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Jahresbericht 2007 - Kinderheim Brugg

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BERICHT DES HEIMLEITERS<br />

wurde von der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich, in Zusammenarbeit mit einer<br />

Unternehmungsberatungsfirma, durchgeführt. Die Kundenzufriedenheitsumfrage muss<br />

im Rahmen der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Aargau alle zwei Jahre durchgeführt<br />

werden. Dafür konnten wir mit dem Departement für Angewandte Psychologie<br />

der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften einen kompetenten<br />

Partner gewinnen, welcher bereits vor einigen Jahren eine umfassende Analyse über<br />

das <strong>Kinderheim</strong> erarbeitete und entsprechende Kenntnisse über unsere Institution<br />

hat. Die vorliegenden Berichte bestätigen uns in der bisherigen Arbeit und geben<br />

wichtige Hinweise, in welchen Bereichen wir unsere Tätigkeit in Zukunft noch weiter<br />

verbessern können.<br />

Die Jugendlichen werden älter und die Kinder jünger<br />

Im Sommer traten sieben Kinder, bzw. Jugendliche aus dem <strong>Kinderheim</strong> aus. Mit<br />

Ausnahme eines Knaben, welcher in eine Institution in der Nähe seiner Eltern wechselte,<br />

traten die Jugendlichen altershalber aus. Es konnten für alle gute Nachfolgelösungen<br />

gefunden werden. Zusammen mit zwei Jugendlichen, welche eine Lehrstelle<br />

in der Region erhalten haben, starteten wir das Projekt Betreutes Wohnen. In eigenen<br />

Räumlichkeiten wurden diese beiden von Angestellten des <strong>Kinderheim</strong>s <strong>Brugg</strong> weiterhin<br />

betreut. Nach dem entsprechenden, neu erarbeiteten Stufenkonzept unterstützte<br />

die zuständige Mitarbeitende diese beiden Jungs in den Alltagsarbeiten, im Haushalt,<br />

in schulischen Belangen und im Kontakt mit Amtsstellen. Dabei war sie stets im Gespräch<br />

mit den zuständigen Beiständen und Lehrmeistern. Leider wurde bei einem<br />

Jugendlichen das Lehrverhältnis im Oktober aufgelöst, was dann trotz kurzfristigen Interventionen<br />

und einem neuen Tagesstrukturangebot vom <strong>Kinderheim</strong> zum Abbruch<br />

des Betreuten Wohnens führte. Beim zweiten Jugendlichen bewährt sich das eingeführte<br />

Angebot sehr gut. Die frei gewordenen Plätze wurden vor allem mit jüngeren,<br />

zu einem Teil sogar vorschulpflichtigen, Kindern belegt. Dadurch gab es eine starke<br />

Verjüngung in den verschiedenen Wohngruppen. Wir stellen immer mehr fest, dass<br />

unser 365-Tage-Angebot, das <strong>Kinderheim</strong> während dem ganzen Jahr offen zu haben,<br />

ein grosses und wichtiges Bedürfnis ist. Etwelche Kinder können nur dank der dauernden<br />

Betreuung bei uns platziert werden. Zudem können wir mit diesen Möglichkeiten<br />

zusammen mit den einweisenden Behörden, in Absprache mit Eltern und Kindern<br />

Besuchsvorgaben anbieten, die der jeweilig individuellen Situation gerecht werden.<br />

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