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Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe

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keit von Tamoxifen. In Holland untersuchte man 309 Frauen <strong>die</strong><br />

nach <strong>eine</strong>r Brustkrebserkrankung Gebärmutterkrebs bekamen. Man<br />

verglich <strong>die</strong>se Frauen mit 860 Frauen <strong>die</strong> „nur“ Brustkrebs entwickelten<br />

<strong>und</strong> fand heraus, dass Frauen, <strong>die</strong> Tamoxifen maximal zwei<br />

Jahre einnahmen, ein 50 % höheres Risiko hatten. Frauen, <strong>die</strong> Tamoxifen<br />

zwischen zwei <strong>und</strong> fünf Jahren einnahmen, hatten ein<br />

100 % höheres Risiko <strong>und</strong> Frauen, <strong>die</strong> Tamoxifen über 5 Jahre einnahmen,<br />

hatten ein 690 % höheres Risiko, Gebärmutterkrebs zu<br />

entwickeln (Lancet 2000, 356). Zusätzlich war der Gebärmutterkrebs<br />

schwerer zu behandeln als bei den Frauen, <strong>die</strong> nie Tamoxifen<br />

einnahmen.<br />

Das National Cancer Institute USA <strong>und</strong> das Sloan Kettering Cancer<br />

Center berichteten außerdem, dass Tamoxifen Mutationen beim<br />

p53-Gen hervorrufen kann, was natürlich für <strong>Krebs</strong>patienten sehr<br />

nachteilig sein kann.<br />

Ein weiteres Problem <strong>ist</strong> ebenso nicht genügend untersucht. Tamoxifen<br />

dockt ja bekanntlich an Rezeptoren an. Da Tamoxifen jedoch<br />

nicht 100 % in den Rezeptor passt, ändert sich der Rezeptor<br />

leicht. Dies könnte jedoch dazu führen, dass <strong>die</strong> Rezeptoren immun<br />

gegen eigene Hormone werden. Dieses Phänomen <strong>ist</strong> schon seit<br />

langem auch von anderen Medikamenten bekannt. Eine Alternative<br />

könnte hier vielleicht Indole-3-Carbinol darstellen (siehe Kapitel:<br />

Unterstützende Substanzen).<br />

Prof. Dr. Julius Hackethal ging seit 1985 <strong>eine</strong>n eigenen Weg der<br />

Hormonblockade, indem er Buserelin (Profact), ein so genannter<br />

Hormonblocker (GnRh), hochdosiert (20 - 40 x höher als empfohlen)<br />

täglich injizierte. In der Regel wurde Buserelin für 6 - 24 Wochen<br />

gegeben <strong>und</strong> danach für 3 - 6 Monate pausiert.<br />

Aromatasehemmer<br />

Östrogene werden vor allem bei Frauen nach der Menopause<br />

(Wechseljahre) vermehrt in Fettzellen produziert. Aromatasehemmer<br />

können <strong>die</strong>se Produktion verhindern <strong>und</strong> werden deshalb<br />

gerne bei älteren Frauen eingesetzt. Anastratol <strong>und</strong> Letrozol (Arimi-<br />

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