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Wärmelehre Prüfungsaufgaben Günther Kurz - gilligan-online

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<strong>Wärmelehre</strong> – Prüfungsaufgabe 05 – Musterlösung<br />

(a) Die Teilchenmenge n des Gases erhält man aus der Zustandsgleichung für den<br />

Zustand '1'<br />

p1V1<br />

n =<br />

R T<br />

m<br />

1<br />

= 0,082 mol<br />

5<br />

1⋅10<br />

=<br />

Nm<br />

−2<br />

8,31Nmmol<br />

⋅ 2 ⋅10<br />

−1<br />

K<br />

−1<br />

−3<br />

m<br />

3<br />

⋅ 293 K<br />

(b) Die Endtemperatur T erhält man durch die Verknüpfung der Zustände '1' und '2'<br />

p1V<br />

T<br />

daraus<br />

T<br />

2<br />

1<br />

1<br />

p2<br />

V<br />

=<br />

T<br />

1<br />

1<br />

2<br />

= 879 K<br />

2<br />

p2<br />

V2<br />

= T<br />

p V<br />

1<br />

2<br />

2 bar ⋅ 3 l<br />

= ⋅ 293 K<br />

1bar<br />

⋅ 2 l<br />

Dies liefert die CELSIUS Temperatur<br />

ϑ<br />

2<br />

879 K<br />

= ( − 273)<br />

K<br />

= 606<br />

o<br />

C<br />

o<br />

C<br />

(c) Der Betrag der am Gas verrichteten Arbeit wird repräsentiert durch die Fläche<br />

unter der p, V -Kurve im p,V-Diagramm, also der Fläche eines Trapezes. Dabei ist<br />

die Vorzeichenkonvention zu berücksichtigen; bei einer Expansion wird Arbeit<br />

abgegeben, das Vorzeichen ist negativ.<br />

Unter Berücksichtigung des Vorzeichens wird<br />

W<br />

12<br />

1<br />

= − ( p1<br />

+ p2)(<br />

V2<br />

−V1)<br />

= −150<br />

J<br />

2<br />

(d) Die molare isochore Wärmekapazität Cmv<br />

bestimmt sich aus den Freiheitsgraden<br />

eines idealen Gases, bestehend aus zweiatomigen Molekülen – hier als Arbeitsgas<br />

Wasserstoff. Nimmt man für das zweiatomiges Molekül an, dass im betrachteten<br />

Temperaturbereich auch die Freiheitsgrade der Rotation angeregt sind, dann ist die<br />

Anzahl der Freiheitsgrade<br />

f = f + f = 3 + 2 = 5<br />

ges<br />

trans<br />

rot<br />

Cmv ges<br />

Die molare isochore Wärmekapazität bestimmt sich aus f zu<br />

C<br />

mv<br />

fges<br />

= R<br />

2<br />

m<br />

=<br />

5<br />

2<br />

⋅<br />

8,31 Jmol<br />

−1<br />

K<br />

−1<br />

=<br />

20,78 Jmol<br />

<strong>Wärmelehre</strong> - 3 -<br />

Prüfungsaufgabe 05<br />

−1<br />

K<br />

−1

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