Jahresbericht 2011 - Kinderheim Brugg

BERIcHT DESScHULLEITERS
Ein Jahr mit Wachstum
Das Jahr 2011 begann für die Tagessonderschule mit einer Bekanntgabe. Es soll eine
vierte Klasse eröffnet und die Anzahl Kinder dadurch von 24auf 32 erhöht werden.
Kaum gestartet,stand somit die nächste grosse Herausforderung voruns. Es wurde bald
klar, dass wir im bestehenden Gebäude der Tagessonderschule keinen Platz für eine
weitere Gruppe haben. Gemeinsam wurde eine Lösung gefunden. Die Schulgruppe
Luchse würde per Sommer in ein benachbartes Haus umziehen und damit Platz für die
neue Gruppe schaffen. Dabei war uns vonAnfang an bewusst,dass die räumliche Tren­
nung der jüngsten Kinder auch viele Vorteile mit sich bringen würde. Durch die Vergrös­
serung der Tagessonderschule waren wir im ersten halben Jahr sehr mit der Rekrutie­
rung der neuen Mitarbeitenden, der Aufnahme von acht weiteren Kindern sowie den
Vorbereitungen der Räumlichkeiten beschäftigt.
Im Frühling gingen die Luchse und Wölfe in ihr erstes Schulgruppenlager.Die Kinder und
auch die Mitarbeitenden lernten sich während dieser Wochen nochmals voneiner an­
deren Seite kennen und intensivierten ihre Beziehungen. Vorden Sommerferien nah­
men die Schüler und Mitarbeitenden der Tagessonderschule zum ersten Mal am Ju­
gendfest in Brugg teil. Und auch wenn man während dem Umzug zuweilen merkte, dass
wir nicht schon zum zehnten Mal dabei sind, haben wir gemäss den Rückmeldungen
aus dem Publikum einen guten Eindruck hinterlassen. Nach den Sommerferien begann
das Schuljahr für die Schulgruppe Luchse in sanftrenovierten Räumlichkeiten am Süss­
bachweg 5. Im Hauptgebäude der Tagessonderschule startete die neue Schulgruppe
Tiger. Mit der Eröffnung der Schulgruppe Tiger erhöhte sich nicht nur die Anzahl der
Schülerinnen und Schüler,sondern auch die Anzahl der Mitarbeitenden stieg von16auf
21. Und noch etwas war neu. Nachdem wir im ersten Schuljahr ausnahmslos Knaben in
der Tagessonderschule hatten, begann das zweite mit der Aufnahme vonfünf Mädchen.
Schon nach kurzer Zeit war die Anwesenheit der Mädchen für alle eine Selbstverständ­
lichkeit.Vor den Herbstferien ging die Schulgruppe Bären bereits zum zweiten Mal ins
Lager.Sie fuhren mit dem Fahrrad vonSt. Margrethen am Bodensee bis nach Brugg und
kamen müde, aber zufrieden an. Dabei machten sie alle mindestens eine wichtige Er­
fahrung: Zwischendurch auf die Zähne zu beissen, wird häufig mit einem wunderbaren
Gefühl der Zufriedenheit belohnt!
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