Wärmelehre Prüfungsaufgaben Günther Kurz - gilligan-online
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<strong>Wärmelehre</strong> – Prüfungsaufgabe 15<br />
Ein nicht dehnbarer, l uftdichter Plastiksack mit einem Maximalvolumen<br />
max<br />
3<br />
V = 18 dm ist in h = 20 m Tiefe in einem Wasserreservoir festgemacht.<br />
(Hinweis: Die Abmessungen<br />
des Plastiksacks sollen als klein gegen die Tiefe<br />
angenommen werden).<br />
Der Plastiksack ist dort nicht prall, sondern nur bis zu einem Volumen V1<br />
= 5,0 dm<br />
mit Stickstoff<br />
gefüllt. Das Füllgas hat die Temperatur ϑ1<br />
=<br />
Wassers.<br />
C des umgebenden<br />
Die Verankerung wird gelöst, und der Plastiksack steigt zur Oberfläche hoch.<br />
Dort<br />
herrscht der Luftdruck p 1,<br />
0 bar , die Wassertemperatur ist<br />
o<br />
C 24 ϑ .<br />
0 =<br />
(a) Nach einiger Zeit hat das Füllgas im schwimmenden Plastiksack an der<br />
Wasseroberfläche die Wassertemperatur ϑ 2 der Umgebung angenommen. Ist<br />
der Sack dann prall gefüllt? (<strong>Kurz</strong>e Begründung.)<br />
(b) Welche Stoffmenge n des Stickstoffgases enthält der Plastiksack?<br />
Betrachten Sie für den Wärmeaustausch<br />
des Füllgases mit der Umgebung zwei –<br />
idealisierte – Grenzfälle.<br />
(c) Das Gas im Plastiksack behält (1) beim Aufsteigen zunächst die Temp eratur ϑ 1<br />
bei und erwärmt sich (2) erst an der Wasseroberfläche, bei dem dort<br />
herrschenden Druck, auf die Temperatur ϑ 2.<br />
Welche Wärme Q 12 nimmt bei diesen Prozessen das Füllgas aus dem Wasser auf?<br />
(d) Der Plastiksack steigt so rasch auf, dass dabei (1) das Füllgas keine Wärme aus<br />
dem Wasser aufnimmt<br />
und (2) erst nach einiger Zeit an der Oberfläche Zeit die<br />
Temperatur ϑ annimmt?<br />
2<br />
∗<br />
Welche Wärme Q12<br />
wird bei diesen Prozessen insgesamt vom Füllgas<br />
aufgenommen?<br />
Nehmen Sie Stickstoff als ideales zweiatomiges Gas (starres Hantelmodell) an.<br />
<strong>Wärmelehre</strong> - 1 -<br />
Prüfungsaufgabe 15<br />
4 o<br />
2 =<br />
3