Jahresbericht 2011 - Kinderheim Brugg

BERIcHT DESPRäSIDENTEN
Im Kanton Aargau fehlen Notfallplätze für Kinder und Jugendliche, die als Folge von
physischer oder psychischer Gewalt oder auf Grund familiärer Notlage in akuter Gefahr
sind. Andererseits stellen wir fest,dass Anfragen für eine Platzierung vonKindern und
Jugendlichen mit schweren Mehrfachbehinderungen stark zurückgehen und freie
Plätze nicht mehr besetzt werden können. In Absprache mit dem BKS wurde deshalb
beschlossen, per 1. August 2013 eine Notfallgruppe für Kleinkinder im Alter bis unge­
fähr acht Jahre einzurichten. Der Gesamtleiter wurde beauftragt, das Nötige für die
Planung und Realisierung in die Wege zu leiten.
Unser Leitbild stammt aus dem Jahr 2004. Um die während den letzten Jahren neu ein­
geführten Angebote miteinzubeziehen, hat der Stiftungsrat ein überarbeitetes Leitbild
genehmigt.
Als Ersatz für den aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Stiftungsrat Daniel
Baschung konnte Willi Wullschleger aus Gränichen gewonnen werden. Er ist Leiter
Rechnungswesen in einem grossen Brugger Industrieunternehmen und mit seinen
ausgewiesenen beruflichen Erfahrungen eine wertvolle Stützefür den Stiftungsrat.
Die ordentlichen Geschäfte und die Entscheide für die mittel­ und langfristigen Ange­
botsveränderungen konnten in fünf Sitzungen bewältigt werden.
Finanzen und Revision
Die Budgetierung 2011 mit den vielen unbekannten Kostenfaktoren war sehr schwie­
rig. Die Rechnung konnte aber dank recht guter Auslastung und Budgetdisziplin positiv
abgeschlossen werden. Die ordentliche Revision gemäss OR 728 entsprach den gesetz­
lichen Vorschriften.
Spenden und Vergabungen
Wir durften viele kleine und grössere Spenden von Privatpersonen, Vereinen, Firmen
und Institutionen entgegennehmen. Die Spenden fliessen ausschliesslich in die «Stif­
tung zur Förderung und Unterstützung des Kinderheims Brugg» und werden gemäss
Reglement über die Verwendung der Spendengelder für Ausgaben eingesetzt, die
unseren Kindern und Jugendlichen zugute kommen.
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