Jahresbericht 2011 - Kinderheim Brugg
Jahresbericht 2011 - Kinderheim Brugg
Jahresbericht 2011 - Kinderheim Brugg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BERIcHT DESGESAMTLEITERS<br />
die neue Institution. Die Mitarbeitenden und die Kinder haben sich seit jeher stark mit<br />
dem Heim identifiziert.Nun gilt es aber,den Veränderungen Rechnung zu tragen. Ge<br />
meinsam suchen Angestellte eine neue Kultur,definieren Verbindendes und Individuel<br />
les für Kinder und Jugendliche des Wohnbereichs und der Tagessonderschule, und auch<br />
für das Personal. Dies ist ein langwieriger und sensibler Prozess, dem genügend Beach<br />
tung geschenkt werden muss. Die, im Zusammenhang mit der strategischen Neuaus<br />
richtung, eingeführten Organisations und Führungsstrukturen haben sich sehr be<br />
währt.Die einzelnen Bereiche funktionieren sehr gut,entsprechend dürfen wir stolz auf<br />
das vergangene Jahr zurückschauen.<br />
Es kommt ganz anders<br />
Im Wohnbereich gehen die Anmeldungen für Kinder mit schweren Mehrfachbehinde<br />
rungen laufend zurück. Diese Tendenz zeichnet sich nicht nur im <strong>Kinderheim</strong>, sondern<br />
gleichermassen in anderen Unternehmen vom Kanton Aargau ab. Schliesslich wurde<br />
entschieden, die beiden Wohngruppen für Kinder mit schweren Behinderungen aufzu<br />
lösen und das Wohnangebot für Kinder ohne Behinderungen oder mit leichten kogniti<br />
ven Beeinträchtigungen zu vergrössern. Mit dieser Vorgehensweise, welche wir früh<br />
zeitigunserenMitarbeitenden,denElternderbetroffenenKinderunddeneinweisenden<br />
Stellen transparent aufgezeigt haben, hat sich die Zusammensetzung der Kinder im<br />
Wohnheim weiter verändert.Seit Sommer <strong>2011</strong> leben lediglich noch sechs Kinder und<br />
Jugendliche mit schweren Behinderungen in unserer Institution. Nach langen Diskussi<br />
onen und Abklärungen mit dem Kader des Wohnheims, stellte die Leitung dem Stif<br />
tungsrat den Antrag, anstelle der letzten Wohngruppe für schwerbehinderte Kinder,<br />
eine Notfallgruppe für Kleinkinder und Kinder bis zirka acht Jahre einzuführen. Dies<br />
gemäss einer entsprechenden Anfrage, welche die Abteilung Sonderschulung, Heime<br />
und Werkstätten vomBKS bei unserer Stiftung eingereicht hat.Die letzte Wohngruppe<br />
für Kinder mit schweren Mehrfachbehinderungen wird in der ersten Hälfte 2013 aufge<br />
löst und durch eine Notfallgruppe ersetzt.Für die Kinder und das betroffene Personal<br />
wird gemeinsam nach guten Nachfolgelösungen gesucht.<br />
Die Tiger kommen<br />
Die Tagessonderschule ist mit drei Klassen sehr gut angelaufen. Die entsprechenden<br />
Konzepte haben wir auf Grund der Erfahrungen laufend angepasst.ImRahmen dieses<br />
6