wir tragen verant- wortung

wir tragen verant- wortung wir tragen verant- wortung

<strong>wir</strong> <strong>tragen</strong><br />

<strong>verant</strong><strong>wortung</strong><br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

für das Geschäftsjahr 2009/2010


Nachhaltigkeit


inhalt<br />

Alles auf einen Blick 04<br />

Wir über uns 09<br />

Vorwort der Geschäftsführung 09<br />

Das Unternehmen Sonnentor 10<br />

Unser Leitbild 11<br />

Produkte 12<br />

Produktstrategie 12<br />

Partnerschaften 12<br />

Meilenstein 13<br />

Wirtschaft 14<br />

Wirtschaftliche Entwicklung 14<br />

Ökonomische Ziele 16<br />

Green Franchising 16<br />

Kräuter-Sinnes-Erlebnis 17<br />

Umwelt 18<br />

Organisation und Management 18<br />

Umweltaus<strong>wir</strong>kungen der Fertigung 19<br />

Umweltschutzrelevante Maßnahmen 20<br />

Umweltaus<strong>wir</strong>kungen der Produkte 22<br />

Umwelt-Programm 23<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen 24<br />

Nestor Gold 24<br />

Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Auswahl 25<br />

Arbeitszeitmodell 25<br />

Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Schulung und Weiterbildung 26<br />

Gemeinschaftsfördernde Aktivitäten 27<br />

Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Programm 27<br />

Gesellschaft 28<br />

Wert für die Region 28<br />

Vom Spinner zum Winner 29<br />

Partnerschaften und Kooperationen 30<br />

Kooperationen mit anderen Unternehmen 31<br />

Kooperationen mit sozialen Organisationen<br />

Gesellschafts-Programm inhalt<br />

32<br />

34<br />

3


4<br />

alles<br />

auf einen<br />

blick<br />

Investitionen<br />

Wirtschaftsjahr*<br />

2008/2009 2009/2010<br />

EDV-Software 45.000,00 62.000,00<br />

Maschinen 710.000,00 20.000,00<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

275.000,00 85.000,00<br />

Fuhrpark 50.000,00 45.000,00<br />

Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter<br />

45.000,00 25.000,00<br />

Gebäude &<br />

Grundboden<br />

750.000,00 140.000,00<br />

Gesamt 1.875.000,00 377.000,00<br />

Kennzahlen Umwelt<br />

Wirtschaftsjahr<br />

Energieverbrauch 2008/2009 2009/2010<br />

Flüssiggas 49.048 lt<br />

= 323.717 kWh<br />

Hackschnitzel 646,4 m3 = 517.120 kWh<br />

56.197 lt<br />

= 370.900 kWh<br />

567,5 m3 = 454.000 kWh<br />

elektrischer Strom aus Windkraft 255.210 kWh 306.706 kWh<br />

Diesel 22.440 lt<br />

= 215.424 kWh<br />

Benzin 2.141 lt<br />

= 19.269 kWh<br />

Kalenderjahr<br />

29.059 lt<br />

= 278.966 kWh<br />

1.780 lt<br />

= 16.020 kWh<br />

Abfallmengen 2008 2009<br />

Altpapier 31.744 kg 39.130 kg<br />

Altkunststoff 9.570 kg 9.160 kg<br />

biogene Abfälle 2.796,6 kg 6.395,6 kg<br />

Restmüll 9.617 kg 9.131 kg<br />

Problemstoffe (Toner, Leuchtstoffröhren,<br />

Batterien)<br />

104 kg 128 kg<br />

Wirtschaftsjahr<br />

weitere Kennzahlen 2008/2009 2009/2010<br />

Anzahl Mitarbeiter/<br />

Mitarbeiterinnen<br />

112 130<br />

beheizte Bruttogeschoßfläche 5.856 m2 5.856 m2 produzierte Mengen<br />

(in Packungen)<br />

16,5 Mio. 18 Mio.<br />

*Das Sonnentor Wirtschaftsjahr<br />

beginnt am 1. April und endet am 31. März.<br />

alles auf einen blick


Kennzahlen<br />

Mitarbeiter/<br />

Mitarbeiterinnen<br />

MitarbeiterInnen Anzahl<br />

Gesamtanzahl (Kopfzahl) 130<br />

Arbeiter 66<br />

Angestellte 64<br />

Geschlecht<br />

Frauen<br />

Männer<br />

85<br />

45<br />

Alter<br />

unter 25 Jahren<br />

25 bis 34 Jahre<br />

12<br />

29<br />

35 bis 44 Jahre 45<br />

45 bis 55 Jahre 31<br />

über 55 Jahren 13<br />

Durchschnittsalter 40<br />

Durchschnittlicher Ausfall durch<br />

Krankheit bei Sonnentor<br />

5 Tage/MA/Jahr<br />

Durchschnittlicher Ausfall durch 14,7 Tage/MA/<br />

Krankheit aller Branchen<br />

Jahr<br />

Durchschnittliche<br />

Unternehmenszugehörigkeitsdauer<br />

4,3 Jahre<br />

Fluktuation 4 %<br />

Freiwillige Leistungen<br />

Kantine (100 % Sozialleistung)<br />

gemeinschaftsfördernde<br />

Aktivitäten (Betriebsausflug, Inventurfeier, Weihnachtsfeier,<br />

Heurigenbesuch, Wuzzler-Turnier, Theaterbesuch etc…)<br />

Seminare zur Persönlichkeitsbildung, Ernährung,<br />

Gesundheit etc.<br />

Bio-Obst und Bio-Gemüse zur freien Entnahme in den Pausen<br />

Rabatt beim Einkauf in den eigenen Sonnentor Geschäften<br />

alles auf einen blick<br />

5


6<br />

alles<br />

auf einen<br />

blick<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

Entwicklung<br />

Anzahl der Mitarbeiter<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

80<br />

2006/2007<br />

Wirtschaftsjahr<br />

100<br />

2007/2008<br />

112<br />

2008/2009<br />

130<br />

2009/2010<br />

Arbeitsplätze<br />

Entwicklung<br />

Anzahl der Mitarbeiter<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Sprögnitz<br />

alles auf einen blick<br />

1<br />

1988<br />

130<br />

Mitarbeiter<br />

Österreich<br />

60<br />

Mitarbeiter<br />

Tschechien<br />

150<br />

Bauern<br />

2010<br />

70<br />

freie<br />

Dienstnehmer


Umsatzentwicklung<br />

Umsatz in Mio. €<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

13,1<br />

15,7<br />

17,2<br />

20,5<br />

2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010<br />

Wirtschaftsjahr Exportquote<br />

% am Gesamtumsatz<br />

78<br />

76<br />

74<br />

72<br />

70<br />

68<br />

66<br />

64<br />

62<br />

Wirtschaftsjahr<br />

2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010<br />

alles auf einen blick<br />

74<br />

75<br />

76<br />

73<br />

7


8<br />

alles<br />

auf einen<br />

blick<br />

SONNENTOR lebt<br />

Nachhaltigkeit, weil …<br />

<strong>wir</strong> mit der Natur arbeiten und deshalb von und mit der<br />

Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft im Sinne der Ökologie leben.<br />

<strong>wir</strong> die biologische Land<strong>wir</strong>tschaft als einzige Alternative<br />

zu Überproduktion und Monokulturen sehen; das immer<br />

wiederkehrende, sich ständig erneuernde Leben ist unser<br />

Grundprinzip.<br />

die gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung<br />

Grundsätze unseres täglichen Handelns sind – nach dem<br />

Prinzip Leben und Lebenlassen.<br />

<strong>wir</strong> erneuerbare Energie (Hackgut aus der Region, Wind,<br />

Sonne) einsetzen.<br />

alles auf einen blick<br />

<strong>wir</strong> im gesamten Betrieb keine direkten Emissionen erzeugen.<br />

<strong>wir</strong> durch unser soziales Engagement den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen<br />

ein angenehmes Arbeitsklima und altern(s)gerechte<br />

Rahmenbedingungen bieten und durch Weiterbildungsmaßnahmen<br />

die Kompetenzen erheblich steigern.<br />

<strong>wir</strong> durch Partnerschaften und Kooperationen mit Bauern die<br />

klein strukturierte Land<strong>wir</strong>tschaft in der Region und Franchisepartner<br />

fördern und somit langfristig Existenzen sichern.<br />

<strong>wir</strong> soziale Verant<strong>wortung</strong> übernehmen; unsere langfristige<br />

Vision ist es, durch regionale Wertschöpfung Arbeitsplätze<br />

zu schaffen.<br />

<strong>wir</strong> Verpackungsmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

(Cellulose) einsetzen und somit dem Gedanken der<br />

Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft entsprechen.<br />

<strong>wir</strong> durch den Aufbau eines Franchise-Systems einen direkten<br />

Zugang zum Kunden ermöglichen.<br />

<strong>wir</strong> unseren Kunden biologische Produkte aus regionalem<br />

Anbau und regionaler Wertschöpfung bieten.<br />

<strong>wir</strong> Bewusstsein für die Natur und den Umweltschutz schaffen.


Vorwort der Geschäftsführung<br />

Für Sonnentor war und ist der Nachhaltigkeitsgedanke Selbstverständlichkeit.<br />

Unsere Werte und unsere Philosophie stammen<br />

aus einem bäuerlichen, traditionellen, familiären, typischen<br />

Waldviertler Umfeld. In unserem Leitbild sind seit Beginn diese<br />

Gedanken niedergeschrieben und werden von allen Mitgliedern<br />

der Sonnentor Familie täglich gelebt. „Leben und leben lassen,<br />

gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung sind Grundsätze<br />

jeder langfristigen Zusammenarbeit und Kooperation.“<br />

Sonnentor geht es heute schon um Übermorgen.<br />

Mit Stolz durfte Sonnentor 2008 den „Trigos“ (Nachhaltigkeitspreis<br />

für mittlere Unternehmen in der Sparte Ökologie)<br />

entgegennehmen und wurde dazu noch mit dem Publikumspreis<br />

belohnt. 2009 wurde Sonnentor von den LeserInnen des<br />

Monatsmagazins „Lebensart“ zum nachhaltigsten Unternehmen<br />

Österreichs gewählt. 2010 wurden <strong>wir</strong> vom Ministerium für<br />

Soziales und Arbeit als eines der drei ersten Unternehmen<br />

Österreichs mit dem „Nestor Gold“ (für vorbildliche zukunftsweisende<br />

Arbeitsmodelle) ausgezeichnet. Ebenso wurde Sonnentor<br />

2010 der „Dr. Erwin Pröll Zukunftspreis“ in der Kategorie „Nachbarschaft“<br />

zugesprochen. Vielen Dank für diese wunderschönen<br />

Anerkennungen.<br />

Es geht um das bewusste Tun und Handeln. Wir wollen uns heute<br />

und unserer nächsten Generation mit gutem Gewissen in die<br />

Augen sehen können und sorgsam miteinander und mit unserer<br />

Umwelt umgehen. Soziales, Ökologie und Ökonomie sind kein<br />

Widerspruch - Sonnentor ist der Beweis dafür! Machen Sie<br />

mit, es ist einfacher, als Sie denken!<br />

In unserem Bericht erfahren Sie mehr über uns. Sie sollen<br />

wissen, dass <strong>wir</strong> bewusst Information und Energie fließen<br />

lassen.<br />

Wer sich selbst etwas Gutes gönnt, gönnt das auch Anderen.<br />

Deshalb öffnen <strong>wir</strong> das Sonnentor mittels Daten und Fakten.<br />

Geöffnet <strong>wir</strong>d das Sonnentor allen, die uns kennen lernen<br />

wollen. Ganz besonders öffnen <strong>wir</strong> uns jährlich am 15. August<br />

zum Sonnentor Kräuterfest, am Tag des offenen Sonnentors<br />

mit Kräuterweihe und vielen Programmpunkten.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Johannes Gutmann<br />

<strong>wir</strong> über<br />

uns<br />

<strong>wir</strong> über uns<br />

9


10<br />

<strong>wir</strong> über<br />

uns<br />

Das Unternehmen SONNENTOR<br />

Unser Unternehmen wurde 1988 von Johannes Gutmann<br />

gegründet. Für ihn war die Idee, bäuerliche Spezialitäten<br />

(vor allem Kräuter und Gewürze) zu sammeln und unter dem<br />

Logo der lachenden Sonne überregional und international zu<br />

vermarkten, der Ausgangspunkt. Wesentliche Merkmale dieser<br />

Geschäftsidee sind die weitgehende Veredelung der Produkte<br />

direkt am Bio-Bauernhof und die Erhaltung der Identität der<br />

Produzenten, um möglichst viel Transparenz für den Kunden<br />

zu erreichen.<br />

Das Logo der lachenden Sonne ist ein mittelalterliches Lebens-<br />

und Lichtsymbol mit 24 Strahlen, das bis heute viele Bauernhöfe<br />

ziert. Die darauf dargestellten Strahlen der Sonne sollen<br />

den ganzen Tag Kraft spenden. Der Hof, das Haus soll so lange<br />

existieren, wie die Sonne auf- und untergeht; ein Lebens-, Licht-<br />

und Kreislaufsymbol. Der Hauptsitz unseres Unternehmens<br />

befindet sich in Sprögnitz im Waldviertel.<br />

<strong>wir</strong> über uns<br />

Die drei Zweigstellen liegen in Čejkovice (Südmähren), in Rhegin<br />

(Rumänien) und in Tirana (Albanien). Bei Sonnentor Sprögnitz<br />

sind derzeit 130 Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen beschäftigt.<br />

Ferner beliefern uns 150 Vertragsbiobauern aus dem Waldviertel<br />

und anderen sonnigen Regionen im In- und Ausland.<br />

Die Marke Sonnentor wurde 1988 von Johannes Gutmann<br />

gegründet. Er leitet das Unternehmen als Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit Ewald Redl und den Prokuristen Edith Gutmann,<br />

Klaus Doppler und Gerhard Leutgeb. Die Eigentumsverhältnisse<br />

der Ges.m.b.H. sind folgendermaßen aufgeteilt:<br />

99 % des Unternehmens besitzt Johannes Gutmann und<br />

1 % Johann Wostri treuhändisch für Johannes Gutmann.


unser<br />

leitbild<br />

Wir von SONNENTOR glauben fest daran, dass in der Natur<br />

die besten Rezepte für ein schönes und langes Leben liegen.<br />

Dafür arbeiten <strong>wir</strong>. Davon leben <strong>wir</strong>. Und <strong>wir</strong> glauben, dass<br />

die biologische Land<strong>wir</strong>tschaft die einzige Alternative zu den<br />

Folgen von Monokultur und Überproduktion ist. Der Kreislauf,<br />

das immer Wiederkehrende, das sich ständig erneuernde<br />

Leben ist unser Grundprinzip. So wie das Leben und Leben-<br />

lassen, das gegenseitige Anerkennen und die Wertschätzung<br />

für ein langfristiges Miteinander unerlässlich sind. Alles muss<br />

im Gleichgewicht sein, damit die Freude wachsen kann ...<br />

<strong>wir</strong> über uns<br />

11


12<br />

<strong>wir</strong> über<br />

uns<br />

Produkte<br />

Bei unseren Bio-Produkten halten <strong>wir</strong> uns an unser Prinzip der<br />

Lebensmittelsicherheit – weder Farbstoffe, noch künstliche<br />

Aromazusätze, weder Konservierungsmittel noch sonstige<br />

Zusätze sind in unseren Produkten enthalten. Die<br />

Produktpalette gliedert sich in folgende Produktlinien:<br />

Tees und Kräuter aus aller Welt<br />

Hildegard von Bingen<br />

Gewürze<br />

Bio-Bengelchen<br />

Süße Verführung<br />

Saures und Pikantes<br />

Kaffee<br />

Schönes für dich<br />

Duft & Pflege<br />

Gastro-Gewürzdosen und Kilo-Packungen<br />

<strong>wir</strong> über uns<br />

Produktstrategie<br />

Handarbeit und Tradition <strong>tragen</strong> zur hervorragenden Qualität<br />

unserer Bio-Produkte bei. Die Tees, Kräutermischungen und<br />

Gewürze entsprechen nicht nur den Bio-Standards, sondern auch<br />

den strengen Kriterien des eigenen Qualitätsmanagements.<br />

Wir haben aus der Bedrohung eine Chance gemacht und<br />

erzielen aus den Kräutern Arbeit und Einkommen. Wir leben<br />

von der Veredelung von Kräutern, die oft achtlos getreten<br />

werden. Die Jahrhunderte alte bäuerliche Tradition <strong>wir</strong>d wertig<br />

gemacht und <strong>wir</strong> sind stolz darauf. Unsere Strategie liegt in<br />

der hohen Glaubwürdigkeit und in der hohen Emotionalität der<br />

Sonnentor Geschichte. Das Design und der Markenauftritt sind<br />

Teile unserer Erfolgsfaktoren. Für uns ist der Preis nicht die<br />

Summe der Rohstoffe, sondern der Preis ist gleich die Summe<br />

aller Werte wie zum Beispiel biologischer Landbau, Verarbeitung<br />

per Hand, Präsentation und spürbare Markenausstrahlung.<br />

Partnerschaften<br />

Die Bauern, Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Vertriebspartner<br />

und die Bewohner unserer Heimat sollen an unserer Wertschöpfungskette<br />

teilhaben. Die weitgehende Veredelung der Rohstoffe<br />

direkt am Bauernhof trägt dazu bei, das Überleben der kleinen<br />

land<strong>wir</strong>tschaftlichen Betriebe zu ermöglichen und die Erfahrung<br />

und Sorgfalt der Bauern zu nutzen. Dadurch kann für unsere<br />

Konsumenten das höchste Maß an Verant<strong>wortung</strong> und Transparenz<br />

gewährleistet werden.


Um der gegenwärtigen Produktions- und Preisspirale in der<br />

Land<strong>wir</strong>tschaft nachhaltig entgegenzu<strong>wir</strong>ken, verzichten <strong>wir</strong> auf<br />

Automatisierung der Arbeitsschritte, was Arbeitsplätze sichert.<br />

Die überbetriebliche Nutzung von Spezialmaschinen zur Aufbereitung<br />

der Kräuter und Qualitätssicherung be<strong>wir</strong>kt eine Kapazitätsauslastung<br />

und damit eine für alle nutzbare Kostenteilung.<br />

Wir übernehmen als Unternehmen regionale Verant<strong>wortung</strong> für<br />

das Waldviertel. Die Partnerschaft mit unseren Bauern <strong>wir</strong>d im<br />

Kapitel ,,Gesellschaft“ näher beschrieben.<br />

1992 gründete Johannes Gutmann ein Joint Venture namens<br />

„Slunecni Brana“ mit Tomas Mitacek in Tschechien (heute<br />

Sonnentor s.r.o.). Damit konnte eine wichtige Ergänzung<br />

im Produktangebot und in der Liefersicherheit erzielt werden.<br />

Zusätzlich wurden die Märkte Tschechien, Ungarn, Estland,<br />

Lettland, Polen und Slowakei mit aufgebaut. 2006 folgte das<br />

Joint Venture namens Sonnentor S.R.L. mit Thomas Weinraub<br />

in Rhegin (Rumänien), 2008 wurde mit Endrit Kullaj ein Joint<br />

Venture in Tirana (Albanien) gegründet. Die Gründungen<br />

erfolgten, um die Versorgung des ständig steigenden Bedarfes<br />

zu sichern, weil <strong>wir</strong> verlässliche Partner in diesen Ländern<br />

gefunden haben, und um mit ihnen künftig einen eigenen<br />

Vertrieb aufbauen zu können.<br />

Herausforderungen werden gemeinsam gemeistert, immer im<br />

gegenseitigen Verständnis und Vertrauen. Die Partnerschaften<br />

gehen jährlich erfolgreich weiter, da laufend neue Produkte<br />

gemeinsam entwickelt werden. Erfolgreiche Sortimente werden<br />

auch laufend überarbeitet und weiter entwickelt – eine Partnerschaft<br />

funktioniert nur gemeinsam und nachhaltig.<br />

Meilenstein 2010<br />

Sonnentor ist stolzer Träger des „Dr. Erwin Pröll Zukunftspreises“<br />

in der Kategorie Nachbarschaft. Unser eingereichtes<br />

Projekt „Grenzenlos – gemeinsam sind <strong>wir</strong> stark“ wurde in der<br />

Kategorie Nachbarschaft mit dem „Meilenstein“ ausgezeichnet.<br />

Dieser Preis ist für uns mehr als nur eine Bestätigung unserer<br />

Arbeit und unseres Engagements – er ist für uns Triebfeder und<br />

Ansporn, den Erfolgsweg gemeinsam mit unserer Partnerfirma<br />

und unseren Anbauinitiativen in Tschechien weiterzugehen.<br />

Das Nachbarschaftsprojekt schafft und sichert Arbeitsplätze in<br />

Österreich und Tschechien. In den nächsten zwei Jahren sollen<br />

weitere zehn Arbeitsplätze in Österreich und rund fünf Arbeitsplätze<br />

in Tschechien neu geschaffen werden.<br />

<strong>wir</strong> über uns<br />

13


14<br />

<strong>wir</strong>tschaft<br />

Langfristige Sicherung des<br />

Unternehmenserfolges<br />

Wir versuchen mit dem Kapital von heute die Basis für morgen<br />

zu schaffen. Jährlich <strong>wir</strong>d in neue Gebäude, Anlagen und Ausstattung<br />

investiert. Dieses Wachstum bedeutet die langfristige<br />

Sicherung des Unternehmenserfolges, denn kein Wachstum<br />

bedeutet Stillstand.<br />

<strong>wir</strong>tschaft<br />

Entwicklung der Umsatzzahlen<br />

Eine Bestätigung für unsere geleistete Arbeit ist der jährlich<br />

steigende Umsatz. Im letzten Wirtschaftsjahr konnten <strong>wir</strong><br />

unseren Umsatz auf 20,5 Mio. € steigern, mehr als<br />

eine Verdreifachung in den letzten sechs Jahren.<br />

Umsatzentwicklung<br />

Umsatz in Mio. €<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

13,1<br />

2006/2007<br />

Wirtschaftsjahr<br />

15,7<br />

2007/2008<br />

17,2<br />

2008/2009<br />

20,5<br />

2009/2010


Exportquote<br />

Unser Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Exportquote<br />

aus. Unsere Hauptexportländer sind Deutschland und die<br />

Schweiz. In den letzten fünf Jahren konnten <strong>wir</strong> uns jedes Jahr<br />

über eine Exportquote von über 70 % freuen. Im letzten<br />

Wirtschaftsjahr lag sie bei 73 % und verringerte sich aufgrund<br />

der starken Expansion in Österreich, die auf unserem erfolgreichen<br />

Franchise-System beruht.<br />

Exportquote<br />

% am Gesamtumsatz<br />

78<br />

74<br />

70<br />

66<br />

62<br />

74<br />

2006/2007<br />

Wirtschaftsjahr<br />

75<br />

2007/2008<br />

76<br />

2008/2009<br />

73<br />

2009/2010<br />

Investitionen im<br />

Wirtschaftsjahr 2009/10<br />

Im letzten Wirtschaftsjahr wurden 1,84 % unseres<br />

Gesamtumsatzes wieder in das Unternehmen investiert.<br />

EDV-Software 62 000,00<br />

Maschinen 20 000,00<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

85 000,00<br />

Fuhrpark 45 000,00<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter 25 000,00<br />

Gebäude 140 000,00<br />

Gesamt 377 000,00<br />

Für die nächsten beiden Wirtschaftsjahre plant Sonnentor<br />

rund 4 Mio. € vorwiegend in neue Betriebs- und Bürogebäude<br />

zu investieren.<br />

<strong>wir</strong>tschaft<br />

15


16<br />

Ökonomische Ziele<br />

Das gesunde, stetige Wachstum unseres Unternehmens <strong>wir</strong>d<br />

durch ein jährliches Umsatzplus von 10 bis 20 % gewährleistet.<br />

Unser Grundsatz ist Leben und Lebenlassen, mit einem ethischen<br />

Hintergrund. Für uns ist ein kurzfristig aufgebrachtes Logo zu<br />

wenig. Sonnentor steht seit der Schöpfung der Marke für<br />

Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft und faire Abläufe insgesamt, vom Anbau<br />

bis zum Konsumenten, der mit Begeisterung das Konzept versteht<br />

und es leben lässt. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass der<br />

Biomarkt langfristig ein Wachstumsmarkt sein <strong>wir</strong>d. Derzeit sind<br />

<strong>wir</strong> in Österreich bei einer Bioversorgungsquote von 6 % des<br />

gesamten Lebensmittelmarktes angelangt. Unter der Annahme,<br />

dass es in naher Zukunft 10 % sein können, liegen für jeden<br />

Marktteilnehmer bemerkenswerte Möglichkeiten vor uns.<br />

Möglichkeiten, die noch viele Arbeitsplätze und Ideen zulassen<br />

werden. Wege, die <strong>wir</strong> bereits heute in eine Richtung eingeschlagen<br />

haben, wo noch viel Freude wachsen <strong>wir</strong>d.<br />

Wir haben ständig neue Ideen bezüglich Produkte und Vertrieb.<br />

Wir präsentieren uns mit einem ganz neuen Vertriebskonzept.<br />

„Green Franchising“<br />

als Erfolgsmodell<br />

Die Zukunft gehört ökologisch nachhaltigem und fairem Franchising<br />

– genannt „Green Franchising“. Nach diesem Motto bieten<br />

<strong>wir</strong> unser erfolgreich erprobtes Sonnentor Geschäfts-Konzept<br />

im Franchise-System an. Unsere Geschäfte sind wahre Wohl-<br />

<strong>wir</strong>tschaft<br />

fühloasen, die das gesamte Sonnentor Sortiment von<br />

ca. 600 Produkten präsentieren. Das Ladenbaukonzept<br />

spiegelt durch die Verbindung von traditionellen und<br />

modernen Ladenbauelementen unsere Philosophie wider.<br />

Bevorzugte Standorte für die Sonnentor Geschäfte sind stark<br />

frequentierte Innenstadtlagen mit Altstadtflair, mit einer Größe<br />

zwischen 70 und 120 m 2 , oder Top-Lagen in Einkaufszentren.<br />

Sonnentor führt drei eigene Geschäfte in Sprögnitz, Krems und<br />

Zwettl. 2008 wurde das erste Sonnentor Geschäft in St. Pölten<br />

im Franchise-System eröffnet. 2009 folgten weitere Eröffnungen<br />

mit engagierten Partnern in Linz, Salzburg und Wien. Gemeinsam<br />

er<strong>wir</strong>tschafteten die franchisegeführten Geschäfte im vorigen<br />

Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von einer Million Euro.<br />

Dass unser Sonnentor Franchise-System eine ideale Vertriebsform<br />

rund um neue Werthaltungen in Prozessen, Verhalten,<br />

Produkten und Leistungen ist, zeigt auch die erstmalig vom<br />

Österreichischen Franchise-Verband vergebene Auszeichnung<br />

im Rahmen der Franchise Gala am 6. Mai 2010. Sonnentor<br />

wurde dabei zum besten Franchise-Geber-Newcomer des Jahres<br />

2010 ausgezeichnet.<br />

Um den Wachstumskurs auch weiter voranzutreiben, sollen<br />

pro Jahr zwei bis drei neue Franchise-Partner dazu kommen.<br />

Interessenten sind bei Sonnentor jederzeit willkommen.


SONNENTOR<br />

Kräuter-Sinnes-Erlebnis<br />

Ein weiteres Ziel ist die Aufwertung des regionalen Tourismus im<br />

Waldviertel. Mit dem Ausbau unseres Kräuter-Sinnes-Erlebnisses<br />

sind <strong>wir</strong> auf dem besten Wege, ein TOP-Ausflugsziel in Niederösterreich<br />

zu werden. Im Geschäftsjahr 2009/2010 konnten <strong>wir</strong><br />

ca. 25.000 Besucher begrüßen, um 6.000 mehr als im Jahr davor.<br />

Hier, im ruhigen Norden Österreichs, mischen <strong>wir</strong> die besten<br />

Bio-Kräuter für Ihren Tee. Duftende Wogen voll zarter Blätter<br />

und Blüten, die später in Ihrer Tasse für herrliche Entspannung,<br />

natürliche Frische und für all die anderen Naturwunder sorgen.<br />

Die Natur braucht wissende und helfende Hände. Hände, welche<br />

die Erde als Vertraute sehen und auf sie Acht geben. Und davon<br />

gibt es im Waldviertel viele. Denn das Wissen um die Kraft der<br />

Kräuter und Gewürze <strong>wir</strong>d hier seit jeher von einer Generation<br />

an die nächste weitergegeben. Das ergibt sich so. Weil man unter<br />

ein und demselben Dach wohnt.<br />

Auch heute meist noch. In den schönen, traditionellen Bauernhöfen,<br />

deren Tor eine große, eingeschnitzte Sonne ziert: das<br />

Sonnentor.<br />

Bio-Bengelchen Kräuterdorf<br />

Hildegard Kräuteroase<br />

Kräuterwanderweg<br />

Kräuterstreichelgarten<br />

Sonnentor Geschäft Sprögnitz<br />

Kaffeehaus „Wiener Verführung“<br />

Betriebsbesichtigung mit Videovorführung & Verkostung<br />

Besucher<br />

Anzahl der Besucher<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

13.000<br />

19.000<br />

25.000<br />

2007/2008<br />

Wirtschaftsjahr<br />

2008/2009 2009/2010<br />

<strong>wir</strong>tschaft<br />

17


18<br />

umwelt<br />

Organisation und Management<br />

Kreislaufdenken im Sinne des Begriffes Ökologie ist für uns eines<br />

der wichtigsten Grundprinzipien, welches den Rahmen für den<br />

Unternehmenszweck bildet. Unser Unternehmen ist ein ökologischer<br />

Betrieb, der seit Beginn Nachhaltigkeit lebt und laufend<br />

weitere Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz<br />

aufgreift. Öko-Effizienz und Öko-Effektivität bei der Herstellung<br />

der Bio-Produkte bzw. bei der Erbringung der Handelsleistungen<br />

gelten in der täglichen Arbeit als höchste Priorität. Aufgrund<br />

des Unternehmenszweckes <strong>wir</strong>d Sonnentor auch weiterhin für<br />

biologische Vielfalt und Bio-Diversität sorgen.<br />

Viele Gründe sprechen für den biologischen Landbau, welcher<br />

eine umweltschonende und sozialverträgliche Landbe<strong>wir</strong>tschaftung<br />

darstellt. Der Verbrauch an indirekter Energie pro Hektar<br />

liegt deutlich unter dem Verbrauch von konventioneller Land<strong>wir</strong>tschaft,<br />

da die Dünger– und Pestizidproduktion große<br />

Mengen an Energie benötigt.<br />

umwelt<br />

Es werden auch keine leicht löslichen Mineraldünger verwendet,<br />

womit sorgfältige und langfristige Bodenpflege betrieben <strong>wir</strong>d.<br />

Mit dem Anbau von rund 900 ha Bio-Kräutern und -Gewürzen<br />

im In- und Ausland ersparen <strong>wir</strong> der Umwelt rund 270 Tonnen<br />

chemischen Handelsdünger sowie mehr als 6 Tonnen chemische<br />

Spritzmittel.


Umweltaus<strong>wir</strong>kungen der<br />

Fertigung<br />

Ein Schadstoffausstoß durch unsere Fertigung ist nicht gegeben,<br />

da <strong>wir</strong> keine Maschinen oder Geräte verwenden, die direkte<br />

Emissionen verursachen. Abwässer entstehen lediglich aus dem<br />

Bürobetrieb (Toiletten, Geschirrspüler, Waschmaschine, etc.) und<br />

gelangen in die örtliche Pflanzenkläranlage, bei deren Errichtung<br />

Sonnentor maßgeblich mitge<strong>wir</strong>kt hat. In der vorgelagerten<br />

Fertigung bei unseren Bauern gibt es vier umweltrelevante<br />

Vorgänge. Das Setzen der Pflanzen, die Beikrautbekämpfung,<br />

die Ernte und die Trocknung. Das Setzen der Pflanzen geschieht<br />

meist mit Setzmaschinen. Die Beikrautbekämpfung erfolgt<br />

entweder per Handarbeit oder mit Maschinen wie Reihenfräsen,<br />

Striegel oder Fronthacke. Geerntet <strong>wir</strong>d mit den unterschiedlichsten<br />

Maschinen und Geräten. Hier reicht die Bandbreite von<br />

Mähdreschern und Erntegeräten mit Schneidwerken über Motormäher<br />

bis hin zu Sense und Sichel.<br />

Die meiste Energie <strong>wir</strong>d für die Trocknung der Kräuter be-<br />

nötigt. Die Wärme <strong>wir</strong>d bei über 70 % der Bauern aus erneuerbaren<br />

Energieträgern wie Biomasse gewonnen. Der Anteil an<br />

fossilen Energieträgern geht ständig zurück und innovative,<br />

umweltschonende Methoden (wie z.B. die Nutzung von Sonnenenergie)<br />

kommen vermehrt zur Anwendung. Weiters <strong>wir</strong>d sehr<br />

oft die Umluft zur Trocknung genutzt.<br />

Umweltschutzrelevante<br />

Maßnahmen<br />

Im Jahr 2007 errichteten <strong>wir</strong> bei Sonnentor ein Hackgutheizwerk,<br />

welches die Beheizung von 4.000 m 2 und künftigen Zubauten<br />

mit erneuerbaren Energieträgern ermöglicht. Das Hackgut<br />

stammt von ortsansässigen Bauern, womit Transportwege<br />

verkürzt werden und die Wertschöpfung in der Region bleibt.<br />

Elektrischen Strom beziehen <strong>wir</strong> zur Gänze aus Ökostrom-<br />

anlagen. Zwei Dienstwagen wurden auf Pflanzenöltechnik<br />

umgebaut, ein neu angeschaffter LKW entspricht dem Standard<br />

EEV (Enhanced Environmental friendly Vehicles), der wesentlich<br />

strengere Emissions-Grenzwerte definiert als gesetzlich<br />

vorgeschrieben. Weiters ist der Ankauf eines Elektro-Fahrzeuges<br />

geplant.<br />

Darüber hinaus bilden die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen zahlreiche<br />

Fahrgemeinschaften, wodurch das Verkehrsaufkommen<br />

um ca. 50 % (ca. 60 PKWs pro Tag) verringert <strong>wir</strong>d.<br />

umwelt<br />

19


20<br />

umwelt<br />

Sonnentor geht nach der Errichtung des Holz-Hackgut-Heizwerkes<br />

in Sprögnitz den Weg der nachhaltigen Unternehmensführung<br />

konsequent weiter. Zehn Prozent der Stromproduktion,<br />

die bisher ausschließlich aus Wind gewonnen wurden, sollen auf<br />

Sonnenkraft ausgebaut und mit Hilfe einer Photovoltaikanlage<br />

am eigenen Dach erzeugt werden. Pro Jahr <strong>wir</strong>d die 2 x 15 kW-<br />

Anlage ca. 30.000 kWh produzieren. Der positive „Nebeneffekt“:<br />

Damit <strong>wir</strong>d pro Jahr das Entstehen von 60 t CO 2 vermieden. Ein<br />

Beteiligungsbetrag von 300,- € entspricht etwa dem Wert von<br />

einem der 400 Photovoltaik-Felder auf der 200 m 2 großen Anlagenfläche.<br />

Diese Beteiligung erspart jährlich 150 kg CO 2 -<br />

Emission (im Vergleich zu konventioneller Stromgewinnung)<br />

und <strong>wir</strong>d mit Sonnentor Gutscheinen in der Höhe von<br />

insgesamt 400,- € nach vier Jahren Laufzeit abgegolten.<br />

umwelt<br />

Alle Gebäudeteile, die seit 2004 errichtet wurden, verfügen über<br />

begrünte Dächer in einer Gesamtfläche von 4.500 m 2 . Die<br />

Verdunstung durch die Pflanzen be<strong>wir</strong>kt im Sommer eine Kühlung,<br />

im Winter dienen die Gründächer als ökologische Wärmedämmung,<br />

wodurch die Heizkosten zusätzlich reduziert werden.<br />

Abfalleinsparung<br />

Eine Reduzierung der Gesamtabfallmenge erfolgt durch eine<br />

mehrfache Verwendung von diversen Verpackungseinheiten wie<br />

Transportkartons oder Plastikbehältnissen. Durch die Anschaffung<br />

einer Maschine zur Zerkleinerung von nicht mehr benötigten<br />

Kartonagen konnten <strong>wir</strong> unsere Gesamtmüllmenge an<br />

Kartonagen ebenfalls deutlich reduzieren. Diese zerkleinerten<br />

Kartonagen verwenden <strong>wir</strong> als Füllmaterial zum Schutz zerbrechlicher<br />

Produkte beim Versand. Durch die getrennte Sammlung<br />

von Abfällen wie Papier, Kunststoffen, Kartonagen und Glas ist<br />

eine sinnvolle Wiederverwertungsmöglichkeit gegeben. Die Verwendung<br />

einer mobilen Kartonagenpresse be<strong>wir</strong>kt eine Vermeidung<br />

von wöchentlichen Transportwegen zum Entsorger.


Einkaufskriterien<br />

Bei der Beschaffung von Ressourcen sind Qualität, Regionalität<br />

und Umweltfreundlichkeit des Produkts ausschlaggebend. Bei<br />

unserem Anbauprojekt in Rumänien <strong>wir</strong>d mit Abfallholz der<br />

Region getrocknet, in Albanien <strong>wir</strong>d auf Grund des mediterranen<br />

Klimas ausschließlich mit Umluft getrocknet.<br />

Logistik und Lagerhaltung<br />

In jedem einzelnen Bereich, in dem Zulieferer benötigt werden,<br />

sind es regionale Unternehmen (Entfernung max. 200 km), die<br />

bevorzugt werden. 60 % der Einkäufe stammen aus Österreich.<br />

Dazu gehören vor allem die Kräuter und Gewürze, die während<br />

der Saison (August bis Februar) mehrmals die Woche angeliefert<br />

werden. Weitere Einkäufe aus Österreich sind Rohwaren wie Dinkelkaffee<br />

und Kürbiskernöl oder Handelswaren wie Essige, Honig<br />

und Gummibärchen. 25 % der Einkäufe kommen aus eigenen<br />

Anbauprojekten in Tschechien, Rumänien und Albanien. Aus diesen<br />

Gebieten werden vor allem Blüten geliefert, wie zum Beispiel<br />

Ringelblumenblüten und Kornblumenblüten.<br />

15 % der Einkäufe werden aus Übersee wie China, Südafrika und<br />

Indonesien importiert. Dies sind vor allem Grün- und Schwarztee,<br />

Rohkaffee und exotische Gewürze, welche auch nachweislich<br />

aus nachhaltigen, fairen Projekten mit hoher Umweltverträglichkeit<br />

stammen und der EU-Bio-Verordnung entsprechen<br />

müssen.<br />

umwelt<br />

21


22<br />

umwelt<br />

Umweltaus<strong>wir</strong>kungen<br />

der Produkte<br />

Produktinnovationen<br />

Unser Unternehmen ist ständig auf der Suche nach neuen<br />

Verpackungsmaterialien, die kompostierbar sind.<br />

Abbaubare Folie für<br />

nachhaltigen Aromaschutz<br />

und sonnigen Genuss<br />

Ab sofort präsentieren sich Sonnentor Produkte in biologisch<br />

abbaubarer Folienverpackung. Die Verpackungsfolie, die die<br />

intensiven natürlichen Aromen der Produkte bewahrt, besteht<br />

gleichzeitig zu 100 % aus dem nachwachsenden sowie biologisch<br />

abbaubaren Rohstoff Cellulose. Angesichts der beträchtlichen<br />

Menge an Verpackungsmaterial, die alljährlich verarbeitet<br />

umwelt<br />

<strong>wir</strong>d, bedeutet die Umstellung auf die neue Verpackung<br />

auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Allein im<br />

vergangenen Jahr wurden knapp 1,2 Millionen Laufmeter<br />

Verpackungsfolie verarbeitet – und in diesem Jahr werden<br />

es sicher noch mehr.


Entsorgung<br />

Die Produktverpackung gelangt im Zuge der Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft<br />

in den Bioabfall und <strong>wir</strong>d in der Regel kompostiert. Die Verpackung<br />

besteht fast ausschließlich aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen (Papier, Karton und abbaubare Cellulose-Folie)<br />

und <strong>wir</strong>d in Österreich mit Hilfe des ARA-Systems einer<br />

sinnvollen Wiederverwertung zugeführt.<br />

Ziel, Programm Maßnahmen Zeit-horizont Verantwortlich<br />

Heizung mit erneuerbarer<br />

Energie<br />

Heizung mit erneuerbarer<br />

Energie<br />

Umweltfreundlichere<br />

Verpackung<br />

Umweltschutzgedanke<br />

visualisieren<br />

„<br />

Nachhaltigkeit<br />

beginnt bei der Entwicklung<br />

„Was <strong>wir</strong> essen und genießen, entscheiden <strong>wir</strong> meist ganz spontan. Die<br />

Produktentwicklung macht sich heute Gedanken, was im nächsten Jahr<br />

im Regal des Bio-Marktes zu finden sein <strong>wir</strong>d. Neben der Verknüpfung<br />

von Genuss und Gesundheit ist die gelebte Regionalität für Sonnentor<br />

Produkte sehr wichtig. Die besten und qualitativ hochwertigen Rohstoffe<br />

sind bei unseren Bauern vor Ort zu finden. Diese schaffen die Basis für<br />

neue Kreationen und Rezepturen. Eine nachhaltige Produktentwicklung<br />

findet sich auch in der Verpackung wieder. Unsere Schätze werden nach<br />

folgendem Prinzip verpackt: emotionelle Illustrationen, Geschichten über<br />

die regionale Herkunft, einfach zerlegbar und zu 99 % abbaubar – und<br />

dafür schätzen uns unsere Kunden.“<br />

Sonja Vogl<br />

Produktmanagement<br />

Hackschnitzelheizung installieren bei jedem<br />

Neubau<br />

Umrüstung<br />

bestehender Gebäude und Anlagen<br />

Neue Verpackungsmöglichkeiten finden,<br />

welche biologisch abbaubar sind<br />

„<br />

Betriebsorganisation<br />

bis 2015 Betriebsorganisation<br />

laufend, bei jeder<br />

Produktinnovation<br />

Produktmanagement<br />

Umweltleitbild erstellen und aushängen bis 2011 Abfallbeauftragter<br />

umwelt<br />

23


24<br />

mitarbeiter<br />

Nestor Gold<br />

„Den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin als wichtigstes<br />

Potenzial eines Unternehmens zu sehen“ <strong>wir</strong>d bei Sonnentor<br />

nicht nur als Slogan gesprochen, sondern tagtäglich umgesetzt<br />

und gelebt. Sonnentor steht für Werte, für die es sich lohnt,<br />

dahinter zu stehen und zu arbeiten.<br />

Neue Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen erhalten von uns beim Eintritt<br />

eine Willkommensmappe, wo alle Spielregeln samt Unternehmensablauf<br />

und Einschulungsplan enthalten sind. Leben und<br />

Lebenlassen, das gegenseitige Anerkennen und Wertschätzen<br />

sind für ein langfristiges Miteinander unerlässlich.<br />

mitarbeiter<br />

Für die bestehende Firmenphilosophie, die Verfügbarkeit der<br />

Organisation über eine alter(n)sgerechte Ausrichtung zum Erhalt<br />

der Arbeitsfähigkeit und die Berücksichtigung von Potenzialen<br />

und Bedürfnissen von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen in unterschiedlichen<br />

Lebensphasen erhielt Sonnentor als eines von drei<br />

Unternehmen in Österreich erstmals das „Nestor Gold“ Gütesiegel.<br />

Diese Auszeichnung wurde vom Bundesministerium für<br />

Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Rudolf Hundstorfer<br />

an Sonnentor verliehen.<br />

Die Aufnahme und Förderung älterer Mitarbeiter/Mitarbeiter-<br />

innen stellt eine wesentliche Komponente unserer Unternehmenskultur<br />

dar, da es vor allem die reichhaltige Lebenserfahrung<br />

dieser Kollegen/Kolleginnen ist, die Synergieeffekte mit den jüngeren<br />

Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen schafft. Diese nutzen <strong>wir</strong>.<br />

Da <strong>wir</strong> in einer alternden Gesellschaft leben, ist es umso wichtiger,<br />

dass alter(n)sgerechte Rahmenbedingungen geschaffen<br />

werden, die es älteren ArbeitnehmerInnen ermöglichen, länger<br />

im Beruf zu bleiben. Der „Nestor Gold“ ist ein Beitrag zur Stärkung<br />

der sozialen Komponente und dient als Orientierungshilfe<br />

für Verbraucher und Verbraucherinnen, um nach ethischen und<br />

nachhaltigen Erwägungen Einkaufsentscheidungen treffen zu<br />

können.


„ „Ich war sehr glücklich nach drei Jahren Arbeitslosigkeit mit meinen<br />

53 Jahren wieder einen Job im Waldviertel gefunden zu haben. Und<br />

noch dazu einen Job, bei dem ich meine langjährige Berufserfahrung wieder<br />

miteinbringen darf und dies vom ersten Tag an sehr geschätzt wurde.<br />

Das Gefühl, wieder gebraucht zu werden und eine sinnvolle<br />

Tätigkeit in meinem Alter auszuüben, motiviert mich, noch viele Jahre<br />

bei Sonnentor zu bleiben.“<br />

„<br />

Willi Koppensteiner<br />

Abteilungsleiter Betriebsorganisation<br />

Mitarbeiter-/<br />

Mitarbeiterinnen-Auswahl<br />

Unsere Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen sind alle in der Region zu<br />

Hause – im Bezirk Zwettl (110 MitarbeiterInnen), Krems-Land<br />

(8 MitarbeiterInnen), Krems-Stadt (4 MitarbeiterInnen),<br />

Gmünd (1 Mitarbeiter), St. Pölten (1 Mitarbeiter) und Lilienfeld<br />

(1 Mitarbeiterin). Sie schätzen die Nähe von Wohnort und<br />

Arbeitsplatz. Weiters arbeiten jeweils zwei Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

aus Österreich und aus Deutschland im Außendienst sowie<br />

eine Mitarbeiterin aus Tschechien bei der Firma Sonnentor.<br />

Eine tägliche freiwillige Leistung in unserem Unternehmen stellt<br />

das kostenlose Mittagessen dar. Die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

können ein weitestgehend biologisches Menü genießen,<br />

bei dem sie die Möglichkeit haben, auch mit KollegInnen aus anderen<br />

Abteilungen ins Gespräch zu kommen. Die einzige Gegenleistung<br />

der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen ist die abwechselnde<br />

Unterstützung des Küchenpersonals im Service.<br />

Zur Erste-Hilfe-Leistung wurde ein Defibrilator angekauft, die<br />

richtige Verwendung wurde allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

im Rahmen einer Schulung gezeigt. Die zahlreichen<br />

Seminare über den Arbeitsprozess hinaus zeichnen unser Unternehmen<br />

aus und werden im Kapitel „Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Schulung<br />

und Weiterbildung“ näher erläutert.<br />

2 Arbeitszeitmodelle<br />

Fixe Dienstzeit für die Fertigung und die Lagerverwaltung:<br />

Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17.00 Uhr,<br />

Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Gleitzeit für die Verwaltung:<br />

Kernzeit von 8.30 bis 15.30 Uhr,<br />

Gleitzeit von 6.30 bis 18.30 Uhr, Freitag bis 14.00 Uhr<br />

mitarbeiter<br />

1<br />

110<br />

8<br />

1<br />

1<br />

4<br />

25


26<br />

mitarbeiter<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

Entwicklung<br />

Anzahl der Mitarbeiter<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

80<br />

2006/2007<br />

Wirtschaftsjahr<br />

100<br />

2007/2008<br />

112<br />

2008/2009<br />

130<br />

2009/2010<br />

mitarbeiter<br />

Schulung und Weiterbildung<br />

Damit unser Unternehmen wachsen kann, braucht es qualifizierte<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen. Wir bieten laufend Schulungen<br />

für alle zu den Themen Marketing, Verkauf, Betriebs<strong>wir</strong>tschaft,<br />

Recht, Technik, Prozess- und Projektmanagement,<br />

Sprachen, EDV, Führung, Persönlichkeit und Gesundheitsförderung.<br />

Die Teilnahme von Sonnentor am Qualifizierungsverbund<br />

Waldviertel ermöglicht die vielfältige und qualitativ hochwertige<br />

Aus- und Weiterbildung in den oben angeführten Bereichen.<br />

Darüber hinaus bieten <strong>wir</strong> für die einzelnen Abteilungen in der<br />

Verwaltung spezifische Schulungen an wie zum Beispiel für die<br />

Bereiche Franchise, Sensorik, Abfall<strong>wir</strong>tschaft, Markenrecht,<br />

Produktmanagement und New Media. Für leitende Mitarbeiter/<br />

Mitarbeiterinnen und deren Stellvertreter gibt es zusätzlich<br />

Führungskräfteseminare sowie einen „Nachwuchsführungskräftelehrgang“.<br />

Für die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der Fertigung<br />

werden technische Schulungen angeboten wie zum Beispiel<br />

Lehrgänge für das Führen von Hebefahrzeugen; als Unter-<br />

nehmen mit über 100 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen <strong>wir</strong>d von<br />

uns selbstverständlich auch ein Erste-Hilfe-Kurs organisiert.<br />

Ein weiterer Bereich bezüglich Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-<br />

Seminare geht über den Arbeitsprozess hinaus. Wir bieten Seminare<br />

an zu den Themen Gesundheit, Bewegung, Mentaltraining,<br />

Ernährung und Lebensordnung. Diese Veranstaltungen sind aus<br />

dem Pilotprojekt AGIL ,,Aktiv Gesund im Leben“ entstanden.<br />

Möchte einer unserer Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mehr über<br />

die Produkte von Sonnentor erfahren, hat er/sie die Möglichkeit,<br />

an Produktschulungen teilzunehmen.


Diese finden im Rahmen der Franchise-Partnerschulungen zweimal<br />

jährlich statt und werden von unserer Außendienstmitarbeiterin<br />

Angelika Unterrainer durchgeführt. Durch dieses breite<br />

Spektrum an Schulungsmöglichkeiten sowohl den Arbeitsbereich<br />

als auch die persönliche Weiterentwicklung und die Gesundheit<br />

betreffend, fördern <strong>wir</strong> begeisterte Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen,<br />

die dem Unternehmen lange treu bleiben. Nur zufriedene<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen <strong>tragen</strong> ein positives Bild unseres<br />

Unternehmens nach außen.<br />

Gemeinschaftsfördernde<br />

Aktivitäten<br />

Unsere Gemeinschaft <strong>wir</strong>d auf vielfältige Weise immer wieder<br />

gestärkt. Ein zentrales Element, welches vor allem zu Beginn<br />

Barrieren zwischen den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen abbaut,<br />

ist die generelle Anrede per Du. Das tägliche gemeinsame Mittagessen<br />

fördert die Kommunikation über die Abteilungen hinaus.<br />

Neben einem Wuzzler-Turnier, einem Theaterbesuch, einem<br />

Schitag oder einem Ausflug zur Tochterfirma nach Tschechien<br />

sind der jährliche Betriebsausflug, die Inventurfeier und die<br />

Weihnachtsfeier die wichtigsten gemeinschaftsfördernden<br />

Aktivitäten. Die Weihnachtsfeier <strong>wir</strong>d umrahmt vom<br />

Sonnentor Ensemble, welches jene Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

bilden, die die Fähigkeit besitzen, ein Instrument zu<br />

spielen. Ebenfalls verbindend sind Einladungen zu persönlichen<br />

Festen wie Hochzeit oder zu Dorffesten. Unsere Mitarbeiter/<br />

Mitarbeiterinnen können sich auf vielfältige Weise in das<br />

Gemeinschaftsleben der Sonnentor Familie einbringen.<br />

Das Wir-Gefühl <strong>wir</strong>d gestärkt, was den Arbeitsalltag erleichtert<br />

und bereichert.<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen-<br />

Programm<br />

Ziel,<br />

Programm<br />

Kompetenzsteigerung<br />

der Mitarbeiter/<br />

Mitarbeiterinnen,<br />

Ausbildung von<br />

Führungskräften<br />

Neue Arbeitsplätze<br />

schaffen<br />

Weiterbildung und<br />

Weiterentwicklung<br />

Alter(n)sgerechte<br />

Rahmenbedingungen<br />

schaffen<br />

Maßnahmen Zeithorizont<br />

Aufbau einer<br />

Sonnentor Akademie,<br />

interne und externe<br />

Schulungen<br />

Kooperation mit AMS –<br />

Training am<br />

Arbeitsplatz<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

in allen<br />

Themenbereichen<br />

Sensibilisierung aller<br />

Führungskräfte – Beachtung<br />

bei der MA-Auswahl,Arbeitszeitmodellen<br />

und Arbeitsplätzen<br />

Verantwortlich<br />

bis 2015 Personalentwicklung<br />

laufend Personalentwicklung<br />

laufend Personalentwicklung<br />

laufend Personalentwicklung<br />

mitarbeiter<br />

27


28<br />

gesellschaft<br />

Sonnentor hat als Grundwerte Familie, Zukunft und Tradition.<br />

Es geht uns um Wertschöpfung, Handarbeit, ethische Grundsätze,<br />

um den Mehrwert von biologischer Land<strong>wir</strong>tschaft in der<br />

Zukunft. Leben und leben lassen, gegenseitige Wertschätzung<br />

und Anerkennung.<br />

Unsere Leistungen für die Gesellschaft sind sehr vielfältig. Unser<br />

Unternehmenszweck und unsere Philosophie veranlassen uns zur<br />

Bewusstseinsbildung für gesunde Lebensweise, Nachhaltigkeit<br />

und biologische Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft. Gemeinsam mit unseren<br />

Vertragsbauern versuchen <strong>wir</strong> eine Landbe<strong>wir</strong>tschaftung zu<br />

forcieren, welche mit und nicht gegen die Natur arbeitet. Denn<br />

nur wer langfristig und in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern/<br />

Mitarbeiterinnen, Lieferanten und Kunden plant, kann erfolgreich<br />

sein. Das er<strong>wir</strong>tschaftete Kapital <strong>wir</strong>d zum Gr0ßteil wieder<br />

investiert oder geht über Steuern und Sozialversicherungsbeiträge<br />

an den Staat. Im letzten Wirtschaftsjahr wurden 1,4 Mio. €<br />

an den Staat bezahlt.<br />

gesellschaft<br />

Steuern & Sozialversicherungsbeiträge<br />

Entwicklung<br />

in Mio. €<br />

2,0<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

0,65<br />

2006/2007<br />

Wirtschaftsjahr<br />

0,86<br />

2007/2008<br />

Wert für die Region<br />

1,10<br />

2008/2009<br />

1,42<br />

2009/2010<br />

Im Waldviertel herrscht eine große Abwanderungsrate. Viele<br />

Arbeitssuchende zogen und ziehen nach Wien, um dort einen<br />

Arbeitsplatz zu finden. Mit diesem Problem war auch Johannes<br />

Gutmann konfrontiert, jedoch wollte er es nicht akzeptieren,<br />

sondern lösen. Er wollte sich im Waldviertel selbstständig


machen, seine eigene Arbeit schaffen und somit langfristig für<br />

viele Waldviertler Arbeitsplätze sichern. Der Umbruch in der<br />

Waldviertler Land<strong>wir</strong>tschaft ist nicht zu übersehen. Die gesellschaftliche<br />

Situation der ganzen Region steht mit dieser Veränderung<br />

in Zusammenhang. Unser Unternehmen bietet den<br />

Land<strong>wir</strong>ten langfristig neue Möglichkeiten für Einkommensquellen<br />

und bewahrt sie vor der Schließung des Betriebes. Mit den<br />

derzeit 600 Sonnentor Produkten mit dem Schwerpunkt Tee-<br />

und Gewürzkräuter aus überwiegend österreichischem Anbau<br />

ist es uns gelungen, mehr als 300 Arbeitsplätze im Waldviertel<br />

und auf den Bauernhöfen und Zulieferbetrieben zu schaffen. Die<br />

Problemregion wurde zu einer Gesundheitsregion. Die Bedrohung<br />

der fehlenden Infrastruktur wie fehlende Autobahnen oder<br />

Industrie wurde zu einer Chance, weil dadurch die Ruhe und saubere<br />

Umwelt einen viel höheren Stellenwert bekommen haben.<br />

Der noch viel stärker werdende Trend des Gesundheitsbewusstseins<br />

und des Biokonsums sind langfristige Erfolgsgaranten.<br />

Mit dem Kräuter-Sinnes-Erlebnis bieten <strong>wir</strong> aber nicht nur für<br />

die Bewohner der Region einen Mehrwert. Bei Sonnentor<br />

hat jeder Besucher aus Nah und Fern, aus Stadt und Land die<br />

Möglichkeit, die Natur und die eigene Sinneswahrnehmung zu<br />

erleben. Des Weiteren <strong>wir</strong>d Einblick gegeben in die Arbeitsweise<br />

der biologischen Land<strong>wir</strong>tschaft und Bewusstseinsbildung für<br />

Umweltschutz betrieben.<br />

Wir wollen den Besuchern die Möglichkeit geben, sich wieder zurück<br />

zu besinnen auf das Wahre und Echte. Vielleicht gelingt es<br />

uns, so viele Menschen von natürlicher und umweltschonender<br />

Landbe<strong>wir</strong>tschaftung zu begeistern, dass bald eine Richtungsänderung<br />

in der Gesellschaft zu verspüren ist.<br />

„<br />

„Die größte Lebenskunst besteht darin, so zu leben, dass es auch den<br />

anderen freut. Das gilt im Privaten wie im Geschäftlichen. Der andere,<br />

das kann auch die nächste Generation sein. Die Kinder, die Enkel, alle,<br />

die nach uns kommen. Unternehmen wie Sonnentor <strong>wir</strong>tschaften in<br />

diesem Sinne. Modern sagt man dazu: nachhaltig. Die Böden, die hervorbringen,<br />

was nährt, bleiben für die nächsten Generationen nutzbar;<br />

die Menschen, die sie bearbeiten, bauen etwas auf, das sie gerne an ihre<br />

Kinder weiter geben; die Liebhaber der Sonnentor Produkte sorgen für ihr<br />

eigenes Wohlbefinden und strahlen vielleicht deswegen eine Heiterkeit<br />

aus, die Lust auf Zukunft macht. An Menschen wie sie werden die nächsten<br />

Generationen sich gerne erinnern.“<br />

Dr. Christine Haiden<br />

Autorin und Journalistin<br />

„<br />

„Vom Spinner zum Winner“<br />

Mit diesem Vortragstitel ist Johannes Gutmann inzwischen zum<br />

begehrten Vor<strong>tragen</strong>den im In- und Ausland geworden. In seinem<br />

sehr lebendig gestalteten Vortrag zeigt er, wie es im Sinne<br />

von nachhaltiger Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft möglich ist, in relativ<br />

kurzer Zeit eine eigenständige Marke zu kreieren, innovative<br />

Produkte auf den Märkten zu platzieren, ein stark wachsendes<br />

Mitarbeiterteam permanent zu schulen und für neue Ideen zu<br />

begeistern und zugleich die regionale Authentizität hoch zu<br />

halten.<br />

gesellschaft<br />

29


30<br />

gesellschaft<br />

Partnerschaften und<br />

Kooperationen<br />

Partnerschaften mit den Bauern<br />

Eine der wichtigsten Partnerschaften für uns ist jene mit unseren<br />

Bauern. Die Vertragsbauern verpflichten sich, betriebliche,<br />

organisatorische und qualitative Anforderungen zu erfüllen. Es<br />

sind von Sonnentor vorgegebene Qualitätsmanagement-<br />

Standards einzuhalten, welche in jährlichen Qualitätsaudits<br />

überprüft werden. Im Frühjahr werden bei der Anbaubesprechung<br />

die Ziele für das kommende Erntejahr besprochen und<br />

Erfahrungen mit langjährigen Partnern ausgetauscht. Die Bauern<br />

liefern die vereinbarte Menge an Rohware in getrocknetem Zustand<br />

an Sonnentor. Die Feldtage und Bauernaudits dienen der<br />

Aufrechterhaltung der hohen Qualität der Produkte.<br />

gesellschaft<br />

Dabei werden die organisatorischen und betrieblichen Anforderungen<br />

für die Vertragsbauern besprochen, Fehler und<br />

Mängel behoben und Verbesserungen erzielt. Die Erfahrung und<br />

Sorgfalt der Bauern sowie die Handarbeit und Tradition <strong>tragen</strong><br />

ebenfalls zur hervorragenden Qualität der Kräuter- und Gewürzmischungen<br />

von Sonnentor bei.


„ ,,Als uns Johannes Gutmann 1988 von seiner Idee erzählte, erwartete niemand dieses schnelle und große Wachstum der Firma SONNENTOR. Mittlerweile<br />

bauen <strong>wir</strong> auf 2,5 ha Fläche Kräuter in Demeter Qualität an. Zu Beginn brauchte es Improvisationstalent. Die Trocknungsanlage für die Kräuter<br />

wurde von mir selbst gebaut und die Wärme für die Trocknung stammt von einem Holzofen. Auch bei der Schneidemaschine habe ich selbst Hand<br />

angelegt. Das gut 110 Jahre alte Gerät habe ich mit einem speziellen Motor aufgerüstet.<br />

Was die Partnerschaft mit SONNENTOR ausmacht, ist das gegenseitige Vertrauen und die Handschlagqualität.“<br />

Kurt Kainz<br />

Sonnentor Bauer der ersten Stunde, Drösiedl im Waldviertel<br />

Kooperationen mit anderen<br />

Unternehmen<br />

Die Wirtschaftskammer Niederösterreich rief gemeinsam mit der<br />

Wirtschaftsförderung des Landes NÖ die Initiative TIP („Technologie-<br />

und Innovationspartner“) ins Leben. Bei innovativen Projekten<br />

stehen Berater zur Seite und bieten ihre Unterstützung<br />

an, die Beratungen werden wiederum zu 50 % gefördert.<br />

„<br />

Wirtschaftsantrieb am Punkt (WIP) ist eine 2002 gegründete<br />

Initiative von Klein- und Mittelbetrieben in Niederösterreich<br />

mit dem Ziel, verbesserte Rahmenbedingungen für KMU durchsetzen.<br />

Eine weitere Kooperation mit anderen Unternehmen ist das<br />

Projekt AGIL „Aktiv Gesund im Leben“. Es werden Schulungen im<br />

Sinne dieses Projektes durchgeführt. Der Grundgedanke hinter<br />

diesem Projekt ist die Tatsache, dass nur, wer sich körperlich,<br />

seelisch und geistig wohl fühlt und zufrieden ist mit sich selbst,<br />

privat wie beruflich erfolgreich sein kann. Denn Zufriedenheit,<br />

Gesundheit und Glück sind die Basis, um sich den maximalen<br />

Grad an Lebensqualität nachhaltig zu sichern.<br />

gesellschaft<br />

31


32<br />

gesellschaft<br />

Kooperationen mit sozialen<br />

Organisationen<br />

Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen zeigen immer wieder soziales<br />

Engagement. In diesem Jahr konnte durch gemeinsame Spenden<br />

die Patenschaft für drei Kinder verlängert werden. So konnte<br />

2008 durch gemeinsame Spenden die Patenschaft für drei Kinder<br />

übernommen werden, Sonnentor Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

sind seither Paten für Marcos Túlio aus Brasilien, Sharifa aus<br />

Uganda und Sathushan aus Sri Lanka. Eine weitere Initiative,<br />

bei der unsere Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen soziales Bewusstsein<br />

zeigten, war ein Spendenaufruf für Rumänien. Kleidung<br />

wurde gesammelt und konnte der Hilfsorganisation übergeben<br />

werden.<br />

gesellschaft<br />

Produktspenden für soziale<br />

Einrichtungen<br />

Wir unterstützen jedes Jahr mehrere soziale Einrichtungen mit<br />

Produktspenden. 2009/2010 gab es eine Kooperation mit der<br />

Wiener Tafel, einer Initiative, bei der Menschen in Armut<br />

Lebensmittelspenden bedarfsgerecht erhalten. Weitere<br />

Sonnentor Produktspenden erhielten die Caritas Salzburg, der<br />

Verein „Herzkinder Österreich“ in Linz und diverse Schulprojekte,<br />

wo beispielsweise der Verkaufserlös unserer Produkte zur<br />

Finanzierung von Solarkochern in Indien verwendet wurde.


Lachen ist Leben – SONNENTOR<br />

präsentiert 2009 eine Produktkooperation<br />

mit den Rote Nasen<br />

Clowndoctors<br />

Gemeinsam haben Sonnentor und die Roten Nasen Clowndoctors<br />

den Rote Nasen Clown Tee entwickelt. Diese Früchteteemischung<br />

strahlt in einem fröhlichen Rot, wie die roten Nasen<br />

und schmeckt köstlich fruchtig nach Erdbeeren. Das Schöne an<br />

dieser Kooperation ist, dass jede verkaufte Packung einen Beitrag<br />

für das Lachen kranker Kinder leistet. 10 % des Verkaufserlöses<br />

werden an die Organisation Rote Nasen Clowndoctors gespendet.<br />

Präsentiert wurde der Rote Nasen Clown-Tee erstmals<br />

am Sonnentor Kräuterfest und gemeinsam mit den Rote Nasen<br />

Clowndoctors beim Rote Nasen-Lauf am 6. September 2009 in<br />

Wien. Dem Tee <strong>wir</strong>d ein Infofolder beigelegt, in dem in kindergerechter<br />

Weise die Arbeit der Roten Nasen Clowndoctors<br />

erklärt <strong>wir</strong>d.<br />

Menschen für Menschen –<br />

SONNENTOR unterstützt<br />

Nachhaltigkeit<br />

für Äthiopien<br />

Die von Karlheinz Böhm gegründete Stiftung „Menschen für<br />

Menschen“ <strong>wir</strong>d von Sonnentor schon einige Jahre durch den<br />

Verkauf von Kooperationsprodukten unterstützt. Im Juni 2010<br />

wurde wiederum ein Spendenscheck von 7.500,- € an Almaz<br />

Böhm überreicht. Wir sind glücklich, mit Hilfe unserer Kunden<br />

seit 2006 insgesamt 12.500,- € für die Hilfsorganisation lukriert<br />

zu haben und damit die wertvolle Arbeit von „Menschen<br />

für Menschen“ unterstützen zu können. Besonders wichtig war<br />

es uns, mit einem den Produkten beigelegten Infofolder auch<br />

Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit für die herausragenden<br />

Projekte von „Menschen für Menschen“ zu leisten.<br />

Dank „Menschen für Menschen“ <strong>wir</strong>d Bauern in Äthiopien,<br />

mit Respekt für die Kultur, Achtung gegenüber der Umwelt<br />

und Blick auf die ökologische Nachhaltigkeit, bei der<br />

Steigerung der Erträge geholfen.<br />

gesellschaft<br />

33


34<br />

gesellschaft<br />

Ziel, Programm Maßnahmen Zeithorizont Verantwortlich<br />

Mehr Arbeitsplätze schaffen Langfristige Sicherung des<br />

Unternehmenserfolges und<br />

nachhaltiges Wachstum<br />

laufend Gesamtes Team<br />

Bewusstseinsbildung für<br />

Sponsoring von<br />

laufend Marketing<br />

gesunde Lebensweise<br />

Veranstaltungen im Bereich<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

Bewusstseinsbildung im Bereich Ausbau des<br />

laufend Tourismus<br />

biologische Land<strong>wir</strong>tschaft Kräuter-Sinnes-Erlebnisses<br />

Events<br />

Werte der nachhaltigen Land<strong>wir</strong>tschaft<br />

weitervermitteln und Know<br />

How ins Unternehmen einbringen<br />

Förderung der kleinstrukturierten<br />

Land<strong>wir</strong>tschaft<br />

Weiterhin<br />

soziale Verant<strong>wortung</strong><br />

beweisen<br />

Kooperation mit Schulen bei<br />

Forschungsprojekten<br />

Neue Anbauprojekte und<br />

neue Vertragsbauern<br />

Weiterführen von Kooperationen<br />

mit sozialen Einrichtungen<br />

gesellschaft<br />

laufend Jede Abteilung<br />

in der Verwaltung<br />

laufend Einkauf<br />

laufend Marketing


Impressum<br />

Herausgeber: Sonnentor Kräuterhandelsgesellschaft m.b.H.<br />

Sprögnitz 10, A-3910 Zwettl<br />

Telefon 0043(0)2875/7256, Fax 0043(0)2875/7257<br />

office@sonnentor.at www.sonnentor.com<br />

FN 132340 v, LG Krems/D., DVR 0742643<br />

Redaktion: Klaus Doppler, Josef Koppensteiner<br />

Grafische Gestaltung: Michi Thaler<br />

Druck: Druckerei Janetschek GmbH, Brunfeldstr. 2, 3860 Heidenreichstein<br />

Schenk‘ dir<br />

ein Lächeln!<br />

Entdecke unsere Sonnentor Geschäfte ...<br />

Lernen Sie uns kennen – und lieben!<br />

Sonnentor steht für Köstlichkeiten aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau, beste Qualität und sorgsame Verarbeitung von Hand.<br />

Wir bringen Genuss und Lebensfreude ganz in Ihre Nähe!<br />

Sonnentor Krems<br />

Im Steinertor<br />

krems@sonnentor.at<br />

Sonnentor Linz-Urfahr<br />

Lentia City<br />

lentiacity@sonnentor-shop.at<br />

Sonnentor Salzburg<br />

Münzgasse 2<br />

salzburg@sonnentor-shop.at<br />

Sonnentor Sprögnitz<br />

Nahe Zwettl<br />

sproegnitz@sonnentor.at<br />

Sonnentor St. Pölten<br />

Kremser Gasse 6<br />

sanktpoelten@sonnentor-shop.at<br />

Sonnentor<br />

Wien Landstrasse<br />

Landstraßer Hauptstraße 24<br />

wien-landstrasse@sonnentor-shop.at<br />

Sonnentor Zwettl<br />

Unter’m Hollerbusch<br />

Landstraße 5<br />

hollerbusch@sonnentor.at<br />

Die Sonnentor Familie<br />

wächst:<br />

Alle aktuellen Adressen,<br />

Öffnungszeiten und unseren<br />

Webshop finden Sie auf<br />

www.sonnentor.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!