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Wir wohnen in der Birchervilla - Kinderheim Brugg

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Jahresbericht 2005<br />

k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbrugg


1 Bericht des Präsidenten<br />

6 Bericht des Heimleiters<br />

14 Jahresaktivitäten<br />

22 Bericht des Heimarztes<br />

23 Bericht über die heim<strong>in</strong>terne Schule<br />

26 Bericht <strong>der</strong> Psychotherapeuten<br />

28 Bericht e<strong>in</strong>er Wohngruppe<br />

30 Spendenliste<br />

34 Betriebsrechnung 2005<br />

36 Bilanz per 31. Dezember 2005<br />

37 Personalliste<br />

38 Organe<br />

40 Kurzüberblick<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>Brugg</strong>, Wildenra<strong>in</strong>weg 8, 5200 <strong>Brugg</strong><br />

Telefon: 056 448 90 20, Fax: 056 448 90 21, PC-Konto: 50-3721-1<br />

<strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbrugg.ch, www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbrugg.ch


Im Team <strong>der</strong> Sache dienen<br />

BERICHT DES PRÄSIDENTEN<br />

Wer führt, muss auch <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft dienen können, nämlich <strong>der</strong> Sache, den anvertrauten<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, den Mitarbeitenden und <strong>der</strong> Öffentlichkeit. Nur wer brennt, kann<br />

anzünden. Dar<strong>in</strong> liegt vielfach das Erfolgsgeheimnis. Gerade deshalb dürfen Stiftungsrat,<br />

Heimleitung und Personal auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr zurückblicken. Dafür s<strong>in</strong>d wir<br />

sehr dankbar.<br />

Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Im Grossen und Ganzen konnten folgende gesteckte Ziele erfüllt werden:<br />

– Ausführung und Inbetriebnahme des Parkplatzprovisoriums (Etappe I)<br />

– Bere<strong>in</strong>igung des Raumprogramms für geplante Bauten mit Departement<br />

Bildung, Kultur und Sport (BKS) und Bundesamt für Sozialversicherung (BSV)<br />

– Planung <strong>der</strong> Bauetappen II und III <strong>in</strong>klusive Architektur-Wettbewerb<br />

– Selektion neuer Stiftungsräte<br />

Die Verhandlungen bezüglich e<strong>in</strong>es Leistungsvertrages wurden vom BKS verschoben.<br />

Die anfallenden Sach- und Planungsgeschäfte wurden <strong>in</strong> fünf Stiftungsratssitzungen<br />

und diversen Sitzungen <strong>der</strong> Baukommission erledigt.<br />

Schwerpunkte des Berichtsjahres<br />

Dem vom Regierungsrat vorgeschlagenen Betreuungsgesetz können wir zustimmen.<br />

Es ist auch für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim von existenzieller Bedeutung. Der Grosse Rat wird es<br />

im Jahr 2006 behandeln.<br />

Es war unumgänglich, dass wir für die Umbauten unserer Altliegenschaften e<strong>in</strong>e Nutzungsstudie<br />

erarbeiten liessen. Sie diente dem Kanton und uns, um klar die Auflagen<br />

des beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechten Bauens zu erkennen. Der Auftrag wurde dem Architekturbüro<br />

Tognola, Stahel und Ullmann vergeben. Die Resultate waren aufschlussreich und<br />

sehr befriedigend.<br />

1


BERICHT DES PRÄSIDENTEN<br />

Nach Sanierungen <strong>in</strong> eigener Regie konnte die Liegenschaft Bircherhaus für e<strong>in</strong>e<br />

Wohngruppe freigegeben werden, was Begeisterung auslöste. Dies bed<strong>in</strong>gte auch<br />

e<strong>in</strong>en Systemwechsel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachtwachenorganisation. Über zweihun<strong>der</strong>t Bewerbungen<br />

für die Zweitnachtwachenstellen verdeutlichen, dass das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>Brugg</strong> als<br />

Arbeitgeber sehr geschätzt wird.<br />

Der Neugestaltung des F<strong>in</strong>anzausgleichs und <strong>der</strong> Aufgabenteilung (NFA) schenkten<br />

wir, im H<strong>in</strong>blick auf unsere Ausbaupläne, unsere grösste Aufmerksamkeit.<br />

Stiftungsrat und Heimleitung bedauern, dass wir unsere heim<strong>in</strong>terne Schule nicht<br />

erweitern dürfen, obwohl <strong>der</strong> Bedürfnisnachweis erbracht ist. Trotz Rückweisung im<br />

Leitbild werden wir dieses Projekt weiter im Auge behalten.<br />

Unter <strong>der</strong> Regie unserer Bauherrenbegleitung wurde die vielfältige Dokumentation für<br />

den Start des Architektur-Wettbewerbs fristgerecht fertiggestellt. Die Wettbewerbsjury<br />

wurde sorgfältig ausgewählt. Die <strong>in</strong>volvierten Stellen von Bund und Kanton haben den<br />

Bed<strong>in</strong>gungen ebenfalls zugestimmt. Für den ausgeschriebenen Projektwettbewerb<br />

haben sich über hun<strong>der</strong>t Architekturbüros angemeldet. Ende November erfolgte e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Projekt und e<strong>in</strong>e Besichtigung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimliegenschaften. Stiftungsrat,<br />

Personal und K<strong>in</strong><strong>der</strong> erwarten die Wettbewerbsprojekte, welche bis Mitte<br />

März 2006 e<strong>in</strong>gereicht werden müssen, mit grosser Spannung.<br />

Wie das vielfältige und anspruchsvolle Innenleben unserer Institution, mit se<strong>in</strong>en täglich<br />

neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen von <strong>der</strong> Leitung und dem Personal gemeistert wird, verdient<br />

Hochachtung und grösste Anerkennung.<br />

Personelles<br />

Per 1. Oktober wurde Arthur Patrik neu <strong>in</strong> den Stiftungsrat gewählt. <strong>Wir</strong> gratulieren ihm<br />

herzlich und freuen uns über die Verstärkung.<br />

Die gute Stimmung und Zufriedenheit manifestiert sich erneut <strong>in</strong> <strong>der</strong> bescheidenen<br />

Personalfluktuation. Personalabend, Personalausflug und die Möglichkeiten <strong>der</strong> permanenten<br />

Weiterbildung sollen den Teamgedanken voranbr<strong>in</strong>gen und festigen.<br />

2


Mitte Jahr musste das Angestelltenreglement, bed<strong>in</strong>gt durch das neue Gesetz <strong>der</strong><br />

Anstellung von Lehrpersonen und <strong>der</strong> Anpassung <strong>der</strong> Mutterschaftsversicherung,<br />

überarbeitet werden.<br />

F<strong>in</strong>anzen und Revision<br />

Die Rechnung 2005 konnte erfreulicherweise gemäss Budget abgeschlossen werden.<br />

Die Revisoren, Silvio Guidi und Willi Wullschleger, stellten dem K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim gute Noten<br />

aus. Das ausgezeichnete Abschneiden unserer Pensionskasse VESKA wurde vom Stiftungsrat<br />

und allen Mitarbeitenden dankbar zur Kenntnis genommen. Die AHV- / SUVA-<br />

Revisionen für die Jahre 2001 bis 2004 gaben zu ke<strong>in</strong>en Beanstandungen Anlass.<br />

Die Investition des neuen Parkplatzes wurde durch das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim vorf<strong>in</strong>anziert und<br />

konnte unter Budget abgeschlossen werden. E<strong>in</strong> spezieller Dank verdient dabei unsere<br />

Baukommission. Im Zusammenhang mit den geplanten Bauten liessen wir e<strong>in</strong>e Verkehrswertschätzung<br />

unserer Liegenschaften erstellen.<br />

Spenden und Vergabungen<br />

Trotz <strong>der</strong> vielen weltweiten Katastrophen waren die Spenden für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim sehr<br />

grosszügig. Das Spendenergebnis erfüllt uns mit Stolz und tiefer Dankbarkeit. Es hilft<br />

uns, mit Zuversicht und Optimismus die erneuten grossen Herausfor<strong>der</strong>ungen im 2006<br />

anzugehen.<br />

Ausblick<br />

Das Jahr 2006 wird stark <strong>der</strong> weiteren Planung unserer Bauten gewidmet se<strong>in</strong>. Die Jurierung<br />

<strong>der</strong> Wettbewerbsprojekte wird im April 2006 stattf<strong>in</strong>den. Unmittelbar nach <strong>der</strong><br />

Auswahl <strong>der</strong> besten Arbeit und Preisverleihung wird die Vorprojektphase beg<strong>in</strong>nen.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen dem BKS und unserer Institution wird im 2006 durch<br />

e<strong>in</strong>e Leistungsvere<strong>in</strong>barung neu geregelt werden. <strong>Wir</strong> werden noch vermehrt unternehmerisch<br />

Denken und Handeln.<br />

3


BERICHT DES PRÄSIDENTEN<br />

Auf den 1. Januar 2006 wird neu <strong>der</strong> Verband Aargauischer Unternehmen mit sozialem<br />

Auftrag (AVUSA) gegründet. Unser Heimleiter, Rolf von Moos, wird <strong>in</strong> den Vorstand<br />

gewählt. Der Stiftungsrat hofft, dass er <strong>in</strong> dieser Funktion zum Wohl <strong>der</strong> Aargauer<br />

Institutionen, so auch für das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>Brugg</strong>, wirken kann und gratuliert ihm zu<br />

dieser Wahl.<br />

Auch die PräsidentInnen von gleichgelagerten K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendheimen trafen sich<br />

mehrmals, um die geme<strong>in</strong>samen Interessen und Anliegen an die zuständigen Stellen<br />

des BKS heranzutragen. Man hofft, dass dieser Partnerschaft die nötige Aufmerksamkeit<br />

gewährt werde, umso mehr die Arbeit <strong>der</strong> Stiftungsräte dieser Institutionen auf freiwilliger<br />

Basis beruht.<br />

Dank<br />

Im Namen des Stiftungsrates danke ich allen herzlich für das Vertrauen, die Sympathien,<br />

die Anerkennung unseres Schaffens und das Wohlwollen, das uns entgegengebracht<br />

wurde.<br />

E<strong>in</strong> spezielles Dankeschön an unsere Heimleitung, Rolf von Moos und Helene Marbet<br />

von Moos, allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern, allen grosszügigen Spen<strong>der</strong>n und<br />

Gönnern aus Kirch- und politischen Geme<strong>in</strong>den, Vere<strong>in</strong>en, Firmen, Organisationen<br />

und den Privatpersonen, den Sponsoren von Naturalgaben und Alltagsbereicherungen,<br />

den Medienvertretern für ihre sachverständige Berichterstattung, den Stadt-,<br />

Geme<strong>in</strong>de- und Schulbehörden von <strong>Brugg</strong> und W<strong>in</strong>disch, dem BKS für ihre Unterstützung<br />

und Zusammenarbeit, den Nachbarn und Anliegern, <strong>der</strong> thv AG Aarau und me<strong>in</strong>en<br />

Stiftungsratskollegen für ihre kameradschaftliche und tatkräftige Mitarbeit.<br />

E<strong>in</strong> gutes Team kann Berge versetzen.<br />

Erich Zuber, Präsident des Stiftungsrates<br />

4


Grosse D<strong>in</strong>ge werfen ihre Schatten voraus.


BERICHT DES HEIMLEITERS<br />

Neue Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

flexibel angehen<br />

Im Januar wurde die Physiotherapie und e<strong>in</strong> Raum <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung von den Kellergeschossen<br />

<strong>in</strong> die ehemalige Heimleiterwohnung gezügelt. Zusätzlich entstanden e<strong>in</strong><br />

Zimmer für die Logo- und Ergotherapie und e<strong>in</strong>e zweite Stube für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit mehrfachen<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen. Diese Stube wird vor allem für Elternbesuche benutzt, da die<br />

Raumverhältnisse bei den Wohngruppen Eidechsli und Süessbächli nach wie vor<br />

prekär s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong> Umzug mit riesiger Bedeutung war jener <strong>der</strong> Wohngruppe Krokus <strong>in</strong>s Bircherhaus,<br />

e<strong>in</strong>e Liegenschaft an <strong>der</strong> Stapferstrasse. Seit Sommer bef<strong>in</strong>det sich zum ersten Mal <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> 140-jährigen Geschichte des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims e<strong>in</strong>e Wohngruppe ausserhalb des<br />

Haupthauses. Neben den grossen Arbeiten <strong>der</strong> sanften Sanierung und Bereitstellung<br />

dieses Hauses für unsere Zwecke standen auch grosse organisatorische und adm<strong>in</strong>istrative<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen an. Es galt, neue Abläufe zu planen und realisieren, Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu überdenken, Vorgaben zu prüfen, usw. In e<strong>in</strong>er Projektgruppe<br />

wurden all diese Arbeiten vorbereitet, organisiert und von allen Angestellten mit grösstem<br />

Engagement umgesetzt. Das Ergebnis ist hervorragend. Der Übergang hat sehr<br />

gut geklappt, die Wohngruppe Krokus hat e<strong>in</strong> eigenes Haus erhalten. Dadurch hat sich<br />

die äusserst prekäre Raumsituation und entsprechend die Lebensqualität <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wohngruppen Krokus, Kaktus und Igeli / Zwergli massiv verbessert. Mit e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> unmittelbaren Nachbarn zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Quartierfest feierten wir den<br />

Umzug und begannen die neue Ära <strong>der</strong> Wohngruppe Krokus im Bircherhaus.<br />

E<strong>in</strong> Umzug mit kle<strong>in</strong>em Weg und grösster Bedeutung für das ganze K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim.<br />

6


Kurzfristig und provisorisch<br />

Die getroffenen Massnahmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Übergangslösung im H<strong>in</strong>blick auf die Realisierung<br />

unserer def<strong>in</strong>itiven Bauprojekte. Im Frühl<strong>in</strong>g konnte nach entsprechenden Vorarbeiten<br />

<strong>der</strong> provisorische Parkplatz <strong>in</strong> Betrieb genommen werden. Dadurch wurde<br />

das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimareal massiv entlastet. Die Bauplanung ist fortgeschritten, das Raumprogramm<br />

von den zuständigen Behörden genehmigt. Im September wurde <strong>der</strong> Projektwettbewerb<br />

gestartet. <strong>Wir</strong> freuen uns auf <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>gaben. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

allen Beteiligten, Fachleuten, Behörden, Stiftungsrat und Personal, werden wir nach<br />

bestmöglichen Lösungen suchen.<br />

Das Übliche und noch viel mehr<br />

Die Gruppenlager s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> fester Bestandteil <strong>in</strong> unserem Jahreszyklus und e<strong>in</strong> wichtiges<br />

pädagogisches Mittel. Im Februar wurden erstmals gruppenübergreifende Schneetage<br />

<strong>in</strong> Melchtal, mit Schlitteln, Skifahren und an<strong>der</strong>en Aktivitäten, durchgeführt. Die<br />

guten Erfahrungen waren die Initiativzündung für e<strong>in</strong> grösseres W<strong>in</strong>terlager-Experiment<br />

im 2006. Weitere Anlässe wurden vermehrt unter dem Aspekt <strong>der</strong> Integration geplant<br />

und realisiert. Das ganze K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim besuchte auf E<strong>in</strong>ladung von DJ BoBo und <strong>der</strong><br />

Unterstützung von an<strong>der</strong>en Sponsoren den Europapark Rust, welcher uns mit<br />

Prachtswetter freundlichst empfangen hat. Kle<strong>in</strong>ere Anlässe, wie e<strong>in</strong> Bauernhofbesuch,<br />

die Beteiligung am Räbenliechtliumzug <strong>der</strong> Stadt und an<strong>der</strong>e, wurden <strong>in</strong>tegrativ<br />

durchgeführt.<br />

Nebenbei und für uns doch e<strong>in</strong> weiterer Mosaikste<strong>in</strong> unseres ganzheitlichen Anliegens<br />

<strong>der</strong> Integration auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Brugg</strong>, kochen wir seit Jahresbeg<strong>in</strong>n für den <strong>Brugg</strong>er<br />

Mittagstisch. So können sich Mittagstisch-SchülerInnen und unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schule am Nachmittag jeweils über die Qualität unserer Küche auslassen…<br />

Unsere gelebte Integration <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt und Region <strong>Brugg</strong> verdeutlicht sich <strong>in</strong> Aktivitäten<br />

wie <strong>der</strong> Sanierung unserer Aussenanlagen durch den Zivilschutz o<strong>der</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung<br />

des Quartiervere<strong>in</strong>s Sonnebärg für e<strong>in</strong> Mitfahren unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong> an ihrem Seifenkistenevent.<br />

Sie konstruierten für unsere beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten und kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong> sogar<br />

spezielle Doppelsitzer-Seifenkisten.<br />

7


Die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> eigenen Geschichte ist ganz wichtig.


BERICHT DES HEIMLEITERS<br />

Seit längerer Zeit dürfen wir die Turnhalle des Rekrutierungszentrums für unsere <strong>in</strong>terne<br />

Schule und für unsere Jugendlichen benützen. Das Hochwasser im Sommer hat<br />

die Anlagen des Rekrutierungszentrums massiv <strong>in</strong> Mitleidenschaft gezogen, so dass<br />

wir mit unseren Turnaktivitäten bis auf Weiteres pausieren müssen. Für die <strong>in</strong>terne<br />

Schule konnten wir dank <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Stadt <strong>Brugg</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Halle des neuen<br />

Bodenackerschulhauses e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Lösung f<strong>in</strong>den.<br />

Können wir unser Erziehungsversprechen e<strong>in</strong>lösen?<br />

Zwei Jugendliche s<strong>in</strong>d auf Grund des altersbed<strong>in</strong>gten Schulaustrittes auch aus dem<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim ausgetreten. Für beide konnten sehr gute Nachfolgelösungen gefunden<br />

werden. Immer mehr zeigt sich dabei, dass unser 365-Tage-Angebot e<strong>in</strong> zentraler<br />

Punkt e<strong>in</strong>es guten Erziehungsangebotes ist, welcher bei Nachfolgelösungen berücksichtigt<br />

werden muss. Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim hat sich im Bereich <strong>der</strong> Arbeit mit verhaltensauffälligen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen als lernende Institution bewiesen. E<strong>in</strong> Artikel <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Fachzeitschrift Gazette Curaviva Bildung (Curaviva, ehemals Heimverband <strong>der</strong><br />

Schweiz; September 2005) zum Titel «unsere Klientel verän<strong>der</strong>t sich» zeigt die verän<strong>der</strong>te<br />

Situation auf. Der Bericht beleuchtet, wie sich die Klientel <strong>der</strong> Heimlandschaft <strong>in</strong><br />

den vergangenen zehn Jahren verän<strong>der</strong>t hat und wie die Institutionen gefor<strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d,<br />

sich diesen neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen zu stellen. Zentrale Punkte s<strong>in</strong>d Flexibilität, dauernde<br />

Anpassung an die verän<strong>der</strong>ten Vorgaben mit e<strong>in</strong>er lernenden Institution und<br />

qualifizierten Angestellten. Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim nimmt genau <strong>in</strong> diesen Themen verschiedenste<br />

Anstrengungen auf sich, um sich auf <strong>der</strong> pädagogischen, personellen und organisatorischen<br />

Ebene diesen neuen, sich immer wie<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>nden Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

annehmen zu können. Unter an<strong>der</strong>em setzt sich e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe unter <strong>der</strong><br />

Leitung e<strong>in</strong>es externen Psychologen <strong>in</strong>tensiv mit den Themen Aggression, Gewalt,<br />

Präventions- und Interventionsmassnahmen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Es f<strong>in</strong>den laufend Personalweiterbildungen<br />

zu solchen Problemkreisen statt. <strong>Wir</strong> versuchen, weitsichtig und kreativ<br />

auf diese Verän<strong>der</strong>ungen zu reagieren. Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim wurde auch für diese Klientengruppe<br />

tragfähiger. Deutlich zeigt sich, dass <strong>der</strong> Unterrichtsbesuch gewisser K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> den öffentlichen Schulen zum Problem wird und sich entsprechend e<strong>in</strong>e Lücke <strong>in</strong><br />

unserem Angebot abzeichnet. Im Berichtsjahr wurde erneut e<strong>in</strong> Knabe von den <strong>Brugg</strong>er<br />

Schulen zur Verfügung gestellt, da dieser nicht mehr tragbar war, obwohl Thera-<br />

9


BERICHT DES HEIMLEITERS<br />

peuten, E<strong>in</strong>weiser, Schule und K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim sehr <strong>in</strong>tensiv zusammengearbeitet haben.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Mal hat das Schulheim Eff<strong>in</strong>gen Hand geboten, auch diesen Schüler zu<br />

unterrichten. Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> HPS W<strong>in</strong>disch konnte e<strong>in</strong> verhaltensauffälliger Knabe vom<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim nur mit grössten Anstrengungen und flankierenden Massnahmen den anfänglich<br />

zugewiesenen Schulplatz behalten. Zudem zeigt sich bei Platzanfragen immer<br />

häufiger, dass e<strong>in</strong>e Schulung <strong>in</strong> Regelklassen kurzfristig nicht möglich ist. Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim<br />

muss bezüglich <strong>der</strong> Schulung von verhaltensauffälligen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n weitere Lösungen<br />

f<strong>in</strong>den, jedoch wurden entsprechende Anliegen an das Departement Bildung, Kultur<br />

und Sport (BKS) bislang abgelehnt.<br />

Immer wie<strong>der</strong> wurden wir mit Notfallplatzierungen konfrontiert. Trotz e<strong>in</strong>er fehlenden<br />

Notaufnahmegruppe und <strong>der</strong> guten Auslastung versuchten wir, Hand zu bieten.<br />

Gute Qualität ist ke<strong>in</strong>e leere Worthülse<br />

<strong>Wir</strong> versuchen, als lernende Institution dauernd Grundlagen für gute Erziehungsarbeit<br />

zu bieten, diese zusammen mit dem ganzen Personal auch zu realisieren. E<strong>in</strong> wichtiger<br />

Bestandteil dafür s<strong>in</strong>d gute und klare Rahmenbed<strong>in</strong>gungen. Mit <strong>der</strong> systematischen<br />

Erarbeitung, Erfassung und Sammlung von Regeln, Abläufen, Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

haben wir e<strong>in</strong> Organisationshandbuch geschaffen, wofür die Vorarbeiten seit<br />

langem laufen. Diese Dokumentation bietet die Grundlage für e<strong>in</strong>e gute Arbeit im<br />

Alltag, aber auch die Basis für zukünftige Qualitätskontrollen. <strong>Wir</strong> haben zudem mit<br />

systematischen Personalgesprächen begonnen. In e<strong>in</strong>er Ka<strong>der</strong>klausurtagung unter<br />

<strong>der</strong> Leitung e<strong>in</strong>er Fachperson <strong>der</strong> Fachhochschule Aargau war die Mitarbeiterbeurteilung<br />

das Schwerpunktthema.<br />

Im Berichtsjahr erhielt Yvonne Süffert, welche ihre Praxisausbildung im K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim<br />

absolvierte, an <strong>der</strong> Fachhochschule bei<strong>der</strong> Basel das Diplom als Sozialpädagog<strong>in</strong>.<br />

Zudem haben sich MitarbeiterInnen <strong>in</strong>dividuell und im Team weitergebildet. Interne<br />

Weiterbildungsveranstaltungen fanden zu Themen wie Kienästhetik, Kommunikation,<br />

Umgang mit Aggression, Informatik, Erste Hilfe und An<strong>der</strong>em statt. Nicole Müller und<br />

Anja Rohr schlossen den Nachdiplomkurs als Praxisanleiter<strong>in</strong>nen, Bett<strong>in</strong>a Matt <strong>in</strong> Jungenpädagogik<br />

mit Erfolg ab. Mart<strong>in</strong> Sigrist absolvierte die Weiterbildung zum Betriebselektriker<br />

erfolgreich. Allen ganz herzliche Gratulation zu diesen Abschlüssen.<br />

10


Neben diesen formellen Bemühungen um gute Qualität s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong> ihrer täglichen<br />

Arbeit gefor<strong>der</strong>t, engagiert und qualitativ gut zu arbeiten. Ich kann als Heimleiter e<strong>in</strong>mal<br />

mehr auf e<strong>in</strong> erfolgreiches Jahr, dank e<strong>in</strong>em ausserordentlich engagierten Team,<br />

zurückblicken. In allen Bereichen wurde sehr gute Arbeit geleistet. Folgende Angestellte<br />

konnten e<strong>in</strong> Dienstjubiläum begehen: Barbara Frey und Thekla Grüter mit je 15<br />

Jahren; Irene Gasparr<strong>in</strong>i, Marlene Huwyler, Bernadette Meyer, Yüksel Oezmen und<br />

Dora Zubler mit je fünf Jahren. Ferner ist Dr. med. Paul Huber seit zehn Jahren unser<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimarzt. Ich danke diesen Angestellten und unserem Heimarzt für ihre Treue<br />

zum K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim. Um neben <strong>der</strong> Arbeit auch das Gesellschaftliche zu pflegen, genossen<br />

wir e<strong>in</strong>en Ka<strong>der</strong>abend im <strong>Brugg</strong>er Waldhaus. Der Personalausflug im Spätsommer<br />

hatte e<strong>in</strong>e grosse Beteiligung. Trotz Regen und kühler Witterung genossen wir die<br />

Schifffahrt von Solothurn nach Büren, die Besichtigung des Städtchens Montreux und<br />

die Führung durch das Schloss Chillon.<br />

Grosse D<strong>in</strong>ge werfen ihre Schatten und ihre Arbeiten voraus<br />

Neben den alltäglichen, den speziellen und den etwas ausserordentlichen Aufgaben,<br />

warf und wirft die Bauplanung ihre Schatten und Arbeiten voraus. Der Projektwettbewerb<br />

ist angelaufen. <strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d zuversichtlich, sehr <strong>in</strong>teressante und zweckmässige Vorschläge<br />

für die baulichen Verbesserungen unserer Institution zu erhalten. Der Stiftungsrat<br />

hat e<strong>in</strong>ige MitarbeiterInnen des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Expertengruppe zusammengefasst,<br />

welche die Jurierung begleiten werden. So haben alle beteiligten Stellen<br />

Gewähr, dass bei <strong>der</strong> Projektauswahl <strong>der</strong> praktischen Zweckmässigkeit genügend<br />

Gewicht beigemessen wird. K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Angestellte freuen sich auf e<strong>in</strong> Projekt, das die<br />

heutigen Unzulänglichkeiten <strong>in</strong> den räumlichen Vorgaben beenden wird. Dies wohlwissend<br />

darum, dass die Projektierungs- und vor allem die Realisierungsphase sehr <strong>in</strong>tensiv<br />

se<strong>in</strong> und von allen Beteiligten viel abverlangen wird.<br />

11


BERICHT DES HEIMLEITERS<br />

Richtig fokussieren<br />

Das ganze K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim und dessen Umfeld, die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimlandschaft<br />

und im Son<strong>der</strong>erziehungsbereich s<strong>in</strong>d laufend <strong>in</strong> Bewegung. Trotz dieser Dynamik,<br />

gilt es für uns e<strong>in</strong>mal mehr, das Wichtige nicht aus den Augen zu verlieren, auch<br />

im S<strong>in</strong>ne unseres Jahreszitates:<br />

«Jedes K<strong>in</strong>d ist e<strong>in</strong> Versprechen.<br />

In jedem K<strong>in</strong>d beg<strong>in</strong>nt die Menschheit neu.<br />

In jedem K<strong>in</strong>d beg<strong>in</strong>nt sie aber auf e<strong>in</strong>e neue an<strong>der</strong>sartige Weise.<br />

An uns Eltern und Erziehern liegt es, dieses Versprechen zu<br />

erkennen und es als Aufgabe anzunehmen.»<br />

Paul Moor<br />

<strong>Wir</strong> werden versuchen, dieses Versprechen auch im neuen Jahr als Aufgabe anzunehmen.<br />

Und dafür gebührt Dank<br />

Im vergangenen Jahr ist es uns gelungen, mit sich dauernd verän<strong>der</strong>nden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

das erwähnte Versprechen mit guter Qualität e<strong>in</strong>zulösen. Für die engagierte<br />

und gute Arbeit im K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>Brugg</strong> danke ich allen Angestellten und dem Stiftungsrat<br />

ganz herzlich. Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich auch bei den<br />

e<strong>in</strong>weisenden Stellen und Behörden, bei den Eltern, den Lehrkräften, den externen<br />

Beratungspersonen sowie den Leitungskollegen von befreundeten Institutionen. Für<br />

die grosse Unterstützung sei auch den lokalen, kantonalen und eidgenössischen<br />

Behörden und Stellen sowie <strong>der</strong> Presse für die wohlwollende Berichterstattung<br />

gedankt. Natürlich gilt auch e<strong>in</strong> ganz grosser Dank den K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimfreunden, die uns<br />

immer wie<strong>der</strong> ideell und f<strong>in</strong>anziell zur Seite stehen. <strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d auf dieses Wohlwollen angewiesen<br />

und wissen es zu schätzen.<br />

Rolf von Moos, Heimleiter<br />

12


Trotz <strong>der</strong> Dynamik wollen wir das Wichtige im Auge behalten.


JAHRESAKTIVITÄTEN<br />

Da läuft was…<br />

Januar<br />

– Seit Jahresbeg<strong>in</strong>n zeichnet sich die Küchencrew des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims für die Verpflegung<br />

des Mittagstischs <strong>Brugg</strong> verantwortlich. Dieser wird unter <strong>der</strong> Leitung des Vere<strong>in</strong>s<br />

Mittagstisch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Villa Süessbach angeboten.<br />

– Der Personalabend als Jahresauftakt wird jeweils mit Vorfreude erwartet. Die Angestellten<br />

schätzen das gemütliche Beisammense<strong>in</strong> und geniessen es, nach e<strong>in</strong>em<br />

Apéro im K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Cafeteria des Bezirksspitals <strong>Brugg</strong> kul<strong>in</strong>arisch verwöhnt<br />

zu werden. Verschiedene E<strong>in</strong>lagen verleihen dem Anlass e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Note.<br />

– Die ehemalige Wohnung <strong>der</strong> Heimleitung im Hochparterre des Cuen<strong>in</strong>hauses wird<br />

umfunktioniert. Schul- und Therapieräume werden verlegt, für die Wohngruppen<br />

Eidechsli und Süessbächli e<strong>in</strong> Besucherzimmer e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Februar<br />

– W<strong>in</strong>terausflug nach Melchsee-Frutt mit Übernachtung <strong>in</strong> Melchtal. E<strong>in</strong> Schneevergnügen<br />

<strong>der</strong> speziellen Art. Fasz<strong>in</strong>iert von <strong>der</strong> Bergwelt frönen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit ausdauerndem<br />

Enthusiasmus dem Schlitteln, Skifahren, Snöben o<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>n.<br />

– Am Fasnachtssamstag spielt die Guggenmusik «Schweissnöht» im K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim auf.<br />

Mit ihren fetzigen Klängen und rassigen Rhythmen wissen sie zu begeistern. Die<br />

Konfettispalter-Zunft verwöhnt die K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit fe<strong>in</strong>en Nussgipfeln. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> sehen<br />

sich den farbenprächtigen Fasnachtsumzug an.<br />

14


März<br />

– E<strong>in</strong>e Konfirmandengruppe besucht unser Heim. Die Jugendlichen erhalten E<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> unsere Institution und erleben den K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimalltag <strong>in</strong> den Wohngruppen.<br />

– Das Ka<strong>der</strong> trifft sich im Tagungszentrum Rügel zur Klausur. Der Tag ist, im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des Lohnsystems ABAKABA, hauptsächlich <strong>der</strong> Thematik<br />

Mitarbeiterbeurteilungsgespräche gewidmet.<br />

– Im H<strong>in</strong>blick auf die Umsiedlung e<strong>in</strong>er Wohngruppe <strong>in</strong> die Heimliegenschaft Bircherhaus<br />

wird e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe e<strong>in</strong>gesetzt, welche sich wöchentlich trifft.<br />

– Weiterbildung des Betreuungsteams <strong>der</strong> Wohngruppe Süessbächli.<br />

– Beg<strong>in</strong>n des Abbruchs <strong>der</strong> beiden Häuser Stapferstrasse 16 und Wildenra<strong>in</strong>weg 7<br />

zwecks Realisierung des bewilligten Parkplatzprovisoriums.<br />

– Die Sonntagsschüler <strong>der</strong> reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>de Mandach besuchen das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim.<br />

April<br />

– Orientierung <strong>der</strong> Medien über die geplante Umsiedlung e<strong>in</strong>er Wohngruppe sowie<br />

über den aktuellen Stand unserer Bauprojekte.<br />

– Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> besuchen mit Freude die Vorstellung des <strong>in</strong> W<strong>in</strong>disch gastierenden<br />

Circus Monti. Die Darbietungen unter dem e<strong>in</strong>ladenden Zirkuszelt bee<strong>in</strong>drucken.<br />

– Weiterbildung des Betreuungsteams <strong>der</strong> Wohngruppe Krokus.<br />

– Das Ponyreiten auf dem Bauernhof <strong>in</strong> Bözen ist e<strong>in</strong>e willkommene Abwechslung für<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

15


JAHRESAKTIVITÄTEN<br />

Mai<br />

– Die beantragte Zweitnachtwachenstelle wird bewilligt. Heimbesichtigungen und<br />

Bewerbungsgespräche im Zusammenhang mit dem Auswahlverfahren f<strong>in</strong>den statt.<br />

– Das Ka<strong>der</strong> trifft sich zu e<strong>in</strong>em Brätliabend im Waldhaus <strong>Brugg</strong>. Im Austausch verschiedener<br />

Gedanken wird das fröhliche Beisammense<strong>in</strong> genossen.<br />

– E<strong>in</strong> spezieller Ausflug dank grosszügigen Spen<strong>der</strong>n. Die Reise führt die K<strong>in</strong><strong>der</strong> aller<br />

fünf Wohngruppen <strong>in</strong> den Europapark Rust. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> strahlen mit <strong>der</strong> Sonne um<br />

die Wette und amüsieren sich auf den verschiedenen Bahnen und an den Attraktivitäten.<br />

– Besuch <strong>der</strong> Sonntagsschüler <strong>der</strong> reformierten Kirchgeme<strong>in</strong>de Menziken-Burg.<br />

– Weiterbildung <strong>der</strong> Betreuungsteams <strong>der</strong> Wohngruppen Kaktus und Igeli / Zwergli.<br />

– Arbeitse<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> den Aussenanlagen durch den Zivilschutz.<br />

Juni<br />

– Jugendfest – Der Höhepunkt vor den Sommerferien. Unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> nehmen am Rutenzug<br />

teil. Die Eltern s<strong>in</strong>d zum traditionellen Mittagessen im K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim e<strong>in</strong>geladen.<br />

16


Juli<br />

– Die Schweizermeisterschaft im Seifenkistenfahren, organisiert vom Quartiervere<strong>in</strong><br />

Sonnebärg, f<strong>in</strong>det im Hunziker-Areal <strong>in</strong> <strong>Brugg</strong> statt. Schnelle Kisten, coole Pisten!<br />

Unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> erzählen eifrig und voller Begeisterung vom beson<strong>der</strong>en Erlebnis,<br />

selber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solch schnellen und schönen Kiste die Piste heruntersausen und für<br />

e<strong>in</strong>mal die tolle Rennatmosphäre hautnah spüren zu dürfen.<br />

– Die Wohngruppe Krokus geniesst trotz mässigem Wetterglück e<strong>in</strong>e abwechslungsreiche<br />

Lagerwoche <strong>in</strong> Saas Grund. Warme Klei<strong>der</strong> statt Sonnencrème s<strong>in</strong>d gefragt.<br />

– Die sanft renovierten Räume des Bircherhauses vis à vis des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimhauptgebäudes<br />

präsentieren sich als e<strong>in</strong> wahres Bijou. Angestellte und K<strong>in</strong><strong>der</strong> erhalten Gelegenheit<br />

zur Besichtigung.<br />

– Die Wohngruppe Krokus zieht <strong>in</strong>s Bircherhaus e<strong>in</strong>. Durch den Umzug erhalten auch<br />

die Wohngruppen Igeli / Zwergli und Kaktus mehr Wohn- und Lebensraum.<br />

– Familie Knie offeriert unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung zur Zirkusvorstellung e<strong>in</strong>en<br />

speziellen Nachmittag. Die Zirkusartisten und die Tiernummern ziehen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

ihren Bann.<br />

– Während den Sommerferien erfreuen sich die im Heim gebliebenen K<strong>in</strong><strong>der</strong> an verschiedenen<br />

Ausflügen und Aktivitäten.<br />

– Bausitzung mit Delegationen Departement Bildung, Kultur und Sport, Baudepartement<br />

und K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim.<br />

17


JAHRESAKTIVITÄTEN<br />

August<br />

– Die Nachbarn werden von <strong>der</strong> Wohngruppe Krokus zu e<strong>in</strong>em Rundgang durch die<br />

Liegenschaft e<strong>in</strong>geladen, mit gemütlichem Verweilen bei e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Essen<br />

im Garten.<br />

– Besprechung Bauprojekte mit Delegationen <strong>der</strong> Stadt <strong>Brugg</strong> und des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims.<br />

– Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim wird vom Schulheim Eff<strong>in</strong>gen zum Zirkusbesuch e<strong>in</strong>geladen.<br />

Der Zirkus Medrano zeigt se<strong>in</strong> Programm zusammen mit Schülern des Schulheims<br />

Eff<strong>in</strong>gen.<br />

– Die Wohngruppe Eidechsli fährt <strong>in</strong>s Lager nach Charmey. Trotz mehrheitlichem Regenwetter<br />

geniessen die sechs K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Mehrfachbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen das Lagerleben.<br />

– Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> aller fünf Wohngruppen und <strong>der</strong>en BetreuerInnen s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>em Besuch<br />

auf den Bauernhof e<strong>in</strong>geladen. Beim <strong>in</strong>teressanten und lehrreichen Rundgang durch<br />

den Betrieb erhalten die Besucher e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>formativen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Leben und die<br />

Arbeit auf e<strong>in</strong>em Bauernhof.<br />

18


September<br />

– E<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe besichtigt im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er Spendenübergabe das<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim.<br />

– Personalausflug <strong>in</strong> die Westschweiz. Die muntere Reiseschar lässt sich vom aktuell<br />

vorherrschenden Tiefdruckgebiet wenig bee<strong>in</strong>flussen. Frohgelaunt, ausgerüstet mit<br />

Schirm und Regenschutz, wird losgefahren und die heitere Stimmung genossen. Die<br />

Aussicht während <strong>der</strong> Schifffahrt von Solothurn nach Büren ist durch die beschlagenen,<br />

verregneten Fenster etwas getrübt. Freundlicher zeigt sich dann <strong>der</strong> Himmel<br />

während dem Aufenthalt <strong>in</strong> Montreux und <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressanten Besichtigung des<br />

Schlosses Chillon.<br />

Oktober<br />

– Die Wohngruppe Igel / Zwergli verbr<strong>in</strong>gt ihre Lagertage <strong>in</strong> Kan<strong>der</strong>steg im Berner<br />

Oberland. Das Lagerhaus wird <strong>in</strong>s Zauberland des Tatatuck verwandelt. Der Aufenthalt<br />

ist geprägt durch das fröhliche Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, Schnee bis <strong>in</strong> die Nie<strong>der</strong>ungen und<br />

zum Teil regnerisches Wetter.<br />

– Das Lager <strong>der</strong> Wohngruppe Kaktus gipfelt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erkenntnis <strong>der</strong> wan<strong>der</strong>freudigen<br />

Jugendlichen, dass e<strong>in</strong> Berg steil se<strong>in</strong> muss. Sie geniessen die verschiedenen Ausflüge<br />

und das Lagerleben.<br />

19


JAHRESAKTIVITÄTEN<br />

– Unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> besuchen die Erntedankgottesdienste <strong>in</strong> verschiedenen Kirchgeme<strong>in</strong>den.<br />

Das K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim darf grosszügige Naturalgaben und Kollekten entgegennehmen.<br />

– Weiterbildung des Teams <strong>der</strong> Wohngruppe Eidechsli.<br />

November<br />

– Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> <strong>in</strong> drei Sequenzen e<strong>in</strong>geteilten Weiterbildung Erste Hilfe.<br />

– Die Th<strong>in</strong>k Musical AG offeriert unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n den Besuch des Musical Space<br />

Dream.<br />

– Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden erhalten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbetrieb.<br />

– Den <strong>Brugg</strong>er Schulen angeschlossen ziehen unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit ihren selbst geschnitzten<br />

Räbenliechtli durch die Strassen.<br />

– Es f<strong>in</strong>den verschiedene Heimbesichtigungen, auch im Zusammenhang mit Spendenübergaben,<br />

statt.<br />

– Ausführliche Heimbesichtigung für zum Projektwettbewerb angemeldete Architekten.<br />

20


Dezember<br />

– Der Besuch des St. Nikolaus’s und se<strong>in</strong>en Schmutzlis darf auch dieses Jahr nicht<br />

fehlen. Mit Spannung werden sie erwartet. St. Nikolaus weiss wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>iges zu berichten<br />

und freut sich über die mutig vorgetragenen Versli, Lie<strong>der</strong> und Musikstücke.<br />

– Bescherung durch die GE Money Bank. Mit <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Weihnachtsgeschenkaktion<br />

wird jedem K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Wunsch erfüllt.<br />

– Weihnachtsfeier im dekorierten Dachgeschoss des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims. Die verschiedenen<br />

bes<strong>in</strong>nlichen und erheiternden Darbietungen <strong>der</strong> Wohngruppen werden musikalisch<br />

umrahmt und geben dem festlichen Ambiente e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Note. Abgerundet<br />

werden die Feierlichkeiten mit dem traditionellen geme<strong>in</strong>samen Raclette-Schmaus<br />

und <strong>der</strong> anschliessenden Päcklibescherung <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Wohngruppen.<br />

– Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> besuchen den Weihnachtsgottesdienst des Kolibri-K<strong>in</strong><strong>der</strong>-Träffs <strong>in</strong><br />

Kl<strong>in</strong>gnau.<br />

– Die im Heim gebliebenen K<strong>in</strong><strong>der</strong> feiern die Weihnachts- und Neujahrstage und<br />

geniessen es, mit speziellem Essen und an<strong>der</strong>en Überraschungen verwöhnt zu<br />

werden.<br />

21


BERICHT DES HEIMARZTES<br />

Vielseitig, nie langweilig<br />

Der Jahresbericht des Heimarztes soll über die auffallenden mediz<strong>in</strong>ischen Ereignisse<br />

berichten. Im Berichtsjahr s<strong>in</strong>d wir zum Glück von Unfällen, beson<strong>der</strong>en Krankheiten<br />

und Epidemien verschont geblieben. Selbst die Grippewelle hat uns nicht erreicht.<br />

So bleibt etwas Raum, die Aufgaben des Heimarztes zu beschreiben:<br />

Er ist <strong>der</strong> Hausarzt des K<strong>in</strong><strong>der</strong>heims, also zuständig für die alltäglichen Krankheiten,<br />

wie Husten, Hals- und Ohrenweh, u.a.m. sowie für die kle<strong>in</strong>en Unfälle. Er ist erste<br />

Ansprechsperson bei Notfällen, wie Epileptischen Anfällen o<strong>der</strong> Atembeschwerden bei<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen und chronischen Krankheiten werden zusätzlich durch<br />

e<strong>in</strong>en Spezialisten, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>spital o<strong>der</strong> das Rehabilitationszentrum <strong>in</strong> Affoltern<br />

betreut. Es werden Epilepsien e<strong>in</strong>gestellt, Insul<strong>in</strong> dosiert, Therapien bei spastischen<br />

Bewegungsstörungen verordnet, Rollstühle, orthopädische Stützschienen und Stützkorsetts<br />

angeordnet.<br />

Der Heimarzt hat zudem die Funktion <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dungsstelle bei Unklarheiten. Auftretende<br />

Probleme o<strong>der</strong> Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahme von Medikamenten, Unklarheiten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pflege o<strong>der</strong> Ernährungsfragen können mit ihm besprochen werden.<br />

Häufig bedarf es auch formeller Anträge für Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenausweise, Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tensportbewilligungen,<br />

Physiotherapien und Hilfsmittel.<br />

Vielseitig, nie langweilig – so kann man die Tätigkeit des Heimarztes umschreiben.<br />

Dr. Paul Huber, Heimarzt<br />

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BERICHT ÜBER DIE HEIMINTERNE SCHULE<br />

Heilpädagogische E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2005 wurden zwölf K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche mit mehrfachen Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen,<br />

welche im K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim leben, durch drei Heilpädagog<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>em<br />

Pensum von 193 Prozent geför<strong>der</strong>t. Zum Schuljahresende trat e<strong>in</strong> Mädchen aus. Die<br />

SchülerInnen waren zwischen sieben und siebzehn Jahre alt.<br />

Die Hauptaufgabe unserer Arbeit ist die bestmögliche <strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>ung des e<strong>in</strong>zelnen<br />

K<strong>in</strong>des mit dem Ziel, es zu e<strong>in</strong>em besseren, selbstständigeren und glücklicheren<br />

Leben zu führen. Neben <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung ist auch <strong>der</strong> Unterricht <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Gruppen wichtig. Die bestehenden Gruppenaktivitäten (Schwimmen, Bewegungsspiele<br />

und Turnen) wurden nach den Sommerferien durch weiteren Gruppenunterricht<br />

ergänzt. Zweimal wöchentlich werden je vier SchülerInnen geme<strong>in</strong>sam durch zwei<br />

Heilpädagog<strong>in</strong>nen geför<strong>der</strong>t.<br />

E<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>tensive Betreuung bedürfen die K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen während den<br />

Gruppenlagern, an denen auch die Heilpädagog<strong>in</strong>nen teilnehmen. E<strong>in</strong>mal mehr wird<br />

deutlich bewusst, dass Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen zu betreuen, zu pflegen, zu för<strong>der</strong>n,<br />

mit ihnen die Freizeit zu verbr<strong>in</strong>gen und während 24 Stunden für sie verantwortlich<br />

zu se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e grosse Herausfor<strong>der</strong>ung aber auch e<strong>in</strong>e Bereicherung ist. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, BetreuerInnen<br />

und Heilpädagog<strong>in</strong>nen lernen sich im Lager besser kennen und erleben<br />

viel Schönes mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Eva Haesler, Grazyna Stachow und Therese Welte, Heilpädagog<strong>in</strong>nen<br />

23


Mit jedem K<strong>in</strong>d beg<strong>in</strong>nt die Menschheit neu.


Logopädie<br />

Sieben K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> heim<strong>in</strong>ternen Schule besuchten zusätzlich zur heilpädagogischen<br />

E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung Logopädie. Ziel <strong>der</strong> logopädischen Behandlung ist es, die Kommunikationsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> zu verbessern. Dabei werden die Ziele <strong>in</strong>dividuell auf die<br />

Voraussetzungen, die Persönlichkeit und die Interessen des K<strong>in</strong>des abgestimmt. Vorwiegend<br />

geht es um basale Kommunikationskompetenzen, da ke<strong>in</strong>es <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> sprechen<br />

kann und auch das Sprachverständnis stark e<strong>in</strong>geschränkt ist. Gearbeitet wird<br />

zum Beispiel an <strong>der</strong> Erweiterung des Sprachverständnisses für konkrete Situationen<br />

und <strong>der</strong> Fähigkeit, Zustimmung und Ablehnung mit allgeme<strong>in</strong>verständlichen Gesten<br />

auszudrücken. Die wie<strong>der</strong>holte Gestaltung möglichst alltäglicher Situationen (wie Kochen,<br />

Essen, E<strong>in</strong>kaufen o<strong>der</strong> Abwaschen) spielt dabei e<strong>in</strong>e zentrale Rolle, damit die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> Sprache <strong>in</strong> ihrem Handlungszusammenhang begreifen. Auch über Gesang und<br />

Musik bzw. Stimmgebung wird versucht, den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong> breiteres Spektrum an Möglichkeiten<br />

zu eröffnen, sich und ihre Bedürfnisse sowie ihre Empf<strong>in</strong>dungen auszudrücken.<br />

E<strong>in</strong> Mädchen mit gutem Sprachvermögen, das auf Grund se<strong>in</strong>er schweren<br />

cerebralen Bewegungsstörung nicht sprechen kann, lernt sich mit Hilfe e<strong>in</strong>es Computers<br />

zu verständigen.<br />

E<strong>in</strong> zweiter Schwerpunkt <strong>der</strong> logopädischen E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung ist die Ess- und Schlucktherapie.<br />

Bei zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n stand die Stimulation bzw. Erweiterung <strong>der</strong> Fähigkeiten zum<br />

Essen und Tr<strong>in</strong>ken im Vor<strong>der</strong>grund. Beide K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden teilweise über Sonden<br />

ernährt. Damit fehlen ihnen wichtige S<strong>in</strong>nese<strong>in</strong>drücke über das Essen. Nicht zuletzt<br />

s<strong>in</strong>d Essen und Tr<strong>in</strong>ken wichtige Inhalte für die Lebensqualität e<strong>in</strong>es Menschen.<br />

Die Logopädie bezieht mediz<strong>in</strong>ische, heilpädagogische und psychologische Erkenntnisse<br />

<strong>in</strong> ihre Arbeit mit e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit mit den Heilpädagog<strong>in</strong>nen, an<strong>der</strong>en<br />

Therapeuten und den Betreuungspersonen <strong>der</strong> Wohngruppen dient dem Anliegen,<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong> möglichst optimal und umfassend zu för<strong>der</strong>n.<br />

Krist<strong>in</strong>a Schoch, Logopäd<strong>in</strong><br />

BERICHT ÜBER DIE HEIMINTERNE SCHULE<br />

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BERICHT DER PSYCHOTHERAPEUTEN<br />

Das Vertrauen wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den<br />

Wie wir im letzten Jahresbericht bereits geschrieben haben, ist die Zahl <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit<br />

grossen psychischen Belastungen über die Jahre stetig angestiegen. Viele kommen<br />

aus stark zerrütteten Familien, haben ihre Eltern auf tragische Weise verloren, s<strong>in</strong>d von<br />

ihnen verlassen worden o<strong>der</strong> haben Gewalt <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form erlebt. Die daraus entstehenden<br />

Verletzungen s<strong>in</strong>d nicht nur seelischer Art, son<strong>der</strong>n haben auch e<strong>in</strong>e spirituelle<br />

Dimension, <strong>in</strong>dem das Urvertrauen <strong>in</strong>s Leben zutiefst erschüttert worden ist.<br />

Hierzu e<strong>in</strong> Zitat des Philosophen und Psychotherapeuten Graf Dürckheim: «Und wo<br />

e<strong>in</strong>mal das ursprüngliche Urvertrauen <strong>in</strong> das Leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit zerstört wurde,<br />

kann es nie mehr durch e<strong>in</strong>e von <strong>der</strong> Welt her bed<strong>in</strong>gte Sicherheit, son<strong>der</strong>n nur durch<br />

e<strong>in</strong>e Wie<strong>der</strong>erfahrung des Grundes neu aufgehen» (Karlfried Graf Dürckheim: Erlebnis<br />

und Wandlung. Suhrkamp 1992).<br />

Dies sche<strong>in</strong>t zunächst die ganze therapeutische, wie auch pädagogische Arbeit <strong>in</strong><br />

Frage zu stellen. Tatsächlich erlaubt es uns jedoch, unsere Möglichkeiten als Helfende<br />

zu erkennen: <strong>Wir</strong> können nicht mehr, aber auch nicht weniger als die Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong> Wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den des Grundes schaffen. Dies jedoch for<strong>der</strong>t alle oft bis an den Rand<br />

des Erträglichen: denn Menschen, die durch den Verlust des Urvertrauens ihren Glauben<br />

<strong>in</strong> die Sicherheit und Stabilität von Beziehungen verloren haben, testen ihre<br />

Umgebung andauernd.<br />

Was kann helfen, dass <strong>der</strong>art verletzte K<strong>in</strong><strong>der</strong> wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Lage kommen, heilende Erfahrungen<br />

zu machen? Wichtig ist, Vertrauen auf verschiedenen Ebenen aufzubauen:<br />

Vertrauen <strong>in</strong> sich selbst för<strong>der</strong>n<br />

E<strong>in</strong>erseits kann dies durch Lernerfahrungen entstehen, <strong>in</strong>dem das K<strong>in</strong>d merkt, dass es<br />

Neues aufnehmen und Fortschritte machen kann; an<strong>der</strong>seits durch Körpererfahrungen,<br />

im Spüren und Wahrnehmen des eigenen Leibes, im Erfahren von Kraft und <strong>der</strong><br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den eigenen physischen Grenzen. Weiter ist die Sozialkom-<br />

26


petenz zu för<strong>der</strong>n, damit das K<strong>in</strong>d lernt, an<strong>der</strong>e Menschen wahrzunehmen, Kontakte<br />

zu knüpfen und Konflikte zu bewältigen. Auch die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> eigenen<br />

Geschichte und das Realisieren, Schweres überstanden zu haben, ist wichtig.<br />

Vertrauen <strong>in</strong> an<strong>der</strong>e för<strong>der</strong>n<br />

Grundlegend ist das Annehmen jedes K<strong>in</strong>des <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Art, auch wenn es uns noch so<br />

schwierig entgegentritt. Dies heisst nicht, jedes Verhalten zu akzeptieren, son<strong>der</strong>n den<br />

Menschen dah<strong>in</strong>ter zu respektieren. Wichtig ist von Seiten <strong>der</strong> Erwachsenen auch e<strong>in</strong>e<br />

klare, offene Kommunikation, Ehrlichkeit und das E<strong>in</strong>halten von Versprechen, aber<br />

auch das Durchziehen von Regeln o<strong>der</strong> Strafen.<br />

Vertrauen <strong>in</strong> Strukturen schaffen<br />

Strukturen und klare Regeln respektive Richtl<strong>in</strong>ien geben dem K<strong>in</strong>d Sicherheit und<br />

Halt. All dies kann helfen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>n wie<strong>der</strong> den Mut und die Kraft zu neuen Erfahrungen<br />

zu geben. Aber wie <strong>der</strong> Chirurg gebrochene Knochen zwar zusammenfügen, das Zusammenwachsen<br />

<strong>der</strong>selben jedoch nicht steuern kann, so können wir zwar Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong> Wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den des Urvertrauens schaffen, aber ob und wann letzteres<br />

wie<strong>der</strong>gefunden wird, ist – wie bei je<strong>der</strong> spirituellen Erfahrung – nicht von uns bee<strong>in</strong>flussbar.<br />

Dr. phil. Mart<strong>in</strong>a Degonda Scheidegger und<br />

Dr. phil. Paul Scheidegger, Psychotherapeuten<br />

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BERICHT EINER WOHNGRUPPE<br />

<strong>Wir</strong> <strong>wohnen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Birchervilla</strong><br />

Am 21. Juli 2005 war es endlich soweit: <strong>Wir</strong>, die Wohngruppe Krokus, durften <strong>in</strong> unser<br />

neues Zuhause e<strong>in</strong>ziehen. Schon Tage zuvor packten wir unser Hab und Gut und warteten<br />

gespannt auf das grosse Ereignis. Mit viel Eifer halfen alle Anwesenden, ihrer<br />

Kräfte entsprechend, beim anstrengenden Umzug mit.<br />

Seit gut e<strong>in</strong>em halben Jahr leben wir im Bircherhaus, wobei sich seither für uns e<strong>in</strong>iges<br />

verän<strong>der</strong>t hat. Durch die grosszügigen Räumlichkeiten bietet sich mehr Platz für Kle<strong>in</strong><br />

und Gross. Die heimelige Atmosphäre trägt viel zum familiären Gruppenleben bei.<br />

Unser Bircherhaus ist <strong>in</strong> drei Stockwerke plus Keller unterteilt. Die Küche, das Esszimmer,<br />

das Büro und <strong>der</strong> W<strong>in</strong>tergarten bef<strong>in</strong>den sich im Erdgeschoss. Im ersten Stock<br />

s<strong>in</strong>d die drei K<strong>in</strong><strong>der</strong>zimmer <strong>der</strong> jüngeren K<strong>in</strong><strong>der</strong>, das Badezimmer und die Toilette. Die<br />

drei Jugendlichen s<strong>in</strong>d stolze Besitzer eigener Zimmer im Dachgeschoss.<br />

Obwohl wir räumlich nicht mehr mit dem Haupthaus verbunden s<strong>in</strong>d, ist es uns e<strong>in</strong><br />

grosses Anliegen, weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrativ, beziehungsweise gruppenübergreifend zu arbeiten.<br />

Besuche von an<strong>der</strong>en Wohngruppen, Ausflüge sowie das monatlich e<strong>in</strong>mal<br />

stattf<strong>in</strong>dende geme<strong>in</strong>same Znüni stärken den Zusammenhalt.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>aussagen wie «wir <strong>wohnen</strong> hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Villa» o<strong>der</strong> «wir haben halt schon das<br />

allercoolste Haus» können nur bestätigen, wie gut <strong>der</strong> Umzug für die Wohngruppe<br />

Krokus war.<br />

L<strong>in</strong>da Bachmann und Nicole Müller, Wohngruppe Krokus<br />

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K<strong>in</strong><strong>der</strong> gew<strong>in</strong>nen Kraft und Mut mit neuen Erfahrungen.


SPENDENLISTE<br />

Spendenliste<br />

Allen, die uns während des Berichtsjahres f<strong>in</strong>anziell, materiell und ideell wohlwollend<br />

unterstützt haben, danken wir ganz herzlich. Spenden im Betrage von über 500 Franken<br />

erhielten wir von:<br />

CHF<br />

Affolter Otto, <strong>Brugg</strong> 930.00<br />

Beldi Schre<strong>in</strong>erei, <strong>Brugg</strong> 500.00<br />

Brühwiler P. AG, Nussbaumen 1'000.00<br />

E<strong>in</strong>fache Gesellschaft Alfa Bau AG, Sylvia Holzmann, Playtec AG, Erl<strong>in</strong>sbach 500.00<br />

Erbengeme<strong>in</strong>schaft Böhler-Müller Richard, <strong>Brugg</strong> 550.00<br />

Ev.-Ref. Landeskirche des Kantons Aargau, Aarau 8’345.00<br />

Ev.-Ref. Landeskirche des Kantons Aargau, Dekanat Zof<strong>in</strong>gen (Kollekte) 2'977.15<br />

Fehlmann Ulrich, Remigen 600.00<br />

Frauen- und Mütterngeme<strong>in</strong>schaft, Fislisbach 2'000.00<br />

Frauenarbeitsvere<strong>in</strong> zu Ackerleuten, Zof<strong>in</strong>gen 1'000.00<br />

Frei-Meier Frieda, Unterbözberg 1'000.00<br />

Fussball-Dorfturnier Gebenstorf 2'000.00<br />

Gasparr<strong>in</strong>i Vito, Häggl<strong>in</strong>gen 800.00<br />

Geme<strong>in</strong>nütziger Frauenvere<strong>in</strong> Aarau (Brockenhaus) 500.00<br />

Geme<strong>in</strong>nütziger Frauenvere<strong>in</strong> Hunzenschwil 500.00<br />

Geme<strong>in</strong>nütziger Frauenvere<strong>in</strong> Laufenburg 500.00<br />

Geme<strong>in</strong>nütziger Frauenvere<strong>in</strong> Möhl<strong>in</strong> 500.00<br />

Geme<strong>in</strong>nütziger Frauenvere<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>ach 500.00<br />

G RS 73 Kp 2 und Kdo G RS 73 1'136.65<br />

Gerber-Rüegger Wilhelm, Siggenthal-Station 550.00<br />

Grabag AG, Birmenstorf 3'000.00<br />

Hartmeier Gertrud und Marcel, <strong>Brugg</strong> 2'000.00<br />

Hasler AG, Turgi 500.00<br />

Heuberger Hansjörg, Gebenstorf 3'500.00<br />

Hilpert Electronics AG, Baden-Dättwil 2'000.00<br />

Hoesli Heidy, <strong>Brugg</strong> 800.00<br />

Huber Susanne und Kurt, W<strong>in</strong>disch 1'500.00<br />

Intlekofer Franziska, Wallbach 1'250.00<br />

Kath. Pfarramt <strong>Brugg</strong> (Kollekten) 2'573.05<br />

Kath. Pfarramt Wildegg (Spende) 500.00<br />

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Kath. Pfarramt, W<strong>in</strong>disch (Kollekte) 563.60<br />

Kath. Seelsorgestelle Rütihof (Spende) 2'150.00<br />

Kern Otto AG, <strong>Brugg</strong> 500.00<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe <strong>der</strong> Kirche Jesus Christi, Wett<strong>in</strong>gen und UBS <strong>Brugg</strong> 1'000.00<br />

Marbet Karl, Olten 1'500.00<br />

Meier A. Erben, Bruno Meier, Würenl<strong>in</strong>gen 1’100.00<br />

Meier Marianne, W<strong>in</strong>disch 500.00<br />

Miescher Hugo, <strong>Brugg</strong> 1'000.00<br />

MIK AG für Management-Kommunikation, <strong>Brugg</strong> 1'800.00<br />

Missionsvere<strong>in</strong> Staufen 500.00<br />

Motoclub Argovia <strong>Brugg</strong> und AKB <strong>Brugg</strong> 3'000.00<br />

Muff-Kalt Heidi, <strong>Brugg</strong> 1'190.00<br />

Mund Ganz + Partner AG, <strong>Brugg</strong> 2'000.00<br />

Quartiervere<strong>in</strong> Sonnebärg, <strong>Brugg</strong> 2'550.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Ammerswil (Kollekten) 500.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Auenste<strong>in</strong> (Spende) 500.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Baden (Spende) 1'000.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Baden (Kollekten) 818.15<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Birr-Lupfig (Kollekten) 1'385.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Birrwil (Kollekte) 568.10<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Bözberg (Spende) 500.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Bremgarten-Mutschellen (Spende) 1'700.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Bremgarten-Mutschellen, Kelleramt (Spende) 500.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de <strong>Brugg</strong> (Spende) 5'000.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de <strong>Brugg</strong> (Kollekten) 4'166.85<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Dött<strong>in</strong>gen-Kl<strong>in</strong>gnau-Kle<strong>in</strong>döttigen (Kollekten) 858.80<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Gränichen (Kollekten) 547.90<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Hol<strong>der</strong>bank-Möriken-Wildegg (Spende) 2'000.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Koblenz (Spende) 900.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Leerau (Kollekten) 590.00<br />

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SPENDENLISTE<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Lenzburg (Kollekte) 1'495.60<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Mandach (Sonntagsschule) 1’000.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Mell<strong>in</strong>gen / Rohrdorf (Kollekten) 784.80<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Menziken-Burg (Kollekte) 731.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Muhen (Kollekten) 916.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Othmars<strong>in</strong>gen (Spende) 1'000.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Othmars<strong>in</strong>gen (Kollekten) 767.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Re<strong>in</strong> (Kollekten) 2'100.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Re<strong>in</strong>ach-Leimbach (Spende) 500.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Staufberg (Spende) 500.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Uerkheim (Spende) 750.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Umiken (Kollekten) 1'370.00<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Veltheim-Oberflachs (Kollekten) 1'073.05<br />

Ref. Kirchgeme<strong>in</strong>de Wohlen (Spende) 800.00<br />

Renold-Widmer Alfred, Baden-Dättwil 500.00<br />

Rhenus Treuhand AG, Rhe<strong>in</strong>felden 2'000.00<br />

Richner Peter, <strong>Brugg</strong> 1'000.00<br />

Schumacher Horst, R<strong>in</strong>iken 500.00<br />

Spillmann Willi, W<strong>in</strong>disch 500.00<br />

Summermatter Rudolf, <strong>Brugg</strong> 1’000.00<br />

Tognola C., Stahel Ch., Ullmann B., W<strong>in</strong>disch 1'000.00<br />

Treyer Vreni und Hans, R<strong>in</strong>iken 1'000.00<br />

Vismara-Mann Peter, W<strong>in</strong>disch 725.00<br />

Waldmeier Esther und Beat, Brittnau 700.00<br />

Werthmüller He<strong>in</strong>z, Villnachern 3'000.00<br />

Wy<strong>der</strong> Gartenbau AG, Oberentfelden 6'000.00<br />

Zulauf Rosmarie, Albert und Urs, Turgi 1'310.00<br />

32


Von den Verstorbenen<br />

Fey-Kuhn Bertha, Nie<strong>der</strong>lenz<br />

Salathé-Gloor Irma, <strong>Brugg</strong><br />

Rey Marie, <strong>Brugg</strong><br />

wurden wir mit grosszügigen Legaten bedacht. <strong>Wir</strong> s<strong>in</strong>d dafür sehr dankbar.<br />

Grössere Naturalspenden <strong>in</strong> Form von Geschenken, Arbeiten, Spezialkonditionen erhielten<br />

wir von:<br />

Aktion 2 x Weihnachten<br />

Blueme Kari AG, <strong>Brugg</strong><br />

City-Coiffure, <strong>Brugg</strong><br />

Eurobus Knecht AG, W<strong>in</strong>disch<br />

GE Money Bank, Zürich<br />

Haller Tiziana, Rohr<br />

Kloetzli Christoph, Cont<strong>in</strong>ue AG, Basel<br />

Merkur AG, Würenlos<br />

Neue Medien AG / Radio Argovia, Aarau<br />

Quartiervere<strong>in</strong> Sonnebärg, <strong>Brugg</strong><br />

Rekrutierungszentrum W<strong>in</strong>disch<br />

Rickenbacher Vreni und Josef, Gränichen<br />

Saida Sailor Sport AG, Buchs<br />

Stadt <strong>Brugg</strong><br />

Thermoplan AG, Weggis<br />

Thum-Kroneberger Brigitte, Villigen<br />

Th<strong>in</strong>k Musicals AG, W<strong>in</strong>terthur<br />

Zirkus Knie, Rapperswil<br />

Zivilschutz <strong>Brugg</strong><br />

Zuber Sandra, Oberrohrdorf<br />

33


BETRIEBSRECHNUNG 2005<br />

Ertrag Son<strong>der</strong>schule<br />

IV-Beitrag für E<strong>in</strong>zelfälle 568’551.00<br />

Versorger- und Elternbeiträge 1’106’080.20<br />

Übrige Erträge<br />

Übrige Erträge aus Leistungen für Betreute 59’245.65<br />

Kapital- und Mietz<strong>in</strong>sertrag 2’411.45<br />

Kantonsbeitrag an Lehrerbesoldung 252’376.55<br />

Personalverpflegung 33’338.50<br />

Personalaufwand<br />

Vom Kanton besoldete Lehrkräfte 219’012.70<br />

Pflegepersonal und Ärzte 28’698.85<br />

Betreuungspersonal 2’093’700.95<br />

Heimleitung und Verwaltung 362’965.50<br />

Ökonomie, Transport und Hausdienst 392’732.20<br />

Sozialleistungen 485’484.80<br />

Personalbeschaffung 10’235.65<br />

Ausbildungs- und Reisespesen 30’121.60<br />

Fachberatung und Qualitätsanalyse 19’027.00<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Aufwand<br />

Mediz<strong>in</strong>ischer Bedarf 3’589.25<br />

Lebensmittel 115’340.05<br />

Haushaltaufwand 35’671.95<br />

Schulung und Ausbildung 737’604.70<br />

Übertrag 4’534’185.20 2’022’003.35<br />

34<br />

Aufwand Ertrag


Aufwand Ertrag<br />

Übertrag 4'534'185.20 2'022'003.35<br />

Kosten Mobilien und Immobilien<br />

Ersatz und Neuanschaffungen Immobilien 39’587.30<br />

Unterhalt und Reparaturen Immobilien 35’225.45<br />

Abschreibungen Immobilien 51’433.65<br />

Ersatz und Neuanschaffungen Mobilien 24’587.80<br />

Unterhalt und Reparaturen Mobilien 1’194.25<br />

Abschreibungen Mobilien 19’472.10<br />

Unterhalt und Reparaturen Fahrzeuge 8’020.25<br />

Abschreibungen Fahrzeuge 4’456.00<br />

Werkzeuge und Werkstattmaterial 1’739.50<br />

Energie und Wasser 40’325.15<br />

Miet- und Kapitalz<strong>in</strong>saufwand<br />

Mietz<strong>in</strong>saufwand 15’750.00<br />

Kapitalz<strong>in</strong>saufwand 24’396.59<br />

Büro- und Verwaltungsspesen<br />

Büromaterial, Drucksachen 22’053.55<br />

Telefon, Porti, Postcheck 16’586.35<br />

Zeitungen, Fachliteratur 1’186.40<br />

Spesen Trägerschaft 7’498.80<br />

Auslagen für Fremdaufträge 57’466.85<br />

PC-Support 3’671.85<br />

Übrige Büro- und Verwaltungsspesen 7’282.30<br />

Übriger Betriebsaufwand<br />

Versicherungsprämien 10’969.05<br />

Gebühren und Abgaben 10’940.95<br />

Auslagen für Betreute 53’612.55<br />

Sonstiger Betriebsaufwand 8’661.95<br />

Mehraufwand 2’978’300.49<br />

5’000’303.84 5’000’303.84<br />

35


BILANZ PER 31. DEZEMBER 2005<br />

Umlaufvermögen<br />

Kasse 5’738.50<br />

Post 16’173.33<br />

Banken 389’151.06<br />

Debitoren Betreute 605’089.75<br />

Debitor Kanton Aargau 255’987.32<br />

Delkre<strong>der</strong>e -30’000.00<br />

Übrige Debitoren, Verrechnungssteuer 843.65<br />

Vorräte 1.00<br />

Transitorische Aktiven 7’191.00<br />

Mehraufwand 2005 vor Subvention 2’978’300.49<br />

Anlagevermögen<br />

Liegenschaften 470’000.00<br />

Wettbewerbskosten Bauten 16’210.30<br />

Betriebse<strong>in</strong>richtungen, Fahrzeuge 45’002.00<br />

Fremdkapital<br />

Kreditoren 395’569.30<br />

Kreditoren Kantone und Geme<strong>in</strong>den 162’283.32<br />

Kontokorrente Fonds 57’309.45<br />

Vorauszahlungen Kanton 1’320’000.00<br />

Vorschussleistungen Ausserkantonale 632’900.00<br />

Darlehensschulden 1’000’000.00<br />

Hypotheken 480’000.00<br />

Transitorische Passiven 317’777.55<br />

Eigenkapital 393’848.78<br />

36<br />

4’759’688.40 4’759’688.40<br />

Fondsvermögen 6’685’827.45 6’685’827.45<br />

Der Kassier: Hansjörg Burger<br />

Aktiven Passiven<br />

Die Revisionsstelle hat die Rechnung für das Jahr 2005 geprüft und diese <strong>in</strong> Ordnung befunden. Der<br />

Stiftungsrat hat die Jahresrechnung an <strong>der</strong> Sitzung vom 29. März 2006 genehmigt.


Heimleitung<br />

von Moos Rolf, Heimleiter<br />

Marbet von Moos Helene,<br />

Stv. Heimleitung<br />

Adm<strong>in</strong>istration<br />

Huwyler Marlene,<br />

Stv. Heimleitung<br />

Remund Susanne<br />

Wiedemeier Monica<br />

Sozialpädagogik /<br />

Betreuung<br />

Berger Graziella<br />

Dacic Hanife<br />

de Man Antonius, GL<br />

Egl<strong>in</strong> Margreth<br />

Emmanouilidis Brigitte<br />

Fontana Mara, GL<br />

Fotowat Shahnaz<br />

Frey Barbara<br />

Fuchs Verena<br />

Gasparr<strong>in</strong>i Irene<br />

Gömöri Andreas, GL<br />

Götz Rolande<br />

Grüter Thekla<br />

Häusler Sherri-Lynn<br />

Hentzel Anna<br />

Lahmar Selma<br />

Matt Bett<strong>in</strong>a<br />

Murbach Hanni<br />

Müller Elisabeth<br />

Müller Nicole<br />

Oezmen Yüksel<br />

Pommer<strong>in</strong> Katja, GL<br />

Riegger Matthias<br />

Rogg Ramona<br />

Rohr Anja<br />

Rust Clemens, GL<br />

Schmalisch Stefanie<br />

Schweizer Ruth<br />

Veit<strong>in</strong>ger Sab<strong>in</strong>e<br />

Zehn<strong>der</strong> Flavia<br />

Zubler Dora<br />

GL Gruppenleiter/<strong>in</strong><br />

Sozialpädagogen/<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Ausbildung<br />

Geiser Kurt<br />

Wyss Angela<br />

Zweifel Ueli<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenbetreuer/<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Ausbildung<br />

Schifferle Roger<br />

Stähli Dagmar<br />

Praktikanten/<strong>in</strong>nen<br />

Bachmann L<strong>in</strong>da<br />

Herrscher Siméon<br />

Rohrer Dieter<br />

Sauv<strong>in</strong> Geneviève<br />

Heilpädagog<strong>in</strong>nen<br />

Haesler Eva<br />

Stachow Grazyna<br />

Welte Therese<br />

Physiotherapeut<br />

Kadic Mirza<br />

Logopäd<strong>in</strong><br />

Schoch Krist<strong>in</strong>a<br />

Hausdienst<br />

Altermatt Elisabeth,<br />

hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleiter<strong>in</strong><br />

Felber Manfred, Koch<br />

Filipovic Marija<br />

PERSONALLISTE<br />

per 31. Dezember 2005<br />

Meyer Bernadette,<br />

Ablösköch<strong>in</strong><br />

Oeztas Gülnaz<br />

Ramachandran Sivayogam<br />

Sigrist Mart<strong>in</strong>, Hauswart<br />

Vassilieva Elena<br />

Yildiz Zeynep<br />

Nachtwachen<br />

Bald<strong>in</strong>ger Hanni<br />

Brunner Doris<br />

Graf Natalie<br />

Hartmann Marie Theres<br />

Keller Ursula<br />

Ricamato Tatjana<br />

Marraff<strong>in</strong>o Regula<br />

Pedr<strong>in</strong>i Prisca<br />

Ste<strong>in</strong>er Prisca<br />

Vale Marietta<br />

Wildi Mirjam<br />

Externe<br />

Psychotherapeuten<br />

Dres. M. Degonda und<br />

P. Scheidegger, <strong>Brugg</strong><br />

Dr. Chr. Müller, Baden<br />

Vere<strong>in</strong> für Erziehungsberatung,<br />

<strong>Brugg</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>psychiatrische<br />

Konsiliarärzte<br />

Dr. Z. Hausheer,<br />

KJPD Aarau<br />

Dr. S. Lehmann, <strong>Brugg</strong><br />

Supervisoren/<strong>in</strong><br />

Degonda Mart<strong>in</strong>a, Dr. phil.<br />

Füeg Thomas, lic. phil.<br />

Ha<strong>in</strong> Peter, Dr. phil.<br />

Widmer Andreas, lic. phil. I<br />

37


ORGANE<br />

Stiftungsrat<br />

Zuber Erich, Kaufmann, Veilchenstrasse 8, 5223 R<strong>in</strong>iken (Präsident)<br />

Klauser Alfred, EDV-Organisator, Rebmoosweg 69c, 5200 <strong>Brugg</strong> (Vizepräsident)<br />

Klöti Markus, Notar, Obergrütweg 15, 5200 <strong>Brugg</strong> (Aktuar)<br />

Burger Hansjörg, Sozialversicherungsfachmann mit eidg. FA,<br />

Meisenweg 1, 5018 Erl<strong>in</strong>sbach (Kassier)<br />

Gre<strong>in</strong>er Hanspeter, Ing. HTL, Schöneggstrasse 11, 5200 <strong>Brugg</strong><br />

Hauser Herbert, lic. oec. publ., Schlossgasse 24, 5600 Lenzburg<br />

Patrik Arthur, Unternehmensberater, Rebmoosweg 61g, 5200 <strong>Brugg</strong><br />

(E<strong>in</strong>tritt per 1.10.2005)<br />

Schaltegger Paul, Dr. iur., Rechtsanwalt, Jurastrasse 17, 5210 W<strong>in</strong>disch<br />

Heimleiter<br />

von Moos Rolf, Unterlätte 8, 5412 Gebenstorf<br />

Heimarzt<br />

Huber Paul, Dr. med., Spezialarzt FMH für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche, Spitalra<strong>in</strong> 7,<br />

5200 <strong>Brugg</strong><br />

Rechnungsrevisoren<br />

Guidi Silvio, eidg. dipl. Buchhalter Controller, Zilstrasse 38, 5722 Gränichen<br />

Wullschleger Willi, eidg. dipl. Buchhalter Controller, Mattenstrasse 42, 5722 Gränichen<br />

Aufsichtsbehörden<br />

Departement Bildung, Kultur und Sport, Abteilung Son<strong>der</strong>schulung, Heime und<br />

Werkstätten, Aarau<br />

Bundesamt für Sozialversicherung, Bern<br />

Heimadresse<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>Brugg</strong>, Wildenra<strong>in</strong>weg 8, 5200 <strong>Brugg</strong><br />

Telefon: 056 448 90 20, Fax: 056 448 90 21, PC-Konto: 50-3721-1<br />

<strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbrugg.ch, www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbrugg.ch<br />

38


E<strong>in</strong> gutes Team kann Berge versetzen.


KURZÜBERBLICK<br />

E<strong>in</strong> Heim für K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit und ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

40<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

Klientenzielgruppe • Mädchen und Knaben aus sozial schwierigen Verhältnissen<br />

• K<strong>in</strong><strong>der</strong> ohne Elternhaus<br />

• K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Verhaltensauffälligkeiten<br />

Auftrag • Erziehung, För<strong>der</strong>ung und Schulung<br />

Heimplätze • ca. 20<br />

Alter bei Aufnahme • 0 bis 15 Jahre<br />

Organisatorische Glie<strong>der</strong>ung • 2 altersgetrennte, koedukative Wohngruppen<br />

Aufnahmekriterien formal • Schriftliche Anmeldung/Vorstellungsbesuch<br />

• Schnuppertage des K<strong>in</strong>des<br />

• Platzierungsbeschluss <strong>der</strong> Behörden<br />

• Erfor<strong>der</strong>liche Kostengutsprachen<br />

Schulungsmöglichkeiten • Intern: Ke<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tern und extern • Extern: Alle Schultypen, <strong>in</strong>kl. K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten und<br />

E<strong>in</strong>schulungsklasse <strong>in</strong> <strong>Brugg</strong><br />

Therapie- und Beratungs- • Physiotherapie, Frühför<strong>der</strong>ung<br />

möglichkeiten • Legasthenie, Logopädie, Psychotherapie<br />

<strong>in</strong>tern und extern • Psychologische/psychiatrische Beratung und Behandlung<br />

• Alle an<strong>der</strong>en s<strong>in</strong>nvollen und notwendigen Therapien<br />

• Elternberatung<br />

Freizeit • Sport-, Musik- und an<strong>der</strong>e Vere<strong>in</strong>e und Kurse <strong>der</strong> Region<br />

Beson<strong>der</strong>es • Das Heim ist immer geöffnet<br />

• Ferien- und Entlastungsaufenthalte (im<br />

Rahmen <strong>der</strong> jeweils verfügbaren Kapazität)


K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

• K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit leichten und schweren Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

• Pflege, För<strong>der</strong>ung, Erziehung und Schulung<br />

• ca. 20<br />

• 0 bis 16 Jahre<br />

• 2 koedukative Wohngruppen für K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit schweren Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

• 1 koedukative Wohngruppe für K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit leichten Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

• Schriftliche Anmeldung/Vorstellungsbesuch<br />

• Schnuppertage des K<strong>in</strong>des<br />

• Platzierungsbeschluss <strong>der</strong> Behörden<br />

• Erfor<strong>der</strong>liche Kostengutsprachen<br />

• Intern: Son<strong>der</strong>schule für K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit schwerer Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

• Extern: Heilpädagogische Son<strong>der</strong>schulen<br />

• Physiotherapie, Frühför<strong>der</strong>ung, therapeutisches Schwimmen<br />

• Logopädie, Psychotherapie<br />

• Psychologische/psychiatrische Beratung und Behandlung<br />

• Alle an<strong>der</strong>en s<strong>in</strong>nvollen und notwendigen Therapien<br />

• Elternberatung<br />

• Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten-Sportvere<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Region<br />

• an<strong>der</strong>e Vere<strong>in</strong>e und Kurse <strong>der</strong> Region<br />

• Das Heim ist immer geöffnet<br />

• Ferien- und Entlastungsaufenthalte (im<br />

Rahmen <strong>der</strong> jeweils verfügbaren Kapazität)


K<strong>in</strong><strong>der</strong>heim <strong>Brugg</strong><br />

Wildenra<strong>in</strong>weg 8<br />

5200 <strong>Brugg</strong><br />

www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>heimbrugg.ch

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