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Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe

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Operation<br />

Schulmedizinisch wird in der Regel davon ausgegangen, dass<br />

<strong>eine</strong> Entfernung des gesamtem Tumors oder <strong>eine</strong> Tumormassenreduktion<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich gemacht werden sollte, wenn es<br />

operationstechnisch möglich <strong>ist</strong>. Ich kann mich <strong>die</strong>ser Argumentation<br />

nicht gr<strong>und</strong>sätzlich anschließen, denn m<strong>eine</strong> persönlichen<br />

Erfahrungen mit Patienten, <strong>die</strong> ihren Gehirntumor<br />

ohne Operation besiegten, sprechen hier dagegen. Des Weiteren<br />

darf man <strong>die</strong> sehr hohe Rückfallrate nach Gehirnoperationen<br />

nicht vergessen, neben dem zusätzlichen Operationsrisiko.<br />

Selbstverständlich <strong>ist</strong> mir <strong>die</strong> Bedeutung der Aussage des<br />

obersten Abschnittes sehr bewusst <strong>und</strong> ich habe lange überlegt,<br />

ob ich <strong>die</strong>s Eltern zumuten kann. Ich bin jedoch zu der Überzeugung<br />

gegelangt, dass es nichts nützt, hier „um den heißen<br />

Brei“ herum zu reden, sondern Eltern <strong>die</strong> Chance zu geben,<br />

über <strong>die</strong> Krankheit ihres Kindes von verschiedenen Seiten nachzudenken.<br />

Ich rede hier natürlich auch nicht von Kindern mit<br />

Liquorzirkulationsstörungen, bei denen <strong>eine</strong> primäre Resektion<br />

<strong>eine</strong> lebensrettende Operation darstellen kann.<br />

Da <strong>eine</strong> komplette Entfernung des Tumors sehr häufig<br />

nicht möglich <strong>ist</strong>, wird Eltern oftmals <strong>eine</strong> zweite Operation<br />

empfohlen, nach Bestrahlung <strong>und</strong>/oder <strong>Chemotherapie</strong>.<br />

Hierbei sollten jedoch auch immer <strong>die</strong> Schädigungen (vor allem<br />

bei Kindern unter 3 Jahren) des Gehirns bedacht werden,<br />

<strong>die</strong> enorm sein können. Dies wird leider immer wieder mit<br />

Sätzen wie: „Wir haben heutzutage neueste Strahlengeräte“<br />

oder „wir wissen genau, wie wir <strong>eine</strong> <strong>Chemotherapie</strong> dosieren<br />

müssen“ usw. als geringes Risiko abgetan. Der Praxisalltag<br />

spricht hier leider <strong>eine</strong> andere Sprache.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen Eltern wissen, dass Schulmediziner<br />

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