5.7 Die direkte Prüfungsvorbereitung - Meistersite

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234 Erläuterung der Leitsätze des Qualitätsmanagements - • Kunden sind unsere Existenzgrundlage. - • Einblick unserer Partner in unser Qualitätsmanagementsystem. - • Jeder Mitarbeiter ist interner Kunde und Abnehmer. - • Vorgesetzte haben Sozial- und Fachkompetenz. - • Mitarbeiter sind Partner des Unternehmens. - • Teamarbeit ohne hierarchische Abgrenzungen. - • Stetige Verbesserung unserer Prozesse. - • Umweltbewusstes Arbeiten. Zu Aufgabe 4: Erstellen eines Besuchsprotokoll und Präsentation - Die Maschinen sind produktions- und fertigungstechnisch in Ordnung. - Probelauf erfolgreich durchgeführt - Liefertechnische Probleme, da kein CE-Zeichen vorhanden ist - Kann die Konformitätserklärung nachgereicht werden? - Welche weiteren Kosten entstehen dadurch? - Der Hersteller kann die erforderlichen Unterlagen "technische Dokument- und Betriebsanleitung" innerhalb von 2 Monaten erstellen. - Die Serviceleistungen müssen abgesprochen werden. - Eventuelle Nachprüfung von Sicherheitsvorrichtungen. Zu Aufgabe 5: Liefertechnische und transporttechnische Anforderungen Aufstellort Gestaltung Fundament Aufstellung der Maschine Aus einem oder mehreren Teilen Transportmöglichkeiten Abmessung der Maschine Hebezange Verladeschema Ergonomische Anforderung Die ergonomischen Anforderungen sind bei Einzelmaschinen festgelegt und durch die ständige Weiterentwicklung der Maschine auf der Grundlage der vorhandenen Regelwerke genau definiert. Zu Aufgabe 6: Gefahrstoffe sind: Explosionsgefährlich Sprengstoff Brandfördernd Chromsäure Hochentzündlich Dimethylether in Lösemittel Leichtentzündlich Nitroverdünnung Entzündlich Xylolhaltige Lösemittel Sehr giftig Cyanwasserstoff Giftig Phenolharze Gesundheitsschädlich Terpentin Reizend Ammoniakwasser Ätzend Laugen Krebserzeugend Benzol Erbgutverändernd Ethylenoxid Gekennzeichnet werden sie durch Buchstaben und Symbole. Ende der Auszüge aus dem Bericht von Rudolf Walz.
Folgende Aspekte fallen bei der Bewertung von Ergebnissen simulativer Prüfungsdurchführungen auf: - Betrachtet man die Teile in den Arbeiten, so fallen den Prüflingen die Teilaufgaben jeweils unterschiedlich schwer. Ein Hauptproblem ist das akute Verständnis der technischen Aufgabe zu Beginn. Die mit diesen Verständnisschwierigkeiten einhergehenden Irritationen bewirken in der Folge eine häufig zusammenhanglose Beantwortung jeder Einzelfrage ohne roten Faden durch die Gesamtarbeit. - Die Bewertungen der Prüfer sind in verschiedener Hinsicht stark unterschiedlich. Die Form der Bewertung variiert von der Vergabe einzelner Punkte pro Teilaufgabe bis zur summativen Bewertung jeweils der gesamten einzelnen Arbeit. Die Bewertungen aller Arbeiten bezüglich einzelner Teilaufgaben differiert zwischen den Prüfern erheblich. In der Bewertung einzelner Prüfungsarbeiten unterscheiden sich die Prüfer ebenfalls. In der Summe über alle Arbeiten hinweg nähern sich jedoch die vergebenen Punkte einander an und auch die durchschnittliche Gesamtnote liegt nahe beieinander. - Für die Differenzen in der Bewertung durch die Prüfer gibt es zahlreiche Erklärungsansätze. So wird die Toleranz im Bereich der Wertschätzung von nicht genau dem Lösungsvorschlag entsprechenden Teilen der Prüfungsarbeit unterschiedlich ausfallen. Die Heterogenität der dem Prüfer vorliegenden Arbeiten fordert diese Toleranz heraus. Häufig liegt der Eindruck der Themenverfehlung nahe, es scheinen das Aufgabenverständnis und die Gesamtsicht beim Prüfling nicht vorhanden zu sein. Es wird dann zur Aufgabe des Prüfers, aus dem in vier Stunden entstandenen (bruchstückhaften) Material „das Beste“ zu machen. - Die konkret entstehenden Ausarbeitungen weisen häufig typische Merkmale aus. So wird meistens der Grundgedanke der tatsächlichen Aufgabe für die Gesamtarbeit weder erkannt noch reformuliert. Es wird trotz der Möglichkeit der Nutzung mitgebrachter Unterlagen selten sinnvoll mit Material gearbeitet. In vielen Fällen mangelt es offenbar an der notwendigen Fähigkeit zum ersten Schritt auch bei einer überraschenden und als fremd empfundenen Aufgabe. Der Umgang mit Kenntnislücken und Verständnisbarrieren fällt zahlreichen Prüflingen schwer, ebenso die Nutzung der generellen Kompetenz zur Bewältigung unbekannter Problemstellungen. - Der Zusammenhang zwischen der Lehrgangsqualität und dem Prüfungsergebnis ist nicht zwingend. So sind zahlreiche unbeeinflussbare Größen (etwa das Prüfungsthema) zu akzeptieren. Die Vorgaben an den Lehrgang (z.B. hinsichtlich der vollständigen Inhaltsabdeckung) gibt nur begrenzte Sicherheit. Direkte Auswirkungen können am ehesten gezielte Prüfungstrainings zu entfalten (wie der simulative Probelauf). Andere unabhängige Einflussgrößen liegen beim Lernenden (biographische Vorgeschichte, individuelle Fähigkeit). Bei allen Lernenden sollten jedoch über die Prüfung hinausgehende indirekte Auswirkungen des Lernens erfolgen (etwa hinsichtlich der breit angelegten Kompetenz und der allgemeinen Befähigung). In diesem Bereich finden sich zusätzliche nicht geprüfte (nicht prüfbare) Aspekte (wie die Praxiskompetenz). - Die Ergebnisse weisen auf eine erforderliche Verbindung der konzeptionelle Arbeit im Lehrgang und der Prüfungsrelevanz der im Lehrgang stattfindenden Aktivitäten hin. Der Bezug zwischen Material / Konzept und Prüfung / Prüfungsleistung hat entscheidende Bedeutung. So ist zu prüfen, ob eine weitere Annäherung von situativen Lernaufgaben und Prüfungsaufgaben zu erreichen ist. - Die Besonderheiten der Prüfung erfordern ein spezifisches Training für die Prüfungssituation, ggf. als eine typische Situation, wie sie sich später auch häufig in der Berufsrealität des Meisters zeigt. Ebenso bedeutsam ist, eigenaktive Lernmethoden früh zu trainieren. Bei der Bewertung von eigenen Leistungen in der Gruppe ist die gegenseitige Offenlegung und Einsichtnahme als ein wichtiges Feedback-Instrument einzuschätzen. Verarbeitung von Prüfungserfahrungen 235
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