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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5.1 Prozess 1: Destillative Abtrennung und Adsorption<br />

Parameter Einheit Standardwert Parameterbereich<br />

Min. Max.<br />

Adsorption<br />

Kraftstoff, Destillatanteil wD % (Masse) 50 30 100<br />

Kraftstoff, Gesamtschwefelgehalt<br />

cS ppm 300 264 932<br />

Temperatur TAds °C 20 20 130<br />

Raumgeschwindigkeit LHSV h -1 Regeneration<br />

1 0,70 2,85<br />

Temperatur TReg °C 400 400 500<br />

Raumgeschwindigkeit GHSV h -1 655 100 655<br />

Haltezeit der<br />

Regenerationstemperatur<br />

tH h 3 1 3<br />

Geometrie<br />

Durchmesser Reaktor dR mm 5 5 20<br />

Länge Reaktor lR mm 200 150 650<br />

Durchmesser Partikel dP μm 75 - 250 75 - 250 1190 -<br />

2830<br />

Tab. 5-1: Einflussparameter zur Bestimmung der Adsorptionskapazität des Adsorbens A-4<br />

für den Kraftstoff Jet A-1<br />

Die Festlegung der Standardbedingungen erfolgte in Anlehnung an die Ergebnisse der Laborversuche<br />

mit dem Adsorbens A-5. Die Ermittlung der Ausgleichsfunktionen aus den einzelnen<br />

Einflussfaktoren wird im Folgenden erläutert. Zunächst werden die Ausgleichsfunktionen<br />

der Adsorptionsparameter bestimmt. Dazu gehören die LHSV und die<br />

Adsorptionstemperatur. Der Einfluss des eingesetzten Kraftstoffs hängt vom Gesamtschwefelgehalt<br />

und vom anteiligen Gehalt der unterschiedlichen Schwefelverbindungen ab.<br />

f w wD: Aufgrund der komplexen Kohlenwasserstoffmatrix und der großen Anzahl un-<br />

D<br />

terschiedlicher Schwefelverbindungen im Kraftstoff, kann die Adsorptionskapazität nicht in<br />

Abhängigkeit vom Gehalt einzelner Schwefelverbindungen ermittelt werden. Versuche mit<br />

leichtsiedenden Jet A-1 Teilfraktionen zeigten jedoch eine Abhängigkeit der Adsorptionskapazität<br />

vom Siedepunkt der enthaltenen Schwefelverbindungen. Da die Siedegrenzen<br />

von Jet A-1 und die der enthaltenen Schwefelverbindungen nur begrenzt voneinander<br />

abweichen, kann die Abhängigkeit der Adsorptionskapazität von den enthaltenen Schwefelverbindungen<br />

über den Destillatanteil angenähert werden. Auf Basis der Laborversuche<br />

ergibt sich eine nicht stetige Ausgleichsfunktion für die diskreten, untersuchten Destillatanteile:<br />

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