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Das Jahr 2005 im Rückblick - Kantonal-Solothurnischer ...

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Inhalt<br />

<strong>Kantonal</strong>-<strong>Solothurnischer</strong> Gewerbeverband<br />

Glutz-Blotzhe<strong>im</strong>-Strasse 1 � Postfach 955 � 4502 Solothurn<br />

Telefon 032 624 46 24 � Telefax 032 624 46 25 � Internet www.kgv-so.ch � E-Mail info@kgv-so.ch<br />

<strong>Das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> <strong>im</strong> <strong>Rückblick</strong><br />

• Gedanken des Präsidenten zum <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> Seite 2<br />

• <strong>Das</strong> wirtschaftliche Umfeld Seite 3<br />

• Aktivitäten des Verbandes <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> Seite 8<br />

• Ablauf Delegiertenversammlung vom 20. April 2006 Seite 30<br />

• Protokoll der ordentlichen Delegiertenversammlung vom 11. Mai <strong>2005</strong> Seite 31<br />

• <strong>Jahr</strong>esrechnung <strong>2005</strong> und Budget 2006 des KGV Seite 38<br />

• Bericht der Kontrollstelle Seite 41<br />

• “Who is who?“ <strong>im</strong> ZV Seite 42<br />

• Nachwahlen in den Zentralvorstand Seite 44<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Gedanken des Präsidenten zum <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> wird uns vor allem wegen der<br />

ungewöhnlich vielen und verheerenden Naturkatastrophen,<br />

von welchen auch grosse<br />

Teile der Schweiz nicht verschont blieben, in<br />

Erinnerung bleiben. Von der positiven Seite<br />

zeigte sich dagegen <strong>im</strong> Berichtsjahr die Entwicklung<br />

der Weltwirtschaft, wovon auch die<br />

Unternehmen in unserem Land spürbar profitieren<br />

konnten. Nach längerer Stagnation<br />

vermochte die anziehende Konjunktur nun<br />

definitiv auch <strong>im</strong> KMU-Bereich einen klaren<br />

Aufwärtstrend zu bestätigen.<br />

Der KGV war <strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong> mit zahlreichen<br />

Aktivitäten beschäftigt und konnte<br />

insbesondere auf politischer Ebene einige<br />

Erfolge feiern. So hat sich das zusammen mit<br />

der Handelskammer geführte Engagement<br />

für die Kantonsratswahlen offensichtlich gelohnt.<br />

Der Anteil der gewerblichen und wirtschaftlichen<br />

Vertreter <strong>im</strong> Kantonsparlament<br />

konnte nämlich spürbar erhöht werden und<br />

beläuft sich in der neuen Zusammensetzung<br />

auf rund 30 %. Ebenso hat der KGV mit seiner<br />

engagierten Wahlkampagne für die aus<br />

dem Wirtschaftsumfeld stammende Regierungsratskandidatin<br />

Esther Gassler wohl<br />

nicht unwesentlich zur Stärkung der bürgerlichen<br />

Mehrheit in der Solothurner Regierung<br />

beigetragen.<br />

Erfolgreich fortgesetzt wurde <strong>im</strong> Weiteren der<br />

Kampf gegen den neuen Lohnausweis. Zusammen<br />

mit mehreren kantonalen Gewerbeverbänden<br />

haben wir weiterhin mit<br />

Hartnäckigkeit den Standpunkt vertreten,<br />

dass das neue Formular nur in Frage komme,<br />

2<br />

wenn damit kein administrativer Mehraufwand<br />

und keine Erhöhung des Steueraufkommens<br />

verbunden seien. Nachdem die<br />

Einführung eines neuen Lohnausweises unter<br />

gewerbepolitischem Druck nun schon mehrere<br />

<strong>Jahr</strong>e hinausgeschoben werden konnte,<br />

hat der Solothurner Kantonsrat <strong>im</strong> August<br />

<strong>2005</strong> einen von Andreas Gasche erarbeiteten<br />

Vorstoss gegen die Einführung des NLA mit<br />

grossem Mehr überwiesen.<br />

Gleich zwe<strong>im</strong>al ist es dem KGV <strong>im</strong> vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong> gelungen, einen Bundesrat in unseren<br />

Kanton zu holen. Am 17. Mai <strong>2005</strong><br />

referierte Bundesrat Deiss in Oensingen vor<br />

grossem Publikum zu "Schengen/Dublin" und<br />

diskutierte das Thema anschliessend auf einem<br />

Podium zusammen mit Bundesparlamentariern<br />

und kantonalen Behördemitgliedern.<br />

Am 18. August <strong>2005</strong> gab uns sogar<br />

Bundespräsident Samuel Schmid die Ehre<br />

und informierte <strong>im</strong> vollen Bienkensaal in<br />

Oensingen über die Vorlage zur "Personenfreizügigkeit".<br />

Im Interesse seiner Mitglieder hat der KGV <strong>im</strong><br />

Weiteren die von Bundesrechts wegen<br />

durchzuführende Aktion des Amtes für Umwelt<br />

zur Erstellung eines kantonalen Altlastenkatasters<br />

begleitet. Anlässlich von vier<br />

dezentralen, öffentlichen Informationsveranstaltungen<br />

wurden diesbezüglich insbesondere<br />

die rechtlichen Positionen und Möglichkeiten<br />

der betroffenen Grundeigentümer behandelt.<br />

Der Zentralvorstand hat unter der Führung<br />

von Markus Hauri (Präsident Gewerbeverein<br />

lebendiger Unterleberberg) eine Arbeitsgruppe<br />

zur Analyse der Aufgaben, der Zielsetzungen<br />

und der Organisation des KGV<br />

eingesetzt, mit dem Auftrag, die Ergebnisse<br />

und allfällige Vorschläge bis zum Sommer<br />

2006 zu unterbreiten. Die Arbeitsgruppe wird<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


dem KGV das Papier unter dem Titel "Vision<br />

2010" fristgerecht vorlegen.<br />

Die vom KGV mitgetragene Verleihung des<br />

Solothurner Unternehmerpreises konnte einmal<br />

mehr in feierlichem Rahmen vor grossem<br />

Publikum, darunter viel Prominenz aus Wirtschaft<br />

und Politik, gefeiert werden.<br />

Die gewerbliche Winterkonferenz in Klosters<br />

wurde vom Präsidenten in Begleitung eines<br />

Vorstandsmitgliedes und des Geschäftsführers<br />

besucht. Der Kontakt und Erfahrungsaustausch<br />

mit Verbandsfunktionären<br />

aus der ganzen Schweiz ist <strong>im</strong>mer wieder<br />

sehr wertvoll und ermöglicht nachhaltige<br />

Synergien.<br />

<strong>Das</strong> wirtschaftliche Umfeld<br />

Allgemeine Entwicklung <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />

Die Wirtschaftslage in der Schweiz hat sich<br />

<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> recht unterschiedlich entwickelt.<br />

Die Schweiz ist <strong>im</strong> internationalen Handel<br />

stark eingebunden, dadurch ist sie erheblich<br />

vom Export und dem Tourismus abhängig.<br />

Der Erdölpreis hat sich massiv erhöht und<br />

bewegte sich zeitweise gegen 70 Dollar/<br />

Barrel, was zu einer weltweiten Teuerung, mit<br />

Rückwirkung auf die Konjunkturlage, führte.<br />

Trotz allem gehen die Konjunkturauguren von<br />

einer guten Wirtschaftslage aus. Die schweren<br />

Unwetter in den USA, die Überschwemmung<br />

von New Orleans <strong>im</strong> September <strong>2005</strong>,<br />

wirkten sich nur leicht dämpfend auf die US-<br />

Konjunktur aus, welche nach wie vor die<br />

wichtigsten Impulse weltweit gibt (geschätztes<br />

Wachstum <strong>2005</strong> von 3,5 % und 2006 von<br />

3,8 %, Euro 12-Raum hingegen nur 1,2 %<br />

bzw. 1,5 %). Der schweizerische Export erweist<br />

sich erneut als Tragsäule unserer Konjunktur.<br />

Die gestiegenen Importe zeigen,<br />

dass auch die Binnenwirtschaft vermehrt profitiert<br />

und die Firmen wieder investieren. <strong>Das</strong><br />

Gesamtwachstum der schweizerischen Wirt-<br />

3<br />

Anlässlich der ordentlichen Delegiertenversammlung<br />

durften wir unseren neuen Präsidenten<br />

des Schweizerischen Gewerbeverbandes<br />

als Gastreferenten begrüssen und<br />

ihn be<strong>im</strong> anschliessenden Apéro persönlich<br />

kennen lernen.<br />

Allen, die uns <strong>im</strong> Berichtsjahr in irgendeiner<br />

Form ihre Unterstützung zukommen liessen,<br />

speziell unseren Mitgliedern des Zentralvorstandes<br />

sowie dem Geschäftsführer und<br />

seinem Team danke ich an dieser Stelle ganz<br />

herzlich für ihren wertvollen Einsatz.<br />

Rolf Kissling, Präsident KGV<br />

Neuendorf, <strong>im</strong> März 2006<br />

schaft dürfte <strong>2005</strong> rund 1,8 % betragen (Seco<br />

Info Jan. 2006, <strong>im</strong> Vorjahr wuchs die<br />

Schweizer Wirtschaft um 2,1 %). Gemäss<br />

den Prognosen der Credit Suisse CS wachsen<br />

die Exporte mit rund 3,6 % und die<br />

Importe mit etwa 3,1 %. Bei den Branchen<br />

profitierte das Baugewerbe nach jahrelangem<br />

zum Teil starkem Rückgang von einer gesteigerten<br />

Nachfrage (für 2006 hingegen wird nur<br />

noch ein geringes Wachstum erwartet). Im<br />

Detailhandel ist ein befriedigendes Resultat<br />

mit einer etwas höheren Ertragslage festzustellen.<br />

In der Gastronomie und <strong>im</strong> Tourismusbereich<br />

ist trotz eines verhältnismässig<br />

guten Winters ein mässiger Sommer zu<br />

erwarten. Insbesondere die Hochwasser in<br />

verschiedenen alpinen Touristengebieten <strong>im</strong><br />

August <strong>2005</strong> haben stark dämpfend gewirkt.<br />

Banken, Versicherungen und Chemie konnten<br />

bis anhin <strong>im</strong> <strong>2005</strong> vorzügliche Resultate<br />

mit Rekordgewinnen verzeichnen; allerdings<br />

hatte dies wenig Auswirkung auf die Arbeitsmarktlage.<br />

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der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

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Im IV. Quartal <strong>2005</strong> zeichnet sich international<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Frühjahr und<br />

Sommer eine leichte Abschwächung des konjunkturellen<br />

Umfeldes ab. Die USA stellen<br />

zwar nach wie vor die Konjunkturlokomotive<br />

dar. Auch der asiatische Markt weist mit dem<br />

guten Wachstum in China und dem Wiedererstarken<br />

von Japan eine erfreuliche Entwicklung<br />

auf. Nur der Euroraum bleibt gedämpft:<br />

alles wartet auf den deutschen Aufschwung.<br />

Deutschland, mit Abstand wichtigster Handelspartner<br />

der Schweiz, leidet nach wie vor<br />

unter einer schlechten Konsumentenst<strong>im</strong>mung,<br />

einer hohen Arbeitslosigkeit um 10 %<br />

(ca. 4,7 Mio. Arbeitslose) und einer erschreckend<br />

hohen Verschuldung des Bundes (zum<br />

vierten Mal hintereinander wird Deutschland<br />

die Maastricht-Kriterien des Euro-Stabilitäts-<br />

Paktes von max. 3 % Neuverschuldung bezogen<br />

auf das BIP nicht einhalten). Eine besonders<br />

schwierige Phase durchlaufen die<br />

Automobilindustrie, die Bauwirtschaft und der<br />

Detailhandel. Ein überaus kräftiges Wachstum<br />

von 4 bis 6 % weisen die neuen EU-<br />

Länder auf. Mit dem klaren Ja des Schweizervolks<br />

am 25. September <strong>2005</strong> zur Ausdehnung<br />

des Personenfreizügigkeitsabkommens<br />

auf die zehn neuen EU-Staaten hat das<br />

Volk seinen Willen bekundet, an der europäischen<br />

Entwicklung teilzunehmen und die<br />

Chance in den ehemaligen Oststaaten zu<br />

ergreifen.<br />

Vorzügliche Werte weisen die Börsen auf, so<br />

ist der Nikkei-Index auf über 16’000 Punkte<br />

(der Dow Jones auf fast 10’800) gestiegen<br />

und auch der SMI weist mit rund 6’000 Punk-<br />

Ausblick auf das <strong>Jahr</strong> 2006<br />

Der weltwirtschaftliche Ausblick gestaltet sich<br />

für 2006 <strong>im</strong> Wesentlichen freundlich. Der<br />

nach wie vor hohe Erdölpreis, die Verunsicherung<br />

in der Erdgasversorgung in Europa<br />

und die instabile Lage <strong>im</strong> Nahen Osten wirken<br />

zwar dämpfend, können jedoch das<br />

Wachstum nicht abwürgen.<br />

4<br />

ten eine erfreuliche Performance auf. Leider<br />

bringen diese guten Werte für die Binnenwirtschaft<br />

- insbesondere die KMU - wenig.<br />

<strong>Das</strong> reale Brutto-Inlandprodukt (BIP) nahm<br />

<strong>2005</strong> ungefähr um 1,8 % (Vorjahr 1,8 %) zu;<br />

2006 dürfte das Wachstum ca. 1,8 % betragen<br />

(Seco; die UBS schätzt sogar 2 %; ab<br />

einem Wachstum von 1,5 % n<strong>im</strong>mt in der<br />

Schweiz erfahrungsgemäss die Arbeitslosigkeit<br />

ab). Die Teuerung dürfte sich <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong><br />

<strong>2005</strong> auf durchschnittlich 1 % belaufen<br />

(aufgrund des hohen Erdölpreises stiegen die<br />

Preise in den letzten Monaten um ca. 1,3 %).<br />

Die Arbeitslosenzahlen sind entgegen den<br />

Erwartungen nicht gesunken. Die Quote beträgt<br />

nach wie vor um 3,8 %, d.h. fast<br />

160’000 Arbeitslose. Dies führte bereits wieder<br />

zu einer hohen Verschuldung des<br />

Arbeitslosenfonds mit schon bald 3 Mrd.<br />

Franken. Der Bund prüft deshalb per 2007<br />

eine Erhöhung des Beitrages auf 1,25 % und<br />

die Wiedereinführung des Solidaritätsabzugs<br />

von 1 % bei <strong>Jahr</strong>eseinkommen von über<br />

106’800 Franken.<br />

Im Hypothekargeschäft werden <strong>im</strong>mer noch<br />

tiefe Zinsen um 3 % bis 4 % bezahlt (selbst<br />

für langjährige Festhypotheken). Aufgrund<br />

des geringen Wirtschaftswachstums, der<br />

moderaten Teuerung und des vielen sich auf<br />

dem Markt befindlichen Geldes, dürfte das<br />

Zinsniveau noch einige Zeit tief bleiben, jedoch<br />

aufgrund der Leitzinserhöhung der<br />

Nationalbank in den nächsten Monaten um ¼<br />

- ½ Prozent steigen. Deutlich erholt haben<br />

sich die Aktienmärkte (der SMI ist <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>esdurchschnitt<br />

um 33 % gestiegen).<br />

In den USA hat sich die Konjunkturlage nach<br />

einer Schwäche <strong>im</strong> Sommer <strong>2005</strong> wieder<br />

verbessert. Im Euroraum ist mit einem Wirtschaftswachstum<br />

von über 2 % zu rechnen.<br />

Die Zinsen sind weltweit noch tief, <strong>im</strong> Verlauf<br />

des <strong>Jahr</strong>es 2006 ist aber mit einer Erhöhung<br />

zu rechnen.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Nach wie vor gedämpft ist die Konsumentenst<strong>im</strong>mung<br />

in unserem Land: in erster Linie<br />

sorgt sich der Schweizer um seinen Arbeitsplatz,<br />

noch vor den steigenden Sozialkosten,<br />

insbesondere den Krankenkassenprämien,<br />

welche 2006 wiederum um fünf bis zehn Prozent<br />

steigen.<br />

Die Expertengruppe Konjunkturprognosen<br />

des Bundes ist aber überzeugt (Medienkonferenz<br />

vom 6. Januar 2006), dass in der<br />

Schweiz ein breit abgestütztes Wachstumspotential<br />

vorhanden ist und 2006 ein gutes<br />

Wirtschaftsjahr wird. Der Arbeitsmarkt wird<br />

sich nur geringfügig entspannen, da <strong>im</strong>mer<br />

mehr gering qualifizierte Arbeit aus der<br />

Schweiz verschwindet.<br />

Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozenten, Quoten<br />

Sparte 2002 2003 2004 <strong>2005</strong>* 2006*<br />

(1.Q)<br />

Privater Konsum 0,7 0,3 1,5 1,5 1,4<br />

Staatlicher Konsum 1.9 0,4 0,8 0,2 0<br />

Bauinvestitionen 2,1 -0,5 3,0 0,5 0<br />

Ausrüstungsinvestitionen -9,3 -4,0 6,0 2,0 0,5<br />

Export (Waren und Dienste) -0,4 -0,3 3,9 3,2 5,4<br />

Import (Waren und Dienste) -3,5 -0,7 5,9 3,9 6,4<br />

BIP 0,2 -0,3 1,8 1,8 1,8<br />

Teuerung (1) 0,6 0,6 0,8 1,2 1,0<br />

Beschäftigung (2) -0,6 -1,5 -0,3 0,9<br />

Arbeitslosenquote (3) 2,5 3,9 3,9 3,8 3,5<br />

Arbeitsproduktivität (4) 0,7 1,2 1,7<br />

Lohnstückkosten (5) 1,8 0,8 0,0<br />

Quelle: Seco Wirtschaftsdaten, Zusammenstellung<br />

NZZ vom 28. Dezember <strong>2005</strong> und Seco, 6. Januar<br />

2006 (Kolonne <strong>2005</strong> mit. bezeichnet)<br />

Legende<br />

1 Landesindex der Konsumentenpreise<br />

2 Vollzeitäquivalent<br />

3 Verhältnis Arbeitslose insgesamt zu aktiver Bevölkerung<br />

vom 8. August 2003 gemäss Volkszählung 2000<br />

4 BIP/Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)<br />

5 Verhältnis Arbeitnehmereinkommen/reales BIP<br />

Bemerkungen<br />

• Die Schweiz steht <strong>im</strong>mer noch am Schluss der<br />

OECD-Länder bezüglich Wachstum und zwar <strong>im</strong><br />

Vergleich zu den letzten 10 <strong>Jahr</strong>en (Wachstum: EU<br />

22,5%, USA 32,5%, CH 10,7%) als auch <strong>im</strong> Ver-<br />

5<br />

gleich zur Prognose für das <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> (Wachstum:<br />

EU 1,9%, USA 4,2%, CH 1,2%)<br />

• Gründe für das schwache Wachstum stellen unter<br />

anderem dar:<br />

• Bemühungen der öffentlichen Hand, Schulden<br />

abzubauen bzw. die Zunahme einzuschränken<br />

und nicht mehr zukunftsgerichtet zu investieren<br />

• abgeschotteter Binnenmarkt. Die Revision des<br />

Binnenmarktgesetzes, sie tritt voraussichtlich am<br />

1. Mai 2006 in Kraft, wird erst nach einiger Zeit<br />

volkswirtschaftliche Wirkung entfalten<br />

• aufwändige Administration in den Betrieben, was<br />

die Leistungsfähigkeit schwächt<br />

• relativ geringe Innovationskraft der Betriebe,<br />

was die Schweiz <strong>im</strong> internationalen Vergleich<br />

<strong>im</strong>mer weiter zurückfallen lässt<br />

• starker Föderalismus mit kleinräumigen, wenig<br />

effizienten Strukturen (zu viele Kantone, zu viele<br />

Gemeinden). Der politische und soziale Frieden<br />

kann damit gewahrt werden auf Kosten der wirtschaftlichen<br />

Leistungsfähigkeit. Solange genügend<br />

Ressourcen vorhanden sind, wird sich die<br />

Schweiz diese Lösung „leisten“.<br />

Einige Trends für die nächsten <strong>Jahr</strong>e:<br />

• der Arbeitsmarkt ist nach wie vor instabil<br />

und reagiert auf geringste Konjunkturschwankungen.<br />

In unserem Land wird es<br />

zwar ausreichend Arbeit geben, trotzdem<br />

wird wohl auch in unserem Land eine<br />

Sockelarbeitslosigkeit von drei bis vier<br />

Prozent der Normalfall bleiben (mit einer<br />

noch hohen Jugendarbeitslosigkeit). Der<br />

Anteil der 45- bis 64-jährigen Arbeitnehmenden<br />

dürfte bis in zehn <strong>Jahr</strong>en von<br />

heute rund 3,8 % auf fast 4,5 % steigen.<br />

Arbeitsstellen- und Berufswechsel werden<br />

auch in ländlichen Gebieten an der Tagesordnung<br />

sein. Die Frau wird vollständig<br />

ins Erwerbsleben integriert sein, das<br />

klassische Familienideal - er Ernährer, sie<br />

zu Hause Kindererziehung - wird kaum<br />

noch vorkommen;<br />

• die Tourismus- und Freizeitindustrie<br />

hat sich weltweit trotz der Tsunami-<br />

Katastrophe vom 26. Dezember 2004 erholt.<br />

Allerdings profitiert die Schweiz <strong>im</strong>mer<br />

weniger von dieser Entwicklung.<br />

Angesichts der Tatsache, dass der Tourismus<br />

in unserem Land jährlich über 23<br />

Mrd. Franken umsetzt, ist eine solche<br />

Entwicklung beunruhigend;<br />

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• die Schweizerbanken sind sehr erfolgreich,<br />

nicht zuletzt auf dem Weltmarkt.<br />

Der Wettbewerbsdruck, Basel II, die technologischen<br />

Fortschritte sowie das harzige<br />

KMU-Geschäft machen aber lokal und<br />

regional tätigen Banken das Leben nicht<br />

einfach: gute Geschäfte landen vielfach<br />

bei Grossbanken oder spezialisierten<br />

Banken, die EDV-Aufwendungen übersteigen<br />

zunehmend die Fähigkeiten einer<br />

einzelnen Bank, die Spitzenarbeitskräfte<br />

suchen eher eine Anstellung bei einer<br />

Grossbank als bei einem lokal tätigen Finanzinstitut.<br />

Diese Veränderungen müssen<br />

die lokal tätigen und häufig der<br />

öffentlichen Hand gehörenden Bankinstitute<br />

akzeptieren und sich auf das neue<br />

Umfeld einstellen;<br />

• die Schweizer Industrie verfolgt zurzeit<br />

einen Konzentrationsprozess auf die so<br />

genannten Kerngeschäfte. Zudem findet<br />

eine <strong>im</strong>mer stärkere Verlagerung in asiatische<br />

oder osteuropäische Produktionsgebiete<br />

statt. Mit Nischenprodukten,<br />

hoher Flexibilität und hoher Innovationsfähigkeit<br />

verfügt aber vor allem unsere<br />

Maschinenindustrie über wichtige Trümpfe,<br />

welche ihr einen internationalen Spitzenplatz<br />

sichern. Nach wie vor als<br />

überaus wettbewerbsfähig erweist sich<br />

die chemische Industrie. Die Nahrungsmittelindustrie<br />

hat zu ihrer alten Spitzenposition<br />

zurückgefunden;<br />

• der Schweizer Detailhandel steckt mitten<br />

in einer grossen Umwälzung. Der Billig-Anbieter<br />

Aldi hat erfolgreich Fuss<br />

gefasst. (<strong>Das</strong> Wort des <strong>Jahr</strong>es heisst in<br />

der Schweiz: «Aldisierung»). Entgegen aller<br />

Unkenrufe hat sich Denner mit der<br />

Übernahme von Pick-Pay eine gute Ausgangsposition<br />

geschaffen. Unter Druck<br />

Wirtschaftsentwicklung <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Im Kanton Solothurn haben sich die regionalen<br />

Unterschiede nicht verkleinert. Am Jurasüdfuss<br />

ist eine gute und breit abgestützte<br />

Konjunkturlage festzustellen. Vom Raum<br />

Schwarzbubenland gehen eher weniger Im-<br />

6<br />

geraten ist Coop, derweilen Migros recht<br />

unbeschadet über die Runde kommt. Der<br />

klassische Detailhandel dagegen ist nach<br />

wie vor rückläufig;<br />

• die Wetter- und Kl<strong>im</strong>aschwankungen<br />

werden sich verstärken. Im August <strong>2005</strong><br />

gingen über Teilen der Zentral- und Ostschweiz<br />

sowie <strong>im</strong> Bernbiet schwere Unwetter<br />

mit Unmengen von Wasser nieder,<br />

was zu starken Schlammlawinen und<br />

überquellenden Flüssen führte. Der Schaden<br />

belief sich auf über 2 Mrd. Franken.<br />

Diese Schwankungen sollen <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit der (nachweisbaren) Erderwärmung<br />

stehen. Welcher Anteil an<br />

dieser Erwärmung dem Menschen zukommt,<br />

ist unklar. Unbestritten ist jedoch,<br />

dass ökologischen Aspekten eine grössere<br />

Bedeutung zukommen muss. In der<br />

Schweiz wird insbesondere die Frage der<br />

C02-Problematik <strong>im</strong> Vordergrund stehen;<br />

• durch die Globalisierung, durch den raschen<br />

technischen Fortschritt (vor allem<br />

in der Kommunikationstechnologie, in<br />

der Gentechnologie und in der Nanotechnologie)<br />

und durch die starken soziologischen<br />

Veränderungen werden in den<br />

nächsten <strong>Jahr</strong>zehnten grosse Umwälzungen<br />

stattfinden. Herkömmliche Strukturen<br />

lösen sich auf, Staaten und Verwaltungen<br />

sind Überbleibsel aus einer früheren Welt<br />

und werden abgelöst durch multinationale<br />

Strukturen. In der Schweiz wird dieser<br />

Wandlungsprozess aufgrund der direkten<br />

Demokratie besonders harzig und<br />

schmerzlich verlaufen.<br />

pulse aus. Ein positiver Trend ist <strong>im</strong> Baugewerbe<br />

festzustellen. Gerade der Hochbau<br />

ist gut ausgelastet, <strong>im</strong> Tiefbau profitiert vor<br />

allem die Region Solothurn von den Bauten<br />

in und um die Stadt Solothurn.<br />

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Der Wohnungsbau <strong>im</strong> Kanton ist unverändert<br />

am Wachsen. Den überwiegenden Anteil<br />

macht dabei der Bau von Einfamilienhäusern<br />

aus. Der Trend zu grösseren Wohnungen<br />

bleibt auch <strong>im</strong> 2004 (letzte erhältliche Zahlen)<br />

ungebrochen: Beinahe 8 von 10 neu erstellten<br />

Wohnungen verfügen über 4 oder 5 Z<strong>im</strong>mer.<br />

Die Bauausgaben der öffentlichen Hand<br />

(Bund, Kanton und Gemeinden) beliefen sich<br />

<strong>im</strong> 2004 auf 438 Mio. Franken und haben um<br />

40 Mio. Franken zugenommen. Sie machen<br />

einen Drittel aller Bauinvestitionen aus. Im<br />

Verlaufe des <strong>Jahr</strong>es 2004 wurden kantonsweit<br />

664 Wohngebäude neu erstellt. Damit<br />

hat die Zahl der fertig gestellten Gebäude<br />

gegenüber dem <strong>Jahr</strong> 2003 um 9,4 % zugenommen.<br />

Ebenfalls zugenommen hat in der<br />

gleichen Zeitspanne die Zahl der neu erstellten<br />

Wohnungen. Diese erhöhte sich auf insgesamt<br />

877 Einheiten (+13,3 %).<br />

Trotz entgegengesetzter Bemühungen in der<br />

Raumpolitik und trotz knappem Baugrund<br />

verlagert sich der Gebäudebau in den letzten<br />

fünfzehn <strong>Jahr</strong>en eher in Richtung Einfamilienhaus:<br />

Während der Anteil der Einfamilienhäuser<br />

gemessen an der Gesamtzahl der<br />

neu erstellten Wohngebäude <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 1990<br />

auf Kantonsebene noch gut 75 % betrug, liegt<br />

dieser <strong>im</strong> 2004 nun bei knapp 90 %. In der<br />

Region Solothurn und Umgebung werden pro<br />

<strong>Jahr</strong> (gemessen an der Zahl) am meisten<br />

Einfamilienhäuser gebaut. Geringer fällt die<br />

Anzahl neuer Einfamilienhäuser in der<br />

Region Olten-Gösgen-Gäu aus während in<br />

der Region Dorneck-Thierstein die Anzahl<br />

neuer Einfamilienhäuser gar stagniert.<br />

Der Trend zu grösseren Wohnungen hält unvermindert<br />

an: Der Wohnungszuwachs <strong>im</strong><br />

<strong>Jahr</strong> 2004 ist auf den vermehrten Bau von<br />

Vier- und Fünfz<strong>im</strong>merwohnungen zurückzuführen:<br />

Von den insgesamt sechs Wohnungskategorien<br />

weisen die Vier- und<br />

Fünfz<strong>im</strong>merwohnungen <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Vorjahr mehr neu erstellte Wohnungen auf.<br />

Bei den Vierz<strong>im</strong>merwohnungen beläuft sich<br />

die Zunahme auf 76 Einheiten (+38,8 %) und<br />

bei den Fünfz<strong>im</strong>merwohnungen auf 72 Einheiten<br />

(+21,6 %). Der Bau von Ein- und<br />

Zweiz<strong>im</strong>merwohnungen spielt nur eine unter-<br />

7<br />

geordnete Rolle. Ihr Anteil ist unverändert<br />

rückläufig.<br />

Für den Detailhandel ist das Weihnachtsgeschäft<br />

gesamtschweizerisch recht positiv<br />

verlaufen, soweit bekannt konnte auch der<br />

Solothurner Detailhandel von dieser Entwicklung<br />

profitieren. Allerdings steigt der Druck an<br />

der Preisfront stetig. Auch die Solothurner<br />

Bevölkerung kauft zunehmend in grossen<br />

Einkaufscentern zu billigeren Preisen und<br />

stützt damit nicht lokale, einhe<strong>im</strong>ische Strukturen,<br />

sondern «urbanisiert» sich zunehmend<br />

(in Deutschland hat diese Entwicklung zum<br />

starken Rückgang des Detailhandels beigetragen).<br />

Die deutschen Billigstanbieter Aldi<br />

und Lidl planen <strong>im</strong> ganzen Kanton Filialen –<br />

wenn <strong>im</strong>mer möglich auf der grünen Wiese.<br />

Die Zahl der Arbeitslosen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

– die folgenden Zahlen beziehen sich<br />

auf Februar 2006 – nahm <strong>im</strong> Monat Februar<br />

2006 von 4’597 auf 4’487 ab. Die Arbeitslosenquote<br />

sank auf 3,4 % (Jan. 06: 3,5 %).<br />

Die Stellensuchendenzahl verzeichnete eine<br />

Abnahme um 122 Personen auf 6’953. Im<br />

Vorjahresmonat waren 7’398 Stellensuchende<br />

registriert. Die Stellensuchendenquote fiel<br />

auf 5,2 %. Ein Rückgang war bei den Personen<br />

unter 25 <strong>Jahr</strong>en festzustellen.<br />

Die Stellensuchendenquoten der Regionen<br />

Solothurn und Olten-Gösgen-Gäu sanken je<br />

um 0,1 %-Punkte auf 5,2 % bzw. 5,6 %. In<br />

den Regionen Grenchen, Thal und Thierstein-Dorneck<br />

verharrten die Quoten bei<br />

6,1 %, 4,5 % bzw. 3,9 %. Allerdings verzeichnete<br />

die Region Thierstein-Dorneck auf<br />

dem absoluten Wert bezogen einen leichten<br />

Anstieg von vier Personen.<br />

Die Zahl der stellensuchenden Schweizer<br />

sank <strong>im</strong> Berichtsmonat von 4’225 auf 4’158<br />

Personen. Die Gruppe der stellensuchenden<br />

Ausländer nahm um 55 auf 2’795 Personen<br />

ab. Der Ausländeranteil sank gegenüber dem<br />

Vormonat von 40,3 % auf 40,2 % (Vorjahresmonat<br />

41,0 %).<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Die Zahl der unter 20-jährigen betrug 511<br />

Stellensuchende (Vorjahresmonat 576). Die<br />

Quote sank von 6,4 % auf 6,1 %. Die Quote<br />

der 20- bis 24-Jährigen nahm von 10,2 % auf<br />

9,8 % ab. Auch die Quoten der 25- bis 29jährigen<br />

und 30- bis 39-Jährigen fiel leicht<br />

von 6.3 % auf 6,2 % bzw. 4,3 % auf 4,2 % an.<br />

Erneut unverändert blieb die Quote der<br />

Gruppe der 40- bis 49-Jährigen (4,8 %). Zurück<br />

ging auch die Quote der 50- bis 59-<br />

Aktivitäten des Verbandes <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />

Aktivitäten<br />

Kantons- und Regierungsratswahlen <strong>2005</strong><br />

<strong>Das</strong> erste Halbjahr <strong>2005</strong> war geprägt durch<br />

die Kantons- und Regierungsratswahlen. Bereits<br />

in der zweiten Hälfte des vorigen <strong>Jahr</strong>es<br />

hat sich der Zentralvorstand mit diesem<br />

Thema befasst. <strong>Das</strong> Ziel war, die empfohlenen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für die<br />

Kantons- und Regierungsratswahlen professionell<br />

und öffentlichkeitswirksam zu propagieren.<br />

Zum ersten Mal setzte man die<br />

Unterstützungsaktion zusammen mit der<br />

Solothurner Handelskammer um.<br />

Mit Hilfe von Zentralvorstandsmitglied Paul<br />

Meier entwarf der KGV zusammen mit der<br />

SOHK ein Werbekonzept.<br />

Einerseits legte man die Broschüre mit den<br />

empfohlenen Kandidatinnen und Kandidaten<br />

dem Wirtschaftsflash Nr. 1/<strong>2005</strong> bei. Andererseits<br />

wurden in allen Regionen des Kantons<br />

Solothurn Inserate in den Amtsanzeigern<br />

geschaltet.<br />

Von den 52 empfohlenen Kandidatinnen und<br />

Kandidaten wurden 28 gewählt. Weitere sieben<br />

gewählte Personen sind dem engeren<br />

Umfeld von Gewerbe und Industrie zuzuordnen.<br />

8<br />

Jährigen. Sie sank von 4,6 % auf 4,5 %. Die<br />

Gruppe der 60-Jährigen und älter verzeichneten<br />

eine Zunahme von 5,2 % auf 5,4 %.<br />

Die Zahl der offenen Stellen verbesserte sich<br />

<strong>im</strong> Berichtsmonat von 201 auf 317 Stellen.<br />

Die Zahl an Zwischenverdienenden beträgt<br />

<strong>im</strong> Berichtsmonat weiterhin 1’507 Personen.<br />

Der Anteil der Zwischenverdienenden an den<br />

Stellensuchenden stieg auf 21,7 %.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Etwas schwieriger gestaltete sich der Regierungsratswahlkampf.<br />

In der ersten Runde<br />

empfahl der KGV die beiden Mitglieder<br />

Esther Gassler und Roland Borer zur Wahl.<br />

Nach dem ersten Wahlgang lagen diese beiden<br />

Kandidaten aber klar am Schluss der<br />

Rangliste. SVP Nationalrat Roland Borer zog<br />

sich in der Folge aus dem Wahlkampf zurück.<br />

Im zweiten Wahlgang empfahl der <strong>Kantonal</strong>-<br />

Solothurnische Gewerbeverband erneut und<br />

mit Nachdruck Esther Gassler zur Wahl.<br />

Zudem unterstützte man auch Klaus Fischer,<br />

der <strong>im</strong> ersten Wahlgang ein hervorragendes<br />

Resultat erreicht hatte. Es war der feste Wille<br />

des KGV nebst Klaus Fischer vor allem<br />

Esther Gassler in den Regierungsrat zu verhelfen.<br />

Der kantonale Gewerbeverband<br />

machte Werbung bei seinen Mitgliedern und<br />

publizierte Inserate. Auf Initiative der KMU<br />

Frauen Solothurn und Zentralvorstandsmitglied<br />

Margrit Lutz entstand ein Frauenunterstützungskomitee<br />

für Esther Gassler. Über<br />

180 Frauen schlossen sich dem Aufruf der<br />

KMU Frauen an.<br />

<strong>Das</strong> Resultat des zweiten Wahlgangs war<br />

aus der Sicht des kantonalen Gewerbeverbandes<br />

hervorragend. Nebst den beiden<br />

bereits <strong>im</strong> 1. Wahlgang bestätigten Christian<br />

Wanner und Walter Straumann wurden<br />

sowohl Klaus Fischer als auch Esther Gassler<br />

in den Regierungsrat gewählt. Eine Überraschung<br />

war für viele sicherlich die Wahl von<br />

Peter Gomm und damit die Abwahl von<br />

Roberto Zanetti.<br />

Der KGV hat sich während der ganzen Kampagne<br />

nie gegen einen Kandidaten geäussert<br />

sondern <strong>im</strong>mer nur für die vom KGV empfohlenen<br />

Kandidaten. In dieser Hinsicht war die<br />

Verbandsspitze in erster Linie erfreut über<br />

das Abschneiden von Esther Gassler und<br />

Klaus Fischer.<br />

9<br />

Delegiertenversammlung<br />

Die ordentliche Delegiertenversammlung fand<br />

am 11. Mai <strong>2005</strong> <strong>im</strong> Ausbildungszentrum der<br />

suissetec in Lostorf statt. Die Versammlung<br />

verlief zwar problemlos. Man darf aber diesen<br />

Anlass nicht zu den Highlights der Veranstaltungen<br />

des KGV zählen. Der Zentralvorstand<br />

hat an seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien<br />

den Anlass analysiert und Verbesserungen<br />

in die Wege geleitet.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Bundesratsbesuche<br />

Die beiden Wirtschaftsverbände – der <strong>Kantonal</strong>-Solothurnische<br />

Gewerbeverband und die<br />

Solothurner Handelskammer – hatten <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong><br />

<strong>2005</strong> gleich zwe<strong>im</strong>al Gelegenheit einen Bundesrat<br />

zu empfangen.<br />

Am 17. Mai <strong>2005</strong>, nur eine knappe Woche<br />

nach der Delegiertenversammlung, besuchte<br />

Bundesrat Deiss auf Einladung der beiden<br />

Wirtschaftsorganisationen den Kanton Solothurn.<br />

Vor rund 300 Personen legte Bundesrat<br />

Deiss seine Gründe für ein Ja zu den<br />

Abkommen „Schengen/Dublin“ dar. In einem<br />

Podium wurde das Thema danach kontrovers<br />

behandelt. Bundesrat Deiss nahm auf eigenen<br />

Wunsch an diesem Podium teil. Der<br />

Anlass wurde von der Geschäftsstelle des<br />

KGV organisiert. Man hat zum ersten Mal mit<br />

einer Grossleinwandprojektion gearbeitet und<br />

auch sonst moderne Kommunikationsmittel<br />

eingesetzt.<br />

10<br />

<strong>Das</strong>s die beiden Wirtschaftsverbände nach<br />

dem Besuch von Bundesrat Deiss <strong>im</strong> August<br />

2006 auch noch den Bundespräsidenten<br />

Samuel Schmid empfangen durften, kann<br />

wirklich als Höhepunkt des <strong>Jahr</strong>es <strong>2005</strong> bezeichnet<br />

werden. Der Anlass wurde erneut<br />

von der Geschäftsstelle des KGV organisiert.<br />

Die Organisatoren haben aus dem Anlass mit<br />

Bundesrat Deiss Lehren gezogen und weitere<br />

Verbesserungen vorgenommen. <strong>Das</strong> Apéro<br />

<strong>im</strong> Beisein von Bundespräsident Schmid mit<br />

vielen Gästen aus Wirtschaft und Politik hat<br />

grossen Anklang gefunden.<br />

Obwohl kurz vor dem Anlass ein heftiges<br />

Gewitter über Oensingen zog, erschienen die<br />

Besucher zahlreich zu diesem Anlass.<br />

Der neue Lohnausweis<br />

<strong>Das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> war ebenfalls geprägt von<br />

politischen Themen. So stand in allen Gremien<br />

der Neue Lohnausweis zuoberst auf der<br />

Traktandenliste. Am 25. Januar <strong>2005</strong> haben<br />

der Geschäftsführer und der Vizepräsident<br />

des KGV, Urs Weder, mit Unterstützung der<br />

SVP <strong>im</strong> Kantonsrat einen Auftrag eingereicht.<br />

Der Auftrag wurde von über 70 Kantonsräten<br />

unterschrieben. Der KGV hat sich auch <strong>im</strong><br />

Schweizerischen Gewerbeverband und in der<br />

Öffentlichkeit gegen den Neuen Lohnausweis<br />

gewehrt.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Am 23. August <strong>2005</strong> gab es dann für den<br />

KGV Grund zum Jubeln. In einer Medienmitteilung<br />

schrieb der Verband: „Der <strong>Kantonal</strong>-<br />

Solothurnische Gewerbeverband n<strong>im</strong>mt mit<br />

Freude vom Entscheid des Solothurner Kantonsrates<br />

Kenntnis, der mit grossem Mehr<br />

dem überparteilichen Auftrag zum Neuen<br />

Lohnausweis zugest<strong>im</strong>mt hat. Darin wir der<br />

Regierungsrat aufgefordert, den Neuen<br />

Lohnausweis (NLA) nicht einzuführen.“<br />

Weiter stand da: „Selbst anerkannte Experten<br />

und Treuhandkreise sind der Auffassung,<br />

dass der neue Lohnausweis faktisch neue<br />

und wiederkehrende Kosten zur Folge haben<br />

wird. Auch die Steuerbelastung wird für gewisse<br />

Steuerpflichtige zunehmen. Der Regierungsrat<br />

bestätigt dies in seiner Antwort wenn<br />

er schreibt: "Sowohl Arbeitgeber als auch<br />

Steuerbehörden mussten feststellen, dass<br />

der geltende LA sehr mangelhaft ausgefüllt<br />

wird, in der Regel zu Gunsten, vereinzelt zu<br />

Ungunsten der Arbeitnehmenden." Interessant<br />

ist in diesem Zusammenhang, dass es<br />

bereits heute in der Macht der Regierung<br />

stände, mangelhaft ausgefüllte Lohnausweise<br />

zurückzuweisen; dazu braucht es keinen<br />

neuen Lohnausweis.<br />

Wichtig ist auch die folgende Aussage, die<br />

selbst vom Bundesrat bestätigt wurde: "Der<br />

neue Lohnausweis steht der <strong>im</strong>mer wieder<br />

versprochenen Entlastung der KMU diametral<br />

entgegen."<br />

In diesem Sinn ist der KGV erfreut, dass der<br />

neue Lohnausweis von einer grossen Mehrheit<br />

des Solothurner Kantonsrates kritisch<br />

beurteilt wurde und man vorerst den bewährten<br />

Lohnausweis beibehalten will. Die Beurteilung<br />

des KGV ist klar: Jeder Neue<br />

Lohnausweis, der mehr administrativen Aufwand<br />

verursacht als der heutige, stellt keine<br />

Verbesserung, sondern eine Verschlechterung<br />

dar und ist deshalb abzulehnen.“<br />

Auf Bundesebene hat sich zwar <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />

einiges bewegt. Dennoch vermögen die Resultate<br />

die gewerblichen Organisationen weiterhin<br />

nicht zu befriedigen.<br />

11<br />

Personenfreizügikeitsabkommen<br />

Ebenfalls für politische Aktivitäten sorgte die<br />

Umsetzung der Personenfreizügigkeitsabkommen.<br />

Der KGV hat dabei eng mit dem<br />

Amt für Wirtschaft und Arbeit und den Sozialpartnern<br />

zusammengearbeitet. Die Umsetzung<br />

läuft <strong>im</strong> Kanton Solothurn bei den<br />

Berufen mit einem Gesamtarbeitsvertrag<br />

mehrheitlich über die Gewerkschaft UNIA. In<br />

diesen Berufen müssen die paritätischen<br />

Kommissionen der Berufsverbände eng mit<br />

den UNIA Kontrolleuren zusammen arbeiten.<br />

Ende <strong>2005</strong> haben sich verschiedene Berufsverbände<br />

an den KGV gewandt. Nach Vorstössen<br />

<strong>im</strong> Kantonsrat und verschiedenen<br />

Reklamationen aus Unternehmerkreisen zu<br />

den Baustellenkontrollen durch die UNIA <strong>im</strong><br />

Kanton Solothurn hat der <strong>Kantonal</strong>-<br />

Solothurnische Gewerbeverband – nach<br />

Rücksprache mit dem Baumeisterverband<br />

des Kantons Solothurn – beschlossen, das<br />

Thema am 24. November <strong>2005</strong> an einer Sitzung,<br />

mit möglichst allen betroffenen Berufsverbänden<br />

aus dem Bauhaupt- und Bau-<br />

nebengewerbe zu besprechen.<br />

Die Ausgangslage ist klar: Seit Juni 2004 sind<br />

die Bilateralen I in Kraft. Der Schweizer<br />

Arbeitsmarkt ist seit diesem Tag in beschränktem<br />

Ausmass für ausländische Arbeitnehmer<br />

und Unternehmen geöffnet. <strong>Das</strong><br />

gleiche gilt für Schweizer Unternehmen und<br />

Arbeitnehmer ohne Einschränkungen <strong>im</strong> Ausland.<br />

Damit möglichst wenige Missbräuche<br />

stattfinden, wurden flankierende Massnahmen<br />

beschlossen.<br />

Im Kanton Solothurn ist die Tripartite Kommission<br />

bei allen nicht GAV unterstellten<br />

Arbeitnehmern und Arbeitgebern für die Kontrollen<br />

verantwortlich. Die Arbeitgebervertreter<br />

sind: Pierre-André Gunzinger (SOHK),<br />

Hansjürg Walther (SOBV) und Andreas<br />

Gasche (KGV). Für die effektiven Kontrollen<br />

hat das AWA auf Antrag der TPK Herr Fritz<br />

Wälti eingestellt.<br />

Die weitaus meisten Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

aus dem Ausland sind in Berufen<br />

tätig, die einem GAV unterstellt sind. In<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


diesen Fällen ist die paritätische Kommission<br />

des jeweiligen Berufes für die Umsetzung der<br />

Kontrollen zuständig. (Paritätische Kommissionen<br />

(PK) bestehen, wie dies der Name<br />

bereits sagt, paritätisch aus gleichviel Arbeitnehmer-<br />

und Arbeitgebervertretern.)<br />

An Sitzungen vom 20. Dezember 2004 und<br />

22. Februar <strong>2005</strong> hat das AWA zusammen<br />

mit den Vertretern der PK – <strong>im</strong> Beisein der<br />

SOHK und des KGV – die Abläufe der Kontrollen<br />

besprochen und festgelegt. An diesen<br />

beiden Sitzungen war Andreas Gasche als<br />

TPK-Mitglied bereit, der Versammlung einen<br />

Vorschlag für faire, paritätisch abgestützte<br />

Kontrollen zu unterbreiten. Die Sitzungen<br />

verliefen jedoch anders: Alle dort anwesenden<br />

Berufsverbände delegierten die Aufgaben<br />

zur Kontrolle einheitlich an die<br />

Gewerkschaft UNIA. Dazu ist anzumerken,<br />

dass das Sekretariat der PK in vielen Fällen<br />

ebenfalls von der Gewerkschaft UNIA geführt<br />

wird.<br />

Fazit: <strong>Das</strong> Sekretariat der PK best<strong>im</strong>mt, welche<br />

Kontrollen durchgeführt werden. Die Gewerkschaft<br />

UNIA führt danach auch die<br />

Baustellenkontrollen durch. Sie hat dazu<br />

mehrere Personen ausgebildet. Die ganzen<br />

Kontrollmechanismen sind in den Händen der<br />

UNIA. Der Vorteil dieses Systems ist, dass<br />

das AWA die gemeldeten Personen ohne<br />

Triage einfach an die Gewerkschaft UNIA<br />

senden kann. Der Nachteil ist, – und dies hat<br />

die Sitzung vom 24. November <strong>2005</strong> deutlich<br />

gezeigt – dass die Arbeitgeberseite über die<br />

Kontrollmassnahmen und die anschliessend<br />

eingeleiteten Schritte nur sehr mangelhaft –<br />

oder gar nicht – informiert wird. Der KGV hat<br />

bis <strong>im</strong> September <strong>2005</strong> vierteljährlich eine<br />

Zusammenstellung aller Kontrollen und der<br />

festgestellten Mängel erhalten.<br />

Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang<br />

die Tatsache, dass künftig unter<br />

dem Begriff Kontrollen nicht nur die<br />

Kontrolle von entsandten Arbeitnehmern fällt,<br />

sondern die Kontrolle aller Betriebe, die<br />

einem GAV unterstellt sind.<br />

12<br />

An der Sitzung vom 24. November <strong>2005</strong> wurde<br />

folgendes Vorgehen beschlossen: Der<br />

KGV prüft <strong>im</strong> Auftrag der Anwesenden Berufsverbände<br />

die Umsetzung des Systems<br />

„Regio-PBK“ für den Kanton Solothurn. Er<br />

erarbeitet einen Vorschlag und ruft die Arbeitgebervertreter<br />

der Berufsverbände wieder<br />

zusammen.<br />

Belastete Standorte<br />

Der KGV hat sich zusammen mit der SOHK<br />

und dem Amt für Umweltschutz in einer Informationsveranstaltungsreihe<br />

zum Thema<br />

„Erhebung Kataster der belasteten Standorte“<br />

engagiert. Ziel war es in allen Regionen des<br />

Kantons auf die Konsequenzen von belasteten<br />

Standorten aufmerksam zu machen und<br />

aufzuzeigen, wie man – falls man betroffen ist<br />

– vorzugehen hat.<br />

Steuerdebatte lanciert<br />

Politisch lancierten der <strong>Kantonal</strong>-Solothurnische<br />

Gewerbeverband (KGV) und die Solothurner<br />

Handelskammer (SOHK) in der gemeinsamen<br />

Publikation die Steuerdebatte<br />

neu. Mit dem Artikel unter dem Titel „Jetzt<br />

muss gehandelt werden!“ lösten die Wirtschaftsverbände<br />

vor allem bei den bürgerlichen<br />

Parteien eine breite Diskussion aus. An<br />

der letzten Sitzung <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> diskutierte<br />

der Zentralvorstand – <strong>im</strong> Beisein von KR Beat<br />

Loosli, Vize-Präsident der Finanzkommission<br />

des Kantonsrates – das Thema. Der KGV<br />

nahm zur Kenntnis, dass <strong>im</strong> Kantonsrat verschiedene<br />

Vorstösse zum Thema eingereicht<br />

worden sind.<br />

Seminare<br />

Der KGV hat seinen Mitgliedern <strong>im</strong> Herbst<br />

<strong>2005</strong> erneut eine Reihe von Seminaren angeboten.<br />

Die Themenpalette reichte von „Business-Plan“<br />

über „Nachfolgeregelung in den<br />

KMU“ bis zu einem Workshop mit dem Titel<br />

„Mein Mitarbeiter verhält sich merkwürdig“.<br />

Der KGV ist seit vielen <strong>Jahr</strong>en Genossenschafter<br />

des SIU (Schweizerisches Institut für<br />

Unternehmensführung). Der KGV veranstaltet<br />

jeweils <strong>im</strong> September eine Informationstagung<br />

mit dem SIU.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Anlässe in den Regionen<br />

Regional beteiligte sich der KGV an drei Orten.<br />

Einerseits organisierte der <strong>Kantonal</strong>verband<br />

zusammen mit den Gewebevereinen<br />

aus der Region Solothurn und der Krankenkasse<br />

ÖKK den so genannten „Check Up<br />

Day“.<br />

"Hauptsache man ist gesund." Haben Sie<br />

diesen Satz nicht auch schon oft gehört und<br />

selber geäussert? Mit dieser Frage haben die<br />

Organisatoren am Freitag, 16. September<br />

<strong>2005</strong> die Unternehmer und ihre Mitarbeitenden<br />

eingeladen.<br />

Was haben die Organisatoren den 83<br />

Teilnehmern geboten?<br />

Medizinische Messwerte<br />

• Blutdruck<br />

• Cholesterinspiegel<br />

• Glucosebest<strong>im</strong>mung<br />

• BMI (Verhältnis Grösse/Gewicht)<br />

Bewegungsanalyse<br />

• Herz-Kreislauftest<br />

• Krafttest<br />

• Beweglichkeitstest<br />

Beratungsgespräch<br />

• Kurzes individuelles Gespräch aufgrund<br />

der Testresultate und des anonymen Fragebogens<br />

mit dem Vertrauensarzt<br />

13<br />

Am 10. November <strong>2005</strong> nahm der <strong>Kantonal</strong>-<br />

Solothurnische Gewerbeverband zusammen<br />

mit dem Gewerbeverband Olten an der<br />

teil. In seinem Vorwort beschrieb der<br />

Geschäftsführer des KGV den Nutzen einer<br />

Tisch- und Kontaktmesse wie folgt: „Schrauben<br />

aus Fernost? Software aus den USA?<br />

Oftmals wäre es einfacher, Aufträge in der<br />

Region zu platzieren. Dazu fehlen häufig Informationen<br />

über die lokalen Beschaffungsmöglichkeiten.<br />

Die NETZ-OLTEN’05 bringt<br />

Anbieter aus der Region zusammen und<br />

schliesst damit diese Lücke.<br />

Der <strong>Kantonal</strong>-Solothurnische Gewebeverband<br />

– die Dachorganisation der KMU <strong>im</strong><br />

Kanton Solothurn – freut sich, dass die erste<br />

Tischmesse <strong>im</strong> Kanton Solothurn in Olten<br />

stattfindet. Eine Tischmesse ist eine Messe,<br />

bei welcher Firmen, Organisationen und<br />

andere ihre Produkte, Dienstleistungen und<br />

Angebote ohne viel Aufwand einem interessierten<br />

Publikum vorstellen bzw. verkaufen<br />

können. Eine Tischmesse hilft, sich gegenseitig<br />

kennen zu lernen und verhindert, dass<br />

man die Anbieter in der Region nicht kennt.<br />

Die Tischmesse ist der ideale Ort, um sich<br />

und sein Angebot ins beste Licht zu rücken<br />

oder um sich ein umfassendes Bild über die<br />

Angebotsvielfalt der Region zu machen.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Für einmal soll nicht der Kunde <strong>im</strong> Vordergrund<br />

stehen, da es sich um eine Fachmesse<br />

handelt, die nur in zweiter Linie vom Endverbraucher<br />

besucht wird. Im Zentrum dieser<br />

zwei Tage steht vielmehr die Kontaktaufnahme<br />

mit Gleichgesinnten oder modern gesprochen<br />

das Networking unter KMU. Es gilt<br />

Erfahrungen und Ideen auszutauschen und<br />

Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Noch<br />

besser wäre es natürlich, wenn durch die<br />

Vielzahl der Kontakte viele neue Geschäftsbeziehungen<br />

entstehen würden.“<br />

Alles in allem war der Anlass NetzOlten ein<br />

gelungener Event, der auch in Zukunft wieder<br />

durchgeführt werden sollte. Zurzeit ist der<br />

KGV mit den Organisatoren <strong>im</strong> Gespräch, ob<br />

ein ähnlicher Anlass auch in Solothurn umgesetzt<br />

werden kann.<br />

<strong>Das</strong> grösste Engagement hatte der KGV in<br />

Pratteln. Zusammen mit dem Kanton Solothurn<br />

– genauer dem Amt für Berufsbildung<br />

und Berufsberatung und dem Zeitzentrum<br />

Grenchen – war der KGV Gastkanton an der<br />

Berufsschau in Pratteln.<br />

Besonders hervorzuheben ist hier das Engagement<br />

der Gewerbevereine aus dem<br />

Schwarzbubenland. Sie haben mit engagierten<br />

Lernenden und Ausbildnern am Stand<br />

des Kantons Solothurn während der ganzen<br />

Ausstellung ihre Präsenz markiert.<br />

Die Berufsschau in Pratteln ist sicherlich in<br />

der Region Nordwestschweiz die grösste Berufsmesse<br />

dieser Art.<br />

14<br />

Sie war während 5 Tagen das ideale<br />

Sprungbrett für den Start in die Berufskarriere.<br />

Fachleute und Lehrlinge gaben auf über<br />

3’000m2 Ausstellungsfläche gerne Auskunft<br />

über mehr als 150 verschiedene<br />

Berufe.<br />

Praktisch alle präsentierten Berufe können<br />

von Frauen und Männern erlernt<br />

werden.<br />

Damit keine Frage unbeantwortet blieb,<br />

waren auch die Ämter für Berufsbildung<br />

und Berufsberatung Baselland und Solothurn<br />

vertreten.<br />

Wir danken an dieser Stelle noch einmal<br />

allen, die sich an einem der drei Anlässe eingesetzt<br />

haben. Diese drei Veranstaltungen<br />

waren eine gute Werbung für das Gewerbe<br />

<strong>im</strong> Kanton Solothurn.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Arbeit in den Gremien<br />

Zentralvorstand<br />

Der Zentralvorstand hat sich <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> zu<br />

sieben Sitzungen getroffen. An den ersten<br />

beiden Sitzungen standen die Umsetzungsarbeiten<br />

der vorgängig beschriebenen Kantons-<br />

und Regierungsratswahlen <strong>im</strong> Zentrum.<br />

An diesen Sitzungen wurde auch der Lohnausweis<br />

intensiv diskutiert und die Vorbereitungen<br />

für die Delegiertenversammlung<br />

waren ebenfalls Thema. Auch die Rechnung<br />

2004 des KGV wurde behandelt. Der ZV hat<br />

zudem an der ersten Sitzung die „Checkliste<br />

Medienkommunikation“ genehmigt. Damit hat<br />

die Geschäftsstelle in Sachen Medienarbeit<br />

klare Richtlinien.<br />

An den beiden Sitzungen <strong>im</strong> April und <strong>im</strong> Juli<br />

hat sich der Zentralvorstand mit zwei grösseren<br />

Projekten befasst. Nach den Kantonsratswahlen<br />

war der Zentralvorstand der<br />

Auffassung, dass die der Wirtschaft nahe<br />

stehenden Kantonsräte eine respektable<br />

Gruppe darstellen. Man wollte diese Gruppe<br />

nun aber nicht vier <strong>Jahr</strong>e sich selbst überlassen.<br />

Der KGV und die Solothurner Handelskammer<br />

müssen diese Leute in<br />

Wirtschaftsfragen betreuen und Einfluss<br />

nehmen. Der Zentralvorstand hat dazu an<br />

seiner Sitzung <strong>im</strong> Juli <strong>2005</strong> ein Konzept<br />

„parlamentarische Gruppe Wirtschaft und<br />

Gewerbe“ verabschiedet. <strong>Das</strong> Konzept wurde<br />

<strong>im</strong> zweiten Halbjahr <strong>2005</strong> umgesetzt.<br />

Die Arbeitsgruppe „Vision 2010“ wurde eingesetzt<br />

und hat nach den Sommerferien die<br />

Arbeit aufgenommen. <strong>Das</strong> Konzept und den<br />

Zeitplan hatte der Zentralvorstand an der letzten<br />

Sitzung vor den Sommerferien besprochen<br />

und gut geheissen. Zum Leiter der<br />

Arbeitsgruppe wurde Markus Hauri aus<br />

Feldbrunnen (Präsident des Gewerbeverein<br />

unterer Leberberg) ernannt. Der Arbeitsgruppepräsident<br />

hat dem ZV <strong>im</strong> November einen<br />

ersten Zwischenbericht abgeliefert.<br />

15<br />

An der ZV-Sitzung <strong>im</strong> September hat der<br />

Geschäftsführer des KGV dem ZV und der<br />

Präsidentenkonferenz erstmals einen umfassenden<br />

Halbjahresbericht vorgelegt.<br />

Wirtschaftsflash! <strong>Das</strong> gemeinsame Magazin<br />

des <strong>Kantonal</strong>-Solothurnischen Gewerbeverbandes<br />

und der Solothurner Handelskammer<br />

ist nun ein <strong>Jahr</strong> alt. Unser Zentralvorstandsmitglied<br />

Paul Meier fungiert weiterhin als Projektleiter.<br />

Er hat mit seiner Arbeit wesentlich<br />

zum guten Start und zur Qualität unserer<br />

Zeitschrift beigetragen. Die Reaktionen auf<br />

das Wirtschaftsflash zeigen uns, dass das<br />

Heft gelesen und auch geschätzt wird.<br />

An der Novembersitzung hat der Zentralvorstand<br />

Paul Meier aus Feldbrunnen als Nachfolger<br />

für Werner Scheibler in die Aufsichtskommission<br />

der gewerblich-industriellen<br />

Lehrabschlussprüfungen (LAP-Kommission)<br />

nominiert. Werner Scheibler hat die Kommission<br />

während 20 <strong>Jahr</strong>en präsidiert.<br />

An der letzten Sitzung <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> hat sich<br />

der ZV intensiv mit dem Thema Steuerpolitik<br />

befasst. Nachdem <strong>im</strong> Wirtschaftsflash Nr.<br />

5/<strong>2005</strong> das Thema „Steuern“ von den beiden<br />

Wirtschaftsverbänden aufgegriffen wurde und<br />

dies in politischen Kreisen für einigen Wirbel<br />

gesorgt hatte, beschloss der Vorstand das<br />

Thema – weniger emotional, dafür sachlich –<br />

mit Kantonsrat Beat Loosli, Vizepräsident der<br />

kantonsrätlichen Finanzkommission, zu diskutieren.<br />

Beat Loosli hat in einem Referat die wichtigsten<br />

Handlungsfelder zu diesem Thema aufgezeigt.<br />

Er legte dar, welches die nächsten<br />

Schritte der Finanzkommission sein werden.<br />

<strong>Das</strong> Referat hat <strong>im</strong> Zentralvorstand einige<br />

Diskussionen und Fragen provoziert.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Der Zentralvorstand hat sich auch über die<br />

Attraktivität der Präsidentenkonferenzen unterhalten.<br />

An den Sitzungen mit den Präsidenten<br />

sollen weiterhin auch aktuelle<br />

Themen aus der Politik und den gewerblichen<br />

KMU behandelt werden. Zudem soll aber<br />

vermehrt auch der Erfahrungsaustausch zwischen<br />

den Präsidenten gepflegt werden.<br />

Nicht zuletzt hat der Zentralvorstand des<br />

<strong>Kantonal</strong>-Solothurnischen Gewerbeverbandes<br />

auch die Kontakte zu seinem Nachbarverband<br />

der Wirtschaftskammer Basellandschaft<br />

gepflegt. In den letzten <strong>Jahr</strong>en standen<br />

mehrheitlich geschäftliche Treffen <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Dieses <strong>Jahr</strong> hat man für einmal Geschäft<br />

und Spass miteinander verbunden.<br />

Auf Einladung von Rolf Kissling haben sich<br />

die beiden Verbandsspitzen in Langenbruck<br />

auf dem Boden des Kantons Baselland be<strong>im</strong><br />

Solothurner Solarbobbetreiber Peter Hammer<br />

getroffen.<br />

Zwischen den rasanten Talfahrten auf der<br />

Solarbobbahn kam es <strong>im</strong>mer wieder zu interessanten<br />

Gesprächen. Man diskutierte politische<br />

Themen und tauschte Erfahrungen über<br />

die verschiedenen Geschäftsfelder der beiden<br />

Verbände aus.<br />

Gegen Ende des Tages durfte Rolf Kissling<br />

auch noch den Direktor der Wirtschaftskammer<br />

Baselland begrüssen. Nationalrat Hans-<br />

Rudolf Gysin reiste direkt aus dem Bundeshaus<br />

nach Langenbruck.<br />

Präsidentenkonferenz<br />

Die Präsidentenkonferenz hat sich <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong><br />

<strong>2005</strong> fünf Mal versammelt. Ausser einigen<br />

gewerbe- und wirtschaftsrelevanten Abst<strong>im</strong>mungsvorlagen<br />

wurden auch hier die<br />

Kantons- und Regierungsratswahlen thematisiert.<br />

Esther Gassler wurde zusammen mit<br />

NR Roland Borer <strong>im</strong> ersten Wahlgang vom<br />

KGV unterstützt.<br />

16<br />

Andreas Schneider, Präsident der Wirtschaftskammer<br />

Baselland <strong>im</strong> Geschwindigkeitsrausch.<br />

Die Crew der Wirtschaftskammer Baselland<br />

mit Präsident Andreas Schneider, Vize-<br />

Direktor Markus Meier und Finanzchef Daniel<br />

Joss wartet gespannt, ob die Solothurner<br />

Delegation die von Solothurn aufgestellte<br />

Bahnzeit erneut unterbietet.<br />

An der ersten Sitzung war der Neue Lohnausweis<br />

ein zentrales Thema. Die angeregte<br />

Diskussion hat einerseits zu einer Pressemitteilung<br />

und andererseits zum bereits erwähnten<br />

Auftrag <strong>im</strong> Kantonsrat geführt.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Die Präsidentenkonferenz hat die Abst<strong>im</strong>mungsparole<br />

zu „Schengen/Dublin“ gefasst<br />

und sich über die kantonalen Abst<strong>im</strong>mungen<br />

informieren lassen.<br />

Zudem hat die Präsidentenkonferenz die Delegiertenversammlung<br />

in Lostorf vorbereitet<br />

und den Rechnungsabschluss 2004 des KGV<br />

zur Kenntnis genommen.<br />

Der Zentralvorstand hat die Präsidentenkonferenz<br />

regelmässig über den Stand der Umsetzungsarbeiten<br />

der Arbeitsgruppe „Wirtschaftsflash“<br />

informiert.<br />

An den Sitzungen <strong>im</strong> September und <strong>im</strong> Oktober<br />

standen nebst Informationen aus dem<br />

Zentralvorstand vor allem die Parolen zu den<br />

eidgenössischen Abst<strong>im</strong>mungen <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Die Parole zur erweiterten Personenfreizügigkeit<br />

wurde von der Präsidentenkonferenz<br />

mit grossem Mehr gutgeheissen.<br />

Arbeitsgruppen<br />

Im letzten <strong>Jahr</strong> war <strong>im</strong> KGV die Arbeitsgruppe<br />

„Vision 2010“ aktiv. Unter der Leitung von<br />

Markus Hauri entwickelt die Arbeitsgruppe<br />

Vorstellungen, wie sich der kantonale Dachverband<br />

in Zukunft orientieren soll. Die<br />

Arbeitsgruppe hat <strong>im</strong> November <strong>2005</strong> den<br />

Zentralvorstand über den Stand der Arbeiten<br />

informiert und wird <strong>im</strong> ersten Halbjahr dem<br />

gleichen Gremium einen Massnahmenbericht<br />

unterbreiten.<br />

<strong>Das</strong> Redaktionsteam „Wirtschaftsflash“ hat<br />

sich zu verschiedenen Sitzungen getroffen<br />

und alle Nummern vorbereitet und umgesetzt.<br />

<strong>Das</strong> Redaktionsteam hat sich auch bereits<br />

über die Fortsetzung des Projektes unterhalten.<br />

17<br />

Auch die Abst<strong>im</strong>mung zur Änderung des<br />

Arbeitsgesetzes – Ladenöffnungszeiten in<br />

Zentren des öffentlichen Verkehrs – wurde<br />

fast ohne Gegenst<strong>im</strong>me gutgeheissen.<br />

Umstrittener war die Parole zur „Volksinitiative<br />

für Lebensmittel aus gentechfreier Landwirtschaft“.<br />

Hier wurde nach einer langen<br />

Diskussion St<strong>im</strong>mfreigabe beschlossen.<br />

Im Bezug auf die Präsenzen können wir nur<br />

wiederholen, was wir schon letztes <strong>Jahr</strong> gesagt<br />

haben: Schade, dass die Präsidentenkonferenz<br />

nur von ungefähr 40 Prozent der<br />

Mitglieder wirklich regelmässig besucht wird.<br />

Die schwache Präsenz ist insofern kaum verständlich,<br />

da es den Mitgliedern eigentlich<br />

erlaubt wäre, jemand anderen als den viel<br />

beschäftigten Präsidenten an diese Sitzungen<br />

zu entsenden. In den Statuten ist ein Delegierten-<br />

und Stellvertretersystem<br />

vorgesehen. Beide Ansprechpartner werden<br />

jeweils zu den Sitzungen eingeladen.<br />

Nebst diesen Aktivitäten ist der KGV in<br />

etlichen kantonalen Kommissionen vertreten<br />

(siehe Liste nachstehende Seiten).<br />

Der Präsident und der Geschäftsführer treffen<br />

sich regelmässig mit Amtsstellen. Sie pflegen<br />

den Kontakt zur Handelskammer – Rolf<br />

Kissling ist Mitglied des Vorstandes der Solothurner<br />

Handelskammer – und zu weiteren<br />

befreundeten Organisationen.<br />

Zu einer wichtigen Institution haben sich die<br />

Gespräche der Gewerbeverbände in der<br />

Nordwestschweiz (Aargau, Baselland, Basel-<br />

Stadt und Solothurn) entwickelt.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Arbeit in der Öffentlichkeit<br />

Der KGV hat sich <strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong> mit<br />

mehreren Pressemitteilungen an die Öffentlichkeit<br />

gewandt. Er äusserte sich zu politischen<br />

und gewerblichen Themen.<br />

Im <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> hat sich der KGV zu folgenden<br />

Themen in der Presse verlauten lassen:<br />

o 20. Januar <strong>2005</strong> – „Keine Entlastung der<br />

KMU!“ (Thema war der Neue Lohnausweis)<br />

o 4. März <strong>2005</strong> – „Fischer und Gassler<br />

wählen.“ (Aufruf 2. Wahlgang der<br />

Regierungsratswahlen)<br />

o 24. Mai <strong>2005</strong> – „JA zu Schengen/Dublin“<br />

(Haltung des KGV zur Volksabst<strong>im</strong>mung)<br />

o 23. August <strong>2005</strong> – „Erfreut!“<br />

(Stellungnahme KGV zum Entscheid des<br />

KR in Sachen NLA)<br />

Verbandsinstitutionen<br />

o 16. September <strong>2005</strong> – „Klares Ja!“<br />

(Stellungnahme zur Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

„erweiterte Personenfreizügigkeit“)<br />

o 16. November <strong>2005</strong> – „JA zur Änderung<br />

des Arbeitsgesetzes“ (Haltung des KGV<br />

zur Volksabst<strong>im</strong>mung)<br />

o 16. November <strong>2005</strong> – „Handlungsbedarf<br />

gegeben“ (Stellungnahme zur Vernehmlassung<br />

des Bau- und Planungsgesetzes)<br />

Die Medienvielfalt <strong>im</strong> Kanton Solothurn führt<br />

dazu, dass der Geschäftsführer auch vermehrt<br />

spontan gebeten wird in einer Zeitung<br />

oder <strong>im</strong> Radio zu einem Thema Stellung zu<br />

nehmen. Dies geschah fast monatlich.<br />

Solothurn, <strong>im</strong> März 2006<br />

Andreas Gasche, Geschäftsführer KGV<br />

GEFASO – Familienausgleichskasse des Solothurnischen Gewerbes<br />

<strong>Rückblick</strong> auf das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> Die<br />

GEFASO, gewerbliche Familienausgleichskasse,<br />

verzeichnete <strong>im</strong> Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

einen um fast 10 % höheren Beitrags-Ertrag.<br />

Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen,<br />

dass per 1. Januar <strong>2005</strong> der Beitrags-<br />

Satz um 0,1 % angehoben wurde.<br />

Weil der Aufwand für Kinder- und Geburtszulagen<br />

nicht in diesem Umfang stieg, und die<br />

Bewirtschaftung der Anlagen sehr erfolgreich<br />

gestaltet wurde, war es nochmals möglich,<br />

die ordentlichen Reserven um Fr. 800'000.00<br />

auf Fr. 4'300'000.00 aufzustocken. Der Deckungsgrad<br />

stieg deshalb gegenüber dem<br />

Vorjahr um weitere 9,4 % auf 72,9 %!<br />

Damit hat der Vorstand nun sein Ziel, etwas<br />

mehr als zwei Drittel seines <strong>Jahr</strong>esbetreffnisses<br />

als Reserven zu halten, erreicht.<br />

18<br />

In Zukunft können aus diesem Grund grössere<br />

Gewinne wieder für die Senkung der Beiträge<br />

und zugunsten unserer gewerblichen<br />

Unternehmen verwendet werden.<br />

Voraussetzung dafür ist aber, dass die<br />

Kinder- und Geburtzulagen in etwa in der<br />

bisherigen Höhe belassen werden. <strong>Das</strong> neue<br />

Sozialgesetz des Kantons Solothurn sieht<br />

bekanntlich bereits wieder eine Erhöhung auf<br />

Fr. 200.00 vor. Dabei wurden die Kinderzulagen<br />

am 1. Januar <strong>2005</strong> von bisher Fr. 175.00<br />

pro Kind auf Fr. 190.00 angehoben.<br />

Die Anzahl der Kassen-Mitglieder stieg um<br />

15. Die Zulagen-Bezüger hingegen verringerten<br />

sich um 85.<br />

Solothurn, <strong>im</strong> März 2006<br />

Otto Probst, Kassenleiter GEFASO<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


BSG – Bürgschaftsgenossenschaft des solothurnischen Gewerbes<br />

<strong>Rückblick</strong> auf das Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

Im abgelaufenen Berichtsjahr erhielten wir 15<br />

Gesuche mit einer Bürgschaftssumme von<br />

total 1,6 Mio. Franken. Davon bewilligte der<br />

Vorstand 10 Gesuche mit einer Bürgschafts-<br />

Summe von 1,18 Mio. Franken.<br />

Per 31.12.<strong>2005</strong> hielt die Genossenschaft 95<br />

Bürgschaften mit einem Total-Betrag von<br />

Franken 5'689’547.00.<br />

Im <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> mussten wir lediglich einen Verlust<br />

von Fr. 7'700.00 über die <strong>Jahr</strong>esrechnung<br />

verbuchen. Es ist die beste Situation<br />

aller 10 schweizerischen gewerblichen Bürgschaftsgenossenschaften!<br />

Neugestaltung des Bürgschaftswesens<br />

Wir hatten gehofft, dass alle Arbeiten für die<br />

Neugestaltung bis Ende <strong>2005</strong> abgeschlossen<br />

Projekte/Mandate<br />

Der Bereich Projekte und Profitorganisationen<br />

konnte <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> nicht weiter ausgebaut<br />

werden. Dafür haben wir bei den<br />

Mandaten, die wir <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> betreut<br />

haben Opt<strong>im</strong>ierungen vorgenommen. Insbesondere<br />

das Mandat der igkg-so hat nun fast<br />

den Vollbetrieb erreicht.<br />

Abst<strong>im</strong>mungskomitees<br />

Der KGV führt viele Mandate für Abst<strong>im</strong>mungskomitees<br />

nicht direkt unter dem<br />

Namen des KGV, sondern unter einer ihm<br />

nahe stehenden Organisation mit der Bezeichnung<br />

„Stützpunkt Solothurn“. Im vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong> hat sich der Stützpunkt<br />

Solothurn um zwei Abst<strong>im</strong>mungskomitees<br />

gekümmert.<br />

Im Juni stand der Bundesbeschluss vom 17.<br />

Dezember 2004 über die Genehmigung und<br />

die Umsetzung der bilateralen Abkommen<br />

19<br />

sein würden. Leider mussten wir feststellen,<br />

dass sich die Ausgestaltung der parlamentarischen<br />

Initiative der WAK bedeutend schwieriger<br />

gestaltet.<br />

Der Bundesrat wird den Bericht des seco und<br />

der WAK laut letzten Meldungen erst <strong>im</strong> Verlaufe<br />

des Monats März 2006 beraten.<br />

Anschliessend wird der Bericht den eidgenössischen<br />

Räten zur Behandlung freigegeben.<br />

An einer Sondersession <strong>im</strong> Juni 2006<br />

soll sich dann der Erstrat mit dem Geschäft<br />

befassen. Wenn alles wie vorgesehen abläuft,<br />

kann das neue Bundesgesetz <strong>im</strong> Verlaufe<br />

des <strong>Jahr</strong>es 2007 nach Behandlung in<br />

beiden Kammern und dem Bundesrat verabschiedet<br />

werden.<br />

Solothurn, <strong>im</strong> März 2006<br />

Otto Probst, Präsident BSG<br />

Als Hauptverantwortliche in diesem Bereich<br />

zeichnet Priska Gasche. Da dieser Bereich<br />

auch <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> mit einer 50 Prozent-Stelle<br />

kaum umsetzbar gewesen wäre, haben alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />

mitgeholfen, die anfallende<br />

Arbeit zu erledigen.<br />

zwischen der Schweiz und der EU über die<br />

Assoziierung an Schengen und an Dublin auf<br />

dem Abst<strong>im</strong>mungszettel. Diese Abst<strong>im</strong>mung<br />

wurde gewonnen.<br />

Siegreich war der Stützpunkt Solothurn auch<br />

bei der Abst<strong>im</strong>mung vom 25. September<br />

<strong>2005</strong>, be<strong>im</strong> Bundesbeschluss über die Ausdehnung<br />

des Personenfreizügigkeitsabkommens<br />

auf die neuen EU-Mitgliedländer und<br />

über die Revision der flankierenden Massnahmen.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Der KGV beteiligte sich mit einem Inserat und<br />

Referaten an der Abst<strong>im</strong>mung zur Änderung<br />

des Arbeitsgesetzes vom 8. Oktober 2004<br />

igkg-so<br />

Der Vorstand der Interessengemeinschaft<br />

kaufmännische Grundbildung Solothurn<br />

(igkg-so) hat sich <strong>2005</strong> dre<strong>im</strong>al zu einer<br />

Sitzung getroffen. Dabei musste er vier Austrittsgesuche<br />

behandeln, denen aber erfreulicherweise<br />

22 Neueintritte gegenüberstehen.<br />

Somit zählt der Verein per 31. Dezember<br />

<strong>2005</strong> 139 Vollmitgliedsbetriebe und 11 Personen<br />

oder Betriebe, die dem Verein als Interessierte<br />

angehören.<br />

Der Vorstand hat sich zudem für die Teilnahme<br />

an der MIBE 2006 ausgesprochen.<br />

Die igkg-so hat auch <strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong><br />

ein Weiterbildungsangebot für Ausbildner<br />

angeboten. Die Kursthemen umfassten die<br />

Erstellung eines Ausbildungsplanes, die<br />

Erarbeitung sowie die Beurteilung von ALS<br />

und PE. Als Renner haben sich die Beurteilungskurse<br />

herausgestellt, die beide Male<br />

doppelt geführt werden konnten. Insgesamt<br />

haben 83 Personen bei der igkg-so einen<br />

Kurs besucht.<br />

überbetriebliche Kurse<br />

25’500 Kopien sind <strong>im</strong> letzten <strong>Jahr</strong> auf dem<br />

Zähler unseres Druck- und Kopiergerätes<br />

unter der Kostenstelle „überbetriebliche Kurse“<br />

zusammengekommen. <strong>Das</strong> meiste davon<br />

sind Unterlagen, die in den üK an die<br />

Lernenden abgegeben werden, den Rest<br />

machen Aufgebote, Rechnungen, Merkblätter<br />

etc. aus.<br />

Mit dem <strong>Jahr</strong>gang <strong>2005</strong>-2008 mussten erstmals<br />

7 üK-Klassen gebildet werden, da dieser<br />

<strong>Jahr</strong>gang in der Branche D&A rund 12 %<br />

mehr Lernende hat. Dies ganz <strong>im</strong> Gegensatz<br />

zum Gesamtjahrgang, wo nochmals ein<br />

Rückgang der Lehrverhältnisse zu verzeichnen<br />

ist. Aufgrund der teilweise sehr umfassenden<br />

Leistungszielkataloge anderer Bran-<br />

20<br />

(Ladenöffnungszeiten in Zentren des öffentlichen<br />

Verkehrs). Die Abst<strong>im</strong>mung wurde<br />

knapp gewonnen.<br />

chen wechseln einzelne Betriebe von ihrer<br />

Branche zur Branche D&A. Mit einem Anteil<br />

von einem Drittel aller Lehrverhältnisse ist die<br />

igkg die grösste kaufmännische Ausbildungsbranche<br />

<strong>im</strong> Kanton Solothurn.<br />

Der Zeitaufwand für die Bearbeitung von Abgabeterminen,<br />

die nicht eingehalten wurden<br />

und üK-Verschiebungen wegen Krankheit ist<br />

in letzter Zeit stark gestiegen.<br />

LAP<br />

Obwohl die erste Lehrabschlussprüfung nach<br />

nkg erst in diesem <strong>Jahr</strong> stattfindet, hat die<br />

Organisation bereits <strong>im</strong> letzten Sommer angefangen.<br />

Als erstes musste ein neues Team<br />

von Experten gefunden werden. Insgesamt<br />

haben sich 41 Personen für die Ausbildung<br />

als Prüfungsexperte nach nkg angemeldet.<br />

Von diesen werden <strong>im</strong> Mai 2006 33 für die<br />

igkg-so <strong>im</strong> Einsatz sein.<br />

Die Lehrbetriebe waren gespannt, wie die<br />

LAP neu aussehen wird. Aus diesem Grund<br />

hat die igkg-so alle Lehrbetriebe mit Lernenden<br />

<strong>im</strong> 3. Lehrjahr zu einem Infoanlass eingeladen.<br />

Ausbildner aus 35 Betrieben haben die<br />

Gelegenheit wahrgenommen und sich am 15.<br />

November <strong>2005</strong> über den Ablauf der neuen<br />

LAP informieren lassen.<br />

LAP-Vorbereitungskurs<br />

In Olten bestand seit langer Zeit ein Kursangebot<br />

vom EBZ zur LAP-Vorbereitung für die<br />

so genannt „Branchenneutralen“. Peter<br />

Ammann bot in Solothurn etwas Ähnliches<br />

an.<br />

Im Hinblick auf die neue LAP drängte es sich<br />

für die igkg-so auf, diese Kurse weiterzuführen.<br />

Die Geschäftsstelle hat sich mit den<br />

beiden EBZ in Solothurn und Olten in Verbindung<br />

gesetzt und die Zusammenarbeit ver-<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


traglich geregelt. Roland Moll hat ein Konzept<br />

ausgearbeitet und <strong>im</strong> September konnte die<br />

Kursausschreibung an die Lernenden verteilt<br />

werden.<br />

Der Rücklauf war zuerst äusserst harzig, aber<br />

dann traf eine Anmeldung um die andere ein.<br />

Auffällig war die Verteilung zwischen Solothurn<br />

und Olten. Aus Solothurn und Umgebung<br />

haben sich nur gerade 4 Teilnehmer für<br />

den ganzen Kurs und drei für einzelne Module<br />

gemeldet, während es in Olten 22 Anmeldungen<br />

für den ganzen Kurs und 12 für<br />

einzelne Module gab. Es wurden zwei Klassen<br />

gebildet, die in Olten zeitlich nacheinander<br />

geführt werden.<br />

www.igkg-so.ch<br />

Im Sommer wurde die neue Homepage aufgeschaltet.<br />

Sie scheint viel genutzt zu werden,<br />

höre ich doch oftmals „das habe ich auf<br />

Ihrer Homepage gesehen“.<br />

Freude und Frust<br />

In den Sommerferien wurde die igkg-so von<br />

der Presse zu einer Stellungnahme zur nkg<br />

eingeladen. Die Geschäftsstelle hat viel Zeit<br />

investiert um einen ausgewogenen Bericht zu<br />

erstellen. Schwachstellen haben wir nicht<br />

geleugnet, die positiven Seiten der nkg aber<br />

hervorgehoben. Die Enttäuschung war gross,<br />

als dann von unserer Stellungnahme<br />

Die KMU Frauen sind aktiv!<br />

Im vergangenen <strong>Jahr</strong> fanden drei Anlässe<br />

statt. Wobei die erste <strong>Jahr</strong>eshälfte stark vom<br />

Regierungsratswahlkampf, resp. der Gründung<br />

des Komitees „Bürgerliche Frauen für<br />

Esther Gassler“, unter dem Patronat des<br />

Vorstandes der KMU Frauen SO geprägt war.<br />

1. März <strong>2005</strong><br />

Besuch der URUSHI-AUSTELLUNG <strong>im</strong><br />

exklusiven Kulturraum Hirzenberg in<br />

Zofingen<br />

„East meets West“ - so etwa hätte die Einladung<br />

zur Ausstellung der Schmuckkünstlerin,<br />

21<br />

kein Wort erwähnt wurde, sondern nur zwei<br />

Betriebe mit schlechten Erfahrungen zitiert<br />

wurden.<br />

Weiter bereiten uns die zunehmenden Anfragen<br />

für Terminverschiebungen Sorgen. Sicher<br />

gibt es begründetet Fälle: Krankheiten,<br />

Unfall, etc.. Wenn die Begründung aber „wir<br />

haben es vergessen“ oder „wir haben gemeint,<br />

der Abgabetermin sei später“ ist, finden<br />

wir die Sorglosigkeit, wie mit diesen<br />

Terminen umgegangen wird, bedenklich. Immerhin<br />

zählen diese Noten ja bereits für die<br />

LAP.<br />

Freude bereiten uns die Kontakte mit den<br />

Lehrbetrieben, sei es per Mail, telefonisch<br />

oder – was leider eher selten vorkommt –<br />

persönlich. Für die angenehme Zusammenarbeit<br />

mit den Ausbildnern und den Lernenden<br />

möchten wir uns an dieser Stelle einmal<br />

ganz herzlich bedanken.<br />

Für die Zukunft wünschen wir uns noch regeren<br />

Gedanken- und Erfahrungsaustausch.<br />

Die igkg-so ist dankbar für alle Anregungen<br />

und froh, wenn die Mitgliedsbetriebe der Geschäftstelle<br />

ihre Sorgen und Anliegen mitteilen.<br />

Nur so kann diese ihre Dienstleistungen<br />

den Bedürfnissen anpassen.<br />

Solothurn, <strong>im</strong> März 2006<br />

Priska Gasche, Geschäftsführerin igkg-so<br />

Frau Salome Lippuner aus Twann, auch betitelt<br />

werden können.<br />

Urushi ist eine asiatische Kunst. Traditionell<br />

wurde und wird das Lackhandwerk für Kleinmöbel<br />

und Geräte für den Alltag, vor allem für<br />

Geschirr und Innenräume eingesetzt. Frei<br />

von Vorbildern erschliesst sich Salome Lippuner<br />

neue Welten, denn <strong>im</strong> Schmuckbereich<br />

hat Urushi in den ostasiatischen Kulturen keine<br />

Tradition. Frau Salome Lippuner hat uns<br />

persönlich einen einmaligen Einblick ins<br />

künstlerische Schaffen mit Urushi gewährt.<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


3. März bis 24. April <strong>2005</strong><br />

Zweiter Regierungsratswahlkampf<br />

Auf Initiative und unter dem Patronat der<br />

KMU Frauen Solothurn hat sich ein Frauenkomitee<br />

für die Unterstützung von Esther<br />

Gassler zur Wahl in den Regierungsrat formiert.<br />

Präsidium und Co-Präsidium waren<br />

identisch mit dem Vorstand der KMU Frauen<br />

Solothurn. Dem Komitee „Bürgerliche Frauen<br />

für Esther Gassler“ sind in kürzester Zeit<br />

180 Frauen beigetreten. Durch die rasche<br />

und grosszügige finanzielle Unterstützung<br />

war es möglich zwe<strong>im</strong>al flächendeckend Inserate<br />

in allen Anzeigern und Tageszeitungen<br />

zu schalten.<br />

Es war bis zum Schluss ein spannender<br />

Wahlkampf und die KMU Frauen Solothurn<br />

haben mit der Gründung des Komitees „Bürgerliche<br />

Frauen für Esther Gassler“ einen<br />

sehr wichtigen Beitrag zur Wahl von Esther<br />

Gassler geleistet. Und es hat sich gezeigt,<br />

wenn Frauen zusammenstehen, können sie<br />

etwas bewegen!<br />

21. September <strong>2005</strong><br />

Besuch Kamm-Museum in Mümliswil und<br />

Mitgliederversammlung <strong>im</strong> Restaurant Alpenblick,<br />

Ramiswil (Passwang)<br />

Auf Anregung von Frau Maria Halbeisen<br />

haben wir diese Mitgliederversammlung <strong>im</strong><br />

Guldental abgehalten. Gestartet sind wir mit<br />

einem Besuch <strong>im</strong> Kamm-Museum in Mümliswil.<br />

Es ist das einzige Museum dieser Art in<br />

der Schweiz und dokumentiert die 200-jährige<br />

Kammherstellung <strong>im</strong> Thal.<br />

Die Mitgliederversammlung fand anschliessen<br />

<strong>im</strong> Restaurant Alpenblick in Ramiswil<br />

statt. Zu diesem Teil durften wir Regierungs-<br />

Arbeit in der Geschäftsstelle<br />

Wenn man all die oben erwähnten Aktivitäten<br />

zusammen zählt, so kann man sich vorstellen,<br />

dass es in der Geschäftsstelle <strong>im</strong> letzten<br />

<strong>Jahr</strong> nie langweilig war. Die Geschäftsstelle<br />

besteht seit August <strong>2005</strong> aus Andreas Gasche<br />

als Geschäftsführer (100%), Mirjam<br />

22<br />

rätin Ester Gassler begrüssen. Ihre Anwesenheit<br />

und Ihre Bereitschaft unsere Fragen<br />

zu beantworten haben gezeigt, dass ihr viel<br />

am Kontakt mit uns liegt. Nach der „offiziellen<br />

Fragestunde“ (es waren ca. 20 Min.) wurden<br />

die Gespräche in lockererem Rahmen während<br />

dem vorzüglichen Nachtessen, zusammengestellt<br />

von unserm Mitglied Maria<br />

Halbeisen, weitergeführt.<br />

2. November <strong>2005</strong><br />

Besuch der historischen Satzwerkstatt in<br />

Solothurn<br />

Wer Lust und Zeit hatte, fand sich um 18.00<br />

Uhr <strong>im</strong> Restaurant „Du Commerce“ zu einem<br />

gemeinsamen Nachtessen ein. Um 20.00 Uhr<br />

trafen wir bei der Satzwerkstatt am Burrisgraben<br />

ein, wo wir von den Herren Schildknecht<br />

und Fischbach herzlich begrüsst wurden. Jeden<br />

Mittwoch ab 19.00 Uhr wird in der Satzwerkstatt<br />

gearbeitet und zwar mit Einrichtungen<br />

wie sie von ca. 1450 bis vor 20<br />

<strong>Jahr</strong>en zum Einsatz gekommen sind.<br />

1980 war ein schwarzes <strong>Jahr</strong>, so war zu<br />

erfahren, denn in den grösseren Druckereien<br />

wurden die letzten Bleisatzbestände eingeschmolzen.<br />

Was seit 1450 bis dahin Gültigkeit<br />

hatte, war auf einmal wertlos.<br />

Die Fortsetzung, wie es zur heutigen Satzwerkstatt,<br />

einem echten Bijou am Burrisgraben,<br />

gekommen ist, kann nachgelesen werden<br />

unter: www.satzwerkstatt.ch. Soviel sei<br />

verraten: Es sind Idealisten in Fronarbeit am<br />

Werk.<br />

Lostorf, <strong>im</strong> März 2006<br />

Margrit Lutz, Präsidentin KMU Frauen Solothurn<br />

Voser als Leiterin Administration (100%),<br />

Priska Gasche als Projektleiterin (50%) und<br />

Viviane Bielmeier (Lernende <strong>im</strong> 1. Lehrjahr<br />

als Kauffrau B Profil).<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Nebst den oben erwähnten Aktivitäten und<br />

unzähligen Anfragen hat sich das Sekretariat<br />

zusätzlich mit folgenden Projekten befasst:<br />

o Gespräche mit den Sozialpartnern über<br />

eine generelle Regelung der Ladenöffnungszeiten.<br />

Die Gespräche sind zurzeit<br />

durch die Abst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> November<br />

etwas blockiert. Trotzdem hat man bei<br />

den Vorarbeiten einen überzeugenden<br />

Lösungsansatz gefunden. Am Rande<br />

dieser Gespräche wurden auch die Sonntagsladenöffnungszeiten<br />

vor Weihnachten<br />

für das <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> geregelt.<br />

o Im April wurde der KGV angefragt ob er in<br />

einem WTT/KTI-Projekt in der Nordwestschweiz<br />

mitarbeiten würde. An einigen<br />

Sitzungen haben sich die KMU Organisationen<br />

der Nordwestschweiz getroffen. Es<br />

geht bei diesem Projekt um eine Innovationsförderungsoffensive.<br />

Der KGV hatte<br />

von allem Anfang an Kontakte zur Innovationsberatungsstelle<br />

der Solothurner Handelskammer.<br />

<strong>Das</strong> Projekt läuft.<br />

Interessenvertretungen des KGV<br />

o Im Mai und <strong>im</strong> Oktober <strong>2005</strong> hat der KGV<br />

alle Detailhandelsbetriebe mit einem Fragebogen<br />

bedient. Der Verband hat sich<br />

am Projekt „Wirtschaftsbarometer“ der<br />

Solothurner Zeitung beteiligt. Der Rücklauf<br />

war beide Mal erstaunlich gut und<br />

man konnte aus den Antworten Schlüsse<br />

ziehen.<br />

o Im Berufsbildungsbereich hat uns der Antrag<br />

auf Erhöhung der Expertenentschädigungen<br />

gegen Ende des ersten<br />

Halbjahres stark beschäftigt. Einerseits<br />

emotionell, weil der Antrag nach Ablauf<br />

eines <strong>Jahr</strong>es vom Regierungsrat <strong>im</strong>mer<br />

noch nicht behandelt wurde und andererseits<br />

auch administrativ, weil wir mit allen<br />

Mitteln und Wegen Druck machen wollten,<br />

dass die Erhöhung vor Ende der<br />

Lehrabschlussprüfungen <strong>2005</strong> in Kraft<br />

tritt. Wir haben es nicht geschafft, die Erhöhung<br />

ist erst auf den 1. Januar 2006<br />

wirksam geworden.<br />

Solothurn, <strong>im</strong> März 2006<br />

Andreas Gasche, Geschäftsführer KGV<br />

<strong>Kantonal</strong>e ausserparlamentarische Kommissionen/Gremien in denen der KGV vertreten ist.<br />

Departement für Bildung und Kultur<br />

Name Kommission/Gremium Vertreter KGV/Gewerbe<br />

Name/Vornamen/evtl. Funktion<br />

Aufsichtskommission Lehrabschlussprüfungen Werner Scheibler, Präsident<br />

Kanton Solothurn<br />

Paul Meier, Präsident<br />

Andreas Gasche, Kassier<br />

Kurt Jäggi, Präs. VKSE, Mitglied<br />

Berufschulkommission<br />

Andreas Gasche, Mitglied<br />

Berufsbildungszentren West<br />

Kurt Jäggi, Präs. VKSE, Mitglied<br />

23<br />

gewählt bis<br />

bis Ende März 2006<br />

ab April 2006<br />

März 2009<br />

März 2009<br />

März 2009<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Bau- und Justiz-Departement<br />

Name Kommission/Gremium Vertreter KGV/Gewerbe<br />

Name/Vornamen/evtl. Funktion<br />

gewählt bis<br />

Raumplanungskommission Andreas Gasche, Mitglied März 2009<br />

Agenda 21 Andreas Gasche, Mitglied März 2009<br />

Arbeitsgericht SO-LE Fahrni Ulrich, SOHK<br />

Füeg Kurt, KGV<br />

Käser Werner, GASTRO<br />

Herzog Adrian, KGV<br />

Orga Juan, SOHK<br />

Vogt Konrad, SOHK<br />

März 2009<br />

Arbeitsgericht BU-WA Büetiger Paul, KGV<br />

Leuenberger Hans, KGV<br />

Steiner Josef, SOBV<br />

Streit Manfred, GASTRO<br />

Tschanz Heinz, KGV<br />

Ziegler Heinz, SOHK (bis 8.11.2006)<br />

März 2009<br />

Arbeitsgericht TA-GÄ Ackermann André, SOHK<br />

Bader Peter, GASTRO<br />

Bloch Marc, SOHK<br />

Hafner Willy, SOHK<br />

Ingold Annemarie, SOBV<br />

Kocher Harry, KGV<br />

März 2009<br />

Arbeitgericht OL-GÖ Gisi Gregor, SOHK<br />

Herren Hans Rudolf, KGV<br />

Hofer Heinz, SOHK<br />

Rauber-Sutter Margrit, KGV<br />

Vogt Roland, GASTRO<br />

Wingeier Karl, SOHK<br />

März 2009<br />

Arbeitsgericht DO-TI Gmür Peter, SOHK<br />

Koeninger H.R., GASTRO (15.9.2006)<br />

Kölliker Jeanette, KGV (26.8.2006)<br />

Stebler Erich, SOHK<br />

Stich Niklaus, KGV<br />

Sutter-Held Marie-Theres, KGV<br />

März 2009<br />

Volkswirtschafts-Departement<br />

Name Kommission/Gremium Vertreter KGV/Gewerbe<br />

Name/Vornamen/evtl. Funktion<br />

gewählt bis<br />

Mehrjahresprogramm Landwirtschaft Andreas Gasche, Mitglied März 2009<br />

<strong>Kantonal</strong>e Arbeitsmarktpolitik / Tripartite<br />

Kommission<br />

Andreas Gasche, Mitglied März 2009<br />

Agenda 21 Andreas Gasche, Mitglied März 2009<br />

<strong>Kantonal</strong>es Einigungsamt Horst Leinhaas, Mitglied<br />

Urs Weder, Ersatzmitglied<br />

März 2009<br />

Verwaltungskommission Solothurnische Kurt Arnold, alt Baumeister,<br />

März 2009<br />

Gebäudeversicherung<br />

Solothurn<br />

Ausschuss Wirtschaftsrat Rolf Kissling März 2009<br />

Es gibt <strong>im</strong>mer wieder weitere zeitlich begrenzte ad hoc Kommissionen des Kantons in denen der<br />

KGV um Mitarbeit gebeten wird. Der KGV ist zudem vertreten be<strong>im</strong> Solothurner Unternehmerpreis<br />

(Rolf Kissling). In der Jury sitzt zudem Christine Davatz, Vizedirektorin be<strong>im</strong> SGV.<br />

Andreas Gasche ist Vizepräsident des Stiftungsrates der Baloise Bank SOBA zur Förderung der<br />

Solothurnischen Wirtschaft und Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Schreinerschule Solothurn.<br />

24<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Vizepräsident Urs Weder und Geschäftsführer Andreas Gasche sind Mitglieder des Solothurner<br />

Kantonsrats. Sie sind bis <strong>im</strong> Mai 2009 gewählt. Urs Weder ist Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission.<br />

Andreas Gasche ist Vizepräsident der Geschäftsprüfungskommission.<br />

Verbandsmandate<br />

• LAP (Lehrabschlussprüfungen Kanton Solothurn) Präsidium/Abrechnungsstelle<br />

• igkg-so Geschäftsstelle/üK/LAP<br />

• economiesuisse politische Stützpunktarbeit für den Kanton Solothurn<br />

• Bauwirtschaftskonferenz (zurzeit inaktiv) Administration/Kontakte zu bauen schweiz<br />

• Wirtschaftsflash Administration/Abrechnung<br />

Abst<strong>im</strong>mungen <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />

Volksabst<strong>im</strong>mung vom 24. April <strong>2005</strong><br />

<strong>Kantonal</strong>e Abst<strong>im</strong>mungen<br />

Parole KGV Ergebnis der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

o Volksinitiative "Gute Schulen brauchen Führung" und Gegenvorschlag<br />

des Kantonsrates<br />

keine Parole<br />

Gegenvorschlag<br />

angenommen<br />

o Änderung des Gesetzes über die öffentlichen Ruhetage JA abgelehnt<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung vom 5. Juni <strong>2005</strong><br />

Eidgenössische Abst<strong>im</strong>mungen<br />

o Bundesbeschluss vom 17. Dezember 2004 über die Genehmigung und<br />

die Umsetzung der bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und<br />

der EU über die Assoziierung an Schengen und an Dublin.<br />

o Bundesgesetz vom 18. Juni 2004 über die eingetragene Partnerschaft<br />

gleichgeschlechtlicher Paare (Partnerschaftsgesetz)<br />

<strong>Kantonal</strong>e Abst<strong>im</strong>mungen<br />

Parole KGV Ergebnis der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

JA JA<br />

keine Parole angenommen<br />

Parole KGV Ergebnis der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

o Volksinitiative 'Proporz für die Regierung' keine Parole abgelehnt<br />

o Teilrevision des Gesetzes über die Aufgabenreform 'soziale Sicherheit'. keine Parole angenommen<br />

25<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Volksabst<strong>im</strong>mung vom 25. September <strong>2005</strong><br />

Eidgenössische Abst<strong>im</strong>mungen<br />

o Bundesbeschluss über die Ausdehnung des<br />

Personenfreizügigkeitsabkommens auf die neuen EU-Mitgliedländer<br />

und über die Revision der flankierenden Massnahmen<br />

<strong>Kantonal</strong>e Abst<strong>im</strong>mungen<br />

o Änderung der Kantonsverfassung: Ermächtigung der Einwohnergemeinden,<br />

das Ausländerst<strong>im</strong>mrecht für Niedergelassene fakultativ einzuführen;<br />

o Änderung der Kantonsverfassung: Aufhebung der obligatorischen Ur-<br />

nenwahl für Gemeindevizepräsident resp. Gemeindevizepräsidentin;<br />

o Änderung der Kantonsverfassung: Ermächtigung der Kirchgemeinden,<br />

das St<strong>im</strong>m- und Wahlrechtsalter fakultativ auf 16 <strong>Jahr</strong>e zu senken.<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung vom 27. November <strong>2005</strong><br />

Eidgenössische Abst<strong>im</strong>mungen<br />

o Bundesbeschluss vom 17. Juni <strong>2005</strong> über die Volksinitiative "für<br />

Lebensmittel aus gentechnikfreier Landwirtschaft"<br />

o Änderung vom 8. Oktober 2004 des Arbeitsgesetzes<br />

(Ladenöffnungszeiten in Zentren des öffentlichen Verkehrs).<br />

Mitgliederverzeichnis <strong>2005</strong><br />

Parole KGV Ergebnis der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

JA JA<br />

Parole KGV Ergebnis der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

keine Parole abgelehnt<br />

keine Parole angenommen<br />

keine Parole abgelehnt<br />

Parole KGV Ergebnis der<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung<br />

St<strong>im</strong>mfreigabe JA<br />

JA JA<br />

Gewerbevereine Präsident/ * zahlende ** Total<br />

Präsidentin Mitglieder Mitglieder<br />

Äusseres Wasseramt Roger Brügger, Aeschi 26 34<br />

Balsthal-Klus Judith Hafner, Balsthal 58 84<br />

Bellach Verena Probst, Bellach 49 86<br />

Bettlach Arnold Messmer, Bettlach 29 51<br />

Biberist Walter Dick, Biberist 68 124<br />

Breitenbach Markus Würsch, Breitenbach 75 95<br />

Bucheggberg Ruedi Meister, Messen 71 118<br />

Däniken Frank Leuenberger, Däniken 61 87<br />

Deitingen Ueli Flury, Deitingen 26 39<br />

Derendingen Meinrad Stöckli, Derendingen 62 96<br />

Dornach Felicitas Schneider, Dornach 57 78<br />

Dorneckberg Martin Vogel, Büren 78 91<br />

Dulliken Jörg Wollschlegel, Dulliken 4 7<br />

Erlinsbach-Kienberg Richard Meier, Erlinsbach 42 84<br />

Gäu Christof Häfeli, Oberbuchsiten 67 121<br />

Gewerbe beider Gerlafingen Christian Kahne, Gerlafingen 49 78<br />

Gilgenberg Thomas Harder, Fehren 73 94<br />

Grenchen Ruedi Spielmann, Bettlach 79 133<br />

Gretzenbach Martin Blattner, Gretzenbach 40 50<br />

Hägendorf Froukjen Schori-Giliam, Hägendorf 27 49<br />

Hinteres Le<strong>im</strong>ental Bernhard Stöckli, Witterswil 96 103<br />

26<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Gewerbevereine Präsident/ * zahlende ** Total<br />

Präsidentin Mitglieder Mitglieder<br />

Gewerbe Puls Langendorf- Anton Sonderegger, Langendorf 50 81<br />

Oberdorf-Rüttenen<br />

Lebendiger Unterleberberg Markus Hauri, Feldbrunnen 40 58<br />

Lohn-Ammannsegg Fredy Ryser, Lohn-Ammannsegg 17 30<br />

Luterbach Hugo Schuhmacher, Luterbach 28 52<br />

Lützel Daniel Meier, Kleinlützel 33 41<br />

Mümliswil-Ramiswil Christoph Kamber, Mümliswil 55 74<br />

Oensingen vakant 68 95<br />

Olten Fabian Aebi, Olten 156 209<br />

Selzach Roland Hänni, Selzach 38 57<br />

Stadt Solothurn Stefan Blaser, Solothurn 219 315<br />

Subingen Urs Lüthy, Subingen 48 78<br />

Thal Urs Kissling, Matzendorf 21 50<br />

Tr<strong>im</strong>bach Hans Marti, Tr<strong>im</strong>bach 37 59<br />

Wangen bei Olten Markus Husi, Wangen bei Olten 27 54<br />

Wolfwil Georg Lindemann, Wolfwil 26 40<br />

Zuchwil Roland Galli, Zuchwil 27 53<br />

Berufsverbände Präsident/ * zahlende ** Total<br />

Präsidentin Mitglieder Mitglieder<br />

Autogewerbeverband der Schweiz, René Bobnar, Hägendorf 138 139<br />

Sektion Solothurn<br />

AUTRA Fachgruppe Nahverkehr der ASTAG Martin Schwab, Arch 31 36<br />

Solothurn<br />

<strong>Kantonal</strong>-<strong>Solothurnischer</strong> Christian Lanz, Oensingen 68 68<br />

Bäcker-Konditorenmeisterverband<br />

Baumeisterverband des Kantons Solothurn Paul Jetzer, Schnottwil 79 82<br />

Coiffure Suisse Sektion Solothurn Peter Häfeli, Solothurn 101 112<br />

Schweizerischer Drogistenverband, Toni Löffel, Solothurn 33 35<br />

Sektion Solothurn<br />

Verband kantonal-solothurnischer Kurt Jäggi, Balsthal-Klus 64 70<br />

Elektroinstallationsfirmen<br />

<strong>Kantonal</strong>-<strong>Solothurnischer</strong><br />

Gärtnermeisterverband Anton Sonderegger, Langendorf 46 46<br />

Holzindustrie Schweiz Sektion Solothurn Thomas Wyss, Fulenbach 11 11<br />

Solothurner Kaminfegermeisterverband Heinz Glauser, Wolfwil 15 23<br />

Schweizerischer Konditoren-Confiseur- Manfred Suter, Solothurn 2 5<br />

meisterverband, Sektion Biel-Solothurn-Jura<br />

Maler- und Gipsermeisterverband des Urs Weder, Grenchen 102 102<br />

Kantons Solothurn<br />

Metall-Union des Kantons Solothurn Urs Marbet, Gunzgen 47 50<br />

Metzgermeister des Kantons Solothurn Otto Mühle, Härkingen 34 34<br />

Solothurner Schreinermeisterverband Thomas Ryffel, Solothurn 94 118<br />

<strong>Kantonal</strong>-<strong>Solothurnischer</strong> Spenglermeister- Robert Schweingruber, Derendingen 79 81<br />

und Installateurverband<br />

Schweizerischer Carrosserieverband, Christian Kurzbuch, Bützberg 17 22<br />

Sektion Mittelland<br />

Schweiz. Verband der Innendekorateure, Urs Nussbaumer, Lüterkofen 26 26<br />

des Möbelfachhandels und der Sattler<br />

Sektion Solothurn<br />

Dachdeckermeister-Verband Bern-Solothurn Tom van Egmond, Hasle-Rüegsau 11 38<br />

VISCOM Sektion Solothurn Paul Büetiger, Biberist 16 19<br />

KMU Frauen Solothurn Margrit Lutz, Lostorf 128 128<br />

27<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Einzelmitglieder<br />

Verbandsinstitutionen<br />

Bürgschaftsgenossenschaft des solothurnischen Gewerbes, Solothurn<br />

GEFASO Familienausgleichskasse des Solothurnischen Gewerbes, Solothurn<br />

Banken<br />

Credit Suisse, Solothurn inkl. alle Filialen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Regiobank, Solothurn inkl. alle Filialen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Baloise Bank SoBa, Solothurn inkl. alle Filialen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Solothurner Verband der Raiffeisenbanken inkl. alle Filialen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Spar- und Leihkasse Bucheggberg, Lüterswil<br />

UBS AG, Solothurn inkl. alle Filialen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Versicherungen<br />

Allianz Suisse Versicherungen, Solothurn, Buchs/Aarau<br />

Helvetia Patria Versicherungen, Solothurn<br />

Rentenanstalt/Swiss Life, Solothurn<br />

Schweizerische Mobiliar, Solothurn, Olten, Balsthal<br />

Vaudoise-Versicherungen, Solothurn<br />

Winterthur Versicherungen, Solothurn, Olten, Oensingen<br />

Zürich Versicherungen, Solothurn<br />

CSS Versicherungen, Solothurn<br />

Groupe Mutuel, Solothurn<br />

ÖKK Schweiz, Basel<br />

Treuhandbüros<br />

Ackermann + Schott Treuhand AG, Schönenwerd<br />

Alfred Krähenbühl, Treuhandbüro, Selzach<br />

Andreas W. Fischer, Treuhandbüro, Hägendorf<br />

Bargetzi Treuhand, Solothurn<br />

BDO Visura, Solothurn, Grenchen, Oensingen, Egerkingen<br />

Büttiker Treuhand AG, Olten<br />

Conz Treuhand AG, Olten<br />

Grütter Treuhand, Wangen bei Olten<br />

Hofer Treuhand AG, Solothurn<br />

Lisser + Partner Treuhand AG, Luterbach<br />

Paul Gross, Gross Treuhand, Hägendorf<br />

Schärer & Partner Treuhand AG, Solothurn<br />

Schürmann Treuhand AG, Egerkingen<br />

Sylvain Gyger, Treuhand, Solothurn<br />

THV AG, Treuhand, Revision, Unternehmensberatung, Aarau<br />

TRO Treuhand & Revisions AG, Olten<br />

TRZ Treuhand & Revisions AG, Büren an der Aare<br />

USO Treuhand AG, Dulliken<br />

Villiger Treuhand AG, Biberist<br />

Anwaltsbüros<br />

Dr. iur. Pirmin Bischof, Solothurn<br />

Platzer Strausak Partner, Advokaturbüro, Solothurn<br />

Diverse Unternehmen<br />

Peter Knörr, Bau- und Landmaschinen, Lüsslingen<br />

Philipp Prétat-Zürcher, Schalenfabrikation, Selzach<br />

Dr. sc. techn. Niklaus Rutishauser, Solothurn<br />

Rolf Studer, Bauingenieur, Feldbrunnen<br />

Usego AG, Egerkingen<br />

WAW! WerbeAtelier Wittmer SGD, Eppenberg<br />

Willi Müller, Décolletage, Recherswil<br />

28<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Diverse Unternehmen (Fortsetzung)<br />

Franco Brientini, FICON Franco Brientini GmbH, Solothurn<br />

Patrik Galli, Finanz-/Strategiemanagement, Solothurn<br />

Wonderbrand GmbH, St. Gallen<br />

Coratec AG, Gunzgen<br />

Die Schweizerische Post mit allen Filialen <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

Ehrenmitglieder<br />

Amrhein Peter, Solothurn<br />

Boner Peter, Solothurn<br />

Fritschi Jakob, Wangen bei Olten<br />

Müller Daniel, Balsthal<br />

Scheibler Werner, Dulliken<br />

Wey Hugo, Olten<br />

Zeller Georges, Solothurn<br />

Mitgliederbewegung und Mitgliederbestand <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong><br />

37 Gewerbevereine (zahlende Mitglieder) 2’027 (Vorjahr: 1’990)<br />

20 Berufsverbände (zahlende Mitglieder) 1’014 (Vorjahr: 1’004)<br />

Einzelmitglieder 53 (Vorjahr: 50)<br />

Gewerbliche Institutionen 2 (Vorjahr: 2)<br />

KMU Frauen Solothurn 128<br />

Total Mitglieder 3’224 (Vorjahr: 3046 ohne KMU Frauen)<br />

Zunahme 2004/<strong>2005</strong> 178 (ohne KMU Frauen + 50)<br />

* Da diverse Mitglieder sowohl einem oder mehreren Berufsverbänden oder Gewerbevereinen angehören, die dem KGV angeschlossen sind,<br />

st<strong>im</strong>mt die Zahl der effektiven Mitglieder mit der Zahl der zahlenden Mitglieder nicht überein. Stand Dezember <strong>2005</strong><br />

** Stand 15. März 2006<br />

29<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Ablauf der Delegiertenversammlung 2006<br />

17.00 Uhr offizielle Eröffnung der „Gwärbi Däredinge“<br />

Michael Flury, OK-Präsident<br />

Eröffnungsansprache<br />

durch den bekannten Walliser Art Furrer<br />

17.30 Uhr Eröffnung der Delegiertenversammlung<br />

Rolf Kissling, Präsident des KGV<br />

17.40 Uhr Ordentliche Geschäfte<br />

1. Wahl der St<strong>im</strong>menzähler<br />

2. Protokoll der Delegiertenversammlung <strong>2005</strong><br />

3. Genehmigung der <strong>Jahr</strong>esberichte <strong>2005</strong><br />

4. Genehmigung der <strong>Jahr</strong>esrechnung <strong>2005</strong><br />

5. Déchargeerteilung an den Zentralvorstand<br />

6. Budget 2006/Planbudget 2007<br />

7. Ersatzwahl in den Zentralvorstandes<br />

8. Anträge der Mitglieder *)<br />

9. Verschiedenes/nächste Delegiertenversammlung<br />

*) gemäss Art. 18, Abs. 3 hat jede Sektion das Recht, Anträge an die Delegiertenversammlung zu richten. Diese<br />

sind mindestens zwei Monate vorher schriftlich der Geschäftsstelle zuhanden des Zentralvorstandes einzureichen.<br />

18.15 Uhr Die Gäste haben das Wort<br />

18.30 Uhr Aperitif<br />

19.00 Uhr Besuch der Gewerbeausstellung<br />

20.00 Uhr Nachtessen<br />

30<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Protokoll der Delegiertenversammlung<br />

vom Mittwoch, 11. Mai <strong>2005</strong> in Lostorf<br />

Vorsitz Rolf Kissling - KGV-Präsident, Neuendorf<br />

Anwesend 71 Personen laut Präsenzliste (davon 57 St<strong>im</strong>mberechtigte)<br />

Entschuldigungen gemäss separater Liste (auf der Geschäftsstelle einsehbar)<br />

Protokoll Regula Fischer - Sekretariat KGV<br />

Verteiler Zentralvorstand, Präsidenten der Gewerbevereine und Berufsverbände,<br />

Ehrenmitglieder, Einzelmitglieder, Revisionsstelle<br />

VERHANDLUNGSPUNKTE<br />

Eröffnung der Delegiertenversammlung<br />

durch Rolf Kissling, Präsident des KGV<br />

Ordentliche Geschäfte<br />

1. Wahl der St<strong>im</strong>menzähler<br />

2. Protokoll der Delegierten- und Herbstversammlung 2004<br />

3. Genehmigung der <strong>Jahr</strong>esberichte 2004<br />

4. Genehmigung der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2004<br />

5. Déchargeerteilung an den Zentralvorstand<br />

6. Wahl des Zentralvorstandes (Bestätigungs- und Ersatzwahlen)<br />

7. Anträge der Mitglieder<br />

8. Verschiedenes/nächste Delegiertenversammlung<br />

Die Gäste haben das Wort<br />

31<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Eröffnung der Delegiertenversammlung<br />

Rolf Kissling, Präsident des <strong>Kantonal</strong>-Solothurnischen Gewerbeverbandes, eröffnet um 17.15 Uhr<br />

die Delegiertenversammlung des <strong>Kantonal</strong>-Solothurnischen Gewerbeverbandes. Er begrüsst die<br />

anwesenden Ehrenmitglieder, die Delegierten des KGV und die Vertreter der Einzelmitglieder.<br />

Einen speziellen Gruss richtet er an den Gastreferenten NR Edi Engelberger (Präsident des SGV),<br />

an Kantonsratspräsident Ruedi Lehmann und an Ursula Rudolf, Gemeindepräsidentin von Lostorf,<br />

sowie an die neu gewählten Regierungsräte Esther Gassler und Klaus Fischer. Er gratuliert den<br />

beiden neuen Exekutivmitgliedern und wünscht ihnen gutes Gelingen bei der künftigen Arbeit.<br />

Ein Dankeschön für das Gastrecht und die Betriebsbesichtigung geht an Piergiorgio Costa, Hausherr<br />

des Ausbildungszenters der Suissetec.<br />

Rolf Kissling freut sich über das Erscheinen der Vertreter der Wirtschaftskammer Baselland und<br />

der Berner KMU.<br />

Nach diesen Worten erklärt Rolf Kissling die Delegiertenversammlung für eröffnet.<br />

Ordentliche Geschäfte Delegiertenversammlung<br />

Zu den ordentlichen Geschäften und der Traktandenliste werden keine Ergänzungen oder Änderungsanträge<br />

gemacht.<br />

1. Wahl der St<strong>im</strong>menzähler<br />

Die St<strong>im</strong>menzähler werden nach Bedarf gewählt.<br />

2. Protokoll der Delegierten- und Herbstversammlung 2004<br />

<strong>Das</strong> Wort wird nicht verlangt. Die Protokolle werden einst<strong>im</strong>mig genehmigt und der Verfasserin<br />

verdankt.<br />

3. Genehmigung der <strong>Jahr</strong>esberichte 2004<br />

<strong>Jahr</strong>esbericht Präsident<br />

Rolf Kissling verliest den folgenden <strong>Jahr</strong>esbericht: „Zu den meist diskutierten und kommentierten<br />

Themen gehörte <strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong> einmal mehr das äusserst zaghafte Wirtschaftswachstum<br />

in der Schweiz. Während die Weltwirtschaft mit rund fünf Prozent <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> wächst,<br />

können wir froh sein, wenn wir 1,5 Prozent erreichen. Unsere Chefökonomen sehen zwar<br />

regelmässig den Aufschwung für das kommende <strong>Jahr</strong>, korrigieren dann jedoch die Prognosen<br />

<strong>im</strong> laufenden <strong>Jahr</strong> schon fast gewohnheitsmässig wieder nach unten. Kurz, der spürbare,<br />

robuste Aufschwung hat noch nicht stattgefunden und die St<strong>im</strong>mung in der Bevölkerung ist<br />

eher verhalten und nicht von grossem Opt<strong>im</strong>ismus geprägt.<br />

Es wird <strong>im</strong>mer schwieriger, die wahren Gründe für die aktuelle Wirtschaftsentwicklung <strong>im</strong> eigenen<br />

Land zu eruieren. Zum einen spielt sicher die neue Dynamik in den zahlreichen Emerging<br />

Markets (aufstrebende, sich wirtschaftlich, politisch und kulturell verändernde Länder)<br />

eine wesentliche Rolle. Wenn man bedenkt, dass sich zum Beispiel das BIP (Bruttoinlandprodukt)<br />

in China von 352 US$ pro Kopf <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 1991 auf US$ 1'091 <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2003 verdreifacht<br />

hat, ist es logisch, dass dadurch die Entwicklung in den "alten Industriestaaten" nicht unbeeinflusst<br />

bleibt. Mit 1,3 Mia. Einwohnern stellt China <strong>im</strong>merhin knapp einen Viertel der Weltbevölkerung.<br />

32<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Nebst solchen globalen Feststellungen gibt es aber durchaus auch hausgemachte Faktoren,<br />

welche den Produktionsmotor <strong>im</strong> eigenen Land beschleunigen oder eben drosseln können.<br />

Nehmen wir als Beispiel für Letzteres die geradezu explodierende Bürokratie. Seit 1985 hat<br />

sich die administrative Belastung der Schweizer KMU von 30 auf 54 Stunden pro Monat erhöht.<br />

Drei Viertel dieses Aufwandes resultieren aus Abrechnungen für Sozialversicherungen,<br />

Verkehr mit Steuerbehörden und Buchführung. Für ein KMU mit 15 Beschäftigten bedeutet<br />

dies einen Aufwand von 2 - 3 Personen-Monaten und externe Kosten von CHF 10'000.-- pro<br />

<strong>Jahr</strong>. Parallel dazu stellen wir fest, dass sich die Fiskaleinnahmen (Steuern u.a. Abgaben) des<br />

Bundes in der Zeit von 1990 bis 2002 von 85 Mia. auf 131 Mia. (+54 %) erhöht haben (Inflation<br />

ca. 20 %). Aber auch <strong>im</strong> Kanton Solothurn wurde in den letzten <strong>Jahr</strong>en nicht etwa nur die<br />

Ausgabenbremse gedrückt. So stiegen die Staatssteuereinnahmen in der Zeit von 1999 bis<br />

2003 von 458.2 Mio. auf 613,3 Mio. (+34 %).<br />

<strong>Das</strong> St<strong>im</strong>mvolk war <strong>im</strong> Berichtsjahr stark gefordert und teilweise wahrscheinlich auch überfordert.<br />

So wurde am 8. Februar 2004 mit der deutlichen Ablehnung des Gegenvorschlages der<br />

Bundesversammlung zur "avanti-Initiative" die Chance zur dringend nötigen Verbesserung der<br />

Strasseninfrastruktur (z. B. zweite Gotthardröhre) verpasst. Einen weiteren Dämpfer versetzte<br />

das Volk dem Bundesrat, dem Parlament und der Wirtschaft am 16. Mai 2004 mit der Ablehnung<br />

der 11. AHV-Revision und des Steuer(entlastungs)pakets. Deutliche Zust<strong>im</strong>mung erhielt<br />

dafür am 26. September 2004 die vom Direktor des Schweiz. Gewerbeverbandes, Nationalrat<br />

Dr. Pierre Triponez, lancierte "Mutterschaftsversicherung". Damit konnte einerseits ein seit<br />

längerem bestehender Verfassungsauftrag in wirtschaftsverträglicher Weise umgesetzt werden.<br />

Auf der andern Seite wurde damit einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sich die Wirtschaftsverbände<br />

durchaus auch für soziale Belange einsetzen, soweit diese berechtigte<br />

Anliegen verfolgen und nicht übers Ziel hinausschiessen.<br />

Mit dre<strong>im</strong>al JA zum Neuen Finanzausgleich, zur Neuen Finanzordnung und zum Stammzellenforschungsgesetz<br />

zeigte sich das Volk am 28. November 2004 wiederum sehr aufgeschlossen<br />

und ebnete damit einerseits den Weg zur Entflechtung von Doppelspurigkeiten sowie unübersichtlichen<br />

Finanzströmen zwischen Bund und Kantonen. Zudem tat das Volk einen wichtigen<br />

Schritt zur Verhinderung der totalen Abwanderung eines der für die Zukunft wohl bedeutendsten<br />

Forschungsbereiche.<br />

Die Verbandsspitze des KGV hat sich auch <strong>im</strong> Berichtsjahr wieder die Frage gestellt, wo Erfolg<br />

versprechende Massnahmen zur Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen<br />

für die KMU zu realisieren wären. Wir haben beschlossen, konkrete Aktivitäten gegen<br />

den weiteren Anstieg der Fiskalquote und gegen die ungebremste staatsgemachte Bürokratisierung<br />

einzuleiten und mit Nachdruck zu verfolgen.<br />

So wurde zum Beispiel in Koordination mit zahlreichen andern kantonalen Gewerbeverbänden<br />

kompromisslos gegen die seitens der Steuerverwaltung diktatorisch aufgegleiste Einführung<br />

eines neuen Lohnausweises mobil gemacht. Nur dank der in den Kantonsparlamenten seitens<br />

der kantonalen Gewerbeverbände eingereichten Vorstösse und dank eindringlichen Gesprächen<br />

mit eidgenössischen Parlamentariern konnte das rücksichtslose Vorgehen der Schweizerischen<br />

Steuerbeamtenkonferenz blockiert werden. Wir werden einen neuen Steuerausweis<br />

nur akzeptieren, wenn nach Durchführung eines repräsentativen Pilotprojekts klar ist, dass<br />

dieser zu keiner massgeblichen administrativen Mehrbelastung und zu keiner kalten Steuererhöhung<br />

führt.<br />

33<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Im Bereich der Fiskalpolitik des Kantons Solothurn sind seit längerem die rekordmässige Progressionskurve<br />

bei der Einkommenssteuer und die hohe Vermögensbesteuerung als Grundübel<br />

bekannt. Diese Missstände verhindern eindeutig die Zuwanderung guter Steuerzahler<br />

und begünstigen bzw. verursachen die Abwanderung von bisher Ansässigen dieser Kategorie.<br />

Durch den Zufluss von rund 400 Mio. aus dem "Nationalbankgold" und den jährlichen Mehreinnahmen<br />

von rund 60 Mio. aus dem neuen Finanzausgleich, wird die seit <strong>Jahr</strong>en angespannte<br />

Finanzlage des Kantons Solothurn spürbar entschärft. Der KGV hat zusammen mit<br />

anderen Wirtschaftsverbänden nun die Initiative ergriffen, bei der Steuerprogression sowie bei<br />

der Vermögens- und Unternehmensbesteuerung die nötigen Korrekturen zu verlangen. Der<br />

KGV wird sich energisch für deren Durchsetzung in der neuen Legislatur einsetzen.<br />

Gemäss Erhebungen der Universität Zürich (Publikation Magazin CASH vom 09.12.2004)<br />

haben die politischen Parteien seit 1997 zwanzig Prozent ihrer Mitglieder verloren. Dem gegenüber<br />

gewinnen professionell geführte Verbände zunehmend an Einfluss. Dieses Faktum<br />

müssen wir uns mit noch mehr Selbstvertrauen zu Nutzen machen und die bereits erfolgreich<br />

eingeleitete Stärkung unserer Verbandsstruktur und unsere direkte Einflussnahme auf wirtschaftspolitische<br />

Angelegenheiten gezielt weiterführen.<br />

Ich danke unseren Mitgliedern, unseren Verbandsfunktionären, dem Geschäftsführer und seinem<br />

Team sowie allen, die uns <strong>im</strong>mer wieder tatkräftig unterstützen, herzlich für ihren Einsatz<br />

und die stets engagierte und konstruktive Zusammenarbeit.“<br />

<strong>Jahr</strong>esbericht Geschäftsstelle<br />

Andreas Gasche macht ebenfalls einige Ausführungen zum <strong>Jahr</strong>esbericht 2004 der Geschäftsstelle.<br />

Er erwähnt das Projekt „Lehrlinge starten bei uns ihre Zukunft“ das der KGV zusammen<br />

mit dem Amt für Berufsbildung anfangs <strong>Jahr</strong> vorgestellt hatte. Die Reaktionen waren<br />

sehr positiv. Der KGV Geschäftsführer stellt erfreut fest, dass man auf den Strasse doch zahlreiche<br />

Autos mit diesen Klebern sieht. Ein herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit<br />

richtet er an das Amt für Berufsbildung.<br />

Im Aus- und Weiterbildungsbereich war das <strong>Jahr</strong> 2004 ein eher durchzogenes. Mangels Teilnehmerzahlen<br />

musste das Seminar zum Thema „Vorsorgewerk Schweiz – Überblick und<br />

BVG-Revision“ abgesagt werden. Startschwierigkeiten gab es auch be<strong>im</strong> Projekt „KMU<br />

Sprechstunden“. <strong>Das</strong> Konzept wird <strong>im</strong> laufenden <strong>Jahr</strong> in abgeänderter Form wieder aufgenommen.<br />

Als kulturellen Höhepunkt kann man das <strong>im</strong> Spätherbst organisierte Konzert mit der<br />

Brass Band Oberaargau bezeichnen.<br />

Am 5. April <strong>2005</strong> fand unter dem Patronat des KGV und der Solothurner Handelskammer <strong>im</strong><br />

Landhaus Solothurn ein Anlass zum Steuersenkungspaket mit Bundesrat Blocher statt. Die<br />

Veranstaltung war gut besucht und löste auch in den Medien ein gewaltiges Echo aus. Die<br />

Organisatoren hatten das Glück, dass dies der erste öffentliche Anlass von Bundesrat Blocher<br />

war.<br />

Neu wird das Wirtschaftsflash in Zusammenarbeit mit der Solothurner Handelskammer herausgegeben.<br />

Unter der Führung von Paul Meier, Projektleiter, bildete sich eine Redaktions-<br />

und Arbeitsgruppe.<br />

Andreas Gasche weist auf die bevorstehende Pensionierung der langjährigen Mitarbeiterin<br />

Sonja Sutter hin. Er dankt ihr an dieser Stelle recht herzlich für die geleistete Arbeit und die<br />

gute Zusammenarbeit. Sonja Sutter hat über 30 <strong>Jahr</strong>e be<strong>im</strong> KGV gearbeitet.<br />

34<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Der <strong>Jahr</strong>esberichte werden ohne Gegenst<strong>im</strong>me genehmigt und verdankt.<br />

4. Genehmigung der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2004<br />

Die Mitglieder des Zentralvorstandes und der Präsidentenkonferenz wurden bereits in die Abschlusszahlen<br />

der <strong>Jahr</strong>esrechnung 2004 eingeweiht.<br />

B I L A N Z per 31. 12. 2004<br />

Total Umlaufvermögen 212'368.39<br />

Anlagevermögen 21'900.00<br />

Total Verbandsfremdes Vermögen 8'288.30<br />

TOTAL AKTIVEN 242'556.69<br />

Total Kurzfristiges Fremdkapital 21'637.65<br />

Total Rückstellungen 197'000.00<br />

Total Verbandsfremdes Fremdkapital 8'288.30<br />

Eigenkapital<br />

Kapital am 1. Januar <strong>2005</strong> 10'656.09<br />

<strong>Jahr</strong>esgewinn 4'974.65<br />

Total Eigenkapital 15'630.74<br />

TOTAL PASSIVEN 242'556.69<br />

E R F O L G S R E C H N U N G 2 0 0 4 (mit Vorjahresvergleich)<br />

2004<br />

Vorjahr<br />

2003<br />

Total Verbandsertrag + 532'953.60 + 544'614.45<br />

Total Aufwand für Mat. & DL - 144'100.65 - 188'170.40<br />

Bruttogewinn + 388'852.95 + 356'444.05<br />

Total Betriebsaufwand - 422'805.00 - 402'540.30<br />

<strong>Jahr</strong>esverlust Verband -33'952.05 -46'096.25<br />

Verbandsnaher Ertrag + 177'915.30 + 170'226.25<br />

Verbandsnaher Aufwand - 138'868.60 - 120'679.80<br />

<strong>Jahr</strong>esgewinn<br />

verbandsnaher Tätigkeiten + 39'046.70 + 49'546.45<br />

Verbandsfremder Ertrag + 2'000.00 + 4'000.00<br />

Verbandsfremder Aufwand - 2'120.00 - 4'000.00<br />

<strong>Jahr</strong>esverlust<br />

verbandsfremder Tätigkeiten -120.00 0.00<br />

<strong>Jahr</strong>esgewinn + 4'974.65 + 3'450.20<br />

35<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Der KGV Geschäftsführer weist insbesondere auf die Rückstellungen von Fr. 60'000.00 hin.<br />

Diese Zahl relativiert den Verbandsverlust von Fr. -33'952.05 stark. Die <strong>Jahr</strong>esrechnung wird<br />

ohne Diskussion und ohne Gegenst<strong>im</strong>me genehmigt.<br />

5. Déchargeerteilung an den Zentralvorstand<br />

Der Revisionsbericht wird zur Kenntnis genommen. Es geht keine Wortmeldung ein. Der<br />

Zentralvorstand wird ohne Gegenst<strong>im</strong>me entlastet.<br />

6. Wahl des Zentralvorstandes<br />

Im vergangenen Herbst ist mit dem Ausscheiden von André Portmann eine Vakanz <strong>im</strong> unteren<br />

Kantonsteil entstanden. Als Nachfolger wird vorgeschlagen und gewählt:<br />

Hans Marti, Präsident GV Tr<strong>im</strong>bach<br />

Böbes Aerni hat demissioniert. Ihn als ZV-Mitglied zu verabschieden fällt nicht leicht. Rolf<br />

Kissling dankt ihm für sein langjähriges Engagement und überreicht ein kleines Präsent.<br />

Nach der – unter Mitwirkung von Böbes Aerni – erfolgten Reorganisation der gewerblichen<br />

Organisationen in Olten, wird Fabian Aebi an die Spitze des neu gestalteten Verbandes<br />

gewählt. Fabian Aebi wird auch als Nachfolger von Böbes Aerni vorgeschlagen und gewählt.<br />

Seit einigen <strong>Jahr</strong>en besteht be<strong>im</strong> KGV die Möglichkeit, den KMU Frauen Solothurn einen Sitz<br />

<strong>im</strong> Zentralvorstand einzuräumen. Seit einigen Monaten n<strong>im</strong>mt Margrit Lutz als Präsidentin der<br />

KMU Frauen Solothurn Einsitz <strong>im</strong> Vorstand.<br />

Der Präsident Rolf Kissling wird für eine weitere Amtszeit von vier <strong>Jahr</strong>en bestätigt.<br />

Alle übrigen bisherigen ZV-Mitglieder wurden für eine weitere Amtsperiode bestätigt.<br />

7. Anträge der Mitglieder<br />

Innert statutarischer Frist sind keine Anträge eingegangen.<br />

8. Verschiedenes / nächste Herbstversammlung<br />

Andreas Gasche macht auf den Anlass mit Bundesrat Joseph Deiss vom 17. Mai <strong>2005</strong> <strong>im</strong><br />

Bienkensaal aufmerksam.<br />

Meinrad Stöckli, GV Derendingen, schlägt vor, die ordentliche Delegiertenversammlung 2006<br />

in Derendingen durchzuführen. Zur gleichen Zeit findet die Gewerbeausstellung in Derendingen<br />

statt. Der Vorschlag wird angenommen. <strong>Das</strong> Sekretariat des KGV wird bei der Organisation<br />

mithelfen.<br />

Es gibt keine weiteren Wortbegehren.<br />

Die Gäste haben das Wort<br />

Edi Engelberger<br />

Edin Engelberger, Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands, gibt an der DV des <strong>Kantonal</strong>-Solothurnischen<br />

Gewerbeverbands in Lostorf seine Einschätzung vom Zustand des schweizerischen<br />

Gewerbes und der Stärke des Wirtschaftsstandorts Schweiz ab.<br />

36<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Die Bürokratie in der Schweiz kennt keine Grenzen», kritisierte der Nidwaldner FDP-Nationalrat<br />

Edi Engelberger <strong>im</strong> Bildungszentrum «suissetec» gleich am Anfang seines Referates zum Thema<br />

«Wo steht das schweizerische Gewerbe?». «Ein Gesetzesentwurf folgt auf den anderen und überfleissige<br />

Politiker merken mit Blick auf die nächsten Wahlen gar nicht, wie sehr sie den Staatsapparat<br />

damit belasten.» Dies sei nicht nur gefährlich, sondern auch sehr belastend für den<br />

Wirtschaftsstandort Schweiz. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) mit bis zu 250<br />

Angestellten hätten unter einem <strong>im</strong>mer mehr ausufernden «Formularkrieg» zu leiden, bedauerte<br />

der 65-jährige Kaufmann und Unternehmer.<br />

Edi Engelberger kündigte die Fortsetzung einer gezielten Einflussnahme auf wirtschaftspolitische<br />

Angelegenheiten an. Im Besonderen nannte er die «zu einem mageren Kosmetik-Programm verkommene»<br />

Unternehmenssteuer-Reform, das Kartellgesetz und die Familienzulage, gegen die der<br />

Schweizerische Gewerbeverband das Referendum ergreifen will: «So eine Mehrbelastung können<br />

wir uns schlicht und einfach nicht leisten.» Zudem solle der Kampf um die Werbefreiheit weitergeführt<br />

werden - schliesslich sei sie ein Grundpfeiler der Gewerbefreiheit.<br />

Des Weiteren empfehle der Schweizerische Gewerbeverband - trotz gewisser Risiken und Ängste<br />

- ein Ja bei der Volksabst<strong>im</strong>mung zu Schengen/ Dublin, erklärte Engelberger und führte aus: «Der<br />

bilaterale Weg ist der richtige Weg für die Schweiz. Wir wollen ihn weitergehen, und<br />

Schengen/Dublin gehört einfach dazu!»<br />

Weitere positive Anmerkungen machte er zur Wirtschaftslage: So werde für <strong>2005</strong> eine Fortsetzung<br />

des konjunkturellen Aufschwungs in der Schweiz erwartet, und die Arbeitslosenquote werde voraussichtlich<br />

wieder unter 3,5 Prozent sinken. Dank ihres flexiblen Arbeitsmarkts stehe die Schweiz<br />

bei der Arbeitslosigkeit <strong>im</strong> internationalen Vergleich sehr gut da, freute sich der Nationalrat.<br />

(Ausschnitte aus einem Artikel in der Solothurner Zeitung und dem Oltner Tagblatt vom 13. Mai <strong>2005</strong> geschrieben von<br />

Karola Dirlam-Klüh)<br />

Piergiorgio Costa<br />

Piergiorgio Costa, Leiter des Ausbildungszentrums suissetec dankt dem KGV, dass er die ordentliche<br />

Delegiertenversammlung in diesem Gebäude durchgeführt hat. Er erläutert kurz die Aufgaben<br />

und die Organisation des Ausbildungszentrums und bietet allen interessierten Teilnehmern eine<br />

Führung durch das Haus an.<br />

Rolf Kissling dankt den beiden Referenten und schliesst die ordentliche Delegiertenversammlung<br />

um 18.30 Uhr.<br />

Für das Protokoll<br />

Rolf Kissling Regula Fischer<br />

Präsident KGV Leiterin Administration a.i<br />

37<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


<strong>Jahr</strong>esrechnung <strong>2005</strong> und Budget 2006 des KGV<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

AKTIVEN PASSIVEN<br />

Umlaufvermögen Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Flüssige Mittel 152’424.40 Schulden aus Lieferungen und Leistungen 8'361.25<br />

Forderungen/Beiträge 62'691.55 Eidg. Steuerverwaltung, Abt. MWSt, Bern 5'277.35<br />

Andere Forderungen 1'337.30 Passive Rechnungsabgrenzung 0.00<br />

Total Umlaufvermögen 216'453.25 Total Kurzfristiges Fremdkapital 13'638.60<br />

Anlagevermögen Mittel- und langfristiges Fremdkapital<br />

Mobile Sachanlagen Rückstellung Umstrukturierung 26'000.00<br />

Büroeinrichtungen 5800.00 Fonds "Projekt Lehrabschlussfeier" 0.00<br />

EDV-Anlage 7’500.00 Rückstellung Aktionen 165'000.00<br />

Total Mobile Sachanlagen 13’300.00 Total Rückstellungen 191'000.00<br />

Total Anlagevermögen 13'300.00<br />

Verbandsfremdes Fremdkapital<br />

Verbandsfremdes Vermögen<br />

Handwerker/Gewerbeverein Schönenwerd 8'322.35<br />

Handwerker/Gewerbeverein Schönenwerd 8'322.35 Total Verbandsfremdes Fremdkapital 8'322.35<br />

Total Verbandsfremdes Fremdkapital 8'322.35<br />

Eigenkapital<br />

Kapital 15'630.74<br />

<strong>Jahr</strong>esgewinn 9’483.91<br />

Total Eigenkapital 25'114.65<br />

TOTAL AKTIVEN 238'075.60 TOTAL PASSIVEN 238'075.60<br />

38<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Erfolgsrechung <strong>2005</strong> und Budget 2006<br />

Erfolgsrechnung <strong>2005</strong> und Budget 2006/Planbudget 2007 in SFr<br />

Rechnung<br />

Bezeichnung<br />

<strong>2005</strong> Budget <strong>2005</strong> Budget 2006<br />

Planbudget<br />

2007<br />

ERTRÄGE VERBAND<br />

Mitgliederbeiträge 342'685.50 346'000.00 348'000.00 361'000.00<br />

wirtschafts- & bildungspolitische Aktionen 965.00 2'000.00 500.00 500.00<br />

Betrieblicher Nebenertrag 26'604.85 7'600.00 17'200.00 17'200.00<br />

Kurse/Arbeitsgruppen 4'796.10 3'500.00 5'000.00 5'000.00<br />

Finanzertrag 402.60 0.00 400.00 300.00<br />

Übrige Erträge 132'322.20 100'000.00 94'000.00 100'000.00<br />

TOTAL ERTRÄGE VERBAND 507'776.25 459'100.00 465'100.00 484'000.00<br />

AUFWAND MATERIAL UND DRITTLEISTUNGEN<br />

Mitgliedschaftsbeiträge 12'394.00 11'900.00 12'400.00 12'500.00<br />

Wirtschafts- & bildungspolitische Aktionen 33'343.30 21'000.00 26'030.00 31'250.00<br />

Drucksachen 20'772.04 6'000.00 19'040.00 19'000.00<br />

Flash 15'000.00 15'000.00 15'000.00 15'000.00<br />

Kurse/Arbeitsgruppen 4'499.85 4'000.00 3'000.00 3'000.00<br />

Beiträge 3'000.00 300.00 500.00 1'000.00<br />

Bildung Umstrukturierung -10'000.00 0.00 0.00 0.00<br />

Bildung Rückstellung 10'000.00 0.00 8'190.00 43'000.00<br />

TOTAL AUFWAND MATERIAL UND DRITTLEIS-<br />

TUNGEN 89'009.19 58'200.00 84'160.00 124'750.00<br />

Bruttogewinn 1 418'767.06 400'900.00 380'940.00 359'250.00<br />

BETRIEBSAUFWAND<br />

Personalaufwand 304'175.00 282'900.00 311'950.00 317'100.00<br />

Raumaufwand 25'890.35 25'600.00 26'200.00 26'200.00<br />

Unterhalt und Reparaturen 13'838.15 12'500.00 8'700.00 11'200.00<br />

Abschreibungen 13'136.40 22'000.00 9'500.00 9'500.00<br />

Sachversicherungen 2'047.10 2'000.00 2'100.00 2'100.00<br />

Büro & Verwaltung 60'060.00 43'900.00 45'100.00 45'100.00<br />

Veranstaltungen/Werbung 11'430.20 14'500.00 10'500.00 9'500.00<br />

Finanzaufwand 232.15 200.00 100.00 100.00<br />

Total BETRIEBSAUFWAND 430'809.35 403'600.00 414'150.00 420'800.00<br />

<strong>Jahr</strong>esgewinn Verband -12'042.29 -2'700.00 -33'210.00 -61'550.00<br />

39<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Erfolgsrechnung <strong>2005</strong> und Budget 2006/Planbudget 2007 in SFr<br />

Rechnung<br />

Bezeichnung<br />

<strong>2005</strong> Budget <strong>2005</strong> Budget 2006<br />

Planbudget<br />

2007<br />

Übertrag <strong>Jahr</strong>esabschluss Verband -20'405.89 -2'700.00 -33'210.00 -61'550.00<br />

Verbandsnaher Ertrag 155'777.70 154'500.00 136'800.00 177'500.00<br />

Verbandsnaher Aufwand 134'251.50 108'000.00 103'590.00 115'053.40<br />

Total VERBANDSNAHE AKTIVITÄTEN 21'526.20 46'500.00 33'210.00 62'446.60<br />

Verbandsfremder Ertrag 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Verbandsfremder Aufwand 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Total VERBANDSFREMDE AKTIVITÄTEN 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

<strong>Jahr</strong>esgewinn 9'483.91 43'800.00 0.00 896.60<br />

40<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Bericht der Kontrollstelle<br />

41<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


“Who is who?” <strong>im</strong> ZV?<br />

Gemäss Art. 40 (Wahlrhythmus und Amtsdauer) der gültigen Statuten des <strong>Kantonal</strong>-<br />

Solothurnischen Gewerbeverbandes aus dem <strong>Jahr</strong>e 1998 gelten folgende Vorschriften:<br />

1) Die Organe, alle Mandatsträger und Verbandsvertreter werden für die Dauer von vier <strong>Jahr</strong>en gewählt.<br />

2) Zentralvorstandsmitglieder, welche entweder das 65. Altersjahr erreicht oder ihre aktive Geschäftstätigkeit aufgegeben<br />

haben, scheiden auf Ende des entsprechenden <strong>Jahr</strong>es aus dem Zentralvorstand aus.<br />

Die letzte Gesamterneuerungswahl fand <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2005</strong> statt. Demzufolge ist an dieser Delegiertenversammlung<br />

nur eine Ersatzwahl angesagt.<br />

Präsident<br />

Kissling Rolf<br />

lic.iur.<br />

Roggenfeldstr. 15<br />

4623 Neuendorf<br />

Vize-Präsidenten<br />

Kohler Ruedi<br />

Kohler Holzbau AG<br />

Lehengarten 247<br />

4234 Zullwil<br />

Weder Urs<br />

Malergeschäft<br />

Schlachthausstrasse 20<br />

2540 Grenchen<br />

Mitglieder Zentralvorstand<br />

Aebi Fabian<br />

Baslerstrasse 32<br />

4600 Olten<br />

Christakos Costa<br />

Coiffeur Costa<br />

Hauptstrasse 43<br />

4702 Oensingen<br />

Lutz Margrit<br />

Mattenstrasse 1<br />

4654 Lostorf<br />

Marti Hans<br />

Schliesstechnik<br />

Baslerstrasse 67<br />

4632 Tr<strong>im</strong>bach<br />

Rechtsanwalt und Notar Tel: 062 398 26 46<br />

Fax: 062 398 59 05<br />

rolf.kissling@bluewin.ch<br />

Unternehmer Tel G: 061 791 03 49<br />

Fax G: 061 791 03 13<br />

Handy: 079 459 00 15<br />

kohler@holzbau-k.ch<br />

www.holzbau-k.ch<br />

eidg. dipl. Malermeister<br />

Präsident Maler- und<br />

Gipserunternehmerverband<br />

Kantonsrat<br />

Inhaber der Mobiliar,<br />

Generalagentur Olten<br />

eidg. dipl. Coiffeurmeister<br />

Geschäftsinhaber<br />

Landschaftsarchitektin HTL BSLA,<br />

Büroinhaberin<br />

Tel G: 032 652 90 35<br />

Fax G: 032 653 80 93<br />

Handy: 079 250 34 28<br />

info@wedermaler.ch<br />

www.wedermaler.ch<br />

Tel G: 062 205 81 30<br />

Fax G: 062 212 18 09<br />

fabian.aebi@mobi.ch<br />

Tel G: 062 396 34 66<br />

Fax G: 062 396 34 50<br />

info@coiffeurcosta.ch<br />

www.coiffeurcosta.ch<br />

Tel G: 062 298 28 18<br />

Fax G: 062 298 26 34<br />

margrit.lutz@solnet.ch<br />

Schreiner, selbständig Tel G: 062 293 28 48<br />

Fax F: 062 293 10 69<br />

h.marti@hans-marti.ch<br />

42<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Meier Paul<br />

PM Marketing<br />

Mattenstrasse 4<br />

4532 Feldbrunnen<br />

Mühlethaler Franz<br />

Batigroup AG<br />

Waffenplatzstrasse 15<br />

4501 Solothurn<br />

Probst Otto<br />

PRO GEHA<br />

Obachstrasse 10<br />

Postfach 1356<br />

4502 Solothurn<br />

Stampfli Conrad<br />

lic. iur.<br />

St. Niklausstr. 1<br />

4500 Solothurn<br />

Geschäftsinhaber<br />

Präsident VISCOM Region NWCH<br />

Vize-Präsident GLU<br />

Stellvertreter Baumeisterverband<br />

Kanton Solothurn<br />

Selbständiger Unternehmer<br />

Präsident BSG<br />

Geschäftsführer GEFASO<br />

Fürsprecher und Notar<br />

Richter am Steuergericht<br />

Vize-Präsident Gewerbeverein<br />

Stadt Solothurn<br />

43<br />

Tel G: 032 623 96 19<br />

Fax G: 032 623 96 19<br />

p.meier@spectraweb.ch<br />

Tel G: 032 623 38 48<br />

Fax G: 032 622 96 69<br />

fmuehlethaler@batigroup.com<br />

(ab 1. Juni 2006)<br />

franz.muehlethaler@<strong>im</strong>plenia.com<br />

Tel G: 032 621 33 21<br />

Fax G: 032 621 33 23<br />

progeha@bluewin.ch<br />

www.internett.ch/progeha<br />

Tel G: 032 333 33 11<br />

Fax G: 032 333 33 12<br />

cs@law-firm.ch<br />

www.gv-solothurn.ch<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME


Nachwahl in den ZV<br />

Lebenslauf Adrian Studer<br />

Personalien<br />

Name Adrian Studer<br />

Beruf Bankangestellter<br />

Adresse 4703 Kestenholz SO, Mitteldorfstrasse 17<br />

Geburtsdatum 22. Dezember 1966<br />

Zivilstand ledig (Lebenspartnerin)<br />

He<strong>im</strong>atort Kestenholz<br />

Ausbildungen<br />

1989 – 1991 Lehrgang und Abschluss eidg. dipl. Bankfachmann am<br />

KVZ Zürich<br />

1982 – 1985 kaufmännische Berufsschule Balsthal<br />

1979 – 1981 Bezirksschule Oensingen<br />

1973 – 1978 Pr<strong>im</strong>arschule Kestenholz<br />

Berufliche Laufbahn<br />

1997 – heute Firmen- & Geschäftskundenberater Baloise Bank SoBa Olten<br />

(seit 2003 Teamleiter Kundenberatung)<br />

1994 – 1997 Firmen- und Geschäftskundenberater Schweiz. Bankverein Aarau<br />

1991 – 1994 Kreditabwicklung/Kreditentscheid Schweiz. Bankverein Aarau<br />

1989 – 1991 Assistenz Kreditgeschäfte Schweiz. Bankverein Dietikon<br />

1985 – 1989 Sachbearbeiter Sitzkontrolle Schweiz. Bankverein Zürich<br />

1982 – 1985 kfm. Lehre bei Obrecht + Söhne AG, Herrenkleider, Balsthal<br />

Hobbys Sport (Skifahren, Turnverein Kestenholz, Wandern, Jassen)<br />

Reisen, Lesen<br />

Motivation Als Firmen- und Geschäftskundenberater bei der Baloise Bank<br />

SoBa stehe ich tagtäglich mit KMU und Gewerblern vor allem aus<br />

dem unteren Kantonsteil sowie Thal/Gäu <strong>im</strong> Kontakt. Hier kann ich<br />

den Puls an der KMU-Front bestens aufnehmen und direkt in den<br />

KGV einbringen. Dies mit dem Ziel, das Gewerbe <strong>im</strong> Kanton Solothurn<br />

laufend zu stärken und beste Voraussetzungen dafür zu<br />

schaffen. In diesem Sinne freue ich mich auf neue Herausforderungen<br />

und die Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Fragen auf<br />

kantonaler Verbandsebene.<br />

Der Zentralvorstand empfiehlt Ihnen Adrian Studer zur Wahl.<br />

44<br />

<strong>Kantonal</strong>e Dachorganisation<br />

der kleinen und mittleren Unternehmen KMU<br />

Organisation cantonale<br />

des petites et moyennes entreprises PME

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