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Wärmelehre Prüfungsaufgaben Günther Kurz - gilligan-online

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<strong>Wärmelehre</strong> – Prüfungsaufgabe 19 – Musterlösung<br />

Vorbetrachtung: Die speziellen Zustandsänderungen und die zugehörigen<br />

Zustandsgrößen des Kreisprozesses sind<br />

Prozess '1' → '2'<br />

Isotherme Expansion T 1 = T2<br />

= Tmax<br />

Prozess 2'<br />

'3'<br />

Isochore Abkühlung<br />

V = V = V<br />

' → 2 3 max<br />

Prozess '3' → '4'<br />

Isotherme Kompression T 3 = T4<br />

Prozess '4' → '1'<br />

Isobare Expansion<br />

p 4 = p1<br />

= pmax<br />

p = p<br />

1<br />

p<br />

p 3<br />

4<br />

' 4'<br />

V 4<br />

' 1'<br />

' 2'<br />

'3'<br />

V 1 V 2 = V3<br />

Die Stoffmenge n = 10 mol bleibt im geschlossenen System konstant.<br />

Für die Bestimmung der umgesetzten Wärmen und den Änderungen der Inneren<br />

Energie benötigt man die molaren Wärmekapazitäten und C . Diese<br />

bestimmen sich aus den Freiheitsgraden eines idealen zweiatomigen Gases.<br />

Beschreibt man die zweiatomigen Moleküle modellmäßig als starre Hanteln, dann<br />

sind im betrachteten Temperaturbereich auch die Freiheitsgrade der Rotation<br />

angeregt und die Anzahl der Freiheitsgrade ist<br />

f<br />

g) = f + f = 3 + 2 = 5<br />

ges (zweiatomi trans rot<br />

V<br />

Cmv mp<br />

Die molare isochore Wärmekapazität Cmv<br />

(zweiatomig)<br />

bestimmt sich aus<br />

fges(zweiatomig)<br />

zu<br />

fges(zweiatomig)<br />

C mv (zweiatomig)<br />

= Rm<br />

2<br />

5<br />

−1<br />

−1<br />

= ⋅ 8,31 Jmol<br />

K = 20,78 Jmol<br />

2<br />

Die molare isobare Wärmekapazität bestimmt sich aus f zu<br />

C<br />

mp<br />

fges(zweiatomig)<br />

+ 2<br />

(zweiatomig)<br />

= R<br />

2<br />

Cmp ges<br />

m<br />

=<br />

7<br />

2<br />

⋅<br />

8,31 Jmol<br />

−1<br />

K<br />

−1<br />

=<br />

−1<br />

K<br />

29,10 Jmol<br />

<strong>Wärmelehre</strong> - 4 -<br />

Prüfungsaufgabe 19<br />

−1<br />

−1<br />

K<br />

−1

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