PDF Download - Rotel - Tours

PDF Download - Rotel - Tours PDF Download - Rotel - Tours

09.03.2013 Aufrufe

Große Iran-Reise • Persepolis, monumentalste Ausgrabungsstätte Irans • Shiraz, Stadt der Rosen und der Dichter Hafiz und Saadi • Isfahan, Glanzpunkte des Safawiden-Reiches • Karawanenstad Yazd • Hauptstadt Teheran und religiöses Zentrum Qom 15 Tage Reisepreis - siehe Jahreskatalog 58 Rotel 2010

Große Iran-Reise<br />

• Persepolis, monumentalste Ausgrabungsstätte Irans<br />

• Shiraz, Stadt der Rosen und der Dichter Hafiz und Saadi<br />

• Isfahan, Glanzpunkte des Safawiden-Reiches<br />

• Karawanenstad Yazd<br />

• Hauptstadt Teheran und religiöses Zentrum Qom<br />

15 Tage Reisepreis - siehe Jahreskatalog<br />

58<br />

<strong>Rotel</strong><br />

2010


Charakter der Reise<br />

Die Reise durch dieses hochinteressante Kulturland ist eine Reise durch die Geschichte. Wir<br />

besichtigen die Ruinen des Reiches von Elam, die Palastbauten und Gräber um Shiraz, fahren<br />

durch Berglandschaften und Wüsten und kommen zu den alten Karawanenstädten Yazd und<br />

Isfahan mit ihren gewaltigen Moscheen und lebendigen Basaren. Die Gegenwart erleben wir<br />

besonders in der heiligen Stadt Qom und der Hauptstadt Teheran. Die „Faszination Persien“ ist<br />

ungebrochen.<br />

Tagesprogramm<br />

1. Tag Flug nach Teheran<br />

Wir fliegen mit einer planmäßigen Linienmaschine nach Teheran im Iran. Der<br />

Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 4 bis 6 Wochen vor Reisebeginn<br />

bekannt gegeben.<br />

2. Tag Teheran<br />

Wir haben einen ganztägigen Aufenthalt in der Hauptstadt des Irans mit<br />

Stadtrundfahrt und Besichtigungen. Am Azadiplatz mit seinem weißen Shahjadturm,<br />

dem Wahrzeichen des modernen Teheran vorbei, kommen wir durch den alten Teil<br />

der Stadt zum Golestan-Palast, dem einstigen der Sitz der Kadjaren-Dynastie. Wir<br />

besichtigen ein kleines, ethnologisches Museum sowie den Thronsaal. Anschließend<br />

führt die Fahrt zum Nationalmuseum. Es zeigt eine überschaubare Sammlung von<br />

Funden aus allen Epochen der iranischen Geschichte. Am alten und neuen<br />

Parlamentsgebäude vorbei liegt gleich in der Nähe die Sepah Salar-Moschee mit<br />

ihren acht Minaretten. Danach machen wir Mittagspause. Nachmittags folgt der<br />

wohl eindrucksvollste Programmpunkt der Stadtrundfahrt: Besichtigung der in einer<br />

Bank, gegenüber der Deutschen Botschaft, verwahrten Kronjuwelen mit ihrem<br />

unermesslichen Wert (Freitag geschlossen). Im Norden, in den höher liegenden und<br />

nobleren Wohngebieten der Stadt, befindet sich der Shadabad-Palast, der Wohnsitz<br />

des letzten Shahs. Nach der Besichtigung des so genannten Weißen Palastes machen<br />

wir einen kleinen Rundgang durch die Parkanlage.<br />

3. Tag Teheran - Hamadan<br />

Wir verlassen Teheran, den wirtschaftlichen Großraum des Landes, in Richtung<br />

Süden. Das landschaftliche Bild wird sehr schnell von unbewohnten Trockenräumen<br />

bestimmt. An Saveh vorbei wenden wir uns - dem Tal des Mazdaganflusses folgend -<br />

nach Westen und kommen nach Hamadan am Fuße des 3.600 m hohen Alvand-<br />

Gebirges. In der einst mächtigen medischen Hauptstadt Ekbatana soll Alexander d.<br />

Gr. nach dem Fall des persischen Reiches die eroberten Schätze eingelagert haben.<br />

Wir besuchen das Grabmal des berühmten Mediziners und Philosophen Avicenna<br />

(980 -1037) sowie das von Legenden umrankte jüdische Grabmal von Esther und<br />

Mardochai (nur von außen, da meist geschlossen). Nachmittags haben Sie in der<br />

Freizeit die Möglichkeit zum Besuch des Basars.<br />

4. Tag Hamadan - Kermanshah<br />

Unsere Reise führt weiter nach Süden. Über den 2.000 m hohen Shan-Pass, der<br />

altpersischen Königsstraße folgend über Kangavar, mit Resten eines Tempels der<br />

Göttin Anahita, kommen wir nach Bisotun. Hier, wo am Fuße eines hohen Felsens<br />

eine Quelle entspringt, hat der Perserkönig Darius d. Gr. 520 v. Chr. nach seinem Sieg<br />

über den Meder Gaumata ein großes Relief mit dreisprachigem Keilschrifttext<br />

einmeißeln lassen. Weiter geht es in die über 1.600 m hoch gelegene, nahe Stadt<br />

Kermanshah (Bakhtaran). Die Stadt ist das Zentrum der iranischen Kurden. Nach der<br />

Mittagspause fahren wir zum archäologischen Feld Taq-e-Bostan: Besichtigung der<br />

dort aus dem Felsen herausgehauenen Reliefs und Grotten mit Darstellung des<br />

altindischen Gottes Mithras sowie sassanidischer Könige. Eindrucksvoll ist vor allem<br />

das Reiterstandbild von Chosrau II. (591 -628), umgeben von Darstellungen einer<br />

Wildschwein- und Hirschjagd. Danach haben Sie wieder Freizeit mit der Möglichkeit<br />

zu einem Basarbesuch.


5. Tag Kermanshah - Dezful<br />

Nun kommen wir durch die hoch liegende Region Kurdistan in Richtung Eslamabad,<br />

wo wir über eine Hochebene nach Osten abbiegen. Auf landschaftlich<br />

eindrucksvoller Route wird in einer Südostachse das Zagrosgebirge überquert. In dem<br />

fast 1.500 m tiefer gelegene Gefilde wird es auch wieder deutlich wärmer. Unterwegs<br />

halten wir bei einem rund 250 Jahre alten Heldenfriedhof mit Gedenksteinen und bei<br />

Pol-e-Dokhtar nahe den Resten einer einst gewaltigen Steinbrücke über den<br />

Karchefluss. Die Brücke ist einst unter dem Sassanidenherrscher Shahpur I. (241 - 272)<br />

von römischen Kriegsgefangenen erbaut worden. Nun nimmt der Verkehr wieder<br />

deutlich zu. Langsam arbeiten wir uns über Serpentinenstraßen aus den Ausläufern<br />

des Zagros-Gebirges heraus. Bei Dezful treten wir nun in die nordmesopotamische<br />

Tiefebene ein - ein immer wieder beeindruckendes Bild (Fotoverbot bei militärischen<br />

Anlagen). An Andimeshk vorbei geht es nach Dezful, das während des 1. Golfkrieges<br />

zu fast 90% zerstört worden ist.<br />

6. Tag Dezful - Ramhormuz<br />

Durch die Region von Susiana, den geschichtsträchtigsten Boden im alten Persien,<br />

geht es zunächst an Susa vorbei zum etwa 20 km entfernten Zikkurat von Tschoga<br />

Zambil. Dieser aus der Blütezeit unter König Untash-Napirisha (1275 -1240 v. Chr.)<br />

stammende Stufenturm ist weit besser erhalten als ähnliche Bauten im Irak. Wir<br />

besuchen die nahe gelegene, ehemalige Palastanlage. Unter ihren Grundmauern sind<br />

Grabanlagen gefunden worden. Die Rückfahrt nach Susa führt uns zunächst zum so<br />

genannten Grabmal des aus dem Alten Testament verehrten Propheten Daniel.<br />

Heute ist es eine Moscheeanlage. Von dort steigen wir hoch zum Burgberg von Susa,<br />

der vom festungsartigen Bau der französischen Archäologen überragt wird. Die<br />

Hauptstadt des Reiches Elam hat der assyrische König Assurbanipal 640 v. Chr.<br />

zerstört. Auf den Ruinen hat Darius d. Gr. nach seiner Machtergreifung 520 v. Chr.<br />

eine Palastanlage mit gewaltiger Audienzhalle (Apadana) errichten lassen. Leider<br />

sind nur noch Bruchstücke erhalten. Nach der Mittagspause fahren wir weiter durch<br />

die fruchtbare Ebene von Khuzistan. Hier ist durch große landwirtschaftliche<br />

Anbauflächen und reiche Erdölfunde eine wahre Goldprovinz für den Iran<br />

entstanden. Von weitem schon zeigen Pipelines und Ölraffinerien die Stadt Ahwaz<br />

an. Sie ist Mittelpunkt von Handel und Verkehr in dieser - durch die Nähe zum<br />

Persischen Golf - deutlich wärmeren Region. Wir wenden uns danach wieder den<br />

Vorbergen des Zagrosgebirges zu und erreichen den kleinen Ort Ramhormuz.<br />

7. Tag Ramhormuz - Shiraz<br />

Nach der Durchquerung des Maruntales, das ebenfalls durch Bewässerung<br />

landwirtschaftlich intensiv genutzt wird, erreichen wir bei Behbahan ein weiteres<br />

großes Erdölzentrum, das bereits 1938 erschlossen worden ist. Die sich nun<br />

anschließende trockene Region um Do Gonbadan und Nurabad besticht durch ihre<br />

ursprüngliche Schönheit. An einst wichtigen Handelsstraßen der Sassanidenzeit liegt<br />

das Ruinenfeld von Bishapur, wo wir die an einem Flusslauf in die Felsen gehauenen<br />

Reliefs besichtigen. Bedeutend ist vor allem das Relief von Shahpur I. (242 -271), der<br />

sich gerühmt hat, gleich drei römische Kaiser besiegt zu haben. Danach gehen wir<br />

zum gegenüberliegenden Ruinenfeld der ehemaligen Stadt Bishapur mit einer aus<br />

Bruchstein gemauerten Palastanlage sowie einem interessanten, so genannten<br />

Tiefentempel, vermutlich für die Wasser- und Fruchtbarkeitsgöttin Anahita.<br />

Anschließend führt der Weg nach Shiraz.<br />

8. Tag Ausflug nach Firuzabad<br />

Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Firuzabad: Besichtigung einer<br />

palastartigen Anlage mit den ersten Trombennischen der Sassanidenzeit und<br />

eindrucksvollen Tonnengewölben. An einer Quelle gelegen und mit ihrem<br />

kreisrunden Erdwall ist sie von Ardashir I. (224 bis 241), dem Begründer des<br />

Sassanidenreiches, errichtet worden. Unsere Mittagspause verbringen wir in<br />

Firuzabad. Anschließend kehren wir nach Shiraz zurück. In Shiraz, einst die Stadt der<br />

Dichter und Rosen, besuchen wir das sehr schöne Grabmal des großen Lyrikers Hafiz<br />

(1320 -1389). Anschließend geht es zum Grabmal des volkstümlichen Dichters Saadi.


9. Tag Ausflug nach Persepolis<br />

Vorbei am früheren nördlichen Eingang zur Stadt, dem Koranttor, fahren wir über<br />

die große Ebene von Marvdasht nach Persepolis. Mit dem Bau des religiösen<br />

Zentrums der alten Achäminiden ist bereits 520 v. Chr. unter Darius d. Gr. begonnen<br />

worden. Durch das von seinem Sohn Xerxes I. erbaute „Tor aller Länder“ steigen wir<br />

hoch zum Grab von Artaxerxes II. (404 - 358 v. Chr.). Hier ergibt sich ein guter Blick<br />

über die Palastruinen. Auch der Außenschmuck des Grabes ist gut erkennbar. Wir<br />

gehen hinunter zum 100-Säulensaal, der einst unter Alexander 330 v. Chr. in<br />

Flammen aufgegangen ist. Nach einer kurzen Pause am Museum geht es zur<br />

weltberühmten Reliefwand an der Apadana, dem Empfangssaal des Darius I. mit<br />

seinen gewaltigen Säulenbasen. Nach den Palästen von Darius d. Gr. und Xerxes I.<br />

bieten sich noch der Besuch eines in Originalruinen eingebauten Museums sowie<br />

Freizeit an. Anschließend fahren wir zum nahe gelegen Ort Nagh-e-Rostam. Hier<br />

befinden sich die Felsengrabkammern der altpersischen Großkönige mit darunter<br />

eingelassenen Reliefs aus der sassanidischen Zeit. Mittelpunkt sind zweifelsohne das<br />

hoch liegende Grab von Darius d. Gr. sowie der dort zu sehende, einzige, gut<br />

erhaltene Feuertempel aus der Zeit der Achämeniden. Anschließend kehren wir<br />

zurück nach Shiraz. Wir fahren zum Garten Eram-e-Bagh aus der Zeit der Herrschaft<br />

der Kadjaren. Von dort fahren oder gehen wir wieder zur alten Basarzone. In der<br />

anschließenden Freizeit bietet sich die Möglichkeit zu einem Bummel durch den<br />

nahen Vakilbasar und die teilweise restaurierte Festung Qaleh-e-Zand.<br />

10. Tag Shiraz - Yazd<br />

Wir setzen unseren Weg nach Norden fort. An den Ruinenresten der ehemaligen<br />

Festung von Istakhr vorbei kommen wir und auf die Hochebene von Pasargade. Hier,<br />

wo vermutlich einmal der Perser Kyros der Große 553 v. Chr. die Meder besiegt hat,<br />

hat er sich Palastanlagen sowie sein Grab errichten lassen, das für die Iraner ein<br />

nationales Heiligtum ist. Neben diesem aus großen Kalkblöcken erbauten Grabmal<br />

sind von den Palastanlagen noch Reste eines Prunkportals mit dem so genannten<br />

Kyrosrelief, Fundamente einer Audienz- und Residenzhalle, Mauerreste eines<br />

Feuertempels sowie zyklopische Mauern einer einst großen Festung zu sehen. Wir<br />

erreichen nun wieder die Randzone der Wüste, welche die Stadt Yazd umgibt und<br />

die ihr Klima nachhaltig bestimmt. Im Süden der Stadt besichtigen wir die auf einem<br />

Bergrücken gelegenen, so genannten Türme des Schweigens - alte Begräbnistürme<br />

der Zarathustrier. Je nach Öffnungszeit besuchen wir noch einen so genannten<br />

Feuertempel, der erst 1937 erbaut worden ist. Hier ist hinter einer Glasscheibe in<br />

einem kelchartigen Bronzebecken das Heilige Feuer einer Religion zu sehen, die in<br />

Persien 1000 Jahre vorherrschend war.<br />

11. Tag Yazd - Isfahan<br />

Die Fahrt durch die einst wichtige Handels- und Karawanenstadt führt zur alten<br />

Freitagsmoschee. Wir kommen an letzten Zeugnissen der früher angewendeten<br />

Lehmbauweise vorbei. Die Moschee gehört mit ihrem hohen Torbau zu den<br />

interessantesten des Landes. Zu Fuß geht es zur nahe gelegenen Imamzadeh Ruknud-Din.<br />

In ihrem Inneren befindet sich das mit Stuckaturen ausgeschmückte Grabmal<br />

eines angeblichen Sohnes von Imam Reza. Wir besuchen die Tchakmaq-Moschee, wo<br />

ein großes, aus Holz gefertigtes Tragegestell (Nakhl - für Feierlichkeiten zum Ashura-<br />

Fest) zu sehen ist. Auf der Fahrt nach Ardakan kommen wir durch eine<br />

Wüstenlandschaft. Vor Nain erheben sich zwei große Karawansereien. Während sich<br />

die Altstadt dieses kleinen Wüstenortes im Verfall befindet, haben die aus der<br />

frühislamischen Zeit stammende Moschee und ein Teil der gegenüberliegenden<br />

Palastanlage aus der Safawidenzeit des 17. Jh. (Montag geschlossen) erhalten werden<br />

können. Nach Besichtigung dieser beiden Bauten wenden wir uns nach Westen und<br />

erreichen nach Überquerung eines Passes (2.250 m) eine weite Hochebene. Wie eine<br />

fruchtbare Oase dehnt sich an den Ufern des Flusses Zajandeh Rud die Stadt Isfahan<br />

aus. Sie ist ohne Zweifel die wohl glanzvollste Stadt im Iran. Beim Vorort Gavart sind<br />

noch einige Taubentürme zu sehen, die im 17. Jh. Dünger für die Felder der rasch<br />

wachsenden Bevölkerung geliefert haben.


12. Tag Isfahan<br />

Zunächst besuchen wir das Armenierviertel Djolfa mit seiner im Innern wunderbar<br />

ausgemalten Erlöserkirche sowie dem Museum für armenische Kunst und Kultur.<br />

Danach fahren wir zur Khadjubrücke am Zayandeh Rud, die Sie - wie die nahe 33-<br />

Bogenbrücke - zu Fuß überqueren können. Auf der Hauptstraße der Stadt, die als<br />

Tschahar Bag einst durch Parkanlagen geführt hat, kommen wir zum Palast der 40<br />

Säulen. In einer öffentlichen Audienzhalle aus der Glanzzeit von Isfahan haben sich<br />

wunderbare Wandmalereien und eindrucksvolle Bilder aus der Geschichte, die zur<br />

Herrschaft der Safawiden im 17. Jh. geführt haben, erhalten. Mittagspause machen<br />

wir beim Abbasihotel, einer im modernpersischen Stil umgebauten alten<br />

Karawanserei. Bei einem Besuch eines gegenüberliegenden Teppichgeschäftes haben<br />

Sie die Möglichkeit zur allgemeinen informativen Einführung. Nach der Rückkehr<br />

zum Königsplatz haben Sie am Nachmittag Freizeit am großen Basar mit seinen<br />

zahlreichen Geschäften.<br />

13. Tag Isfahan<br />

Morgens besuchen wir die altehrwürdige Freitagsmoschee im Norden der Stadt. Sie<br />

vermag die über 500 Jahre währende Baugeschichte zu zeigen. Wir kehren zum<br />

großen Königsplatz zurück und steigen zur Hohen Pforte (Ali Kapu) auf. Hier bietet<br />

sich auf der großen Terrasse ein eindrucksvoller Blick über die gesamte Anlage. Dann<br />

gehen wir zur Lotfollah-Moschee, die Shah Abbas I. als private Gebetsmoschee<br />

gedient hat und die erlesenen Kachelschmuck zeigt. Von dort geht es zur großen<br />

Blauen Moschee, die jetzt Imammoschee heißt. Ihre fast erdrückende<br />

Prachtentfaltung lässt den einstigen Reichtum von Isfahan erahnen. Wir kehren zum<br />

Abbasihotel zurück. In der Nähe ist das dekorative Eingangsportal der Medrese<br />

Madar-e-Shah, der letzte Prunkbau in Isfahan vor der Eroberung durch die Afghanen<br />

1722, zu bewundern. Nachmittags fahren wir erneut zum Königsplatz und sind<br />

wieder am großen Basar.<br />

14. Tag Isfahan - Qom - Teheran<br />

Die Reise führt über Delijan und einen Ausläufer des Zagros-Gebirges nach Qom. Es<br />

ist neben Mesched der bedeutendste Pilgerort und die wichtigste theologische<br />

Lehranstalt des Landes. Im heiligen Bezirk der großen Moschee liegt Fatima al-<br />

Masumeh, die Schwester des 8. Imams Reza begraben (Fremde dürfen weder die<br />

Tordurchgänge noch den Hof betreten). Eine Schnellstraße bringt uns dann bis an<br />

den Südrand von Teheran. Nahe einem großen Gräberfeld erhebt sich der gewaltige<br />

Grabkomplex für Imam Ayatollah Khomeini, der 1989 hier begraben worden ist. An<br />

seinem Mausoleum wird immer noch gebaut. Nach der Besichtigung der großzügig<br />

angelegten Anlage kehren wir nach Teheran zurück.<br />

15. Tag Rückflug<br />

Stand: August 2009<br />

Gültig für 2010


Im Reisepreis enthaltene Leistungen<br />

• Linienflug mit Iran Air von Frankfurt nach Teheran und zurück in der Econonmy-Class,<br />

alle Transfers<br />

• Treibstoffzuschlag (ca. 15 €), Flughafengebühren<br />

• Rundreise mit unserem 34-Sitzer-Allradbus<br />

• Übernachtung im Rollenden Hotel<br />

• ROTEL-Frühstück und ROTEL-Abendessen<br />

• Mehrmals Abendessen in landestypischen Lokalen<br />

• 3 Hotelübernachtungen in Teheran im Doppelzimmer mit Halbpension<br />

• Deutsche ROTEL-Studienreiseleitung<br />

• Örtliche Führer und Begleiter<br />

Im Reisepreis nicht enthalten<br />

• Eintrittsgelder<br />

Bei Teilnahme an allen Besichtigungen sollten Sie mit ca. 300.000 Rial (IRS), ~ 23 € rechnen.<br />

Selbstverständlich werden Gruppenpreise, soweit sie eingeräumt werden, an Sie<br />

weitergegeben.<br />

• Fakultative Programme<br />

Keine<br />

• Weitere Nebenausgaben<br />

- Anschlussflüge, Bahnfahrkarten, Visakosten, Reiseversicherungen. Genaue Informationen<br />

erhalten Sie mit dem Rundschreiben, das wir Ihnen 4 – 6 Wochen vor Reisebeginn zusenden.<br />

- Ausgaben persönlicher Art: Mittagessen, Getränke, Souvenirs etc.<br />

• Trinkgelder<br />

Trinkgelder sind in der Reisebranche üblich. Viele Gäste erwarten von uns eine Empfehlung<br />

über die Höhe des Trinkgeldes speziell für unseren ROTEL-Reiseleiter bzw. ROTEL-Fahrer. Bei<br />

Zufriedenheit mit der Leistung unserer Mitarbeiter empfehlen wir jeweils etwa 1 € pro Tag zu<br />

geben. Bitte übergeben Sie Trinkgeld immer persönlich an unsere Mitarbeiter.<br />

Hinweise für die Reise<br />

• Einreisebestimmungen und Visabesorgung<br />

Deutsche, Österreicher, Schweizer und Niederländer benötigen bei Antritt der Reise einen noch<br />

6 Monate gültigen Reisepass. Für Iran ist ein Visum erforderlich. Das Iran-Visum wird falls<br />

möglich von uns besorgt. Entsprechende Unterlagen erhalten Sie etwa 4 – 6 Wochen vor<br />

Reisebeginn. Gäste mit anderer Staatsangehörigkeit erhalten von uns gerne Auskunft über die<br />

entsprechenden Einreisebestimmungen und Visabesorgung.<br />

• Gesundheit<br />

Im internationalen Reiseverkehr werden vom Iran keine Impfungen gefordert.<br />

Empfehlenswert ist ein Impfschutz gegen Hepatitis A. Impfbestimmungen können sich<br />

kurzfristig ändern. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Hausarzt individuell beraten.<br />

Seit Juni 2007 übernehmen einige Krankenkassen bestimmte Reiseimpfungen. Bitte erkundigen<br />

Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.


• Fahrzeug<br />

Diese Reise wird mit unserem 34-Sitzer-Allrad-<strong>Rotel</strong>-Bus mit ROTEL-Anhänger durchgeführt. Die<br />

Mindestteilnehmerzahl liegt entsprechend bei 24 Personen.<br />

• Übernachtung<br />

Da es im Iran praktisch keine Campingplätze gibt, befinden sich unsere Übernachtungsplätze<br />

mit dem <strong>Rotel</strong> ausschließlich an Hotels. In Teheran wird im Hotel übernachtet.<br />

• Örtliche Führer<br />

An manchen Orten ist ein örtlicher Führer vorgeschrieben. Unser <strong>Rotel</strong>-Reiseleiter begleitet die<br />

Gruppe und ergänzt die Ausführungen des Führers.<br />

• Mitnahmeempfehlungen<br />

Zum Anschluss Ihrer Elektrogeräte an das Stromnetz benötigen Sie einen Weltstecker. Die<br />

Stromspannung beträgt im Iran 220 V / 50 Hz. Akkus können an einer Steckerleiste am<br />

Fahrzeug aufgeladen werden.<br />

Bitte beachten Sie auch unsere allgemeinen Mitnahmeempfehlungen im Jahreskatalog auf<br />

Seite 166.<br />

• Kleidung – w i c h t i g –<br />

Kleidervorschriften im Iran:<br />

Im Iran bestimmt der Islam das Alltagsleben und damit die Kleidervorschriften. Auch als<br />

Besucher müssen Sie sich daran halten:<br />

Damen müssen im Iran in der Öffentlichkeit landesübliche Kleidung tragen: Großes<br />

gedecktfarbiges Kopftuch (ca. 90 x 90) aus undurchsichtigem Stoff, nur langärmelige, weite<br />

Oberteile, die über die Hüfte reichen, sowie nur weite, lange Röcke oder Kleider, dunkle<br />

Strümpfe (auch Nylon). Frauen dürfen unter Ihren Kleidern keine kurzen Socken tragen. Aus<br />

Erfahrung empfehlen wir jedoch einfachheitshalber einen gedecktfarbigen, weiten,<br />

knöchellangen Kleid-Überwurf mit langen Ärmeln, unter dem dann alles Beliebige getragen<br />

werden kann, mitzunehmen. (Ab Mai leichte Stoffe wählen, Regenmantel dann zu warm!!)<br />

Herren: Unbedingt lange Hosen und langärmelige Hemden, auch bei Sandalen stets Socken<br />

tragen (die Herren sind genauso wie die Damen an die Kleiderordnung gebunden!!)<br />

Bis ca. Mitte Mai ist auch mit einigen kühleren Tagen zu rechnen. Beachten Sie dies bitte bei<br />

der Kleiderwahl.<br />

• Zollbestimmungen<br />

Iran: Unbedingt beachten:<br />

Einfuhrverbot besteht für alkoholhaltige Getränke und Speisen, Arzneimittel mit<br />

Betäubungswirkung, nicht deklarierte Devisen, außerdem Zeitschriften und Medien die gegen<br />

den Iran oder islamische Wertvorstellungen gerichtet sind.<br />

Ausfuhrverbot besteht u. a. für Antiquitäten, verschiedene Kunstgegenstände, Gold, Silber und<br />

Schmuck.<br />

Bei der Ausreise ist die Mitnahme iranischer Güter im Wert von 160 US$ gestattet. Flugreisende<br />

dürfen einen Teppich bis 6 m² großen und höchstens 30 Jahre alten Teppich mit sich führen.<br />

Kaviar muss nachweislich mit Devisen erworben worden sein.<br />

• Zahlungsmittel<br />

Für den Umtausch vor Ort empfehlen wir Ihnen Euro in bar – am besten in kleinen Scheinen –<br />

mitzunehmen. Internationale Kreditkarten und Reiseschecks können nur bedingt verwendet<br />

werden. Sämtliche Umtauschbelege sowie Quittungen über Devisenzahlungen sollten Sie gut<br />

aufbewahren, diese werden bei der Ausreise evtl. kontrolliert.<br />

Land Währung Int. Kürzel Kurs<br />

Iran Rial IRR 1,- Euro = ca. 13.000,00 IRR<br />

• Einkauf / Verkaufsveranstaltungen<br />

Am 12. Tag besteht in Isfahan die Möglichkeit zum Besuch eines Teppichgeschäftes. Bitte<br />

achten Sie auf Qualität und Preis.


• Zeitunterschied<br />

Der Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt im Iran +2,5 Stunden.<br />

• Mobiltelefon<br />

Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern von E-Plus, T-Mobile und Vodafone.<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Wir wünschen Ihnen eine schöne Reise!<br />

<strong>Rotel</strong> <strong>Tours</strong><br />

Herrenstr. 11<br />

D-94104 Tittling<br />

Tel: +49 - 8504-404-30<br />

Fax: +49 - 8504-4926<br />

www.rotel.de<br />

Stand: 14.09.09<br />

Gültig für 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!