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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5.1.3.2 Festlegung des optimalen Betriebspunktes<br />

5.1 Prozess 1: Destillative Abtrennung und Adsorption<br />

Eine Option zur Verringerung der benötigten Adsorbensmasse kann die bessere Ausnutzung<br />

des Adsorbens durch eine größere Anzahl von Schüttungen sein. Die Auswirkungen die sich<br />

daraus ergeben, sind in Abb. 5-10 dargestellt.<br />

Energieaufwand / W x<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Therm. Abtrennung Adsorption<br />

Hilfsenergie Kraftstoffverlust<br />

2 3 4<br />

nSch<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2 3 4<br />

Abb. 5-10: Einfluss der Anzahl der Adsorbensschüttungen auf den Energieaufwand, die benötigte<br />

Adsorbensmenge sowie den Feedstrom bei der Entschwefelung durch<br />

destillative Abtrennung und Adsorption<br />

Wird eine dritte Schüttung eingesetzt kann die Adsorbensmasse um 17 % reduziert werden.<br />

Dies kann damit begründet werden, dass das Adsorbens aufgrund der geringeren Durchbruchszeit<br />

des einzelnen Reaktors häufiger zur Adsorption genutzt wird. Die Reduktion der<br />

Baugröße wird jedoch durch den zusätzlichen apparativen Aufwand eines dritten Reaktors<br />

mit den entsprechenden Systemkomponenten wie Heizung, Wärmetauscher und Isolierung<br />

kompensiert. Wird die Anzahl der Schüttungen weiter gesteigert, überwiegt die Verringerung<br />

der Adsorptionskapazität aufgrund der höheren LHSV in den kleineren Reaktoren, so dass<br />

die erforderliche Adsorbensmasse ansteigt. Auch energetisch ist die Nutzung einer größeren<br />

Schüttungszahl nicht sinnvoll, so dass sich der Einsatz von zwei Adsorbensschüttungen als<br />

Optimum herauskristallisiert.<br />

Damit ergeben sich zusammenfassend die in Tab. 5-3 aufgeführten Betriebsparameter für<br />

den optimalen Betriebspunkt.<br />

mAds / g<br />

m<br />

Ads<br />

nSch<br />

m<br />

Feed<br />

3,4<br />

3,3<br />

3,2<br />

3,1<br />

3<br />

mFeed / (kg / h)<br />

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