Deutsch - Navend
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Fragen zur Beteiligung von Zuwanderern/innen an der politischen Meinungs- und Willensbildung<br />
in <strong>Deutsch</strong>land werden seit vielen Jahren diskutiert. Zum Teil spiegelt sich diese<br />
Diskussion auch in der Debatte um das Zuwanderungs- oder Einwanderungsgesetz in<br />
<strong>Deutsch</strong>land wider. Neben dem Engagement in Vereinen, Verbänden und Selbsthilfeorganisationen<br />
geht es dabei auch um die Frage des aktiven und passiven Wahlrecht von<br />
Zuwanderern/innen.<br />
Trotz vielseitiger kontroverser Diskussionen haben Zuwanderer/innen in <strong>Deutsch</strong>land<br />
weder das aktive noch das passive Wahlrecht. Im Rahmen der Umsetzung einer EU-Richtlinie<br />
von 1994 können Zuwanderer/innen aus den EU-Staaten sowohl an den Kommunal- als auch<br />
an den Europa-Wahlen teilnehmen. Kurden/innen, die nicht im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit<br />
sind, wird dieses Recht ohne weiteres verwehrt.<br />
Sowohl in Köln als auch in Bonn setzen sich viele paritätische Einrichtungen, Selbsthilfeorganisationen,<br />
Vereine und Institutionen sowie kurdische Einrichtungen für die Belange und<br />
Interessen von Zuwanderern/innen ein. Durch Informations- und Aufklärungsarbeit, Beratungen,<br />
Länderabende, sozio-kulturelle Aktivitäten u.ä. versucht man, die Interessen von Zuwanderern/innen<br />
noch stärker zu vertreten. Auf städtischer Ebene werden die Initiativen und<br />
Vereine und<br />
Selbsthilfeorganisationen<br />
Kapitel<br />
3<br />
Politische Partizipation,<br />
Selbsthilfe und Soziales ><br />
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