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Ultraschall-Füllstandsmesser USF 1000 - ELV

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Bau- und Bedienungsanleitung<br />

<strong>Ultraschall</strong>-<strong>Füllstandsmesser</strong><br />

Allgemeines<br />

Viele werden das Problem kennen: Sie<br />

haben im Garten eine Zisterne, die zum<br />

Auffangen des Regenwassers genutzt wird.<br />

Nach einer längeren Phase ohne Regen ist<br />

nicht mehr bekannt, wie viel Wasser in der<br />

Zisterne verblieben ist, nachdem aus dieser<br />

immer wieder Wasser zur Rasenbewässerung,<br />

zum Blumengießen oder für sonstige<br />

Dinge entnommen wurde.<br />

Aus diesem Grund wurde der <strong>Ultraschall</strong>-<br />

<strong>Füllstandsmesser</strong> <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> entwickelt.<br />

Dabei sind Messeinheit <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S und<br />

Anzeigeeinheit <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E in zwei ge-<br />

<strong>USF</strong> <strong>1000</strong><br />

Best.-Nr.: 61045<br />

Version 5.0,<br />

Stand: August 2005<br />

Der hier vorgestellte <strong>Füllstandsmesser</strong>, der mittels <strong>Ultraschall</strong> arbeitet, eignet sich für die<br />

einfache und exakte Bestimmung der Füllmenge in einer Gartenzisterne, einem Wassertank<br />

oder einem ähnlichen Flüssigkeitsbehälter. Die Messdaten werden von der<br />

Messeinheit zur Anzeigeeinheit, die in zwei getrennten Gehäusen untergebracht sind,<br />

mittels eines Funksenders übertragen. Durch den Batteriebetrieb beider Einheiten ist die<br />

Montage ohne großen Aufwand durchführbar und eine aufwändige Kabelverlegung entfällt.<br />

trennten Gehäusen untergebracht, wodurch<br />

die Anzeigeeinheit an einem beliebigen<br />

gewünschten Ort platziert werden kann.<br />

Die Messdaten werden durch die Messeinheit<br />

mittels Funk zur Anzeigeeinheit übertragen,<br />

so dass die Montage sehr einfach<br />

wird und aufwändige Kabelverlegungen<br />

entfallen.<br />

Das eigentliche prinzipielle Verfahren<br />

zur Ermittlung des Füllstandes ist recht<br />

einfach. Ein <strong>Ultraschall</strong>sender sendet kurze<br />

<strong>Ultraschall</strong>signale aus. Der Schall bewegt<br />

sich in der Luft (20 °C) mit einer<br />

Geschwindigkeit v von 344 m/s. Trifft die<br />

Schallwelle auf einen Gegenstand (in diesem<br />

Fall die Wasseroberfläche), wird die-<br />

Technische Daten: <strong>USF</strong> <strong>1000</strong><br />

Allgemein<br />

Betriebsfrequenz: ........... 868,35 MHz<br />

Modulation: ..................... AM, 100 %<br />

Reichweite: ............... 100 m (Freifeld)<br />

Messintervall: ... Normalbetrieb 0,5 h,<br />

Testbetrieb ca. alle 3 s<br />

<strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S<br />

Messbereich:..................... 0,1–2,50 m<br />

Spannungsversorgung:<br />

3 x 1,5-V-Micro<br />

Abm. (B x H x T): ... 115 x 165 x 65 mm<br />

<strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E<br />

Spannungsversorgung: ...... 9-V-Block<br />

Abm. (B x H x T): ...142 x 58 x 23 mm<br />

1


Bau- und Bedienungsanleitung<br />

se reflektiert und kehrt in Richtung des<br />

Senders zurück. Mit Hilfe eines Empfängers,<br />

der in der Nähe des Senders angebracht<br />

ist, kann so der Abstand zum Gegenstand<br />

ermittelt werden, indem einfach<br />

die Zeit gemessen wird, die vom Aussenden<br />

des Schallwellenimpulses vom Sender<br />

bis zum Registrieren der reflektierten<br />

Welle am Empfänger vergeht.<br />

Die Wegstecke s des Schalls lässt sich<br />

mittels folgender Formel berechnen:<br />

Die Zeitdifferenz zwischen ausgesendeten<br />

und ankommenden Schallwellenimpulsen<br />

gibt die Zeit wieder, die der Schall vom<br />

Sender zum Medium (Wasseroberfläche)<br />

und vom Medium zum Empfänger benötigt.<br />

Da Sender und Empfänger auf gleicher<br />

Höhe montiert sind und wir nur daran<br />

interessiert sind, wie groß der Abstand<br />

vom Sender zum Medium ist, muss in der<br />

Formel der Faktor „ 1 /2“ berücksichtigt werden,<br />

oder anders formuliert, die gemessene<br />

Zeitdifferenz muss, bevor sie in die Formel<br />

eingesetzt wird, halbiert werden:<br />

Bedienung und Funktion<br />

Nach der Installation und der Inbetriebnahme<br />

des <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> findet die Bedienung<br />

ausschließlich an der Anzeigeeinheit<br />

<strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E statt. Es stehen hier zwei<br />

Taster zur Verfügung, wobei der Taster<br />

mit der Bezeichnung „OK“ nur bei der<br />

Einprogrammierung der Wassertankmaße<br />

und eines einstellbaren Offsetwertes relevant<br />

ist. Im Betriebsmodus wird durch den<br />

Taster „MODUS“ zwischen der Anzeige<br />

des Wasserinhalts in Liter und der Anzeige<br />

in Prozent, bezogen auf das Gesamtvolumen,<br />

gewechselt.<br />

Um eine möglichst lange Batterielebensdauer<br />

zu erhalten, sind die Sendeeinheit<br />

der Messeinheit und die Empfangseinheit<br />

der Anzeigeeinheit nur alle halbe Stunde<br />

kurz in Betrieb, d. h. die angezeigten Daten<br />

am Display der Anzeigeeinheit werden im<br />

0,5-h-Raster aktualisiert.<br />

Jede halbe Stunde wird von der Messeinheit<br />

die Zeitdifferenz zwischen ausgesendeter<br />

Schallwelle und ankommender<br />

Schallwelle ermittelt und durch das Sendemodul<br />

zur Anzeigeeinheit übertragen. Bevor<br />

die Zeitdifferenz übertragen wird, überprüft<br />

die Messeinheit den Zustand ihrer<br />

Batterien. Sind diese kurz vor der Entladung,<br />

wird auch diese Information zusätzlich<br />

zur Zeitdifferenz an die Anzeigeeinheit<br />

übermittelt.<br />

2<br />

Nachdem die Anzeigeeinheit die Daten<br />

der Messeinheit erhalten hat, erfolgt die<br />

Verarbeitung. Mittels der eingegebenen<br />

Zisternenmaße wird die vorhandene Litermenge<br />

und die prozentuelle Größe, bezogen<br />

auf das Gesamtvolumen, berechnet<br />

und am Display je nach ausgewähltem<br />

Modus angezeigt.<br />

Damit der Füllstand bzw. die Wassermenge<br />

im Wassertank berechnet werden<br />

kann, müssen vor der Inbetriebnahme die<br />

Maße der Zisterne eingegeben werden.<br />

Dazu ist vom normalen Betriebsmodus in<br />

den Programmiermodus zu wechseln. Dieser<br />

wird erreicht, indem beide Taster für<br />

ca. 3 s betätigt werden. Im Programmiermodus<br />

leuchtet im Display die „1“ auf.<br />

Diese signalisiert, dass zur Zeit der Volumenkörper<br />

1 aus Abbildung 1 ausgewählt<br />

ist. Entspricht dieser Körper der gewünschten<br />

Form, kann dies durch ein 2 s langes<br />

Drücken der OK-Taste bestätigt werden.<br />

Entspricht der gewünschte Volumenkörper<br />

eher dem Körper 2 oder 3 aus der Abbildung,<br />

kann zu diesem gewechselt werden,<br />

indem die MODUS-Taste entsprechend<br />

betätigt wird. Bei Volumenkörper 2 leuchtet<br />

am Display die „2“ und beim Volumenkörper<br />

3 leuchtet entsprechend die „3“ auf.<br />

Wird die MODUS-Taste erneut betätigt, wird<br />

zurück zu Volumenkörper 1 gewechselt.<br />

Ist durch die MODUS-Taste ein Volumenkörper<br />

ausgewählt worden, kann dieser<br />

durch die Betätigung der OK-Taste<br />

bestätigt werden, um danach die Maße des<br />

Körpers einzugeben. Bei Körper 1 und 2 ist<br />

das zunächst die Messhöhe h und anschließend<br />

der Durchmesser d bzw. die Länge L,<br />

bei Körper 3 sind die Messhöhe h, die<br />

Breite b und die Tiefe T anzugeben. Nach<br />

dem Wechsel zur Einstellung der Körpermaße<br />

werden im Display drei Nullen und<br />

das Maß, das gerade aktuell einzustellen<br />

ist, durch die entsprechenden Abkürzungen<br />

(h, d, L, b, T) am rechten Displayrand<br />

angezeigt (die Reihenfolge der Eingabe ist<br />

unbedingt zu beachten!).<br />

Die Eingabe erfolgt in Zentimeter, wobei<br />

maximal eine Größe von 999 cm an der<br />

V=<br />

d<br />

h<br />

2 d<br />

4 h . .<br />

h<br />

Bild 1: Auswählbare Volumenkörper<br />

L<br />

V= . h . L<br />

2<br />

4<br />

Anzeigeeinheit eingestellt werden kann<br />

(nicht bei h (699 cm) und nicht beim Offset<br />

(99 cm)). Im Display blinkt immer die<br />

Ziffer auf, die mittels der MODUS-Taste<br />

von „0“ bis „9“ veränderbar ist. Durch eine<br />

kurze Betätigung der OK-Taste kann zur<br />

nächsten Ziffer gewechselt werden, um hier<br />

den gewünschten Wert einzustellen. Sind<br />

alle drei Stellen für die Maßangabe wie<br />

gewünscht eingestellt, wird durch ein etwa<br />

2 s langes Drücken der OK-Taste zur nächsten<br />

Maßangabe gewechselt. Hier ist die<br />

Vorgehensweise für die Eingabe identisch.<br />

Ist bei der Eingabe ein Fehler unterlaufen,<br />

kann durch das wiederholte Betätigen<br />

der OK-Taste zu jedem beliebigen Stellenwert<br />

zurückgekehrt werden. Wenn alle<br />

Maße eingetragen sind (für Körper 1 und 2<br />

sind das zwei, für Körper 3 drei), wird<br />

durch die Betätigung der OK-Taste für<br />

ca. 2 s in den Offsetmodus gewechselt. Hier<br />

besteht die Möglichkeit, einen Offsetwert<br />

einzustellen, der von der ermittelten Messhöhe<br />

abgezogen wird. Dadurch besteht nicht<br />

der Zwang, den Sensor unbedingt unmittelbar<br />

an der „100 %“-Marke anzubringen.<br />

Durch ein erneutes Drücken der OK-Taste<br />

für 2 s wird zurück in den Betriebsmodus<br />

gewechselt, und der <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E ist funktionsbereit.<br />

Es ist zu beachten, dass der<br />

Einstellungsmodus unbedingt vollständig<br />

zu durchlaufen ist, da sonst die eingestellten<br />

Werte nicht übernommen werden. Es<br />

ist zwar nicht möglich den Einstellungsmodus<br />

durch eine Tastenkombination vorzeitig<br />

zu verlassen, allerdings wird automatisch<br />

in den Betriebsmodus zurückgewechselt<br />

ohne die veränderten Daten zu<br />

übernehmen, wenn während der Einstellung<br />

innerhalb von 30 s keine Taste betätigt<br />

vorgenommen wird.<br />

Hatte die Anzeigeeinheit neben der Zeitdifferenz<br />

die Information bekommen, dass<br />

die Batterien der Messeinheit nahezu entladen<br />

sind, wird im Display zusätzlich zu<br />

der Liter- oder Prozentangabe noch „Bat“<br />

und am rechten Rand „S“ (für <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S)<br />

eingeblendet. Sind statt der Batterien der<br />

Messeinheit die Batterien der Anzeigeein-<br />

Körper 1 Körper 2 Körper 3<br />

h<br />

b<br />

V= h . b . T<br />

T


Bild 2: Schaltung der Messeinheit<br />

<strong>Ultraschall</strong>-<br />

Sender<br />

<strong>Ultraschall</strong>-<br />

Empfänger<br />

US2<br />

US1<br />

3 x 1,5V Micro<br />

BAT1<br />

BAT2<br />

BAT3<br />

ST1<br />

ST2<br />

+UA<br />

R5<br />

56K<br />

R6<br />

10K<br />

ST3<br />

ST4<br />

+UB<br />

R8<br />

120K<br />

R9<br />

1K5<br />

IC1<br />

C1<br />

C2<br />

100n<br />

SMD<br />

5<br />

4 &<br />

6<br />

B<br />

CD4093<br />

1n<br />

SMD<br />

10<br />

IC1<br />

&<br />

C<br />

8<br />

9<br />

C7<br />

100n<br />

SMD<br />

R10<br />

10K<br />

C8 +<br />

10u<br />

16V<br />

Versorgungsspannung<br />

C23 + C24<br />

10u<br />

16V<br />

Amplitudenverdopplung<br />

R7<br />

100K<br />

BC848<br />

C10<br />

+UA<br />

+3V<br />

T2<br />

R11<br />

1K<br />

C11 +<br />

IN IC2<br />

HT-7130<br />

OUT<br />

GND C25<br />

100n<br />

SMD<br />

CD4093<br />

Batteriespannungsüberwachung<br />

C9<br />

100p<br />

SMD<br />

1<br />

2<br />

3<br />

IC3<br />

12<br />

10p 13<br />

SMD<br />

D<br />

14<br />

TLC274<br />

+<br />

+<br />

-<br />

10u<br />

16V<br />

R12<br />

15K<br />

C12<br />

heit nahezu entladen, wird statt dem „S“<br />

ein „E“ (für <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E) am rechten Rand<br />

eingeblendet.<br />

Schaltung<br />

In der Abbildung 2 ist die Schaltung der<br />

Messeinheit und in der Abbildung 3 ist die<br />

Schaltung der Anzeigeeinheit dargestellt.<br />

10p<br />

IC1<br />

& A<br />

100n<br />

SMD<br />

1<br />

2<br />

11<br />

CD4093<br />

IC1<br />

&<br />

D<br />

13<br />

12<br />

CD4093<br />

R13<br />

1K<br />

C13<br />

+3V<br />

C26 +<br />

10u<br />

16V<br />

R2<br />

3K3<br />

Funkmodul<br />

+3V<br />

HFS1<br />

+Ub<br />

C14<br />

100p<br />

SMD<br />

+UB<br />

T1<br />

R14<br />

1K<br />

C15 +<br />

PD1<br />

BC848<br />

Data<br />

GND<br />

HFS868<br />

Sender<br />

IC3<br />

5<br />

6<br />

B<br />

7<br />

TLC274<br />

+<br />

+<br />

10p<br />

-<br />

SMD<br />

10u<br />

16V<br />

R3<br />

1K<br />

R4<br />

100R<br />

C3<br />

C16<br />

10p<br />

10n<br />

SMD<br />

Signalverstärkung<br />

PB3<br />

20 kHz<br />

R15<br />

10K<br />

R25<br />

1K<br />

L1<br />

BCW66H<br />

T4<br />

R16<br />

1K<br />

3300uH<br />

Stand-by Ein/Aus<br />

C17<br />

+UA<br />

R24<br />

10R<br />

D1<br />

C18<br />

100p<br />

SMD<br />

C27 +<br />

R17<br />

1K<br />

C19 +<br />

100u<br />

16V<br />

D2<br />

LL4148<br />

C28 + D3<br />

LL4148<br />

R28<br />

1K<br />

IC3<br />

10<br />

9<br />

C<br />

8<br />

TLC274<br />

+<br />

+<br />

10p<br />

-<br />

SMD<br />

10u<br />

16V<br />

R18<br />

10K<br />

C20<br />

10p<br />

220u<br />

16V<br />

40 kHz<br />

C4<br />

27p<br />

SMD<br />

Spannungserzeugung<br />

UB<br />

Es soll zunächst mit der Beschreibung der<br />

Schaltung in Abbildung 2 begonnen werden,<br />

um anschließend mit der Schaltung<br />

der Anzeigeeinheit fortzufahren.<br />

Die Schaltung der Messeinheit lässt sich<br />

im Wesentlichen in drei Schaltungsteile zerlegen,<br />

den Teil zum Senden des <strong>Ultraschall</strong>signals,<br />

den Teil zum Empfangen des <strong>Ultraschall</strong>signals<br />

und den Teil, der für die Erzeu-<br />

ZPD12V<br />

32.768 kHz C5<br />

R26<br />

100K<br />

R27<br />

56K<br />

BC848<br />

Q1<br />

T5<br />

R19<br />

1K<br />

C21<br />

T6<br />

1<br />

2<br />

PD1<br />

PB3<br />

JP1<br />

27p<br />

SMD<br />

100p<br />

SMD<br />

BC858C<br />

C29<br />

R20<br />

330K<br />

R21<br />

220K<br />

C30<br />

10p<br />

SMD<br />

+UB<br />

R29<br />

100K<br />

C22<br />

+UB<br />

100n<br />

SMD<br />

3<br />

2<br />

A<br />

1<br />

TLC274<br />

+<br />

+<br />

10p<br />

-<br />

SMD<br />

14<br />

IC1<br />

CD4093<br />

7<br />

R22<br />

1M<br />

IC3<br />

C31<br />

IC4<br />

23<br />

29<br />

PC0 ADC0 /RESET PC6<br />

24<br />

PC1 ADC1<br />

25<br />

PC2 ADC2<br />

26<br />

4<br />

PC3 ADC3 VCC<br />

27<br />

6<br />

PC4/ADC4/SDA VCC<br />

28<br />

18<br />

PC5 ADC5 SCL AVCC<br />

19 20<br />

ADC6<br />

AREF<br />

22<br />

ADC7<br />

30<br />

PD0 RXD<br />

31<br />

PD1 TXD<br />

32<br />

PD2 INT0<br />

1<br />

PD3/INT1<br />

2<br />

PD4 XCK T0<br />

9<br />

PD5 T1<br />

10<br />

PD6 AIN0<br />

11<br />

PD7 AIN1<br />

12<br />

PB0 ICP<br />

13<br />

PB1 OC1A<br />

14<br />

PB2 SS OC1B<br />

15<br />

3<br />

PB3 MOSI OC2 GND<br />

16<br />

5<br />

PB4 MISO<br />

GND<br />

17<br />

21<br />

PB5 SCK AGND<br />

7<br />

PB6 XTAL1 TOSC1<br />

8<br />

PB7 XTAL2 TOSC2<br />

<strong>ELV</strong>04430<br />

Mikrocontroller<br />

Komparator<br />

100n<br />

SMD<br />

R23<br />

1K<br />

Spannungsstabilisierung<br />

4<br />

IC3<br />

TLC274<br />

11<br />

R1<br />

10K<br />

C6<br />

BC848<br />

C32<br />

+3V<br />

T3<br />

100n<br />

SMD<br />

100n<br />

SMD<br />

gung der Betriebsspannung notwendig ist.<br />

Die Betriebsspannung der Messeinheit<br />

ist durch drei in Reihe geschaltete Micro-<br />

Batterien gegeben. Durch den Spannungsregler<br />

IC 2 und die Kondensatoren C 23<br />

bis C 26 wird eine stabilisierte 3-V-Spannung<br />

erreicht. Mit Hilfe dieser Spannung<br />

werden der Microcontroller IC 4 und der<br />

Sender HFS 1 betrieben.<br />

3


Bau- und Bedienungsanleitung<br />

Um den Batteriezustand zu überprüfen,<br />

wird die Kollektor-Emitter-Spannung über<br />

den Transistor T 2 in regelmäßigen Zeitabständen<br />

gemessen. Dazu wird der Emitter<br />

durch den Controller auf Masse gezogen,<br />

und entsprechend der Batteriespannung<br />

wird die Kollektor-Emitter-Spannung die<br />

Sättigungsspannung des Transistors annehmen<br />

oder im Bereich der Versorgungsspannung<br />

liegen. Die Widerstände R 5 bis<br />

R 7 sind so ausgelegt, dass der Transistor<br />

T 2 nicht mehr ausreichend durchschaltet,<br />

wenn die Batteriespannung einen Wert von<br />

ca. 3,5 V unterschreitet. Dies wird vom<br />

Mikrocontroller registriert, worauf dieser<br />

ein entsprechendes Signal an die Anzeigeeinheit<br />

sendet.<br />

Damit der <strong>Ultraschall</strong>empfänger US 1<br />

das durch den <strong>Ultraschall</strong>sender US 2 erzeugte<br />

Signal hinreichend stark empfangen<br />

kann, muss die Amplitude des Anregungssignals<br />

an den Anschlüssen (ST 1,<br />

ST 2) möglichst groß sein. Das bedeutet,<br />

dass für IC1 eine möglichst hohe Versorgungsspannung<br />

erforderlich ist.<br />

Ein weiteres Ziel muss es aber sein, die<br />

Batterien möglichst wenig zu belasten, damit<br />

diese eine lange Lebensdauer haben.<br />

Um beide Ziele zu erreichen, wird die Versorgungsspannung<br />

für IC 1 und auch für<br />

IC 3 nur dann erzeugt, wenn der Füllstand<br />

auch tatsächlich gemessen werden soll.<br />

In der Messphase wird vom Mikrocontroller<br />

an den Transistor T 5 über den Vorwiderstand<br />

R 28 ein High-Signal angelegt<br />

und somit über die Widerstände R 26 und<br />

R 27 der Transistor T 6 angesteuert und<br />

dadurch die interne Versorgungsspannung<br />

UB eingeschaltet. Gleichzeitig wird auch<br />

der Transistor T 4 über den Vorwiderstand<br />

R 25 mit einem Rechtecksignal von ca.<br />

20 kHz angesteuert. Bei durchgeschaltetem<br />

Transistor fließt ein Strom über L 1, so<br />

dass magnetische Energie gespeichert wird.<br />

Sobald der Transistor in den Sperrzustand<br />

versetzt wird, erfolgt durch die Natur der<br />

Spule eine Rückspeisung der magnetischen<br />

Energie und dadurch zunächst ein Aufrechterhalten<br />

des Stromflusses. Die Spannung,<br />

die dabei durch die Spule erzeugt<br />

wird (Induktionsspannung), ist um ein Vielfaches<br />

höher als die Versorgungsspannung<br />

UA . Entsprechend kann sich der Kondensator<br />

C 28 aufladen, wobei dessen Spannung<br />

durch die Z-Diode D 3 auf 12 V<br />

begrenzt wird. Damit die Spannungsspitzen,<br />

die beim Ein- und Ausschalten des<br />

Transistors T 4 auftreten, die Versorgungsspannung<br />

nicht zu sehr belasten, ist der<br />

Kondensator C 27 als Puffer und zur Störentkopplung<br />

einseitig an der Spule angeschlossen.<br />

Die Versorgungsspannung UB<br />

entspricht daher der stabilisierten 12-V-<br />

Spannung. Zur Unterdrückung hochfrequenter<br />

Störungen sind die Kondensatoren<br />

C 29 bis C 32 parallel zu den Versorgungs-<br />

4<br />

24C02<br />

<strong>ELV</strong>04431<br />

13<br />

24C02<br />

4<br />

100n<br />

SMD<br />

100n<br />

SMD<br />

HFE868<br />

Empfänger<br />

10n<br />

SMD<br />

1<br />

2<br />

3<br />

7<br />

100u<br />

16V<br />

470n<br />

SMD<br />

27p<br />

SMD<br />

27p<br />

SMD<br />

22p<br />

SMD<br />

22p<br />

SMD<br />

SDA<br />

SCL<br />

5<br />

6<br />

BC848C<br />

R14<br />

470K<br />

IC1<br />

IC2<br />

GND<br />

C15<br />

C16<br />

R8<br />

22K<br />

12<br />

8<br />

C10<br />

C11<br />

+Ub<br />

Data<br />

C7<br />

EEPROM<br />

IC2<br />

C8+<br />

C18<br />

C17<br />

C9<br />

T4<br />

220K<br />

TA1<br />

TA2<br />

R6<br />

10K<br />

R13<br />

4.194304<br />

MHz<br />

100u<br />

16V<br />

100n<br />

SMD<br />

MODUS OK<br />

HFE1<br />

100n<br />

SMD<br />

32.768 kHz<br />

Empfangsmodul<br />

GND<br />

C6<br />

Bild 3: Schaltung der Anzeigeeinheit<br />

C19<br />

+5V<br />

IC4<br />

HT-1030<br />

C5 +<br />

Q2<br />

pins von IC 1 und IC 3 geschaltet worden.<br />

Die optimale Arbeitsfrequenz der <strong>Ultraschall</strong>sensoren<br />

liegt bei 40 kHz. Um ein<br />

Signal mit einer möglichst großen Amplitude<br />

zu erzeugen, wird die mit IC 1 aufgebaute<br />

Schaltung benötigt.<br />

Zur Abstandsmessung wird der Transistor<br />

T 1 über den Vorwiderstand R 3 durch<br />

den Mikrocontroller mit einer Frequenz<br />

von 40 kHz angesteuert. Die Gattereingän-<br />

Q1<br />

IN<br />

OUT<br />

R12<br />

10K<br />

BC848C<br />

+5V<br />

+3V<br />

T3<br />

1K<br />

R7<br />

R4<br />

15K<br />

BC848C<br />

Batteriespannungsüberwachung<br />

+3V<br />

T2<br />

Mikrocontroller<br />

R3<br />

180K<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

16<br />

17<br />

18<br />

R5<br />

100K<br />

/RESET<br />

P0.0 INT4<br />

P0.1 /SCK<br />

P0.2 SO<br />

P0.3 SI<br />

P1.0 INT0<br />

P1.1 INT1<br />

P1.2 INT2<br />

P1.3 TCL0<br />

P2.0 TCLO0<br />

P2.1<br />

P2.2 CL0<br />

P2.3 BUZ<br />

P3.0 LCDCK<br />

P3.1 SCDSY<br />

P3.2<br />

P3.3<br />

P4.0<br />

P4.1<br />

P4.2<br />

P4.3<br />

P5.0<br />

P5.1<br />

P5.2<br />

P5.3<br />

P6.0 KS0<br />

P6.1 KS1<br />

P6.2 KS2<br />

P6.3 KS3<br />

P7.0 KS4<br />

P7.1 KS5<br />

P7.2 KS6<br />

P7.3 KS7<br />

TEST<br />

XTIN<br />

XTOUT<br />

<strong>ELV</strong>04431<br />

IC1<br />

+5V<br />

COM0<br />

COM1<br />

COM2<br />

COM3<br />

SEG0<br />

SEG1<br />

SEG2<br />

SEG3<br />

SEG4<br />

SEG5<br />

SEG6<br />

SEG7<br />

SEG8<br />

SEG9<br />

SEG10<br />

SEG11<br />

SEG12<br />

SEG13<br />

SEG14<br />

SEG15<br />

SEG16<br />

SEG17<br />

SEG18<br />

SEG19<br />

SEG20<br />

SEG21<br />

SEG22<br />

SEG23<br />

P8.0 SEG24<br />

P8.1/SEG25<br />

P8.2/SEG26<br />

P8.3/SEG27<br />

P8.4/SEG28<br />

P8.5/SEG29<br />

P8.6/SEG30<br />

P8.7/SEG31<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

3<br />

2<br />

1<br />

80<br />

79<br />

78<br />

77<br />

76<br />

75<br />

74<br />

73<br />

72<br />

71<br />

70<br />

69<br />

68<br />

67<br />

66<br />

65<br />

64<br />

63<br />

62<br />

61<br />

60<br />

59<br />

58<br />

57<br />

56<br />

55<br />

54<br />

53<br />

52<br />

VCL0 9<br />

VCL1 10<br />

VCL2 11<br />

BIAS 8<br />

XOUT 14<br />

XIN 15<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

9V Block<br />

100u<br />

16V<br />

10u<br />

25V<br />

ge an Pin 2 und Pin 12 wechseln dementsprechend<br />

mit einer Frequenz von 40 kHz<br />

von High- nach Low-Signal. Das führt<br />

dazu, dass am Ausgang von IC 1A und<br />

IC 1D ein Rechtecksignal mit einer Amplitude<br />

von ca. 12 V und einer Frequenz von<br />

40 kHz entsteht. Dieses Signal wird auf die<br />

Eingänge von IC 1B und IC 1C geführt,<br />

wodurch sich an deren Ausgängen das<br />

gleiche Rechtecksignal nur mit einer<br />

100n<br />

SMD<br />

COM0<br />

COM1<br />

COM2<br />

COM3<br />

SEG0<br />

SEG1<br />

SEG2<br />

SEG3<br />

SEG4<br />

SEG5<br />

SEG6<br />

SEG7<br />

SEG8<br />

SEG9<br />

SEG10<br />

SEG11<br />

SEG12<br />

SEG13<br />

SEG14<br />

SEG15<br />

SEG16<br />

SEG17<br />

SEG18<br />

SEG19<br />

SEG20<br />

SEG21<br />

SEG22<br />

SEG23<br />

SEG24<br />

SEG25<br />

SEG26<br />

SEG27<br />

SEG28<br />

SEG29<br />

SEG30<br />

36 SEG31<br />

BAT1<br />

C1 +<br />

C2 +<br />

C3<br />

GND<br />

IC3<br />

HT-1050<br />

LC-Display<br />

IN<br />

OUT<br />

+5V<br />

LCD1<br />

Spannungsstabilisierung


Phasenverschiebung von 180° ergibt. An<br />

ST 1 und ST 2, die direkt durch die Ausgänge<br />

der Gatter mit um 180° phasenverschobenen<br />

Signalen angesteuert werden,<br />

liegt daher ein Rechtecksignal mit<br />

einer Amplitude von ca. ±12 V an. Durch<br />

den Kondensator C 2 wird die Gleichspannung<br />

unterdrückt, die am Ausgang der<br />

Gatter IC 1B und IC 1C anliegt, wenn der<br />

Transistor T 1 nicht mehr mit einem<br />

40-kHz-Signal angesteuert wird. Kondensator<br />

C 1 dient der Störunterdrückung.<br />

An ST3 und ST4 ist der <strong>Ultraschall</strong>empfänger<br />

US1 angeschlossen, der bei einer<br />

ankommenden Schallwelle ein entsprechendes<br />

Wechselspannungssignal erzeugt.<br />

Die Signalamplitude, die der Empfänger<br />

beim Empfang erzeugt, ist je nach Abstand<br />

zum reflektierten Körper sehr unterschiedlich.<br />

Ist der Körper nur einige Zentimeter<br />

entfernt, ist die Signalamplitude sehr groß,<br />

wird der Abstand zum Körpers größer,<br />

nimmt die Amplitude stetig ab und wird ab<br />

einer gewissen Entfernung nicht mehr<br />

messbar sein. Damit eine saubere Erfassung<br />

und Verstärkung des Eingangssignals<br />

möglich ist, wird durch den Widerstand<br />

R10 dafür gesorgt, dass die Spannung am<br />

nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers<br />

wechselspannungsmäßig<br />

auf 0 V liegt, wenn kein Eingangssignal<br />

anliegt. Durch den Spannungsteiler R8 und<br />

R9 wird eine definierte Offsetspannung<br />

am Pin 12 des OPs erzeugt, wobei der<br />

Elektrolytkondensator C8 dafür sorgt, dass<br />

zusätzlich eine Spannungsstabilisierung<br />

gegeben ist. Damit die Gleichspannung<br />

nicht direkt an ST3 anliegt, ist C7 zu Gleichspannungsunterdrückung<br />

eingebaut.<br />

Vom Eingangssignal wird durch den<br />

<strong>ELV</strong><br />

04430<br />

Ansicht der fertig bestückten Platine des <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S mit zugehörigem<br />

Bestückungsplan<br />

Operationsverstärker, aufgrund seiner Versorgungsspannung,<br />

nur der positive Spannungsanteil<br />

des Signals des <strong>Ultraschall</strong>empfängers<br />

verstärkt. Der Kondensator<br />

C 11 dient zur Entkopplung und sorgt dafür,<br />

dass bei der Verstärkung durch den OP<br />

auch tatsächlich nur der Wechselspannungsanteil<br />

entsprechend der Widerstände<br />

R 11 und R 12 verstärkt werden kann.<br />

Nach der ersten Verstärkerstufe mit IC 3D<br />

erfolgen im Anschluss daran noch zwei<br />

weitere Verstärkungen mittels der Operationsverstärker<br />

IC 3B und C. Die Verstärkung<br />

wird dabei bei IC 3B durch die Widerstände<br />

R 14/R 15 und bei IC 3C durch die<br />

Widerstände R 17/R 18 bestimmt. Die Kondensatoren<br />

C 15 und C 19 sorgen auch hier,<br />

wie bei IC 3D dafür, dass nur das Wechselspannungssignal<br />

verstärkt werden kann.<br />

Nach der mehrstufigen Verstärkung des<br />

Eingangssignals wird dieses auf den Komparatoreingang<br />

des IC 3A gegeben. Die<br />

Schaltschwelle am Komparatoreingang ist<br />

durch die Widerstände R20, R21 und R29<br />

vorgegeben und kann durch den Controller<br />

in zwei Stufen eingestellt werden. Die Stufeneinstellung<br />

erfolgt auf Grund der starken<br />

Amplitudenveränderung des Eingangssignals<br />

bei den verschiedenen Entfernungen<br />

zum Medium. Wenn das Eingangssignal<br />

der letzten Verstärkerstufen den<br />

Schwellwert überschreitet, führt der Komparator<br />

an seinem Ausgang ein High-Signal<br />

und steuert den Transistor T3 über den<br />

Vorwiderstand R23 an. Dadurch wird der<br />

Eingangspin PD 2 des Mikrocontrollers<br />

auf Masse gezogen und signalisiert diesem,<br />

dass der <strong>Ultraschall</strong>empfänger ein<br />

Signal empfängt. Der Widerstand R 22 im<br />

Mitkoppelzweig des Komparators dient der<br />

Einstellung einer definierten Hysterese, so<br />

dass in der Nähe der Schaltschwelle ein<br />

permanentes Umschalten vermieden wird.<br />

Zur Unterdrückung der Schwingneigung<br />

der OPs IC 3B, C und D sind jeweils im<br />

Gegenkoppelzweig parallel zu den Widerständen<br />

R 12, R 15 und R 18 die Kondensatoren<br />

C 12, C 15 und C 20 eingebaut. Um<br />

Störungen durch hochfrequente Einkopplungen<br />

an den Eingängen der OPs zu verhindern,<br />

sind C 10, C 14 und C 18 sowie<br />

C 22 vorgesehen.<br />

Damit der Controller zwischen den Messphasen<br />

möglichst wenig Strom verbraucht,<br />

ist der Quarz Q1 in Verbindung mit den<br />

Kondensatoren C4 und C5 an die Pins 7<br />

und 8 angeschlossen. Während der Messphase<br />

arbeitet der Controller mit einer Frequenz<br />

von 4 MHz, die durch seinen internen<br />

Oszillator erzeugt wird und verbraucht<br />

einen relativ großen Strom. Zwischen den<br />

Messphasen wird auf den externen Oszillator<br />

umgeschaltet, wodurch der Stromverbrauch<br />

drastisch gesenkt werden kann.<br />

Die stabilisierte 3-V-Spannung wird an<br />

den Mikrocontroller an die Pins 4, 16, 18<br />

und 20 angeschlossen. Um nach einer Batterieentnahme<br />

einen definierten Reset des<br />

Mikrocontrollers zu erreichen, ist der Widerstand<br />

R1 an Pin 29 angeschlossen. Der<br />

Kondensator C6 dient der Störunterdrükkung.<br />

Der Jumper JP 1 ist für die Inbetriebnahme<br />

des Füllstandmelders von Bedeutung.<br />

Im Normalbetrieb sendet die Messeinheit,<br />

wie weiter oben schon erwähnt, aus energietechnischen<br />

Gründen nur jede halbe<br />

Stunde ein entsprechendes Signal an die<br />

Anzeigeeinheit. Für die Inbetriebnahme<br />

liegen diese periodischen Signale jedoch<br />

viel zu weit auseinander. Aus diesem Grund<br />

kann der Jumper entfernt werden, wodurch<br />

die Messeinheit ca. alle 3 s ein Datenpaket<br />

an die Anzeigeeinheit versendet. Nach der<br />

Inbetriebnahme sollte der Jumper auf jeden<br />

Fall wieder gesetzt werden, da ansonsten<br />

die Batterielebensdauer erheblich verkürzt<br />

wird.<br />

Nach der Schaltungsbeschreibung der<br />

Messeinheit wollen wir jetzt zur Schaltungsbeschreibung<br />

der Anzeigeeinheit<br />

übergehen. Betrieben wird die Anzeigeeinheit<br />

mit einer 9-V-Blockbatterie. Durch<br />

den Spannungsregler IC 3 und die Kondensatoren<br />

C 1 bis C 3 wird aus dieser<br />

Spannung eine stabilisierte 5-V-Spannung<br />

erzeugt. C 1 und C 2 dienen diesbezüglich<br />

als Pufferkondensatoren und C 3 zur Störunterdrückung.<br />

Mit der stabilisierten 5-V-<br />

Spannung werden der Mikrocontroller IC 1<br />

und das EEPROM IC 2 versorgt.<br />

Um das Empfangsmodul HFE1 betreiben<br />

zu können, ist eine 3-V-Versorgungsspannung<br />

notwendig. Diese wird mit Hilfe<br />

des Spannungsreglers IC4 erzeugt. Zur<br />

Spannungsstabilisierung dient in diesem<br />

5


Bau- und Bedienungsanleitung<br />

Fall der Kondensator C5 und zur Störunterdrückung<br />

werden die Kondensatoren C6<br />

und C19 eingesetzt.<br />

Mit Hilfe der Widerstände R 3 bis R 5<br />

und dem Transistor T 2 wird eine Überprüfung<br />

der Batteriespannung durch den<br />

Mikrocontroller vorgenommen. Ist die Batteriespannung<br />

zu weit abgesunken, kann<br />

der Transistor T 2 nicht mehr durchgesteuert<br />

werden und der Mikrocontroller<br />

erhält an seinem Eingang P 4.0, der mit<br />

dem Kollektor des Transistors verbunden<br />

ist, ein High-Signal. Dies wiederum signalisiert<br />

dem Controller, dass die Batterie<br />

nahezu entladen ist und dass im Display<br />

„Bat“ „E“ anzuzeigen ist.<br />

Der Quarz Q 1 in Verbindung mit den<br />

Kondensatoren C 10 und C 11 wird zur<br />

Stabilisierung des internen Hauptoszillators<br />

des Mikrocontrollers eingesetzt. Auch<br />

hier wird wie beim <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S, um Strom<br />

zu sparen zwischen den Messphasen die<br />

Arbeitsfrequenz des Mikrocontrollers gewechselt.<br />

Dazu wird einfach der zweite<br />

Quarz Q2 in Verbindung mit den Kondensatoren<br />

C17 und C18 während dieser Zeit<br />

als Oszillator eingesetzt. Um beim Zuschalten<br />

der Betriebsspannung für einen<br />

Reset-Impuls und damit definiert Zustände<br />

beim Batteriewechsel zu erhalten, ist<br />

der Kondensator C7 an Pin 19 angeschlossen.<br />

Damit nach einem Batteriewechsel<br />

weiterhin alle einprogrammierten Daten<br />

zur Verfügung stehen, werden diese im<br />

EEPROM IC 2 abgespeichert. Die Programmierung<br />

des Gerätes erfolgt über die<br />

angeschlossenen Taster TA 1 (MODUS)<br />

und TA 2 (OK).<br />

Für eine lange Batterielebensdauer ist<br />

der Empfänger nicht kontinuierlich empfangsbereit,<br />

sondern wird nur dann über<br />

den Transistor T 3 angesteuert, wenn Sendesignale<br />

zu erwarten sind.<br />

Nachbau<br />

Der Aufbau der <strong>USF</strong>-<strong>1000</strong>-Einheiten erfolgt<br />

bis auf einige wenige konventionell<br />

bedrahtete Bauelemente mit SMD-Bauteilen<br />

anhand des Bestückungsplans, der<br />

Stückliste und des Bestückungsdrucks auf<br />

der Platine. Für die Bestückung sind unbedingt<br />

ein geregelter Lötkolben mit einer<br />

schmalen Lötspitze, eine SMD-Pinzette,<br />

SMD-Lötzinn, Entlötlitze und eine Lupe<br />

erforderlich.<br />

Es soll nun zunächst mit der Bestückungsbeschreibung<br />

der <strong>USF</strong>-<strong>1000</strong>-S-Leiterplatte,<br />

die nur einseitig zu bestücken ist,<br />

begonnen werden. Als Erstes sind hier mit<br />

Hilfe des Bestückungsplans und des Bestückungsdruckes<br />

die ICs polrichtig einzulöten.<br />

Dazu ist zur Markierung bei IC 1<br />

und IC 3 die zu Pin 1 zugeordnete Gehäuseseite<br />

leicht angeschrägt. Pin 1 beim Mikrocontroller<br />

(IC 4) ist durch eine runde<br />

6<br />

Widerstände:<br />

10 /SMD ....................................R24<br />

100 /SMD ....................................R4<br />

1 k/SMD .. R3, R11, R13, R14, R16,<br />

................. R17, R19, R23, R 25, R 28<br />

1,5 k/SMD ...................................R9<br />

3,3 k/SMD ...................................R2<br />

10 k/SMD .. R1, R6, R10, R15, R 18<br />

33 k/SMD ..................................R12<br />

56 k/SMD .......................... R5, R 27<br />

100 k/SMD ............... R7, R26, R 29<br />

120 k/SMD ..................................R8<br />

220 k/SMD ................................R21<br />

330 k/SMD ................................R20<br />

1 M/SMD ..................................R22<br />

Kondensatoren:<br />

10 pF/SMD ....... C10, C12, C14, C16,<br />

........................... C18, C20, C22, C29<br />

27 pF/SMD .............................. C4, C5<br />

100 pF/SMD ........ C9, C13, C17, C21<br />

1 nF/SMD .......................................C1<br />

10 nF/SMD .....................................C3<br />

100 nF/SMD ........... C2, C6, C7, C24,<br />

........................... C25, C30, C31, C32<br />

10 μF/16 V .................. C8, C11, C15,<br />

.................................... C19, C23, C26<br />

100 μF/16 V .................................C27<br />

220 μF/16 V .................................C28<br />

Gehäusevertiefung in der IC-Oberfläche<br />

erkennbar. Um die ICs sauber aufzulöten,<br />

ist zunächst ein beliebiges Lötpad, vorzugsweise<br />

ein Lötpad an einer Gehäuseecke,<br />

vorzuverzinnen. Nun ist das entsprechende<br />

IC positionsrichtig über die Lötpads<br />

auszurichten und am vorverzinnten<br />

Lötpad anzulöten. Ist dies geschehen, sollte<br />

durch eine kurze Überprüfung kontrolliert<br />

werden, ob alle Pins exakt über ihrem<br />

angeordneten Lötpad liegen. Ist das der<br />

Fall, können die restlichen Pins verlötet<br />

werden, dabei sollte mit der Verlötung des<br />

Pins auf der diagonal gegenüberliegenden<br />

Seite des bereits festgelöteten Pins fortgefahren<br />

werden.<br />

Sind alle ICs aufgelötet, kann mit der<br />

Bestückung der SMD-Widerstände und der<br />

SMD-Kondensatoren begonnen werden.<br />

Bei den Kondensatoren ist dabei erhöhte<br />

Aufmerksamkeit gefragt, da auf diesen<br />

keine Beschriftung angebracht ist und somit<br />

die Gefahr der Vertauschung besteht.<br />

Es ist daher ratsam, diese einzeln aus ihrer<br />

Verpackung zu nehmen und danach die<br />

Verlötung sofort vorzunehmen. Ist diese<br />

Arbeit beendet, bleibt noch die Bestückung<br />

einiger konventioneller Bauteile. Diese<br />

sind auf der Platinenrückseite zu verlöten.<br />

Hier sind nun zunächst die Elektrolyt-<br />

Kondensatoren einzulöten. Es ist dabei besonders<br />

auf die richtige Polarität zu achten,<br />

da bei falscher Polung die Gefahr der Explosion<br />

besteht. Es folgt der Einbau der<br />

Stückliste: <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S<br />

Halbleiter:<br />

HCF4093/SMD/SGS .................... IC1<br />

HT7130/SMD ............................... IC2<br />

TLC274C/SMD ............................ IC3<br />

<strong>ELV</strong>04430/SMD .......................... IC4<br />

BC858C .......................................... T6<br />

BC848C ............................. T1–T3, T5<br />

BCW66H/Infineon ......................... T4<br />

LL4148 ................................... D1, D2<br />

ZPD 12 V/0,4 W ........................... D3<br />

Sonstiges:<br />

Quarz, 32,768 kHz ........................ Q1<br />

Festinduktivität, 3300 μH............... L1<br />

<strong>Ultraschall</strong>-Empfänger<br />

UST-40R, print ......................... US1<br />

<strong>Ultraschall</strong>-Sender UST-40T,<br />

print .......................................... US2<br />

Sendemodul HFS868, 3 V,<br />

868 MHz ................................. HFS1<br />

Mikro-Batteriekontakt,<br />

print ........................... BAT1–BAT3<br />

Mikro-Batterie-Kontaktrahmen<br />

....................... BAT1–BAT3<br />

Stiftleiste, 1x2-polig, gerade, print ..JP1<br />

1 Jumper ....................................... JP1<br />

1 Industrie-Aufputz-Gehäuse IP 65,<br />

Typ G304, komplett, bearbeitet und<br />

bedruckt<br />

Spule L 1 sowie der Einbau des Quarzes<br />

Q 1. Abschließend sind noch die drei Batterieschächte,<br />

der Jumper JP 1 sowie das<br />

Sendemodul anzulöten.<br />

Damit ist der Platinenaufbau beendet<br />

und der Einbau in das Gehäuse kann erfolgen.<br />

Dazu ist die Platine in den Gehäusedeckel<br />

zu legen und anschließend sind die<br />

Sensoren von außen durch die Löcher im<br />

Gehäusedeckel zu stecken. Dabei ist zu<br />

beachten, dass die isolierten Beinchen der<br />

<strong>Ultraschall</strong>sensoren an ST 2 und ST 4<br />

angelötet werden. Um zu verhindern, dass<br />

Feuchtigkeit in das Gehäuse eindringen<br />

kann, sollte allerdings vorher ein kleiner<br />

Klecks Silikon in die Löcher gespritzt werden.<br />

Die Sensorkontakte sollten nach dem<br />

Durchstecken an den vorgesehenen Löchern<br />

an der Platinenoberfläche herausragen.<br />

Es ist beim Einbau unbedingt darauf zu<br />

achten, dass die unterschiedlichen Sensoren<br />

(Sender, Empfänger) richtig platziert<br />

werden (vgl. Schaltbild) und die Platine<br />

sowie die Sensoren vollständig auf dem<br />

Gehäuse aufliegen. Sind Platine und Sensoren<br />

richtig platziert, können die Sensorkontakte<br />

mit der Platine verlötet werden.<br />

Damit ist der Aufbau des <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S fertig<br />

gestellt und der Deckel kann, nach der Befestigung<br />

des Gehäuseunterteils an der<br />

gewünschten Stelle, aufgeschraubt werden.<br />

Kommen wir nun zur Bestückung des<br />

<strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E. Hier ist zunächst die gelieferte<br />

Leiterplatte an der perforierten Stelle


Ansicht der fertig bestückten Platine des <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E mit zugehörigem Bestückungsplan,<br />

oben von der Bestückungsseite, unten von der Lötseite<br />

durchzubrechen. Dadurch erhalten wir eine<br />

größere (Basis-) und eine etwas kleinere<br />

(Display-) Platine. Die Beschreibung der<br />

Bestückung soll zunächst mit der Display-<br />

platine fortgeführt werden, um danach auf<br />

die Basisplatine detailliert einzugehen.<br />

Als Erstes ist der Mikrocontroller (IC 1)<br />

auf der Platinenvorderseite mit Hilfe des<br />

<strong>ELV</strong> 04431<br />

Bestückungsplans und Bestückungsdruckes<br />

polrichtig einzulöten. Als Markierung<br />

für Pin 1 ist dabei die runde Gehäusevertiefung<br />

am IC angebracht. Das Vorge-<br />

7


Bau- und Bedienungsanleitung<br />

hen gleicht dem des Aufbaus der Leiterplatte<br />

des <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S. Es werden zuerst<br />

die SMD- und anschließend die größeren<br />

konventionellen Bauteile aufgelötet. Dazu<br />

wird auch hier für das jeweilige IC ein<br />

beliebiges Lötpad vorverzinnt, um anschließend<br />

die vollständige Verlötung nach der<br />

exakten Positionsüberprüfung vornehmen<br />

zu können.<br />

Nach der Verlötung des IC 1 an der<br />

Vorderseite und des IC 2 an der Rückseite<br />

der Display-Leiterplatte werden die SMD-<br />

Widerstände und SMD-Kondensatoren<br />

aufgelötet. Zum Schluss folgen der Quarz<br />

und die Stiftleisten ST 1 und ST 2 an der<br />

Unterseite der Platine, durch die die Display-Leiterplatte<br />

später mit der Basis-Leiterplatte<br />

verbunden wird. Danach kann mit<br />

dem Aufbau des Displays begonnen werden.<br />

Dazu wird das LC-Display so in den<br />

Klarsichthalter gelegt, dass die seitliche<br />

Glasverschweißung (linke Displayseite) in<br />

die entsprechende Aussparung des Rahmens<br />

ragt. Der Befestigungsrahmen wird<br />

danach von der rechten Seite aufgeschoben<br />

und mit zwei Leitgummistreifen bestückt.<br />

Die zusammengebaute Display-<br />

Konstruktion ist anschließend mit 6 Knippingschrauben<br />

über dem Controller auf der<br />

Vorderseite der Leiterplatte zu montieren.<br />

Es folgt die Bestückung der Basisplatine.<br />

Hier sind zunächst die SMD-Transistoren,<br />

die SMD-Widerstände und die<br />

SMD-Kondensatoren auf der Rückseite<br />

der Leiterplatte aufzulöten. Danach werden<br />

die Elektrolyt-Kondensatoren liegend<br />

an der Bestückungsseite platziert und anschließend<br />

auf der Rückseite sauber verlötet.<br />

Hierbei ist erneut ganz besonders auf<br />

die richtige Polarität der Elektrolyt-Kondensatoren<br />

zu achten. Es folgen der Einbau<br />

des Spannungsreglers sowie der Einbau<br />

der Taster. Auch diese sind von der Vorderseite<br />

zu bestücken und auf der Rückseite<br />

zu verlöten.<br />

Damit die Batteriezuleitung eine Zugentlastung<br />

erhält, ist diese von der Vorderseite<br />

der Leiterplatte ausgehend durch die<br />

Bohrungen zur Rückseite und anschließend<br />

zurück zu führen. Von der Platinenoberseite<br />

ist diese dann durch die vorgesehenen<br />

Bohrungen zu führen und zu verlöten.<br />

Als Letztes wird das Empfangsmodul an<br />

die richtige Position gebracht und an der<br />

Platinenunterseite mit den vorhandenen<br />

3 Pins verlötet. Dabei sollte zwischen der<br />

Platine und dem Modul ein Abstand von<br />

ca. 6 mm eingehalten werden.<br />

Um die Displayplatine mit der Basisplatine<br />

präzise mit dem korrekten Abstand<br />

zueinander durch die Stiftleisten verlöten<br />

zu können, sind diese am besten in das<br />

Frontgehäuse zu legen. Dadurch wird erreicht,<br />

dass sich automatisch der richtige<br />

Abstand zwischen den Platinen einstellt.<br />

Zu diesem Zweck wird die Displayplatine<br />

8<br />

mit dem Display positionsrichtig in das Gehäuse<br />

gelegt und danach die Basisplatine<br />

entsprechend in Position gebracht. Durch<br />

leichte Positionskorrekturen der kleineren<br />

Platine sollten die Stifte der Stiftleiste direkt<br />

auf die Bohrungen fallen und somit an<br />

der Vorderseite der größeren Platine sichtbar<br />

sein. Nach erneuter Überprüfung, ob<br />

beide Platinen in der korrekten Lage sind,<br />

können die Stifte an der Platine angelötet<br />

werden. Bevor das Gehäuse nun mittels der<br />

Rückwand des Frontgehäuses durch Zusammenschieben<br />

geschlossen wird, ist zur Spannungsversorgung<br />

eine 9-V-Blockbatterie<br />

an die Batteriezuleitung anzuschließen.<br />

Montage<br />

Bei der Montage der Messeinheit ist<br />

darauf zu achten, dass diese möglichst im<br />

Zentrum der Abdeckung des Flüssigkeitsbehälters<br />

angebracht wird. Um die sichere<br />

Funktion des <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S zu gewährleisten<br />

und um Fehlmessungen zu vermeiden,<br />

ist ein minimaler Abstand von 300 mm zu<br />

den Seitenwänden der Zisterne einzuhalten.<br />

Wird die Messeinheit zu nahe an einer<br />

Wand montiert, kann es durch diese zu<br />

Reflexionen kommen, die dann vom Empfänger<br />

als gültiges Signal gewertet würden.<br />

Außerdem sollte die Sendeeinheit so<br />

befestigt werden, dass kein Spritzwasser in<br />

die Sensoren eindringen kann und somit<br />

die Funktion nicht mehr gewährleistet ist.<br />

Die Anzeigeeinheit kann, wie schon am<br />

Anfang erwähnt wurde, an einem beliebigen<br />

Ort platziert werden. Es ist diesbezüglich<br />

nur die Reichweite des Systems zu<br />

beachten. Die maximale Reichweite hängt<br />

natürlich stark vom Material des Behälters<br />

ab. Das Sendesignal wird beispielsweise<br />

durch Kunststoff wesentlich weniger beeinflusst<br />

als durch Metall, entsprechend<br />

geringer fällt bei Metall dann auch die<br />

Reichweite aus.<br />

Um die Inbetriebnahme einfach vornehmen<br />

zu können, ist der Jumper JP 1 auf der<br />

Leiterplatte der Messeinheit <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S<br />

zu entfernen. Dadurch wird erreicht, dass<br />

nun ca. alle 3 Sekunden eine Messung<br />

vorgenommen wird und das <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> S<br />

Daten zum <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E sendet. Dadurch ist<br />

eine Überprüfung der Funktionstüchtigkeit<br />

leicht möglich, da nun die Daten an der<br />

Anzeigeeinheit ebenfalls alle 3 Sekunden<br />

aktualisiert werden. Um eine lange Batterielebensdauer<br />

zu gewährleisten, sollte der<br />

Jumper nach der Inbetriebnahme wieder<br />

gesteckt werden.<br />

Nach einem Batteriewechsel des Empfängers<br />

wird das Empfangsmodul so lange<br />

aktiviert, bis dieses ein Signal vom Sender<br />

empfangen hat. Dadurch kann eine Initialisierung<br />

vorgenommen und das Zeitraster<br />

des Senders erkannt werden. Im Display<br />

sind so lange 4 Striche eingeblendet.<br />

Stückliste: <strong>USF</strong> <strong>1000</strong> E<br />

Widerstände:<br />

1 k/SMD ......................................R7<br />

10 k/SMD ........................... R6, R12<br />

15 k/SMD ....................................R4<br />

22 k/SMD ....................................R8<br />

100 k/SMD ..................................R5<br />

180 k/SMD ..................................R3<br />

220 k/SMD ................................R13<br />

470 k/SMD ................................R14<br />

Kondensatoren:<br />

22 pF/SMD .......................... C10, C11<br />

27 pF/SMD .......................... C17, C18<br />

10 nF/SMD .....................................C9<br />

100 nF/SMD .. C3, C6, C15, C16, C19<br />

470 nF/SMD ...................................C7<br />

10 μF/25 V .....................................C2<br />

100 μF/16 V ..................... C1, C5, C8<br />

Halbleiter:<br />

<strong>ELV</strong>04431/SMD .......................... IC1<br />

24C02/SMD ................................. IC2<br />

HT1050 ........................................ IC3<br />

HT1030 ........................................ IC4<br />

BC848C .............................. T2, T3,T4<br />

LC-Display ............................... LCD1<br />

Sonstiges:<br />

Quarz, 32, 768 kHz ....................... Q2<br />

Quarz, 4,194304 MHz, HC49U4 .. Q1<br />

9-V-Batterie-Clip ..................... BAT1<br />

Stiftleiste, 1 x 3-polig, gerade,<br />

print .................................. BU1/ST1<br />

Stiftleiste, 1 x 6-polig, gerade,<br />

print .................................. BU2/ST2<br />

Empfangsmodul HFE868-T,<br />

3 V, 868 MHz ......................... HFE1<br />

Mini-Drucktaster, B3F-4050,<br />

1 x ein ..............................TA1, TA2<br />

2 Tastknöpfe, 18 mm ..........TA1, TA2<br />

2 Leitgummis<br />

1 Display-Scheibe<br />

1 Displayrahmen<br />

6 Kunststoffschrauben, 2,2 x 5 mm<br />

1 Profil-Gehäuse, komplett, bearbeitet<br />

und bedruckt<br />

Müssen die Batterien des Senders ausgewechselt<br />

werden, ist zunächst die Batterie<br />

des Empfängers zu entfernen und die<br />

Batterien des Senders einzulegen. Dadurch<br />

wird erreicht, dass sich das System, wie<br />

oben schon erwähnt, initialisiert.<br />

Kann der Sender keine Höhe messen (Abstand<br />

zum Medium ist zu groß), werden im<br />

Display 4 Striche angezeigt. Befindet sich<br />

der Empfänger im normalen Betriebsmode<br />

und erhält innerhalb des eingestellten Zeitfensters<br />

kein Signal vom Sender, zeigt dieser<br />

weiterhin den letzten gemessenen Wert an.<br />

Im Display erscheint allerdings zusätzlich<br />

die Information „Hold“. Erhält der Empfänger<br />

dreimal nacheinander kein Datenpaket<br />

vom Sender, wird im Display „FAIL“ angezeigt.<br />

Nun ist in jedem Fall eine neue Initislisierung<br />

durch zu führen.

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