Wenn die Leber müde wird - Bernard Mittler
Wenn die Leber müde wird - Bernard Mittler
Wenn die Leber müde wird - Bernard Mittler
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Titelbild : Le ber _Gr ay10 85_W L00: www .wikipe dia.d e<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong><br />
Müdigkeit,<br />
Abgeschlagenheit,<br />
Leistungsschwäche<br />
<strong>Wenn</strong> <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> <strong>müde</strong> <strong>wird</strong>.<br />
Miron-Verlag
Inhalt<br />
Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche ...................................................... 5<br />
Müdigkeit ........................................................................................ 5<br />
Körpersymptome ............................................................................ 5<br />
Haut ................................................................................................ 5<br />
Kopf/Gesicht/Mund ........................................................................ 6<br />
Hände / Füße................................................................................... 7<br />
Ursachen .................................................................................... 9<br />
Alkoholmissbrauch .......................................................................... 9<br />
Fehlernährung ................................................................................. 9<br />
Gifte .............................................................................................. 10<br />
Schimmelpilze in Nahrung und Wohnung ..................................... 10<br />
Körperpflegeprodukte ................................................................... 11<br />
<strong>Leber</strong>werte – Wissen aus dem Labor ........................................ 12<br />
Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) ................................... 12<br />
Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT) ......................................... 12<br />
Glutamat-Dehydrogenase (GLDH) ................................................. 12<br />
Gamma- Glutamyl-Transferase (GGT, γ-GT) .................................. 13<br />
Alkalische Phosphatase (AP) ......................................................... 13<br />
Bilirubin (Bili) ................................................................................ 13<br />
Ammoniak ..................................................................................... 13<br />
Albumin ......................................................................................... 14<br />
3
Wie erreicht man <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>? ..................................................... 15<br />
4<br />
Exkurs: Verdauungstrakt ................................................................15<br />
Exkurs: Säure-Basen-Haushalt ........................................................16<br />
<strong>Leber</strong>sanierung...............................................................................16<br />
Mittel aus der Natur ................................................................. 17<br />
Mariendistel (Silybum marianum) ..................................................17<br />
Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum officinalis) .........................19<br />
Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium ssp. millefolium) .........21<br />
Kalmuswurzel (Acorus calamus radix) ............................................23<br />
Wickel ....................................................................................... 25<br />
Wickel mit Schafgarbe ....................................................................25<br />
Wickel mit Rizinusöl .......................................................................26<br />
Mineralien................................................................................. 27<br />
Quellen ...................................................................................... 29<br />
Literatur .........................................................................................29<br />
Internet ..........................................................................................29<br />
Bilder ..............................................................................................29
Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche<br />
Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche<br />
Müdigkeit<br />
Die Müdigkeit macht sich schleichend breit. Sie kann so beginnen, dass<br />
man sich schon am Nachmittag <strong>müde</strong> füllt, man beginnt zu gähnen.<br />
Dann steht man bereits morgens <strong>müde</strong> auf. Im fortgeschrittenem Stadium<br />
kann es passieren, dass man erst abends so richtig wach <strong>wird</strong>.<br />
Körpersymptome<br />
Schmerzen im Oberbauch<br />
Schmerzen im Oberbauch können (aber müssen nicht) auf <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> zurückzuführen<br />
sein (siehe «Lage der <strong>Leber</strong>, Seite 25»). Die <strong>Leber</strong> selbst<br />
sendet keine Schmerzsignale aus. <strong>Wenn</strong> sie jedoch vergrößert ist, drückt<br />
sie auf <strong>die</strong> umliegenden Organe und verursacht somit Schmerzen im<br />
rechten Oberbauch.<br />
Diese Schmerzen hängen oft mit Blähungen oder Darmstörungen zusammen,<br />
<strong>die</strong> mit einer <strong>Leber</strong>erkrankung einher gehen.<br />
Hämorrhoiden<br />
Hämorrhoiden können ein Anzeichen für eine <strong>Leber</strong>zirrhose sein. Bei<br />
einer <strong>Leber</strong>zirrhose können sich durch erhöhten Druck auf <strong>die</strong> Venen<br />
Krampfadern in Magen und Speiseröhre, sowie Hämorrhoiden bilden.<br />
Bei einer länger bestehenden <strong>Leber</strong>erkrankung sind <strong>die</strong> Venen stark geweitet,<br />
um möglichst viel Druck von der Pfortader (Hauptzufluss zur<br />
<strong>Leber</strong>) abzuleiten. Durch den Dauerdruck stehen sie unter erhöhten Belastung<br />
und können somit mit der Zeit bluten.<br />
Haut<br />
Juckreiz<br />
Kommt es aufgrund einer <strong>Leber</strong>erkrankung zu einem Rückstau der in<br />
<strong>die</strong> <strong>Leber</strong> und schließlich auch ins Blut, so kann ein quälender Juckreiz<br />
entstehen. Dieser Juckreiz <strong>wird</strong> hauptsächlich durch Gallensäuren verursacht,<br />
<strong>die</strong> sich infolge der Stauung im Blut anhäufen und anschließend<br />
in der Haut ablagern.<br />
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5
Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche<br />
<strong>Leber</strong>sternchen<br />
<strong>Leber</strong>sternchen sind spinnenartige Gefäßverzweigungen. Sie treten<br />
überall auf der Haut, besonders im oberen Brustbereich.<br />
Gelscheinhaut<br />
Geldscheinhaut kann, aber muss kein <strong>Leber</strong>zeichen sein. Die Ursachen<br />
dafür können auch woanders liegen.<br />
Die Geldscheinhaut ist einer relativ rauen Oberfläche einer Dollarnote<br />
zu vergleichen. Es handelt sich dabei um einen teilweisen Gewebeschwund.<br />
Meisten tritt <strong>die</strong>ses Symptom am Halsansatz und an der<br />
Handoberfläche auf, oft vergesellschaftet mit arteriellen Erweiterungen.<br />
Besonders deutlich erscheint <strong>die</strong> Geldscheinhaut, dann wenn <strong>die</strong> Haut<br />
längere Zeit der Sonne ausgesetzt ist.<br />
Kopf/Gesicht/Mund<br />
Gelbe Augen<br />
Gelbe Augen oder gelbliche Haut sind als Gelbsucht bekannt. Diese<br />
Symptome sind wohl <strong>die</strong> bekanntesten Erscheinungen einer <strong>Leber</strong>erkrankung.<br />
Die typische Gelbfärbung der Haut, der Schleimhäute und<br />
vor allem <strong>die</strong> Gelbfärbung der Augen entstehen durch eine Vermehrung<br />
des gelben Gallenstoffes - Bilirubin - im Blut und im Gewebe.<br />
Zahneindrücke<br />
Bei <strong>Leber</strong>entzündungen oder -zirrhose kann es zur Zungenschwellung<br />
kommen. Durch <strong>die</strong> Vergrößerung der Zunge bilden sich auf beiden Seiten<br />
Zahnabdrücke.<br />
Dieses Symptom kann jedoch auch bei Unterfunktion der Schilddrüse<br />
kommen.<br />
Lacklippen<br />
Glatte Lippen, <strong>die</strong> in lackroter Farbe glänzen, <strong>wird</strong> durch dünner werdende<br />
Schleimhaut hervorgerufen.<br />
Erdbeerzunge (Himbeerzunge, Lackzunge)<br />
Eine rötlich-violette, glatte, trockene, unbelegte Zunge weist auf eine<br />
fortgeschrittene <strong>Leber</strong>erkrankung hin. Die Glätte der Zunge entsteht<br />
durch ihre verdünnte Schleimhaut (Atrophie).<br />
6<br />
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Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche<br />
Schwellung unter der Unterlippe<br />
<strong>Wenn</strong> <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> ihre Stoffwechselfunktion längere Zeit unzureichend<br />
nachkommt, dann lagern sich Stoffwechselprodukte im Gewebe ab.<br />
Dies kann sich durch eine Schwellung unter der Unterlippe bemerkbar<br />
machen. Auch wenn <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>werte noch keine auffälligen Wert aufweist.<br />
Hände / Füße<br />
Weißnägel<br />
Bei längerer <strong>Leber</strong>erkrankung können silberweiße Verfärbungen der<br />
Finger- und Fußnägel auftreten. Gleichzeitig können sich <strong>die</strong> Nägel<br />
wölben und weisen längliche Rillen auf. Ursache der Nagelveränderungen<br />
bei chronischen <strong>Leber</strong>krankheiten dürften Störungen des Keratinstoffwechsels<br />
sein.<br />
Da Haare auch aus Keratin bestehen, kann ebenfalls das Haarwachstum<br />
abnehmen.<br />
Palmarerythem 1 / Plantarerythem 2<br />
Rötliche Flecken an den Finger- und Handinnenflächen bezeichnet man<br />
als Palmarerythem. Dabei fühlen sich <strong>die</strong> Hände warm an, besonders am<br />
Morgen nach dem Verlassen des warmen Bettes.<br />
Innerhalb des Erythems können sich inkomplette <strong>Leber</strong>sternchen entwickeln,<br />
sichtbare kleine Gefäße, <strong>die</strong> sich sternförmig nach allen Seiten<br />
ziehen.<br />
Das Palmarerythem tritt ziemlich früh bei einer <strong>Leber</strong>erkrankung auf.<br />
Bei einer Besserung des <strong>Leber</strong>zustandes kann es wieder völlig verschwinden.<br />
Viel seltener finden sich entsprechende Veränderungen an den Fußsohlen.<br />
Hier nennt sich das Erythem dann Planatarerythem.<br />
1 Palmar – <strong>die</strong> Handinnenfläche betreffend<br />
2 Plantar – <strong>die</strong> Fußsohle betreffend<br />
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7
Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche<br />
Gray7 97_W L00: www.wikipe dia.d e<br />
8<br />
2. Wo <strong>die</strong> Symptome autreten<br />
Gelbe Augen<br />
Lacklippen<br />
Zahneindrücke<br />
Erdbeerzunge<br />
Schwellung unter<br />
der Unterlippe<br />
Geldscheinhaut<br />
<strong>Leber</strong>sternchen<br />
Schmerzen im<br />
Oberbach<br />
Hämorrhoiden<br />
Palmarerythem<br />
Weißnägel<br />
Plantarerythem<br />
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Ursachen<br />
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Ursachen<br />
Alkoholmissbrauch<br />
Ein Hauptfaktor für <strong>Leber</strong>erkrankungen ist der Alkoholmissbrauch. Es<br />
müssen nicht gleich Trinker sein, dir durch schwankenden Gang auffällig<br />
werden. Viele sind Gewohnheitstrinker – ein Bier oder Glas Wein<br />
zum Essen, dann eins am Abend ein zweites zum Fernsehprogramm und<br />
ein Drittes vor dem Schlafengehen – zum entspannteren Einschlafen.<br />
Eben eine Gewohnheit. Diese Mengen, auf <strong>die</strong> Dauer gesehen, können<br />
unweigerlich zur <strong>Leber</strong>zirrhose führen. <strong>Leber</strong>zirrhose ist eine Vernarbung<br />
der <strong>Leber</strong>. Abgestorbene <strong>Leber</strong>zellen werden durch Narbengewebe<br />
ersetzt, das nicht <strong>die</strong> Funktion einer <strong>Leber</strong>zelle hat. Das heißt, dass <strong>die</strong><br />
Anzahl der funktionsfähigen <strong>Leber</strong>zellen stetig abnimmt. Die Stoffwechselleistung<br />
der <strong>Leber</strong> nimmt ab. Aber auch <strong>die</strong> Aufnahmefähigkeit<br />
von Blut nimmt ab, da ja Narbengewebe kein Blut aufnimmt. Als Folge<br />
davon kommt es zum Blutrückstau in den Darm, was sich als Hämorrhoiden<br />
sichtbar macht. Oder als <strong>Leber</strong>sternchen in der Haut. Oder als<br />
Krampfadern in der Speiseröhre. Oder als Vergrößerung der Zunge mit<br />
Zahnabdrücken.<br />
Der konsumierte Alkohol nimmt eine Großteil der Entgiftungskapazität<br />
der <strong>Leber</strong> in Beschlag. Selbst bei einer gesunden Person können nur 7 g<br />
Alkohol pro Stunde abgebaut werden. Da Alkohol ein Zellgift ist, muss<br />
<strong>die</strong> <strong>Leber</strong> zuerst für seine Entgiftung sorgen. Deshalb <strong>wird</strong> der andere<br />
Stoffwechsel so weit wie möglich hinausgeschoben, da <strong>die</strong> Entgiftung<br />
Vorrang hat.<br />
Mit der Abnahme des funktionsfähigen <strong>Leber</strong>gewebe, nimmt auch <strong>die</strong><br />
Speicherungskapazität, z. B. für Eisen und Vitamin K. Das Vit-K ist ein<br />
wichtiger Baustein für <strong>die</strong> Blutgerinnung. Aus <strong>die</strong>sem Grunde können<br />
langjährige Alkoholiker mangels an Vit-K verbluten.<br />
Fehlernährung<br />
Bei einer Fettleber lagern sich in den <strong>Leber</strong>zellen Fetttropfen an - durch<br />
Überernährung, Alkoholmissbrauch, Medikamente und Diabetes mellitus,<br />
<strong>Leber</strong>stauung. Hinzu kommt der Mangel an Mineral-, Vitamin-, Enzym-<br />
und Vitalstoffen in unserer Ernährung. Alles Stoffe, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Leben<br />
für einen einwandfreien Stoffwechsel benötigt.<br />
9
Ursachen<br />
Gifte<br />
Wohnungs- und Kleidungsgifte<br />
Gifte in Kleidung, Möbeln, Teppichböden, Lacken und Farben sind trotz<br />
der Sensibilisierung der Bevölkerung durch <strong>die</strong> Presse immer noch ein<br />
Problem. Oft nimmt man <strong>die</strong> Gifte nicht wahr oder man gewöhnt sich an<br />
ihre gefährlichen Ausdünstungen, so dass sie wiederum auch nicht mehr<br />
wahrgenommen werden.<br />
Kleidungsgifte können sich als unangenehmer Geruch beim Bügeln bemerkbar<br />
machen. Sind sie vorhanden, dann nehmen wir sie über <strong>die</strong><br />
Haut auf, besonders an Tagen an denen wir gut schwitzen. Ebenso sind<br />
es Klebestoffe in den Schuhen.<br />
Ausdünstungen von Möbeln, Lacken, Farben 3 oder Böden nehmen wir<br />
mit der Atemluft auf. Und das mit jedem Atemzug. Gelangen sie erst<br />
mal in den Blutkreislauf werden <strong>die</strong>se Gifte von der <strong>Leber</strong> verarbeitet –<br />
mit größeren oder kleineren Folgen für <strong>die</strong>ses Organ.<br />
Schimmelpilze in Nahrung und Wohnung<br />
Ein unangenehmes Kapitel sind Gifte, <strong>die</strong> durch Schimmelpilze verursacht<br />
werden. Eins davon sind Aflatoxine.<br />
Aflatoxine<br />
Aflatoxine sind Gifte von Schimmelpilzen, <strong>die</strong> in der Natur sehr weit<br />
verbreitet sind. Die optimalen Bedingungen für ihr Wachstum sind<br />
Wärme und Feuchtigkeit. Unter guten Wachstumsbedingungen verbreiten<br />
sie sich vor allem auf Nüssen - Pistazien, Paranüsse, Mandeln, Haselnüsse<br />
und Erdnüsse und Gewürzen - Pfeffer, Muskatnuss, Paprikapulver.<br />
Aflatoxine in Nahrungsmitteln können <strong>Leber</strong> und Nieren schädigen.<br />
Diese Gifte zu bekämpfen ist schwierig, da man sie mit bloßem Auge<br />
nicht erkennt. Leider zerstören auch hohe Temperaturen während des<br />
3<br />
<strong>Wenn</strong> Sie wieder Ihre Wohnung streichen, empfehle ich <strong>die</strong> mineralische Farbe<br />
der Firma Masid.<br />
MASID Umwelterhaltende Produkte Vertriebs-GmbH - www.masid.de.<br />
Zur Information: ich bekomme weder Provision, noch bin ich an <strong>die</strong>ser Firma<br />
beteiligt, ich streiche lediglich meine Wände mit <strong>die</strong>ser Farbe.<br />
10<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de
Kochens, Bratens und Backens <strong>die</strong> Gifte nur zum kleinen Teil.<br />
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Ursachen<br />
Wohnungsschimmel<br />
Wohnungsschimmel ist in der Regel sichtbar. Es sei denn er nistet sich<br />
hinter Schränken oder Regalen ein. Hier nimmt man auch mit jedem<br />
Atemzug giftige Sporen auf. Ein Besprühen der befallenen Stelle löst<br />
das Problem nicht, da der Schimmelpilz schon tief in den Wänden sitzt.<br />
Nur eine gründliche Sanierung kann Abhilfe schaffen. Werden Sie <strong>die</strong>s<br />
bezüglich sich nicht mit dem Vermieter einig suchen Sie schleunigst eine<br />
andere Wohnung.<br />
Ein nützlicher Wegweiser bei Wohnungsschimmel ist <strong>die</strong> Broschüre des<br />
Bundesumweltamtes „Hilfe! Schimmer im Haus“ 4<br />
Leitungswasser<br />
In vielen Häusern gibt es noch Bleirohre für <strong>die</strong> Wasserversorgung. Blei<br />
als Schwermetall lagert sich im Gewebe ab.<br />
In einigen Gegenden <strong>wird</strong> zur Wasserentkeimung immer noch Chlor<br />
eingesetzt. Das Abkochen der Wassers kann ein gangbarer Weg sein.<br />
Beim Kochen verdunstet das Chlor.<br />
In beiden Fällen ksnn sich ein sehr guter Wasserfilter nützlich machen.<br />
Körperpflegeprodukte<br />
Lassen Sie sich beim Kauf von Körperpflegeprodukten nicht von der<br />
Aufmachung blenden. Schauen Sie auf <strong>die</strong> Angabe der Inhaltsstoffe. In<br />
einigen Produkten können Paraffine, Erdölprodukte oder synthetische<br />
Fette wie Silikon stecken. Also Stoffe, <strong>die</strong> sich im Gewebe anlagern<br />
können. Gute Produkte müssen nicht teuer sein, deshalb schauer Sie zuerst<br />
auf <strong>die</strong> Inhaltsangabe und dann erst auf <strong>die</strong> Aufmachung.<br />
4 Kostenlos als .pdf zum Herunterladen unter:<br />
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2227.pdf<br />
11
<strong>Leber</strong>werte – Wissen aus dem Labor<br />
12<br />
<strong>Leber</strong>werte – Wissen aus dem Labor<br />
Was sind <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>werte im Blut? Wird <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> derart geschädigt,<br />
dass Zellewände „reißen“, dann fließt der Zellinhalt ins Blut. Es sind <strong>die</strong><br />
Enzyme aus den <strong>Leber</strong>zellen, <strong>die</strong> gemessen werden – das sind <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>werte.<br />
Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT)<br />
Das GOT ist ein Enzym, das Aminosäuren 5 umbaut. Ein erhöhter Wert<br />
im Blut zeigt an, dass <strong>Leber</strong>zellen geschädigt sind. Je mehr Zellen geschädigt<br />
sind, desto höher <strong>die</strong>ser Wert.<br />
GOT ist zu 80 % in der Zellflüssigkeit und zu 20 % in den Mitochondrien<br />
6 vorhanden.<br />
GOT kommt in den <strong>Leber</strong>zellen vor, aber auch in der Herz- und Skelettmuskulatur<br />
vor. Deshalb ist <strong>die</strong>ser Wert auch bei einem Herzinfarkt<br />
erhöht!<br />
Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)<br />
GPT ist ebenfalls ein Enzym der <strong>Leber</strong>zellen. Es ist in der Zellflüssigkeit<br />
vertreten. Ein erhöhter Wert weist also auf einen <strong>Leber</strong>schaden,<br />
aber auch auf eine Entzündung der Gallenblase hin.<br />
Da GOT und GPT allein nicht eindeutig der <strong>Leber</strong> zugewiesen werden<br />
können, werden <strong>die</strong>se Wert gemeinsam ausgewertet.<br />
Ist das Verhältnis von GOT zu GPT > 7 1, so sprich <strong>die</strong>s für einen<br />
schweren <strong>Leber</strong>zellschaden, ist er < 8 1, so spricht <strong>die</strong>s für eine leichtere<br />
Zellschädigung.<br />
Glutamat-Dehydrogenase (GLDH)<br />
GLDH ist für den Abbau von Ammoniak zuständig. Es ist hauptsächlich<br />
in den Mitochondrien ansässig. Deshalb weist ein erhöhter Wert auf eine<br />
starke <strong>Leber</strong>schädigung hin.<br />
5 Bausteine für <strong>die</strong> Herstellung von Eiweißen.<br />
6 Kleine Organe im Zellinneren, <strong>die</strong> Energie produzieren.<br />
7 lies: größer<br />
8 lies: kleiner<br />
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<strong>Leber</strong>werte – Wissen aus dem Labor<br />
Gamma- Glutamyl-Transferase (GGT, γ9-GT)<br />
GGT ist ebenfalls am Aufbau von Eiweißen beteiligt. Es ist an <strong>die</strong> Zellwand<br />
gebunden, deshalb ist er schon bei kleiner Membranschädigung<br />
eine <strong>Leber</strong>zelle im Blut nachweisbar. Es genügen oft schon 3 Glas Bier,<br />
damit der Wert ansteigt.<br />
Alkalische Phosphatase (AP)<br />
Alkalische Phosphatase (AP) ist ein Eiweiß, das bestimmte biochemische<br />
Reaktionen fördert. AP arbeitet am effektivsten bei einem alkalischen<br />
pH-Wert 10 .<br />
Alkalische Phosphatasen kommen vor allem aber in der <strong>Leber</strong>, im Knochen<br />
und in der Niere vor.<br />
Erhöhte Werte weisen sie auf einen eventuellen <strong>Leber</strong>schaden oder einen<br />
Stau der Gallenflüssigkeit in den Gallenwegen oder als Zeichen eines<br />
erhöhten Knochenauf hin.<br />
Bilirubin (Bili)<br />
Das Bilirubin entsteht bei dem Abbau der roten Blutkörperchen (Erythrozyten).<br />
Es verleiht der Gallenflüssigkeit den typischen gelblichen<br />
Farbton. Bei einer Gelbsucht ist das Bilirubin für <strong>die</strong> gelbliche Tönung<br />
der Augen und Haut verantwortlich.<br />
Bei geschädigten <strong>Leber</strong>zellen bahnt es sich seinen Weg in das Blut. Es<br />
gelangt ebenfalls bei Gallenflüssigkeitsrückstau ins Blut.<br />
Ammoniak<br />
Das giftige Ammoniak fällt beim Abbau von Eiweiß an. In der <strong>Leber</strong><br />
<strong>wird</strong> es sofort zum Harnstoff entgiftet. Ein erhöhter Wert zeugt von ei-<br />
9<br />
lies: gamma<br />
10<br />
Der pH-Wert ist der Messwert für den Grad der sauren bzw. basischen Reaktion<br />
eines Stoffes.<br />
Da der menschliche Körper zu 70% aus Wasser besteht, laufen alle Stoffwechselreaktionen<br />
in einer wässrigen Umgebung ab.<br />
Die Stärke einer Säure <strong>wird</strong> durch <strong>die</strong> Menge an Ionen (elektrisch geladene<br />
Atome oder Atomgruppen) ausgedrückt, <strong>die</strong> in wässriger Lösung abgegeben<br />
werden. Der pH-Wert ist also ein Maß für <strong>die</strong> Konzentration <strong>die</strong>ser Ionen.<br />
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13
<strong>Leber</strong>werte – Wissen aus dem Labor<br />
ner verminderten Entgiftungstätigkeit der <strong>Leber</strong>. Ein Fehlen führt unter<br />
anderem zu Ödemen.<br />
Albumin<br />
Das Eiweiß Albumin <strong>wird</strong> in der <strong>Leber</strong> hergestellt. Es ist für den<br />
Flüssigkeitshaushalt im Körper verantwortlich.<br />
14<br />
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Wie erreicht man <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>?<br />
Wie erreicht man <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>?<br />
Ein Wort gleich zu Beginn!<br />
Damit<br />
aufbauende Stoffe <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> überhaupt erreichen können,<br />
muss der Verdauungstrakt in der Lage sein, <strong>die</strong> nötigen<br />
Stoffe aufzunehmen und weiterleiten!<br />
Damit<br />
<strong>die</strong> <strong>Leber</strong> volle Leistung bringen kann, muss der Säure-<br />
Basen-Haushalt ausgeglichen sein.<br />
Diese beiden Begleitumstände müssen auch bei jeder erfolgreichen<br />
<strong>Leber</strong>behandlung mit einbezogen werden.<br />
Exkurs: Verdauungstrakt<br />
Alles was zur <strong>Leber</strong> will muss durch den Verdauungstrakt. Die Verdauung<br />
beginnt schon im Mund. Gutes Einspeicheln bereitet den Nahrungsbrei<br />
für <strong>die</strong> weitere Verdauung vor.<br />
Im Magen sorgt genügend Magensaft (Salzsäure, Enzymen, Schleim, intrinsic<br />
Faktor 11 ) dafür, dass der Darm <strong>die</strong> Nährstoffe aufnimmt.<br />
Im Zwölffingerdarm sorgen Gallenflüssigkeit und Säfte der Bauchspeicheldrüse<br />
für <strong>die</strong> Aufspaltung von Fetten, Eiweiß und Kohlenhydraten.<br />
Desweiteren ist eine gesunde Darmflora ist für <strong>die</strong> ordentliche Verarbeitung<br />
des Speisebreis zuständig. Sind irgendwo im Verlauf der Nahrungspassage<br />
ein oder mehrere Faktoren gestört, dann kann es dazu<br />
kommen, dass dem Körper Nährstoffe fehlen.<br />
Fehlende Nährstoffe beeinträchtigen <strong>die</strong> reguläre Funktion der Organe!<br />
Auf <strong>die</strong>ses Thema gehe ich in meiner Broschüre „Darmsanierung – der<br />
Weg zum Wohlbefinden“.<br />
11 Der intrinsic Faktor ist für <strong>die</strong> Aufnahme von Vit-B12 im Darm notwendig.<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de<br />
15
Wie erreicht man <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>?<br />
Exkurs: Säure-Basen-Haushalt<br />
Viele Funktionen der Körpers laufen optimal nur in einer basischen<br />
Umgebung ab. Ist das Milieu 12 im Körper in Richtung sauer verschoben,<br />
dann sind seine Funktionen beeinträchtigt. Der Grad der Störung hängt<br />
vom Grad der Übersäuerung ab. Unser Körper ist jedoch bestrebt <strong>die</strong><br />
Übersäuerung abzubauen. Dafür benötigt er Kalzium, Kalium, Magnesium<br />
und andere Mineralien.<br />
Auf <strong>die</strong>ses Thema gehe ich in meiner Broschüre „Durch Säure-Basen-<br />
Haushalt zum Wohlbefinden“.<br />
<strong>Leber</strong>sanierung<br />
Die <strong>Leber</strong> ist nun mal das wichtigste Organ, das für den Stoffwechsel<br />
zuständig ist. Alles was durch den Magen geht, geht auch durch <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>.<br />
Wichtige Anzeichen für eine <strong>Leber</strong>insuffizienz (<strong>Leber</strong>störung) sind in<br />
den Kapiteln «Signale einer <strong>Leber</strong>schwäche»(S. 5) und «<strong>Leber</strong>werte –<br />
Wissen aus dem Labor» (S. 12) ausgeführt.<br />
12 Milieu - Umgebung<br />
16<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de
Mittel aus der Natur<br />
Mittel aus der Natur<br />
<strong>Leber</strong>- und Gallenmittel gehen fließen ineinander über, denn <strong>Leber</strong>funktion<br />
und Gallenfluss hängen sehr eng miteinander zusammen.<br />
Die bekanntesten Naturmittel sind Marien<strong>die</strong>stel und Artischocke. Aber<br />
alle Kräuter, <strong>die</strong> bitter schmecken wirken sich positiv auf <strong>die</strong> <strong>Leber</strong>-<br />
Gallen-Funktion positiv aus. Die meisten Kräuter wirken sich nicht nur<br />
auf einen Systembereich im menschlichen Körper aus. Als Beispiel<br />
können wir <strong>die</strong> Schafgarbe nehmen. Sie deckt den Systembereich Verdauung,<br />
Wundheilung und Frauenkrankheiten ab. <strong>Wenn</strong> wir uns <strong>die</strong>se<br />
Bereiche näher betrachten, stellen wir schnell fest, dass <strong>die</strong>se Wirkungen<br />
einander bedingen.<br />
Mariendistel (Silybum marianum)<br />
Beschreibung<br />
Die Mariendistel <strong>wird</strong> bis zu 1,5 m hoch. Ihre<br />
großen, dunkelgrünen Blätter tragen am<br />
Rand spitze Dornen. Ihre wenigen rötlichvioletten<br />
Blüten leuchten schon von weiten<br />
her.<br />
Die Mariendistel wurde bereits im Mittelalter<br />
in deutschen Klostergärten angebaut.<br />
Zu medizinischen Zwecken werden nur <strong>die</strong><br />
ca. sieben Millimeter langen, eiförmigen<br />
Früchte (Samen) verwendet. Sie sind graubraun<br />
bis glänzend schwarz marmoriert.<br />
Wirkungsweise<br />
4. Samen<br />
Silybum m aria num -fr uits_Pe re Lópe z_WL2 5: www.wikip edia .de<br />
3. Mariendistel<br />
Marie ndist el_Amit Zimb alist_WL 30: www.wiki pedi a.de<br />
Der Wirkstoffkomplex Silibinin (Silymarin)<br />
wirkt leberschützend, leberstärkend, entgiftend<br />
und den Gallenfluss sowie <strong>die</strong> Zirkulation anregend.<br />
Silymarin verändert <strong>die</strong> äußere Zellmembran<br />
(Zellwand) der <strong>Leber</strong>zellen (Hepatozyten) derart,<br />
dass <strong>Leber</strong>gifte nicht in das Zellinnere eindringen<br />
können.<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de<br />
17
Mittel aus der Natur<br />
Weitere Wirkstoffe der Pflanze sind: Bitterstoffe, Biogene Amine,<br />
Gerbstoff, Farbstoffe, in geringem Anteil auch ätherische Öle, unbekannte<br />
scharfe Substanzen und Harze.<br />
Verwendung<br />
Das Haupteinsatzgebiet der <strong>Leber</strong>distel ist <strong>Leber</strong> und Gallenprobleme.<br />
Sie hat aber auch eine ausgeprägte entkrampfende Wirkung auf das vegetative<br />
Nervensystem.<br />
Zubereitung<br />
Für <strong>die</strong> Herstellung eines Tees oder einer Tinktur werden <strong>die</strong> zirka sieben<br />
Millimeter langen, eiförmigen Samen der Pflanze verwendet.<br />
Ein Teelöffel der Früchte<br />
mit 250 ml Wasser kochen<br />
10 bis 20 Minuten ziehen lassen<br />
abseihen<br />
Der Tee <strong>wird</strong> schluckweise getrunken<br />
Der Tee kann auch mit Pfefferminze gemischt werden, um eine Steigerung<br />
der Wirksamkeit zu erreichen.<br />
Mariendistel-Tinktur:<br />
Aus dem Samen lässt sich einfach eine Tinktur herstellen.<br />
2 TeelöffelSamen im Mörser zerdrücken<br />
mit 50 ml Alkohol (möglichst 50 %) übergießen<br />
der Alkohol überdeckt den Samen vollständig<br />
jeden Tag schütteln<br />
lassen Sie <strong>die</strong> Mischung 10-14 Tage lang stehen<br />
danach abseihen (Kaffefilter) oder durch ein dünnes Tuch pressen<br />
Der hohe Alkoholgehalt ist sehr wichtig, denn nur so lösen sich <strong>die</strong> vielen<br />
ölhaltigen, harzigen Substanzen.<br />
Zur Aufbewahrung <strong>wird</strong> <strong>die</strong> fertige Tinktur in ein dunkles Glasfläschchen<br />
gefüllt und gut verschlossen.<br />
Etwa 2 x täglich 5-6 Tropfen einnehmen. Am besten kurmäßig über einen<br />
Zeitraum von 2 Wochen. Die Tinktur ist ein wunderbares Mittel zur<br />
Unterstützung und Regeneration der <strong>Leber</strong>.<br />
18<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de
Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum<br />
officinalis)<br />
Beschreibung<br />
Der Löwenzahn mit seinen gelben<br />
Blüten dürfte jedermann bekannt<br />
sein. Die Blütezeit ist von April -<br />
Juni, meistens blüht er auch im<br />
Spätsommer bis in den Herbst noch<br />
einmal.<br />
Die Früchte besitzen eine strahlenförmige<br />
Haarkrone, wodurch sie<br />
leicht vom Wind verbreitet werden<br />
können und als Pusteblume bekannt<br />
sind. Der Stängel ist hohl, und <strong>die</strong><br />
Pflanze führt einen weißen Milchsaft.<br />
Mittel aus der Natur<br />
5. Gewöhnlicher Löwenzahn<br />
Löwenz ahn, ge mein er_Willow _WL2 5: www.wikip edia. de<br />
Wirkungsweise<br />
Der Löwenzahn beinhaltet unterschiedliche Arten von Bitterstoffen, <strong>die</strong><br />
unter der Bezeichnung Taraxin zusammengefasst werden.<br />
Diese wirken galletreibend und fördern <strong>die</strong> Magensaftproduktion. Zusätzlich<br />
enthält Löwenzahn Triterpene, Flavonoide, Kohlenhydrate und<br />
Schleimstoffe. Der hohe Gehalt an Kalium gibt dem Löwenzahn seine<br />
wassertreibende und leicht abführende Wirkung.<br />
Verwendung<br />
Jedes Teil des Löwenzahns <strong>wird</strong> verwendet –von Wurzel bis zu Blüte.<br />
Seine Anwendung findet bei Appetitmangel, Verdauungsbeschwerden<br />
mit Völlegefühl und Blähungen, bei Störungen im Bereich des Gallenabflusses<br />
und zur Anregung der Harnausscheidung bei entzündlichen<br />
Erkrankungen und Steinbildung.<br />
Ebenfalls findet er Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen und<br />
Ekzemen, verbreitet auch <strong>die</strong> frischen jungen Blätter zu Frühjahrskuren<br />
als Salat oder Presssaft.<br />
Die bekannte Kräuterheilkundige Maria Treben (1907 – 1991) , empfiehlt<br />
als dreiwöchige Kur das tägliche Kauen von bis zu 10 Stängeln<br />
Löwenzahn; insbesondere bei Beschwerden der Bauchspeicheldrüse, bei<br />
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19
Mittel aus der Natur<br />
chronischen <strong>Leber</strong>entzündungen, Abgeschlagenheit, Diabetes und bei<br />
Störungen der Milz, denn Löwenzahn fördert <strong>die</strong> Blutbildung und steigert<br />
<strong>die</strong> Abwehrkräfte.<br />
Gegenanzeigen<br />
Bei Gallensteinleiden sowie Verschluss der Gallenwege.<br />
Zubereitung<br />
Teeauszug<br />
1 gehäufter Teelöffel Wurzeln über Nacht in 1/4 Liter Wasser kalt ansetzen<br />
am Tag darauf bis zum Kochen erhitzen<br />
abseihen<br />
Der Auszug <strong>wird</strong> eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach dem<br />
Frühstück, schluckweise verteilt, getrunken.<br />
Löwenzahnsalat<br />
Zutaten<br />
3 Handvoll Löwenzahnblätter<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 Tomate<br />
3 EL Öl nach Wahl (sehr gut passen Nussöle)<br />
1 EL Weißweinessig oder Zitronensaft<br />
½ EL gehackte Petersilie<br />
½ EL gehackter Schnittlauch<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Die Löwenzahnblätter gründlich mit kaltem Wasser abspülen.<br />
Die Zwiebel sehr fein würfeln.<br />
Die Tomate waschen und in schmale Spalten schneiden.<br />
Dressing: Öl und Essig mischen, <strong>die</strong> gehackten Kräuter und <strong>die</strong> Zwiebelwürfel<br />
dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Zum Schluss <strong>die</strong> Blätter (ganz oder gezupft) und <strong>die</strong> Tomatenspalten<br />
vermengen.<br />
.Vor dem Servieren eine halbe Stunde durchziehen lassen.<br />
20<br />
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Mittel aus der Natur<br />
Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium ssp.<br />
millefolium)<br />
Beschreibung<br />
Die Schafgarbe ist eine beliebtes<br />
Kraut, das bei Beschwerden<br />
der Verdauungsorgane<br />
und bei Frauenleiden<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Die Schafgarbe wächst auf<br />
Wiesen, (Schaf-) Weiden,<br />
Halbtrockenrasen, Ackerund<br />
Wegrändern. Sie in ganz<br />
6. Gemeine Schafgarbe<br />
Schafga rbe _Andr é Karw ath aka Aka _WL2 5: www.wikip edia. de<br />
Europa anzutreffen.<br />
Die Blüten sind in der Regel weiß oder rosa gefärbt. Die Blütezeit der<br />
Gemeinen Schafgarbe liegt zwischen Ende Mai und Oktober.<br />
Die Sammelzeit der Schafgarbe reicht vom Juli bis in den August. In<br />
<strong>die</strong>ser Zeit ist das erblühte Kraut besonders wirksam. Man kann <strong>die</strong><br />
Pflanze dann einfach auspressen und den Saft trinken oder aus dem frischen<br />
oder getrockneten Kraut einen Tee herstellen.<br />
Wirkungsweise<br />
Die Schafgarbe enthält Bitterstoffe. Sie regen <strong>die</strong> Tätigkeit besonders<br />
der Galle, aber auch von <strong>Leber</strong>, Magen und Bauchspeicheldrüse an. Auf<br />
<strong>die</strong>se Weise fördert <strong>die</strong> Schafgarben <strong>die</strong> Verdauung. Durch <strong>die</strong> krampflösende<br />
und entzündungshemmende Wirkung des ätherischen Öls können<br />
Bauchschmerzen und Blähungen verschwinden.<br />
Die Schafgarbe <strong>wird</strong> auch bei Frauenleiden gern eingesetzt.<br />
Die Droge (Arzneimittel) enthält Chamazulen, ein blauviolettes Öl, das<br />
entzündungshemmende Eigenschaften hat.<br />
Weiterhin enthält Schafgarbenkraut krampflösende Flavonoidfarbstoffe,<br />
den Bitterstoff Achillin, Aconitsäure, Kaffeesäure und Salicylsäure, sowie<br />
etwa 0,35% Cumarine und 3-4% Gerbstoffe (Tannine).<br />
Verwendung<br />
Tees, Auszüge oder Saft werden aus dem gesamten Kraut () gemacht:<br />
Stängel, Blätter und Blüten.<br />
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21
Mittel aus der Natur<br />
Als Tee oder Frischsaft getrunken <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Schafgarbe bei Verdauungsbeschwerden<br />
(Appetitlosigkeit, Blähungen, Völlegefühl, Magen-Darm-<br />
Verstimmungen) und zur Anregung der Gallensaftproduktion eingesetzt.<br />
Sie wirkt gegen Bakterien (antimikrobiell), Krämpfe (spasmolytisch)<br />
und auch gegen Entzündungen (antiinflammatorisch).<br />
Seit alters her <strong>wird</strong> <strong>die</strong> Schafgarbe bei Frauenkrankheiten eingesetzt.<br />
Pfarrer Kneipp soll dazu geschrieben haben:<br />
"Viel Unheil bliebe Frauen erspart, würden sie ab und zu einmal<br />
nach Schafgarbe greifen!"<br />
Hildegard von Bingen wusste schon über ihre Wirkung bei Verletzungen.<br />
"<strong>Wenn</strong> ein Mensch durch einen Unfall verwundet ist, soll man,<br />
nach Auswaschen der Wunde mit Wein, Schafgarbe leicht in Wasser<br />
kochen und das Wasser etwas ausdrücken und sie so noch<br />
warm zart über den Verband binden, der auf der Wunde liegt, und<br />
so nimmt es der Wunde das Eitern und Geschwürig werden und<br />
heilt <strong>die</strong> Wunde.... Wer eine innerliche Verletzung erlitt, so dass<br />
er geprügelt oder innerlich verletzt wurde, der pulvere <strong>die</strong> Schafgarbe<br />
und trinke <strong>die</strong>ses Pulver in warmen Wasser. <strong>Wenn</strong> es besser<br />
geht, trinke er das Pulver in warmem Wein bis zur Heilung."<br />
Zubereitung<br />
Man kann <strong>die</strong> Schafgarbe als Tee, frischgepressten Sanft oder Auszug<br />
genutzt werden.<br />
Wann immer möglich bereiten Sie den Tee aus frisch geernteter Schafgarbe<br />
zu. Der Geschmack des frischen Krautes ist sehr viel angenehmer<br />
und frischer. Die Schafgarbe <strong>wird</strong> in voller Blüte geerntet, am besten in<br />
der Mittagshitze (ausnahmsweise)! Zu <strong>die</strong>ser Zeit ist das ätherische Öl<br />
in allen Pflanzenteilen am kräftigsten.<br />
Zur Ernte werden <strong>die</strong> Stiele etwa handbreit über dem Erdboden abgeschnitten.<br />
Zur Trocknung <strong>wird</strong> das Kraut gebündelt und an einem gut<br />
belüfteten und schattigen Platz mit den Blüten nach unten aufgehängt.<br />
Pro Tasse (1/4 l ) Tee<br />
1-2 Teelöffel getrocknetes Kraut oder <strong>die</strong> doppelte Menge der frischen<br />
Pflanze,<br />
mit kochendem Wasser übergießen<br />
5 - 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen<br />
22<br />
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Mittel aus der Natur<br />
abseihen<br />
Danach über den Tag hinweg schluckweise trinken. Kurmäßig nicht<br />
länger als 4 Wochen anwenden.<br />
Bitte beachten!<br />
Die Schafgarbe kann Allergien auslösen. Deshalb sollte Sie vor einer<br />
Anwendung Ihre Reaktion darauf testen. Am besten in der Ellenbeuge.<br />
Zeigen sich nach längerem Hautkontakt weder Rötung noch Ausschlag,<br />
können Sie Schafgarbe verwenden.<br />
Kalmuswurzel (Acorus calamus radix)<br />
Auch bekannt als: Ackerwurzel, Ackermagenwurzel, Ackermannwurzel,<br />
Kalmuswurzel, Magenwurzel, Deutscher Zitwer, Zitwer.<br />
Beschreibung<br />
Der Kalmus ist eine mehrjährige<br />
Pflanze, <strong>die</strong> bis zu 2 hoch werden<br />
kann. Seine schwerförmigen Blätter<br />
stehen fast senkrecht nach<br />
oben. Der Kalmus hat einen verzweigten<br />
grünlichbraunen Wurzelstock.<br />
Der Wurzelstock riecht<br />
angenehm orangenähnlich mit einen<br />
bitteren pfefferartigen Geschmack.<br />
Bei uns trifft man ihn an Seen,<br />
Flüssen und Sümpfen an.<br />
Wirkungsweise<br />
Die Kalmuswurzel wirkt stimulierend,<br />
stimmungsaufheiternd. Medizinisch<br />
wirkt es hauptsächlich<br />
7. Kalmus-(Acorus kalamus)<br />
F.E. Köhle r-Kö hler's Medizi nal-Pfla nze n_WL0 0:www.wikip edia. de<br />
auf Magen und Darm. Der Kalmus regt <strong>die</strong> Darmtätigkeit an, reguliert<br />
den Säuregehalt im Magen und hilft Gase auszutreiben.<br />
Verwendung<br />
In der Naturheilkunde <strong>wird</strong> der Kalmus innerlich bei Entzündungen im<br />
Magen-Darm Bereich, Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit, Depressi-<br />
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Mittel aus der Natur<br />
onen eingesetzt. In der ayurvedischen Medizin ist er ein Stärkungsmittel<br />
für Gehirn und Nervensystem.<br />
Zubereitung<br />
Für <strong>die</strong> Anwendung eignet sich am besten ein Kaltauszug aus seinen<br />
Wurzeln.<br />
Nehmen Sie einen gestrichenen Teelöffel getrockneter Kalmuswurzel.<br />
Legen Sie <strong>die</strong>se Menge in ein Glas.<br />
Füllen Sie das Glas halbvoll mit kaltem Wasser.<br />
Lassen Sie den Auszug eine Nach oder einen Tag lang ziehen.<br />
Diesen Auszug nur 2 Tage nutzen!<br />
Nehmen Sie morgens und abends ein oder zwei Schluck davon.<br />
Bitte beachten!<br />
Hohe Dosen können Halluzinationen auslösen. Überdosierungen können<br />
zu Erbrechen, Zittern und Schweißausbrüchen führen. Eine gleichzeitige<br />
Einnahme von MAO-Hemmern 13 kann gefährlich werden.<br />
13<br />
Folgende Stoffen sollten nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern eingenommen<br />
werden:<br />
Amphetamine, Meskalin und Asaron (Kalmuswurzel), Alkohol, Ananas, Bananen,<br />
Ephedrin, Gereifter Käse, Koffein, Medikamente (einige sollte auf dem<br />
Beipackzettel vermerkt sein), Mußkatnuss.<br />
24<br />
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Wickel<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de<br />
Wickel<br />
Ein hervorragendes Mittel <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> wieder auf Trapp zu bringen sind<br />
Lebewickel. Die Durchblutung der <strong>Leber</strong> und somit auch deren Leistungsfähigkeit<br />
und Entgiftungskapazität <strong>wird</strong> erheblich gesteigert.<br />
Es <strong>wird</strong> empfohlen den <strong>Leber</strong>wickel abends nach dem Essen zu machen,<br />
allerdings nicht zu knapp vor dem zu Bett gehen.<br />
Es ist wichtig den Wickel liegend anzuwenden!<br />
Wickel mit Schafgarbe<br />
Was braucht man?<br />
großes Badetuch<br />
Leinentuch<br />
warmes Wasser<br />
Wärmeflasche<br />
5 EL getrocknete Schafgarbe.<br />
Wie <strong>wird</strong>’s gemacht?<br />
Das Leinentuch <strong>wird</strong> in den<br />
Schafgarbensud, der erträglich<br />
heiß ist, getaucht (nass aber<br />
nicht tropfnass).<br />
Das feuchte Tuch <strong>wird</strong> vorsichtig<br />
auf <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> gelegt, das<br />
heißt auf <strong>die</strong> rechte Seite, bis<br />
ca. 5 cm unter (Richtung<br />
Bauch) der rechten Rippenbogen.<br />
Danach legt man <strong>die</strong> Wärmeflasche<br />
auf dem Bauch.<br />
Zum Schluss <strong>wird</strong> das Badetuch<br />
über den Bauch gewickelt.<br />
Und mit einer warmen Decke<br />
zugedeckt.<br />
Der Wickel bleibt so lange wie<br />
angenehm aufgelegt.<br />
8. Lage der <strong>Leber</strong> (rot)<br />
Gray1 223 _WL00 : www.wikip edia. de<br />
1. rot – <strong>Leber</strong><br />
2. blau – Dickdarm<br />
3. gestrichelt - Rippen<br />
Danach empfiehlt es sich ca. 30 Minuten nachzuruhen<br />
25
Wickel<br />
Wickel mit Rizinusöl<br />
Von der durchlangenden Kraft des Rizinusöls bei oraler Einnahme haben<br />
Sie gewiss schon gehört. Bei einem Wickel dringt das Rizinusöl in<br />
<strong>die</strong> Poren und reinigt so <strong>die</strong> Lymphgänge. Auf <strong>die</strong>se Weise werden<br />
Stoffwechselstoffe abgeführt.<br />
Achtung<br />
Bei der Erhitzung des Rizinusöls bitte sehr vorsichtig umgehen, da<br />
es leicht entflammbar ist. Auf Stoffen hinterlässt das Rizinusöl Flecken,<br />
<strong>die</strong> nicht auswaschbar sind.<br />
Was braucht man?<br />
Ein Stück Stoff aus Wollflanell (Baumwolle tut es auch), 3 Lagen,<br />
40x50 cm groß<br />
Ein Plastiktuch, mittlere Stärke<br />
Ein elektrisches Heizkissen<br />
Ein Badetuch<br />
Zwei Sicherheitsnadeln<br />
Anleitungen<br />
Tauchen Sie das Flanell in das erhitzte Rizinusöl (nicht zu heiß!), so dass<br />
es nass aber nicht tropfnass ist.<br />
Legen Sie sich auf das Badetuch<br />
Legen Sie den Wickel auf <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> (siehe «Lage der <strong>Leber</strong>, Seite 25»).<br />
Als nächstes legen Sie ein Plastiktuch über das vollgesogene Stück Wollflanell<br />
(damit es keine Flecken gibt).<br />
Auf das Plastiktuch legen Sie das elektrische Heizkissen und schalten es<br />
für den Anfang auf <strong>die</strong> niedrige Stufe, dann höher, aber nur so heiß wie es<br />
angenehm erträglich ist.<br />
Dann wickeln Sie sich mit dem Handtuch ein und machen es mit den zwei<br />
Sicherheitsnadeln fest.<br />
Lassen Sie den Wickel ca. 1 Stunde wirken.<br />
Ihre Haut (falls notwendig) waschen Sie danach mit Sodawasser ab. (Zwei<br />
Teelöffel Backpulver auf ein Viertelliter Wasser).<br />
Bewahren Sie <strong>die</strong> Flanellpackung in einem Plastikbeutel für einen späteren<br />
Gebrauch auf.<br />
26<br />
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Mineralien<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de<br />
Mineralien<br />
Bei einer <strong>Leber</strong>erkrankung müssen 2 Aspekte beachtet werden. Zum einen<br />
braucht <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> für ihre Arbeit Enzyme, <strong>die</strong> zu ihrem Aufbau bestimmte<br />
Mineralien brauchen. Zum anderen ist <strong>die</strong> <strong>Leber</strong> ein wichtiger<br />
Speicher für bestimmte Mineralien, z. B. Kupfer, Zink, Eisen.<br />
Der Entgiftungsprozess<br />
Um <strong>die</strong> Wichtigkeit von Mineralien bei der Entgiftung der <strong>Leber</strong> zu verstehen,<br />
muss man wissen wie <strong>die</strong>ser Prozess abläuft.<br />
Fettlösliche Toxine werden von der <strong>Leber</strong> in einen Wasserlöslichen Zustand<br />
verwandelt, damit sie über den Urin - <strong>die</strong> Nieren – und über <strong>die</strong><br />
Galle – den Stuhl - ausgeschieden werden können.<br />
Diese Aufbereitung geschieht in einem Zwei-Phasigen Prozess. In der<br />
ersten Phase sind ca. 50 bis 100 Enzyme daran beteiligt.<br />
In der 1. Phase werden <strong>die</strong> Ausscheidungsstoffe in Zwischenprodukte<br />
umgewandelt, damit sie in der 2. Phase in eine ausscheidungsfähigen<br />
Zustand überführt werden können.<br />
Diese Zwischenprodukte können unter Umständen noch giftiger sein als<br />
ihre Ausgangsprodukte.<br />
In der 2. Phase werden <strong>die</strong> Zwischenprodukte an Mineralien, Aminosäuren<br />
oder andere Stoffe gebunden. Und erst danach können <strong>die</strong> Abbauprodukte<br />
ausgeschieden werden.<br />
<strong>Wenn</strong> <strong>die</strong>se Phasen nicht harmonisch ablaufen, nicht aufeinander abgestimmt<br />
sind, dann kann es zu Anhäufung der giftigen Zwischenprodukte<br />
im Köper kommen. Diese abgelagerten Zwischenprodukte können häufig<br />
Schaden anrichten. Bei solchen Menschen kann es dann zu Unverträglichkeiten<br />
gegen Umweltgifte kommen.<br />
Sowohl für <strong>die</strong> 1. als auch für 2. Phase der Entgiftungsprozesse sind bestimmte<br />
Nährstoffe notwendig. Sie <strong>die</strong>se nicht oder in unzureichender<br />
Menge vorhanden, dann kann <strong>die</strong>se Funktion nicht reibungslos ablaufen<br />
und führt zur Verschlechterung der Entgiftung der <strong>Leber</strong>.<br />
Einige Symptome, <strong>die</strong> durch Störung der Entgiftungsfunktion der <strong>Leber</strong><br />
entstehen können:<br />
Gelbsucht<br />
Heller Stuhl<br />
Schmerz auf der rechten Seite<br />
Schmerz unter dem rechten Schulterblatt<br />
27
Mineralien<br />
Kein Appetit<br />
Verdauungsbeschwerden<br />
Schlechte Verträglichkeit von Fett<br />
Energieverlust, Erschöpfung!!!<br />
Emotionale Ausbrüche<br />
Kopfweh<br />
Metallischer Geschmack im Mund<br />
Allergien<br />
Verstopfung<br />
Schläfrigkeit nach dem Essen<br />
Hautprobleme<br />
Schwierigkeit abzunehmen<br />
28<br />
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Literatur<br />
H.-D. Bach, H.-D.<br />
Erkenne <strong>die</strong> Zeichen deines Körpers<br />
Jentschura, Peter; Lohkämper, Josef<br />
Gesundheit durch Entschlackung.<br />
Verlag Peter Jentschura<br />
Jentschura, Peter; Lohkämper, Josef<br />
Zivilisatoselos.<br />
Verlag Peter Jentschura<br />
Treben, Maria<br />
Gesundheit aus der Apotheke Gottes<br />
Verlag: Ennsthaler<br />
Quellen<br />
<strong>Bernard</strong> <strong>Mittler</strong> Heilpraktiker www.naturheilpraxis-jm.de<br />
Quellen<br />
Internet<br />
http://de.wikibooks.org/wiki/Labormedizin:_Blut-Untersuchungen_-_<strong>Leber</strong><br />
http://www.dge.de/<br />
Bilder<br />
1. Titelbild: <strong>Leber</strong>_Gray1085_WL00: www.wikipedia.de 1<br />
2. Gray797_WL00: www.wikipedia.de 8<br />
3. Mariendistel_AmitZimbalist_WL30: www.wikipedia.de 17<br />
4. Silybum marianum-fruits_Pere López_WL25: www.wikipedia.de 17<br />
5. Löwenzahn, gemeiner_Willow_WL25: www.wikipedia.de 19<br />
6. Schafgarbe_André Karwath aka Aka_WL25: www.wikipedia.de 21<br />
7. F.E. Köhler-Köhler's Medizinal-Pflanzen_WL00:www.wikipedia.de 23<br />
8. Gray1223_WL00: www.wikipedia.de 25<br />
Links zu Urheberrechten bei Wikipedia.de<br />
WL00: http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de<br />
WL25: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.de<br />
WL30: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/<br />
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