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SaisonKlänge 2005/17 - Jecklin & Co. AG

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Parallelen und Paradoxien<br />

Daniel Barenboim / Edward W.Said; Berlin<br />

Verlag, Buch geb., Fr. 34.90; Best-Nr. 86<br />

Kultur kann Frieden stiften, Spra che<br />

politische Gräben überwinden. Zwei<br />

Menschen aus zwei Kul tu ren – Baren-<br />

boim, der jüdische Welt bürger, und<br />

Ed ward W. Said, Literatur wissen schaft-<br />

ler und Pa läs ti nenser (geboren 1935 in<br />

Jerusalem und 2003 gestorben) – geben<br />

einen bewegenden Einblick in ihre aus-<br />

sergewöhnliche Freundschaft. An re-<br />

gend und leidenschaftlich sprechen sie<br />

über Musik, Humanismus, Zeit ge schich-<br />

te und den notwendigen Austausch von<br />

Kultur und Politik. Fünf Jahre lang von<br />

1995 an führten die beiden Per sön lich-<br />

keiten ihren Dialog. «Daraus ist … eine<br />

Darbietung vom Feinsten geworden, ja<br />

geradezu eine Offenbarung. Ohne<br />

Hochmut, fast ehrfürchtig im Dienste<br />

der Kunst, heben die beiden Akteure<br />

ihre Leser über die Grenzen des provin-<br />

ziellen Denkens und Empfindens hin-<br />

weg in die Welt der universellen huma-<br />

nistischen Werte.»<br />

(Frankfurter Rundschau, März 2004)<br />

Neue Tabellen zur<br />

Musikgeschichte<br />

A. Schering / F. Reinisch; Breitkopf. 272 S.,<br />

ISBN 3-7651-0340-3, Fr. 43.80, Best-Nr. 87<br />

Musikgeschichte Jahr für Jahr – von den<br />

alten Griechen bis ins 21. Jahrhundert,<br />

von Palestrina bis zu den neuen Ent-<br />

wick lungen der Klassik oder bis zu den<br />

Beatles und Michael Jackson, knapp<br />

und übersichtlich dargestellt. Die fas zi-<br />

nierende Kon zep tion Arnold Sche rings<br />

(1877 – 1941) erscheint in der vollständi-<br />

gen Neufassung von Frank Reinisch mit<br />

aktualisiertem und aktuellem Inhalt. Zu<br />

Werkrezeption, Biographik und zur Ge -<br />

schichte musikalischer In sti tu tionen<br />

treten in der Neufassung verstärkt<br />

markante Daten aus Jazz, Mu si cal,<br />

Schla ger und Popmusik, die im 20. Jahr-<br />

hundert an Bedeutung gewinnen. Am<br />

Rande notiert ist weiterhin das Wich-<br />

tigste aus Politik, Philosophie, Li te ratur,<br />

Kunst und anderen Wissens ge bieten. So<br />

entstehen facettenreiche Jah res porträts<br />

voller interessanter Paral lelen und<br />

Un gleich zeitigem, die die Fra ge «Was<br />

war vor X Jahren?» er schöpfend beant-<br />

worten. Die «Neuen Ta bel len zur<br />

Musikgeschichte» sind kein Lesebuch,<br />

leisten aber anregende Orientierung im<br />

Dickicht der musikhistorischen Abläufe.<br />

Namen- und Ortsregister runden das<br />

Nach sch la ge werk ab.<br />

K L A E N G E P U B L I F E U I L L E T O N<br />

Sinfonie Nr. 1 c-moll (1829)<br />

F. Mendelssohn Bartholdy; Für Klavier vierhändig<br />

mit Violine und Violoncello ad lib. Breit -<br />

kopf, Partitur / Stimmen KM 2290 / 91 (114 /<br />

24 S.), Fr. 48.80, Fr. 18.50, Best-Nr. 88 und 89<br />

Für den Konzertsaal und für die Kam-<br />

mer musikfreunde ist die kaum bekann-<br />

te Bearbeitung Mendelssohns eine<br />

rich tige Entdeckung. Nach dem Erfolg<br />

der ersten Sinfonie 1829 in London<br />

ar rangierte der Komponist das Werk<br />

wohl auf Wunsch eines englischen<br />

Ver legers für die originelle Besetzung<br />

«Klavier zu 4 Händen, Violine (ad libi-<br />

tum) und Violoncello (ad libitum)».<br />

Trotz der zweifachen «ad libitum»-Ein-<br />

schränkung handelt es sich um ein<br />

echtes «Doppel-Klavierquartett» bzw.<br />

um ein erweitertes Klaviertrio. Violine<br />

und Violoncello sind eigenständig und<br />

streckenweise gleichberechtigt behan-<br />

delt. Charakteristisch für die englische<br />

Rezeption der Sinfonie ist das Scherzo<br />

aus dem berühmten Es-dur-Oktett op.<br />

20, das Mendelssohn dort statt des<br />

ur sprünglichen Menuetts zeitweilig ein-<br />

be zogen hatte. Das Oktett in seiner Ori-<br />

ginal besetzung lag 1829 übrigens noch<br />

gar nicht im Druck vor. Der höchst wir-<br />

kungsvolle und populäre Scherzo-Satz,<br />

der damals noch «Intermezzo» hiess,<br />

ist jedenfalls jetzt auch in dieser ein-<br />

zigartigen Kammermusik-Besetzung<br />

spielbar.<br />

ZKO- und <strong>Jecklin</strong>-News<br />

Umfrage über die «<strong>SaisonKlänge</strong>»:<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

«<strong>SaisonKlänge</strong>» will Ihre Ansprüche<br />

künf tig noch besser erfüllen. Darum<br />

fin den Sie in der vorliegenden Ausgabe<br />

einen Fragebogen. Sie finden ihn auch<br />

unter:<br />

www.saisonklaenge.ch<br />

sowie<br />

www.jecklin.ch<br />

Soll ten Sie weitere Exemplare des ge-<br />

druckten Fragebogens benötigen, rufen<br />

Sie uns an: Telefon 01 253 77 77.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Echo und danken<br />

Ihnen herzlich für Ihre Mitarbeit.<br />

Neu mit dem ZKO:<br />

Frequenzen # 01<br />

Andreas Wernli<br />

Fr. 48.–, Best-Nr. 90<br />

Ein Festival der<br />

ORPHEUS-Konzerte <strong>2005</strong><br />

Erstmals nach dreissig Jahren präsen-<br />

tieren sich die Gewinnerinnen und<br />

Ge winner der ORPHEUS-Konzerte an<br />

einem einzigen Tag – dem Festival der<br />

ORPHEUS-Konzerte vom Sonntag, 24.<br />

April <strong>2005</strong> – zusammen mit dem Zür cher<br />

Kammerorchester im ZKO-Haus. Seit über<br />

30 Jahren bietet der Verein OR PHEUS-<br />

Konzerte Zürich jungen Musikerinnen<br />

und Musikern die Mög lich keit, in einer<br />

eigens dafür geschaffenen Kon zertreihe<br />

aufzutreten. Von über 50 Kan didatinnen<br />

und Kandidaten werden drei Ensembles<br />

und eine Pianistin ein Konzert geben.<br />

Das Buch will eine Auseinandersetzung mit Dmitri Schostakowitschs<br />

14. Symphonie ermöglichen, wobei Lesen und Hören miteinander ein-<br />

hergehen. Auf eine kurze Beschreibung von Schostakowitschs Leben,<br />

seiner Persönlichkeit und seiner Arbeitsweise folgen Zeugnisse zur<br />

Entstehung der 14. Symphonie. Schliesslich werden einzelne Aspekte<br />

des Werks näher erörtert wie etwa die Texte oder die Besetzung. Zum<br />

Buch gehört die CD: Im Kapitel «Hörgang» wird man sekundengenau<br />

durch das ganze Werk geleitet. «Man» meint eine Leserschaft mit<br />

Interesse und Freude an der Musik; musikalische Vorkenntnisse sind<br />

dagegen keine vonnöten.<br />

Von 11 bis 19 Uhr spielen im Abstand von<br />

zwei Stunden: Das Duo Gabriel Wernly<br />

(Cello) und Gabriel Walter (Klavier), das<br />

Duo Zephyr, Chris ti na Wyss (Saxophon)<br />

und Simone Bau me ler (Klavier), die<br />

Pianistin Irina Chkourindina sowie das<br />

Lucerne Pia no Trio mit Maria Gabrys<br />

(Klavier), Chris tina Gallati (Violine) und<br />

Daniela Oswald (Violoncello). Den Son-<br />

derpreis 2004 der ORPHEUS-Konzerte<br />

hat te das Klavier-Duo Vilija Poekute und<br />

To mas Daukantas gewonnen. Sie werden<br />

zum Schluss des Festivals die Fantasie<br />

f-Moll op.103 D 940 von Franz Schubert<br />

darbieten. Bitte beachten Sie hierzu auch<br />

den diesem Heft beigelegten Prospekt.<br />

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