LITURGISCHER KALENDER nach dem MISSALE ROMANUM 1962

Vorwort
Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Indultes zur bedingten
Wiederzulassung der Meßfeier nach dem Missale Romanum
1962 (1984) hat die UNA VOCE damit begonnen, die
liturgischen Besonderheiten des zugrundeliegenden Kalenders
bereitzustellen – zunächst in Form von Beilagen zu unserer
Zeitschrift UNA VOCE KORRESPONDENZ.
Schon bald wurde der Wunsch geäußert, einen separaten
liturgischen Jahreskalender nach Art der sog. „Direktorien“ der
Diözesen zu erstellen. Das erste Exemplar in Broschürenform
erschien für das Jahr 1987 – und so beginnen wir mit dem
vorliegenden Kalender den 21. Jahrgang. Inzwischen ist dieser
Liturgische Kalender zu einem willkommenen Begleiter
all derer geworden, die der traditionellen Liturgie nicht nur
„anhangen“, sondern sie auch konkret feiern. Ein besonderes
Anliegen war von den ersten Anfängen bis heute stets, für
eine einheitliche Zelebration im deutschen Sprachraum Sorge
zu tragen. Daß dies richtig verstanden wird, ist schon daran
erkennbar, daß unser Kalender von den verschiedensten Gemeinschaften
des traditionellen Ritus genutzt wird.
Einem vielfach geäußerten Wunsch konnten wir bisher noch
nicht entsprechen: Die Aufnahme der zahlreichen (nationalen
und diözesanen) Eigenfeste würde nicht nur den Rahmen
sprengen, sondern würde auch die Einbeziehung aller 1962
gültigen Eigenkalender erfordern, die aber gar nicht mehr alle
greifbar sind. So konnten nur vereinzelte Hauptfeste (z. B. Hl.
Leopold: 15. Nov., Schweiz) aufgenommen werden.
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