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Wärmelehre Prüfungsaufgaben Günther Kurz - gilligan-online

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<strong>Wärmelehre</strong> – Prüfungsaufgabe 06 – Musterlösung<br />

(a) Die speziellen Zustandsänderungen sind für<br />

Prozess '0' → '1'<br />

: Isentrope p 1 > p0;<br />

V1<br />

< V0;<br />

T1<br />

> T0<br />

.<br />

Prozess '1' → '2'<br />

: Isochore p 0 < p2<br />

< p1;<br />

V2<br />

= V1;<br />

T2<br />

= T0<br />

.<br />

Prozess '2' →'3' : Isentrope p 3 = p0;<br />

V1<br />

< V3<br />

< V0;<br />

T3<br />

< T0<br />

.<br />

0<br />

p<br />

p 1<br />

p 2<br />

p = p<br />

3<br />

T 0<br />

V =<br />

' 1'<br />

' 2'<br />

1 2 V<br />

' 3'<br />

V 3<br />

Eingezeichnet ist als Hilfslinie die Isotherme für ϑ = C .<br />

(b) Für isentrope Zustandsänderungen gelten die POISSONschen Gleichungen, die<br />

jeweils zwei Zustandsgrößen und den Isentropenkoeffizienten κ des betrachteten<br />

Gases enthalten; also gleichberechtigt<br />

pV<br />

κ<br />

= const.<br />

' 0'<br />

V 0<br />

0 o<br />

( κ−1)<br />

( 1−<br />

κ)<br />

κ<br />

TV = const.<br />

p T = const.<br />

Da in die jeweiligen Gleichungen nur Verhältnisse eingehen, muss das<br />

Anfangsvolumen V0<br />

, das durch die Zustandsgleichung eines idealen Gases<br />

festgelegt ist, gar nicht explizit bekannt sein. Trotzdem – überflüssigerweise –<br />

p V = nR<br />

V<br />

0<br />

0<br />

0<br />

=<br />

0<br />

17,<br />

0<br />

m<br />

nRmT<br />

=<br />

p<br />

0<br />

T<br />

dm<br />

0<br />

=<br />

3<br />

0,<br />

75<br />

mol ⋅8,<br />

31J<br />

mol<br />

10<br />

5<br />

Nm<br />

−1<br />

−2<br />

K<br />

−1<br />

⋅ 273 K<br />

=<br />

V<br />

17,<br />

0 ⋅10<br />

Der Isentropenexponent ergibt sich aus der Anzahl der Freiheitsgrade f der<br />

Moleküle des betrachteten Gases. Stickstoff ist ein zweiatomiges Gas. Nimmt man<br />

für die Moleküle an, dass im betrachteten Temperaturbereich auch die Freiheitsgrade<br />

der Rotation angeregt sind, dann ist die Anzahl der Freiheitsgrade<br />

f<br />

ges<br />

( N2<br />

) = ftrans<br />

+ frot<br />

= 3 + 2 = 5<br />

−3<br />

κ ges<br />

<strong>Wärmelehre</strong> - 3 -<br />

Prüfungsaufgabe 06<br />

m<br />

3

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