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Guten Tag! Arabische Schrift - Kantonsschule Wohlen

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Neue Technologien:<br />

das Vehikelschoggirennen<br />

Mittwochmorgen, 08.00 Uhr: Die Schüler<br />

der Gruppe «Neue Technologien» trifft sich<br />

im Zimmer PP und hört gespannt dem voll<br />

bärtigen Herrn Elsasser zu, einem Maschinen-<br />

ingenieur. Er führt ein ins Thema «Maschi-<br />

nenbau». Danach beginnen alle eigene kleine<br />

Vehikel zu basteln, die an einem Wettrennen<br />

gegeneinander antreten werden.<br />

«Ich habe sonst nicht viel mit Technik<br />

und Physik zu tun, doch diese Spezialwoche<br />

gefällt mir gut und hat meine Erwartungen<br />

bisher erfüllt.», sagt die einzige weibliche<br />

Teilnehmerin Korina Smoljo. Am Montag hat<br />

die Gruppe mit ihrem Leiter, Waldemar Feller,<br />

die Firma Sulzer Metco in <strong>Wohlen</strong> besucht.<br />

«Mir wurde zuviel über Wirtschaft und zu<br />

wenig über Technik gesprochen, und ich<br />

finde, dass der Besuch zu Werbezwecken für<br />

die Firma diente.», sagt Cyrill Brunner.<br />

Anders spricht er über den Ausflug zur ETH<br />

Zürich am Dienstag. Es wurden die Institute<br />

Naturschutzeinsatz: Kibitz in Gummistiefeln<br />

Mittwochmorgen, es regnet in Strömen.<br />

Zum Glück hat man mir im Voraus gesagt,<br />

ich solle Gummistiefel anziehen, sonst wäre<br />

ich jetzt ziemlich aufgeschmissen! – Die<br />

SchülerInnen der Spezialwoche<br />

«Naturschutzeinsatz im Reusstal»<br />

arbeiten bei jedem Wetter draussen<br />

in der Natur. Den grössten Teil der<br />

Woche verbringen sie im Reusstal, in<br />

der Nähe von Rottenschwil. Ich habe<br />

sie dort getroffen und Selina S. (3D)<br />

einige Fragen gestellt.<br />

Worin besteht eure<br />

Haupttätigkeit?<br />

Selina: Wir sorgen dafür, dass die Natur im<br />

Gleichgewicht und die Artenvielfalt erhalten<br />

bleibt, indem wir den Lebensraum möglichst<br />

vielfältig gestalten. Wir verhindern eine<br />

Verwilderung und schaffen grössere Lebens-<br />

räume mit verschieden hohen Gewächsen.<br />

Wirtschaftswoche: Wohin mit den 10 Millionen?<br />

Mit Kugelschreiber und Taschenrechner<br />

ausgerüstet diskutieren fünf Schüler im<br />

gemütlichen Sitzungszimmer Pavillon zentrale<br />

Fragen: Was machen mit einem Gewinnüber-<br />

schuss von 10 Millionen Franken? Worin<br />

muss weiter investiert werden? Eines ist klar:<br />

Es soll noch mehr Gewinn herausgeholt und<br />

ins Ausland expandiert werden. «Die dafür<br />

erforderliche Marktanalyse kostet etwa<br />

200’000 Franken», erklärt Antonius Lasance,<br />

der den Schülern der Wirtschaftswoche mit<br />

seinem Fachwissen weiterhilft. «OK, das ist<br />

gebucht» ertönt es aus dem Sitzungszimmer,<br />

Hauptsitz der eigens gegründeten Firma JDA<br />

(Joël-Denise-Andreas). JDA handelt, wie alle<br />

konkurrierenden Firmen, mit Parfums. «Das<br />

Ziel ist, möglichst nicht Konkurs zu gehen<br />

und sich gegen die Konkurrenz durchzuset-<br />

zen», sagt Andreas Lauper.<br />

Die lange Diskussion zeigt, wie schwierig<br />

einige Entscheidungen zu treffen sind; noch<br />

ist nicht klar, was mit den 10 Millionen ge-<br />

für Lebensmittelwissenschaften u. Ernährung<br />

und für Atmosphäre u. Klima besucht.<br />

«Dieser Besuch gefiel mir wirklich sehr gut –<br />

nicht nur, weil wir Schoggi und Glace<br />

probieren durften!».<br />

Auf dem Programm steht noch der<br />

Besuch des Computer-Giganten IBM und ein<br />

Vortrag zum Thema «Energie, Klimaschutz<br />

und Energieverantwortung». Dann werden<br />

eigene Referate zum Thema gehalten. – Ob<br />

sie diesen Kurs an die nächstjährige Genera-<br />

tion weiterempfehlen würden? Cyrill und<br />

Korina sind sich einig: Bei Interesse an<br />

neuen Technologien ist dieser Kurs überaus<br />

besuchenswert.<br />

W. Feller wünscht sich, dass am nächsten<br />

Kurs mehr Schülerinnen teilnehmen. «Wir<br />

werden versuchen, das Programm für Frauen<br />

attraktiver zu gestalten.» – Vielleicht wären<br />

tägliche Schoggi- und Glace-Angebote ein<br />

gutes Lockmittel?<br />

Weshalb ist eine Artenvielfalt<br />

so wichtig für den Menschen?<br />

Es gibt viele Gründe dafür – einen<br />

Teilaspekt, den wir besprochen haben, ist die<br />

Pharmaindustrie. Viele Tiere, so z.B. gewisse<br />

Ameisen, enthalten wichtige Stoffe, die zur<br />

Herstellung von Medikamenten notwendig<br />

sind. Im Endeffekt ist es ein Menschenschutz,<br />

denn es liegt im Interesse des Menschen,<br />

dass die Natur im Gleichgewicht ist.<br />

Welche Tiere sind besonders bedroht?<br />

Im Flachsee-Gebiet schützen wir vor<br />

allem Vogelarten, z.B. den Kibitz.<br />

Siehst du die Natur heute anders?<br />

Ich habe gelernt, dass die Natur nicht<br />

von alleine im Gleichgewicht bleibt und dass<br />

der Mensch, was er zerstört hat, auch wieder<br />

gut machen muss. Aber umweltbewusster<br />

werde ich deswegen nicht.<br />

Redaktion dieser Nummer: Alex Läuchli und die SchülerInnen Laura Adagazza, Melanie Bucher, Anna Galizia, Melanie Melliger, Anna<br />

Stöckli, Sarah Vettiger und Laura Zimmermann. Gestaltung: Marco Weibel<br />

schieht. Bilanzen, Marktanalysen und Listen<br />

werden konsultiert, Millionenbeträge fallen<br />

in die Runde. In die Umwelt soll investiert<br />

und ein Projekt für sauberes Wasser in Afrika<br />

gestartet werden, mit dem netten Nebeneffekt<br />

einer erhöhten Beliebtheit bei den Kunden.<br />

Oder sollten doch Tennismatches oder<br />

Golfspiele gesponsert werden? Etwas<br />

Exklusives und Teures müsste es sein.<br />

Die Grundlagen liegen im Stoff des Wirt-<br />

schaftsunterrichts und wurden kurz von den<br />

beiden Kaderkräften Therese Hohl und Anto-<br />

nius Lasance aufgefrischt. «Die Simulation ist<br />

realistisch und praxisorientiert», meint<br />

Andreas. Lange Minuten sind vergangen.<br />

Eine Lösung ist noch nicht in Sicht. Soll nun<br />

investiert oder doch für schlechte Zeiten<br />

gespart werden? Noch sind die Jungunter-<br />

nehmer der Wirtschaftswoche WIWAG zu<br />

keiner endgültigen Antwort gekommen. Doch<br />

eines ist sicher – da atmen wir auf: «Nein,<br />

Leute müssen wir noch nicht entlassen.»<br />

K A N T I 2 0 0 6 A G E N D A<br />

Di 7.11. / 12.15 Aula<br />

Mittagsmusik<br />

Leitung Alex Shinn<br />

Fr 17.11. / 20.15 Aula<br />

Kantiforum<br />

Very Big’n Band<br />

Jazz-Band Muri<br />

Fr 24.11. / 19.00 Neubau<br />

Ehemaligenball<br />

Sa 25.11. / 19.00 Neubau<br />

Kantiball<br />

Mo 27.11. / 20.00 Bez. Muri, Aula<br />

Orientierungsabend in Muri<br />

für künftige MittelschülerInnen<br />

und deren Eltern<br />

Di 30.11. / 12.15 Aula<br />

Mittagsmusik<br />

Leitung Gregor Loepfe<br />

Fr 1.12. / 20.15 Aula<br />

Kantiforum<br />

afán<br />

Flamencos en Route<br />

So 3.12. / 17.00 Aula<br />

Kantiforum<br />

Klavierabend. Samuel Fried<br />

F. Schubert u. J. Brahms<br />

Mo - Mi 4. - 6.12. Neubau<br />

ETH unterwegs<br />

Ausstellung u. Vorlesungen<br />

Di 5.12. / 20.00 Aula<br />

Orientierungsabend in <strong>Wohlen</strong><br />

für künftige MittelschülerInnen<br />

und deren Eltern<br />

Fr 8.12. / 20.15 Mediothek<br />

Kantiforum<br />

Straparola<br />

Sagenhafte HarfenKlangMärchen<br />

Do 14.12. / 20.15 Aula<br />

Kantiforum<br />

Affentheater Lorenz Keiser<br />

Vorpremiere des neuen Programms<br />

Fr 15.12. / 19.00 Aula<br />

Kantiforum<br />

Weihnachtsprogramm<br />

Tanzlade <strong>Wohlen</strong><br />

Mi 27.12. - Fr 5.1.2007<br />

Weihnachtsferien<br />

Schulbeginn Mo 8.1.2007

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