br />
Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für den<br />
Verarbeiter zusätzliche rationelle und qualitative<br />
Fortschritte bringen wird. Das Jahr 2006 hat<br />
es also produkttechnisch wirklich in sich und wir<br />
werden Sie weiter auf dem Laufenden halten.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe von<br />
Sikkens aktuell.<br />
Ihr<br />
Klaus Kraemer<br />
Geschäftsführer Sikkens GmbH<br />
News<br />
Akzo Nobel mit Börsengang im Pharmabereich –<br />
Wachstum bei Coatings und Chemicals geplant . . . . . . . . . . . . 4<br />
Comeback: Der neue Opel GT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Freigabe für Mazda und Ford . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Spannendes Finale in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Schlagkräftig mit Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Alles bleibt beim Alten:<br />
Ab sofort betreut Janich & Klass MixitMicro . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Schon jetzt am Ziel: mit Sikkens VOC-Produkten . . . . . . . . . . . 8<br />
Fragen an Roland Hofer von „Carrossier“ . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Vertriebsstärke ausbauen und<br />
Schweizer Eigenständigkeit erhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Fahrzeuglackierer/in in der Schweiz:<br />
Ausbildung in drei Stufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Thema: Fürsorgepflicht bei Freistellungsverträgen . . . . . . . . . 19<br />
Im Einsatz für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Platz sparendes Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Produkte /Werkstatt<br />
Schnell und VOC-gerecht reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Verbessert: Neues Autowave-Tiefschwarz . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Wachstum mit Wassertransferdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Autowave-Kunden haben die Nase vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Neues Graustufenkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Technische Merkblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Sikkens Workshop: Rationelles Maskieren und Finish . . . . . . . 27<br />
Generationswechsel bei Sata-Pistolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Ein gutes Team: Neu ab April . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Wasserbasislacktrocknung mit AirWave . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Farbton<br />
Couragiertes Design: Lexus IS 250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Eigenes Erscheinungsbild: Fiat Doblò . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Dynamisch, praktisch, sicher: Fiat Idea . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Hohe Messlatte: Toyota Yaris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Praktisch kultiviert: Toyota Hilux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Vereint Gegensätze: Honda Civic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Service / Forum<br />
Über den Dächern von Zürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Kunden überzeugen, Auslastung steigern . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Handlich im CD-Format: Serviceprogramm 2006 . . . . . . . . . . 37<br />
„PowerMarketing ist momentan eines unserer<br />
wichtigsten Instrumente“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Live dabei:<br />
Extrem-Abenteurer und Expeditionsleiter Arved Fuchs . . . . . 42<br />
Das Partnerprogramm von April bis Juni 2006 . . . . . . . . . . . 44<br />
Erster österreichischer Partnerbetrieb ISO-zertifiziert . . . . . . 45<br />
Im Abendanzug neben der Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Lack-Kompetenz für Koch-Prominenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Up and away: Sikkens Lack hebt ab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Dauerer wächst und wächst und wächst . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Von Kopf bis Fuß auf Service eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Kunst für Kuh und Schaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Inhalt 3
News<br />
Akzo Nobel mit Börsengang im<br />
Pharmabereich – Wachstum bei Coatings<br />
und Chemicals geplant<br />
Akzo Nobel wird zwei unabhängige<br />
Gesellschaften gründen:<br />
für die Sparten Coatings und<br />
Chemicals auf der einen sowie<br />
die Sparte Pharma auf der<br />
anderen Seite. Erster Schritt<br />
dieser Umstrukturierung ist der<br />
Börsengang für das Pharmageschäft<br />
des Unternehmens.<br />
Es wird zukünftig den Namen<br />
„Organon Biosciences“ tragen<br />
und die bisherigen Bereiche<br />
Organon und Intervet umfassen.<br />
„Nach einer gründlichen strategischen<br />
Überprüfung sind wir der<br />
Ansicht, dass die Schaffung von<br />
zwei unabhängigen Gesellschaften<br />
ein logischer Schritt ist, den<br />
Unternehmenswert weiter zu verbessern.<br />
Beide Geschäftsbereiche<br />
befinden sich in ausgezeichneter<br />
Die legendäre Modellbezeichnung<br />
Opel GT feierte auf dem<br />
Genfer Automobilsalon im März<br />
ihr Comeback. Die Bezeichnung<br />
steht jetzt für einen neuen Zweisitzer,<br />
der mit scharf geschnittenem<br />
Design und klassischem<br />
Heckantrieb an den ersten Opel<br />
GT anknüpft. Der neue GT verfügt<br />
über einen neu entwickelten,<br />
260 PS starken 2,0-<br />
Liter-Ecotec-Turbomotor<br />
mit Benzin-Direkteinspritzung.<br />
In weniger<br />
als sechs Sekunden<br />
4 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Lage und können unabhängig<br />
voneinander wachsen”, sagte<br />
Hans Wijers, Vorstandsvorsitzender<br />
von Akzo Nobel. Nach der<br />
Börseneinführung soll das Pharmageschäft<br />
innerhalb von zwei<br />
bis drei Jahren vollständig abgetrennt<br />
werden.<br />
In den Bereichen Coatings und<br />
Chemicals wird Akzo Nobel seine<br />
Aktivitäten verstärken. „Durch<br />
die Abtrennung des Pharmageschäfts<br />
können wir unseren Fokus<br />
ganz auf Managementaufgaben<br />
und Strategien für das Coatingsund<br />
Chemicalsgeschäft richten.<br />
Wir bekommen dadurch die Möglichkeit,<br />
Wachstum zu beschleunigen<br />
und in attraktive Expansionsmöglichkeiten<br />
zu investieren“,<br />
betont Hans Wijers.<br />
Comeback: Der neue Opel GT<br />
beschleunigt der Antrieb den<br />
neuen GT aus dem Stand auf<br />
Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit<br />
liegt bei über 230 km/h.<br />
Der „Neue“ mag es auch freizügig:<br />
Er ist ein Roadster. Im Handumdrehen<br />
kann sein Stoffverdeck<br />
vollständig unter einer Klappe<br />
Hans Wijers informiert die Presse<br />
über die bevorstehenden Veränderungen<br />
bei Akzo Nobel.<br />
„Im Geschäftsbereich Coatings<br />
sind wir bereits Marktführer und<br />
wollen global weiter wachsen. Die<br />
jüngsten Neuerwerbungen unterstreichen<br />
unser Engagement auf<br />
dieser Ebene”, bekräftigt Hans<br />
Wijers die Entscheidung. ■<br />
versenkt werden. Kurze Überhänge<br />
und weit außen platzierte<br />
18-Zoll-Räder unterstreichen seine<br />
sportliche Erscheinung, die<br />
nur bedingt an seinen legendären<br />
Vorgänger erinnert. Dessen Erfolg<br />
begann auf der IAA 1965 in<br />
Frankfurt. Dort präsentierte Opel<br />
einen Sportwagen mit einer Karosserielinie,<br />
die einem neuen<br />
US-Designstil folgte. Ein flacher<br />
Bug mit Klappscheinwerfern<br />
und bauchige Kotflügel kennzeichneten<br />
den so genannten<br />
„Coke Bottle Shape“.
Zwei regionale Länderabkommen für Sikkens in Österreich<br />
Freigabe für Mazda und Ford<br />
Die Akzo Nobel Coatings<br />
GmbH mit Sitz in Stuttgart<br />
schloss zum Jahreswechsel<br />
gleich zwei regionale Länderabkommen<br />
ab: Sowohl mit der<br />
Mazda Austria Ges.m.b.H in<br />
Klagenfurt, als auch mit der<br />
Ford Motor Company in<br />
Salzburg wurde ein Vertrag zur<br />
lokalen Zusammenarbeit im<br />
Bereich Autoreparaturlacke<br />
unterzeichnet. Mazda und<br />
Ford Austria erteilten der<br />
Marke Sikkens damit die Freigabe<br />
für den Einsatz von<br />
Sikkens Autoreparaturlackprodukten<br />
an allen Kraftfahrzeugen<br />
von Mazda und Ford.<br />
Im Rahmen der lokalen Vereinbarungen<br />
liefert Sikkens ab sofort<br />
die freigegebenen Autoreparaturlacke<br />
an die österreichischen<br />
Mazda- und Ford-Händlerorganisationen<br />
und sorgt dort<br />
Dazu kamen eingezogene<br />
Flanken im Türbereich und<br />
wuchtige hintere Kotflügel, die<br />
in ein Heck mit scharfer Abrisskante<br />
mündeten. Der Opel GT<br />
wurde von 1968 bis 1973 produziert<br />
und ist für viele Autofans<br />
der Kult-Sportwagen der 70er<br />
Jahre. Er ist in der Sammler-<br />
Szene zum gesuchten Klassiker<br />
geworden, für den heute Liebhaberpreise<br />
gezahlt werden. ■<br />
für einen umfassenden Service<br />
vor Ort. Dieser beinhaltet die<br />
Schulung und technische Unterstützung<br />
von Lackierern der<br />
Händlerorganisationen. Er umfasst<br />
aber auch ein umfangreiches<br />
Service-Paket, bestehend<br />
aus schneller und zuverlässiger<br />
Automobilherstellern für unsere<br />
Produkte haben, sind ein Erfolgsfaktor<br />
unseres Geschäfts mit<br />
Autoreparaturlacken“, so Manfred<br />
Eckert. „Diese Freigaben<br />
bilden die Basis für die Versorgung<br />
der Vertragswerkstätten<br />
der jeweiligen Unternehmen mit<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Manfred Eckert, Manager Automotive Market Akzo<br />
Nobel, freut sich über die Mazda- und Ford-Freigabe für Sikkens Autoreparaturlacke<br />
in Österreich.<br />
Lieferung, gezielter Beratung,<br />
Betreuung, Trainingsmaßnahmen<br />
und allgemeiner Information.<br />
Manfred Eckert, Manager Automotive<br />
After Market der Akzo<br />
Nobel Coatings GmbH, wertet<br />
die Vertragsunterzeichnungen als<br />
konsequente Fortsetzung und Erweiterung<br />
der jahrelangen erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Mazda Japan und Ford Europe<br />
sowie deren Länderorganisationen<br />
auf dem Gebiet Autoreparaturlacke.<br />
„Die weltweiten Freigaben,<br />
die wir von bedeutenden<br />
unseren Lackmaterialien“, erläutert<br />
Eckert. „Die Automobilhersteller<br />
haben damit die<br />
Garantie, dass die Lackmaterialien<br />
ihren Richtlinien in Bezug<br />
auf Qualität und die landesspezifischen<br />
Umwelt- und Arbeitssicherheitsauflagen<br />
gerecht<br />
werden.“ Grundlagen für die Erteilung<br />
solcher Freigaben durch<br />
die global agierende Automobilindustrie<br />
sind Qualität, Service,<br />
die weltweite Verfügbarkeit der<br />
Produkte sowie die Kompetenz<br />
auf dem Gebiet Autoreparaturlacke.<br />
■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
News 5
News<br />
Rückblick: Sikkens Bowling Cup 2005<br />
Spannendes Finale in Berlin<br />
Sportsgeist, ein hohes spielerisches<br />
Niveau und der Spaß am<br />
fairen Wettkampf im Kollegenkreis<br />
standen beim Sikkens<br />
Bowling Cup 2005 im Mittelpunkt.<br />
Rund 800 Sikkens Kunden<br />
nahmen an den Vorrunden<br />
in Deutschland und Österreich<br />
teil. Die vier punktbesten Spieler<br />
jeder Region fuhren Ende<br />
letzten Jahres zum Finale nach<br />
Berlin.<br />
6 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Österreichs erlebten ein rundum<br />
attraktives und dynamisches Wochenende<br />
in Berlin: Anreise am<br />
Freitag, Treffen zum Abendessen,<br />
am nächsten Morgen Stadtrundfahrt<br />
und<br />
dann endlich<br />
zur Bowling<br />
Bahn nach<br />
Spandau. Zwischen<br />
11 und<br />
16 Uhr wurde<br />
konzentriert,<br />
auf hohem Niveau<br />
und bei<br />
bester Stimmung<br />
gespielt,<br />
unterbrochen<br />
nur von einer Stärkung am amerikanischen<br />
Lunch-Buffet und einer<br />
Runde Showbowling deutscher<br />
Bowling-Profis zum Dessert.<br />
Champions: Die drei Einzelpunktsieger im Sikkens Bowling Cup<br />
2005, von links Markus Römer (Punktbester), Manfred Zall<br />
(Zweiter) und Eddi Hodges (Dritter).<br />
„Mit dem Bowling Cup wollten wir<br />
die einzigartige Gelegenheit schaffen,<br />
sich auch einmal in der Freizeit<br />
und über alle fachlichen Anknüpfungspunkte<br />
hinaus zu treffen und<br />
Spaß zu haben“, erläutert Sikkens<br />
Marketingleiter Thomas Bischoff<br />
die Idee für den Bowling Cup. „Die<br />
auf Anhieb hohe Beteiligung und<br />
die tolle Stimmung freuen uns<br />
natürlich riesig und bestätigen das<br />
Konzept“, fasst er zusammen.<br />
Die insgesamt 24 punktbesten<br />
Spieler aus den verschiedenen Sikkens<br />
Regionen Deutschlands und<br />
Als bestes Team konnte sich am<br />
Ende die Mannschaft aus Süddeutschland<br />
durchsetzen. Bester<br />
Einzelspieler wurde allerdings der<br />
Bowling-Bundesligist Markus Römer<br />
vom Autolackierbetrieb Dieter<br />
Franziskowski GmbH in Essen.<br />
Sikkens Geschäftsführer Klaus<br />
Kraemer beglückwünschte die erfolgreichen<br />
Bowling Champions<br />
2005 und überreichte ihnen bei<br />
der Siegerehrung am Abend nicht<br />
nur Urkunden und Pokale, sondern<br />
auch Schecks im Gesamtwert von<br />
2.500 Euro. Die Teilnehmer feierten<br />
anschließend das, so die über-<br />
Das Team aus Süddeutschland holte sich beim Bowling Cup<br />
Finale den Mannschaftssieg (von links nach rechts: Michail<br />
Gkantzios, Robert Keber, Bowling Maskottchen, Manfred<br />
Zall, Karl Rühl sowie Sikkens Vertriebsleiter Peter Bittmann).<br />
einstimmende Meinung, „wunderbare<br />
Wochenende und die unbeschreiblich<br />
entspannte und gute<br />
Stimmung“ bei einem ganz besonderen<br />
Abendessen in ganz<br />
besonderer Varieté-Atmosphäre<br />
mitten in Berlin. ■<br />
Fußball-WM 2006<br />
Auf Grund der großen Begeisterung<br />
für den Bowling<br />
Cup 2005 steht bei Sikkens<br />
auch dieses Jahr die<br />
Verbindung zu der Mannschaft<br />
in den Lackierwerkstätten<br />
wieder im Blickpunkt.<br />
Regional organisierte<br />
WM-Treffs zu einzelnen<br />
attraktiven Fußball-Begegnungen<br />
bieten Gelegenheit<br />
dazu.<br />
Info Im Fokus:
Schlagkräftig mit Sikkens<br />
Auf Baseball-Schläger meistern<br />
Sikkens Lacke auch<br />
sportliche Herausforderungen.<br />
In den Vereinigten<br />
Staaten beliefert Akzo Nobel<br />
exklusiv den führenden Sportprodukte-Hersteller<br />
Worth.<br />
Dieser bringt 26 neue Baseball-Schläger-Modelle<br />
mit<br />
Sikkens Decklackierung auf<br />
den Markt.<br />
Mit dem hochwertigen Sikkens<br />
Produktsortiment bietet Akzo<br />
Nobel die Lösung für ein allgemein<br />
verbreitetes Problem<br />
aller Baseball-Schläger-Hersteller:<br />
Die meisten<br />
Baseball-Schläger<br />
sind eloxiert.<br />
Auf<br />
eloxiertem<br />
Grund können<br />
aber nicht alle Lacke<br />
aufgetragen werden. Deshalb<br />
ist die Farbauswahl beschränkt.<br />
Auch die Ingenieure<br />
bei Worth standen vor diesem<br />
Problem: „Fast jeder Hersteller<br />
liefert eloxierte Baseball-Schläger“,<br />
erklärt Tim Lord, Marketing-Direktor<br />
bei Worth. „Wir<br />
haben nach einer Alternative<br />
gesucht, um unsere Produkte<br />
optisch attraktiver zu gestalten.<br />
Bei den Versuchen hat sich Akzo<br />
Nobel klar an die Spitze gesetzt.“<br />
„Nachdem Worth auf uns zugekommen<br />
ist, begannen wir<br />
nach angesagten Farbtrends und<br />
Farbkombinationen zu suchen“,<br />
erzählt Jason Richardson, Tech-<br />
nik-Verantwortlicher bei Akzo<br />
Nobel. „Inzwischen haben wir<br />
eine ganze Produktreihe für<br />
Worth entwickelt.“<br />
Zur Qualitätssicherung der Baseball-Schläger<br />
führte Akzo Nobel<br />
eine Reihe von Tests bezüglich<br />
Witterungsbeständigkeit<br />
und Stoßwirkung durch. Im Anschluss<br />
testeten NCAA-<br />
Universitäts-Baseball-Teams<br />
die<br />
Schläger<br />
im Einsatz.<br />
„Der Sikkens Lack hat<br />
uns nicht nur das gewünschte<br />
Erscheinungsbild geliefert, sondern<br />
auch die benötigte Strapa-<br />
Die Münchner Firma Agfa<br />
hat die Sparte computergestützter<br />
Wägesysteme<br />
komplett an das Wuppertaler<br />
Unternehmen Janich &<br />
Klass verkauft. Für Sikkens<br />
Kunden ändert sich durch<br />
den Verkauf nichts, da<br />
Janich & Klass die bestehenden<br />
Verträge mit allen<br />
Rechten und Pflichten übernimmt.<br />
Bestehende Abläufe<br />
und vereinbarte Pauschalpreise<br />
für Service und Reparaturen<br />
bleiben unverän-<br />
zierfähigkeit. Wir haben ein<br />
Lackprodukt gesucht, das dem<br />
Einsatz im Dreck standhält<br />
und den Aufprall von Bällen<br />
und Softbällen<br />
verkraftet“,<br />
fügt Tim<br />
Lord hinzu.<br />
Auch bei der Ausstattung<br />
und der Gestaltung<br />
des Lackierraumes<br />
stand Akzo Nobel Worth beratend<br />
zur Seite. „Wir sind begeistert<br />
über die Zusammenarbeit<br />
mit Worth und freuen uns<br />
darauf, weitere innovative Produkte<br />
zusammen zu entwickeln“,<br />
sagt Jason Richardson. ■<br />
Alles bleibt beim Alten:<br />
Ab sofort betreut Janich & Klass MixitMicro<br />
dert. Um einen reibungslosen<br />
Übergang zu gewährleisten, wird<br />
der bisherige Agfa-Ansprechpartner<br />
für MixitMicro bei<br />
Janich & Klass zunächst weiterhin<br />
beschäftigt.<br />
Auf Grund ihrer langjährigen Tätigkeit<br />
im Sektor Steuerungssysteme<br />
verfügt das Unternehmen<br />
nicht nur über einen großen<br />
Erfahrungsschatz in diesem Bereich,<br />
sondern ist darüber hinaus<br />
sehr erfolgreich im Markt vertreten.<br />
■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
News<br />
7
News<br />
Top-Thema 2006: Das VOC-Sortiment der Zukunft<br />
Schon jetzt am Ziel:<br />
mit Sikkens VOC-Produkten<br />
Die Zwischenstufe auf dem Weg<br />
zur Erfüllung der VOC-Richtlinien<br />
ist seit 1. November 2005<br />
erreicht. Nun geht’s an den Endspurt,<br />
denn ab 2007 darf endgültig<br />
kein Produkt mehr die definierten<br />
VOC-Werte überschreiten.<br />
Peter Müller, Technischer<br />
Leiter bei Sikkens in Stuttgart,<br />
fasst im Gespräch mit „Sikkens<br />
aktuell“ noch einmal die aktuelle<br />
Gesetzeslage zusammen.<br />
Wie beurteilen Sie die momentane<br />
Stimmung in der Branche in<br />
Sachen VOC-Gesetzgebung?<br />
Gleichgültig, in welche Fachzeitschrift<br />
man heute schaut, überall<br />
findet man Überschriften wie „Die<br />
Zukunft beginnt jetzt“, „Jetzt ent-<br />
8 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
schlossen handeln“, aber auch<br />
„Mitmachen oder zumachen“ und<br />
„Die Zeit wird knapp“. Das klingt<br />
nach Panikmache, ist es aber bei<br />
weitem nicht. Denn das Kfz-Lackierhandwerk<br />
steht vor einem<br />
dramatischen Umbruch. Zwei EU-<br />
Direktiven, die mittlerweile in nationale<br />
Gesetze umgewandelt wurden,<br />
verpflichten zehntausende<br />
Lackierbetriebe in allen EU-Staaten,<br />
den Ausstoß an Volatile<br />
Organic Compounds<br />
(VOC) drastisch zu<br />
verringern. Diese, zu<br />
deutsch, flüchtigen<br />
organischen Lösemittel<br />
gehören zu<br />
den Substanzen, die<br />
die Bildung von bodennahem<br />
Ozon<br />
fördern, das für<br />
den so genannten<br />
Sommersmog verantwortlich<br />
ist.<br />
Was sagen die<br />
beiden angesprochenen<br />
VOC-<br />
Gesetze im Einzelnen<br />
aus?<br />
Die erste EU-Direktive von<br />
1999 wurde in Deutschland beispielsweise<br />
unter der Bezeichnung<br />
31. BImSchV in nationales Recht<br />
übernommen. Sie bietet zwar eine<br />
Wahlmöglichkeit zur Erfüllung der<br />
Vorgabe an, doch besteht diese<br />
nur in der Theorie. Eine Nachverbrennung,<br />
ein Bio-Filter oder<br />
andere Anlagen zur Reinigung der<br />
Abluft sind für einen Repara-<br />
turlackbetrieb eine ebenso unerträgliche<br />
wirtschaftliche und<br />
bürokratische Belastung wie eine<br />
zusätzliche Lösemittelbilanzführung<br />
oder Abluftmessungen. Daher<br />
bleibt den Betrieben praktisch<br />
nur eine Möglichkeit – nämlich die<br />
über den vereinfachten Nachweis.<br />
Und das bedeutet die ausschließliche<br />
Verwendung von VOC-konformen<br />
Produkten in zwei Stufen.<br />
Was können Sie uns zu der zweistufigen<br />
Umstellung auf VOCkonforme<br />
Produkte sagen?<br />
Die erste Stufe, für die schon eine<br />
deutliche Verminderung der VOC-<br />
Emission nachgewiesen werden<br />
musste, wurde in Form der Zwischenstufe<br />
bis zum 31. Oktober<br />
2005 bereits erreicht. Realisiert<br />
werden konnte dies zum Beispiel<br />
durch den Einsatz von Wasserbasislack.<br />
Die Endstufe, das so<br />
genannte Reduzierungsziel, steht<br />
aber auch bereits vor der Tür: Bis<br />
zum 31. Oktober 2007 müssen<br />
alle Fahrzeugreparatur- und Lackierbetriebe<br />
die Vorgaben dieser<br />
Verordnung für Pkw und für<br />
Nutzfahrzeuge erfüllen.
Wenn es in den letzten<br />
Wochen von Seiten der Aufsichtsbehörden<br />
etwas ruhiger geworden<br />
ist, heißt dies nicht, dass die<br />
Bedingungen der 31. BImSchV in<br />
Vergessenheit geraten sind. Die<br />
Behörden wissen erstens, dass<br />
schon die Mehrzahl der Betriebe<br />
auf VOC-konforme Produkte<br />
umgestellt hat. Und zweitens ist<br />
ihnen klar, dass die 2. VOC-Gesetzgebung,<br />
die ChemVOCFarbV,<br />
die von der EU-Direktive aus 2004<br />
abgeleitet wurde, spätestens am<br />
1. Januar 2007 wirksam wird.<br />
Welchen Inhalt und welche<br />
Bedeutung hat dieses zweite<br />
VOC-Gesetz?<br />
Die ChemVOCFarbV untersagt den<br />
Lackherstellern, das „in den Markt<br />
bringen“ von nicht VOC-gerechten<br />
Lacken für die Pkw-Reparatur.<br />
Dies bedeutet, dass ab 2007 in<br />
allen EU-Ländern Wasserbasislack<br />
ein Muss ist. Auch alle anderen<br />
Produkte dürfen dann die definierten<br />
VOC-Werte nicht mehr<br />
überschreiten. Zwar können Produkte,<br />
die 2006 hergestellt wurden<br />
und die geforderten VOC-<br />
Werte überschreiten, im Jahr<br />
2007 noch abverkauft werden,<br />
nach dem 31. Oktober 2007, so<br />
der Inhalt der 31. BImSchV, darf<br />
sie jedoch kein Betrieb mehr verwenden.<br />
Welche Botschaft geben Sie den<br />
Sikkens Kunden zum Thema<br />
VOC auf den Weg?<br />
All dies klingt nun nach<br />
Einschränkungen und Erschwernissen<br />
der täglichen<br />
Arbeit in den Betrieben.<br />
Doch weit gefehlt, denn die<br />
Qualität, die Geschwindigkeit<br />
und die Wirtschaftlichkeit<br />
dieser VOC-konformen<br />
Produkte übersteigen die<br />
der konventionellen deutlich. Und<br />
ein Blick auf die Tabelle des<br />
Sikkens VOC-Produktprogramms<br />
zeigt, dass Sikkens hier vorgesorgt<br />
hat und bereits jetzt ein komplettes<br />
VOC-konformes Sortiment<br />
bereit hält. Sowohl die Wasserbasis-<br />
als auch die High-Solid-Produkte<br />
werden allen Anforderungen<br />
der Zukunft gerecht und gewährleisten<br />
auch weiterhin die unsichtbare<br />
Reparatur. ■<br />
News<br />
SIKKENS aktuell 1/2006 9
News<br />
Fragen an Roland Hofer von „Carrossier“<br />
Auch in diesem Jahr<br />
wird „Sikkens aktuell“<br />
wieder vier Personen<br />
mit Bezug zur Autoreparaturlackbranche<br />
mit den elf bekannten<br />
Fragen der Rubrik „Fragen<br />
an …“ konfrontieren. In dieser<br />
Ausgabe gibt Roland Hofer,<br />
Redaktionsleiter der Branchenzeitschrift<br />
„Carrossier“,<br />
seine Statements ab. Der<br />
„Carrossier“ ist das offizielle<br />
Fachmagazin des Schweizer<br />
Karosserieverbands VSCI.<br />
Nach eigenen Angaben<br />
hatte Roland<br />
Hofer wenig Bezug<br />
zur Branche, bevor<br />
er vor sieben Jahren<br />
als Chefredakteur<br />
zum „Carrossier“<br />
kam. „Ich hatte<br />
mich allerdings während<br />
meiner Journalisten-Laufbahn<br />
zu<br />
einem richtigen Autospezialistenentwickelt“,<br />
erzählt Roland<br />
Hofer, der sich<br />
im Karosserie- und Lackhandwerk<br />
inzwischen bestens auskennt.<br />
Nach der Schule absolvierte der<br />
heute 60-Jährige eine Lehre in<br />
einem Pressebüro in Bern, besuchte<br />
berufsbegleitend die Handelsschule<br />
und sammelte Erfahrungen<br />
in Fotografie- und PR-<br />
Praktika. Im Anschluss begann<br />
er, als selbstständiger Reporter<br />
sein Geld zu verdienen. 1973<br />
wechselte er ins Angestelltenverhältnis<br />
und arbeitete 13 Jahre<br />
lang als Pressechef für Toyota<br />
Schweiz. Seit 1985 ist er wieder<br />
als freier Redakteur für Autofach-<br />
10 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
zeitschriften tätig und betreibt<br />
seit über zehn Jahren sein eigenes<br />
Redaktionsbüro in Ostermundigen<br />
bei Bern.<br />
„Am liebsten schreibe ich Reportagen<br />
über Themen, die die<br />
Branche aktuell bewegen“, berichtet<br />
der Mann, der sein Hobby<br />
zum Beruf gemacht hat – oder<br />
umgekehrt. „Glücklicherweise reise<br />
ich gerne und viel in der Welt<br />
herum“, gibt Hofer zu. „Meine Arbeit<br />
beginne ich jeden Morgen<br />
schon sehr früh um halb sechs. Ich<br />
1. Welche zukünftige Bedeutung<br />
sehen Sie im Automobil als<br />
Transport- und Verkehrsmittel?<br />
Für mich als aktiven Journalisten,<br />
der zahlreiche Termine wahrnehmen<br />
muss und gerne selbst miterlebt,<br />
wenn Neuheiten vorgestellt<br />
werden, ist das Fahrzeug ein<br />
unentbehrliches Hilfsmittel.<br />
2. Welche bedeutende Entwicklung<br />
sehen Sie im Allgemeinen<br />
als größte Chance für die Zukunft?<br />
Maßnahmen gegen Autofahrer,<br />
wie zum Beispiel Tempo 80 auf<br />
Autobahnen, sind zwar auch bedeutungsvoll,<br />
bringen aber nichts.<br />
Dagegen gehören die Entwicklung<br />
von Hybridtechnologien, der vollumfängliche<br />
Einsatz von Partikelfiltern<br />
bei allen mit Diesel betriebenen<br />
Fahrzeugen und der<br />
Bau von reparaturfreundlichen Karossen<br />
ins Pflichtenheft jedes<br />
Automobilherstellers.<br />
Und welche Entwicklung empfinden<br />
Sie als größte Bedrohung<br />
für die Zukunft?<br />
Dazu gehören für mich der übermäßig<br />
stark angestiegene Treibstoffpreis,<br />
die starke Ausbeutung<br />
nicht nachwachsender Ressourcen<br />
und politische Fehlentscheide.<br />
habe dann das Ziel, bis zehn Uhr<br />
alles zu erledigen, was ich mir vorgenommen<br />
habe“, beschreibt er<br />
seinen Arbeitstag. „Meistens wird<br />
es dann doch Abend, bis ich fertig<br />
bin“, gibt er zu. Für die Zukunft<br />
wünscht er sich, die Hürden dieser<br />
Welt mit etwas mehr Gelassenheit<br />
zu meistern. „Vielleicht bleibt<br />
dann auch mehr Zeit fürs Privatleben<br />
und unseren Hund“, hofft<br />
Roland Hofer, der sich selbst als<br />
offen gegenüber Jung und Alt,<br />
höchst realitätsnah und zielstrebig<br />
beschreibt. ■<br />
Welche Eigenschaften schätzen<br />
Sie bei anderen Menschen am<br />
meisten?<br />
Offene Diskussion, Großzügigkeit<br />
und gerechtes Handeln.<br />
Welche Eigenschaften stören Sie<br />
bei anderen Menschen besonders?<br />
Überheblichkeit und Engstirnigkeit.<br />
Ihr Traumberuf?<br />
Mein Traumberuf ist der, den ich<br />
habe.<br />
Ihre Lieblingsmusik?<br />
Als vielseitiger Mensch ziehe ich,<br />
je nach Stimmung, unterschiedliche<br />
Musik vor.<br />
Ihr Lieblingsgericht?<br />
Eine deftige Berner Platte.<br />
Ihre Lieblingsfarbe?<br />
Bei Autos helle Farbtöne, bei<br />
Frauen bronze, bei Lichtampeln<br />
grün.<br />
Was tun Sie am liebsten in Ihrer<br />
Freizeit?<br />
Die fehlt mir leider, aber ab und<br />
zu ist Skilaufen schon eine Erholung<br />
für mich.<br />
Ihr Lebensmotto?<br />
Durch eigene Arbeit den Lebensunterhalt<br />
bestreiten können.
News<br />
Interview mit Michael Zeller, Geschäftsführer der Akzo Nobel Coatings GmbH und<br />
Market Manager D, A, CH<br />
Vertriebsstärke ausbauen und<br />
Schweizer Eigenständigkeit erhalten<br />
Anfang Januar 2006<br />
übernahm Akzo<br />
Nobel das Car Refinishes<br />
Autolackgeschäft des<br />
bisherigen Schweizer Generalimporteurs<br />
Graf Lack. „Sikkens<br />
aktuell“ sprach mit Akzo Nobel<br />
Coatings Geschäftsführer<br />
Michael Zeller, der als Market<br />
Manager für alle drei Länder<br />
zuständig ist und der neu<br />
gegründeten Schweizer Akzo<br />
Nobel Car Refinishes AG<br />
vorsteht.<br />
Seit 21. Dezember 2005 sind<br />
Sie Präsident der Schweizer<br />
Akzo Nobel Car Refinishes AG.<br />
Welche Bedeutung hat die<br />
Übernahme der Geschäftsaktivitäten<br />
des Schweizer Importeurs<br />
Graf Lack für Akzo<br />
Nobel?<br />
Den Titel Präsident möchte ich<br />
an dieser Stelle<br />
gleich einmal<br />
relativieren. Ich<br />
sehe mich vielmehr<br />
als „primus<br />
inter pares“<br />
innerhalb<br />
meiner Verantwortung<br />
als<br />
Market Manager<br />
für Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz. Das Schweizer<br />
Managementteam (bzw. Kader,<br />
wie es in der Schweiz heißt)<br />
bleibt bestehen und wird zukünftig<br />
eher mehr Verantwortung<br />
übernehmen und Kompetenzen<br />
12 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
bekommen. Es setzt sich zusammen<br />
aus Enzo Santarsiero<br />
als Verkaufs- und Marketingdirektor,<br />
Markus Ineichen in<br />
seiner Funktion als Leiter<br />
Logistik und Informatik sowie<br />
René Seiler, zuständig für die Finanzen<br />
und die Personalführung.<br />
Die Schweiz war eines der letzten<br />
Länder im westeuropäischen<br />
Markt, in dem wir durch einen<br />
Importeur vertreten waren. Nun<br />
sind wir auch dort näher am<br />
Markt und haben die direkte<br />
Verantwortlichkeit für Kundenkontakt<br />
und Vertrieb. Die Über-<br />
Außerordentliche Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
zeichnen die Schweizer Betriebe aus –<br />
wir freuen uns auf spürbar mehr Marktnähe<br />
in dieser Region!<br />
nahme ist für uns deshalb ein<br />
wichtiger Beitrag im Hinblick auf<br />
unsere Vertriebsstärke in der Region<br />
Deutschland, Österreich<br />
und Schweiz. Die gesamte Region<br />
sehen wir als eine unserer<br />
strategisch wichtigsten in
Westeuropa an. Was Lage<br />
und Qualität der Betriebe und<br />
die Wirtschaftlichkeit anbelangt,<br />
nimmt die Schweiz hier außerdem<br />
eine ganz besondere Rolle<br />
ein.<br />
Was verändert sich für die<br />
Schweizer Kunden durch diese<br />
Übernahme?<br />
Was die Kundenbetreuung angeht,<br />
wird sich für die Schweizer<br />
Betriebe zunächst einmal wenig<br />
verändern. Durch die Übernahme<br />
der Graf Lack Mitarbeiter<br />
und den Verbleib der<br />
Räumlichkeiten in Wetzikon ist<br />
ein nahtloser Übergang gewährleistet.<br />
Im Gegensatz zu vielen<br />
anderen Übernahmen begrüßten<br />
die Mitarbeiter den Wechsel<br />
und freuen sich nun auf ihre<br />
neue Arbeit für Akzo Nobel.<br />
Diese positive Änderungsbereitschaft<br />
werden auch die Kunden<br />
spüren.<br />
Profitieren werden die Betriebe<br />
außerdem von der schnelleren<br />
Einführung neuer Produkte und<br />
Dienstleistungen. Über den<br />
Wegfall einer kompletten Kommunikationsebene<br />
werden eine<br />
Das Schweizer Sikkens Team: sämtliche<br />
Außen- und Innendienstmitarbeiter<br />
mit dem Führungskader vorne<br />
im Bild (von links) René Seiler,<br />
Markus Ineichen und Enzo Santarsiero.<br />
effizientere Marktbearbeitung,<br />
mehr Kundennähe und schnellere<br />
Entscheidungen möglich<br />
sein. Nicht zu vergessen sind<br />
Synergie-Effekte, die in einem<br />
internationalen Unternehmen<br />
wie Akzo Nobel vorhanden<br />
sind und nun auch für die<br />
Schweizer Kunden nutzbar werden.<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
News<br />
13
News<br />
Wie wird die Einbindung<br />
der französischunditalienischsprachigen<br />
Teile der Schweiz<br />
vonstatten gehen?<br />
Es ist äußerst wichtig,<br />
sich immer wieder<br />
vor Augen zu halten,<br />
dass die Schweiz kein<br />
deutschsprachiges, sondern<br />
– rätoromanisch<br />
einmal ausgeklammert –<br />
ein dreisprachiges Land<br />
ist. Auch die Schweizer<br />
Akzo Nobel Mannschaft<br />
ist dreisprachig, so dass hier<br />
neben der Kontinuität auch eine<br />
gleichwertige Betreuung aller<br />
Kunden gewährleistet ist. Durch<br />
den engen Kontakt zu unseren<br />
Organisationen in Frankreich<br />
und Italien werden wir<br />
GEMEINSAM MEHR ERREICHEN.<br />
sicher weitere Synergien schaffen,<br />
um dem dreisprachigen Kundenstamm<br />
in der Schweiz Rechnung<br />
zu tragen.<br />
Mit welcher Mannschaft betreut<br />
Akzo Nobel die Schweizer<br />
Betriebe?<br />
Der Kern der Mannschaft ist<br />
gleich geblieben. Zudem konnten<br />
wir aber auch neue Mitarbeiter<br />
14 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
für den Verkauf gewinnen<br />
und somit die Qualität<br />
der Außendienstorganisation<br />
weiter verbessern.<br />
Seit Anfang Februar<br />
ist die Mannschaft komplett.<br />
Wir haben erreicht,<br />
dass auf der einen Seite<br />
bewährte Strukturen erhalten<br />
geblieben und auf der anderen<br />
Seite Neuerungen schnell<br />
umgesetzt worden sind.<br />
Wird das bewährte Acoat selected<br />
Partnerprogramm auch<br />
in der Schweiz fest verankert?<br />
Wir haben bereits vor fünf<br />
Jahren begonnen, Acoat selected<br />
in der Schweiz einzuführen.<br />
Die Partnerschaft wurde in der<br />
Vergangenheit allerdings nicht so<br />
gelebt, wie wir uns das vorstellen.<br />
Nun sind wir in der Lage,<br />
den Schweizer Kunden das gesamte<br />
Leistungsangebot von<br />
Acoat selected zu öffnen, was mit<br />
dem Partnerprogramm 2006<br />
auch erstmals geschehen ist.<br />
Wie dies in allen Ländern der<br />
Fall ist, so ist auch in der<br />
Schweiz nicht jeder Betrieb<br />
ein potenzieller Acoat selected<br />
Betrieb. Das hohe Anforderungsprofil,<br />
das wir an alle<br />
unsere Partnerbetriebe stellen,<br />
gilt auch für die Schweiz. Allerdings<br />
glauben wir, dass insbesondere<br />
in der Schweiz – auf<br />
Mit dem vollständigen Acoat selected<br />
Angebot werden unsere Schweizer Partnerbetriebe<br />
die richtigen Antworten<br />
auf ihre speziellen Marktanforderungen<br />
geben können.<br />
Grund des Qualitätsbewusstseins<br />
der dortigen Betriebe und<br />
der auch für unsere Kunden<br />
schwierigeren Marktbedingungen<br />
– Acoat selected hier die<br />
richtige Antwort ist.<br />
Wie sieht es mit der technischen<br />
Weiterbildung im Lack<br />
Training Center (LTC) aus ?
Das ehemalige LTC wird zu<br />
einem modernen Akzo Nobel<br />
Schulungszentrum mit deutlich<br />
erweitertem Schulungsangebot<br />
ausgebaut. Sämtliche Lehrgänge<br />
aus Deutschland können in<br />
Kürze auch in der Schweiz gebucht<br />
werden. Dies bedeutet<br />
Eingeführt wird ebenfalls das<br />
neue Klarlacksystem Autoclear<br />
LV Superior. Es besteht aus<br />
drei Klarlacken und einem<br />
Härter. Auch im Bereich UV wird<br />
Sikkens mit einem Füller und<br />
Klarlacken auf den Markt kommen.<br />
Zudem sind eine neue über-<br />
Jetzt gilt’s: wichtige Marktanteile<br />
zurückholen, unsere Stärken<br />
ausspielen und wieder die Nummer<br />
eins in der<br />
Schweiz werden!<br />
eine klare Verbesserung der AusundWeiterbildungsmöglichkeiten<br />
für die Lackierer vor Ort.<br />
Welche Produkte werden neu<br />
auf dem Schweizer Markt eingeführt?<br />
Ich möchte hier nur einmal die<br />
Wichtigsten erwähnen. Kommen<br />
wird der neue Sikkens Autosurfacer<br />
Rapid, der als isocyanatfreier<br />
Füller in nur 45 Minuten<br />
bei 20 °C trocknet. In Kürze wird<br />
außerdem die sehr erfolgreiche<br />
zweite Version von Colorbuild<br />
auf den Markt kommen. Dieser<br />
Füller kann ab sofort auch auf<br />
Kunststoff, Zink, Alu und Stahl<br />
direkt aufgetragen werden.<br />
arbeitete Farbtondokumentation<br />
sowie das moderne Farbtoninformationssystem<br />
„Mixit Pro“<br />
angekündigt.<br />
Welche strategischen Pläne<br />
verfolgen Sie in der Schweiz?<br />
Wir wollen in der Schweiz eindeutig<br />
wieder die Nummer eins<br />
werden. Über das flächendeckende<br />
Angebot unserer Produkte<br />
und Dienstleistungen sind<br />
wir sicherlich in der Lage,<br />
wichtige Marktanteile zurück zu<br />
gewinnen. Insbesondere unser<br />
breites Service- und Dienstleistungsangebot<br />
sehen wir im weit<br />
entwickelten Markt der Schweiz,<br />
der zu den technologisch führenden<br />
in Europa zählt, als<br />
wesentliche Stärke. Daneben<br />
bauen wir auf die Möglichkeiten<br />
und positiven Impulse, die in<br />
der Kombination eines traditionellen<br />
Schweizer Familienunternehmens<br />
mit der Stärke eines internationalen<br />
Konzerns liegen.<br />
Welches Thema wird, Ihrer Ansicht<br />
nach, für die Zusammenarbeit<br />
zwischen Akzo Nobel und<br />
den Schweizer Betrieben von<br />
besonderer Bedeutung sein?<br />
Wir werden auf jeden Fall die<br />
Eigenständigkeit der Schweizer<br />
Organisation erhalten und die<br />
Einzigartigkeit der Schweiz in<br />
Europa berücksichtigen und respektieren.<br />
■<br />
Sikkens GmbH<br />
Magirusstraße 14<br />
70469 Stuttgart<br />
Tel. +49 711 8951-0<br />
Fax +49 711 8951-671<br />
www.sikkenscr.de<br />
www.sikkenscr.at<br />
www.sikkenscr.ch<br />
Anzeigen/Chefredaktion:<br />
Thomas Bischoff<br />
Tel. +49 711 8951-494<br />
Oliver Franik<br />
Tel. +49 711 8951-675<br />
Fax +49 711 8951-671<br />
info@sikkenscr.de<br />
Impressum Herausgeber:<br />
Verantwortlich für den<br />
Inhalt:<br />
Klaus Kraemer<br />
Redaktion:<br />
DIE WORTWERKSTATT<br />
Christine Wolfangel<br />
Tel. +49 7071156-42<br />
Fax +49 7071156-11<br />
sowie Mitarbeiter<br />
der Sikkens GmbH<br />
Design Titel:<br />
Die Gruppe! Werbeagentur<br />
Layout/Produktion:<br />
Systemedia GmbH<br />
Hanauer Straße 4<br />
75181 Pforzheim<br />
Tel. +49 7231 9667-25<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
News<br />
15
News<br />
Medien-Form-Farbe, Berufsfachschule für Gestaltung Zürich, Fachbereich Fahrzeuglackierer<br />
Fahrzeuglackierer/in in der Schweiz:<br />
Ausbildung in drei Stufen<br />
In dieser Serie möchte<br />
„Sikkens aktuell“<br />
die aktuelle Ausbildungssituation<br />
im Beruf „Fahrzeuglackierer/in“<br />
etwas näher<br />
beleuchten. Befragt werden<br />
Vertreter verschiedener Ausbildungsstätten<br />
in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz.<br />
In diesem Heft stellen Daniel<br />
Randegger, zuständig für die<br />
Grundausbildung, und Rolf<br />
Baumgartner, Fachklassenleiter<br />
Meisterausbildung, von der<br />
Berufsfachschule für Gestaltung<br />
in Zürich die Ausbildung<br />
zum Fahrzeuglackierer in der<br />
Schweiz vor.<br />
Die Zürcher Schule Medien-Form-<br />
Farbe richtet sich an angehende<br />
und ausgelernte Berufsfachleute<br />
im Bereich Gestaltung. Auch die<br />
Schweizer Fahrzeuglackierer erhalten<br />
dort ihre berufliche Grundausbildung<br />
und die berufsorientierte<br />
Weiterbildung zum Autolackierer/in<br />
mit eidgenössischem<br />
Fachausweis. In einer dritten Stufe<br />
können sich Interessierte dann<br />
zum diplomierten Karosseriemeister<br />
mit Fachrichtung Lackieren<br />
ausbilden lassen. Dies entspricht<br />
der Meisterausbildung in<br />
Deutschland.<br />
Pro Jahr beginnen in Zürich momentan<br />
rund 70 Autolackiererazubis<br />
ihre Lehre. Außerdem absolvieren<br />
dort gerade 16 Schüler<br />
im Fachbereich Lackiertechnik<br />
ihre Ausbildung. Dieser Weiterbildungskurs<br />
wird alle zwei Jahre<br />
16 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
angeboten, der nächste startet<br />
im Sommer 2006.<br />
Unterrichtet wird mit Praxisbeispielen,<br />
Anschauungsmaterialien,<br />
Filmen und Problemstellungen<br />
aus der Praxis. Die Schule verfügt<br />
über eine kleine Spritzwand, vermittelt<br />
aber in ihren modern<br />
eingerichteten Klassenzimmern in<br />
erster Linie theoretische Kenntnisse.<br />
Seit 1. Januar 2006:<br />
Neues Berufsbildungsgesetz<br />
Das neue Berufsbildungsgesetz<br />
(nBBG) trägt dem<br />
markanten Wandel in der<br />
Berufs- und Arbeitswelt Rechnung.<br />
Es bringt neue, differenzierte<br />
Wege der beruflichen<br />
Bildung, mehr Durchlässigkeiten<br />
im Berufsbildungssystem<br />
und eine leistungsorientierte<br />
Finanzierung.<br />
Das neue Reglement gilt seit<br />
1. Januar 2006, betrifft aber<br />
nicht die 2005 abgeschlossenen<br />
Lehrverträge. Methodisch<br />
definiert sich die neue<br />
Ausbildung nun über acht<br />
Leitziele und die dazu gehörenden<br />
Richt- und Leistungsziele.<br />
Sie beziehen sich<br />
auf die drei Ausbildungsorte<br />
Schule, Betrieb und überbetrieblicher<br />
Kurs und vernetzen<br />
diese miteinander.<br />
Grundausbildung:<br />
„CarrossierIn Lackiererei“<br />
Einmal in der Woche kommen die<br />
Schweizer Fahrzeuglackierer-Azubis<br />
zur theoretischen Ausbildung<br />
in die Berufsschulen. Unterrichtet<br />
werden sie in separaten Fachklassen.<br />
Neben Zürich befinden<br />
sich weitere Berufsschulen in<br />
St. Gallen, Chur, Basel, Olten,<br />
Luzern, Bern, Le Loccle,<br />
„Sikkens aktuell“ befragte den<br />
Fachklassenleiter Rolf Baumgartner<br />
zu den Veränderungen, die<br />
sich durch das neue Gesetz für<br />
die Fahrzeuglackierer-Ausbildung<br />
ergeben:<br />
Wie unterscheidet sich die neue<br />
Ausbildungsstruktur von der<br />
bisherigen: Wo liegen die gravierenden<br />
Unterschiede?<br />
Ein gravierender Unterschied ist<br />
zunächst einmal die Verlängerung<br />
der Lehrzeit von drei auf vier<br />
Jahre. Dann wurden die beiden<br />
Berufe „Carrosseriespengler“ und<br />
„Autolackierer“ umbenannt in<br />
„Carrossier/in Spenglerei“ und<br />
„Carrossier/in Lackiererei“. Für<br />
beide Berufe wurden fachübergreifende<br />
Inhalte festgelegt:<br />
Lackierer bekommen zum
Beispiel Kenntnisse über<br />
Fahrzeugtechnik, Elektronik, Deund<br />
Remontage und Drücktechnik<br />
vermittelt und die Spengler<br />
werden in die Grundlagen des Lackierens<br />
eingeführt. Da die ersten<br />
Lehrverhältnisse erst in diesem<br />
Sommer beginnen und momentan<br />
vieles im Umbruch ist, kann<br />
über Resultate erst in einem Jahr<br />
gesprochen werden.<br />
Was sind die konkreten Folgen<br />
für Schulen, Azubis und für den<br />
Verband?<br />
Für die Azubis bedeutet das neue<br />
Gesetz, dass sie ab sofort ein<br />
Jahr länger lernen werden. Die<br />
Lehrbetriebe müssen nun die<br />
einzelnen Ausbildungssequenzen<br />
mit dem Lernenden besprechen<br />
und analysieren, was einen<br />
großen Zusatzaufwand mit sich<br />
bringt. Und die Schulen werden<br />
jetzt vermehrt Zeit für die Be-<br />
Freiburg, Sion und im<br />
Tessin. Die praktischen Fähigkeiten<br />
eignen sich die Lehrlinge<br />
während der restlichen vier<br />
Wochentage im Lackierbetrieb<br />
an. Zusätzlich besuchen sie während<br />
der Lehre einen sechswöchigen<br />
überbetrieblichen Kurs<br />
in Effretikon bei Zürich, Luzern,<br />
Giubiasco, Fribourg oder Bern,<br />
der vom Schweizer Karosserieverband<br />
VSCI organisiert wird.<br />
Daniel Randegger und Rolf Baumgartner<br />
(von links) kümmern sich an<br />
der Züricher Berufsfachschule Medien-Form-Farbe<br />
um die Ausbildung<br />
der Fahrzeuglackierer/innen.<br />
reiche Fahrzeugtechnik, Elektronik<br />
und neue Technologien einplanen<br />
müssen.<br />
Ob in die Infrastruktur und<br />
weiteres Lehrpersonal investiert<br />
werden muss, kann im<br />
Moment noch nicht gesagt<br />
werden. Der Verband muss auf<br />
jeden Fall dafür sorgen, die<br />
betrieblichen Ausbildungsverantwortlichen,<br />
wie die Lehrmeister<br />
ab sofort genannt werden,<br />
neu zu schulen und zu unterstützen.<br />
Ein neuer Modelllehrgang<br />
ist bereits ausgearbeitet.<br />
Die Umsetzung dieses Arbeitspapiers<br />
müssen die Ausbildungsbetriebe<br />
im Moment noch selbst<br />
übernehmen.<br />
In welcher Richtung erwartet<br />
man sich im Bereich Fahrzeuglackierung<br />
eine Verbesserung<br />
durch die Änderung der Ausbildungsstruktur?<br />
Jetzt: vier Jahre<br />
Grundausbildung<br />
Neu ist (siehe Kasten), dass die<br />
Fahrzeuglackiererlehre ab Sommer<br />
2006 nicht mehr drei, sondern<br />
vier Jahre dauert. Auf Grund<br />
neuer Technologien, die zusätzliches<br />
Fachwissen erfordern, wurde<br />
eine Verlängerung der Ausbildungszeit<br />
beschlossen: Der zukünftige<br />
Lackierer soll Anschlussteile<br />
wie Stoßstangen, Türschlösser<br />
oder Scheinwerfer unter Berücksichtigung<br />
der neuesten Elektronik<br />
selbstständig demontieren<br />
und montieren können. Auch die<br />
Drücktechnik ist fester Bestandteil<br />
der neuen Ausbildung.<br />
Wir erwarten, dass die Azubis<br />
ihre Lehre deutlich<br />
qualifizierter abschließen, da<br />
durch ein zusätzliches Jahr<br />
doch wesentlich mehr Praxiskenntnisse<br />
vermittelt werden<br />
können. Da viele in Kleinbetrieben<br />
mit nur ein bis<br />
drei Mitarbeitern ausgebildet<br />
werden, kann in vier Ausbildungsjahren<br />
hier mit Sicherheit<br />
mehr Erfahrung gesammelt<br />
werden. In der<br />
Schule rücken die Fächer<br />
Chemie und Physik mehr in<br />
den Vordergrund. Dies bringt<br />
bei den neuen, hoch technologisierten<br />
Werkstoffen im<br />
Lackmaterial und im Fahrzeugbau<br />
wesentliche Vorteile.<br />
Außerdem können zusätzlich<br />
übergreifende Projekte<br />
zwischen Lehrbetrieb, überbetrieblicher<br />
Ausbildung und<br />
Schule vertieft durchgeführt<br />
werden.<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
News 17
News<br />
Somit können kleine Reparaturen<br />
auch in reinen Lackierbetrieben<br />
ohne Verschiebung<br />
der Fahrzeuge vorgenommen<br />
werden.<br />
Weiterbildung zum/r<br />
„Autolackierer/in<br />
mit eidgenössischem<br />
Fachausweis“<br />
Die Weiterbildung für Autolackierer<br />
wird in Zürich und Bern angeboten.<br />
Die Prüfung kann drei<br />
Jahre nach der Lehre abgeschlossen<br />
werden. Man kann also<br />
frühestens ein Jahr nach der<br />
Lehre in die Weiterbildung einsteigen.<br />
Die Ausbildung schließt<br />
mit dem Titel „Autolackierer/in<br />
mit eidgenössischem Fachausweis“<br />
ab. Die Prüfung beinhaltet<br />
auch eine Giftprüfung und einen<br />
Lehrmeisterkurs zur Ausbildungsberechtigung.<br />
In Zürich beginnt<br />
die Weiterbildung schon etwas<br />
früher mit einem so genannten<br />
„Dominokurs“: Hier werden die<br />
Schüler, die meist mit großen<br />
Niveauunterschieden an die<br />
Schule kommen, optimal auf die<br />
Fachklasse vorbereitet.<br />
An der Züricher Berufsfachschule kommt auch die praxisnahe Ausbildung nicht zu<br />
kurz: hier die Vorbereitung von Werkstücken für die Lackierung.<br />
Kombiniert wird der theoretische<br />
Unterricht mit Veranstaltungen<br />
außerhalb des Unterrichts bei<br />
Lacklieferanten, Verzinkereien,<br />
Schriftenateliers oder Industrielackierwerken.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit dem Karosserieverband<br />
werden außerdem Fachtagungen<br />
und Zusatzausbildungen<br />
im fachtechnischen Bereich organisiert.<br />
„Diplomierter Carrosseriemeister,<br />
Fachrichtung<br />
Lackierer“<br />
Zwei Jahre nach bestandener<br />
Berufsprüfung kann dann der<br />
Abschluss zum/r diplomierten<br />
Carrossier/in gemacht werden. In<br />
dieser Ausbildung sind die drei<br />
Berufsgruppen Spengler, Schlosser<br />
und Lackierer zusammengefasst.<br />
Im Vordergrund stehen hier<br />
betriebswirtschaftliche Themen<br />
sowie Management, Finanzen<br />
und Marketing. Diese Ausbildung<br />
wird vom Schweizer Karosserieverband<br />
angeboten und auch<br />
durchgeführt und richtet sich insbesondere<br />
an zukünftige Betriebsinhaber<br />
oder -leiter. ■<br />
Ab sofort bekommen die Fahrzeuglackierer<br />
in ihrer Ausbildung auch<br />
Grundkenntnisse des Spenglerhandwerks<br />
vermittelt.
Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />
Thema:<br />
Fürsorgepflicht bei Freistellungsverträgen<br />
In jeder Ausgabe von „Sikkens<br />
aktuell“ informiert Sikkens<br />
seine Kunden über interessante<br />
Rechtsfragen und neue Entscheidungen<br />
auf diesem Gebiet.<br />
Diesmal beschäftigt sich Rechtsanwalt<br />
Gerhard Predeschly mit<br />
sozialversicherungsrechtlichen<br />
Risiken bei der Freistellung von<br />
Arbeitnehmern.<br />
Oft wird in Aufhebungsverträgen<br />
oder nach einer Kündigung<br />
vereinbart, dass Mitarbeiter<br />
unter Fortzahlung der Bezüge<br />
bis zum Vertragsende freigestellt<br />
und damit sofort von den<br />
Betriebsinterna abgekoppelt<br />
werden. Grund hierfür ist häufig<br />
ein Wechsel zur Konkurrenz<br />
oder ein geschädigtes Vertrauensverhältnis.<br />
Bis Mitte 2005<br />
wurde davon ausgegangen,<br />
dass das Arbeitsverhältnis trotz<br />
Freistellung bis Vertragsende<br />
unverändert bestehen bleibt.<br />
Ausgelöst durch eine schon<br />
2002 gefällte Entscheidung des<br />
Bundessozialgerichts hat sich<br />
dies nun geändert. Die Spitzenverbände<br />
der Sozialversicherungsträger<br />
beschlossen Anfang<br />
Juli 2005, dass ein Arbeitsverhältnis<br />
mit Beginn der Freistellung<br />
als beendet anzusehen<br />
ist. Juristisch begründet wird<br />
dies damit, dass vom ersten Tag<br />
der Freistellung an ein für die<br />
Annahme eines Arbeitsverhältnisses<br />
wesentliches Merkmal<br />
fehlt: die Beschäftigung gegen<br />
Entgelt oder der Wille, diese Beschäftigung<br />
irgendwann wieder<br />
aufzunehmen und fortzusetzen.<br />
Wenn das Arbeitsverhältnis mit<br />
Beginn der Freistellung als beendet<br />
angesehen wird, bedeutet<br />
dies, dass der betroffene Arbeitnehmer<br />
abzumelden ist. Das heißt,<br />
dass er während der Freistellungsphase<br />
keine weiteren Rechte<br />
auf Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />
erwirbt. Und auch die<br />
Krankenversicherung endet einen<br />
Monat nach Beginn der Freistellung.<br />
Der Mitarbeiter muss<br />
sich in diesem Fall freiwillig versichern<br />
und dabei Fristen beachten<br />
und Wartezeiten erfüllen,<br />
die hier nicht im Einzelnen aufgeführt<br />
werden können.<br />
Für den Arbeitgeber besteht in<br />
diesem Zusammenhang die Gefahr,<br />
dass die Gerichte bei einem<br />
Prozess auf die Fürsorgepflicht<br />
des Arbeitgebers pochen und zu<br />
seinen Lasten entscheiden können:<br />
Dies führt dann zu einem<br />
Schadenersatzanspruch des Mitarbeiters<br />
wegen Verletzung der<br />
Aufklärungspflicht. Zur Vermeidung<br />
dieses Risikos sollte bereits<br />
in der Freistellungsvereinbarung<br />
ein Hinweis enthalten sein, der<br />
den Arbeitnehmer darauf aufmerksam<br />
macht, sich in dieser<br />
Frage mit der Agentur für Arbeit<br />
und den Sozialversicherern in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
Info<br />
Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />
trat nach Studium in Tübingen und<br />
Referendariat in Stuttgart Anfang<br />
1980 in die überwiegend zivil- und<br />
wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />
Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />
Partner in der jetzigen Kanzlei Heine<br />
Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />
Rechtsanwälte<br />
Heine Predeschly & Kollegen<br />
Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />
Telefon +49 711 6153354<br />
E-Mail:<br />
info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />
Informationen:<br />
www.heine-predeschly-kollegen.de<br />
Das hier beschriebene Vorgehen<br />
gilt nur für einvernehmliche<br />
Regelungen über eine unwiderrufliche<br />
Freistellung. Die Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses<br />
tritt nicht ein, wenn die<br />
Freistellung als widerrufliche<br />
vereinbart wird. Das Arbeitsverhältnis<br />
gilt auch nicht als<br />
beendet, wenn es an einer Vereinbarung<br />
fehlt und die Freistellung<br />
einseitig vom Arbeitgeber<br />
angeordnet wurde – auch<br />
wenn dies unwiderruflich erfolgte.<br />
■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
News 19
News<br />
Im Einsatz für den Mittelstand<br />
Seit letztem Jahr ist der Kfz-<br />
Unternehmer Wilhelm Hülsdonk<br />
Bundesinnungsmeister und damit<br />
höchster Repräsentant des Zentralverband<br />
des Deutschen Kraftfahrzeug-Handwerks<br />
(ZVK).<br />
Gleichzeitig ist er Vizepräsident<br />
des Zentralverbands Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).<br />
Wilhelm Hülsdonk, Kfz-Unternehmer aus<br />
Voerde, ist neuer ZDK-Vizepräsident und<br />
Bundesinnungsmeister des ZVK.<br />
Platz sparendes Parken Parkturm wird dem Autofahrer das der Roboter das Auto mit Hilfe<br />
Ein vollautomatisches Parksystem<br />
für Autos hat jetzt das Schweizer<br />
Konstruktionsbüro Skyline Innovations<br />
entwickelt. „SmartP“<br />
heißt der kompakte Turm,<br />
in dem vier Mal mehr<br />
Pkw Platz finden sollen<br />
als in gängigen Parkhäusern.<br />
Langes Korrigieren, bis das<br />
Auto perfekt in der engen<br />
Parklücke steht, gehört<br />
mit „SmartP“ der<br />
Vergangenheit an.<br />
Bei dem patentierten<br />
20 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Nach Rolf Leuchtenberger, seit 1996<br />
Präsident des ZDK, ist der 53-jährige<br />
Wilhelm Hülsdonk damit wichtigster<br />
Vertreter der berufsständigen<br />
Interessenvertretung aller<br />
freien und markengebundenen Kfz-<br />
Meisterbetriebe in Deutschland.<br />
„Wir haben im ZDK insgesamt neun<br />
Abteilungen, die sich mit den branchenspezifischen<br />
Themen befassen.<br />
Jedes einzelne davon ist für mich<br />
von großer Bedeutung“, äußert sich<br />
der Unternehmer vom Niederrhein<br />
zu seiner neuen Aufgabe. „In meiner<br />
Arbeit setze ich mich aber besonders<br />
für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der mittelständischen,<br />
inhabergeführten Betriebe<br />
ein“, fügt er an.<br />
Wilhelm Hülsdonk ist besonders<br />
für die Aftersales-Bereiche rund<br />
ums Auto zuständig. „Als Oberorganisation<br />
der Verbände steht<br />
Einparken abgenommen. Der Pkw-<br />
Halter stellt sein Fahrzeug einfach<br />
auf einer Plattform ab und kann<br />
dann aussteigen.<br />
Ein Computersystem vermisst das<br />
Auto nach Höhe und Breite<br />
und teilt ihm danach das<br />
entsprechende Parkdeck<br />
zu. Ein kleiner Roboter<br />
zentriert das Fahrzeug und<br />
schiebt es auf einen Hochgeschwindigkeitslift,<br />
der<br />
sich um seine eigene<br />
Achse drehen kann.<br />
An dem für das Fahrzeug<br />
errechneten<br />
Parkplatz dirigiert<br />
„SmartP“ erfindet<br />
das Parken neu.<br />
Info<br />
Der ZDK vertritt die Interessen seiner Mitglieder<br />
auf nationaler Ebene. Dem Verband<br />
gehören 15 Landesverbände und 43<br />
Fabrikatsvereinigungen an. In den Landesverbänden<br />
sind wiederum 244 Innungen<br />
organisiert, von denen circa 41.700 Betriebe<br />
betreut werden. Der Verband regelt<br />
die Zusammenarbeit zwischen Kfz-Gewerbe<br />
und Industrie und betreut steuer-,<br />
sozial- und verkehrspolitische Themen.<br />
Darunter fallen die Mitarbeit an der Gesetzgebung,<br />
Einsatz für Händlerschutzbestimmungen,<br />
Organisation von Ausbildung<br />
und Qualifikation im Kfz-Gewerbe.<br />
der ZDK auf den zwei Säulen Service<br />
und Vertrieb“, erklärt er. „In<br />
meiner Funktion als Bundesinnungsmeister<br />
des Zentralverbands<br />
des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK)<br />
vertrete ich den Bereich Service und<br />
bin damit gleichzeitig auch Vizepräsident<br />
des ZDK“, erläutert Hülsdonk<br />
den Organisationsaufbau und<br />
seinen persönlichen Aufgabenbereich.<br />
■<br />
kleiner Rollen in seine Position.<br />
„Die hohen Parkdecks sind für die<br />
Großen wie beispielsweise Geländewägen<br />
reserviert“, erklärt<br />
Frido Stutz, Projektmanager bei<br />
Skyline Innovations. „Ein breites<br />
Fahrzeug wird immer neben ein<br />
schmales geparkt. Damit nutzt<br />
‚SmartP‘ den Raum optimal aus.“<br />
Will der Fahrer sein Auto wieder<br />
abholen, schiebt er einfach sein Ticket<br />
in den Parkautomaten. Das<br />
Computersystem kann über die gespeicherten<br />
Größenangaben den<br />
Pkw genau lokalisieren und ihn in<br />
wenigen Sekunden wieder zu<br />
seinem Halter zurückbringen. ■
News<br />
Im Einsatz für den Mittelstand<br />
Seit letztem Jahr ist der Kfz-<br />
Unternehmer Wilhelm Hülsdonk<br />
Bundesinnungsmeister und damit<br />
höchster Repräsentant des Zentralverband<br />
des Deutschen Kraftfahrzeug-Handwerks<br />
(ZVK).<br />
Gleichzeitig ist er Vizepräsident<br />
des Zentralverbands Deutsches<br />
Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).<br />
Wilhelm Hülsdonk, Kfz-Unternehmer aus<br />
Voerde, ist neuer ZDK-Vizepräsident und<br />
Bundesinnungsmeister des ZVK.<br />
Platz sparendes Parken Parkturm wird dem Autofahrer das der Roboter das Auto mit Hilfe<br />
Ein vollautomatisches Parksystem<br />
für Autos hat jetzt das Schweizer<br />
Konstruktionsbüro Skyline Innovations<br />
entwickelt. „SmartP“<br />
heißt der kompakte Turm,<br />
in dem vier Mal mehr<br />
Pkw Platz finden sollen<br />
als in gängigen Parkhäusern.<br />
Langes Korrigieren, bis das<br />
Auto perfekt in der engen<br />
Parklücke steht, gehört<br />
mit „SmartP“ der<br />
Vergangenheit an.<br />
Bei dem patentierten<br />
20 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Nach Rolf Leuchtenberger, seit 1996<br />
Präsident des ZDK, ist der 53-jährige<br />
Wilhelm Hülsdonk damit wichtigster<br />
Vertreter der berufsständigen<br />
Interessenvertretung aller<br />
freien und markengebundenen Kfz-<br />
Meisterbetriebe in Deutschland.<br />
„Wir haben im ZDK insgesamt neun<br />
Abteilungen, die sich mit den branchenspezifischen<br />
Themen befassen.<br />
Jedes einzelne davon ist für mich<br />
von großer Bedeutung“, äußert sich<br />
der Unternehmer vom Niederrhein<br />
zu seiner neuen Aufgabe. „In meiner<br />
Arbeit setze ich mich aber besonders<br />
für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
der mittelständischen,<br />
inhabergeführten Betriebe<br />
ein“, fügt er an.<br />
Wilhelm Hülsdonk ist besonders<br />
für die Aftersales-Bereiche rund<br />
ums Auto zuständig. „Als Oberorganisation<br />
der Verbände steht<br />
Einparken abgenommen. Der Pkw-<br />
Halter stellt sein Fahrzeug einfach<br />
auf einer Plattform ab und kann<br />
dann aussteigen.<br />
Ein Computersystem vermisst das<br />
Auto nach Höhe und Breite<br />
und teilt ihm danach das<br />
entsprechende Parkdeck<br />
zu. Ein kleiner Roboter<br />
zentriert das Fahrzeug und<br />
schiebt es auf einen Hochgeschwindigkeitslift,<br />
der<br />
sich um seine eigene<br />
Achse drehen kann.<br />
An dem für das Fahrzeug<br />
errechneten<br />
Parkplatz dirigiert<br />
„SmartP“ erfindet<br />
das Parken neu.<br />
Info<br />
Der ZDK vertritt die Interessen seiner Mitglieder<br />
auf nationaler Ebene. Dem Verband<br />
gehören 15 Landesverbände und 43<br />
Fabrikatsvereinigungen an. In den Landesverbänden<br />
sind wiederum 244 Innungen<br />
organisiert, von denen circa 41.700 Betriebe<br />
betreut werden. Der Verband regelt<br />
die Zusammenarbeit zwischen Kfz-Gewerbe<br />
und Industrie und betreut steuer-,<br />
sozial- und verkehrspolitische Themen.<br />
Darunter fallen die Mitarbeit an der Gesetzgebung,<br />
Einsatz für Händlerschutzbestimmungen,<br />
Organisation von Ausbildung<br />
und Qualifikation im Kfz-Gewerbe.<br />
der ZDK auf den zwei Säulen Service<br />
und Vertrieb“, erklärt er. „In<br />
meiner Funktion als Bundesinnungsmeister<br />
des Zentralverbands<br />
des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK)<br />
vertrete ich den Bereich Service und<br />
bin damit gleichzeitig auch Vizepräsident<br />
des ZDK“, erläutert Hülsdonk<br />
den Organisationsaufbau und<br />
seinen persönlichen Aufgabenbereich.<br />
■<br />
kleiner Rollen in seine Position.<br />
„Die hohen Parkdecks sind für die<br />
Großen wie beispielsweise Geländewägen<br />
reserviert“, erklärt<br />
Frido Stutz, Projektmanager bei<br />
Skyline Innovations. „Ein breites<br />
Fahrzeug wird immer neben ein<br />
schmales geparkt. Damit nutzt<br />
‚SmartP‘ den Raum optimal aus.“<br />
Will der Fahrer sein Auto wieder<br />
abholen, schiebt er einfach sein Ticket<br />
in den Parkautomaten. Das<br />
Computersystem kann über die gespeicherten<br />
Größenangaben den<br />
Pkw genau lokalisieren und ihn in<br />
wenigen Sekunden wieder zu<br />
seinem Halter zurückbringen. ■
Produkte<br />
Schnell und VOC-gerecht reinigen<br />
Mit dem neuen Sikkens M850<br />
Solfree Degreaser können<br />
Lackierobjekte ab sofort komplett<br />
lösemittelfrei gereinigt<br />
werden: Neben den VOC-konformen<br />
Füller, Deck- und Klarlacken<br />
ist dies ein weiterer<br />
Schritt, organische Lösemittel<br />
zu reduzieren.<br />
Der neue Reiniger ist besonders<br />
interessant für Betriebe mit<br />
hohem Reinigungsaufwand und<br />
Lösemittelbilanz: Der M850 Solfree<br />
erfüllt die aktuellen VOC-<br />
Gesetzgebungen in Österreich<br />
und Deutschland. Der Name<br />
weist bereits darauf hin: Als lösemittelfreier<br />
Entfetter verfügt das<br />
22 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Produkt über einen VOC-Gehalt<br />
von 0 g/l und hat damit auch<br />
einen vollkommen lösemittel-<br />
Verbessert:<br />
Neues Autowave-Tiefschwarz<br />
Mit dem seit Februar lieferbaren<br />
Tiefschwarz-Farbton<br />
MM 245 optimiert Sikkens<br />
sein Autowave-Sortiment. Nach<br />
einer Übergangsfrist von sechs<br />
Monaten ersetzt das neue<br />
freien Geruch. Die enthaltenen Tenside sind gemäß aktueller<br />
EG-Richtlinie biologisch abbaubar.<br />
Außerdem ist M850 Solfree<br />
Degreaser wesentlich hautfreundlicher<br />
als lösemittelhaltige<br />
wasserlösliche Produkt das<br />
bisherige Schwarz MM 243.<br />
„In Farbintensität und Farbtongenauigkeit<br />
unterscheiden sich die<br />
beiden Produkte nicht“, weiß Produktmanager<br />
Armin Dürr. „Das<br />
neue Tiefschwarz besitzt aber eine<br />
deutlich bessere Deckkraft und<br />
lässt sich viel einfacher verarbeiten“,<br />
weist er auf die entscheidenden<br />
Vorteile hin. „Der Anwender<br />
wird zum Beispiel sofort feststellen,<br />
dass die Verlaufseigenschaften<br />
von MM 245 erheblich<br />
besser sind. Dies macht sich besonders<br />
positiv bei der Lackierung<br />
von größeren Flächen bemerkbar.“<br />
Und auch das Beilackieren<br />
gelingt mit dem neuen wasserlöslichen<br />
Produkt einfach und<br />
ohne sichtbare Übergänge. ■<br />
Der VOC-konforme Entfetter M850<br />
Solfree wird im Laufe des Jahres den<br />
Autowave Degreaser ersetzen.<br />
Reiniger.<br />
Hervorragende Reinigungseigenschaften<br />
gewährleisten eine hohe<br />
Reparaturqualität. Auch gegenüber<br />
Korrosionsschutzölen, Fetten<br />
und Silikon beweist der neue<br />
Degreaser sein gutes Lösevermögen.<br />
Die enthaltenen Korrosionsinhibitoren<br />
verhindern<br />
dabei kurzzeitig ein Korrodieren<br />
der bearbeiteten Oberfläche.<br />
Einsetzbar ist der schnell trocknende<br />
M850 Solfree Degreaser<br />
auf Stahl, Edelstahl, Messing,<br />
Zink, Kupfer und den im Fahrzeugbau<br />
üblichen Aluminiumlegierungen<br />
sowie auf eloxierten<br />
Untergründen. Eine Anpassung<br />
des Applikationsprozesses ist<br />
nicht nötig, so dass keine<br />
Produktivitätsverzögerung auftritt.<br />
■
Wachstum mit Wassertransferdruck<br />
Seit knapp einem Jahr setzt<br />
Lackierermeister Thomas Böck<br />
das Folien getragene Transferverfahren<br />
in seinem Betrieb in<br />
Kaufbeuren ein. Er bedient damit<br />
in erster Linie Privatkunden<br />
und Motorradhändler, möchte<br />
zukünftig aber auch Industrieaufträge<br />
bearbeiten.<br />
In seinem Hauptbetrieb in Kaufbeuren<br />
beschäftigt Thomas Böck<br />
15 Mitarbeiter. Er hat dort zwei<br />
Lackierkabinen und 13 Hebebühnen<br />
installiert und zählt täglich bis<br />
zu 18 Lackierdurchgänge. Der seit<br />
2001 ISO-zertifizierte Acoat selected<br />
Partnerkunde macht seinen<br />
Umsatz hauptsächlich mit Aufträgen<br />
im Bereich Reparaturlackierung<br />
und Karosserieinstandsetzung.<br />
Hinzu kommen die Beschichtung<br />
von Fensterprofilen und nun<br />
auch Wassertransferdruckaufträge.<br />
„Ich habe im Mai 2005 mit<br />
Wassertransferdruck begonnen“,<br />
erzählt Thomas Böck. „Mein Ziel<br />
war es, damit neue Kundengruppen<br />
zu erschließen und zu binden.<br />
Längerfristig möchte ich so ein Zusatzgeschäft<br />
für meinen Betrieb<br />
generieren.“ Bei ihm fügt sich Wassertransferdruck<br />
optimal ins Arbeitsumfeld<br />
des Lackierbetriebs<br />
ein: „Durch die ohnehin vorhandenenArbeitsmittel,<br />
wie Schleifmittel,<br />
Füller und<br />
Klarlacke, steht ein<br />
Großteil des notwendigen<br />
Materials immer<br />
zur Verfügung.“ Thomas<br />
Böck verwendet ein drei auf ein<br />
Meter großes Tauchbecken mit<br />
einer Tiefe von einem Meter. „Im<br />
2003 vergrößerten Finishraum<br />
fand das Becken optimal Platz.“<br />
Beschichtet werden dort nun<br />
Motorradteile, Cockpitverkleidungen,<br />
Türgriffe, Mittelkonsolen und<br />
anderes Autointerieur, aber auch<br />
Außenteile wie Spiegel und Spoiler.<br />
Momentan<br />
kümmert sich<br />
der Chef noch persönlich<br />
um die Wassertransferdruckaufträge.<br />
„Da<br />
wir diesen Geschäftszweig momentan<br />
erst aufbauen, ist der Anteil<br />
am Umsatz noch relativ<br />
gering“, urteilt der Inhaber. Noch<br />
in diesem Jahr möchte er aber mit<br />
einigen Mitarbeitern an einer<br />
Sikkens Wassertransferdruckschulung<br />
teilnehmen und diesen<br />
Bereich in seinem Betrieb weiter<br />
ausbauen. ■<br />
Nach entsprechenden Schulungen<br />
werden zukünftig weitere Mitarbeiter<br />
des 15-köpfigen Teams im Bereich<br />
Wassertransferdruck eingesetzt.<br />
Chefsache: Momentan beschäftigt sich<br />
nur Betriebsinhaber Thomas Böck mit<br />
Wassertransferdruck.<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Produkte<br />
23
Produkte<br />
24<br />
Erfolgsstory Wave21: Der Countdown läuft<br />
Autowave-Kunden haben die Nase vorn<br />
Der Gesetzgeber macht Druck:<br />
Seit 1. November 2005 müssen<br />
Lackierbetriebe in Deutschland<br />
die Bestimmungen der VOC-<br />
Zwischenstufe erfüllen. Und bis<br />
zur Erreichung des Reduzierungsziels<br />
Ende 2007 wird Wasserbasislack<br />
für jeden Betrieb zum<br />
Muss. Hinzu kommt die EU-Produktrichtlinie<br />
von April 2005,<br />
die verlangt, dass ab 1. Januar<br />
2007 nur noch VOC-gerechte<br />
Produkte auf den Markt gebracht<br />
werden dürfen. Gründe<br />
genug, auf Wasserbasislack<br />
umzusteigen. Zwei Sikkens<br />
Autowave-Kunden berichten:<br />
Carrosserie Beutler AG in Heimberg, Schweiz<br />
„Bei mir ist alles neu“,<br />
freut sich Newcomer<br />
Marcel Beutler. Im Oktober<br />
2005 machte sich der Lackierermeister<br />
im Schweizerischen<br />
Heimberg selbstständig und stattete<br />
seinen Betrieb mit der neuesten<br />
Technik aus: „Ich habe von An-<br />
Geschäftspartner: Inhaber Marcel<br />
Beutler und Karosseriespengler Lukas<br />
Pfäffli in der neuen Sehon-Lackieranlage.<br />
fang an auf Autowave gesetzt“, berichtet<br />
er. „Seit zwölf Jahren arbeite<br />
ich nun schon mit Sikkens<br />
Produkten und war immer sehr<br />
zufrieden. Da Wasserbasislack für<br />
mich die Technik der Zukunft ist,<br />
war es für mich selbstverständlich,<br />
im eigenen Betrieb gleich von<br />
Anfang an alles ausschließlich auf<br />
die umweltfreundliche Variante<br />
auszurichten“, betont der frisch<br />
gebackene Unternehmer. Neu ist<br />
auch die Sehon Lackieranlage SE<br />
Professional Futura: „Mit der speziellen<br />
Ablüftung für Wasserbasislacke<br />
und den damit verbundenen<br />
kurzen Trocknungszeiten bei de-<br />
ren Verarbeitung war diese Anlage<br />
genau das, was ich gesucht<br />
habe“, so sein Urteil. Das Energiesparpotenzial,<br />
die qualitativ<br />
hochwertigen Ergebnisse und das<br />
überzeugende Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis halfen ebenfalls bei der<br />
Entscheidung für die Anlage.<br />
Neueste Technik auch in der Schweiz:<br />
Unternehmensgründer Marcel Beutler<br />
setzt von Anfang an auf Wasserbasislack.<br />
Marcel Beutler arbeitet nun seit<br />
einem halben Jahr mit dem Sikkens<br />
Wasserbasislack und lobt vor<br />
allem die schnelle, unkomplizierte<br />
Verarbeitungsweise sowie die Farbtongenauigkeit.<br />
Nach der Einarbeitung<br />
durch den Sikkens Anwendungstechniker<br />
haben sich<br />
die Abläufe bestens eingespielt.<br />
„Auch unsere Kunden finden es<br />
gut, dass wir den umwelt-
schonenden Lack verwenden“,<br />
freut er sich über die Bestätigung<br />
durch den Endverbraucher.<br />
In seinem kleinen, aber feinen Betrieb<br />
arbeitet Marcel Beutler mit<br />
einem Mitarbeiter. Zusammen<br />
bringen sie es auf zwei bis vier Lackierdurchgänge<br />
täglich. Daneben<br />
bieten sie ihren Kunden Rundum-<br />
Service fürs Fahrzeug. ■<br />
Karosserie- und Lackierfachbetrieb Klaus Dauerer,<br />
Pfaffenhofen<br />
Ende letzten Jahres hat auch<br />
Klaus Dauerer aus Pfaffenhofen<br />
seinen Betrieb auf Autowave umgestellt.<br />
Sein Beweggrund: die<br />
VOC-Vorschriften. „An Wasserbasislack<br />
führt auf Grund der Gesetzgebung<br />
kein Weg vorbei“, weiß<br />
der Juniorchef. „Durch die gute<br />
vorbereitende Planung gemeinsam<br />
mit Sikkens und deren Unterstützung<br />
während des zweitägigen<br />
Umstiegs lief alles reibungslos“,<br />
erinnert er sich. „Es waren zwar<br />
kleine Umstellungen in den Produktionsabläufen<br />
nötig, aber alles<br />
hat sich sehr schnell wieder eingespielt,<br />
und die Mitarbeiter kommen<br />
gut mit dem neuen Material<br />
zurecht“, so sein Fazit. Ihm selbst<br />
gefällt die einfache Verarbeitung<br />
von Autowave. Außerdem lobt er<br />
die hohe Farbtongenauigkeit und<br />
die brillanten Farben des Sikkens<br />
Wasserbasislackprodukts.<br />
Im Betrieb von Klaus Dauerer<br />
wurde keine neue Kabine installiert:<br />
„Das war bei uns überhaupt<br />
nicht nötig“, betont der Juniorchef,<br />
der als Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
auch für die<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Abläufe verantwortlich ist. Um den<br />
speziellen Anforderungen des<br />
Wasserbasislacks gerecht zu werden,<br />
wird in Pfaffenhofen mit Sata<br />
RP digital 2-Lackierpistolen mit<br />
1,2-Düsensatz, der Sata Aktivkoh-<br />
Familienbetrieb: Klaus<br />
Dauerer junior (2. v. links<br />
hinten), seine Frau Eva<br />
(vorne li.), die Seniorchefs<br />
Luise und Klaus Dauerer<br />
(vorne re.) mit ihren Mitarbeitern.<br />
Gelungenes Erstlingswerk: Die Umlackierung<br />
eines kompletten Lkw-<br />
Fahrerhauses von weiß auf dreifarbig<br />
war die erste Lackierarbeit nach der<br />
Umstellung auf Autowave.<br />
lefiltereinheit in der Spritzkabine,<br />
dem PPS-Bechersystem und Abblaskämmen<br />
gearbeitet. „Mit dieser<br />
Ausstattung haben wir sehr<br />
gute Erfahrungen gemacht“, empfiehlt<br />
Dauerer.<br />
Im 1962 von Josef Dauerer gegründeten<br />
Familienunternehmen<br />
arbeiten zwei Generationen unter<br />
einem Dach. Der Betrieb ist unter<br />
der Führung von Klaus Dauerer<br />
sen. inzwischen von 150 auf 800<br />
Quadratmeter angewachsen und<br />
beschäftigt sieben Mitarbeiter.<br />
Lkw- und Pkw-Lackierung sowie<br />
Unfallinstandsetzung gehören zum<br />
Haupttätigkeitsfeld des Acoat<br />
selected Partners. Täglich werden<br />
fünf bis acht Fahrzeuge lackiert. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Produkte<br />
25
Produkte<br />
Feine Füllerabstufung mit Autosurfacer Rapid<br />
Neues Graustufenkonzept<br />
Die Füllerfarbtöne im Markt<br />
scheinen im Laufe der Zeit willkürlich<br />
zwischen rotbraun, gelbbeige<br />
oder unterschiedlich<br />
dunklen Grautönen zu wechseln.<br />
In der Vergangenheit wurden<br />
die bunten Füllerfarbtöne<br />
zwangsweise durch den Einsatz<br />
von Korrosionsschutzpigmenten<br />
hervorgerufen. Heute hat man<br />
die freie Wahl und kann sich<br />
den Füllerfarbton passend zum<br />
Decklack aussuchen.<br />
Diese Vielfalt verdankt die<br />
Branche den heute eingesetzten<br />
Bindemittelsystemen, durch die<br />
sich der Einsatz spezieller<br />
Korrosionsschutzpigmente – ihre<br />
Technische Merkblätter<br />
Die Technischen Merkblätter für<br />
alle Sikkens Produkte im Pkw-<br />
Bereich wurden aktualisiert und<br />
in einer Broschüre zusammengefasst.<br />
Sikkens Kunden, die sich<br />
für die neue Version der Technischen<br />
Merkblätter interessieren,<br />
können diese über den<br />
Sikkens Außendienst<br />
in den<br />
Regionen anfordern.<br />
Die<br />
Komplettausgabe<br />
der TechnischenMerkblätter<br />
plus<br />
Sicherheitsdatenblätter<br />
aller Sikkens und<br />
Mason CT Produkte für Pkw und<br />
Lkw gibt es wieder Mitte des<br />
Jahres auf CD. ■<br />
26 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Verwendung ist in<br />
vielen Fällen sogar<br />
verboten – erübrigt.<br />
Für die Auswahl des<br />
passenden Farbtons<br />
gibt es klare wissenschaftlicheGrundlagen.<br />
Der beste Füllerfarbton<br />
liegt logischerweise<br />
so nahe<br />
wie möglich beim<br />
Farbton des folgenden<br />
Decklackes. So<br />
unterstützt er besonders<br />
bei kritischen<br />
Decklacktönen deren<br />
Deckkraft. Durch<br />
diesen kosmetischen<br />
Effekt springt dem<br />
Betrachter ein Schaden<br />
– zum Beispiel<br />
durch Steinschlag –<br />
nicht sofort ins Auge.<br />
Die zweitbeste Lösung<br />
ist ein Graustufenkonzept,<br />
das mindestens<br />
drei Füller<br />
mit unterschiedlich<br />
tiefen Graufarbtönen<br />
enthält, die untereinander<br />
beliebig mischbar sind:<br />
ein Hellgrau für Hellsilber, Gelbund<br />
Weißtöne, ein Dunkelgrau für<br />
Schwarztöne und ein Mittelgrau<br />
für alle anderen Farbtöne. Dieser<br />
mittelgraue Füllerfarbton stellt<br />
bei der richtigen Auswahl für<br />
circa 60 % aller Decklackfarbtöne<br />
den günstigsten Untergrund dar.<br />
Eine noch präzisere Abstufung<br />
kann mit den beiden Grautönen<br />
des Sikkens Autosurfacer Rapid<br />
erreicht werden. Durch die vor-<br />
Graustufenkonzept<br />
Möglichkeit Nr. 1: Farbton oder Graustufe<br />
des Füllers orientiert sich immer<br />
am Farbton des nachfolgenden Decklacks.<br />
Sikkens Autosurfacer Rapid<br />
Möglichkeit Nr. 2: Mit Sikkens Autosurfacer<br />
Rapid können die Füllergraustufen<br />
noch präziser ausgemischt<br />
werden.<br />
geschlagenen Mischungsverhältnisse<br />
(siehe Abbildung) ist eine<br />
sehr feine Grauabstufung möglich,<br />
so dass dem Lackierer immer<br />
der jeweils günstigste Grauton<br />
zur Verfügung steht. Dies spart<br />
Zeit und Material: Denn die Auswahl<br />
des richtigen Füllerfarbtons<br />
bedeutet schnelles Arbeiten, geringen<br />
Decklackverbrauch sowie<br />
größte Farbtongenauigkeit. ■
Zeitraubende Abläufe wirtschaftlicher gestalten<br />
Sikkens Workshop:<br />
Rationelles Maskieren und Finish<br />
Wer in seiner Werkstatt wirtschaftlich<br />
arbeiten und Prozesse<br />
optimieren möchte, muss<br />
zunächst die zeitintensiven<br />
Arbeitsbereiche aufspüren. In<br />
einem zweiten Schritt können<br />
dann Lösungen zur Minimierung<br />
des Aufwands gesucht<br />
werden. Genau diesem Vorgehen<br />
und dem Teilbereich<br />
Abdecken und Finish widmen<br />
sich die beiden Workshops in<br />
den Sikkens Schulungszentren<br />
Stuttgart und Wunstorf.<br />
Neben dem Schleifen gilt das Abdecken<br />
oder Maskieren als besonders<br />
zeitaufwändiger Bereich<br />
in der Lackierwerkstatt. Bedingt<br />
durch den Einsatz falscher Produkte<br />
und unsachgemäßer Vorgehensweise<br />
werden hier zudem<br />
häufig Nacharbeiten, wie das Entfernen<br />
von Spritznebel, Kanten,<br />
Abrissen oder Staubeinfall, nötig.<br />
Ziel des 1,5-tägigen Workshops<br />
ist es, diesen Bereich einer gründlichen<br />
Analyse zu unterziehen, gemeinsam<br />
Lösungen zu erarbeiten<br />
und dadurch den Gesamtaufwand<br />
an Zeit und Material zu minimieren.<br />
Erfahrungen und Fragen<br />
der Teilnehmer bestimmen den<br />
Workshop dabei ebenso wie<br />
das Know-how der Trainer<br />
in den Schulungszentren.<br />
Mit 3M konnte<br />
zudem ein pro-<br />
fessioneller Anbieter von Abdeckund<br />
Finishprodukten gewonnen<br />
werden, der die Veranstaltung mit<br />
weiteren Praxistipps unterstützt.<br />
An den beiden Tagen wird es<br />
um die Einsatzbereiche sowie<br />
die Vor- und Nachteile verschiedener<br />
Produkte gehen. Vorgestellt<br />
werden außerdem spezielle<br />
Techniken und zeitsparende<br />
Methoden beim Maskieren und<br />
bei den Finisharbeiten. Aber<br />
auch die Feststellung möglicher<br />
Fehlerquellen, deren Auswirkung<br />
und schließlich deren Beseitigung<br />
stehen auf dem Themenplan.<br />
Am Ende<br />
des Workshops<br />
sind die<br />
Teilnehmer<br />
nicht nur in<br />
Workshop-<br />
Termine<br />
Stuttgart: 15. + 16.11.2006<br />
Wunstorf: 11. + 12.09.2006<br />
der Lage, Fehler zu vermeiden<br />
und Nacharbeiten zu minimieren.<br />
Sie kennen auch modernste<br />
Abdeck- und Poliertechniken und<br />
verfügen über das Handwerkszeug<br />
für eine wirtschaftliche Fehlerquellenbeseitigung.<br />
Workshop-Interessenten können<br />
sich bei ihrem zuständigen Sikkens<br />
Außendienst melden. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Werkstatt<br />
27
Werkstatt<br />
Generationswechsel bei Sata-Pistolen<br />
Als völlige Neukonstruktion<br />
präsentiert der Spritzpistolenhersteller<br />
Sata die aktuelle<br />
Serie seiner Hochleistungs-<br />
Lackierpistolen. SATAjet 3000<br />
löst die erfolgreichen Modelle<br />
SATAjet 2000 HVLP und SATAjet<br />
RP in der Premiumklasse<br />
der Decklackpistolen ab.<br />
Der Pistolenkörper sowie alle Bedienelemente der SATAjet 3000 wurden optimal auf die Handgeometrie abgestimmt und garantieren<br />
ein präzises und ermüdungsfreies Arbeiten.<br />
Die Düsentechnologie der neuen<br />
Spritzpistolen ist optimal auf die<br />
neuesten Lackgenerationen abgestimmt.<br />
Laut Herstellerangaben<br />
sorgt ein sehr breiter, weicher<br />
und geräuschreduzierter<br />
Spritzstrahl mit idealer Materialverteilung<br />
bei perfekter Zerstäubung<br />
für eine hohe Sicherheit bei<br />
der Applikation. Auch die Materialübertragungsrate<br />
konnte<br />
gegenüber den Vorgängermodellen<br />
nochmals erhöht werden.<br />
28 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Dies ermöglicht eine weitere<br />
Kostensenkung zur Optimierung<br />
der Wirtschaftlichkeit im Lackierbetrieb.<br />
Ausgestattet mit einer hochglanzverchromten<br />
Oberfläche sowie<br />
einem speziell beschichteten<br />
Farbkanal verfügt die SATAjet<br />
3000 in Kombination mit den<br />
Sata Edelstahlfarbdüsen und<br />
-farbnadeln über einen exzellenten<br />
Korrosionsschutz. Die glatte<br />
Chromoberfläche von Pistolenkörper<br />
und Anbauteilen lässt sich<br />
schnell reinigen und spart auch<br />
hier Zeit und Kosten.<br />
Verbessert wurde auch das Luftdüsen-Schnellwechselsystem:<br />
Durch das Kurzgewinde kann die<br />
Luftdüse mit nur 1,5 Umdrehun-<br />
gen fixiert oder gelöst werden.<br />
Höchst servicefreundlich präsentiert<br />
sich zudem der Bereich<br />
um den Luftverteilerring – mit<br />
Hilfe eines serienmäßigen Spezialwerkzeuges<br />
kann dieser jetzt<br />
zu Reinigungszwecken in kürzester<br />
Zeit ausgebaut werden. Je<br />
nach Material, Gewohnheit, Ar-<br />
beitsweise und vorhandenem<br />
Druckluftvolumen kann der Lackierer<br />
auch bei der neuen Sata-<br />
Generation zwischen der extra<br />
sparsamen „grünen“ oder der<br />
„blauen“, extra schnellen Version<br />
wählen: Beide Modelle – die<br />
„grüne“ SATAjet 3000 HVLP in<br />
HVLP-Niederdrucktechnik und<br />
die „blaue“ SATAjet 3000 RP erfüllen<br />
die strengen Richtwerte<br />
hinsichtlich einer Übertragungsrate<br />
deutlich über 65 %. ■
Ein gutes Team: Neu ab April<br />
Lackierer dürfen sich auf noch<br />
mehr Arbeitserleichterung aus<br />
dem Hause Festool freuen. Es<br />
gibt nicht nur eine neue Schleifmaschine,<br />
sondern auch ein<br />
neues Hochleistungsschleifmittel.<br />
Beide sparen viel Zeit<br />
und damit Geld.<br />
Der neue Getriebe-Exzenterschleifer<br />
Rotex RO 150 FEQ präsentiert<br />
sich in einem neuen Gewand<br />
und mit einem weiterentwickelten<br />
Innenleben. Wie sein Vorgänger<br />
Rotex RO 125 vereint er die<br />
Funktionen Grobschleifen, Feinschleifen<br />
und Polieren. Das veränderte<br />
Gerätekonzept des RO<br />
150 ist noch langlebiger, wirtschaftlicher<br />
und ergonomischer.<br />
Ein stärkerer Motor sorgt für<br />
höhere Leistung. So ist der Abtrag<br />
beim Grobschleifen<br />
schnell und sauber,<br />
und die Oberflächengüte<br />
beim<br />
Feinschleifen<br />
sehr gut.<br />
Auch auf<br />
Wartungs-Vorteil: Der<br />
Schleifteller des RO 150<br />
kann einfach, schnell<br />
und sicher ohne Hilfe<br />
von Werkzeug gewechselt<br />
werden.<br />
empfindlichen Untergründen<br />
sorgt das<br />
Gerät beim Polieren<br />
für Hochglanz.<br />
Besonders Hologramme<br />
lassen sich<br />
mit dem RO 150<br />
dauerhaft auspolieren.<br />
Wie sein Vorgänger arbeitet<br />
er mit dem so genannten<br />
„Jetstream-Prinzip“.<br />
Dabei verhindern ein zusätzliches<br />
Loch in der Mitte des Schleiftellers<br />
und zwei weitere Luftkanäle<br />
beim Absaugen das Entstehen<br />
eines Vakuums. Das führt nicht<br />
nur zu geringerer Erwärmung,<br />
sondern auch zu weniger Verstauben<br />
und Zusetzen. Selbst Schleifmittel<br />
mit feiner Körnung<br />
halten durch dieses<br />
Prinzip bis zu 30 Prozent<br />
länger. Der RO<br />
150 bietet aber nicht<br />
nur im Einsatz, sondern<br />
auch in der<br />
Wartung Vorteile. Der<br />
Spezialist fürs Grobe: Cristal überzeugt<br />
durch mehr Abtrag durch offene<br />
Streuung.<br />
Schleifteller kann einfach, schnell<br />
und sicher ohne Hilfe von Werkzeug<br />
gewechselt werden.<br />
Im Team mit dem neuen Hochleistungsschleifmittel<br />
Cristal glänzt<br />
der RO 150 insbesondere beim<br />
Vorschliff. Vor allem beim Schleifen<br />
von Spachtelmasse macht<br />
sich Cristal bezahlt.<br />
Das Schleifmittel<br />
ist durch<br />
seine offene Streuung<br />
sehr abtragsstark.<br />
So wurde im<br />
Festool Testlabor<br />
festgestellt, dass<br />
Cristal bis zu 40 %<br />
mehr Abtrag gegenüber<br />
Brilliant 2 und<br />
Titan 2 schafft. Für<br />
beide ist Cristal als<br />
sinnvolle Ergänzung<br />
zu betrachten, wenn<br />
es um eine perfekte<br />
Oberflächengüte<br />
geht. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Werkstatt<br />
29
Werkstatt<br />
30<br />
Neues preisgünstiges Trocknungssystem schließt die Lücke<br />
Wasserbasislacktrocknung mit AirWave<br />
Bereits jetzt stellt Sikkens<br />
seinen Kunden ein breites<br />
Sortiment an Geräten und<br />
Anlagen zur beschleunigten<br />
Trocknung von Wasserbasislack<br />
zur Verfügung. Im Angebot<br />
sind preiswerte Handgeräte,<br />
wie der Blaskamm<br />
Windjet oder die Venturidüsen<br />
SataDryjet, aber auch automatische<br />
Anlagen wie das<br />
QAD-System. Nun bietet der<br />
Trocknungsbeschleuniger Sikkens<br />
AirWave eine Alternativlösung<br />
zu den beiden Systemen<br />
zum Preis von 1.969,– Euro<br />
zzgl. MwSt. und Montage.<br />
Im Preis und in ihren Leistungsmerkmalen<br />
unterscheiden sich<br />
die mobilen Geräte und die<br />
automatischen Anlagen sehr, so<br />
dass jeder für seinen Bedarf das<br />
günstigste System auswählen<br />
kann. Allerdings ist der Sprung<br />
von den preiswerten, mit aufwändigem<br />
Handling verbundenen<br />
Geräten zu den leistungsstarken,<br />
komfortablen und teuren<br />
Systemen sehr groß. Diese<br />
Lücke schließt Sikkens nun mit<br />
AirWave, einem exklusiv von Akzo<br />
Nobel vertriebenen System.<br />
AirWave besteht aus Gestängen<br />
mit je ein bis zwei Venturidüsen,<br />
die je nach Bedarf mit einem<br />
Schnellkupplungssystem an der<br />
Kabinendecke befestigt werden<br />
können. Je nach Größe der Reparatur<br />
kommen so ein bis zwölf<br />
Düsen zum Einsatz. Damit können<br />
von der Ein-Teile-Reparatur<br />
bis zur Ganzlackierung immer<br />
exakt die notwendige Anzahl<br />
Düsen in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
Bei ähnlichen, bereits im Markt<br />
eingeführten Systemen tritt<br />
häufig ein Problem auf: Sie verschmutzen<br />
mit der Zeit durch<br />
Spritznebel und Staub
und schleudern diese Partikel<br />
dann bei der Inbetriebnahme<br />
auf die frisch lackierte<br />
Karosse, was zu Fehllackierungen<br />
oder erheblichem Mehraufwand<br />
führt. AirWave wird hingegen<br />
erst nach der Applikation<br />
des Basislacks montiert und vor<br />
der Applikation des Klarlacks<br />
wieder demontiert. Ein Verschmutzen<br />
der Düsen und damit<br />
der frischen Lackierung kann so<br />
vermieden werden.<br />
Die AirWave-Gestänge mit wahlweise<br />
einer oder zwei Venturidüsen werden<br />
per Schnellkupplung vor dem Einsatz<br />
an der Kabinendecke befestigt.<br />
Je nach Größe der Lackierobjekte können<br />
eine bis zwölf Düsen zur Trocknungsbeschleunigung<br />
eingesetzt werden.<br />
Der große Vorteil: AirWave lässt<br />
sich in jeder Kabine montieren.<br />
Die Montagezeit beträgt für zwei<br />
Monteure einen Tag. Sikkens<br />
bietet seinen Kunden damit für<br />
jeden Einsatzzweck und jede<br />
Betriebsgröße sowie die damit<br />
verbundene Anforderung einen<br />
Trocknungsbeschleuniger mit<br />
den entsprechenden Leistungsmerkmalen.<br />
■<br />
Trocknungsbeschleunigung für Autowave<br />
Der Vergleich zeigt es: Sikkens AirWave schließt die Kluft zwischen den einfachen,<br />
preiswerten und den leistungsstarken, teuren Geräten.<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Werkstatt<br />
System Windjet Sata dry jet Hydromate AirWave Rowit QAD basic QAD<br />
Düsen 1 2 2 1–12 12 32 40<br />
Luftströmung am<br />
Objekt m/s<br />
Variabel Variabel Variabel 0,7–1,2 0,3 – 0,4 0,6 –1,3 0,6 –1,3<br />
Luftverbrauch + /— + /— — — ++ ++ ++<br />
Temperatur Rt Rt Rt Rt Rt /+50 °C + 38 °C + 38 °C<br />
Verschmutzungsgefahr<br />
+ — — + /— — ++ ++<br />
Ex-Schutz + /— ++ ++<br />
Komfort + /— — — — + ++ +++<br />
Flächenleistung —— — — ++ ++ ++ ++<br />
VK-Preis* 22,– 536,– 907,– 1.969,– 4.175,– 8.900,– 10.650,–<br />
* ohne Montage, zzgl. MwSt. + günstig / —ungünstig<br />
31
Farbton<br />
32<br />
Couragiertes Design: Lexus IS 250<br />
Mut bewiesen die Designer des<br />
Lexus IS 250. Sie machten<br />
die Aerodynamik selbst zum<br />
Thema der Gestaltung: So sind<br />
die spitz zulaufenden Linien<br />
der Frontpartie der Pfeilspitze<br />
japanischer Bogenschützen<br />
nachempfunden. Der völlig neu<br />
entwickelte 2,5-Liter-V6-Benzinmotor<br />
mit dual variabler Ventilsteuerung<br />
sorgt für begeisterndes<br />
Ansprechverhalten, faszinierende<br />
Drehfreude und<br />
gleichmäßige Leistungsentfaltung.<br />
Den Lexus IS 250 gibt<br />
es in den Farben:<br />
Eigenes Erscheinungsbild: Fiat Doblò<br />
Nachdem seine Front- und Heckpartie<br />
überarbeitet wurde, präsentiert<br />
sich der neue Fiat Doblò<br />
frischer und zeitgemäßer. Design-<br />
Highlights sind unter anderem<br />
die Doppelscheinwerfer im Klarglaslook<br />
und das große, mittige<br />
„V-Profil“. Van-Atmosphäre garantieren<br />
die bequemen Sitze, die<br />
erhöhte Sitzposition, die<br />
seitlichen Schiebetüren und die<br />
optimale Bewegungsfreiheit für<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Lexus IS 250<br />
Lexus-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />
062 LEX062 Imperialweiß P. / Crystal White P.<br />
Perlmuttweiß P.<br />
074 LEX074 Glaciersilber Crystal Shine P. / Bluish Gray P.<br />
Saphir P.<br />
1G0 LEX1G0 Graphitgrau P. / Dark Gray P.<br />
Anthrazit P.<br />
1G1 LEX1G1 Eissilber M. / Silver M.<br />
Premiumsilber M.<br />
202 LEX202 Onyxschwarz / Black Onyx<br />
Satinschwarz<br />
3R1 LEX3R1 Florentinerrot Crystal Shine P. / Red Crystal P.<br />
Kaminrot P.<br />
4P7 LEX4P7 Bernstein M. / Beige M.<br />
Champagner M.<br />
6U3 LEX6U3 Olevingrün P.M. / Med Green P.M.<br />
Olive P.M.<br />
8P8 LEX8P8 Mingblau P. / Dark Blue P.<br />
Mitternachtsblau P.<br />
8R6 LEX8R6 Titaniumblau P. M. / Light Blue P.M.<br />
Aquamarin P.M.<br />
die Insassen. Die geteilt umlegbare<br />
Rücksitzbank macht das<br />
Gepäckabteil variabel<br />
und ist durch<br />
die große Heckklappe<br />
gut zugänglich.<br />
Auf<br />
dem deutschen<br />
Markt wird der<br />
Doblò in vier Ausstattungsversionen<br />
in<br />
folgenden Farben angeboten:
Dynamisch, praktisch, sicher: Fiat Idea<br />
Große Truhe, Surfbrett oder einfach<br />
nur eine bequeme Reise:<br />
Klassenunüblich viel Platz bietet<br />
der Fiat Idea. Der Innenraum ist<br />
variabel und durchdacht, die<br />
Optik geprägt durch die markante<br />
Front und die elegante<br />
Seitenlinie. Vor allem gilt der Fiat<br />
Idea als eines der sichersten<br />
Autos seiner Klasse: Neben einer<br />
ausgeklügelten Karosseriestruktur<br />
hat er ab Werk bis zu sechs<br />
Airbag. ABS und EBD gehören<br />
zum Lieferumfang. Auf Wunsch<br />
gibt es auch ESP inklusive Hill<br />
Holder (Anfahrhilfe am Berg),<br />
Bremsassistent sowie ASR und<br />
MSR. Der Fiat Idea ist in folgenden<br />
Farben erhältlich:<br />
Fiat Idea 2006<br />
Fiat-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname italienisch<br />
163, 163/B FI163:05 Bolerorot P. Rosso Malizioso P. (Rosso Vulcano P.)<br />
199, 199/A FI199 Rumbarot Rosso Faccia da Schiaffi (Rosso Tiziano)<br />
249, EWP FI249 Ambientweiß Bianco Santarellina (Bianco Banchisa)<br />
599 FI599:05 Electroblau M. Blu Magnetico M.<br />
600 FI600 Garagegrau M. Grigio Freddo M (Grigio Patrizia M.)<br />
601, EXY FI601:84 Darkwaveschwarz Nero Cattivo (Nero)<br />
612 FI612:05 Minimalgrau M. Grigio Garbato M. (Grigio Palladio)<br />
690, 690/A FI690 Digitalgrau M. Grigio Riservato M. (Grigio Rossini M.)<br />
792, 792/A FI792 Surfblau M. Azzurro Settimo Cielo M. (Azzurro Lagoon M.)<br />
845 FI845:05 Chorusblau M. Blu Enigmato M. (Blu Cimabue M.)<br />
Fiat Doblò 2006<br />
Fiat-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname italienisch<br />
132 FI132 Salsarot M. Rosso Furioso M. ( Rosso Bright M.)<br />
199, 199/A FI199 Rumbarot Rosso Faccia da Schiaffi (Rosso Tiziano)<br />
249, EWP FI249 Ambientweiß Bianco Santarellina (Bianco Banchisa)<br />
284 FI284 Technograu M. Grigio Bel Tenebroso M.<br />
451 FI451:93 Swingblau Blu Sicuro (Blu Capri)<br />
505 FI505 Sambaorange M. Arancio Egocentrico M. ( Arancio New Batik M.)<br />
597 FI597 Bebopblau M. Blu Avventuroso M. (Blu Teseo M.)<br />
632 FI632 Rockabillyschwarz P. Nero Coscienca Sporca P. (Nero P.)<br />
647 FI647 Electrograu M. Grigio Cattivo Caraterre M. (Grigio Steel M.)<br />
716 FI716 Oriental Sandfarben M. Sabbia Concreto M.<br />
795 FI795:04 Polkagrün M. Verde Sodisfatto M. (Verde Opale M.)<br />
798 FI798:04 Rhythm n´Blues Blau M. Azzurro Frizzante M. (Azzurro Astro M.)<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Farbton<br />
33
Farbton<br />
Hohe Messlatte: Toyota Yaris<br />
Der TÜV Auto Report 2005 weist<br />
den Yaris als zuverlässigstes Fahrzeug<br />
unter den vier- bis fünfjährigen<br />
Gebrauchtwagen aus. Auch<br />
der neue Yaris schreibt diese Erfolgsstory<br />
fort. Er vermittelt das<br />
Gefühl einer höheren Fahrzeugklasse<br />
und überzeugt neben den<br />
gängigen Attributen wie Übersichtlichkeit,<br />
Wendigkeit und Handlichkeit<br />
mit Funktionalität und einem<br />
gut geschnürten Sicherheitspaket.<br />
Dazu zählt beispielsweise die vollständige<br />
Airbag-Ausstattung inklusive<br />
des ersten Knie-Airbags in<br />
diesem Segment. Geringe Verbrauchswerte<br />
und agilen Charakter<br />
verspricht die Motorisierung:<br />
Neu ist der 1,0-Liter Dreizylinder.<br />
Die leistungsstärkste Variante ist<br />
eine optimierte Version des 1,4-<br />
Liter D-4D Dieselmotors. Folgende<br />
Farben sind zu haben:<br />
Praktisch kultiviert: Toyota Hilux<br />
Der Hilux steht seit seinem ersten<br />
Erscheinen 1967 für Qualität, Robustheit<br />
und Zuverlässigkeit. Diese<br />
Werte machen ihn bis heute zum<br />
Dauerbrenner. Nun hat sich das<br />
Arbeitstier stark gemausert: Die<br />
sechste Generation des Hilux wartet<br />
außerdem mit einem hohen<br />
Sicherheitsniveau und einer individuellen<br />
Optik auf. Damit ist er<br />
nicht nur für die traditionellen Pickup-Käufer<br />
interessant, sondern<br />
auch für Kunden, die ein Freizeitfahrzeug<br />
mit zeitgemäßem Design<br />
suchen. Dafür wurde sowohl innen<br />
als auch außen Hand angelegt,<br />
und auch das Platzangebot ist<br />
gewachsen. Drei Karosserievarianten<br />
spiegeln selbstbewusste Vielseitigkeit<br />
wider und warten mit<br />
folgenden Farben auf:<br />
34 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Toyota Yaris 2006<br />
Toyota-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />
068 TOY068 Pianosaweiß White<br />
1E7 TOY1E7 Merlansilber Met. Silver Met.<br />
1F8 TOY1F8 Granitsilber Met. Medium Silver Met.<br />
209 TOY209 Mysticschwarz Perl.Met. Black Perl.Met.<br />
3P0 TOY3P0 Vulcanrot Super Red V<br />
6S3 TOY6S3 Oxfordgrün Perl.Met. Dk. Green Perl.Met.<br />
8P4 TOY8P4 Kobaltblau Perl. Dark Blue Perl.<br />
8T0 TOY8T0 Aquarellblau Perl. Met. Blue Perl. Met.<br />
8T1 TOY8T1 Occident Perl. Met. Grayish Blue Perl.Met.<br />
Toyota Hilux 2006<br />
Toyota-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />
040 TOY040 Schneeweiss / Weiss Super White 2<br />
1C0 TOY1C0 Polarsilber M. / Silber M. Silver M.<br />
3E5 TOY3E5 Magmarot / Superrot Super Red 2<br />
6S3 TOY6S3 Oxfordgrün P.M. / Opalgrün P.M. Dk. Green P.M.<br />
8P1* TOY8P1 Mistral Blue M. Speedway Blue M.<br />
8P4 TOY8P4 Kobaltblau P. / Königsblau P. Dark Blue P.<br />
* nicht in Deutschland erhältlich
Vereint Gegensätze: Honda Civic<br />
Der Honda Civic besticht durch<br />
seine gelungene Mischung: Die<br />
praktische Vielseitigkeit einer<br />
Kompaktlimousine einerseits und<br />
die Dynamik eines Sportcoupés<br />
andererseits sorgen für viel<br />
Fahrgefühl. Als einziges Modell<br />
seiner Klasse verfügt der neue<br />
Civic serienmäßig über ein<br />
6-Gang-Schaltgetriebe und erreicht<br />
dadurch hervorragende<br />
Fahrleistungen bei niedrigen<br />
Verbrauchswerten. Das Cockpit<br />
wurde maßgeschneidert um den<br />
Fahrer herum gebaut und liefert<br />
alle relevanten Informationen<br />
über eine zweistufige Instrumententafel.<br />
Trotz seiner Sportlichkeit<br />
beweist der Civic mit<br />
zwei kombinierbaren Ladeebenen<br />
– dem größten Kofferraum<br />
seiner Klasse – wie alltagstauglich<br />
er ist. Geliefert wird er in den<br />
Farben:<br />
Antwortfax +49 711 8951- 650<br />
Firma<br />
Vorname/Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Datum/Unterschrift<br />
E-Mail Adresse<br />
Honda Civic 2006<br />
Honda-Code Akzo-Code Farbname englisch<br />
B-520P, B-520P-4 HON9839 Vivid Blue Perl.<br />
B-538M HON9567 Bluish Silver Met.<br />
B-92P, B92P-4 HON9220 Nighthawk Black Perl.<br />
NH-700M HON9564 Alabaster Silver Met.<br />
NH-701M HON9565 Galaxy Gray Met.<br />
R-81 HON3908/2 Milano Red<br />
YR-559M HON9765 Champagne Silver Met.<br />
Ende 2005 sind folgende<br />
Farbtontabellen erschienen.<br />
Bitte schicken Sie mir das<br />
Farbtonprogramm für:<br />
■ Alfa Romeo 159<br />
■ Fiat Grande Punto<br />
■ Dacia Logan<br />
■ Renault Clio<br />
■ Nissan Micra C+C<br />
Farbton<br />
35
Service<br />
Acoat selected Partnertreffen in der Schweiz<br />
Über den Dächern von Zürich<br />
Ein außergewöhnlicher<br />
Tagungsort<br />
wartete auf die über<br />
20 Schweizer Acoat<br />
selected Partnerkunden:<br />
Das Hotel<br />
Uto Kulm hoch oben auf dem<br />
Züricher Uetliberg ist nur per<br />
Bahn zu erreichen. Der atemberaubend<br />
schöne Ausblick<br />
von der Hotelterrasse zog<br />
die Teilnehmer des sechsten<br />
Schweizer Partnertreffens<br />
in den Pausen immer wieder<br />
nach draußen.<br />
Gleich nach Ankunft und Aperitif<br />
am Freitagmittag ging es aber zunächst<br />
noch einmal hinunter ins<br />
Tal: Bei der „City Treasure Hunt“,<br />
einer Art Schatzsuche mit kniffeligen<br />
Aufgaben, lernten die Teilnehmer<br />
Zürich von einer ganz<br />
anderen Seite kennen. Zurück im<br />
Hotel gab’s Abendessen, Siegerehrung<br />
und zu später Stunde Glühwein<br />
und Champagner auf der<br />
Terrasse – mit Blick auf das nächtliche<br />
Lichtermeer der Großstadt.<br />
Samstags informierte Verkaufsdirektor<br />
Enzo Santarsiero über<br />
36 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Gute Gemeinschaft: die Schweizer Partnerkunden vor dem Hotel Uto Kulm in Zürich.<br />
neue Produkte. Christine Stutz,<br />
scheidende Leiterin Sikkens Marketing<br />
Services, stellte den Betriebsvergleich<br />
2004 vor, und<br />
Andrea Syring, ihre Nachfolgerin,<br />
sprach über die Möglichkeiten und<br />
Chancen guter Serviceleistungen<br />
für die Kundenpflege. Versicherungsexperte<br />
Richard Chalverat<br />
gab Tipps zur Optimierung der<br />
Unternehmensversicherung. Den<br />
Abschluss machte Motivationstrainer<br />
Mathias Betschart: Er<br />
schenkte jedem Teilnehmer ein<br />
leeres Ideenbuch und forderte sie<br />
auf, jeden Tag fünf Dinge zu notie-<br />
ren, die besonders gut gelungen<br />
waren. „Sonst hängt man im Leben<br />
viel zu oft den negativen Erlebnissen<br />
hinterher, die sich dadurch<br />
weiter verstärken und hängen<br />
bleiben“, so seine Erfahrung.<br />
„Die kleine Gruppe der Schweizer<br />
Partnerkunden ließ einen sehr<br />
engen Kontakt unter den Kollegen<br />
entstehen und gab auch während<br />
der Vorträge Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch“,<br />
greift Andrea<br />
Syring im Rückblick die Vorteile<br />
der separaten Schweizer Partnertreffen<br />
auf. „Dem gegenüber steht<br />
der länderübergreifende<br />
Austausch mit<br />
den deutschen und<br />
österreichischen Sikkens<br />
Kunden bei den<br />
zukünftigen Partnertreffen<br />
und zum ersten<br />
Mal bei der<br />
großen gemeinsamen<br />
Acoat selected Jubiläumsveranstaltung<br />
in Wien“, blickt sie<br />
den Veränderungen<br />
positiv entgegen. ■
Sikkens macht seine Partner fit für Rapid Repair:<br />
Kunden überzeugen, Auslastung steigern<br />
Mit dem Marketingkonzept<br />
Rapid Repair gibt Sikkens<br />
seinen Kunden ein Instrument<br />
zur Verbesserung der Werkstatt-Auslastung<br />
an die Hand.<br />
Wie ein Schaden korrekt eingestuft,<br />
Rapid Repair richtig<br />
verkauft und damit neue Kunden<br />
und Aufträge gewonnen werden,<br />
vermittelt nun ein spezielles<br />
Kundenannahmetraining.<br />
„Es wird immer deutlicher, wie<br />
wichtig es ist, seine Stunden zu verkaufen<br />
und gleichzeitig Kunden zu<br />
binden und neu zu gewinnen“, betont<br />
Andrea Syring, Leiterin Marketing<br />
Services. Mit Rapid Repair<br />
werden gleich zwei Fliegen mit<br />
einer Klappe geschlagen. Das Erfolgsgeheimnis<br />
hinter dem neuen<br />
Marketingkonzept: ein klares Fix-<br />
preis-Angebot für den Kunden und<br />
eine einfache Kalkulationsmatrix<br />
für die Betriebe. Sikkens bietet<br />
seinen Acoat selected Partnern nun<br />
zusätzlich ein kaufmännisches<br />
Rapid Repair Annahmetraining.<br />
Alle Mitarbeiter, die in diesem Bereich<br />
tätig sind, lernen in diesem<br />
zweigeteilten Lehrgang, geeignete<br />
Kleinschäden an Fahrzeugen zu erkennen,<br />
die Kunden für eine Rapid<br />
Repair Reparatur zu begeistern<br />
und dafür den passenden Preis<br />
direkt anzubieten – das heißt, sie<br />
lernen Rapid Repair richtig verkaufen.<br />
Udo Klein, Schulungsleiter<br />
in Stuttgart, übernimmt den technischen<br />
Teil: Er erläutert in Theorie<br />
und Praxis die Kriterien für eine<br />
sichere Schadenszuordnung, demonstriert<br />
die einzelnen Arbeitsschritte<br />
bei Rapid Repair und be-<br />
Bestellfax +49 711 8951- 650<br />
Firma<br />
Vorname/Name<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Datum/Unterschrift<br />
E-Mail Adresse<br />
schäftigt sich mit der Preisfindung.<br />
Die erfahrene Kommunikationstrainerin<br />
Rose-Martina Bosler liefert<br />
im zweiten Teil das rhetorische<br />
Werkzeug für Rapid Repair. Sie<br />
verrät den Teilnehmern unter anderem,<br />
wie ein Gespräch eröffnet<br />
wird, wie dabei der Bedarf<br />
gecheckt und geweckt wird und<br />
wie ein Überzeugungsprozess abläuft<br />
oder eine erfolgreiche Preisverteidigungsstrategie<br />
aufgebaut<br />
wird. ■<br />
Service 37<br />
Termine 2006: Annahmetraining<br />
25. April 2006:<br />
Schulungszentrum Wunstorf<br />
3. Mai 2006:<br />
Schulungszentrum Stuttgart<br />
Weitere Termine bei Bedarf – Anmeldung<br />
bitte bei Ihrer Niederlassung.<br />
Handlich im CD-Format: Serviceprogramm 2006<br />
Bisher erschien das umfassende<br />
Seminar- und Beratungsangebot<br />
für alle Sikkens Betriebe als Broschüre.<br />
Erstmals wird das Serviceprogramm<br />
zum Thema Aus- und<br />
Weiterbildung auf CD veröffentlicht.<br />
Das gemeinsame Angebot für<br />
alle deutschen, österreichischen<br />
und nun auch die Schweizer<br />
Sikkens Kunden reicht von Technischen<br />
Trainings über Beratungsleistungen<br />
bis hin zu betriebswirtschaftlichen<br />
Schulungen. Das Sikkens<br />
Serviceprogramm 2006 hält<br />
für jeden individuellen Bedarf den<br />
passenden Baustein bereit. Zu beziehen<br />
ist die CD mit dem vollständigen<br />
Kursprogramm über nebenstehendes<br />
Faxformular oder direkt<br />
beim Sikkens Außendienst. ■<br />
■ Bitte schicken Sie mir<br />
die neue Serviceprogramm-CD<br />
an nebenstehende<br />
Adresse.<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
ausgebucht<br />
ausgebucht
Service<br />
Interview mit Andrea Syring, neue Leiterin Sikkens Marketing Services<br />
„PowerMarketing ist momentan eines<br />
unserer wichtigsten Instrumente“<br />
Ende Januar ging<br />
Christine Stutz, langjährige<br />
Leiterin der<br />
Abteilung Marketing Services,<br />
in den Mutterschutz. Dadurch<br />
ergaben sich einige personelle<br />
Veränderungen bei Sikkens in<br />
Stuttgart. Andrea Syring, bisher<br />
als Betriebs- und Marketingberaterin<br />
für Sikkens tätig,<br />
tritt nun in die Fußstapfen von<br />
Christine Stutz. Alice Nufer, die<br />
sich die letzten Jahre als Marketingassistentin<br />
unter anderem<br />
um die Pressearbeit und<br />
das Kundenmagazin „Sikkens<br />
aktuell“ gekümmert hat, ist seit<br />
Februar an Stelle von Andrea<br />
Syring als Betriebs- und Marketingberaterin<br />
unterwegs.<br />
„Sikkens aktuell“ sprach<br />
mit Andrea Syring<br />
über ihre neue Aufgabe<br />
als Leiterin<br />
Marketing<br />
Services.<br />
38 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Welchen Aufgaben werden Sie<br />
sich in Ihrer neuen Position im<br />
ersten Halbjahr 2006 widmen?<br />
Besonders wichtig ist mir die<br />
Suche nach einem Betriebs- und<br />
Marketingberater für Österreich<br />
und Bayern. Die Suche läuft, Gespräche<br />
wurden bereits geführt<br />
und wir hoffen, unseren Kunden<br />
bald einen kompetenten Mitarbeiter<br />
präsentieren zu können.<br />
Im Zusammenhang mit unseren<br />
PowerMarketing-Aktivitäten<br />
möchte ich im ersten Halbjahr<br />
2006 außerdem unsere Werbemittel<br />
weiterentwickeln. Letztes<br />
Jahr kamen die Saisonaktionen<br />
und die Firmenbroschüre neu<br />
dazu. In diesem Jahr wollen wir<br />
eine standardisierte Präsentationsmappe<br />
entwerfen, die die<br />
Kunden wieder passend zu ihrem<br />
Unternehmen individualisieren<br />
und zum Beispiel für die Vorstellung<br />
bei Versicherungen oder<br />
Autohäusern nutzen können. Im<br />
Moment arbeiten wir außerdem<br />
an neuen Anzeigenvorlagen für<br />
die Werbung in Wochenblättern<br />
und Tageszeitungen.<br />
Christine Stutz – seit<br />
Februar im Mutterschutz<br />
…
Was verändert sich für die<br />
Acoat selected Partnerkunden<br />
durch das neue, gemeinsame<br />
Partnerprogramm für Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz ?<br />
Andrea Syring:<br />
Lebenslauf<br />
• 14. Februar 1971 geboren in<br />
Waiblingen<br />
• 1990: Abitur in Waiblingen<br />
• 1993: Diplom-Betriebswirtin<br />
(BA) mit Schwerpunkt Marketing<br />
und Pesonalwesen<br />
• 1993 – 1996: Koordinatorin im<br />
Produktmanagement bei<br />
Sikkens in Stuttgart<br />
• 1996 – 1999: Assistentin der<br />
Geschäftsleitung bei der Werbeagentur<br />
Makro-Medien-<br />
Dienst in Ostfildern<br />
• 2000 – 2002: Marketing<br />
Projects Manager bei der<br />
Deutsch-Irischen Industrie- und<br />
Handelskammer in Dublin<br />
• 2003 – 2005: Marketing- und<br />
Betriebsberaterin bei Sikkens<br />
in Stuttgart<br />
• 1. Januar 2006: Leiterin Marketing<br />
Services bei Sikkens in<br />
Stuttgart<br />
Vor allem können die<br />
reiselustigen Kunden das<br />
breitere Angebot nutzen,<br />
das sich für sie durch die<br />
Seminare in Deutschland,<br />
Österreich und in der<br />
Schweiz ergibt.<br />
Österreich kam ja bereits<br />
im letzten Jahr in den Genuss<br />
eines umfangreicheren<br />
Partnerprogramms. Nun können<br />
auch die Schweizer Kunden<br />
das komplette Angebot aktiv nutzen,<br />
das heißt auf alle Seminare<br />
und Werbemittel zugreifen oder<br />
an den Studienreisen teilnehmen.<br />
Nebenbei ergibt sich bei den gemeinsam<br />
besuchten Veranstaltungen<br />
für alle drei Nationen immer<br />
wieder die Gelegenheit zum Blick<br />
Hobbys: Laufen mit dem Ziel,<br />
2006 zum ersten Mal einen<br />
Halbmarathon zu absolvieren,<br />
Fitness, Klavier spielen.<br />
Andrea Syring:<br />
gramm ein und werden Sie diese<br />
beibehalten?<br />
Die Wahlmöglichkeit zwischen<br />
den Paketen light, standard und<br />
premium für deutsche und<br />
österreichische Kunden hat<br />
sich, meiner Ansicht nach,<br />
mehr als bewährt. Jeder<br />
hat so die Gelegenheit,<br />
sein Programm nach eigenen<br />
Maßstäben selbst zusammenzustellen<br />
und<br />
kann jedes Jahr<br />
. . . Andrea Syring übernimmt die Leitung<br />
der Abteilung Marketing Services<br />
. . .<br />
„Ich möchte auch zukünftig den Kontakt<br />
zu unseren Kunden und zum Markt<br />
halten. Nur so kann man die<br />
erforderlichen Beratungsleistungen,<br />
Seminare und Hilfsmittel entwickeln.“<br />
über den eigenen Tellerrand in<br />
Form eines länderübergreifenden<br />
Branchentalks.<br />
Wie stufen Sie den Nutzen der<br />
Leistungspakete im Partnerpro-<br />
aufs Neue wählen: Mal ist nur der<br />
Besuch der Managementkonferenz<br />
geplant, mal hat der Betrieb<br />
darüber hinaus einen großen<br />
Beratungsbedarf oder will den<br />
Junior fortbilden.<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Service 39
Service<br />
Die Entwicklung des Punkteverbrauchs<br />
in den letzten Jahren<br />
gibt uns recht: Von 2002 bis<br />
2005 ist der Punkteverbrauch<br />
um 55 % gestiegen. Im selben<br />
Zeitraum hat sich der Anteil der<br />
premium-Pakete von 5 % auf<br />
12 % gesteigert. Dies zeigt uns,<br />
dass die Kunden unser Programm<br />
noch intensiver nutzen, weil es<br />
Lebenslauf<br />
Alice Nufer:<br />
• 22. Oktober 1975 geboren<br />
in Stuttgart<br />
• 1995: Abitur in Böblingen<br />
• 2000: Diplom-Betriebswirtin<br />
(FH) mit Schwerpunkt International<br />
Business<br />
• Praxissemester in Deutschland<br />
und den USA, Studiensemester<br />
in Frankreich<br />
• 2001 – 2003: Marketingund<br />
Vertriebsassistentin bei<br />
Sikkens in Stuttgart<br />
• 2004 – 2005: Marketingassistentin<br />
mit Schwerpunkt<br />
Planung und Publishing bei<br />
Akzo Nobel Car Refinishes in<br />
Stuttgart<br />
• 1. Januar 2006: Betriebsund<br />
Marketingberaterin bei<br />
Sikkens in Stuttgart<br />
Hobbys: Musik, Salsa-Tanzen,<br />
Fitness, Lesen, Sprachen, Motorradfahren.<br />
maßgeschneidert ihre Anforderungen<br />
erfüllt. Wir werden die<br />
Leistungspakete also auch in Zukunft<br />
beibehalten.<br />
Nach welchen Kriterien wird<br />
das jährliche Acoat selected<br />
Partnerprogramm zusammengestellt?<br />
40 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Ideen und Input zum neuen Partnerprogramm<br />
werden im Laufe des<br />
Jahres zusammengetragen. Zum<br />
einen sind das die konkreten<br />
Wünsche und Anregungen unserer<br />
Partner, das heißt Themenge-<br />
… und Alice Nufer ist ab sofort als Betriebs-<br />
und Marketingberaterin in Teilen<br />
der Regionen 3 und 4 unterwegs.<br />
biete, die oft nachgefragt werden<br />
und in den vielen Gesprächen mit<br />
den Kunden immer wieder auftauchen.<br />
Zum anderen sind das aber<br />
auch die Erfordernisse des Marktes,<br />
das heißt branchen-
und marktbedingte Themen,<br />
bei denen wir unsere Partner unterstützen<br />
wollen. So entstanden<br />
beispielsweise die Bausteine PowerKontroll<br />
und PowerMarketing.<br />
Alice Nufer:<br />
Welches Thema im Partnerprogramm<br />
würden Sie als Ihr „Steckenpferd“<br />
bezeichnen?<br />
Zusammen mit Christine Stutz<br />
war ich im letzten Jahr maßgeblich<br />
an der Entwicklung von<br />
PowerMarketing beteiligt, das ich<br />
neben PowerKontroll momentan<br />
als wichtigstes Instrument im<br />
Sikkens Partnerprogramm ansehe.<br />
Denn heute reicht es nicht<br />
mehr aus, eine gute handwerkliche<br />
Leistung abzuliefern – diese<br />
wird vom Endkunden vorausgesetzt.<br />
Um sich erfolgreich vom<br />
Wettbewerb abzusetzen, ist eine<br />
professionelle Eigendarstellung,<br />
vor allem durch regelmäßige Werbung<br />
und Marketingmaßnahmen,<br />
unabdingbar. Selbstverständlich<br />
hat in jedem Handwerksbetrieb<br />
„Nach fünfjähriger Tätigkeit in der<br />
Stuttgarter Akzo Nobel Zentrale in den<br />
Bereichen Vertrieb sowie Marketing,<br />
Planung und Publishing freue ich mich sehr<br />
auf meine neue Aufgabe als Betriebs-<br />
und Marketingberaterin.“<br />
Marktpräsenz<br />
das Tagesgeschäft Vorrang, und<br />
es bleibt kaum Zeit für Werbung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit. Genau<br />
da möchte Sikkens seinen Kunden<br />
unter die Arme greifen und<br />
ihnen ein ganzes Sortiment professioneller<br />
Werbemaßnahmen zu<br />
einem günstigen Preis zur Verfügung<br />
stellen. Auch das dreijährige<br />
Seminar „Marketing rund um<br />
Kundenbindung<br />
MarketingCheck<br />
(Detailanalyse)<br />
Zieldefinition<br />
Neukundengewinnung<br />
Workshops Beratung Vorlagen<br />
die Reparatur“, das im September<br />
2006 startet, wird noch einmal<br />
gezielt auf die besonderen<br />
Anforderungen im Lackier- und<br />
Karosseriefachbetrieb eingehen.<br />
Worauf freuen Sie<br />
sich ganz besonders<br />
im neuen Job?<br />
Ich freue mich darauf,<br />
die Acoat selectedPartnerschaft<br />
und das<br />
Partnerprogramm<br />
kontinuierlich weiterzuentwickeln,<br />
damit unsere Kunden<br />
einen möglichst hohen Nutzen<br />
aus ihrer Mitgliedschaft<br />
ziehen können. Seinen Kunden<br />
neben hochwertigen Produkten<br />
einen Mehrwert zu liefern,<br />
zeichnet meiner Meinung nach<br />
einen guten Lacklieferanten aus.<br />
Diesen Mehrwert sehe ich in der<br />
Acoat selected Partnerschaft<br />
gegeben. In diesem Sinne freue<br />
ich mich darauf, die hervorragende<br />
Arbeit von Christine Stutz<br />
fortsetzen zu können und das<br />
Acoat selected Programm den<br />
immer wieder neuen Herausforderungen<br />
des Marktes anzupassen.<br />
■<br />
Kundenrückgewinnung<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Service 41
Service<br />
30 Jahre Acoat selected: Partner-Club-Treffen 2006 in Wien<br />
Live dabei: Extrem-<br />
Abenteurer und Expeditionsleiter<br />
Arved Fuchs<br />
Seit 1976 bietet Sikkens<br />
seinen Kunden<br />
mit der Acoat selected<br />
Partnerschaft mehr als Lack.<br />
Unter dem Motto „Sikkens<br />
schlägt Brücken – gemeinsam<br />
erfolgreich in der<br />
Vergangenheit,<br />
Gegenwart und<br />
Zukunft“ wird im<br />
Oktober 2006 das<br />
30-jährige Jubiläum<br />
Der besonnene Extrem-Abenteurer:<br />
Arved Fuchs hat sich bei seinen Unternehmungen<br />
auf die Polarregionen<br />
und auf das Hochseesegeln spezialisiert.<br />
des bewährten Konzepts gefeiert.<br />
Ein attraktives Rahmenprogramm<br />
und hochkarätige<br />
Redner versprechen eine interessante<br />
Konferenz: Wie man<br />
Erfahrungen aus Extremsituationenerfolgreich<br />
nutzt, verrät<br />
Expeditionsleiter<br />
Arved Fuchs in<br />
seinem Vortrag<br />
„Grenzen sprengen“.<br />
Wie reagiere ich auf Unvorhergesehenes?<br />
Wie gehe ich mit meinen<br />
Ängsten um? Wie wähle ich ein<br />
Team aus? Diese und andere Fragen<br />
tauchen nicht nur bei<br />
Arved Fuchs<br />
im Fernsehen –<br />
Termine unter<br />
www.arved-fuchs.de
Überlässt nichts dem Zufall: Sorgfältige Planung und Risikoabwägung sind vom<br />
ersten Planungsschritt an oberstes Gebot für Arved Fuchs.<br />
einer Expedition, sondern<br />
auch im Unternehmen oder in einfachen<br />
Alltagssituationen auf. Mit<br />
seinen spannenden Erlebnisberichten<br />
und beeindruckenden<br />
Aufnahmen aus dem Expeditionsalltag<br />
zeigt Arved Fuchs, welche<br />
Mechanismen – auf Reisen und im<br />
Betrieb – zum Erfolg oder Misserfolg<br />
führen. Die Parallelen zwischen<br />
dem vermeintlichen „normalen“<br />
Unternehmens- und dem<br />
scheinbar risikoreichen Expeditionsalltag<br />
sind dabei erstaunlich.<br />
Der Extrem-Abenteurer Arved<br />
Fuchs, Jahrgang 1953, hat sich<br />
schon immer ehrgeizige Ziele<br />
gesetzt. Schon seit frühester Kind-<br />
heit ist er der Faszination der<br />
Polarforscher erlegen. Um das<br />
Rüstzeug für spätere Unternehmungen<br />
zu bekommen, absolvierte<br />
er nach der Schule zunächst<br />
eine Ausbildung bei der Handelsmarine.<br />
Danach studierte er<br />
Schiffsbetriebstechnik in Flensburg.<br />
1977 startete er im Kanu zu<br />
seiner ersten Expedition in der<br />
kanadischen Provinz Quebec. Seitdem<br />
ist er mehr oder weniger ununterbrochen<br />
unterwegs – per<br />
Hundeschlitten, im Segelboot, zu<br />
Fuß oder im Faltboot. 1988<br />
kaufte er den ehemaligen Haikutter<br />
„Dagmar Aaen“ und baute<br />
den packeistauglichen Segler zum<br />
Expeditionsschiff um. Auf der<br />
„Dagmar Aaen“ durchquerte er<br />
auch bei seiner letzten Expedition<br />
im Sommer 2004 ohne<br />
Eisbrecherunterstützung die Nordwestpassage.<br />
Schwierige äußere Bedingungen,<br />
wie extreme Kälte, kennzeichnen<br />
den Alltag seiner Reisen ebenso<br />
wie zwischenmenschliche Problemsituationen,<br />
die das Zusammenleben<br />
auf engstem Raum mit<br />
einem Minimum an Privatsphäre<br />
mit sich bringen. Grenzen sprengen<br />
heißt für ihn deshalb, Heraus-<br />
Info<br />
Programmvorschau<br />
Service 43<br />
Beim Sikkens Partner-Club-Treffen vom<br />
20. bis 22. Oktober 2006 im Hotel Hilton<br />
am Stadtpark erwartet die Gäste ein<br />
abwechslungsreiches Tagungsprogramm.<br />
Neben Arved Fuchs sind weitere hochkarätige<br />
externe Referenten geladen:<br />
• Prof. Dr. Ing. Dieter Anselm, Geschäftsführer<br />
Allianz Zentrum für Technik,<br />
München<br />
• Dr. Dr. h.c. Gerhard Lange, „Rhetorik-<br />
Papst“ und Universitätsprofessor, Bonn<br />
• Hermann Scherer, Unternehmen Erfolg,<br />
Freising<br />
• Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Automobilwirtschaftler<br />
FH Gelsenkirchen<br />
und Direktor des Center Automotive<br />
Research<br />
forderungen annehmen, Ängste<br />
überwinden, Problemsituationen<br />
meistern. Bei seinen Expeditionen<br />
ist Arved Fuchs immer wieder an<br />
seine Grenzen geraten. Das Erkennen<br />
der Grenzen, der richtige Umgang<br />
mit ihnen und das Bewusstsein,<br />
dass sie verschiebbar und<br />
vor allem überwindbar sind, hat<br />
nach seiner Erfahrung einen enormen<br />
Anteil am angestrebten Erfolg.<br />
Weitere Infos zu Arved Fuchs<br />
unter: www.arved-fuchs.de. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006
Service<br />
44 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Das Partnerprogramm<br />
von April bis Juni 2006<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Qualifizierung Führungskräfte 4./5. April 2006 Schlosshotel Steinburg,<br />
(1. Jahr, Thema: Der Mitarbeiter im Fokus) Würzburg<br />
Das etwas andere Frauenseminar: 5./6. April 2006 Lindner Golfhotel Juliana,<br />
Profi – beruflich und privat Wuppertal<br />
Power Brain 25. /26. April 2006 Hotel Uto Kulm,<br />
Zürich/Uetliberg (CH)<br />
Praxiswerkstatt: 25. April 2006 Landidyll Hotel Forellenhof,<br />
Sikkens Auditorenschulung Walsrode<br />
Praxiswerkstatt: 27. April 2006 Hotel Park Consul, Esslingen<br />
Sikkens Auditorenschulung<br />
Fahrzeugannahme mit Kompetenz – 10./11. Mai 2006 Hotel Park Consul, Esslingen<br />
die Basis für den Erfolg<br />
Plötzlich bin ich nicht mehr Chef 10.–12. Mai 2006 Lindner Hotel & Sporting Club,<br />
Westerburg/Westerwald<br />
PowerKontroll 15./16. Mai 2006 Seminaris Hotel,<br />
(1. Jahr, Thema: Leistung) Potsdam<br />
PowerKontroll 17./18. Mai 2006 Schlosshotel Steinburg,<br />
(1. Jahr, Thema: Leistung) Würzburg<br />
PowerKontroll 22./23. Mai 2006 Landidyll Hotel Idingshof,<br />
(1. Jahr, Thema: Leistung) Bramsche<br />
Juniorenkonferenz 9.–11. Juni 2006 Seminaris Hotel,<br />
Bad Boll<br />
Terminänderung !<br />
Last minute<br />
Last minute<br />
Seminar für Unternehmerfrauen (Sonja Etti): 12.–14. Juni 2006 Hotel Liebes Rot-Flüh,<br />
Ich bin ich! – Wer bin ich? Haldensee (A)<br />
Seminar für Unternehmerfrauen (Sonja Etti): 26.–28. Juni 2006 Schlosshotel Pichlarn,<br />
Ich bin ich! – Wer bin ich? Irdning (A)<br />
Kommunikationstraining – Individuelle Terminverein- Direkt in Ihrem Betrieb<br />
Individuell und vor Ort in Ihrem Betrieb barung mit der Trainerin ■<br />
Der besondere Service!
Erster österreichischer Partnerbetrieb<br />
ISO-zertifiziert<br />
Der Karosserie- und<br />
Lackierfachbetrieb<br />
Gerl in Grödig bei<br />
Salzburg wurde im Zuge des<br />
Sikkens Partnerprogramms als<br />
erster österreichischer Betrieb<br />
ISO-zertifiziert.<br />
Schon seit drei Jahrzehnten<br />
bietet Gerl seinen Kunden Qualitätsarbeit<br />
im Sektor Karosserielackierung<br />
und Unfallreparatur.<br />
Über das Sikkens Partnerprogramm<br />
bekam das Unternehmen<br />
nun die Möglichkeit,<br />
den Familienbetrieb durch den<br />
dqs-Auditor Roland Krüll nach<br />
der ISO 9001:2000 zertifizieren<br />
zu lassen.<br />
Qualität und Service rund um die Uhr<br />
bieten Robert Gerl und sein Team im<br />
österreichischen Grödig bei Salzburg.<br />
In der Vorbereitung zur ISO-Zertifizierung<br />
wurde das Unternehmen<br />
durch Sikkens Mitarbeiter<br />
Walter Janik ins Qualitätsma-<br />
nagement eingeführt.<br />
In kürzester<br />
Zeit konnte so ein<br />
Qualitätsmanagementhandbucherstellt<br />
und an die<br />
innerbetrieblichen<br />
Abläufe angepasst<br />
werden. Die Zertifizierung<br />
fand im<br />
Rahmen des durch<br />
Sikkens ausgearbeitetenStichprobenverfahrens<br />
statt.<br />
„Für uns als freier Karosserieund<br />
Lackierfachbetrieb ist die<br />
Zertifizierung nach ISO 9001:<br />
2000 eine sinnvolle Ergänzung<br />
zu unserem vorhandenen umfangreichen<br />
Kundenservice“, so<br />
Sinnvolle Ergänzung schwarz auf weiß:<br />
Robert Gerl (Mitte) freut sich über<br />
die ISO-Zertifizierung seines Betriebs<br />
und über die Unterstützung durch Sikkens<br />
Mitarbeiter Walter Janik (links).<br />
Rechts dqs-Auditor Roland Krüll.<br />
Robert Gerl junior, der die Geschäftsführung<br />
des Familienbetriebes<br />
vor über einem Jahr<br />
in zweiter Generation von seinem<br />
Vater übernommen hat.<br />
25 Mitarbeiter kümmern sich<br />
heute um die reibungslose Unfallinstandsetzung,<br />
Lackierung<br />
und mechanische Fehlerbehebung<br />
von Fahrzeugen aller Marken.<br />
Ein Abschlepp-, Pannenund<br />
Ersatzwagendienst rund um<br />
die Uhr sowie die kostenfreie<br />
Schadensregulierung mit den<br />
Versicherungen gehören mit zum<br />
Service. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Forum<br />
45
Forum<br />
Im Abendanzug neben der Hebebühne<br />
Dass sich eine Werkstatt<br />
wunderbar für<br />
einen stimmungsvollen<br />
Gala-Abend eignet,<br />
bewies der Köln-Bickendorfer<br />
Karosserie- und Lackier-Fachbetrieb<br />
Itting. Der Sikkens<br />
Partnerkunde hat im letzten<br />
Jahr seine Werkstatt erweitert<br />
und dabei das Firmengebäude<br />
von Grund auf modernisiert.<br />
Anlass genug, Kunden und Geschäftspartner<br />
einzuladen.<br />
Eine lange Buffettafel und ein<br />
buntes Unterhaltungsprogramm<br />
mit verschiedenen Künstlern<br />
sorgte für gute Stimmung in den<br />
neuen Räumen. Es war ein gelungener<br />
Abend in der Werkstatt<br />
dank guter Ideen und prima Service.<br />
Und den gibt es meistens bei<br />
Itting. So trägt der gesamte Betrieb<br />
dem Dienstleistungsgedanken<br />
seiner Inhaber Rechnung. Die<br />
Fahrzeugannahme befindet sich<br />
samt Diagnosebühne in einer<br />
überdachten Halle. Die helle,<br />
saubere Werkstatt ist um weitere<br />
Reparaturplätze und zwei Lackierkabinen<br />
erweitert worden.<br />
Neu installiert wurde auch eine<br />
Autowaschanlage. Freundlich und<br />
transparent muten nicht nur die<br />
Einrichtungen an, sondern auch<br />
Hell und freundlich präsentiert sich nicht nur der Empfang.<br />
die Kundenbetreuung des nach<br />
ISO 9001:2000 zertifizierten Betriebes:<br />
Hol- und Bring-Dienst,<br />
24-stündige Erreichbarkeit, eigener<br />
Abschleppdienst bis zu 100<br />
Kilometer Entfernung. Neben dem<br />
Leistungsspektrum rund ums<br />
Auto verwirklicht der Betrieb auch<br />
außergewöhnliche Designlackierungen<br />
in allen denkbaren Farben.<br />
Bereits in der dritten Generation<br />
führt Karl Adler, Enkel des Fir-<br />
mengründers, zusammen mit<br />
seiner Frau Manuela das Traditionsunternehmen.<br />
Was Karl<br />
Itting vor über 70 Jahren in<br />
Ehrenfeld begann, ist heute ein<br />
gewachsener Familienbetrieb mit<br />
rund 20 Mitarbeitern, darunter<br />
auch Auszubildende. ■<br />
Die Werkstatt bot eine stimmungsvolle<br />
Kulisse für den Gala-Abend.
Lack-Kompetenz<br />
für Koch-Prominenz<br />
Eine Woche Urlaub am<br />
Rhein hatte sich das<br />
Ehepaar Frischkorn im<br />
letzten Jahr gegönnt. Die Inhaber<br />
des gleichnamigen Karosserie-<br />
und Lackierzentrums in<br />
Ennepetal kamen nicht nur bestens<br />
erholt aus den Ferien zurück.<br />
Sie hatten auch einen prominenten<br />
Neukunden gewonnen:<br />
den Spitzenkoch Johann Lafer.<br />
Der ließ vier Wochen später<br />
seinen Gourmet-Helikopter zur<br />
Lackreparatur einfliegen.<br />
„Unsere Tochter hatte uns zu einer<br />
Woche Urlaub verdonnert“, erzählt<br />
Jörg Frischkorn. „Da sich Johann<br />
Kurz vor dem Abflug: Jutta und Jörg<br />
Frischkorn mit Spitzenkoch Johann<br />
Lafer vor dem frisch lackierten Gourmet-Helikopter.<br />
Lafers Restaurant ganz in der<br />
Nähe unseres Hotels befand,<br />
gönnten wir uns einen Abend beim<br />
TV-Koch. Nach dem Essen kamen<br />
wir mit ihm ins Gespräch, und es<br />
stellte sich heraus, dass er<br />
dringend einen erfahrenen Lackierbetrieb<br />
für die lacktechnische Bearbeitung<br />
seines Hubschraubers<br />
suchte.“<br />
Da war er bei Jörg Frischkorn an<br />
genau den Richtigen geraten.<br />
Denn im Bereich Instandsetzung<br />
von Luftfahrzeugen<br />
hat das Unternehmen<br />
Frischkorn viel Erfahrung.<br />
Der Betrieb ist bei der<br />
Deutschen Aerospace als Anbieter<br />
für Oberflächenbearbeitung<br />
an Luftfahrzeugen gelistet. Auf<br />
Grund dieser Referenzen und<br />
der Möglichkeit, den Hubschrauber<br />
in einer 15-Meter-Kabine zu<br />
lackieren, entschied sich Johann<br />
Lafer für den Ennepetaler Vorzeigebetrieb.<br />
„Ich habe Ehrfurcht vor Menschen,<br />
die eine tolle Arbeit leisten.<br />
Und das ist hier der Fall“,<br />
zeigte sich der Spitzenkoch<br />
bei der persönlichen Abholung<br />
seines frisch lackierten<br />
Gourmet-Helis hoch<br />
zufrieden. „Ich habe einen<br />
Betrieb vorgefunden, in dem<br />
meine Vision von Perfektionismus<br />
und Liebe zum Detail<br />
absolut umgesetzt worden<br />
ist“, begeisterte sich Lafer<br />
beim Interview im Regionalradio.<br />
Auch die lokale Tageszeitung<br />
berichtete groß über den<br />
persönlichen Besuch des Starkochs<br />
aus dem Fernsehen.<br />
„Alle 50 Flugstunden muss ein<br />
Hubschrauber zur technischen Inspektion.<br />
Bei den Reparaturen<br />
wird meist auch die speziell veredelte<br />
Lackschicht beschädigt“, erklärt<br />
Jörg Frischkorn seinen Einsatz.<br />
Bei Lafers Hubschrauber<br />
musste der ausgetauschte Rumpf<br />
neu lackiert und die genieteten<br />
Nähte<br />
versiegelt werden.<br />
Zudem wurde<br />
die Beschriftung erneuert und die<br />
gesamte Außenhaut zur Verhinderung<br />
von Korrosion und Haarrissen<br />
mit einem Nanopoliereffekt<br />
versehen. „Für die Lackierung<br />
von Fluggeräten sind Fachkenntnisse,<br />
insbesondere aus der Luft-<br />
Liebe zum Detail und Fachkenntnis:<br />
Mitarbeiter des Lackierzentrums<br />
Frischkorn bei der Versiegelung der<br />
Nähte und beim Vergolden.<br />
fahrttechnik, zwingend erforderlich“,<br />
weiß Sikkens Kunde Jörg<br />
Frischkorn, der sich bald seit<br />
20 Jahren mit diesem Spezialgebiet<br />
befasst. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Forum<br />
47
Forum<br />
Up and away: Sikkens Lack hebt ab<br />
Seine Kunden lässt er einfliegen:<br />
Direkt am Augsburger Flughafen<br />
lackiert Sikkens Kunde<br />
Thomas Zahler von Paint Division<br />
Flugzeuge bis zu einer<br />
Spannweite von 25 Metern.<br />
Nach der Insolvenz seines damaligen<br />
Arbeitgebers Fairchild Dornier,<br />
bei dem er acht Jahre als<br />
Werkstattleiter der Flugzeugregionallackierung<br />
beschäftigt war,<br />
wagte Thomas Zahler Ende 2003<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit:<br />
Er bot sein Fachwissen den<br />
großen Flugzeugherstellern und<br />
Wartungszentren an. „Darauf hin<br />
entwickelte sich die Beratung und<br />
Lackierung vor Ort bis hin zu Komplettlackierungen<br />
in Eigenregie<br />
am Augsburger Flughafen“, erzählt<br />
der Lackierermeister, der<br />
neben seiner Flugzeuglackierhalle<br />
auch noch einen Betrieb für Auto-,<br />
Boots- und Industrielackierung in<br />
Dießen am Ammersee führt.<br />
Lackiert wird für Privatleute und<br />
internationale Fluggesellschaften,<br />
die ihre Learjets, Beechcrafts<br />
oder Cessnas einfliegen und bei<br />
Thomas Zahler in den Paint Hangar<br />
stellen. Dort haben Flugzeuge<br />
bis zu einer maximalen Spannweite<br />
von 25 Metern und neun Metern<br />
Höhe Platz. Vom Entlacken<br />
48 SIKKENS aktuell 1/2006<br />
bis zur erneuten Lackierung mit<br />
Design benötigen Thomas Zahler<br />
und sein zehnköpfiges Team zwei<br />
bis drei Wochen. Damit kommen<br />
sie auf rund 14 Komplettlackierungen<br />
im Jahr.<br />
Im Unterschied zur Fahrzeuglackierung<br />
gibt es bei der Flugzeuglackierung<br />
sehr strenge Prüf-<br />
vorgaben vom Luftfahrtbundesamt:<br />
„Jeder Schritt der Lackierung<br />
wird in einem Prüfprotokoll mit<br />
allen Farbnummern und Parametern<br />
dokumentiert, und der<br />
Dauerer wächst und wächst und<br />
Das Büro im Karosserie-<br />
und Lackierfachbetrieb<br />
Dauerer<br />
drohte aus allen Nähten zu<br />
platzen. Und so entschloss<br />
man sich in Pfaffenhofen, die<br />
unbebaute Nische zwischen<br />
Werkstatt und Wohnhaus für<br />
einen modernen Büro- und<br />
Annahmebereich zu nutzen.<br />
Lackierer muss diese mit seiner<br />
Unterschrift bestätigen“, berichtet<br />
Thomas Zahler. Trotzdem macht er<br />
selbst keinen Unterschied zwischen<br />
den beiden Geschäftsfeldern.<br />
„Egal, ob ich ein Fahrzeug<br />
oder ein Flugzeug lackiere: Beides<br />
verlangt nach demselben Knowhow<br />
und höchster Präzision“, weiß<br />
er aus Erfahrung. Die Flugzeug-<br />
lackierung ist für ihn dennoch<br />
die größere Herausforderung: „Da<br />
müssen Flächen von 80 bis 100<br />
Quadratmeter am Stück lackiert<br />
werden!“ ■<br />
„Unser Betriebsgebäude ist ein<br />
klassisches Patchwork-Stück“, erzählt<br />
Mitinhaber Klaus Dauerer<br />
junior lachend. „Die Werkstattund<br />
Wohngebäude sind seit der<br />
Firmengründung im Jahre 1962<br />
immer weiter gewachsen und<br />
haben sich im Laufe der Zeit stark<br />
verändert.“ Auf Grund des zunehmenden<br />
Verwaltungsauf-<br />
Die leuchtend gelben Fensterrahmen<br />
markieren den Neubau zwischen Wohnhaus<br />
und Werkstatt.
wächst<br />
Von Kopf bis Fuß auf Service eingestellt<br />
Der Servicegedanke<br />
zieht sich im Karosserie-<br />
und Lackierfachbetrieb<br />
von Peter Richter durch<br />
alle Abteilungen. „Wir zeigen jedem,<br />
der zu uns kommt, dass<br />
wir gerne mit ihm zu tun haben“,<br />
erklärt der Leverkusener Unternehmer<br />
seine Firmenphilosophie.<br />
„Egal, ob das eine Versicherungsgesellschaft<br />
oder der Privatkunde<br />
wands war das bisherige<br />
Büro zu klein geworden. Im hellen,<br />
neuen Gebäude ist nun nicht nur<br />
genügend Platz für zwei bis drei<br />
Arbeitsplätze, sondern auch für<br />
einen freundlichen Empfangsbereich<br />
mit Sitzecke für die<br />
Kunden. „Wir fühlen uns hier jetzt<br />
ist, beide erwarten von uns als<br />
Handwerksbetrieb nicht nur eine<br />
qualitativ hochwertige Erledigung<br />
ihrer Aufträge“, führt Inhaber<br />
Peter Richter weiter aus. „Unsere<br />
Kunden und Auftraggeber wollen<br />
bei uns vor allem auch eine zuvorkommende<br />
Behandlung erfahren<br />
und darüber hinaus zumindest einige<br />
ihrer Wünsche von den Augen<br />
abgelesen bekommen“, so seine<br />
Überzeugung.<br />
Im hellen Büroraum ist jetzt Platz für<br />
mehrere Arbeitsplätze und einen<br />
großzügigen Empfangsbereich.<br />
richtig wohl, weil wir viel mehr<br />
Bewegungsraum haben“, freut<br />
sich Klaus Dauerer mit seinem<br />
Team. Den alten Büroraum hat er<br />
umfunktioniert als Lager für sein<br />
Spezialwerkzeug und für fertig lackierte<br />
Kleinteile, die dort sicher<br />
aufbewahrt werden können. ■<br />
Menschen, die gerne mit Menschen zu<br />
tun haben: die 53 Mitarbeiter bei<br />
Richter in Leverkusen.<br />
Die Wünsche ihrer Privatkunden<br />
befriedigen die Richters über den<br />
normalen Reparatur- und Lackierauftrag<br />
hinaus zum Beispiel mit<br />
ihrem im ganzen Unternehmen gelebten<br />
„Service-plus“-Angebot:<br />
24-Stunden-Abschleppdienst, Holund<br />
Bringservice, Leihfahrzeug,<br />
Wagenpflege nach der Reparatur<br />
– und alles kostenlos. Die langjährige<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Hause Sikkens unterstreicht, dass<br />
Peter Richter auch zu seinen Lieferanten<br />
gute Beziehungen pflegt:<br />
Auch hier zeigt er sich immer<br />
freundlich und gesprächsbereit,<br />
verliert dabei aber nie die Wahrung<br />
seiner Kundeninteressen aus<br />
dem Auge, berichtet Horst Klein,<br />
Regionaler Vertriebsleiter bei<br />
Sikkens. Den 1961 vom Vater<br />
gegründeten Betrieb übernahm<br />
Peter Richter 1986 und machte<br />
aus dem Zwei-Mann-Betrieb ein<br />
Voll-Service-Unternehmen rund<br />
ums Auto. Der ISO-zertifizierte<br />
Acoat selected Partnerbetrieb beschäftigt<br />
heute über 50 Mitarbeiter,<br />
darunter auch seine Frau<br />
und die drei Kinder. ■<br />
SIKKENS aktuell 1/2006<br />
Forum 49
Forum<br />
Kunst für<br />
Kuh und Schaf<br />
Das gibt es nicht noch<br />
einmal: In Tirol gestalteten<br />
drei international<br />
bekannte Künstler ein<br />
80 Meter langes Bild im Viehstall.<br />
Auftraggeber war der<br />
Innsbrucker Kfz- und Lackierunternehmer<br />
Karl Holzmann.<br />
Die Farben für das abstrakte<br />
Gemälde lieferte Sikkens Großhändler<br />
Jägert.<br />
„Die Tiere reagieren sehr gut auf<br />
die Kunst in ihrem Stall“, erzählt<br />
Sabine Holzmann. „Sie sind sehr<br />
ruhig und zufrieden“, berichtet<br />
sie lachend. Ihr Mann Karl,<br />
seit über 20 Jahren Sikkens Kunde,<br />
verwirklichte sich mit dem<br />
Bau des neuen, modernen Viehstalls<br />
inklusive Schlachterei und<br />
Schnapsbrennerei in seinem Heimatort<br />
Gnadenwald bei Innsbruck<br />
einen Jugendtraum. Zusammen<br />
mit dem befreundeten Wiener<br />
Künstler Ernst Friedrich entstand<br />
Sie sind verantwortlich für das außergewöhnliche Kunstprojekt (von links): Auftraggeber<br />
Karl Holzmann und die Künstler Andrew Steward, Ernst Friedrich und seine<br />
Frau Eleonor Friedrich.<br />
die verrückte Idee, die kahle<br />
Decke des 100 Meter langen Gebäudes<br />
künstlerisch zu nutzen.<br />
„Man muss ja nicht immer das<br />
machen, was alle machen“, erklärt<br />
Karl Holzmann. Ganz seiner<br />
Meinung ist auch das österreichisch-englische<br />
Künstler-Trio<br />
Eleonor und Ernst Friedrich und<br />
Andrew Steward: Zu dritt haben<br />
sie bereits einen 40 Meter hohen<br />
Hochhaus-Aufzugschacht bemalt<br />
und wollen sich demnächst an ein<br />
Bild in einem Wolkenkratzer in<br />
Florida wagen.<br />
„In einem Stall ist es immer<br />
feucht. Da wir eine Lackiererei<br />
betreiben, drängte sich die Verwendung<br />
von Autolack für das<br />
Gemälde förmlich auf“, erinnert<br />
sich Sabine Holzmann. Friedrich<br />
& Co. bannten ihr abstraktes<br />
Kunstwerk auf 20 Aluplatten à<br />
vier Meter, die dann von der<br />
Decke abgehängt wurden.<br />
Besichtigt werden kann das<br />
einzigartige Autolack-Kunstwerk<br />
sowie sämtliche Einrichtungen<br />
nur nach Voranmeldung (Telefon<br />
+43 664 3168262). „Unser<br />
Stall ist grundsätzlich geschlossen,<br />
damit die Tiere ihre Ruhe<br />
haben“, betont die Inhaberin.<br />
„Für Interessenten bieten wir<br />
aber gerne Führungen an.“ ■<br />
Schafe als Kunstbetrachter: Die Einzelelemente<br />
des Autolack-Gemäldes<br />
werden von der Decke des Viehstalls<br />
abgehängt.
SE-PROFESSIONAL FUTURA<br />
– wirbelfreier Airflow beim Lackieren<br />
– bedienungsfreie, vollautomatische<br />
Druckregelung<br />
– äußerst sparsame Luftmengensteuerung<br />
mit aktivem Ablüftsystem<br />
zur Trocknungsbeschleunigung<br />
– komfortable Einfahrtsbreite<br />
– optimale Ausleuchtung über 2200 Lux<br />
– extrem geräuscharm<br />
– flexible Planung<br />
Problemlose Optimierung bestehender Anlagen<br />
mit dieser neuen SEHON-Technologie<br />
3 JAHRE<br />
SEHON LACKIER- UND TROCKNUNGSANLAGE<br />
Gewinnen Sie mit der ersten mitdenkenden Lackieranlage Europas<br />
und mit allen SEHON Qualitäts- und Ersparnisvorteilen<br />
SEHON<br />
Innovative Lackieranlagen GmbH<br />
Produktion: Herdweg 3<br />
Entwicklung: Porschestr. 5<br />
75391 Gechingen<br />
Innovativ · präzise · servicetreu<br />
Tel.: 0 70 56 - 9 39 55-0<br />
Fax: 0 70 56 - 9 39 55-17<br />
e-mail: info@sehon.de<br />
www.sehon.de<br />
www.rewiako.de
POWERED BY PASSION<br />
Gemeinsam mehr erreichen.<br />
Nicht nur im Sport ist kontinuierliches Training die Basis für den Erfolg. Sikkens unterstützt<br />
Sie mit Kompetenz und Leidenschaft weit über das Produkt hinaus. Wir machen Sie fit für den<br />
Wettbewerb. Mit innovativen und produktiven Lackiersystemen sowie umfassenden Serviceleistungen.<br />
Vom technischen Training über die Betriebsberatung bis hin zu modernster Computertechnologie.<br />
Fordern Sie uns! www.sikkenscr.de.<br />
Sikkens macht Lackieren erfolgreich.