Einzelhandelskonzept der Stadt Mühlhausen (*.pdf 2907 KB)
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<strong>Einzelhandelskonzept</strong> <strong>Mühlhausen</strong><br />
Im nördlichen Teil des zentralen Versorgungsbereiches „Einkaufsinnenstadt“ wurde eine<br />
potenzielle „Entwicklungsfläche“ ausgewiesen. Auf dem Areal existieren diverse ältere,<br />
sanierungsbedürftige Gebäude. Die potenzielle Entwicklungsfläche wird im Süden vom<br />
Kreuzgraben und im Westen und Norden von <strong>der</strong> Krümme begrenzt. Zwischen dem po-<br />
tenziellen Entwicklungsbereich und <strong>der</strong> südwestlich gelegenen „Burggalerie“ verläuft <strong>der</strong><br />
recht stark befahrene Kreuzgraben. Insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergrund <strong>der</strong> exponierten<br />
Lage des Areals, direkt benachbart zur historischen Altstadt, wird hier seitens <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Mühlhausen</strong> eine Neugestaltung bzw. Neunutzung angestrebt.<br />
Für die potenzielle Entwicklungsfläche in <strong>der</strong> Mühlhäuser „Einkaufsinnenstadt“ ist aus<br />
gutachterlicher Sicht die Schaffung einer optimalen fußläufigen und funktionalen Anbin-<br />
dung an die Haupteinkaufslagen erfor<strong>der</strong>lich. An<strong>der</strong>enfalls könnte sich ein eigenständiger<br />
Einzelhandelsstandort entwickeln, <strong>der</strong> nur in geringem Maße mit den bestehenden Ge-<br />
schäftsbereichen interagiert (Stichwort: Kundenaustauschbeziehungen).<br />
2. Zentrale Versorgungsbereiche „Nahversorgungslagen“<br />
Während die „Einkaufsinnenstadt“ im Einzelhandels-, Dienstleistungs-, Kultur- und Ver-<br />
waltungssektor die zentralörtlichen Funktionen <strong>Mühlhausen</strong>s bündelt, übernehmen Nah-<br />
versorgungslagen die Aufgabe, städtische Teilräume mit Waren des kurzfristigen Bedarfs<br />
zu versorgen. Unter Zugrundelegung <strong>der</strong> Identifikations- und Klassifikationskriterien aus<br />
Tabelle 17 konnten im Mühlhäuser <strong>Stadt</strong>gebiet vier Nahversorgungslagen als zentrale<br />
Versorgungsbereiche ermittelt werden. Dabei handelt es sich um ...<br />
─ die Nahversorgungslage „Feldstraße“<br />
─ die Nahversorgungslage „Forstbergstraße“<br />
─ die Nahversorgungslage „Thomas-Müntzer-Straße“<br />
─ die Nahversorgungslage „Wanfrie<strong>der</strong> Straße“.<br />
Diese zentralen Versorgungsbereiche decken mit ihren jeweiligen Einzugsgebieten weite<br />
Teile <strong>der</strong> Mühlhäuser Kernstadt ab (vgl. Karte 6). Das restliche Kernstadtgebiet wird durch<br />
solitär gelegene Lebensmittelmärkte versorgt. Der Wettbewerbsdruck dieser Märkte ist so<br />
stark, dass <strong>der</strong> Aufbau komplexer Nahversorgungsstrukturen, im Sinne zusätzlicher zent-<br />
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