wir tragen verant- wortung
wir tragen verant- wortung wir tragen verant- wortung
wir tragen verantwortung Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2009/2010
- Seite 2 und 3: Nachhaltigkeit
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- Seite 6 und 7: 6 alles auf einen blick Mitarbeiter
- Seite 8 und 9: 8 alles auf einen blick SONNENTOR l
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- Seite 18 und 19: 18 umwelt Organisation und Manageme
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- Seite 32 und 33: 32 gesellschaft Kooperationen mit s
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<strong>wir</strong> <strong>tragen</strong><br />
<strong>verant</strong><strong>wortung</strong><br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
für das Geschäftsjahr 2009/2010
Nachhaltigkeit
inhalt<br />
Alles auf einen Blick 04<br />
Wir über uns 09<br />
Vorwort der Geschäftsführung 09<br />
Das Unternehmen Sonnentor 10<br />
Unser Leitbild 11<br />
Produkte 12<br />
Produktstrategie 12<br />
Partnerschaften 12<br />
Meilenstein 13<br />
Wirtschaft 14<br />
Wirtschaftliche Entwicklung 14<br />
Ökonomische Ziele 16<br />
Green Franchising 16<br />
Kräuter-Sinnes-Erlebnis 17<br />
Umwelt 18<br />
Organisation und Management 18<br />
Umweltaus<strong>wir</strong>kungen der Fertigung 19<br />
Umweltschutzrelevante Maßnahmen 20<br />
Umweltaus<strong>wir</strong>kungen der Produkte 22<br />
Umwelt-Programm 23<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen 24<br />
Nestor Gold 24<br />
Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Auswahl 25<br />
Arbeitszeitmodell 25<br />
Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Schulung und Weiterbildung 26<br />
Gemeinschaftsfördernde Aktivitäten 27<br />
Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Programm 27<br />
Gesellschaft 28<br />
Wert für die Region 28<br />
Vom Spinner zum Winner 29<br />
Partnerschaften und Kooperationen 30<br />
Kooperationen mit anderen Unternehmen 31<br />
Kooperationen mit sozialen Organisationen<br />
Gesellschafts-Programm inhalt<br />
32<br />
34<br />
3
4<br />
alles<br />
auf einen<br />
blick<br />
Investitionen<br />
Wirtschaftsjahr*<br />
2008/2009 2009/2010<br />
EDV-Software 45.000,00 62.000,00<br />
Maschinen 710.000,00 20.000,00<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
275.000,00 85.000,00<br />
Fuhrpark 50.000,00 45.000,00<br />
Geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter<br />
45.000,00 25.000,00<br />
Gebäude &<br />
Grundboden<br />
750.000,00 140.000,00<br />
Gesamt 1.875.000,00 377.000,00<br />
Kennzahlen Umwelt<br />
Wirtschaftsjahr<br />
Energieverbrauch 2008/2009 2009/2010<br />
Flüssiggas 49.048 lt<br />
= 323.717 kWh<br />
Hackschnitzel 646,4 m3 = 517.120 kWh<br />
56.197 lt<br />
= 370.900 kWh<br />
567,5 m3 = 454.000 kWh<br />
elektrischer Strom aus Windkraft 255.210 kWh 306.706 kWh<br />
Diesel 22.440 lt<br />
= 215.424 kWh<br />
Benzin 2.141 lt<br />
= 19.269 kWh<br />
Kalenderjahr<br />
29.059 lt<br />
= 278.966 kWh<br />
1.780 lt<br />
= 16.020 kWh<br />
Abfallmengen 2008 2009<br />
Altpapier 31.744 kg 39.130 kg<br />
Altkunststoff 9.570 kg 9.160 kg<br />
biogene Abfälle 2.796,6 kg 6.395,6 kg<br />
Restmüll 9.617 kg 9.131 kg<br />
Problemstoffe (Toner, Leuchtstoffröhren,<br />
Batterien)<br />
104 kg 128 kg<br />
Wirtschaftsjahr<br />
weitere Kennzahlen 2008/2009 2009/2010<br />
Anzahl Mitarbeiter/<br />
Mitarbeiterinnen<br />
112 130<br />
beheizte Bruttogeschoßfläche 5.856 m2 5.856 m2 produzierte Mengen<br />
(in Packungen)<br />
16,5 Mio. 18 Mio.<br />
*Das Sonnentor Wirtschaftsjahr<br />
beginnt am 1. April und endet am 31. März.<br />
alles auf einen blick
Kennzahlen<br />
Mitarbeiter/<br />
Mitarbeiterinnen<br />
MitarbeiterInnen Anzahl<br />
Gesamtanzahl (Kopfzahl) 130<br />
Arbeiter 66<br />
Angestellte 64<br />
Geschlecht<br />
Frauen<br />
Männer<br />
85<br />
45<br />
Alter<br />
unter 25 Jahren<br />
25 bis 34 Jahre<br />
12<br />
29<br />
35 bis 44 Jahre 45<br />
45 bis 55 Jahre 31<br />
über 55 Jahren 13<br />
Durchschnittsalter 40<br />
Durchschnittlicher Ausfall durch<br />
Krankheit bei Sonnentor<br />
5 Tage/MA/Jahr<br />
Durchschnittlicher Ausfall durch 14,7 Tage/MA/<br />
Krankheit aller Branchen<br />
Jahr<br />
Durchschnittliche<br />
Unternehmenszugehörigkeitsdauer<br />
4,3 Jahre<br />
Fluktuation 4 %<br />
Freiwillige Leistungen<br />
Kantine (100 % Sozialleistung)<br />
gemeinschaftsfördernde<br />
Aktivitäten (Betriebsausflug, Inventurfeier, Weihnachtsfeier,<br />
Heurigenbesuch, Wuzzler-Turnier, Theaterbesuch etc…)<br />
Seminare zur Persönlichkeitsbildung, Ernährung,<br />
Gesundheit etc.<br />
Bio-Obst und Bio-Gemüse zur freien Entnahme in den Pausen<br />
Rabatt beim Einkauf in den eigenen Sonnentor Geschäften<br />
alles auf einen blick<br />
5
6<br />
alles<br />
auf einen<br />
blick<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
Entwicklung<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
80<br />
2006/2007<br />
Wirtschaftsjahr<br />
100<br />
2007/2008<br />
112<br />
2008/2009<br />
130<br />
2009/2010<br />
Arbeitsplätze<br />
Entwicklung<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Sprögnitz<br />
alles auf einen blick<br />
1<br />
1988<br />
130<br />
Mitarbeiter<br />
Österreich<br />
60<br />
Mitarbeiter<br />
Tschechien<br />
150<br />
Bauern<br />
2010<br />
70<br />
freie<br />
Dienstnehmer
Umsatzentwicklung<br />
Umsatz in Mio. €<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
13,1<br />
15,7<br />
17,2<br />
20,5<br />
2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010<br />
Wirtschaftsjahr Exportquote<br />
% am Gesamtumsatz<br />
78<br />
76<br />
74<br />
72<br />
70<br />
68<br />
66<br />
64<br />
62<br />
Wirtschaftsjahr<br />
2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010<br />
alles auf einen blick<br />
74<br />
75<br />
76<br />
73<br />
7
8<br />
alles<br />
auf einen<br />
blick<br />
SONNENTOR lebt<br />
Nachhaltigkeit, weil …<br />
<strong>wir</strong> mit der Natur arbeiten und deshalb von und mit der<br />
Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft im Sinne der Ökologie leben.<br />
<strong>wir</strong> die biologische Land<strong>wir</strong>tschaft als einzige Alternative<br />
zu Überproduktion und Monokulturen sehen; das immer<br />
wiederkehrende, sich ständig erneuernde Leben ist unser<br />
Grundprinzip.<br />
die gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung<br />
Grundsätze unseres täglichen Handelns sind – nach dem<br />
Prinzip Leben und Lebenlassen.<br />
<strong>wir</strong> erneuerbare Energie (Hackgut aus der Region, Wind,<br />
Sonne) einsetzen.<br />
alles auf einen blick<br />
<strong>wir</strong> im gesamten Betrieb keine direkten Emissionen erzeugen.<br />
<strong>wir</strong> durch unser soziales Engagement den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen<br />
ein angenehmes Arbeitsklima und altern(s)gerechte<br />
Rahmenbedingungen bieten und durch Weiterbildungsmaßnahmen<br />
die Kompetenzen erheblich steigern.<br />
<strong>wir</strong> durch Partnerschaften und Kooperationen mit Bauern die<br />
klein strukturierte Land<strong>wir</strong>tschaft in der Region und Franchisepartner<br />
fördern und somit langfristig Existenzen sichern.<br />
<strong>wir</strong> soziale Verant<strong>wortung</strong> übernehmen; unsere langfristige<br />
Vision ist es, durch regionale Wertschöpfung Arbeitsplätze<br />
zu schaffen.<br />
<strong>wir</strong> Verpackungsmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
(Cellulose) einsetzen und somit dem Gedanken der<br />
Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft entsprechen.<br />
<strong>wir</strong> durch den Aufbau eines Franchise-Systems einen direkten<br />
Zugang zum Kunden ermöglichen.<br />
<strong>wir</strong> unseren Kunden biologische Produkte aus regionalem<br />
Anbau und regionaler Wertschöpfung bieten.<br />
<strong>wir</strong> Bewusstsein für die Natur und den Umweltschutz schaffen.
Vorwort der Geschäftsführung<br />
Für Sonnentor war und ist der Nachhaltigkeitsgedanke Selbstverständlichkeit.<br />
Unsere Werte und unsere Philosophie stammen<br />
aus einem bäuerlichen, traditionellen, familiären, typischen<br />
Waldviertler Umfeld. In unserem Leitbild sind seit Beginn diese<br />
Gedanken niedergeschrieben und werden von allen Mitgliedern<br />
der Sonnentor Familie täglich gelebt. „Leben und leben lassen,<br />
gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung sind Grundsätze<br />
jeder langfristigen Zusammenarbeit und Kooperation.“<br />
Sonnentor geht es heute schon um Übermorgen.<br />
Mit Stolz durfte Sonnentor 2008 den „Trigos“ (Nachhaltigkeitspreis<br />
für mittlere Unternehmen in der Sparte Ökologie)<br />
entgegennehmen und wurde dazu noch mit dem Publikumspreis<br />
belohnt. 2009 wurde Sonnentor von den LeserInnen des<br />
Monatsmagazins „Lebensart“ zum nachhaltigsten Unternehmen<br />
Österreichs gewählt. 2010 wurden <strong>wir</strong> vom Ministerium für<br />
Soziales und Arbeit als eines der drei ersten Unternehmen<br />
Österreichs mit dem „Nestor Gold“ (für vorbildliche zukunftsweisende<br />
Arbeitsmodelle) ausgezeichnet. Ebenso wurde Sonnentor<br />
2010 der „Dr. Erwin Pröll Zukunftspreis“ in der Kategorie „Nachbarschaft“<br />
zugesprochen. Vielen Dank für diese wunderschönen<br />
Anerkennungen.<br />
Es geht um das bewusste Tun und Handeln. Wir wollen uns heute<br />
und unserer nächsten Generation mit gutem Gewissen in die<br />
Augen sehen können und sorgsam miteinander und mit unserer<br />
Umwelt umgehen. Soziales, Ökologie und Ökonomie sind kein<br />
Widerspruch - Sonnentor ist der Beweis dafür! Machen Sie<br />
mit, es ist einfacher, als Sie denken!<br />
In unserem Bericht erfahren Sie mehr über uns. Sie sollen<br />
wissen, dass <strong>wir</strong> bewusst Information und Energie fließen<br />
lassen.<br />
Wer sich selbst etwas Gutes gönnt, gönnt das auch Anderen.<br />
Deshalb öffnen <strong>wir</strong> das Sonnentor mittels Daten und Fakten.<br />
Geöffnet <strong>wir</strong>d das Sonnentor allen, die uns kennen lernen<br />
wollen. Ganz besonders öffnen <strong>wir</strong> uns jährlich am 15. August<br />
zum Sonnentor Kräuterfest, am Tag des offenen Sonnentors<br />
mit Kräuterweihe und vielen Programmpunkten.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Johannes Gutmann<br />
<strong>wir</strong> über<br />
uns<br />
<strong>wir</strong> über uns<br />
9
10<br />
<strong>wir</strong> über<br />
uns<br />
Das Unternehmen SONNENTOR<br />
Unser Unternehmen wurde 1988 von Johannes Gutmann<br />
gegründet. Für ihn war die Idee, bäuerliche Spezialitäten<br />
(vor allem Kräuter und Gewürze) zu sammeln und unter dem<br />
Logo der lachenden Sonne überregional und international zu<br />
vermarkten, der Ausgangspunkt. Wesentliche Merkmale dieser<br />
Geschäftsidee sind die weitgehende Veredelung der Produkte<br />
direkt am Bio-Bauernhof und die Erhaltung der Identität der<br />
Produzenten, um möglichst viel Transparenz für den Kunden<br />
zu erreichen.<br />
Das Logo der lachenden Sonne ist ein mittelalterliches Lebens-<br />
und Lichtsymbol mit 24 Strahlen, das bis heute viele Bauernhöfe<br />
ziert. Die darauf dargestellten Strahlen der Sonne sollen<br />
den ganzen Tag Kraft spenden. Der Hof, das Haus soll so lange<br />
existieren, wie die Sonne auf- und untergeht; ein Lebens-, Licht-<br />
und Kreislaufsymbol. Der Hauptsitz unseres Unternehmens<br />
befindet sich in Sprögnitz im Waldviertel.<br />
<strong>wir</strong> über uns<br />
Die drei Zweigstellen liegen in Čejkovice (Südmähren), in Rhegin<br />
(Rumänien) und in Tirana (Albanien). Bei Sonnentor Sprögnitz<br />
sind derzeit 130 Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen beschäftigt.<br />
Ferner beliefern uns 150 Vertragsbiobauern aus dem Waldviertel<br />
und anderen sonnigen Regionen im In- und Ausland.<br />
Die Marke Sonnentor wurde 1988 von Johannes Gutmann<br />
gegründet. Er leitet das Unternehmen als Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit Ewald Redl und den Prokuristen Edith Gutmann,<br />
Klaus Doppler und Gerhard Leutgeb. Die Eigentumsverhältnisse<br />
der Ges.m.b.H. sind folgendermaßen aufgeteilt:<br />
99 % des Unternehmens besitzt Johannes Gutmann und<br />
1 % Johann Wostri treuhändisch für Johannes Gutmann.
unser<br />
leitbild<br />
Wir von SONNENTOR glauben fest daran, dass in der Natur<br />
die besten Rezepte für ein schönes und langes Leben liegen.<br />
Dafür arbeiten <strong>wir</strong>. Davon leben <strong>wir</strong>. Und <strong>wir</strong> glauben, dass<br />
die biologische Land<strong>wir</strong>tschaft die einzige Alternative zu den<br />
Folgen von Monokultur und Überproduktion ist. Der Kreislauf,<br />
das immer Wiederkehrende, das sich ständig erneuernde<br />
Leben ist unser Grundprinzip. So wie das Leben und Leben-<br />
lassen, das gegenseitige Anerkennen und die Wertschätzung<br />
für ein langfristiges Miteinander unerlässlich sind. Alles muss<br />
im Gleichgewicht sein, damit die Freude wachsen kann ...<br />
<strong>wir</strong> über uns<br />
11
12<br />
<strong>wir</strong> über<br />
uns<br />
Produkte<br />
Bei unseren Bio-Produkten halten <strong>wir</strong> uns an unser Prinzip der<br />
Lebensmittelsicherheit – weder Farbstoffe, noch künstliche<br />
Aromazusätze, weder Konservierungsmittel noch sonstige<br />
Zusätze sind in unseren Produkten enthalten. Die<br />
Produktpalette gliedert sich in folgende Produktlinien:<br />
Tees und Kräuter aus aller Welt<br />
Hildegard von Bingen<br />
Gewürze<br />
Bio-Bengelchen<br />
Süße Verführung<br />
Saures und Pikantes<br />
Kaffee<br />
Schönes für dich<br />
Duft & Pflege<br />
Gastro-Gewürzdosen und Kilo-Packungen<br />
<strong>wir</strong> über uns<br />
Produktstrategie<br />
Handarbeit und Tradition <strong>tragen</strong> zur hervorragenden Qualität<br />
unserer Bio-Produkte bei. Die Tees, Kräutermischungen und<br />
Gewürze entsprechen nicht nur den Bio-Standards, sondern auch<br />
den strengen Kriterien des eigenen Qualitätsmanagements.<br />
Wir haben aus der Bedrohung eine Chance gemacht und<br />
erzielen aus den Kräutern Arbeit und Einkommen. Wir leben<br />
von der Veredelung von Kräutern, die oft achtlos getreten<br />
werden. Die Jahrhunderte alte bäuerliche Tradition <strong>wir</strong>d wertig<br />
gemacht und <strong>wir</strong> sind stolz darauf. Unsere Strategie liegt in<br />
der hohen Glaubwürdigkeit und in der hohen Emotionalität der<br />
Sonnentor Geschichte. Das Design und der Markenauftritt sind<br />
Teile unserer Erfolgsfaktoren. Für uns ist der Preis nicht die<br />
Summe der Rohstoffe, sondern der Preis ist gleich die Summe<br />
aller Werte wie zum Beispiel biologischer Landbau, Verarbeitung<br />
per Hand, Präsentation und spürbare Markenausstrahlung.<br />
Partnerschaften<br />
Die Bauern, Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Vertriebspartner<br />
und die Bewohner unserer Heimat sollen an unserer Wertschöpfungskette<br />
teilhaben. Die weitgehende Veredelung der Rohstoffe<br />
direkt am Bauernhof trägt dazu bei, das Überleben der kleinen<br />
land<strong>wir</strong>tschaftlichen Betriebe zu ermöglichen und die Erfahrung<br />
und Sorgfalt der Bauern zu nutzen. Dadurch kann für unsere<br />
Konsumenten das höchste Maß an Verant<strong>wortung</strong> und Transparenz<br />
gewährleistet werden.
Um der gegenwärtigen Produktions- und Preisspirale in der<br />
Land<strong>wir</strong>tschaft nachhaltig entgegenzu<strong>wir</strong>ken, verzichten <strong>wir</strong> auf<br />
Automatisierung der Arbeitsschritte, was Arbeitsplätze sichert.<br />
Die überbetriebliche Nutzung von Spezialmaschinen zur Aufbereitung<br />
der Kräuter und Qualitätssicherung be<strong>wir</strong>kt eine Kapazitätsauslastung<br />
und damit eine für alle nutzbare Kostenteilung.<br />
Wir übernehmen als Unternehmen regionale Verant<strong>wortung</strong> für<br />
das Waldviertel. Die Partnerschaft mit unseren Bauern <strong>wir</strong>d im<br />
Kapitel ,,Gesellschaft“ näher beschrieben.<br />
1992 gründete Johannes Gutmann ein Joint Venture namens<br />
„Slunecni Brana“ mit Tomas Mitacek in Tschechien (heute<br />
Sonnentor s.r.o.). Damit konnte eine wichtige Ergänzung<br />
im Produktangebot und in der Liefersicherheit erzielt werden.<br />
Zusätzlich wurden die Märkte Tschechien, Ungarn, Estland,<br />
Lettland, Polen und Slowakei mit aufgebaut. 2006 folgte das<br />
Joint Venture namens Sonnentor S.R.L. mit Thomas Weinraub<br />
in Rhegin (Rumänien), 2008 wurde mit Endrit Kullaj ein Joint<br />
Venture in Tirana (Albanien) gegründet. Die Gründungen<br />
erfolgten, um die Versorgung des ständig steigenden Bedarfes<br />
zu sichern, weil <strong>wir</strong> verlässliche Partner in diesen Ländern<br />
gefunden haben, und um mit ihnen künftig einen eigenen<br />
Vertrieb aufbauen zu können.<br />
Herausforderungen werden gemeinsam gemeistert, immer im<br />
gegenseitigen Verständnis und Vertrauen. Die Partnerschaften<br />
gehen jährlich erfolgreich weiter, da laufend neue Produkte<br />
gemeinsam entwickelt werden. Erfolgreiche Sortimente werden<br />
auch laufend überarbeitet und weiter entwickelt – eine Partnerschaft<br />
funktioniert nur gemeinsam und nachhaltig.<br />
Meilenstein 2010<br />
Sonnentor ist stolzer Träger des „Dr. Erwin Pröll Zukunftspreises“<br />
in der Kategorie Nachbarschaft. Unser eingereichtes<br />
Projekt „Grenzenlos – gemeinsam sind <strong>wir</strong> stark“ wurde in der<br />
Kategorie Nachbarschaft mit dem „Meilenstein“ ausgezeichnet.<br />
Dieser Preis ist für uns mehr als nur eine Bestätigung unserer<br />
Arbeit und unseres Engagements – er ist für uns Triebfeder und<br />
Ansporn, den Erfolgsweg gemeinsam mit unserer Partnerfirma<br />
und unseren Anbauinitiativen in Tschechien weiterzugehen.<br />
Das Nachbarschaftsprojekt schafft und sichert Arbeitsplätze in<br />
Österreich und Tschechien. In den nächsten zwei Jahren sollen<br />
weitere zehn Arbeitsplätze in Österreich und rund fünf Arbeitsplätze<br />
in Tschechien neu geschaffen werden.<br />
<strong>wir</strong> über uns<br />
13
14<br />
<strong>wir</strong>tschaft<br />
Langfristige Sicherung des<br />
Unternehmenserfolges<br />
Wir versuchen mit dem Kapital von heute die Basis für morgen<br />
zu schaffen. Jährlich <strong>wir</strong>d in neue Gebäude, Anlagen und Ausstattung<br />
investiert. Dieses Wachstum bedeutet die langfristige<br />
Sicherung des Unternehmenserfolges, denn kein Wachstum<br />
bedeutet Stillstand.<br />
<strong>wir</strong>tschaft<br />
Entwicklung der Umsatzzahlen<br />
Eine Bestätigung für unsere geleistete Arbeit ist der jährlich<br />
steigende Umsatz. Im letzten Wirtschaftsjahr konnten <strong>wir</strong><br />
unseren Umsatz auf 20,5 Mio. € steigern, mehr als<br />
eine Verdreifachung in den letzten sechs Jahren.<br />
Umsatzentwicklung<br />
Umsatz in Mio. €<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
13,1<br />
2006/2007<br />
Wirtschaftsjahr<br />
15,7<br />
2007/2008<br />
17,2<br />
2008/2009<br />
20,5<br />
2009/2010
Exportquote<br />
Unser Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Exportquote<br />
aus. Unsere Hauptexportländer sind Deutschland und die<br />
Schweiz. In den letzten fünf Jahren konnten <strong>wir</strong> uns jedes Jahr<br />
über eine Exportquote von über 70 % freuen. Im letzten<br />
Wirtschaftsjahr lag sie bei 73 % und verringerte sich aufgrund<br />
der starken Expansion in Österreich, die auf unserem erfolgreichen<br />
Franchise-System beruht.<br />
Exportquote<br />
% am Gesamtumsatz<br />
78<br />
74<br />
70<br />
66<br />
62<br />
74<br />
2006/2007<br />
Wirtschaftsjahr<br />
75<br />
2007/2008<br />
76<br />
2008/2009<br />
73<br />
2009/2010<br />
Investitionen im<br />
Wirtschaftsjahr 2009/10<br />
Im letzten Wirtschaftsjahr wurden 1,84 % unseres<br />
Gesamtumsatzes wieder in das Unternehmen investiert.<br />
EDV-Software 62 000,00<br />
Maschinen 20 000,00<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung<br />
85 000,00<br />
Fuhrpark 45 000,00<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter 25 000,00<br />
Gebäude 140 000,00<br />
Gesamt 377 000,00<br />
Für die nächsten beiden Wirtschaftsjahre plant Sonnentor<br />
rund 4 Mio. € vorwiegend in neue Betriebs- und Bürogebäude<br />
zu investieren.<br />
<strong>wir</strong>tschaft<br />
15
16<br />
Ökonomische Ziele<br />
Das gesunde, stetige Wachstum unseres Unternehmens <strong>wir</strong>d<br />
durch ein jährliches Umsatzplus von 10 bis 20 % gewährleistet.<br />
Unser Grundsatz ist Leben und Lebenlassen, mit einem ethischen<br />
Hintergrund. Für uns ist ein kurzfristig aufgebrachtes Logo zu<br />
wenig. Sonnentor steht seit der Schöpfung der Marke für<br />
Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft und faire Abläufe insgesamt, vom Anbau<br />
bis zum Konsumenten, der mit Begeisterung das Konzept versteht<br />
und es leben lässt. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass der<br />
Biomarkt langfristig ein Wachstumsmarkt sein <strong>wir</strong>d. Derzeit sind<br />
<strong>wir</strong> in Österreich bei einer Bioversorgungsquote von 6 % des<br />
gesamten Lebensmittelmarktes angelangt. Unter der Annahme,<br />
dass es in naher Zukunft 10 % sein können, liegen für jeden<br />
Marktteilnehmer bemerkenswerte Möglichkeiten vor uns.<br />
Möglichkeiten, die noch viele Arbeitsplätze und Ideen zulassen<br />
werden. Wege, die <strong>wir</strong> bereits heute in eine Richtung eingeschlagen<br />
haben, wo noch viel Freude wachsen <strong>wir</strong>d.<br />
Wir haben ständig neue Ideen bezüglich Produkte und Vertrieb.<br />
Wir präsentieren uns mit einem ganz neuen Vertriebskonzept.<br />
„Green Franchising“<br />
als Erfolgsmodell<br />
Die Zukunft gehört ökologisch nachhaltigem und fairem Franchising<br />
– genannt „Green Franchising“. Nach diesem Motto bieten<br />
<strong>wir</strong> unser erfolgreich erprobtes Sonnentor Geschäfts-Konzept<br />
im Franchise-System an. Unsere Geschäfte sind wahre Wohl-<br />
<strong>wir</strong>tschaft<br />
fühloasen, die das gesamte Sonnentor Sortiment von<br />
ca. 600 Produkten präsentieren. Das Ladenbaukonzept<br />
spiegelt durch die Verbindung von traditionellen und<br />
modernen Ladenbauelementen unsere Philosophie wider.<br />
Bevorzugte Standorte für die Sonnentor Geschäfte sind stark<br />
frequentierte Innenstadtlagen mit Altstadtflair, mit einer Größe<br />
zwischen 70 und 120 m 2 , oder Top-Lagen in Einkaufszentren.<br />
Sonnentor führt drei eigene Geschäfte in Sprögnitz, Krems und<br />
Zwettl. 2008 wurde das erste Sonnentor Geschäft in St. Pölten<br />
im Franchise-System eröffnet. 2009 folgten weitere Eröffnungen<br />
mit engagierten Partnern in Linz, Salzburg und Wien. Gemeinsam<br />
er<strong>wir</strong>tschafteten die franchisegeführten Geschäfte im vorigen<br />
Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von einer Million Euro.<br />
Dass unser Sonnentor Franchise-System eine ideale Vertriebsform<br />
rund um neue Werthaltungen in Prozessen, Verhalten,<br />
Produkten und Leistungen ist, zeigt auch die erstmalig vom<br />
Österreichischen Franchise-Verband vergebene Auszeichnung<br />
im Rahmen der Franchise Gala am 6. Mai 2010. Sonnentor<br />
wurde dabei zum besten Franchise-Geber-Newcomer des Jahres<br />
2010 ausgezeichnet.<br />
Um den Wachstumskurs auch weiter voranzutreiben, sollen<br />
pro Jahr zwei bis drei neue Franchise-Partner dazu kommen.<br />
Interessenten sind bei Sonnentor jederzeit willkommen.
SONNENTOR<br />
Kräuter-Sinnes-Erlebnis<br />
Ein weiteres Ziel ist die Aufwertung des regionalen Tourismus im<br />
Waldviertel. Mit dem Ausbau unseres Kräuter-Sinnes-Erlebnisses<br />
sind <strong>wir</strong> auf dem besten Wege, ein TOP-Ausflugsziel in Niederösterreich<br />
zu werden. Im Geschäftsjahr 2009/2010 konnten <strong>wir</strong><br />
ca. 25.000 Besucher begrüßen, um 6.000 mehr als im Jahr davor.<br />
Hier, im ruhigen Norden Österreichs, mischen <strong>wir</strong> die besten<br />
Bio-Kräuter für Ihren Tee. Duftende Wogen voll zarter Blätter<br />
und Blüten, die später in Ihrer Tasse für herrliche Entspannung,<br />
natürliche Frische und für all die anderen Naturwunder sorgen.<br />
Die Natur braucht wissende und helfende Hände. Hände, welche<br />
die Erde als Vertraute sehen und auf sie Acht geben. Und davon<br />
gibt es im Waldviertel viele. Denn das Wissen um die Kraft der<br />
Kräuter und Gewürze <strong>wir</strong>d hier seit jeher von einer Generation<br />
an die nächste weitergegeben. Das ergibt sich so. Weil man unter<br />
ein und demselben Dach wohnt.<br />
Auch heute meist noch. In den schönen, traditionellen Bauernhöfen,<br />
deren Tor eine große, eingeschnitzte Sonne ziert: das<br />
Sonnentor.<br />
Bio-Bengelchen Kräuterdorf<br />
Hildegard Kräuteroase<br />
Kräuterwanderweg<br />
Kräuterstreichelgarten<br />
Sonnentor Geschäft Sprögnitz<br />
Kaffeehaus „Wiener Verführung“<br />
Betriebsbesichtigung mit Videovorführung & Verkostung<br />
Besucher<br />
Anzahl der Besucher<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
13.000<br />
19.000<br />
25.000<br />
2007/2008<br />
Wirtschaftsjahr<br />
2008/2009 2009/2010<br />
<strong>wir</strong>tschaft<br />
17
18<br />
umwelt<br />
Organisation und Management<br />
Kreislaufdenken im Sinne des Begriffes Ökologie ist für uns eines<br />
der wichtigsten Grundprinzipien, welches den Rahmen für den<br />
Unternehmenszweck bildet. Unser Unternehmen ist ein ökologischer<br />
Betrieb, der seit Beginn Nachhaltigkeit lebt und laufend<br />
weitere Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz<br />
aufgreift. Öko-Effizienz und Öko-Effektivität bei der Herstellung<br />
der Bio-Produkte bzw. bei der Erbringung der Handelsleistungen<br />
gelten in der täglichen Arbeit als höchste Priorität. Aufgrund<br />
des Unternehmenszweckes <strong>wir</strong>d Sonnentor auch weiterhin für<br />
biologische Vielfalt und Bio-Diversität sorgen.<br />
Viele Gründe sprechen für den biologischen Landbau, welcher<br />
eine umweltschonende und sozialverträgliche Landbe<strong>wir</strong>tschaftung<br />
darstellt. Der Verbrauch an indirekter Energie pro Hektar<br />
liegt deutlich unter dem Verbrauch von konventioneller Land<strong>wir</strong>tschaft,<br />
da die Dünger– und Pestizidproduktion große<br />
Mengen an Energie benötigt.<br />
umwelt<br />
Es werden auch keine leicht löslichen Mineraldünger verwendet,<br />
womit sorgfältige und langfristige Bodenpflege betrieben <strong>wir</strong>d.<br />
Mit dem Anbau von rund 900 ha Bio-Kräutern und -Gewürzen<br />
im In- und Ausland ersparen <strong>wir</strong> der Umwelt rund 270 Tonnen<br />
chemischen Handelsdünger sowie mehr als 6 Tonnen chemische<br />
Spritzmittel.
Umweltaus<strong>wir</strong>kungen der<br />
Fertigung<br />
Ein Schadstoffausstoß durch unsere Fertigung ist nicht gegeben,<br />
da <strong>wir</strong> keine Maschinen oder Geräte verwenden, die direkte<br />
Emissionen verursachen. Abwässer entstehen lediglich aus dem<br />
Bürobetrieb (Toiletten, Geschirrspüler, Waschmaschine, etc.) und<br />
gelangen in die örtliche Pflanzenkläranlage, bei deren Errichtung<br />
Sonnentor maßgeblich mitge<strong>wir</strong>kt hat. In der vorgelagerten<br />
Fertigung bei unseren Bauern gibt es vier umweltrelevante<br />
Vorgänge. Das Setzen der Pflanzen, die Beikrautbekämpfung,<br />
die Ernte und die Trocknung. Das Setzen der Pflanzen geschieht<br />
meist mit Setzmaschinen. Die Beikrautbekämpfung erfolgt<br />
entweder per Handarbeit oder mit Maschinen wie Reihenfräsen,<br />
Striegel oder Fronthacke. Geerntet <strong>wir</strong>d mit den unterschiedlichsten<br />
Maschinen und Geräten. Hier reicht die Bandbreite von<br />
Mähdreschern und Erntegeräten mit Schneidwerken über Motormäher<br />
bis hin zu Sense und Sichel.<br />
Die meiste Energie <strong>wir</strong>d für die Trocknung der Kräuter be-<br />
nötigt. Die Wärme <strong>wir</strong>d bei über 70 % der Bauern aus erneuerbaren<br />
Energieträgern wie Biomasse gewonnen. Der Anteil an<br />
fossilen Energieträgern geht ständig zurück und innovative,<br />
umweltschonende Methoden (wie z.B. die Nutzung von Sonnenenergie)<br />
kommen vermehrt zur Anwendung. Weiters <strong>wir</strong>d sehr<br />
oft die Umluft zur Trocknung genutzt.<br />
Umweltschutzrelevante<br />
Maßnahmen<br />
Im Jahr 2007 errichteten <strong>wir</strong> bei Sonnentor ein Hackgutheizwerk,<br />
welches die Beheizung von 4.000 m 2 und künftigen Zubauten<br />
mit erneuerbaren Energieträgern ermöglicht. Das Hackgut<br />
stammt von ortsansässigen Bauern, womit Transportwege<br />
verkürzt werden und die Wertschöpfung in der Region bleibt.<br />
Elektrischen Strom beziehen <strong>wir</strong> zur Gänze aus Ökostrom-<br />
anlagen. Zwei Dienstwagen wurden auf Pflanzenöltechnik<br />
umgebaut, ein neu angeschaffter LKW entspricht dem Standard<br />
EEV (Enhanced Environmental friendly Vehicles), der wesentlich<br />
strengere Emissions-Grenzwerte definiert als gesetzlich<br />
vorgeschrieben. Weiters ist der Ankauf eines Elektro-Fahrzeuges<br />
geplant.<br />
Darüber hinaus bilden die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen zahlreiche<br />
Fahrgemeinschaften, wodurch das Verkehrsaufkommen<br />
um ca. 50 % (ca. 60 PKWs pro Tag) verringert <strong>wir</strong>d.<br />
umwelt<br />
19
20<br />
umwelt<br />
Sonnentor geht nach der Errichtung des Holz-Hackgut-Heizwerkes<br />
in Sprögnitz den Weg der nachhaltigen Unternehmensführung<br />
konsequent weiter. Zehn Prozent der Stromproduktion,<br />
die bisher ausschließlich aus Wind gewonnen wurden, sollen auf<br />
Sonnenkraft ausgebaut und mit Hilfe einer Photovoltaikanlage<br />
am eigenen Dach erzeugt werden. Pro Jahr <strong>wir</strong>d die 2 x 15 kW-<br />
Anlage ca. 30.000 kWh produzieren. Der positive „Nebeneffekt“:<br />
Damit <strong>wir</strong>d pro Jahr das Entstehen von 60 t CO 2 vermieden. Ein<br />
Beteiligungsbetrag von 300,- € entspricht etwa dem Wert von<br />
einem der 400 Photovoltaik-Felder auf der 200 m 2 großen Anlagenfläche.<br />
Diese Beteiligung erspart jährlich 150 kg CO 2 -<br />
Emission (im Vergleich zu konventioneller Stromgewinnung)<br />
und <strong>wir</strong>d mit Sonnentor Gutscheinen in der Höhe von<br />
insgesamt 400,- € nach vier Jahren Laufzeit abgegolten.<br />
umwelt<br />
Alle Gebäudeteile, die seit 2004 errichtet wurden, verfügen über<br />
begrünte Dächer in einer Gesamtfläche von 4.500 m 2 . Die<br />
Verdunstung durch die Pflanzen be<strong>wir</strong>kt im Sommer eine Kühlung,<br />
im Winter dienen die Gründächer als ökologische Wärmedämmung,<br />
wodurch die Heizkosten zusätzlich reduziert werden.<br />
Abfalleinsparung<br />
Eine Reduzierung der Gesamtabfallmenge erfolgt durch eine<br />
mehrfache Verwendung von diversen Verpackungseinheiten wie<br />
Transportkartons oder Plastikbehältnissen. Durch die Anschaffung<br />
einer Maschine zur Zerkleinerung von nicht mehr benötigten<br />
Kartonagen konnten <strong>wir</strong> unsere Gesamtmüllmenge an<br />
Kartonagen ebenfalls deutlich reduzieren. Diese zerkleinerten<br />
Kartonagen verwenden <strong>wir</strong> als Füllmaterial zum Schutz zerbrechlicher<br />
Produkte beim Versand. Durch die getrennte Sammlung<br />
von Abfällen wie Papier, Kunststoffen, Kartonagen und Glas ist<br />
eine sinnvolle Wiederverwertungsmöglichkeit gegeben. Die Verwendung<br />
einer mobilen Kartonagenpresse be<strong>wir</strong>kt eine Vermeidung<br />
von wöchentlichen Transportwegen zum Entsorger.
Einkaufskriterien<br />
Bei der Beschaffung von Ressourcen sind Qualität, Regionalität<br />
und Umweltfreundlichkeit des Produkts ausschlaggebend. Bei<br />
unserem Anbauprojekt in Rumänien <strong>wir</strong>d mit Abfallholz der<br />
Region getrocknet, in Albanien <strong>wir</strong>d auf Grund des mediterranen<br />
Klimas ausschließlich mit Umluft getrocknet.<br />
Logistik und Lagerhaltung<br />
In jedem einzelnen Bereich, in dem Zulieferer benötigt werden,<br />
sind es regionale Unternehmen (Entfernung max. 200 km), die<br />
bevorzugt werden. 60 % der Einkäufe stammen aus Österreich.<br />
Dazu gehören vor allem die Kräuter und Gewürze, die während<br />
der Saison (August bis Februar) mehrmals die Woche angeliefert<br />
werden. Weitere Einkäufe aus Österreich sind Rohwaren wie Dinkelkaffee<br />
und Kürbiskernöl oder Handelswaren wie Essige, Honig<br />
und Gummibärchen. 25 % der Einkäufe kommen aus eigenen<br />
Anbauprojekten in Tschechien, Rumänien und Albanien. Aus diesen<br />
Gebieten werden vor allem Blüten geliefert, wie zum Beispiel<br />
Ringelblumenblüten und Kornblumenblüten.<br />
15 % der Einkäufe werden aus Übersee wie China, Südafrika und<br />
Indonesien importiert. Dies sind vor allem Grün- und Schwarztee,<br />
Rohkaffee und exotische Gewürze, welche auch nachweislich<br />
aus nachhaltigen, fairen Projekten mit hoher Umweltverträglichkeit<br />
stammen und der EU-Bio-Verordnung entsprechen<br />
müssen.<br />
umwelt<br />
21
22<br />
umwelt<br />
Umweltaus<strong>wir</strong>kungen<br />
der Produkte<br />
Produktinnovationen<br />
Unser Unternehmen ist ständig auf der Suche nach neuen<br />
Verpackungsmaterialien, die kompostierbar sind.<br />
Abbaubare Folie für<br />
nachhaltigen Aromaschutz<br />
und sonnigen Genuss<br />
Ab sofort präsentieren sich Sonnentor Produkte in biologisch<br />
abbaubarer Folienverpackung. Die Verpackungsfolie, die die<br />
intensiven natürlichen Aromen der Produkte bewahrt, besteht<br />
gleichzeitig zu 100 % aus dem nachwachsenden sowie biologisch<br />
abbaubaren Rohstoff Cellulose. Angesichts der beträchtlichen<br />
Menge an Verpackungsmaterial, die alljährlich verarbeitet<br />
umwelt<br />
<strong>wir</strong>d, bedeutet die Umstellung auf die neue Verpackung<br />
auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Allein im<br />
vergangenen Jahr wurden knapp 1,2 Millionen Laufmeter<br />
Verpackungsfolie verarbeitet – und in diesem Jahr werden<br />
es sicher noch mehr.
Entsorgung<br />
Die Produktverpackung gelangt im Zuge der Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft<br />
in den Bioabfall und <strong>wir</strong>d in der Regel kompostiert. Die Verpackung<br />
besteht fast ausschließlich aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen (Papier, Karton und abbaubare Cellulose-Folie)<br />
und <strong>wir</strong>d in Österreich mit Hilfe des ARA-Systems einer<br />
sinnvollen Wiederverwertung zugeführt.<br />
Ziel, Programm Maßnahmen Zeit-horizont Verantwortlich<br />
Heizung mit erneuerbarer<br />
Energie<br />
Heizung mit erneuerbarer<br />
Energie<br />
Umweltfreundlichere<br />
Verpackung<br />
Umweltschutzgedanke<br />
visualisieren<br />
„<br />
Nachhaltigkeit<br />
beginnt bei der Entwicklung<br />
„Was <strong>wir</strong> essen und genießen, entscheiden <strong>wir</strong> meist ganz spontan. Die<br />
Produktentwicklung macht sich heute Gedanken, was im nächsten Jahr<br />
im Regal des Bio-Marktes zu finden sein <strong>wir</strong>d. Neben der Verknüpfung<br />
von Genuss und Gesundheit ist die gelebte Regionalität für Sonnentor<br />
Produkte sehr wichtig. Die besten und qualitativ hochwertigen Rohstoffe<br />
sind bei unseren Bauern vor Ort zu finden. Diese schaffen die Basis für<br />
neue Kreationen und Rezepturen. Eine nachhaltige Produktentwicklung<br />
findet sich auch in der Verpackung wieder. Unsere Schätze werden nach<br />
folgendem Prinzip verpackt: emotionelle Illustrationen, Geschichten über<br />
die regionale Herkunft, einfach zerlegbar und zu 99 % abbaubar – und<br />
dafür schätzen uns unsere Kunden.“<br />
Sonja Vogl<br />
Produktmanagement<br />
Hackschnitzelheizung installieren bei jedem<br />
Neubau<br />
Umrüstung<br />
bestehender Gebäude und Anlagen<br />
Neue Verpackungsmöglichkeiten finden,<br />
welche biologisch abbaubar sind<br />
„<br />
Betriebsorganisation<br />
bis 2015 Betriebsorganisation<br />
laufend, bei jeder<br />
Produktinnovation<br />
Produktmanagement<br />
Umweltleitbild erstellen und aushängen bis 2011 Abfallbeauftragter<br />
umwelt<br />
23
24<br />
mitarbeiter<br />
Nestor Gold<br />
„Den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin als wichtigstes<br />
Potenzial eines Unternehmens zu sehen“ <strong>wir</strong>d bei Sonnentor<br />
nicht nur als Slogan gesprochen, sondern tagtäglich umgesetzt<br />
und gelebt. Sonnentor steht für Werte, für die es sich lohnt,<br />
dahinter zu stehen und zu arbeiten.<br />
Neue Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen erhalten von uns beim Eintritt<br />
eine Willkommensmappe, wo alle Spielregeln samt Unternehmensablauf<br />
und Einschulungsplan enthalten sind. Leben und<br />
Lebenlassen, das gegenseitige Anerkennen und Wertschätzen<br />
sind für ein langfristiges Miteinander unerlässlich.<br />
mitarbeiter<br />
Für die bestehende Firmenphilosophie, die Verfügbarkeit der<br />
Organisation über eine alter(n)sgerechte Ausrichtung zum Erhalt<br />
der Arbeitsfähigkeit und die Berücksichtigung von Potenzialen<br />
und Bedürfnissen von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen in unterschiedlichen<br />
Lebensphasen erhielt Sonnentor als eines von drei<br />
Unternehmen in Österreich erstmals das „Nestor Gold“ Gütesiegel.<br />
Diese Auszeichnung wurde vom Bundesministerium für<br />
Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Rudolf Hundstorfer<br />
an Sonnentor verliehen.<br />
Die Aufnahme und Förderung älterer Mitarbeiter/Mitarbeiter-<br />
innen stellt eine wesentliche Komponente unserer Unternehmenskultur<br />
dar, da es vor allem die reichhaltige Lebenserfahrung<br />
dieser Kollegen/Kolleginnen ist, die Synergieeffekte mit den jüngeren<br />
Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen schafft. Diese nutzen <strong>wir</strong>.<br />
Da <strong>wir</strong> in einer alternden Gesellschaft leben, ist es umso wichtiger,<br />
dass alter(n)sgerechte Rahmenbedingungen geschaffen<br />
werden, die es älteren ArbeitnehmerInnen ermöglichen, länger<br />
im Beruf zu bleiben. Der „Nestor Gold“ ist ein Beitrag zur Stärkung<br />
der sozialen Komponente und dient als Orientierungshilfe<br />
für Verbraucher und Verbraucherinnen, um nach ethischen und<br />
nachhaltigen Erwägungen Einkaufsentscheidungen treffen zu<br />
können.
„ „Ich war sehr glücklich nach drei Jahren Arbeitslosigkeit mit meinen<br />
53 Jahren wieder einen Job im Waldviertel gefunden zu haben. Und<br />
noch dazu einen Job, bei dem ich meine langjährige Berufserfahrung wieder<br />
miteinbringen darf und dies vom ersten Tag an sehr geschätzt wurde.<br />
Das Gefühl, wieder gebraucht zu werden und eine sinnvolle<br />
Tätigkeit in meinem Alter auszuüben, motiviert mich, noch viele Jahre<br />
bei Sonnentor zu bleiben.“<br />
„<br />
Willi Koppensteiner<br />
Abteilungsleiter Betriebsorganisation<br />
Mitarbeiter-/<br />
Mitarbeiterinnen-Auswahl<br />
Unsere Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen sind alle in der Region zu<br />
Hause – im Bezirk Zwettl (110 MitarbeiterInnen), Krems-Land<br />
(8 MitarbeiterInnen), Krems-Stadt (4 MitarbeiterInnen),<br />
Gmünd (1 Mitarbeiter), St. Pölten (1 Mitarbeiter) und Lilienfeld<br />
(1 Mitarbeiterin). Sie schätzen die Nähe von Wohnort und<br />
Arbeitsplatz. Weiters arbeiten jeweils zwei Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
aus Österreich und aus Deutschland im Außendienst sowie<br />
eine Mitarbeiterin aus Tschechien bei der Firma Sonnentor.<br />
Eine tägliche freiwillige Leistung in unserem Unternehmen stellt<br />
das kostenlose Mittagessen dar. Die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
können ein weitestgehend biologisches Menü genießen,<br />
bei dem sie die Möglichkeit haben, auch mit KollegInnen aus anderen<br />
Abteilungen ins Gespräch zu kommen. Die einzige Gegenleistung<br />
der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen ist die abwechselnde<br />
Unterstützung des Küchenpersonals im Service.<br />
Zur Erste-Hilfe-Leistung wurde ein Defibrilator angekauft, die<br />
richtige Verwendung wurde allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
im Rahmen einer Schulung gezeigt. Die zahlreichen<br />
Seminare über den Arbeitsprozess hinaus zeichnen unser Unternehmen<br />
aus und werden im Kapitel „Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-Schulung<br />
und Weiterbildung“ näher erläutert.<br />
2 Arbeitszeitmodelle<br />
Fixe Dienstzeit für die Fertigung und die Lagerverwaltung:<br />
Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17.00 Uhr,<br />
Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
Gleitzeit für die Verwaltung:<br />
Kernzeit von 8.30 bis 15.30 Uhr,<br />
Gleitzeit von 6.30 bis 18.30 Uhr, Freitag bis 14.00 Uhr<br />
mitarbeiter<br />
1<br />
110<br />
8<br />
1<br />
1<br />
4<br />
25
26<br />
mitarbeiter<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
Entwicklung<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
80<br />
2006/2007<br />
Wirtschaftsjahr<br />
100<br />
2007/2008<br />
112<br />
2008/2009<br />
130<br />
2009/2010<br />
mitarbeiter<br />
Schulung und Weiterbildung<br />
Damit unser Unternehmen wachsen kann, braucht es qualifizierte<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen. Wir bieten laufend Schulungen<br />
für alle zu den Themen Marketing, Verkauf, Betriebs<strong>wir</strong>tschaft,<br />
Recht, Technik, Prozess- und Projektmanagement,<br />
Sprachen, EDV, Führung, Persönlichkeit und Gesundheitsförderung.<br />
Die Teilnahme von Sonnentor am Qualifizierungsverbund<br />
Waldviertel ermöglicht die vielfältige und qualitativ hochwertige<br />
Aus- und Weiterbildung in den oben angeführten Bereichen.<br />
Darüber hinaus bieten <strong>wir</strong> für die einzelnen Abteilungen in der<br />
Verwaltung spezifische Schulungen an wie zum Beispiel für die<br />
Bereiche Franchise, Sensorik, Abfall<strong>wir</strong>tschaft, Markenrecht,<br />
Produktmanagement und New Media. Für leitende Mitarbeiter/<br />
Mitarbeiterinnen und deren Stellvertreter gibt es zusätzlich<br />
Führungskräfteseminare sowie einen „Nachwuchsführungskräftelehrgang“.<br />
Für die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der Fertigung<br />
werden technische Schulungen angeboten wie zum Beispiel<br />
Lehrgänge für das Führen von Hebefahrzeugen; als Unter-<br />
nehmen mit über 100 Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen <strong>wir</strong>d von<br />
uns selbstverständlich auch ein Erste-Hilfe-Kurs organisiert.<br />
Ein weiterer Bereich bezüglich Mitarbeiter-/Mitarbeiterinnen-<br />
Seminare geht über den Arbeitsprozess hinaus. Wir bieten Seminare<br />
an zu den Themen Gesundheit, Bewegung, Mentaltraining,<br />
Ernährung und Lebensordnung. Diese Veranstaltungen sind aus<br />
dem Pilotprojekt AGIL ,,Aktiv Gesund im Leben“ entstanden.<br />
Möchte einer unserer Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen mehr über<br />
die Produkte von Sonnentor erfahren, hat er/sie die Möglichkeit,<br />
an Produktschulungen teilzunehmen.
Diese finden im Rahmen der Franchise-Partnerschulungen zweimal<br />
jährlich statt und werden von unserer Außendienstmitarbeiterin<br />
Angelika Unterrainer durchgeführt. Durch dieses breite<br />
Spektrum an Schulungsmöglichkeiten sowohl den Arbeitsbereich<br />
als auch die persönliche Weiterentwicklung und die Gesundheit<br />
betreffend, fördern <strong>wir</strong> begeisterte Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen,<br />
die dem Unternehmen lange treu bleiben. Nur zufriedene<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen <strong>tragen</strong> ein positives Bild unseres<br />
Unternehmens nach außen.<br />
Gemeinschaftsfördernde<br />
Aktivitäten<br />
Unsere Gemeinschaft <strong>wir</strong>d auf vielfältige Weise immer wieder<br />
gestärkt. Ein zentrales Element, welches vor allem zu Beginn<br />
Barrieren zwischen den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen abbaut,<br />
ist die generelle Anrede per Du. Das tägliche gemeinsame Mittagessen<br />
fördert die Kommunikation über die Abteilungen hinaus.<br />
Neben einem Wuzzler-Turnier, einem Theaterbesuch, einem<br />
Schitag oder einem Ausflug zur Tochterfirma nach Tschechien<br />
sind der jährliche Betriebsausflug, die Inventurfeier und die<br />
Weihnachtsfeier die wichtigsten gemeinschaftsfördernden<br />
Aktivitäten. Die Weihnachtsfeier <strong>wir</strong>d umrahmt vom<br />
Sonnentor Ensemble, welches jene Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
bilden, die die Fähigkeit besitzen, ein Instrument zu<br />
spielen. Ebenfalls verbindend sind Einladungen zu persönlichen<br />
Festen wie Hochzeit oder zu Dorffesten. Unsere Mitarbeiter/<br />
Mitarbeiterinnen können sich auf vielfältige Weise in das<br />
Gemeinschaftsleben der Sonnentor Familie einbringen.<br />
Das Wir-Gefühl <strong>wir</strong>d gestärkt, was den Arbeitsalltag erleichtert<br />
und bereichert.<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen-<br />
Programm<br />
Ziel,<br />
Programm<br />
Kompetenzsteigerung<br />
der Mitarbeiter/<br />
Mitarbeiterinnen,<br />
Ausbildung von<br />
Führungskräften<br />
Neue Arbeitsplätze<br />
schaffen<br />
Weiterbildung und<br />
Weiterentwicklung<br />
Alter(n)sgerechte<br />
Rahmenbedingungen<br />
schaffen<br />
Maßnahmen Zeithorizont<br />
Aufbau einer<br />
Sonnentor Akademie,<br />
interne und externe<br />
Schulungen<br />
Kooperation mit AMS –<br />
Training am<br />
Arbeitsplatz<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
in allen<br />
Themenbereichen<br />
Sensibilisierung aller<br />
Führungskräfte – Beachtung<br />
bei der MA-Auswahl,Arbeitszeitmodellen<br />
und Arbeitsplätzen<br />
Verantwortlich<br />
bis 2015 Personalentwicklung<br />
laufend Personalentwicklung<br />
laufend Personalentwicklung<br />
laufend Personalentwicklung<br />
mitarbeiter<br />
27
28<br />
gesellschaft<br />
Sonnentor hat als Grundwerte Familie, Zukunft und Tradition.<br />
Es geht uns um Wertschöpfung, Handarbeit, ethische Grundsätze,<br />
um den Mehrwert von biologischer Land<strong>wir</strong>tschaft in der<br />
Zukunft. Leben und leben lassen, gegenseitige Wertschätzung<br />
und Anerkennung.<br />
Unsere Leistungen für die Gesellschaft sind sehr vielfältig. Unser<br />
Unternehmenszweck und unsere Philosophie veranlassen uns zur<br />
Bewusstseinsbildung für gesunde Lebensweise, Nachhaltigkeit<br />
und biologische Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft. Gemeinsam mit unseren<br />
Vertragsbauern versuchen <strong>wir</strong> eine Landbe<strong>wir</strong>tschaftung zu<br />
forcieren, welche mit und nicht gegen die Natur arbeitet. Denn<br />
nur wer langfristig und in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern/<br />
Mitarbeiterinnen, Lieferanten und Kunden plant, kann erfolgreich<br />
sein. Das er<strong>wir</strong>tschaftete Kapital <strong>wir</strong>d zum Gr0ßteil wieder<br />
investiert oder geht über Steuern und Sozialversicherungsbeiträge<br />
an den Staat. Im letzten Wirtschaftsjahr wurden 1,4 Mio. €<br />
an den Staat bezahlt.<br />
gesellschaft<br />
Steuern & Sozialversicherungsbeiträge<br />
Entwicklung<br />
in Mio. €<br />
2,0<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
0,65<br />
2006/2007<br />
Wirtschaftsjahr<br />
0,86<br />
2007/2008<br />
Wert für die Region<br />
1,10<br />
2008/2009<br />
1,42<br />
2009/2010<br />
Im Waldviertel herrscht eine große Abwanderungsrate. Viele<br />
Arbeitssuchende zogen und ziehen nach Wien, um dort einen<br />
Arbeitsplatz zu finden. Mit diesem Problem war auch Johannes<br />
Gutmann konfrontiert, jedoch wollte er es nicht akzeptieren,<br />
sondern lösen. Er wollte sich im Waldviertel selbstständig
machen, seine eigene Arbeit schaffen und somit langfristig für<br />
viele Waldviertler Arbeitsplätze sichern. Der Umbruch in der<br />
Waldviertler Land<strong>wir</strong>tschaft ist nicht zu übersehen. Die gesellschaftliche<br />
Situation der ganzen Region steht mit dieser Veränderung<br />
in Zusammenhang. Unser Unternehmen bietet den<br />
Land<strong>wir</strong>ten langfristig neue Möglichkeiten für Einkommensquellen<br />
und bewahrt sie vor der Schließung des Betriebes. Mit den<br />
derzeit 600 Sonnentor Produkten mit dem Schwerpunkt Tee-<br />
und Gewürzkräuter aus überwiegend österreichischem Anbau<br />
ist es uns gelungen, mehr als 300 Arbeitsplätze im Waldviertel<br />
und auf den Bauernhöfen und Zulieferbetrieben zu schaffen. Die<br />
Problemregion wurde zu einer Gesundheitsregion. Die Bedrohung<br />
der fehlenden Infrastruktur wie fehlende Autobahnen oder<br />
Industrie wurde zu einer Chance, weil dadurch die Ruhe und saubere<br />
Umwelt einen viel höheren Stellenwert bekommen haben.<br />
Der noch viel stärker werdende Trend des Gesundheitsbewusstseins<br />
und des Biokonsums sind langfristige Erfolgsgaranten.<br />
Mit dem Kräuter-Sinnes-Erlebnis bieten <strong>wir</strong> aber nicht nur für<br />
die Bewohner der Region einen Mehrwert. Bei Sonnentor<br />
hat jeder Besucher aus Nah und Fern, aus Stadt und Land die<br />
Möglichkeit, die Natur und die eigene Sinneswahrnehmung zu<br />
erleben. Des Weiteren <strong>wir</strong>d Einblick gegeben in die Arbeitsweise<br />
der biologischen Land<strong>wir</strong>tschaft und Bewusstseinsbildung für<br />
Umweltschutz betrieben.<br />
Wir wollen den Besuchern die Möglichkeit geben, sich wieder zurück<br />
zu besinnen auf das Wahre und Echte. Vielleicht gelingt es<br />
uns, so viele Menschen von natürlicher und umweltschonender<br />
Landbe<strong>wir</strong>tschaftung zu begeistern, dass bald eine Richtungsänderung<br />
in der Gesellschaft zu verspüren ist.<br />
„<br />
„Die größte Lebenskunst besteht darin, so zu leben, dass es auch den<br />
anderen freut. Das gilt im Privaten wie im Geschäftlichen. Der andere,<br />
das kann auch die nächste Generation sein. Die Kinder, die Enkel, alle,<br />
die nach uns kommen. Unternehmen wie Sonnentor <strong>wir</strong>tschaften in<br />
diesem Sinne. Modern sagt man dazu: nachhaltig. Die Böden, die hervorbringen,<br />
was nährt, bleiben für die nächsten Generationen nutzbar;<br />
die Menschen, die sie bearbeiten, bauen etwas auf, das sie gerne an ihre<br />
Kinder weiter geben; die Liebhaber der Sonnentor Produkte sorgen für ihr<br />
eigenes Wohlbefinden und strahlen vielleicht deswegen eine Heiterkeit<br />
aus, die Lust auf Zukunft macht. An Menschen wie sie werden die nächsten<br />
Generationen sich gerne erinnern.“<br />
Dr. Christine Haiden<br />
Autorin und Journalistin<br />
„<br />
„Vom Spinner zum Winner“<br />
Mit diesem Vortragstitel ist Johannes Gutmann inzwischen zum<br />
begehrten Vor<strong>tragen</strong>den im In- und Ausland geworden. In seinem<br />
sehr lebendig gestalteten Vortrag zeigt er, wie es im Sinne<br />
von nachhaltiger Kreislauf<strong>wir</strong>tschaft möglich ist, in relativ<br />
kurzer Zeit eine eigenständige Marke zu kreieren, innovative<br />
Produkte auf den Märkten zu platzieren, ein stark wachsendes<br />
Mitarbeiterteam permanent zu schulen und für neue Ideen zu<br />
begeistern und zugleich die regionale Authentizität hoch zu<br />
halten.<br />
gesellschaft<br />
29
30<br />
gesellschaft<br />
Partnerschaften und<br />
Kooperationen<br />
Partnerschaften mit den Bauern<br />
Eine der wichtigsten Partnerschaften für uns ist jene mit unseren<br />
Bauern. Die Vertragsbauern verpflichten sich, betriebliche,<br />
organisatorische und qualitative Anforderungen zu erfüllen. Es<br />
sind von Sonnentor vorgegebene Qualitätsmanagement-<br />
Standards einzuhalten, welche in jährlichen Qualitätsaudits<br />
überprüft werden. Im Frühjahr werden bei der Anbaubesprechung<br />
die Ziele für das kommende Erntejahr besprochen und<br />
Erfahrungen mit langjährigen Partnern ausgetauscht. Die Bauern<br />
liefern die vereinbarte Menge an Rohware in getrocknetem Zustand<br />
an Sonnentor. Die Feldtage und Bauernaudits dienen der<br />
Aufrechterhaltung der hohen Qualität der Produkte.<br />
gesellschaft<br />
Dabei werden die organisatorischen und betrieblichen Anforderungen<br />
für die Vertragsbauern besprochen, Fehler und<br />
Mängel behoben und Verbesserungen erzielt. Die Erfahrung und<br />
Sorgfalt der Bauern sowie die Handarbeit und Tradition <strong>tragen</strong><br />
ebenfalls zur hervorragenden Qualität der Kräuter- und Gewürzmischungen<br />
von Sonnentor bei.
„ ,,Als uns Johannes Gutmann 1988 von seiner Idee erzählte, erwartete niemand dieses schnelle und große Wachstum der Firma SONNENTOR. Mittlerweile<br />
bauen <strong>wir</strong> auf 2,5 ha Fläche Kräuter in Demeter Qualität an. Zu Beginn brauchte es Improvisationstalent. Die Trocknungsanlage für die Kräuter<br />
wurde von mir selbst gebaut und die Wärme für die Trocknung stammt von einem Holzofen. Auch bei der Schneidemaschine habe ich selbst Hand<br />
angelegt. Das gut 110 Jahre alte Gerät habe ich mit einem speziellen Motor aufgerüstet.<br />
Was die Partnerschaft mit SONNENTOR ausmacht, ist das gegenseitige Vertrauen und die Handschlagqualität.“<br />
Kurt Kainz<br />
Sonnentor Bauer der ersten Stunde, Drösiedl im Waldviertel<br />
Kooperationen mit anderen<br />
Unternehmen<br />
Die Wirtschaftskammer Niederösterreich rief gemeinsam mit der<br />
Wirtschaftsförderung des Landes NÖ die Initiative TIP („Technologie-<br />
und Innovationspartner“) ins Leben. Bei innovativen Projekten<br />
stehen Berater zur Seite und bieten ihre Unterstützung<br />
an, die Beratungen werden wiederum zu 50 % gefördert.<br />
„<br />
Wirtschaftsantrieb am Punkt (WIP) ist eine 2002 gegründete<br />
Initiative von Klein- und Mittelbetrieben in Niederösterreich<br />
mit dem Ziel, verbesserte Rahmenbedingungen für KMU durchsetzen.<br />
Eine weitere Kooperation mit anderen Unternehmen ist das<br />
Projekt AGIL „Aktiv Gesund im Leben“. Es werden Schulungen im<br />
Sinne dieses Projektes durchgeführt. Der Grundgedanke hinter<br />
diesem Projekt ist die Tatsache, dass nur, wer sich körperlich,<br />
seelisch und geistig wohl fühlt und zufrieden ist mit sich selbst,<br />
privat wie beruflich erfolgreich sein kann. Denn Zufriedenheit,<br />
Gesundheit und Glück sind die Basis, um sich den maximalen<br />
Grad an Lebensqualität nachhaltig zu sichern.<br />
gesellschaft<br />
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32<br />
gesellschaft<br />
Kooperationen mit sozialen<br />
Organisationen<br />
Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen zeigen immer wieder soziales<br />
Engagement. In diesem Jahr konnte durch gemeinsame Spenden<br />
die Patenschaft für drei Kinder verlängert werden. So konnte<br />
2008 durch gemeinsame Spenden die Patenschaft für drei Kinder<br />
übernommen werden, Sonnentor Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />
sind seither Paten für Marcos Túlio aus Brasilien, Sharifa aus<br />
Uganda und Sathushan aus Sri Lanka. Eine weitere Initiative,<br />
bei der unsere Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen soziales Bewusstsein<br />
zeigten, war ein Spendenaufruf für Rumänien. Kleidung<br />
wurde gesammelt und konnte der Hilfsorganisation übergeben<br />
werden.<br />
gesellschaft<br />
Produktspenden für soziale<br />
Einrichtungen<br />
Wir unterstützen jedes Jahr mehrere soziale Einrichtungen mit<br />
Produktspenden. 2009/2010 gab es eine Kooperation mit der<br />
Wiener Tafel, einer Initiative, bei der Menschen in Armut<br />
Lebensmittelspenden bedarfsgerecht erhalten. Weitere<br />
Sonnentor Produktspenden erhielten die Caritas Salzburg, der<br />
Verein „Herzkinder Österreich“ in Linz und diverse Schulprojekte,<br />
wo beispielsweise der Verkaufserlös unserer Produkte zur<br />
Finanzierung von Solarkochern in Indien verwendet wurde.
Lachen ist Leben – SONNENTOR<br />
präsentiert 2009 eine Produktkooperation<br />
mit den Rote Nasen<br />
Clowndoctors<br />
Gemeinsam haben Sonnentor und die Roten Nasen Clowndoctors<br />
den Rote Nasen Clown Tee entwickelt. Diese Früchteteemischung<br />
strahlt in einem fröhlichen Rot, wie die roten Nasen<br />
und schmeckt köstlich fruchtig nach Erdbeeren. Das Schöne an<br />
dieser Kooperation ist, dass jede verkaufte Packung einen Beitrag<br />
für das Lachen kranker Kinder leistet. 10 % des Verkaufserlöses<br />
werden an die Organisation Rote Nasen Clowndoctors gespendet.<br />
Präsentiert wurde der Rote Nasen Clown-Tee erstmals<br />
am Sonnentor Kräuterfest und gemeinsam mit den Rote Nasen<br />
Clowndoctors beim Rote Nasen-Lauf am 6. September 2009 in<br />
Wien. Dem Tee <strong>wir</strong>d ein Infofolder beigelegt, in dem in kindergerechter<br />
Weise die Arbeit der Roten Nasen Clowndoctors<br />
erklärt <strong>wir</strong>d.<br />
Menschen für Menschen –<br />
SONNENTOR unterstützt<br />
Nachhaltigkeit<br />
für Äthiopien<br />
Die von Karlheinz Böhm gegründete Stiftung „Menschen für<br />
Menschen“ <strong>wir</strong>d von Sonnentor schon einige Jahre durch den<br />
Verkauf von Kooperationsprodukten unterstützt. Im Juni 2010<br />
wurde wiederum ein Spendenscheck von 7.500,- € an Almaz<br />
Böhm überreicht. Wir sind glücklich, mit Hilfe unserer Kunden<br />
seit 2006 insgesamt 12.500,- € für die Hilfsorganisation lukriert<br />
zu haben und damit die wertvolle Arbeit von „Menschen<br />
für Menschen“ unterstützen zu können. Besonders wichtig war<br />
es uns, mit einem den Produkten beigelegten Infofolder auch<br />
Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit für die herausragenden<br />
Projekte von „Menschen für Menschen“ zu leisten.<br />
Dank „Menschen für Menschen“ <strong>wir</strong>d Bauern in Äthiopien,<br />
mit Respekt für die Kultur, Achtung gegenüber der Umwelt<br />
und Blick auf die ökologische Nachhaltigkeit, bei der<br />
Steigerung der Erträge geholfen.<br />
gesellschaft<br />
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34<br />
gesellschaft<br />
Ziel, Programm Maßnahmen Zeithorizont Verantwortlich<br />
Mehr Arbeitsplätze schaffen Langfristige Sicherung des<br />
Unternehmenserfolges und<br />
nachhaltiges Wachstum<br />
laufend Gesamtes Team<br />
Bewusstseinsbildung für<br />
Sponsoring von<br />
laufend Marketing<br />
gesunde Lebensweise<br />
Veranstaltungen im Bereich<br />
Gesundheit und Ernährung<br />
Bewusstseinsbildung im Bereich Ausbau des<br />
laufend Tourismus<br />
biologische Land<strong>wir</strong>tschaft Kräuter-Sinnes-Erlebnisses<br />
Events<br />
Werte der nachhaltigen Land<strong>wir</strong>tschaft<br />
weitervermitteln und Know<br />
How ins Unternehmen einbringen<br />
Förderung der kleinstrukturierten<br />
Land<strong>wir</strong>tschaft<br />
Weiterhin<br />
soziale Verant<strong>wortung</strong><br />
beweisen<br />
Kooperation mit Schulen bei<br />
Forschungsprojekten<br />
Neue Anbauprojekte und<br />
neue Vertragsbauern<br />
Weiterführen von Kooperationen<br />
mit sozialen Einrichtungen<br />
gesellschaft<br />
laufend Jede Abteilung<br />
in der Verwaltung<br />
laufend Einkauf<br />
laufend Marketing
Impressum<br />
Herausgeber: Sonnentor Kräuterhandelsgesellschaft m.b.H.<br />
Sprögnitz 10, A-3910 Zwettl<br />
Telefon 0043(0)2875/7256, Fax 0043(0)2875/7257<br />
office@sonnentor.at www.sonnentor.com<br />
FN 132340 v, LG Krems/D., DVR 0742643<br />
Redaktion: Klaus Doppler, Josef Koppensteiner<br />
Grafische Gestaltung: Michi Thaler<br />
Druck: Druckerei Janetschek GmbH, Brunfeldstr. 2, 3860 Heidenreichstein<br />
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Im Steinertor<br />
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