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Der Kiezbote - Sparrplatz Quartier

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<strong>Der</strong> <strong>Kiezbote</strong><br />

Vorwort<br />

Die Stadtteilzeitung für den Sprengelkiez. KiBo Nr. 4 / 2012<br />

2 <strong>Der</strong> Sprengelkiez ist ein Dorf<br />

Mein Kiez<br />

3 Fünf Verbände rufen auf: Für das Wasser nur<br />

noch unter Vorbehalt zahlen!<br />

3 Zeig her Deinen Hof – Schöne Hinterhöfe und<br />

Gärten gesucht!<br />

4 Fahrradfahren im Sprengelkiez: Bordsteinkanten<br />

bergen unnötige Risiken<br />

5 Zeitgeschichte verschwindet?<br />

5 Pro-Deutschland-Demo in der Torfstraße<br />

5 Grundschüler wählen demokratisch<br />

Das Thema: Kitas im Kiez<br />

6 Und wieder verlässt ein Urgestein den Sprengelkiez<br />

7 Was ist ein Tagespflegeplatz für Kinder?<br />

8 Es gibt viele Kitas im Kiez<br />

Initiative<br />

10 Homepage des <strong>Quartier</strong>smanagements überarbeitet<br />

10 Nachbarschaftsladen – Raum für Begegnung,<br />

Beratung und neue Aktivitäten<br />

11 Kamerunische Farbe im Sprengelkiez<br />

11 Kinder feiern den grünen Planeten<br />

12 Tauschrausch im Sprengelkiez am 8. September<br />

13 Sport für alle bei der Sprengelade 2012<br />

14 Wir suchen Originale aus dem Sprengelkiez!<br />

15 Erster MARKT DER IDEEN im Sprengelkiez<br />

Kitas<br />

im<br />

Kiez


2<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Lo‘Nam Verlag/<br />

Afrika Medien Zentrum<br />

e.V.<br />

Torfstr. 12, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 97 89 55 36<br />

Fax: (030) 96 08 99 97<br />

EMail: info@lonam.de<br />

www.lonam.de<br />

V.I.S.D.P.<br />

Hervé Tcheumeleu<br />

Redaktion<br />

Siemen Dallmann,<br />

Karin Liersch, Narcisse<br />

Djakam, Saskia Vogel,<br />

Niklas Wünsch, Eric<br />

Steinsberger, Sika Kodo,<br />

Samia El-Dakhloul<br />

Mitarbeiter dieser<br />

Ausgabe<br />

Anne Wispler, Anne<br />

Gebauer, Heinz<br />

Reichenebecker,<br />

Kristina Mkhitaryan,<br />

Isabell Hentschel<br />

Titelbild<br />

Kind im Kindergarten;<br />

Foto: dreamstime.com<br />

Korrektur<br />

Niklas Wünsch, Lydia<br />

Manock Bayap<br />

Druck: Offset Druck<br />

Wende<br />

Gefördert durch die<br />

Europäische Union,<br />

die Bundesrepublik<br />

Deutschland und<br />

das Land Berlin im<br />

Rahmen des Programms<br />

„Zukunftsinitiative<br />

Stadtteil“ - Teilprogramm<br />

„Soziale Stadt“.<br />

Vorwort<br />

Hallo, liebe Nachbarinnen und Nachbarn,<br />

Saygıdeğer Komşularımız,<br />

<strong>Der</strong> Sprengelkiez ist ein Dorf<br />

mein Name ist Siemen Dallmann, ich bin in Osterhusen<br />

im Kreis Norden/Ostfriesland geboren.<br />

Seit 1978 lebe ich in Berlin und bin jetzt auch<br />

schon wieder 12 Jahre lang im Sprengelkiez ansässig.<br />

Ich fühle mich hier im Kiez sehr wohl und<br />

er erinnert mich immer wieder an mein Heimatdorf<br />

in Ostfriesland.<br />

Ja, der Sprengelkiez ist ein Dorf, man trifft sich<br />

bei vielen Gelegenheiten. In diesem Zusammenhang<br />

lernt man Menschen kennen,<br />

die gemeinsam mit anderen<br />

im Kiez etwas gestalten<br />

oder verändern möchten.<br />

Hier stößt man leider immer<br />

wieder an finanzielle Grenzen,<br />

das Geld wird knapper und<br />

so ist es auch schwieriger, etwas<br />

zu verändern. Wir haben<br />

zum Beispiel zusammen den<br />

Sprengelpark mitgeplant; wir<br />

haben im Kiez auch schon einige<br />

Feste zusammen gefeiert,<br />

unter anderem das gemeinsame Fastenbrechen<br />

im SprengelHaus und das <strong>Sparrplatz</strong>-Fest sind<br />

mir in sehr guter Erinnerung. Auch das Sommerfest<br />

der Kinder auf der Kinderfarm und dem<br />

Abenteuerspielplatz sind selbstverständlich nicht<br />

zu vergessen. Wir treffen uns bei Ernst, im „Ufer-<br />

Café“ und im „Joker“ oder in einer der vielen anderen<br />

Gaststätten.<br />

Von 2008 bis 2010 habe ich im Nachbarschaftsladen<br />

im SprengelHaus gearbeitet und das Leben<br />

im Sprengelkiez immer wieder auf Fotos<br />

oder Videos festgehalten. Bei diesen Gelegenheiten<br />

konnte ich auch sehr oft hinter die Kulissen<br />

schauen; hier gab es Negatives und auch<br />

viel Positives – an vielen Stellen konnte ich ein<br />

Miteinander beobachten.<br />

Langfristig haben wir nur eine Chance, etwas im<br />

Kiez zu verändern, wenn wir zusammen stehen<br />

Siemen Dallmann, Foto: AMZ<br />

und uns gegenseitig helfen und auch Toleranz<br />

üben. Wie sagt man so schön: „Wir sitzen alle in<br />

einem Boot“. Egal ob jung oder alt, egal ob Inländer<br />

oder Ausländer, egal ob Frau oder Mann<br />

– unser Boot bekommen wir nur gemeinsam wieder<br />

flott.<br />

Einige von Euch haben mich in den <strong>Quartier</strong>srat<br />

<strong>Sparrplatz</strong> gewählt, im Vorstand von Aktiv im Kiez<br />

e.V. arbeite ich ehrenamtlich mit. Im Februar bin<br />

ich Mitglied der Künstlergruppe Wedding Art e.V.<br />

geworden und seit Januar 2012 helfe ich jeden<br />

Freitag bei „Leib und Seele“ in der Osterkirche<br />

mit. Seit 2011 versuche ich, mich<br />

mit „Siedall-Multimedia“ selbständig<br />

zu machen.<br />

Viele von Euch kennen mich<br />

wahrscheinlich nur vom Fotografieren,<br />

man trifft mich überall<br />

im Kiez mit meiner Ausrüstung,<br />

Foto- und Videokamera sind meine<br />

ständigen Begleiter. <strong>Der</strong> „<strong>Kiezbote</strong>“,<br />

unsere Stadtteilzeitung für<br />

den Sprengelkiez, ist auch eine<br />

Plattform, welche ich regelmäßig<br />

für Infos, Fotos und Berichte<br />

nutze. Bei all meinen Aktivitäten durfte ich schon<br />

viele Kiezbewohner persönlich kennenlernen und<br />

auch fotografieren.<br />

Wer meine erste Fotoausstellung „MEIN KIEZ“<br />

in der Galerie Wedding Art verpasst hat – nicht<br />

so schlimm! Ab dem 3. September hängen meine<br />

Bilder für drei Monate im Nachbarschaftsladen,<br />

in der Sprengelstraße 15, im Seminarraum. Hier<br />

möchte ich Euch ganz herzlich zur Midissage am<br />

6. September ab 16.00 Uhr einladen.<br />

Das alles und noch viel mehr sind die Dinge, die<br />

mir den Sprengelkiez zur Heimat machen. Eigentlich<br />

kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen,<br />

nicht mehr in diesem Dorf zu wohnen …<br />

Wer noch mehr über mich erfahren oder meine<br />

Fotos und Videos sehen möchte, kann dies auch<br />

auf www.siedall.de tun.<br />

Euer Siemen Dallmann<br />

Einzigartiger afrikanischer Leseraum<br />

Leihen Tauschen Lesen<br />

Kommen Sie einfach<br />

vorbei!<br />

Afrika Medien ZentrumNovember/Dezember<br />

2010<br />

Torfstr 12, 13353 Berlin<br />

Öffnungszeiten des Leseraums:<br />

Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr,


Mein Kiez<br />

Fünf Verbände rufen auf: Für das Wasser<br />

nur noch unter Vorbehalt zahlen!<br />

Fünf Verbände empfehlen allen Berliner Wasserkunden, ihre Wasserrechnungen<br />

ab sofort nur noch unter „Vorbehalt der Rückforderung“<br />

zu zahlen und an die Berliner Wasserbetriebe (BWB) gegebene Einzugsermächtigungen<br />

rückgängig zu machen. Damit können sich die<br />

Berlinerinnen und Berliner zu viel gezahltes Entgelt für das Wasser<br />

künftig zurückholen.<br />

Hintergrund dieses Aufrufs ist<br />

die Preismissbrauchsverfügung,<br />

die das Bundeskartellamt<br />

Anfang Juni gegen die Berliner<br />

Wasserbetriebe (BWB) mit sofortiger<br />

Wirkung erlassen hat. Damit wurde<br />

den BWB auferlegt, die Trinkwasserpreise<br />

ab sofort um gut 18 Prozent<br />

zu senken. Die BWB, hinter denen<br />

als Eigentümer das Land Berlin (50,1<br />

Prozent) sowie die international tätigen<br />

Konzerne RWE und Veolia (49,9<br />

Prozent) stehen, hatten gegen das<br />

Kartellamt Klage eingereicht, in der<br />

sie die Zuständigkeit des Amtes bestritten.<br />

Das Oberverwaltungsgericht<br />

Münster hat die Zuständigkeit<br />

des Kartellamtes jedoch<br />

bestätigt und den<br />

Streit um die Höhe der<br />

Wasserpreise an das<br />

O b e r l a n d e s g e r i c h t<br />

Düsseldorf verwiesen.<br />

Die BWB beanspruchen,<br />

dass ihre Klage<br />

aufschiebende<br />

Wirkung hat. Damit<br />

kündigen sie<br />

an, dass sie die<br />

Auflage des Kartellamtes keinesfalls<br />

umsetzen werden, bis nicht zusätzlich<br />

zur Kartellbehörde auch das Gericht<br />

entsprechend entscheidet.<br />

Preissenkung kann schneller kommen<br />

Die Zahlung der Wasserrechnungen<br />

unter Vorbehalt bewirkt, dass die Berliner<br />

Kunden zu viel gezahltes Geld<br />

von den BWB mindestens bis zu dem<br />

Zeitpunkt zurückfordern können, zu<br />

dem der Vorbehalt ausgesprochen<br />

worden ist, das heißt dem Zeitpunkt<br />

der Preismissbrauchsverfügung des<br />

Bundeskartellamtes. Ansonsten ist<br />

zu befürchten, dass die BWB erst<br />

ab dem Zeitpunkt einer gerichtlichen<br />

Entscheidung die erzwungene Preissenkung<br />

umsetzen.<br />

Zahlung unter Vorbehalt – wie geht<br />

das?<br />

Unter Vorbehalt können alle direkten<br />

Kunden der BWB zahlen, das heißt<br />

alle, die ihre Wasserrechnung unmittelbar<br />

von den BWB bekommen. Wer<br />

den BWB eine Einzugsermächtigung<br />

erteilt hat, sollte sie zurückziehen und<br />

die Zahlung unter Vorbehalt mit der<br />

Preismissbrauchsverfügung des Kartellamtes<br />

begründen. Künftig muss<br />

jede Rechnung der BWB mit dem<br />

Vermerk „Zahlung unter Vorbehalt der<br />

Rückforderung wg. Kartellamtsverfügung“<br />

sowie unter Angabe der Rechnungsnummer<br />

beglichen werden.<br />

Was können Mieter tun?<br />

Mieterinnen und Mietern wird ihr<br />

Wasserverbrauch über die Betriebskosten<br />

abgerechnet. Sie stehen in<br />

keinem direkten Vertragsverhältnis<br />

zu den BWB. Deshalb bitten Sie Ihren<br />

Vermieter, sich an dieser berlinweiten<br />

Aktion zu beteiligen. Weisen<br />

Sie auf die Empfehlung der beteiligten<br />

Verbände hin. Das sind: die Verbraucherzentrale<br />

Berlin, der Berliner<br />

Wassertisch, der Verband Deutscher<br />

Grundstücksnutzer, der Berliner Mieterverein<br />

und die Berliner Mietergemeinschaft.<br />

Im Nachbarschaftsladen, Sprengelstraße<br />

15, gibt es Flyer mit weiteren<br />

Infos und Musterbriefen.<br />

Text: Berliner Wassertisch; überarbeitet<br />

von Siemen Dallmann<br />

August / September 2012 KiBo Nr. 4<br />

Broschüre<br />

des Berliner<br />

Wassertischs<br />

Zeig her Deinen Hof –<br />

Schöne Hinterhöfe und<br />

Gärten gesucht!<br />

Im QM-Gebiet <strong>Sparrplatz</strong> hat gerade das<br />

Projekt „Schöner Sprengelkiez“ begonnen.<br />

Es dreht sich rund um die Themen Müll auf<br />

der Straße und auf Grünflächen, mehr Umweltbewusstsein,<br />

gemeinsame Pflanzaktionen<br />

und um die Frage: Wie können wir unseren<br />

Kiez grüner und sauberer gestalten?<br />

Sie haben einen schönen Garten oder<br />

Hinterhof im Sprengelkiez?<br />

Dann melden Sie sich!<br />

Im Rahmen von „Schöner Sprengelkiez“<br />

werden besondere Hinterhöfe und Gärten<br />

hier in unserer Nachbarschaft gesucht!<br />

Höfe und Gärten sind oft kleine Oasen,<br />

wichtige Orte der Erholung für Menschen in<br />

der Stadt, die auch vielfältige Lebensbedingungen<br />

für Tiere und Pflanzen bieten. Während<br />

einer gemeinsamen Führung sollen<br />

diese besonderen Orte entdeckt werden.<br />

Sie sind bereit, einen Einblick in Ihren Garten<br />

zu gewähren? Dann melden Sie sich telefonisch<br />

bei Thorsten Haas (Tel.: 21 02 74<br />

25), per Mail bei schoenersprengelkiez@<br />

kollegenzweikommadrei.de oder persönlich<br />

im Büro des <strong>Quartier</strong>smanagements in<br />

der Burgsdorfstr. 13a (Tel.: 46 60 61 90).<br />

Weitere Informationen erhalten Sie beim<br />

Projekt-Team „Schöner Sprengelkiez“:<br />

Ansprechpartner: Hajo Toppius<br />

Kollegen 2,3 / Bureau für Kulturangelegenheiten<br />

Rigaer Straße 41, 10247 Berlin<br />

Tel.: 030 / 42018461<br />

E-Mail: schoenersprengelkiez@kollegenzweikommadrei.de<br />

18.9.2012<br />

Runder Tisch mit Institutionen und allen<br />

interessierten Anwohner/innen:<br />

10 Uhr, <strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Sparrplatz</strong>,<br />

Burgsdorfstr. 13a<br />

3


Radfahrer im Kiez – hier in der Torfstraße; Foto: AMZ<br />

„Immer mehr Berliner nutzen das Rad,<br />

um in der Stadt voranzukommen. Die Senatsverwaltung<br />

fördert diese Entwicklung“<br />

steht auf der Webseite der Stadt Berlin.<br />

Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens<br />

sowie des damit einhergehenden<br />

Schadstoffausstoßes des Autoverkehrs<br />

ein dringend notwendiger Schritt. Doch<br />

auch gegenüber dem Benutzen des öffentlichen<br />

Nahverkehrs bietet Fahrradfahren<br />

entscheidende Vorteile. Anstelle passiv<br />

in schlecht gelüfteten Räumen die Zeit<br />

zwischen Abfahrt und Ankunft abzusitzen,<br />

betätigt man sich als Fahrradfahrer sportlich<br />

und ist infolgedessen erholter und entspannter.<br />

Doch möchte man im Sprengelkiez fahren,<br />

stößt man ein ums andere Mal auf Hindernisse<br />

und Gefahrenstellen. Insbesondere<br />

der viel befahrene Radweg parallel zur<br />

Luxemburger Straße birgt große Risiken<br />

und Problemzonen für Fahrradfahrer. Zum<br />

einen wird der Radweg hin zum Leopoldplatz<br />

mit zunehmender Häufigkeit auch<br />

von Fußgängern mitbenutzt, welche den<br />

lediglich durch die rote Farbe der Bodenplatten<br />

markierten Radweg fälschlicherweise<br />

auch gerne als Bestandteil des<br />

Mein Kiez<br />

Fahrradfahren im Sprengelkiez:<br />

Bordsteinkanten bergen unnötige Risiken<br />

Fußwegs begreifen. Insbesondere entlang<br />

der belebten Ladenzeile zwischen Genter<br />

Straße und Müllerstraße ergeben sich so<br />

fast unumgänglich Gefahrensituationen<br />

zwischen Fußgängern und Radfahrern.<br />

Verschärft wird hier die Situation zusätzlich<br />

durch Kurzzeitparker, welche auch<br />

gerne den Radweg als Stellplatz missverstehen.<br />

Dass gerade in diesem ohnehin schon<br />

problematischen Abschnitt zudem ein entlang<br />

fast aller Radwege im Kiez anzutreffendes<br />

Problem besteht, macht die dortige<br />

Situation für alle Verkehrsteilnehmer zusätzlich<br />

gefährlich: Einen für Fußgänger<br />

und Autofahrer kaum wahrzunehmenden,<br />

für Fahrradfahrende jedoch großen Gefahrenherd<br />

stellen die zunächst unscheinbar<br />

wirkenden Bordsteinkanten entlang der<br />

Radwege dar. Muss man, beispielsweise<br />

aufgrund einer unbedacht geöffneten Autotür,<br />

wegen eines auf den Radweg laufenden<br />

Passanten oder Hundes, unerwartet<br />

den Radweg verlassen, ist das Risiko<br />

eines Sturzes vorprogrammiert. Während<br />

der Fahrradfahrer sich quer zur Bordsteinkante<br />

bewegt, nimmt das Vorderrad die<br />

Richtung derselben auf, der Fahrer kann<br />

sein Fahrrad nicht mehr kontrollieren und<br />

stürzt.<br />

Wer erinnert sich nicht daran, als Kind<br />

von den Eltern an die Gefahr beim Kreuzen<br />

von Bahngleisen mit dem Fahrrad<br />

erinnert worden zu sein? Im Sprengelkiez<br />

findet sich genau jenes Risiko entlang fast<br />

aller, sogar explizit als solcher ausgeschilderter<br />

Radwege. In einer Stadt, welche<br />

auf Fahrradmobilität setzt, eine kaum zu<br />

verantwortende, weil auch unnötige und<br />

vermeidbare Gefahr. Lösungsansätze sind<br />

nicht nur hinlänglich bekannt, sondern<br />

auch kostengünstig umzusetzen.<br />

So könnte schon das Versenken der Bordsteinkanten<br />

in den Rad- und Fußwegbelag<br />

das Risiko auf einfachste Art und Weise<br />

signifikant reduzieren. Angesichts dessen<br />

wirkt die vielfach plakatierte Kampagne<br />

„Rücksicht – besser als Vorsicht“ beinahe<br />

zynisch, können jene im Straßenverkehr<br />

zweifelsfrei notwendigen Eigenschaften<br />

allein kaum etwas bewirken, fehlt es doch<br />

bereits bei den planenden Verantwortlichen<br />

an der notwendigen Weitsicht.<br />

Eric Steinsberger<br />

4 KiBo Nr. 4 August / September 2012


Eingang der Seniorenfreizeitstätte; Foto: Siemen Dallmann<br />

Die Seniorenfreizeitstätte Schulstraße<br />

118 soll abgerissen werden,<br />

angeblich soll das Gebäude<br />

asbestbelastet sein. So richtig glauben<br />

kann man das nicht, da es zurzeit noch<br />

als Freizeitstätte für Senioren genutzt<br />

Pro-Deutschland-Demo in der<br />

Torfstraße<br />

Am dritten Augustwochenendeversammelten<br />

sich rund 60<br />

Anhänger der rechtspopulistischen<br />

Splitterpartei „Pro<br />

Deutschland“ im Rahmen<br />

ihrer „freiheitlichen Stadtrundfahrt“<br />

vor der As-Sahaba-Moschee<br />

in der Torfstraße,<br />

die dem Vernehmen<br />

„Hasta la vista salafista“?; Foto: AMZ<br />

nach eine Anlaufstelle für<br />

radikal-islamische Salafisten<br />

sein soll. Die Demonstranten kamen mit Mohammed-<br />

Karikaturen und Anti-Moschee-Schildern. Ihnen gegenüber<br />

standen etwa 100 Gegendemonstranten von Parteien, Gewerkschaften<br />

und linken Gruppen.<br />

<strong>Der</strong> ebenfalls anwesende Innensenator Frank Henkel (CDU)<br />

sagte: „Wer Provokation sät, darf nicht das ernten, was er sich<br />

davon erhofft.“ Muslimische Verbände waren zuvor angehalten<br />

worden, sich nicht provozieren zu lassen. Bei den Freitagsgebeten<br />

war an die Muslime appelliert worden, auf die Teilnahme<br />

an den Gegenveranstaltungen zu verzichten – woran sie sich<br />

hielten. Abgesehen von zwei vorübergehenden Festnahmen<br />

gab es keine Zwischenfälle.<br />

Unter dem Slogan „Islam gehört nicht zu Deutschland, Islamismus<br />

stoppen“ trat Pro Deutschland vor mehreren Berliner<br />

Moscheen sowie vor Einrichtungen linker Gruppen auf. Nach<br />

der Kundgebung in der Torfstraße zogen die Rechtspopulisten<br />

weiter zur Al-Nur-Moschee in Neukölln.<br />

Niklas Wünsch<br />

Mein Kiez<br />

Zeitgeschichte verschwindet?<br />

wird. Ich kann mich noch<br />

gut erinnern, dass man die<br />

Einrichtung schon 2010 im<br />

Zuge von Sparmaßnahmen<br />

schließen wollte. Damals<br />

ging es nicht, da hier bereits<br />

EU-Mittel geflossen waren.<br />

Wie ich gehört habe, gibt es<br />

Gespräche, ob einige der<br />

Projekte, die hier laufen, für<br />

die älteren Bewohner nach<br />

der Schließung ins SprengelHaus<br />

verlegt werden<br />

können. Für unsere Senioren<br />

ist zu hoffen, dass nicht<br />

alle Freizeitangebote verloren gehen.<br />

Auch hat das Gebäude eine Schallschutzwirkung<br />

auf den hinteren Teil des<br />

Leopoldplatzes, der mit Mitteln aus dem<br />

Programm „Soziale Stadt“ vom QM Pank-<br />

August / September 2012 KiBo Nr. 4<br />

straße erst vor einigen Jahren umgestaltet<br />

wurde.<br />

Historisches Gebäude?<br />

Die meisten der Älteren von uns kennen<br />

den Flachbau in der Schulstraße Ecke<br />

Maxstraße auch noch als Passierscheinstelle.<br />

Hier wurde 1973 eine von fünf Passierscheinstellen<br />

zum Besuch von Ostberlin<br />

eingerichtet. Sie wurde von Ostberlin<br />

betrieben und bestand bis zum Fall der<br />

Mauer 1989.<br />

Eine schlichte Gedenktafel an dem Gebäude<br />

weist auf diesen Teil der Geschichte<br />

hin. Es stellt sich schon die Frage, ob<br />

es hier nicht um Zeitgeschichte geht und<br />

somit um ein Denkmal. Wenn ja, sollte<br />

es nicht abgerissen werden, sondern der<br />

Nachwelt erhalten bleiben.<br />

Siemen Dallmann<br />

Grundschüler wählen<br />

demokratisch<br />

Zwischen acht<br />

Namen berühmterSchriftsteller<br />

und Maler<br />

mussten sich die<br />

Schüler der ehemaligen<br />

Trift- und der Hermann-Herzog-Grundschule<br />

entscheiden.<br />

Nach der Zusammenlegung<br />

der Schulen im<br />

Schuljahr 2010/2011<br />

musste auch ein neu-<br />

Hof der „neuen“ Leo-Lionni-schule; Foto: AMZ<br />

er Name her. Gegen<br />

Konkurrenten wie Loriot, Rafik Schami und Hodscha Nasreddin<br />

konnte sich der italienische Maler und Kinderbuchautor Leo Lionni<br />

durchsetzen.<br />

Zuvor hatten Eltern und Lehrerschaft die Namenssuche auf acht<br />

Namen begrenzt. Anschließend ist die Liste in den Klassen verteilt<br />

worden, sodass jedes Kind seine Meinung einbringen durfte.<br />

Nach dem Mehrheitsprinzip siegte der Autor von „Swimmy“, der<br />

1965 mit dem deutschen Literaturpreis ausgezeichnet wurde.<br />

Besser kann man Kindern Demokratie nicht beibringen.<br />

Wie alle zur Wahl stehenden Namen, hat auch Leo Lionni einen<br />

Bezug zum Schulstandort und -konzept. So besteht eine<br />

namentliche Verbindung der Leo-Lionni-Schule zu dem nahegelegenem<br />

Leopoldplatz. Zudem soll die Grundschule laut Schul-<br />

Homepage ein Wappen mit Löwen bekommen.<br />

Samia El-Dakhloul<br />

5


Heidemarie Asfaha verlässt nach<br />

gut 37 Jahren den Sprengelkiez.<br />

1975 zog Frau Asfaha als alleinerziehende<br />

Mutter von zwei Kindern in die<br />

Fehmarner Straße 5. 1979 eröffnete sie<br />

im selben Haus eine Tagesgroßpflegestelle.<br />

Hier werden acht Kleinkinder von zwei<br />

Erzieherinnen betreut. Die Kinder sind<br />

zwischen einem halben und vier Jahren<br />

alt. Die letzten Jahre betrieb Frau Asfaha<br />

die Pflegestelle zusammen mit ihrer Kollegin<br />

Heifa Lassoued.<br />

37 Jahre sind schon eine lange Zeit, kann<br />

man da so einfach aufhören und ein anderes<br />

Leben beginnen?<br />

„Ob ich die Kinder vermissen werde, kann<br />

ich nicht sagen“, meint Frau Asfaha. „Es ist<br />

in den letzten Jahren immer schwieriger<br />

geworden. Selbst Kinder mit deutschem<br />

Hintergrund sprechen immer schlechter.<br />

Durch Fernsehen und Computer werden<br />

sie immer unruhiger und wissen nichts<br />

mehr mit sich selbst anzufangen. Viele<br />

kennen den Zoo nur noch aus Bilderbüchern.<br />

Einige Eltern haben oder nehmen<br />

Firmenbesuche im Voraus<br />

Das Thema: Kitas im Kiez<br />

Und wieder verlässt ein Urgestein den Sprengelkiez<br />

Heidemarie Asfaha; Foto: Siemen Dallmann<br />

sich einfach zu wenig Zeit für ihre Kinder“.<br />

Frau Asfaha ist aber auch einigen Nachbarn<br />

in der Fehmarner Straße noch gut<br />

in Erinnerung. Egal, welches Problem es<br />

gab – Heidi hatte immer ein offenes Ohr<br />

und oft auch einen guten Rat. Wenn Kinder<br />

oder man selbst nicht mehr in die Kleider<br />

passte, Heidi wusste sofort, wem man<br />

mit den ausrangierten Kleidungsstücken<br />

noch eine Freude machen konnte. Nach<br />

33 Jahren Kinderbetreuung meint Frau<br />

Asfaha: „Jetzt werde ich von der Kindergärtnerin<br />

zur Gärtnerin, in meinem Garten<br />

in Stöffin bei Neuruppin.“<br />

Wir wünschen Dir, liebe Heidi, alles Gute<br />

für den neuen Lebensabschnitt in Stöffin<br />

und dass Du mal wieder zu uns in den<br />

Sprengelkiez kommst!<br />

Übrigens: Frau Lassoued wird die Großpflegestelle<br />

in der Kiautschoustraße gemeinsam<br />

mit einer Kollegin weiterführen.<br />

Wer noch einen Platz für sein Kind sucht,<br />

für den hier die Handy-Nummer: 0179<br />

2353511; oder einfach mal in der Kiautschoustraße<br />

17 vorbeischauen.<br />

Auch Dir, Heifa, alles Gute für den Start im<br />

neuen Laden im Sprengelkiez!<br />

Siemen Dallmann<br />

6 KiBo Nr. 4 August / September 2012


Foto: dreamstine.com<br />

Schon seit vielen Jahren wird in<br />

Berlin für Kinder unter drei Jahren<br />

neben der Betreuung in Krippengruppen<br />

der Kindertagesstätten die<br />

Vermittlung in eine Tagespflegestelle<br />

angeboten. Tagesmütter sind Frauen,<br />

die aus Freude am Umgang mit Kindern<br />

berufstätigen Eltern die Versorgung und<br />

Erziehung ihrer Sprösslinge während der<br />

Arbeitszeit anbieten. <strong>Der</strong> Großteil der Tagesmütter<br />

gehört zu der Altersgruppe von<br />

25 bis 40 Jahren und ist verheiratet oder<br />

lebt in einer festen Partnerschaft. Erfahrungen<br />

bestehen in der Regel durch die<br />

Erziehung eigener Kinder, einige haben<br />

auch eine pädagogische Ausbildung.<br />

Die meisten Tagesmütter betreuen neben<br />

den eigenen Kindern zwei oder drei<br />

Tagespflegekinder. Viele haben schon<br />

mehrjährige Erfahrung und die Betreuung<br />

findet in der Wohnung der Tagespflegefamilie<br />

statt.<br />

Tagespflege richtet sich an Kinder unter<br />

drei, in Ausnahmefällen auch bis fünf Jahren.<br />

In dieser Altersgruppe spricht vieles<br />

für die Tagespflege: Die Situation in der<br />

Pflegestelle ist überschaubar für das Kind,<br />

Das Thema: Kitas im Kiez<br />

Was ist ein Tagespflegeplatz für Kinder?<br />

es gibt einen familiären Rahmen und die<br />

Tagesmutter kann auf das Kind eingehen.<br />

Qualifikation der Tagesmutter<br />

Eine Ausbildung zur Tagesmutter gibt es<br />

nicht. In einigen Bezirken muss jeder, der<br />

Tagespflegebetreuung machen möchte,<br />

ein Einführungsseminar absolvieren.<br />

Tagesgroßpflege<br />

In Tagesgroßpflegestellen werden mindestens<br />

vier bis höchstens acht Kinder gleichzeitig<br />

betreut. Aufgrund der größeren Kinderzahl<br />

muss die Tagesmutter in der Regel<br />

eine pädagogische Ausbildung vorweisen<br />

oder mit einer weiteren Tagespflegeperson<br />

zusammenarbeiten, die eine entsprechende<br />

Qualifikation hat.<br />

Meistens befinden sich Tagesgroßpflegestellen<br />

in angemieteten Räumen, nur<br />

in Ausnahmefällen in Privaträumen (bei<br />

besonders günstiger Wohnsituation, wie<br />

zum Beispiel eigenem Haus mit Garten).<br />

In Tagesgroßpflegestellen mit mehr als<br />

fünf Plätzen stehen während der Hauptbetreuungszeit<br />

zwei Pflegepersonen zur Verfügung.<br />

Aufgrund der Qualifikation können<br />

August / September 2012 KiBo Nr. 4<br />

in Tagesgroßpflegestellen Kinder auch bis<br />

zur Einschulung betreut werden. Ein besonderer<br />

Vorteil der Tagesgroßpflege ist<br />

die familiengegliederte Altersmischung.<br />

Was kostet ein Tagespflegeplatz?<br />

Bei öffentlich geförderten Tagespflegeplätzen<br />

bezahlen Eltern nicht mehr als<br />

sie für einen Kindergartenplatz bezahlen<br />

müssten. Sie zahlen an das Jugendamt<br />

einen Kostenbeitrag, dessen Höhe sich<br />

nach dem Brutto-Jahresverdienst der Familie<br />

und der Betreuungszeit richtet. Die<br />

Tagesmutter erhält ein nach der Betreuungszeit<br />

gestaffeltes monatliches Entgelt<br />

vom Bezirksamt.<br />

Es gibt auch Tagespflegestellen, die privat<br />

finanzierte Plätze anbieten. In diesem Fall<br />

müssen sich die Eltern mit der von ihnen<br />

ausgewählten Tagesmutter selbst über<br />

die zu zahlenden Leistungen einigen.<br />

Übrigens: Im Sprengelkiez gibt es mindestens<br />

vier Tagesgroßpflegestellen, die<br />

Adressen kann man über das QM-Büro in<br />

der Burgsdorfstraße erfahren.<br />

Siemen Dallmann<br />

7


EKT Kinderladen Sonnenblume e.V.<br />

„Wir orientieren uns an den Bedürfnissen<br />

der Kinder und wollen, dass sie sich hier wohlfühlen.<br />

Besonders wichtig ist uns das Erlernen des<br />

Sozialverhaltens, weil das nicht zu Hause erlernt<br />

werden kann.“<br />

EKT Kinderladen Sonnenblume e.V.<br />

Fehmarner Straße 14<br />

Evangelische Osterkita<br />

„Offene Ohren, offene Augen und offene Herzen!“<br />

Evangelische Osterkita, Sprengelstraße 35<br />

Tagesgroßpflege Kunz<br />

„Unsere ErzieherInnen nehmen an vielen Weiterbildungen<br />

für die Kinder teil, um ihren Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden. Besonders sind auch<br />

unsere verlängerten Öffnungszeiten, die sich stark<br />

nach den Eltern richten.“<br />

Tagesgroßpflege Kunz, Sprengelstraße 4/5<br />

Das Thema: Kitas im Kiez<br />

Es gibt viele Kitas im Kiez<br />

In dieser Ausgabe wollen wir den zahlreichen und sehr unterschiedlichen Kitas im Kiez die Möglichkeit geben, sich<br />

mit ein bis zwei Sätzen vorzustellen. Kurz und auf den Punkt gebracht, wollen wir wissen „Was macht ihre Einrichtung<br />

aus?“. Neun Kitas, EKTs und Tagespflegen ergreifen das Wort.<br />

2<br />

3<br />

1<br />

Weitere Einrichtungen:<br />

EKT Hinterhof-Tiger, Fehmarner Straße 9<br />

EKT Kinderladen Sparrbande e.V. Sparrstraße 21<br />

Tagespflege Sprengelstraße, Sprengelstraße 3<br />

Tagespflege Frau Buchzik „kidsweb.de“<br />

Fehmarner Straße 7<br />

Sie finden alle Adressen und weitere Infos in der Broschüre<br />

„Lernen für Kleine ganz Groß“, erhältlich im<br />

QM-Büro in der Burgsdorfstraße 13 a.<br />

EKT Kinderladen Frischlinge<br />

1<br />

„In unserem Kinderladen werden 13 Kinder in liebevoller,<br />

familiärer Atmosphäre betreut, hier können<br />

sie spielen, lachen und toben.“<br />

EKT Kinderladen Frischlinge, Tegeler Straße 44<br />

8 August / September 2012<br />

4<br />

2<br />

Kita Bunter Stern<br />

„Unsere Kita ist integrativ und multikulturell. Es<br />

finden sich sechs verschiedene Nationen in unserer<br />

Kindergruppe, von polnisch bis peruanisch.<br />

Zudem haben wir eine naturwissenschaftliche<br />

Ausrichtung und kooperieren mit Bayer Schering.“<br />

Kita Bunter Stern, Tegeler Straße 6<br />

5<br />

5<br />

3<br />

4<br />

9


6<br />

7<br />

8<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Falls wir eine Einrichtung<br />

vergessen haben, bitten wir um Entschuldigung.<br />

Senden Sie Ihre Anregungen an:<br />

kiezbote@lonam.de<br />

Kita Paradiesvögel<br />

„Unser Kindergarten orientiert sich<br />

an der Montessori-Pädagogik und an interaktiven<br />

Förderungen der Kinder. Außerdem nehmen<br />

wir an dem Projekt ‚Frühe Chancen‘ teil.“<br />

Kita Paradiesvögel, Sparrstraße 26<br />

6<br />

Das Thema: Kitas im Kiez<br />

Verein zur Förderung integrativer<br />

Erziehung EKT Pustebär<br />

„Wir sind eine kleine Eltern-Kind-Tagesstätte mit<br />

familiärem Charakter und dem Schwerpunkt Integration.“<br />

Verein zur Förderung integrativer Erziehung<br />

EKT Pustebär, Sparrstraße 19<br />

Wolke 7<br />

„Wir erforschen gemeinsam den Kiez und machen<br />

tolle Ausflüge, da wir den Kindern soviel wie möglich<br />

mitgeben möchten. Uns verbindet dabei immer<br />

ein gemeinsames Ziel, trotzdem wird jedes Kind<br />

für sich gefördert.“<br />

EKT Wolke 7, Sparrstraße 22<br />

Kita Lynarstraße<br />

Ziel unserer Arbeit ist es, den Kindern jeden Tag<br />

das intensive und phantasievolle Spielen zu ermöglichen<br />

und ihnen den Freiraum zu geben,<br />

den sie brauchen, um sich zu selbständigen und<br />

aktiven Gestaltern ihrer Umwelt zu entwickeln.“<br />

(Quelle: http://www.kindergaerten-city.de/de/lynarstr-10-12)<br />

Kita Lynarstraße, Lynarstraße 10-12<br />

KiBo Nr. 4<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Nützliche Adressen<br />

Konfliktagentur<br />

Sparrstraße 19, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 347 17 448<br />

www.konfliktagentur.de<br />

E-Mail: kontakt@konfliktagentur.de<br />

Milchmeergalerie<br />

Fehmarner Straße 22, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 409 89 571<br />

www.milchmeergalerie.de<br />

Osterkirche<br />

Samoastraße 14, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 453 30 43<br />

www.ostergemeindeberlin.de<br />

E-Mail: info@ostergemeindeberlin.de<br />

<strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Sparrplatz</strong><br />

Burgsdorfstraße 13a, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 466 061 90<br />

www.sparrplatz-quartier.de<br />

E-Mail: qm-sparrplatz@list-gmbh.de<br />

Seniorenfreizeitstätte<br />

Schulstraße 118, 13347 Berlin<br />

Tel.: (030) 450 24 561<br />

Mo bis Fr von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

SprengelHaus – interkulturelles<br />

Gemeinwesenzentrum mit Gesundheitsförderung<br />

Sprengelstraße 15, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 45 02 85 23/24<br />

E-Mail: info@gisev.de<br />

Nachbarschaftsladen im Sprengelhaus<br />

Sprengelstraße 15, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 45977308<br />

E-Mail:aktivimkiez@web.de<br />

Wedding Art – Atelier und Galerie<br />

Tegeler Str. 40, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 873 325 50<br />

www.wedding-art.de<br />

Weddinger Kinderfarm e.V.<br />

Kontakt: Siegfried Kühbauer<br />

Tel.: (030) 462 10 92<br />

Luxemburger Straße 25, 13353 Berlin<br />

E-Mail: weddinger.kinderfarm@berlin.de<br />

WETEK Berlin gGmbH<br />

Sprengelstraße 15, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 465 07 199<br />

www.sprengelhaus-wetek.de<br />

Die Lynar – Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Lynarstraße 14, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 45 31 00 38<br />

E-Mail: julateg-wedding@arcor.de<br />

Redaktion „<strong>Der</strong> <strong>Kiezbote</strong>“;<br />

Afrika Medien Zentrum<br />

Torfstraße 12, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 978 95 536<br />

E-Mail: <strong>Kiezbote</strong>@lonam.de<br />

9


Homepage des <strong>Quartier</strong>smanagements überarbeitet<br />

Einigen im Kiez ist es vielleicht<br />

schon aufgefallen: Die Homepage<br />

des <strong>Quartier</strong>smanagements wird<br />

gerade überarbeitet und tritt bereits in<br />

neuem Farbkleid auf. <strong>Der</strong>zeit wird noch<br />

die Menü-Struktur verändert, damit das<br />

Internet-Angebot mit Informationen aus<br />

dem Sprengelkiez und über unsere Kiez-<br />

Projekte noch übersichtlicher und bedienerfreundlicher<br />

wird.<br />

In dem neuen Menüpunkt „Förderprogramme“<br />

werden Ihnen zukünftig verschiedene<br />

Fördertöpfe und Wettbewerbe<br />

vorgestellt. Wenn Sie sich für ein Förderprogramm<br />

interessieren und Hilfe bei der<br />

Antragstellung brauchen, unterstützt das<br />

QM-Team Sie gerne.<br />

Sie planen eine Veranstaltung? Dann nutzen<br />

Sie die Möglichkeit, selbst Termine<br />

im Veranstaltungskalender einzutragen.<br />

Diese werden in ganz Berlin und auch auf<br />

dem Dachportal www.quartiersmanage-<br />

Initiative<br />

Kiez-Webseite in neuem Gewand<br />

ment-berlin.de beachtet und Sie erreichen<br />

damit viele tausend Besucher/-innen monatlich.<br />

Wir freuen uns stets auf Ihren Besuch:<br />

www.sparrplatz-quartier.de!<br />

Anne Gebauer<br />

Nachbarschaftsladen –<br />

Raum für Begegnung, Beratung und neue Aktivitäten<br />

Claudia Schwarz, seit vielen Jahren im SprengelHaus in der Erwachsenenbildung und Organisation aktiv, leitet seit<br />

August 2012 den Nachbarschaftsladen im Rahmen des vom <strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Sparrplatz</strong> aus dem Programm<br />

„Soziale Stadt“ geförderten Projektes „Nachbarschaftsarbeit“.<br />

Das Team vom Nachbarschaftsladen. Foto: Ö. Ayaydinli<br />

Seit August 2012 hat der Moabiter<br />

Ratschlag e.V. die Trägerschaft<br />

des Nachbarschaftsladens im<br />

SprengelHaus übernommen. Für die<br />

Nachbarschaftsarbeit stehen jetzt drei<br />

Räume zur Verfügung.<br />

In den ersten treten Sie direkt von der<br />

Straße aus ein: Hier können Sie sich über<br />

Angebote des Hauses oder des Kiezes<br />

informieren, Fragen und Ideen loswerden,<br />

verweilen und / oder sich mit anderen<br />

austauschen. Bei Problemen mit formalen<br />

Papieren steht die Rechtsberatung mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

<strong>Der</strong> zweite Raum bietet mit einer Küche<br />

die Möglichkeit, Begegnungen mit etwas<br />

Essbaren zu verbinden. Beim gemeinsamen<br />

Mittagessen, einem Kaffeeklatsch<br />

oder einer Teeprobe kann man sich mit<br />

anderen stärken oder sich verwöhnen.<br />

Im dritten Raum können endlich mal alle<br />

Türen geschlossen und in aller Ruhe Ide-<br />

en erarbeitet oder z.B. Projektskizzen für<br />

die Nachbarschaftsarbeit mit anderen diskutiert<br />

werden. Und natürlich kann dieser<br />

Raum auch von Gruppen aus der Nachbarschaft<br />

für ihre Aktivitäten genutzt werden.<br />

Zurzeit wird jedoch noch geräumt, Platz<br />

geschaffen, Stühle, Tische und Schränke<br />

werden an die richtige Stelle gerückt. In<br />

den nächsten Wochen wird auch die Küche<br />

umgebaut und die Ausstattung verbessert.<br />

Und auch die Wände sollen mit<br />

weißer Farbe wieder heller scheinen.<br />

Wenn alles soweit fertig ist, werden wir zu<br />

einer Eröffnungsfeier einladen und freuen<br />

uns über viele Besucherinnen und Besucher.<br />

Dann können Sie sich selbst ein Bild<br />

vom „neuen“ Nachbarschaftsladen machen<br />

und auch wir, die MitarbeiterInnen,<br />

stellen uns dann gerne vor.<br />

Claudia Schwarz<br />

10 KiBo Nr. 4 August / September 2012


Sprengelstraße<br />

15, am Samstag,<br />

dem 11.<br />

August. Lebendige Musik<br />

zieht mich zu einem<br />

Hof. Ein altvertrauter<br />

lieblicher Essensgeruch<br />

dringt aus den<br />

Töpfen heraus. Bunte<br />

Klamotten, Bilder und<br />

Statuen sind ausgestellt.<br />

Eine aufgehängte<br />

Fahne erinnert mich<br />

an etwas ... Ich bin in<br />

Kamerun!<br />

<strong>Der</strong> Präsident des kamerunischen Vereins<br />

Fe‘eFe‘e e.V. hat dieses Jahr zum ersten<br />

Mal eine Ausstellung in der Sprengelstraße<br />

eröffnet. <strong>Der</strong> Verein, der nächstes Jahr<br />

sein zehntes Jubiläum feiern wird, hat die<br />

Einwohner des Kiezes zu einem freundlichen<br />

und geselligen Fest eingeladen.<br />

Viele waren angenehm überrascht. „Ich<br />

kenne ein paar Afrikaner, aber keinen<br />

Kameruner. Dieses Fest gefällt mir sehr“,<br />

meint eine Osteuropäerin.<br />

Außerhalb des Festes findet zudem eine<br />

Ein Fest für Kinder. Das würde wohl auch<br />

Pippi Langstrumpf gefallen. Die Weddinger<br />

Kinderfarm und der Abenteuerspielplatz<br />

TELUX organisierten auch dieses<br />

Jahr wieder das traditionelle Kinderfest auf<br />

dem „grünen Dreieck“. „<strong>Der</strong> grüne Planet lebt<br />

– wir fliegen nicht rückwärts“ lautete das Motto.<br />

<strong>Der</strong> Name war Programm. Kinder retteten<br />

Eisbären, wettangelten Müll, bastelten Feenschmuck,<br />

erfreuten sich am „Ritt durch den<br />

Orbit“, kletterten auf Kisten zum Mond oder<br />

fingen Kometen. Galaktische Musik aus der<br />

Milchstraße von „Local George and the Sentimentals“<br />

und die Leckereien des Cafés „Zum<br />

lachenden Wildschwein“ sorgten für die richtige<br />

Atmosphäre.<br />

Das Highlight der Feierlichkeiten war jedoch<br />

der Auftritt des Kinderzirkus „Pannini“. Mutig<br />

balancierten die kleinen Künstler auf großen<br />

Bällen und noch größeren Ponys.<br />

Einen Nachmittag lang machten sich die Weddinger<br />

Kinder die Welt, wie sie ihnen gefällt:<br />

wie jedes Jahr laut, kunterbunt und mit Erfolg!<br />

Initiative<br />

Kamerunische Farbe im Sprengelkiez<br />

Die Kulturgruppe von Fe‘eFe‘e e.V. spielt ein kamerunisches Lied Kiezbewohner und Gäste schauen interessiert zu; Fotos: AMZ<br />

Podiumsdiskussion zum Thema Integration<br />

statt. Frau Hadja Kaba, Vorsitzende<br />

des Afrika-Rates, betont, wie wichtig es<br />

ist, Kindern die Sprache des Herkunftslandes<br />

ihrer Eltern beizubringen. Nichtsdestotrotz<br />

müsse die deutsche Sprache<br />

Vorrang haben. Denn die Vernachlässigung<br />

der Sprache des Aufnahmelandes<br />

könne für das Kind einen Rückstand in der<br />

Schule und später Schwierigkeiten bei der<br />

Arbeitssuche verursachen.<br />

Kinder feiern den grünen Planeten<br />

Samia El-Dakhloul<br />

August / September 2012 KiBo Nr. 4<br />

Nach der Diskussion haben die Teilnehmer<br />

Gelegenheit zu tanzen und kamerunische<br />

Spezialitäten zu essen. „Sonst veranstaltet<br />

Fe‘eFe‘e immer ein Picknick, aber<br />

dieses Mal haben wir eine Ausstellung<br />

organisieren wollen“, so Parfait Ngakam,<br />

Vorsitzender des Vereins. Mir scheint, die<br />

Gäste amüsieren sich köstlich.<br />

Sika Koda<br />

Spiel und Spaß waren beim Kinderfest von Kinderfarm und TELUX garantiert;<br />

Fotos: Anne Wispler<br />

11


Omas Nierentisch oder eines von<br />

drei Raclettes soll weg? Ihre Krimis<br />

lesen Sie sowieso nicht noch<br />

mal? Bestimmt haben auch Sie noch etwas<br />

im Keller, das Sie zwar nicht brauchen,<br />

aber zum Wegwerfen zu schade ist.<br />

Wie schon im letzten Jahr sind alle Anwohnerinnen<br />

und Anwohner eingeladen, ihren<br />

alten Trödel zu tauschen, zu feilschen und<br />

zu quatschen. Am Ende des Tages kann<br />

Unbrauchbares in den Sperrmüllcontainer<br />

entsorgt werden. Nicht entsorgt werden<br />

dürfen Farben, Lacke und Elektroschrott,<br />

dafür bitten wir um Verständnis.<br />

Für die musikalische Begleitung des<br />

Tauschrauschs sorgt die Weddinger Band<br />

„Combings“. Sie spielt Folk- und Pop-Musik,<br />

zu der auch gerne getanzt werden darf.<br />

Außerdem können Sie sich über zahlreiche<br />

Projekte und Einrichtungen aus dem<br />

Initiative<br />

Tauschrausch im Sprengelkiez am 8. September 2012<br />

Nach einem erfolgreichen Tauschmarkt im letzten Jahr findet am Samstag, den 8. September 2012, von 12 bis 18 Uhr<br />

zum zweiten Mal die Tauschbörse „Tauschrausch“ am Nordufer/Ecke Samoastraße statt.<br />

Tauschmarkt, Foto: Anne Wispler<br />

Kiez, wie zum Beispiel die Sprengelade<br />

2012, den Nachbarschaftsladen und das<br />

SprengelHaus informieren. Diese werden<br />

ebenfalls am Tauschmarkt teilnehmen und<br />

kleine Mitmach-Aktionen durchführen.<br />

Handy gegen Blume!<br />

Ein aktuelles Projekt des <strong>Quartier</strong>smanagements<br />

<strong>Sparrplatz</strong> richtet sich gegen<br />

Unrat und Sperrmüll im öffentlichen Raum<br />

und will mehr Umweltbewusstsein schaffen.<br />

Am Stand des „Schöner Sprengelkiez“-<br />

Projektes können Sie zum Beispiel Ihr<br />

altes Handy gegen Blumen tauschen. Außerdem<br />

wird ein „sprechender Mülleimer“<br />

vorgestellt.<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

<strong>Quartier</strong>smanagement <strong>Sparrplatz</strong><br />

Ansprechpartnerin: Anne Gebauer<br />

Burgsdorfstr. 13a, 13353 Berlin<br />

Tel.: 030 46606190<br />

E-Mail: qm-sparrplatz@list-gmbh.de<br />

www.sparrplatz-quartier.de<br />

12 KiBo Nr. 4 August / September 2012


Sport für alle<br />

bei der Sprengelade 2012!<br />

Jetzt wird‘s sportlich! Am 15.<br />

September von 14 bis 18 Uhr<br />

treffen sich Mixed-Teams aus<br />

dem Sprengelkiez, um an verschiedenen<br />

Stationen nicht nur ihre Kraft und<br />

Ausdauer, sondern auch Geschicklichkeit<br />

sowie Sinnes- und Denkfähigkeit<br />

unter Beweis zu stellen. Es treten<br />

ganz verschiedene Teams an, eine<br />

Mannschaft besteht dabei immer aus<br />

vier Teilnehmer/-innen, davon mindestens<br />

eine Frau/ein Mann.<br />

Jeder über 16 konnte sich anmelden:<br />

Anwohner/-innen, Vereine, Gewerbetreibende,<br />

Institutionen, Künstler/innen<br />

und Lebenskünstler/-innen,<br />

das QM und der <strong>Quartier</strong>srat, Kirchen<br />

und Religionsgemeinschaften. Es<br />

wird bestimmt eine spannende und<br />

lustige Angelegenheit, nicht nur für<br />

die Aktiven, sondern auch für alle, die<br />

die Teams kräftig anfeuern.<br />

Initiative<br />

Am Samstag, den 15. September 2012, findet im und um den Sprengelpark<br />

das erste Kiez-Sportfest statt – die Sprengelade 2012. Mitmachen,<br />

zusehen, anfeuern!<br />

Im August war der sportliche Ehrgeiz der Kinder gefragt. Nun sind die Erwachsenen dran;<br />

Fotos: Siemen Dallmann<br />

Treffpunkt der Teams ist ab 13.30 Uhr<br />

am südlichen Eingang des Sprengelparks,<br />

beim verkehrsberuhigten<br />

Teil des Nordufers. Das erste Sportfestival<br />

im Kiez, die Sprengelade 12<br />

im Sprengelpark, wird gefördert vom<br />

QM <strong>Sparrplatz</strong> im Rahmen des Programms<br />

„Soziale Stadt“.<br />

Durstige Kehlen werden gelöscht von<br />

der Crew des „Dazwischen“, die auch<br />

noch für einen kleinen Imbiss sorgt.<br />

Zu gewinnen gibt es Reisen, tolle<br />

Sachpreise, Geschenkgutscheine<br />

und unvergessliche Andenken an<br />

diesen Tag.<br />

Noch Fragen? fit4age, Therapie und<br />

Fitness, Sprengelstr. 15, Tel.: 030<br />

33 93 69 89; Anmeldeformulare auf<br />

unserer Homepage www.fit4age.net<br />

oder direkt bei Facebook herunterladen.<br />

Heinz Reichenbecker<br />

August / September 2012 KiBo Nr. 4<br />

In diesem Jahr<br />

sehr beliebt:<br />

der <strong>Quartier</strong>sfonds 1<br />

<strong>Der</strong> Sprengelkiez bedankt sich für die zahlreichen,<br />

kreativen Anträge! Doch einen klitzekleinen<br />

Nachteil hat das Engagement<br />

auch: <strong>Der</strong> <strong>Quartier</strong>sfonds 1 ist bereits jetzt<br />

ausgeschöpft. Gefördert wurden und werden<br />

unter anderem ein Breakdance-Projekt, das<br />

Kiezfrühstück im SprengelHaus, die Fotoausstellung<br />

„Mein Kiez“ von Siemen Dallmann in<br />

der Galerie Wedding Art und das Kopfhörer-<br />

Konzert am 1.9. im Sprengelpark.<br />

Mehr Infos beim QM <strong>Sparrplatz</strong><br />

Nächste öffentliche<br />

<strong>Quartier</strong>sratssitzung<br />

Am 26. September um 18.30 Uhr findet<br />

die 12. <strong>Quartier</strong>sratssitzung in der Aula der<br />

Leo-Lionni-Schule statt.<br />

Die Sitzung ist öffentlich und Sie sind, wie<br />

alle Bewohner/-innen des Sprengelkiezes,<br />

herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.<br />

Für weitere Informationen melden Sie sich<br />

im QM-Büro: qm-sparrplatz@list-gmbh.de;<br />

Tel.: 4660 6190.<br />

Foto: Özlem Ayaydinli<br />

Ausstellung:<br />

Rita Böhmer – C‘est<br />

moi!“<br />

Öl- und Acrylmalerei aus den letzten sieben<br />

Jahren! Ausstellung bei Wedding Art vom<br />

1.9. bis 30.11.2012.<br />

Midissage am 20. Oktober 2012 ab 17 Uhr.<br />

Wedding Art – Atelier und Galerie<br />

Tegeler Str. 40, 13353 Berlin<br />

Tel.: (030) 873 325 50<br />

www.wedding-art.de<br />

13


Mitmach-Aktion<br />

Wir suchen Originale aus dem Sprengelkiez!<br />

Vielleicht erinnern Sie sich noch an das Logo „Original aus<br />

dem Sprengelkiez“? 2007 wurde es im Rahmen des Projektes<br />

Sprengellabor für unseren Kiez entwickelt. Es wurde<br />

nun wieder ausgegraben und eine große Fotoaktion gestartet.<br />

Das QM-Team ist im Kiez unterwegs und fotografiert Originale.<br />

Sie kennen Originale oder sind selbst eins? Dann melden Sie<br />

sich bei uns. Wir kommen dann bei Ihnen vorbei und machen<br />

Fotos mit Ihnen. Ihrer Kreativität ist dabei keine Grenze gesetzt.<br />

Für Facebook-Nutzer: Stimmen Sie ab!<br />

Auf der Facebook-Seite des <strong>Quartier</strong>smanagements - www.<br />

facebook.com/<strong>Quartier</strong>smanagement.<br />

<strong>Sparrplatz</strong> - werden seit<br />

Mitte August Fotos mit Originalen aus dem Sprengelkiez veröffentlicht.<br />

Bis Anfang November können Sie abstimmen, welches<br />

Motiv Ihnen am besten gefällt. Die drei Fotos mit den meisten<br />

„Gefällt mir“ werden dann als Postkarte gedruckt.<br />

Kontakt: Özlem Ayaydinli<br />

E-Mail: qm-sparrplatz@list-gmbh.de<br />

Tel.: 46 60 61 90<br />

Im Afrika Medien Zentrum, Foto: Anne Gebauer In der Weddinger Kinderfarm, Fotos: Özlem Ayaydinli Am Nordufer, Pekinger Platz, Foto: Özlem Ayaydinli<br />

In der Lynar, Foto: Anne Gebauer Im Eschenbräu, Foto: Anne Gebauer Im Sprengelpark, Foto: Anne Gebauer<br />

<strong>Der</strong> <strong>Quartier</strong>srat, Foto: Özlem Ayaydinli<br />

<strong>Der</strong> Nachbarschaftsladen, Foto Özlem Ayaydin


Initiative<br />

Erster MARKT DER IDEEN im<br />

Sprengelkiez<br />

Sie hätten Lust, mit Aktiven oder Einrichtungen aus dem Kiez zusammenzuarbeiten,<br />

haben aber noch keine konkrete Idee, wie? Sie haben freie Räumlichkeiten<br />

und brauchen jemanden, der sie gemeinsam mit Ihnen mit Leben<br />

füllt? Sie haben eine Idee und brauchen Hilfe bei der Umsetzung oder bei der<br />

Antragstellung und bei der Suche nach Fördermitteln?<br />

Am 29. November 2012 findet von<br />

17 bis 21 Uhr im Nachbarschaftsladen<br />

im SprengelHaus der erste<br />

MARKT DER IDEEN statt. Wir laden alle<br />

Einrichtungen, Aktiven, Initiativen, Vereine,<br />

Schulen, Kitas, Gewerbetreibende<br />

und sonstige Interessierte zu dieser Projektbörse<br />

ein.<br />

Viele Projekte in unserem Kiez sind bereits<br />

sehr gut miteinander vernetzt und<br />

arbeiten seit Jahren zusammen. Manche<br />

sind neu und kennen sich noch<br />

nicht so gut aus oder wissen nicht, welche<br />

Ansprechpartner/-innen und<br />

Träger Ihnen weiterhelfen können.<br />

Gemeinsam wollen wir möglichst<br />

viele Projekte erhalten und neue<br />

zukunftsträchtige entwickeln. Da<br />

sich das <strong>Quartier</strong>smanagement<br />

schrittweise aus dem Sprengelkiez<br />

zurückziehen wird, finden<br />

wir es wichtig, neue Fördermöglichkeiten<br />

für den Sprengelkiez<br />

zu finden.<br />

Was erwartet Sie?<br />

An einem Stand können Sie<br />

Ihre Einrichtung, Ihr Projekt,<br />

Ihre aktuelle Arbeit oder Ihre<br />

Idee vorstellen. Sie können<br />

aber auch einfach so am<br />

MARKT DER IDEEN teilnehmen, neue<br />

Projektpartner/-innen suchen oder Ihre<br />

Ideen mit anderen Aktiven teilen.<br />

Auf dem Marktplatz werden Projektblätter<br />

mit Gesuchen und Angeboten der<br />

teilnehmenden Einrichtungen, Initiativen,<br />

Aktiven und Interessierten ausge-<br />

hängt. Dort können Sie nach geeigneten<br />

Ideen und Partner/-innen suchen. Sie<br />

haben sich gefunden? Dann tauschen<br />

Sie Adressen, verabreden Sie sich oder<br />

entwickeln Sie Ihre Idee direkt weiter.<br />

Sie können keine/keinen geeigneten<br />

Kooperationspartner/-innen finden oder<br />

Ihnen fehlt die zündende Idee? Kommen<br />

Sie auf uns zu, wir helfen Ihnen gerne.<br />

Außerdem werden Expert/-innen zum<br />

Thema Europa-Fördermittel und Finanzierung<br />

für Sie als Ansprechpartner/innen<br />

vor Ort sein.<br />

Nachhaltigkeit<br />

<strong>Der</strong> erste MARKT DER IDEEN wird<br />

durch das <strong>Quartier</strong>smanagement finanziert<br />

und organisiert. Um dieses Projekt<br />

auch im kommenden Jahr durchführen<br />

zu können und nachhaltig zu finanzieren,<br />

wird von jeder teilnehmenden Einrichtung,<br />

Initiative, jedem/jeder Aktiven<br />

etc. eine Teilnahmespende von 3 bis 5<br />

Euro erbeten. Diese Spenden werden<br />

gesammelt und stellen das Startkapital<br />

für die Finanzierung des MARKTes DER<br />

IDEEN im kommenden Jahr dar.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und<br />

über eine Rückmeldung bis zum 15. Oktober<br />

2012. Das Anmeldeformular gibt<br />

es im <strong>Quartier</strong>management <strong>Sparrplatz</strong>,<br />

Burgsdorfstr. 13a, im Nachbarschaftsladen,<br />

Sprengelstr. 15, auf www.sparrplatz-quartier.de<br />

oder wir schicken es<br />

Ihnen gerne zu. Schreiben Sie einfach<br />

eine E-Mail an: qm-sparrplatz@listgmbh.de.<br />

Anne Gebauer<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kiezbote</strong><br />

Die Stadtteilzeitung für den Sprengelkiez.<br />

Unser <strong>Kiezbote</strong><br />

braucht dich!<br />

Offene Redaktionssitzung am<br />

Dienstag, dem 18.09.2012,<br />

um 16.30 Uhr im Afrika Medien<br />

Zentrum, Torfstr. 12.<br />

Einfach vorbeikommen!!!<br />

Titelthema der<br />

nächsten Ausgabe:<br />

Vereine und Initiativen<br />

im Kiez<br />

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