Jahresbericht 2011 - Kinderheim Brugg

sind sie heute mit ihren neuen Räumlichkeiten mehr als zufrieden. Einmal mehr zeigt
sich, wie sich anfängliche Unsicherheit und Ungemach zum Positiven wenden kann.
Zurzeit befinden sich vier junge Männer im Betreuten Wohnen, welche das erste oder
das zweite Lehrjahr ihrer Ausbildung in der Privatwirtschaftabsolvieren. Ein weiterer
junger Mann konnte im vergangenen Sommer seine Kochlehre, welche er im Anschluss
an die Anlehre machen konnte, mit grossem Erfolg abschliessen. Das Betreute Wohnen
bewährt sich nun seit etlichen Jahren. Der entsprechende Bedarf wurde auch vomBKS
erkannt.Sokönnen wir ab dem Jahr 2012 dieses Angebot auch im Rahmen eines Leis­
tungsvertrages mit dem Kanton anbieten.
Hingucker
Als Folge der Neuerungen haben wir im Berichtsjahr das Leitbild und weitere Konzept­
unterlagen angepasst.Dieser Prozess wird auch in Zukunftmit unserem Alltag einherge­
hen. Im zweiten Quartal besuchte uns ein dreiköpfiges Auditteam, welches im Rahmen
der vom Kanton institutionalisierten Vorgaben, eine Qualitätsüberprüfung vorgenom­
men hat.Der daraus verfasste Bericht bildete die Grundlage für die im zweiten Halbjahr
durchgeführte Auditbesprechung mit den zuständigen Personen der Aufsichtsstelle im
BKS. Dem Kinderheim wird dabei eine gute Qualität ihrer Arbeit attestiert,die Mitarbei­
tenden werden als qualifiziert und sehr engagiert beschrieben. Auch beim Entwick­
lungspotenzial, vor allem in den bereits seit längerem gestarteten Projekten, wie bei­
spielsweise den Anpassungen in den pädagogischen Konzepten, war man sich bezüglich
des weiteren Verlaufs einig. Bei der Qualitätsüberprüfung waren sich alle involvierten
Stellenbewusst,dassdieNeuerungengrosseMehrarbeitfürdieMitarbeitendenbrachte.
Entsprechend ist der Konsolidierung des Betriebes und der Unterstützung der stark be­
lasteten Mitarbeitenden auch zukünftig genügend Beachtung zu schenken.
Bachelor und Marschbefehl
Bis anhin bildet das Kinderheim Mitarbeitende in der Berufslehre Fachangestellte Be­
treuung, in den Fachrichtungen Kinder und Behinderte aus. Zudem haben wir Studen­
tinnen und Studenten in Sozialarbeit /­pädagogik der Fachhochschule Nordwest­
schweiz. Im Rahmen der erwähnten Veränderungen haben wir im Berichtsjahr, nach
entsprechenden Eingaben, die Bewilligung erhalten, auch Studienplätzefür die Höhe­
ren Fachschulen Sozialpädagogik anbieten zu können.
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