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UNGLAUBLICHES INDIEN - Studentenwerk Berlin

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REPORT<br />

ES WUCHS ZUSAMMEN, Jahre<br />

WAS ZUSAMMENGEHÖRT!<br />

Wer heute in <strong>Berlin</strong> studiert, für den ist das <strong>Studentenwerk</strong> eine<br />

feste Größe und Selbstverständlichkeit. Dabei ist diese Institution<br />

in ihrer heutigen Form ein Ergebnis der Wiedervereinigung.<br />

Nach der Wende vereinigten sich alle für die sozialen Belange der<br />

Studierenden zuständigen Institutionen in Ost und West zum<br />

<strong>Studentenwerk</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />

Während im Westteil der Stadt Anfang der 1990er-Jahre das <strong>Studentenwerk</strong><br />

für Wohnheime, Mensen, BAföG und die Beratung der Studierenden<br />

sorgte, waren im Ostteil die Zuständigkeiten anders geregelt.<br />

Ulrich Hackhe, Justiziar des <strong>Studentenwerk</strong>s <strong>Berlin</strong> und zur Zeit der<br />

Wende stellvertretender Personalchef, erinnert sich: „In der DDR waren<br />

die Hochschulen nicht nur für die Ausbildung der Studierenden<br />

verantwortlich, sondern auch für ihre Betreuung. So betrieben sie die<br />

Mensen und Wohnheime selbst und zahlten auch die Stipendien aus.<br />

Jede Hochschule hatte dafür speziell eingerichtete Abteilungen, deren<br />

Aufgabenbereich fast identisch mit dem des <strong>Studentenwerk</strong>s war.“<br />

Direkt nach der Wende führten die Hochschulen ihre Mensen und<br />

Wohnheime erst einmal wie gewohnt weiter. Doch schon bald stand die<br />

Frage an, wie es in Zukunft weitergehen sollte. „Es gab die Überlegung,<br />

Gundel Binkowski und Regina Neukrantz schwelgen in Erinnerungen<br />

18 Report<br />

4O<br />

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ein <strong>Studentenwerk</strong> <strong>Berlin</strong>-Ost ins Leben zu rufen. Allerdings setzte sich<br />

die Idee einer Vereinigung durch, da ein großes <strong>Studentenwerk</strong> leistungsfähiger<br />

ist als zwei kleine“, so Ulrich Hackhe.<br />

Erste Kontakte zwischen dem <strong>Studentenwerk</strong> im <strong>Berlin</strong>er Westen und<br />

den Hochschulen im Ostteil gab es bereits 1990. Die eigentliche Vereinigung<br />

erfolgte dann Mitte 1991. Zunächst einmal ging es darum, die<br />

Einrichtungen im jeweils anderen Teil der Stadt kennenzulernen. Von<br />

den ungewohnten Einblicken weiß Hackhe noch heute plastisch zu<br />

berichten: „In den Ostberliner Studentenwohnheimen war es üblich,<br />

dass sich mehrere Studierende ein Zimmer teilten. Dafür mussten sie<br />

auch nur zehn DDR-Mark monatlich bezahlen.“ Zudem gab es dort eine<br />

pädagogische und kulturelle Betreuung. So waren die Studentenwohnheime<br />

eher Internate als Wohnanlagen.<br />

Foto: Luise Wagener

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