Guten Tag! Arabische Schrift - Kantonsschule Wohlen
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Recyclingkunst: Schrottkünstler und Tetrapack<br />
Haben Sie schon ein neues Kantiballkleid?<br />
Wie wäre es mit einem Rock aus Tetrapack? Und dazu ein Paar passende<br />
Ohrringe aus Draht? Im Kurs «Recyclingkunst» lernen die SchülerInnen, wie<br />
man aus Abfall originelle Kunstobjekte und Alltagsgegenstände kreieren kann.<br />
Im Recyclingkunst-Unterricht erhalten die<br />
TeilnehmerInnen Ideen und Impressionen vor<br />
allem aus Kunstbüchern und Spielzeugen<br />
aus Afrika, wo die Recyclingkunst eigentlich<br />
entstanden ist. In Armenvierteln begannen<br />
Kinder aus Abfällen Figuren herzustellen, die<br />
heute längst als Kultartikel gelten.<br />
Dies setzen sich auch die beiden Lehr-<br />
kräfte Frau Aabid und Frau Schmid als Ziel<br />
des ersten <strong>Tag</strong>es: Die TeilnehmerInnen<br />
sollen die Materialien Pet, Tetra und Alu<br />
kennen lernen und daraus ein eigenes<br />
Spielzeug kreieren. Im Übrigen sind sie in<br />
ihrer Wahl jedoch völlig frei. Ob Figuren,<br />
Schmuck oder eine Kleiderkollektion – die<br />
Möglichkeiten sind unendlich. Der Besuch<br />
einer Brockenstube bietet den SchülerInnen<br />
Gelegenheit, ihr Repertoire mit günstigen<br />
Accessoires zu erweitern.<br />
Kulturwoche: Vorbereitung auf Katharina<br />
Ein Mix aus der Kulturwelt<br />
Die meist gefragte Kanti-Spezialwoche ist ohne Zweifel die Kulturwoche.<br />
Wir befragten Andrea Hochstrasser (3F) und Milena Petkovic (3C) über ihre<br />
Erlebnisse, um Genaueres über das Programm erfahren zu können.<br />
Weshalb habt ihr euch für die<br />
Kulturwoche entschieden?<br />
Andrea: In erster Linie fiel meine Wahl auf<br />
die Kulturwoche, weil ich sehr interessiert<br />
bin Neues kennen zu lernen.<br />
Ein weiterer Punkt, der mich beeinflusste,<br />
war sicherlich, dass man viel unterwegs ist.<br />
Nebst der Kreativität wird auch der<br />
Gebrauch von diversen Werkzeugen, wie zum<br />
Beispiel dem Lötkolben, gefördert. So gelingt<br />
es den Teilnehmern, kleinste Drähte mit<br />
Blechdosen zu witzigen Kreaturen zusammen-<br />
zufügen oder einzelne Teilchen zu Schmuck-<br />
stücken zu verarbeiten. Am Ende der Woche<br />
dokumentiert dann jeder seine Kreation und<br />
präsentiert diese vor der Klasse.<br />
Als Abwechslung zum praxisorientierten<br />
Unterricht in der Schule dient der Besuch<br />
beim Schrottkünstler Gody Keller aus <strong>Wohlen</strong><br />
und ein Atelierbesuch bei der Eisenplasti-<br />
kerin Andrea Stahl. Deren unterschiedliche<br />
Werke sollen Eindrücke geben, wie man den<br />
Abfall unserer Wegwerfgesellschaft sinnvoll<br />
nutzen kann und wie aus einfachen<br />
Gegenständen Kunst entsteht – oder eben<br />
aus Orangensafttüten ein Kantiballkleid.<br />
Welche Vorstellungen<br />
hattet ihr vom Kurs?<br />
Milena: Anfangs dachte ich, dass sich das<br />
Programm auf Opernbesuche beschränkt,<br />
wurde jedoch eines besseren belehrt.<br />
Andrea: Ich habe mir nicht wahnsinnig viele<br />
Gedanken gemacht, war aber der Ansicht,<br />
dass es sehr interessant, vielseitig und<br />
spannend wird.<br />
Euer Unterricht beginnt um 14.00 Uhr<br />
mit einer Einführung in die kulturellen<br />
Besuche. Sind diese Vorbereitungs-<br />
stunden für euch nützlich?<br />
Andrea: Die Stunden sind sehr informativ<br />
und haben mir beim Theaterbesuch<br />
«Amphitryon» geholfen, die Handlung zu<br />
verstehen.<br />
Milena: Ich fand die Stunden zwar nützlich,<br />
aber nicht immer nötig. Beim Jazz-Besuch<br />
war ich froh um die Hintergrundinforma-<br />
tionen, da ich mich eher selten mit dieser<br />
Musikrichtung beschäftige.<br />
Wie sieht denn das Programm<br />
dieser Woche aus?<br />
Milena: Das Programm ist vielseitig und es<br />
hat für jeden etwas dabei. Am Montag sahen<br />
wir Kleists Komödie «Amphitryon», welche<br />
mir sehr gefallen hat. Ich fiebere aber dem<br />
Ballett «moZART» entgegen – das grosse<br />
Finale der Woche.<br />
Andrea: Im Weiteren besuchen wir eine<br />
Operette in Winterthur und ein Jazz-Konzert.<br />
Wenn ich behaupte:<br />
«Die Kulturwoche besteht ausschliesslich<br />
aus Besuchen der verschiedenen Kultur-<br />
anlässe», würdet ihr dieser Aussage<br />
zustimmen?<br />
Milena: Nein, dies ist nicht ganz richtig,<br />
denn die Besuche der kulturellen Anlässe<br />
wurden mit Führungen kombiniert.<br />
Wir haben aber auch mit berühmten<br />
Künstlern reden dürfen.<br />
Andrea: (nickt) Beispielsweise hatten wir<br />
eine Führung in der Tonhalle und im Schiffbau,<br />
das sind zwei Kulturplätze in Zürich. Dann<br />
hatten wir die Möglichkeit, die Schauspiele-<br />
rin Katharina von Bock zu treffen.<br />
Was habt ihr aus dieser Woche gelernt,<br />
was werdet ihr mitnehmen?<br />
Andrea und Milena:<br />
Wir werden sicherlich ein grösseres<br />
Kulturverständnis mitnehmen und weiterhin<br />
kulturelle Anlässe besuchen.