7815/09 - Öffentliches Register der Ratsdokumente - Europa
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6A001 a) 2. a) (Fortsetzung)<br />
4. 'Hydrofonempfindlichkeit' besser als -180 dB bei je<strong>der</strong> Tiefe ohne<br />
Beschleunigungskompensation,<br />
5. konstruiert für Betrieb in Tiefen größer als 35 m mit Beschleunigungskompensation<br />
o<strong>der</strong><br />
6. konstruiert für Betrieb in Tiefen größer als 1 000 m,<br />
Technische Anmerkungen:<br />
1. Sensor-Elemente aus 'piezoelektrischer Polymerfolie' bestehen aus polarisierter<br />
Polymerfolie, die über einen Tragrahmen o<strong>der</strong> einen Dorn (Mandrel)<br />
gespannt und damit verbunden ist.<br />
2. Sensor-Elemente aus 'flexiblen piezoelektrischen Verbundwerkstoffen' bestehen<br />
aus einem aus piezoelektrischen Keramikpartikeln o<strong>der</strong> –fasern und<br />
einem elektrisch isolierenden, akustisch transparenten Gummi, Polymer o<strong>der</strong><br />
Epoxydharz zusammengesetzten Werkstoffverbund, wobei <strong>der</strong> Werkstoffverbund<br />
ein integraler Bestandteil des Sensor-Elementes ist.<br />
3. Die 'Hydrofonempfindlichkeit' eines Hydrofons wird definiert als 20 x log10<br />
des Effektivwerts (rms) <strong>der</strong> Ausgangsspannung, bezogen auf 1 V, wenn sich<br />
<strong>der</strong> Hydrofonsensor ohne einen Vorverstärker in einem ebenen Schallwellenfeld<br />
mit effektivem Schalldruck von 1 Mikropascal befindet. Beispiel: Ein<br />
Hydrofon mit einer Empfindlichkeit von -160 dB (Bezugseinheit 1 V je Mikropascal)<br />
würde in einem solchen Feld eine Ausgangsspannung von 10 -8 V<br />
abgeben, während ein Hydrofon mit einer Empfindlichkeit von -180 dB eine<br />
Ausgangsspannung von nur 10 -9 V abgeben würde. Somit ist -160 dB besser<br />
als -180 dB.<br />
b) akustische Schlepp-Hydrofonanordnungen mit einer <strong>der</strong> folgenden Eigenschaften:<br />
1. mit einem Abstand o<strong>der</strong> 'än<strong>der</strong>ungsfähig' für einen Abstand zwischen den<br />
einzelnen Hydrofongruppen kleiner als 12,5 m,<br />
2. konstruiert o<strong>der</strong> 'än<strong>der</strong>ungsfähig' für Betrieb in Tiefen größer als 35 m,<br />
Technische Anmerkung:<br />
'Än<strong>der</strong>ungsfähig' im Sinne von Unternummer 6A001a2b1 und 6A001a2b2<br />
bedeutet, dass Vorkehrungen bestehen, die eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verdrahtung<br />
o<strong>der</strong> von Verbindungen ermöglichen, um den Abstand zwischen den<br />
einzelnen Hydrofongruppen o<strong>der</strong> die Begrenzung <strong>der</strong> Betriebstauchtiefe zu<br />
än<strong>der</strong>n. Diese Vorkehrungen sind: Zusatzverdrahtung von mehr als 10 % <strong>der</strong><br />
Anzahl <strong>der</strong> Kabela<strong>der</strong>n, Blöcke zur Einstellung des Abstands zwischen den<br />
einzelnen Hydrofongruppen o<strong>der</strong> interne Mittel zur Begrenzung <strong>der</strong> Betriebstauchtiefe,<br />
die einstellbar sind o<strong>der</strong> die mehr als eine Gruppe von Hydrofonen<br />
steuern.<br />
3. mit Steuerkurssensoren, erfasst von Unternummer 6A001a2d,<br />
4. mit Schlauchanordnungen mit Strukturverstärkung in Längsrichtung,<br />
5. mit einem Durchmesser <strong>der</strong> fertigmontierten Schlauchanordnung kleiner als<br />
40 mm o<strong>der</strong><br />
6. nicht belegt,<br />
7. mit Hydrofoneigenschaften gemäß Unternummer 6A001a2a,<br />
c) Daten-Verarbeitungsausrüstung, beson<strong>der</strong>s konstruiert für akustische Schlepp-<br />
Hydrofonanordnungen, mit "anwen<strong>der</strong>zugänglicher Programmierbarkeit" und Verarbeitung<br />
und Korrelation im Zeit- o<strong>der</strong> Frequenzbereich einschließlich Spektralanalyse,<br />
digitaler Filterung und Strahlformung unter Verwendung <strong>der</strong> schnellen<br />
Fourier-Transformation (FFT) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Transformationen o<strong>der</strong> Verfahren,<br />
<strong>7815</strong>/<strong>09</strong> AF/ar 154<br />
ANHANG I DG E WMD DE