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8 Nummer 5 pleidelsheimer nachrichten Freitag 1.2.2013 landwirtschaftliche mitteilungen Landratsamt Ludwigsburg Informationsveranstaltungen des Landratsamtes Ludwigsburg – Hinweise des Fachbereiches Landwirtschaft zum Gemeinsamen Antrag 2013 - Termine Informationsveranstaltungen Im Landkreis Ludwigsburg werden Veranstaltungen an folgenden Terminen angeboten: - Donnerstag 28. Februar 2013 Gemeinschaftshalle Hemmingen 71282 Hemmingen, Friedenstr. 34 Beginn 13:30 Uhr - Montag, 4. März 2013 TSG-Vereinsgaststätte Steinheim 71711 Steinheim, Höpfigheimer Str. 56 Beginn 19:30 Uhr - Dienstag, 5. März 2013 Schützenhaus Bissingen 74321 Bietigheim-Bissingen, Holzweg 11 (Am Bruchwald) Beginn 19:30 Uhr Themen: - Schwerpunkt Fiona-Antragstellung, Vorstellung der aktuellen Änderungen 2013 im Fiona-Programm. - Cross Compliance und MEKA-Kontrollen - Vorbereitung und Ablauf - Informationen zu Flachlandmähwiesen Die Fiona-Schulungen für Neueinsteiger werden wie im Vorjahr als Einzelschulungen im Amt durchgeführt. Interessenten sollten sich ab 15. Februar für eine Terminvereinbarung melden. Ansprechpartner sind Herr Diez (Tel. 07141 144 4901) und Herr Holzwarth (Tel. 07141 144 4908). Ernährungszentrum Mittlerer Neckar Awaruli – die kreative Resteküche Zu diesem Workshop lädt das Ernährungszentrum Mittlerer Neckar am Dienstag, 19. Februar 2013 von 14:00 – 17:30 Uhr ein. Was machen mit den Resten in der Küche? Aus allem was rumliegt lassen sich überraschende Gerichte zubereiten. Unser Beitrag, um Lebensmittelverschwendung über die Mülltonne zu vermeiden. Bitte Schürze, Geschirrtuch und Behälter mitbringen. Kostenbeitrag: 6,- Euro Anmeldeschluss: Montag, 11. Februar 2013 unter Tel.-Nr.: 07141/144-4900 Ort: Ernährungszentrum Mittlerer Neckar, Auf dem Wasen 9, Ludwigsburg Fachbereich Landwirtschaft Meisterprüfung in der Hauswirtschaft 2013 Auch 2013 bieten die zuständigen Stellen der Regierungspräsidien wieder Meisterprüfungen im Beruf Hauswirtschaft an. Zur Meisterprüfung wird zugelassen, wer eine Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Hauswirtschafter/ -in und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder eine mindestens fünfjährige Berufspraxis mit wesentlichen Bezügen zu den Aufgaben eines Meisters/ einer Meisterin nachweist oder wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise belegen kann, dass er die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten erworben hat. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Regierungspräsidien Baden Württemberg http://www.rp.baden-wuerttemberg.de unter „Ausbildung / Hauswirtschaft“. Dort steht Ihnen auch das Anmeldeformular zum Ausdruck zur Verfügung. Anmeldungen sind im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz bis spätestens 30. März 2013 und im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren bis spätestens 15. Juni 2013 beim Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 31 einzureichen. Für Rückfragen steht Ihnen auch Frau Ott beim Landratsamt Ludwigsburg, Telefon: 07141 144 4926 oder E-mail: johanna. Ott@landkreis-ludwigsburg zur Verfügung. NID - Nitratinformationsdienst Grundlage für eine gezielte Stickstoffdüngung im Frühjahr 2013 Das Landratsamt Ludwigsburg - Fachbereich Landwirtschaft - bietet auch in diesem Frühjahr Betrieben der Landwirtschaft, des Obst-, Wein- und Gartenbaus die Möglichkeit, ihre Flächen auf Nitratstickstoff (N-min) untersuchen zu lassen. Für den untersuchten Standort wird eine Düngungsempfehlung erstellt und dem Bewirtschafter zugesandt. Der NID liefert nicht nur den Stickstoff-Gehalt des Standorts, sondern berechnet anhand der von den Landwirten gelieferten Anbaudaten eine genaue Düngungsempfehlung zur entsprechenden Kultur. Die Kosten für die Bodenuntersuchung werden dem Auftraggeber vom Labor direkt in Rechnung gestellt. Die Kostenhöhe berechnet sich nach Anzahl der beprobten Bodenschichten und Anzahl der gezogenen Proben. Die Probenahmegeräte stehen an folgenden Sammelstellen bereit: BayWa Heimerdingen, BayWa Löchgau, BayWa Vaihingen, Bausch Landesprodukte Sachsenheim, Landhandel Majer Hemmingen und am Fachbereich Landwirtschaft - Landratsamt Ludwigsburg Bodenproben werden ab Anfang Februar untersucht. Es steht wieder ein Labor zur Verfügung, welches die Proben wöchentlich am Fachbereich Landwirtschaft in Ludwigsburg abholt. Die Bodenproben können auch in Eigenregie zu anderen zugelassenen Laboratorien gebracht werden. Die Probenahme muss vor der 1. Düngung erfolgen. Auch dieses Jahr wird es wieder möglich sein, aus der obersten Schicht eine Grundnährstoffuntersuchung (Phosphat, Kali, Magnesium und pH-Wert) durchführen zu lassen, sofern die obere Schicht von 0 - 30 cm der Krumentiefe entspricht. Die Nitratergebnisse liegen i.d.R. 8 Tage nach dem Probeneingang dem Landwirt vor. Grunduntersuchungsergebnisse können bis zu 8 Wochen dauern. Die im Landwirtschaftlichen Wochenblatt veröffentlichten NID-Werte zu den entsprechenden Kulturen gelten als Nachweis der Stickstoffbedarfsermittlung bei Vor-Ort-Kontrollen. Bei Fragen stehen am Landratsamt Ludwigsburg, Fachbereich Landwirtschaft, folgende AnsprechpartnerInnen zur Verfügung: Frau Hildebrandt: 07141/144-4919, Herr Mayer: -4917 ortsbücherei pleidelsheim Öffnungszeiten Dienstag 15.00 - 19.00 Uhr Mittwoch 15.00 - 18.00 Uhr Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Freitag 15.00 - 18.00 Uhr Tel. 07144 894392, Fax 07144 807882 E-Mail: buecherei@pleidelsheim.de Internet: www.buecherei.pleidelsheim.de Montag und Samstag geschlossen! Am Mittwoch, dem 27. Februar, bleibt die Bücherei nachmittags wegen der Personalversammlung der Gemeinde geschlossen!
Freitag 1.2.2013 pleidelsheimer nachrichten Nächste Vorlesestunde mit Kamishibai-Erzähltheater Am Mittwoch, dem 20. Februar, um 16:00 Uhr sind Kinder ab 4 Jahren herzlich eingeladen zu einer weiteren Vorlesestunde. Frau Schwegler wird die Bilderbücher „Die Olchis aus Schmuddelfing“ und „Ein Drachenfest für Feuerstuhl“ vorlesen und zeigt dazu Bildkarten in einem Kamishibai- Rahmen. Neu!!! Tiptoi in der Bibliothek: In Kürze werden im Bestand der Bücherei zahlreiche Bücher und einige Spiele (s. unten) vorhanden sein, die zum audiodigitalen Lernsystem „tiptoi“ gehören. Mit diesem neuen Lernsystem können Kinder die Welt spielerisch entdecken. Tippt das Kind auf ein Bild oder einen Text, erklingen passende Geräusche, Sprache oder Musik. Aus der Reihe „Wieso, weshalb, warum“: 1. Entdecke den Bauernhof 2. Entdecke den Flughafen 3. Die Welt der Musik 4. Sicher im Straßenverkehr 5. Wir lernen Englisch 6. Unterwegs mit der Feuerwehr 7. Entdecke die Piraten 8. Komm mit in den Wald 9. Entdecke die Tiere Afrikas 10. Entdecke die Stadt 11. Entdecke die Ritter Aus der Reihe „Leserabe“: Der kleine Drache will nicht zur Schule Willi Vampir in der Schule Der neue Fußball Im Garten der Feen Das tollste Pony der Welt Aus der Reihe „Expedition Wissen“: Dinosaurier Ägypten sowie das „Bilderlexikon Tiere“ und die Spiele „Reise durch die Jahreszeiten“ und „Die Englisch-Detektive“ wissenswertes aus den schulen und kindergärten Friedensschule Grundschule Pleidelsheim Wintersporttag Am Freitag, dem 18. Januar hatten wir riesiges Glück. Pleidelsheim war in eine tolle Winterlandschaft verwandelt und so konnte unsere Winterwanderung im Schnee stattfinden. Jede Klasse hatte zunächst ein anderes Ziel und klassinterne Aktivitäten von Schneemann Bauen bis Schneeballschlacht. Um 11.00 Uhr traf man sich dann mit der ganzen Schulgemeinschaft auf dem Sportplatz. Dort gab es als Stärkung Würstchen im Brötchen und anschließend einen Klassenwettkampf um den höchsten Turm aus Schnee. Gewonnen haben die 4a, die 4c und die 1a. Wir danken Frau Wenisch und Frau Bähr für die leckeren Würstchen und Brötchen. Die Oscar-Paret-Schule berichtet Nummer 5 9 „Gegen das Vergessen“ Die Abschlussklassen Abteilung Realschule der Oscar-Paret-Schule Freiberg besuchten das ehemalige KZ Dachau. „Nur was nicht aufhört weh zu tun, bleibt in Erinnerung.“ Diese Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog von 1995 in Bergen-Belsen erspürten die Schülerinnen und Schüler auf ihrer ganztätigen Studienfahrt nach Dachau, die im Rahmen des Geschichtsunterrichts und des Bildungsauftrags der Realschulen durchgeführt wurde. Nach einer intensiven Phase der Vorbereitung waren die Klassen 10b und 10d mit ihren Klassen- und Geschichtslehrern Herrn Seeger und Herrn Kuschnier bereits im vergangenen Dezember fachkundig durch das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers geführt worden. Die Klassen 10a und 10c reisten mit ihren Klassenlehrern Herrn Ecker und Herrn Ramoth sowie ihrer Geschichtslehrerin Frau Schabet zeitnah zum Holocaust-Gedenktag am letzten Mittwoch nach Dachau. Die Klasse 10c hatte sich anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Lagers Auschwitz durch sowjetische Soldaten außerdem zu einer kleinen Gedenkfeier in der kleinen Synagoge entschlossen. Frau Heller und Frau Birnstiel vom Förderverein für Internationale Jugendbewegung e.V. führten die Klassen durch die Gedenkstätte, während der Morgennebel sich über dem Appellplatz auflöste und das zunehmende Licht der Sonne dem Mahnmal „Nie wieder“ im Schnee einen besonderen Glanz verlieh. Diese unerwartete Stimmung einer strahlenden Winterlandschaft begleitete die fast vierstündige pädagogische Führung durch das Gelände, das Museum, zu den religiösen Gedenkstätten bis in den Seminarraum, der für Gespräche zur Verfügung stand. Die Schüler zeigten ihre Betroffenheit durch ihre Beiträge, wenn die Schicksale aus der namenlosen Anonymität sich in Einzelschicksale von Häftlingen mit Fotos verwandelten und die Lebensbewältigung des Alltags in diesem Lager nachfühlbar wurde. Denn auch im Lager Dachau, obwohl es nicht als Vernichtungslager geplant war wie Auschwitz, Majdanek, Treblinka u. a., wurde laufend vernichtet durch Arbeit und Entbehrung, durch Hunger und Krankheit, durch willkürlichen Mord und Massenerschießungen und durch die von SS-Ärzten durchgeführten unsinnigen Versuche an den Häftlingen für die Kriegsindustrie. Neben Juden, Sinti und Roma und Geistlichen waren unliebsame deutsche Bürger inhaftiert sowie russische Soldaten, die unmittelbar nach ihrer Einlieferung zu Tausenden erschossen wurden. In den 12 Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft und des Bestehens des Lagers wurden über 206 000 Menschen offiziell registriert, ohne die Soldaten, die hingerichtet worden waren. Die Strafen, die im Häftlingsbad vollstreckt wurden, das Stehen für Nichtigkeiten im Strafbunker in so genannten „Stehzellen“ und darin ohne Licht tagelang ausharren zu müssen – das bestürzte die Schüler nachdrücklich. Das meistfotografierte Motiv der amerikanischen Soldaten, die Dachau erobert hatten, wurde den Schülern zum Schluss gezeigt. Es waren sieben Babys mit ihren Müttern, die das Lager in Kaufering bei Dachau überlebt hatten und deren Geschichte in einem Buch veröffentlicht wurde. Zum Abschluss des Vormittags gestalteten sechs Schülerinnen und Schüler eine kleine Gedenkfeier in der kleinen Synagoge. Ihre Gedichtauswahl umfasste Verse von Rose Ausländer, ein auf Japanisch gesprochenes Freiheitsgedicht sowie einen Text von Clemens von Brentano, die sie abwechselnd vorlasen. Anschließend legten sie in diesem bewegenden Moment eine Rose nieder und zündeten viele Lichter an, die sie unter einem angedeuteten offenen Kamin aufstellten. Den Schülern war beim abschließenden Gespräch am Nachmittag anzumerken, wie stark sie die Entrechtung des Einzelnen im „Schubraum“ empfunden hatten, wo die inhaftierten Menschen ihre Papiere, ihre Kleidung, ihre Wertsachen
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