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Einzelhandelskonzept der Stadt Mühlhausen (*.pdf 2907 KB)

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<strong>Einzelhandelskonzept</strong> <strong>Mühlhausen</strong><br />

VI Branchen- und Standortkonzept für den Mühlhäuser Einzelhan-<br />

del<br />

Auf Basis <strong>der</strong> Bestandsanalyse des Einzelhandels und <strong>der</strong> vorgestellten Entwicklungs-<br />

prognosen kann eine zukunftsorientierte Branchen- und Standortstruktur für die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mühlhausen</strong> abgeleitet werden. Ziel dieses Planungskonzeptes ist es, die zum Erhalt <strong>der</strong><br />

Zentralitätsfunktion und zur Sicherung <strong>der</strong> wohngebietsnahen Versorgung erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Strategien und Maßnahmen zu formulieren und „zentrale Versorgungsbereiche“ gemäß<br />

§ 34 Abs. 3 BauGB im <strong>Stadt</strong>gebiet festzulegen. Im Fokus <strong>der</strong> Betrachtung stehen dabei<br />

die Mühlhäuser Einkaufsinnenstadt und die Nahversorgungslagen.<br />

Zur Identifikation und Klassifikation „zentraler Versorgungsbereiche“ in <strong>Mühlhausen</strong> wurde<br />

die in Tabelle 17 dargestellte Anfor<strong>der</strong>ungsliste verwendet. Die darin angeführten Kriterien<br />

machen deutlich, dass die Attraktivität zentraler Versorgungsbereiche zwar maßgeblich<br />

von <strong>der</strong> Einzelhandelsausstattung abhängt, jedoch auch an<strong>der</strong>e Aspekte, wie z. B. Kom-<br />

plementärnutzungen aus dem Freizeit- und Dienstleistungsbereich, Veranstaltungen o<strong>der</strong><br />

die Verkehrs- und Sozialisationsfunktion eine bedeutende Rolle spielen. Zudem ist ein<br />

ausreichendes Maß an räumlicher Konzentration <strong>der</strong> verschiedenen Einrichtungen uner-<br />

lässlich, weil <strong>der</strong> zentrale Versorgungsbereich sonst von den Kunden nicht als zusam-<br />

menhängend wahrnehm- und erlebbar ist. Deshalb wurden auch Aussagen zur maxima-<br />

len räumlichen Ausdehnung <strong>der</strong> zentralen Versorgungsbereiche getroffen.<br />

Unter Zugrundelegung <strong>der</strong> vorgestellten Identifikations- und Klassifikationskriterien für<br />

zentrale Versorgungsbereiche konnten die Mühlhäuser „Einkaufsinnenstadt“ sowie vier<br />

„Nahversorgungslagen“ im <strong>Stadt</strong>gebiet identifiziert werden. Als prioritäres Kriterium für die<br />

Festlegung <strong>der</strong> zentralen Versorgungsbereiche diente dabei das in den jeweiligen Örtlich-<br />

keiten vorhandene Angebotsspektrum (Einzelhandel- und Komplementärnutzungen).<br />

Darüber hinaus wurde geprüft, ob im jeweiligen Kerneinzugsgebiet ausreichend Kaufkraft<br />

vorhanden ist, um die Zentren wirtschaftlich auszulasten und somit eine nachhaltige Ent-<br />

wicklung zu gewährleisten.<br />

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