Jahresbericht 2007 - Kinderheim Brugg

ten wir danach auch gemeinsam unseren Arbeitsplatz. Diese Arbeiten machten unseren
Kindern grossen Spass.
Die SchülerInnen konnten im Gruppenunterricht vieles miteinander erlernen und erarbeiten.
Im Vordergrund stand, aufeinander Rücksicht nehmen, mit anderen teilen und
sich gegenseitig helfen. In der Einzelförderung unterstützten wir die besonderen Fähigkeiten
der Lernenden.
Auch in diesem Jahr gab es gemeinsame Aktivitäten, wie das Jugendfest, der Räbeliechtliumzug,
das Turnen in der Freudensteinturnhalle, das Schwimmen in Aarau oder
zum Schulwochenabschluss das Rollstuhltanzen. Dank der Mithilfe der Betreuenden
der Wohngruppen konnten meistens alle SchülerInnen daran teilnehmen.
Gegen Ende Jahr wurde das Motto «wir ziehen um» konkret. Kurz vor den Weihnachtsferien
haben wir alles eingepackt. Mit grosser Neugier erwarten wir das Jahr
2008 in einer anderen Umgebung und freuen uns auf die neuen Herausforderungen.
Grazyna Stachow, Heilpädagogin
Ergotherapie
Seit Sommer 2006 komme ich als Ergotherapeutin der Kantonsspital Aarau AG ein
Mal pro Woche ins Kinderheim Brugg, um vier schwerbehinderte Kinder zu betreuen.
Als Ergotherapeutin gehe ich davon aus, dass Tätigsein ein menschliches Grundbedürfnis
ist und gezielt eingesetzte Tätigkeit eine therapeutische und gesundheitsfördernde
Wirkung hat. Ich rücke die Handlungsfähigkeit der Kinder ins Zentrum. Auch behinderte
Kinder möchten erleben, dass sie mit ihrem Tun etwas bewirken können.
Ergotherapie setzt sich zusammen aus den griechischen Begriffen «ergon» – Tat, Werk,
Arbeit – und «therapie» – pflegen, heilen, ausbilden. Ergotherapie heisst, Behandeln
durch konkrete Aktivität. Sie ist eine ganzheitlich ausgerichtete medizinisch-therapeutische
Behandlung, die psychologische, pädagogische und soziale Aspekte einbezieht.
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