Dr. Henning Borchers - vzbv

Energieeffizienz vor Ort- Energiedienstleister im
Privatkundenmarkt
• Berliner Energietage am 24. Mai 2012
Dr. Henning Borchers, Geschäftsführer

dse – wer ist das eigentlich ?
• Die dse ist als Direktvertriebskanal ein
hundertprozentiges Tochterunternehmen der GASAG
Berliner Gaswerke AG.
• Im Jahr 1999 gründete sie die Handelstochter GASAG
direkt GmbH, die knapp zehn Jahre später (2008) in dse
Direkt-Service-Energie GmbH umbenannt wurde.
• Die dse vertreibt Dienstleistungen im
Energieversorgungsbereich im Namen ihrer
Auftraggeber.

dse – wer ist das eigentlich
• Die dse vermarktet Hausanschlüsse und
Energiedienstleistungen im Privatkundensegment
• Die dse ist ein Unternehmen, das für ihren Auftraggeber
aktive Kundenbetreuung im Segment der
Gewerbekunden und Hausverwalttungen durchführt
• Die dse ist ein Kompetenzzentrum im Bereich der Mikro-
KWK-Anlagen

Ziele der Wandlung vom Erdgasversorger zum
Energiedienstleister
• Erschließung neuer Geschäftsfelder
• Verlängerung der Wertschöpfungskette
• Kundenbindung durch längere
Vertragslaufzeiten
• Gewinnung von Marktanteilen im
Energieträgerwettbewerb
WWF-Aktion: 1.000 handgefertigte Eisfiguren auf der
Freitreppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt

Ausgangssituation in Berlin
Energiedienstleistung – was ist das?
• Definitionen aus dem Energiedienstleistungsgesetz
◦ Energiedienstleistung
◦ Energieeffizienzmaßnahme

Bärenheizkomfort – Kleinanlagen-Contracting für Privatkunden
• „Bärenheizkomfort“ als
Contractingangebot für Privatkunden
• Komplettpaket: Planung, Errichtung,
Finanzierung, Betriebsführung, Wartung
der neuen Brennwertheizung (ggf. mit
Solarthermie) erfolgt durch die GASAG in
Kooperation mit dem lokalen Handwerk
• Kunden stellen in erster Linie alte
Ölheizungen um
• Monatlicher Wärmepreis für den Kunden
statt einmaliger Investition damit
Überwindung von Investitionsbarrieren
• Bärenheizkomfort mit stromerzeugender
Heizung (Mikro-KWK)
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Das GASAG-Klimakraftwerk:
Hocheffizient, klimaschonend, dezentral
• Dezentrale KWK-Anlage, produziert
gleichzeitig Strom und Wärme
• Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
◦ Durch gekoppelte Wärme- und
Stromerzeugung wird der Brennstoff
Erdgas zu etwa 90 % ausgenutzt
◦ Primärenergieeinsparung von bis
zu 35% im Vergleich zur getrennten
Erzeugung
• Für künftige gesetzliche Anforderungen
gut gerüstet
• Gerade in städtischen Ballungszentren
wie Berlin kann das Klimakraftwerk die
Potenziale für dezentrale KWK erschließen.
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Das GASAG-Klimakraftwerk:
Zukunftssichere Energieversorgung leicht gemacht
• Beistellung eines GASAG-
Klimakraftwerkes, inklusive Regelung
und Speicher, zu der vorhandenen
Wärme-erzeugungsanlage.
• Lieferung der produzierten Wärme an
Eigentümer und Angebot des Stroms
an die Mieter.
• Zukunftsfähige Ausrichtung des
Wohnobjektes.
• Verschiedene Leistungsklassen
verfügbar – Gerätegröße wird an
individuelle Gegebenheiten angepasst.
21.05.2012 Autor: Max Mustermann, Präsentationstitel hier eintragen Folie 8

Übersicht Produktausprägungen Wärme
Gaslieferung
Betriebsführung
Technische
Anlage
Wärmelieferung
Strom
Standardprodukte
KLAC light Bärenheiz-komfort
2 oder
10 Jahres-
Vertrag
Eigentum der
Anlage bei
GASAG
KLAC
Mikro-KWK
(privat)
Eigentum der
Anlage bei
GASAG
Zweirichtungszähler
Klimakraftwerk
(Wohnungswirtschaft)
Summenzähler

Back up

Erdgas im Wärmemarkt
◦ 18 Millionen Wohngebäude (Anzahl der Wohnungen in Mio. 38,2) in Dt.
◦ 1,5 Millionen sonstige Häuser, sogenannte Nichtwohngebäude
(wie etwas Bürogebäude, Geschäfts- und Verwaltungsgebäude
◦ Auf den Gebäudebereich entfallen rund 40% des deutschen Endenergieverbrauchs
und 1/3 der CO 2-Emissionen. Private HH verbrauchen rund 85%
ihres Energiebedarfs allein für Heizung und Warmwasser
◦ 3/4 des Altbaubestandes wurde noch vor der 1. Wärmeschutzverordnung
1979 errichtet und ist oft gar nicht oder kaum energetisch saniert
◦ Sanierungsrate liegt bei ca. 1% im Jahr
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Erdgas: Ein wettbewerbsintensiver Energieträger? Die Sicht einer Netzbetreiberin.

Erdgas im Wärmemarkt
◦ Niedrige Neubautätigkeit (ca. 150.000 pro Jahr)
◦ 50% der Wohneigentümer sind älter als 50 Jahre und schrecken aufgrund
der langen Amortisationsdauer vor einer umfassenden Sanierung zurück
◦ Bundesweit rd. 50% der Einwohner in Mietverhältnissen – in Großstädten wie
Berlin oder Frankfurt/Main sogar 85%. Generell begrenzte Leistungsfähigkeit
von Mietern und Vermietern bremst die Modernisierungsaktivität
◦ Vielfältige Regelungen in den verschiedenen Rechtsfeldern (Mietrecht,
Baurecht, Denkmalschutz etc.)
◦ Stop and go bei der Förderung erneuerbarer Energien + „Förderdschungel“
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Erdgas: Ein wettbewerbsintensiver Energieträger? Die Sicht einer Netzbetreiberin.