Wärmelehre Prüfungsaufgaben Günther Kurz - gilligan-online
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Die Ergebnisse der Teilaufgaben (c) und (d) sind nicht unabhängig voneinander. Die<br />
Änderung der Inneren Energie ΔU , die umgesetzte Wärme 12 und die umgesetzte<br />
Arbeit sind über den 1. Hauptsatz miteinander verknüpft; es gilt allgemein<br />
Q<br />
W<br />
12<br />
Δ U = U −U<br />
= Q + W<br />
2<br />
1<br />
12<br />
12<br />
Hat man zwei der physikalischen Größen Δ U , Q12 und 12 unabhängig<br />
voneinander bestimmt, dann erhält man die dritte Größe aus dem 1. Hauptsatz. Zur<br />
Probe kann natürlich dann die dritte Größe ebenfalls unabhängig bestimmt werden.<br />
W<br />
Für die umgesetzte Wärme erhält man<br />
Q<br />
12<br />
= ΔU<br />
− W<br />
= 5 748 J<br />
12<br />
= 4 998 J − ( −<br />
750 J)<br />
Ein positives Vorzeichen ( Q12 > 0 ) bedeutet nach der Vorzeichenkonvention<br />
‘zugeführte Wärme‘.<br />
(e) Die Anzahl der Freiheitsgrade der Moleküle des Gases ist mit fünf vorgegeben.<br />
Edelgase sind einatomig, ihre Moleküle haben drei Freiheitsgrade der Translation<br />
f<br />
ges<br />
(einatomig ) = ftrans<br />
= 3<br />
Nimmt man für ein zweiatomiges Gas an, dass im betrachteten Temperaturbereich<br />
auch die Freiheitsgrade der Rotation angeregt sind, dann ist die Anzahl der<br />
Freiheitsgrade<br />
f<br />
g) = f + f = 3 + 2 = 5<br />
ges (zweiatomi trans rot<br />
Diese Anzahl ist als Information in der Aufgabenstellung vorgegeben.<br />
Zweiatomige Moleküle in der Zusammensetzung der Luft sind Sauerstoff O2<br />
und<br />
Stickstoff N .<br />
2<br />
<strong>Wärmelehre</strong> - 5 -<br />
Prüfungsaufgabe 04